Propaganda in Reinkultur

Liebe Leser,

Ich habe mir heute mal die Zeit genommen, die aktuelle Ausgabe der “Supporter News” zu Gemüte zu führen, was ich mir normalerweise spare. Da ich selbst zwar Mitglied, aber kein Supporter bin (darauf habe ich ausdrücklich bestanden), erhalte ich dieses journalistische Weltblatt nicht frei Haus.

Dennoch – vor dem Hintergrund der “heißen Phase” des Reform-Wahlkampfes dachte ich mir: Guck doch mal rein. Und es lohnte sich. Zumindest lohnt es sich für Menschen, denen der Humor noch nicht gänzlich abhanden gekommen ist bzw. für Menschen, deren zweites Hobby es ist, vor Wut über derartig verzerrt wiedergegebene Märchen in die Tischkante beißen zu können. Ich selbst bin scheinbar eine Mischung aus Beidem.

Gehen wir chronologisch vor.

1. So weiß Aufsichtsratsmitglied Björn Floberg davon zu berichten, dass Dietmar Beiersdorfer 2009 entlassen wurde und der damalige Aufsichtsrat bewußt zwei Jahre keinen Nachfolger verpflichtete.

Keine Ahnung, ob Floberg an Demenz leidet oder die Fakten bewußt verdreht, aber Beiersdorfer wurden nicht entlassen.

“Der Aufsichtsrat hat einvernehmlich einer Auflösung des Vertrages zugestimmt. Wir bedauern die Trennung sehr. Dietmar Beiersdorfer wurde nicht entlassen. Wir wollten ihn halten”, sagte Chefkontrolleur Horst Becker

(Quelle: n-tv.de vom 24. Juni 2009)

 

2009 Grill,2010 Siegenthaler,  2011 Sammer. All diesen Herren (und weitere) waren in der Verlosung. Siegenthaler durfte dann plötzlich nicht mehr (DFB), Sammer zog den Schwanz ein, Grill war nicht tragbar. Davon, dass bewußt kein Nachfolger für Beiersdorfer eingestellt wurde, kann leider keine Rede sein.

Mit anderen Worten: Schlicht die Unwahrheit, Herr Floberg.

 

2. “Aus diesem Grund sehe ich auch keine Veranlassung,, unseren großartigen Verein………sowie massive Einschränkung unserer Mitgliederrechte, für die wir gekämpft haben…..”

Von welcher Einschränkung reden Sie, Herr Floberg ? Davon, dass es aufgrund ihrer Initiative Zigtausenden Mitglieder nicht ermöglicht wird, an Wahlen teilzunehmen, weil sie seit Jahren eine Fernwahl boykottieren ?

Mit anderen Worten: Scheinheilig, Herr Floberg.

 

3. “Dass die Unterstützung dieser HSV-Reform durch Manfred Ertel, Hans-Ulrich Klüver und mich einen Aufschrei der Entrüstung bei einem Teil der Medien und Mitgliedschaft ausgelöst hat, kann ich nicht nachvollziehen.”

Ich kann das schon, Herr Floberg. Auf der einen Seite wird dem Vorstand (auf welche Weise auch immer und juristisch nicht haltbar) ein Maulkorb verpasst und eine vorbereitende Prüfung der bilanztechnischen und finanziellen Rahmenbedingungen untersagt, auf der anderen Seite betreiben Sie als Aufsichtsrat für alle Mitglieder einen Wahlkampf für einen Bruchteil.

Mit anderen Worten: Für mich ist das eine Art von Amtsmißbrauch.

4. “..und der damalige Aufsichtsratsvorsitzende Ernst-Otto Rieckhoff ohne Rücksprache einen Teil seiner Kollegen während der MV zum Rücktritt aufforderte”

Verdrehung der Tatsachen, Herr Floberg. Rieckhoff trat ebenso wie Debatin und Otto für die Verkleinerung des Aufsichtsrats ein und schlug vor, die eleganteste Lösung wäre, wenn sich der gesamte Aufsichtsrat einer Wiederwahl für dann aber weniger zu vergebene Plätze stellen würde.

Außerdem ” vergisst” Herr Ertel: Kurz bevor Alexander Otto seinen Kommentar im HA veröffentlichte, hatte Ertel -wieder einmal- ein Interview gegeben und gegen Fernwahl etc argumentiert.

Mit anderen Worten: Ich mach’ mir die Welt…..

Zum dem Text von Herrn Bieberstein äußere ich mich lieber nicht, der ist mir zu polemisch, weltfremd, unzeitgemäß und spekulativ.

Herr Daniel Eglite (wer auch immer das sein mag) schreibt:

“Der negativste Punkt bei einer Ausgliederung mit Anteilsverkauf liegt allerdings klar auf der Hand. Ist die Kohle weg, was durch diverse Ereignisse schneller passieren kann, als einem lieb ist, steht man genau dort, wo man jetzt steht – finanziell eingschränkt.”

Danke, Herr Eglite, danke. Zuerst einmal liegt nur eins auf der Hand, nämlich der Umstand, dass Sie offensichtlich nicht aufgepasst haben. Die Einbindung eines (oder mehrerer) stategischer Partner ist eben kein hohler Verkauf von Vereinsgütern, sondern der Grundpfeiler einer gemeinschaftlichen Marken-Stategie.

Aber mein Dank galt eigentlich mehr der Tatsache, dass sie endlich einmal das zugeben, was jeder vernünftig denkende Mensch bereits weiß: Der HSV ist finanziell eingeschränkt (freundlich ausgedrückt). Während Freund Jojo und Mitstreiter ja nicht müde werden zu behaupten, dass der Verein “Geld genug” hätte. Merci, Eglite.

Im weiteren Verlauf des Textes wird es dann skurril bis lächerlich. Da wird von weiteren Anleihen fabuliert etc.

Aber den Vogel schießt Eglite später ab:

“Im Idealfall: Aufstockung/Erhöhung des Kapitals durch geschickte Spierlerkäufe- und Verkäufe, mit dem Ziel der kompletten Rückzahlung inkl. Dividende an die Einlagengeber.”

Lieber Daniel, ich habe keine Ahnung, ob Du Dich die letzten Jahre im Kälteschlaf befunden hast und erst vor drei Wochen aufgetaut wurdest, aber hast du mitbekommen, dass beispielsweise ein Marcus Berg mehrere Hundertausend Euro dafür bekommen hat, dass er den Verein verläßt ?

Dass einem Paul Scharner € 500.000 dafür gezahlt wurden, dass er seine Karriere beendet ?

Dass die frecherweise als “Altlasten” titulierten Spieler Kacar, Mancienne, Rajkovic, Tesche etc. immer noch unter Vertrag stehen, obwohl ihnen ein Abgang seit Monaten nahegelegt wird ?

Dass die Vertragsverlängerung mit einem Öztunali nicht zuletzt an den fehlenden Mitteln gescheitert sind ?

Wovon träumst du eigentlich nachts ?

Sorry,  Herr Reichert. Aber ihre “Erziehungs-Persiflage” mit nicht versteckter Kritik an “Herrn Köhne” fand ich nicht mal unterhaltsam. Das “Herr Köhne” kritische Anmerkungen zu ihrer Erziehung machte, kann ich ihm nicht verübeln.

Im weiteren Verlauf der Propaganda vergleicht Bieberstein (ich verkneife es mir an dieser Stelle) die Begriffe Investor, strategische Partner und Mäzen miteinander, natürlich nicht, ohne das Bild eines Scheichs abzubilden, nämlich von dem Herren, der den FC Malaga zuerst gepushed und dann fallengelassen hat.

Billig, Biberstein. Billiger als Billig. 

Kommen wir zum verläufigen Höhepunkt des Machwerkes, dem Artikel des Journalisten Manfred Ertel. Keine Ahnung, ob er diesen Artikel als Privat-Ertel, Aufsichtsrats-Ertel, Spiegel-Ertel oder Ehemann-Ertel geschrieben hat, auf jeden Fall hat er bei mir Heiterkeit ausgelöst.

Ich zitiere Facebook-Manni:

“Ich hätte mir gewünscht, Vorstand und Aufsichtsrat hätten sich aus diesem Glaubensstreit herausgehalten, auch wenn es mir schwergefallen wäre”

Hahahahahahaha…der war jetzt mal wirklich gut, Herr Ertel (welcher auch immer)

“…Wo waren sie, als Vorstandsmitglied Christian Reichert an den Alleingängen seines Vorsitzenden verzeifelte (ich bin kurz davor, mich vor Mitleid einzunässen [Anm. HSV-Arena]), und Sportchef Didi Beiersdorfer aus dem Amt gedrängt wurde ?

Moment, hatte nicht Floberg erzählt, er wäre entlassen worden ? Na egal.Wahrscheinlich erzählt Liebnau später, er hätte von sich aus gekündigt)

“Oder: Wer steckt eigentlich hinter dieser Kampagne, die seit Monaten den Verein emotional so umtreibt ? Wer sind die Gesichter und Namen, die Tag und Nacht Zeit haben, Propaganda zu organisieren.? Wer finanziert die Website oder den animierten Zeichentrickfilm…? So viele Fragen.”

Hey Manni, ich kann dir helfen. Wenn man wissen möchte, wer hinter dieser Kampagne steckt – einfach draufgucken:

http://www.hsvplus.de/unsere-unterstuetzer/

Soviel Zeit sollte selbst ein vielbeschäftigter Aufsichtsratsvorsitzender haben, gell ?

Das sind die Menschen, dem dem Konzept ein Gesicht geben. Die Namen und Personen die dahinterstecken, die Tag und Nacht daran arbeiten, Konzepte und Texte zu schreiben, Facebook- und Twitter-Accounts zu bedienen, Broschüren zu erstellen, Versände zu organisieren etc. etc. die spielen keine Rolle. Warum ? Weil sie keine Rolle spielen wollen. Weil sie das um der Sache wegen tun. Weil sie ihre Namen eben nicht unter SN-Artikeln lesen müssen. Weil sie davon überzeugt sind, dass das, was sie tun, der einzig gangbare Weg und die letzte verbliebene Patrone des Vereins ist.

Wer finanziert die Website ? Standard-Modul, an dem ehrenamtliche Helfer basteln.

Trickfilm ? Hat eine Agentur aus Solidarität “für lau” gemacht.

Ich weiß, es ist für sie schwer zu begreifen, weil die Abteilung HSV-Supporter jährlich einen großen Betrag aus dem Mitgliederbeiträgen generiert, aber es gibt Menschen, die sind nicht geldgetrieben und machen sowas tatsächlich “Tag und Nacht”.

Das Wort “Propaganda” jedoch aus ihrer Feder lesen zu müssen, das schlägt dem Fass den Boden aus.

“Am Ende sind es eben doch vor allem gute Konzepte und handelnde Personen, die ihren Klubs den Erfolg bescherten. Trainer, Sportchefs, Vorstände und Geschäftsführer. Die Klopps, Luhukasy, Stevens, Watzkes oder Bruchhagens”

Und eben nicht die Ertels, Flobergs, Jarchows, Kreuzers. Stimmt.

Sie hatten ihre Chance, entsprechende Personen und nachhaltige Konzepte zu installieren und sie haben sie vertan.

“Und, ach ja,nicht vergessen. Warum konnte sogar unser handlungsunfähiger Verein das Halbfinale im UEFA-Cup erreichen”

Auch das kann ich beantworten, Herr Ertel. Weil Beelzebub Hoffmann, dem ganz besonders SIE noch drei Jahre nach seinem Abgang immer noch Schmutz hinterherwerfen, in Zusammenarbeit mit Beiersdorfer für eine leistungsfähige Mannschaft gesorgt hat, während Sie einen Verwaltungs-Inspektor als Vorstandsvorsitzenden installiert haben !!!

“Wir brauchen keine seelenlosen Investoren….”

Stellen sie sich doch nicht dümmer, als sie sind. Wenige Seiten zuvor hatte ihr Parteifreund Bieberstein doch den Unterschied zwischen Investor und stragegischem Partner versucht zu erläutern.

 

Ehrlich ? Ich bin es langsam leid. Anstatt stichhaltige Argumente vorzutragen, wird versucht, die Jünger mit Horrorszenarien und Grusel-Aussichten bei der Stange zu halten. Es wird an 20-Jährige mit dem Argument “Tradition” appelliert. Es werden Bilder von schmierigen Scheichs ins Rennen geworfen, dabei wissen Sie selbst, dass ein Scheich hier niemals eine Rolle spielen wird und wenn doch, höchstens als Vorstand von Fly Emirates. Gegen den haben sie sich bisher auch nicht gewehrt, oder ?

Ich weiß, dass es schwer ist, zu argumentieren, wenn man keine Argumente hat. Wenn einem außer der Diskreditierung des “Gegners” nur das Aufmalen von schwarzen Wolken bleibt.

Ich hoffe, Sie kriegen am 19.01.2014 die Quittung für ihre Mißwirtschaft, ihre Polemik und ihre miese Performance.

 

 

 

 

 

 

 

 

Von | 2013-12-20T12:14:33+01:00 20. Dezember 2013|Allgemein|40 Kommentare

40 Comments

  1. oldiehamburg 20. Dezember 2013 um 12:44 Uhr

    Ich muss gestehen, ich kann zu diesem Thema eigentlich nichts mehr hören und lesen. Man dreht sich ständig im Kreis. Die Drehungen werden allerdings immer schneller.
    Noch ein Monat und wir wissen was der Einsatz von einigen Leuten (auf allen Seiten) gebracht hat. Ob es nach vorne geht oder so wie sonst immer.
    Ich hoffe zwar, aber sicher bin ich natürlich nicht.
    Auf jeden Fall zeigen mir die Abläufe und Aussagen eindeutig in welchen Händen der Verein sich zur Zeit befindet.

  2. Mike 20. Dezember 2013 um 13:13 Uhr

    Das Blatt ist wirklich unter aller Sau. DAS ist nicht mehr mein HSV respektive meine Interessenvertretung.

    Sollte der 19.01.14 diese Leute weiter im Amt halten, dann werde ich direkt zum 20.01.14 meine Mitgliedschaft kündigen.

    • Barns 20. Dezember 2013 um 15:35 Uhr

      Genau da bin ich dabei, ein HSV Mitglied muß nicht zwingend Supporters Mitglied sein.

    • Winro 20. Dezember 2013 um 17:05 Uhr

      Das ist die schlechteste aller Lösungen, oder willst Du das Feld denen überlassen? Es ist doch unser HSV!

  3. ReformJetzt 20. Dezember 2013 um 13:17 Uhr

    Wer sich bedroht fühlt, teilt aus; Wer nichts zu bieten hat, zeigt mit dem Finger auf andere und wer an seinem Stuhl klebt, versucht die Dinge zu seinen Gunsten zu verbiegen. Das war schon immer so. Verzweifelte Versuche das untergehende Boot als unsinkbar zu verkaufen.
    Der HSV braucht diese Reformen dringend. Dieser Verein, dem ich seit über 30 Jahren treuer Fan bin, dessen Trikot ich mir jedes Jahr kaufe, steht schon mitten im Abgrund. Glücklicherweise (noch) gehalten von Sponsoren, Unternehmen und Menschen die den Dino unterstützen. Wir sehen aber auch alle, dass der Verein nicht mehr lange gehalten werden kann und das die beschriebenen Spielerverkäufe nicht die Kassen füllen, aber die Qualität beeinträchtigen. Das ist doch eine ganz einfache Rechnung, ich verkaufe teuer, zahle Schulden ab und kaufe billig ein, bei garantiert schlechterer Qualität. So geht es in die 2. Liga.

    Weitergehen, Entwickeln und Reformieren bedeutet loslassen, auch wenn es wehtun wird. Die alten Strukturen werden den HSV mittelfristig den Kopf kosten und das kann doch keiner ernsthaft wollen.

  4. Jan-H. Schaper 20. Dezember 2013 um 13:31 Uhr

    Danke Gravesen! Auch ich hatte mit völliger Entgeisterung die SN gestern gelesen. Bei Durchsicht der Autoren, wusste ich schon was da kommen wird. Aber in dieser Polemik und Einfältigkeit…

    Wenn die nächste Ausgabe nicht erst nach dem 19.01.2014 erscheinen würde, hätte ich dich gebeten, diese Stellungnahme als Leserbrief einzusenden.

    @Mike: den 20.01.2014 habe ich mir auch schon vorgemerkt. ich hoffe, dass es anders kommt.

  5. Kenny 20. Dezember 2013 um 13:50 Uhr

    Danke für die Zusammenfassung der aktuellen Ausgabe.
    Als Förderer Amateursport ist es mir glücklicherweise nicht mehr vergönnt, dieses Presseerzeugnis der blauen Tonne zuzuführen.

  6. Gravesen 20. Dezember 2013 um 13:57 Uhr

    ++++++++++++++++++Aktuell+++++++++++++++++++++++++++

    Der HSV macht im Geschäftsjahr 2012/2013 erneut ein Minus, diesmal in Höhe von € 9,81 Mio. (Hach ja, die schwarze Null)

    Die Höhe der Verbindlichkeiten beläuft sich zur Zeit auf € 99,5 Mio.

    Aber es stimmt, was die Herren Liebnau und Reichert sagen – der HSV hat Geld genug.

    NÖTIG !!!!!!

  7. Neu-Ossi 20. Dezember 2013 um 14:17 Uhr

    Ich ändere ab sofort mein KFZ Nummernschild um!
    Diejenigen, die wissen, wo ich wohne, werden mich verstehen… 🙂

    • MrsMurphy 20. Dezember 2013 um 14:27 Uhr

      @ Neu-Ossi: Komm nach Kölle, Meista! Habe eben laut gelacht.

      @ Grave: Starker Blog. Mehr muss man dazu nicht sagen.

      Was die Bilanz angeht: Ich muss mir mehr Zeit dafür nehmen, um genau zu verstehen, wo die Unterschiede zwischen e.V.- und Konzern-Bilanz liegen. Aber die Zahlen sind erschütternd.

      • Michael Greve 20. Dezember 2013 um 14:47 Uhr

        Dem Problem des Unterscheidens von e.V.-Einzelabschluß und Konzernbilanz kann ich erst einmal generell abhelfen (detaillierte Diskussion später, es sei denn, mir kommt jemand zuvor): in der e.V.-Bilanz sind u.a. wesentliche die Transferzeitwerte der Spieler enthalten, in der Konzernbilanz ist das Stadion zusätzlich enthalten, widerum mit dem bilanziellen Zeitwert. Ich zitiere mal einen kundigen Freund: “Liquide Mittel 9,2 Mio – per 30.06., d.h. rd 8 Mio der 17,5 Mio. Campus-Anleihe sind ‘im System’ schon verbraten!
        Bankverbindlichkeiten sind gegenüber 2012 trotz Tilgung der Stadiondarlehen (p.a. eigentlich so ca. 4 Mio) um 1,5 Mio auf 42 Mio gestiegen! Es muss dort also eine weitere (Zwischen)Finanzierung gegeben haben.
        Anleihe + Bank + Kühne-Darlehen (in sonstigen) somit knapp 68 Mio. verzinsliche Verbindlichkeiten sowie weitere 32 Mio. aus L&L und sonstige macht 100 Mio. Verbindlichkeiten – OHNE Rückstellungen und Rechnungsabgrenzungen !” Nimmt man noch die ungünstige Verschiebung der Deckung kurzfristiger Verbindlichkeiten durch kurzfristige Liquidität und kurzfristige Vermögenswerte hinzu, kommt man nicht umhin zu konstatieren, daß es ohne zwangsweisen Verkauf von Leistungsträgern (Anlagevermögen, also langfristiges Vermögen) nicht abgehen wird, es sei denn, die Mitgliedschaft hat 2014 zwei Momente der Erleuchtung und Entschlossenheit, beendet den Spuk der Ertel, Floberg& Co und lässt Kompetenz an das Ruder eines generalüberholten HSV-Schiffs kommen.

        • MrsMurphy 20. Dezember 2013 um 15:17 Uhr

          Danke, ich hatte das inzwischen auf tm auch gelesen.

          Es kostet mich derzeit eine große Überwindung, nicht aus der Haut zu fahren ob der Ignoranz mancher Leute. Aber was erwarte ich da auch?!

  8. Gravesen 20. Dezember 2013 um 14:18 Uhr

    Hoffmann raus ! 😀

  9. JungerSchwede 20. Dezember 2013 um 15:04 Uhr

    Trickfilm? Prezi!
    Lizenz $159pa.
    Habe ich. War’s aber nicht.

    An die selbternannten Herren der Schöpfung:
    “Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung,
    aber nicht auf eigene Fakten.”

    Daher ist Propaganda per Definition nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt.
    Sondern wie andere Gestalten der Lüge moralisch absolut verwerflich und potentiell strafbar.

    Und diese peinliche Gestalten maßen sich an,
    unser aller HSV zu repräsentieren, zu missbrauchen, öffentlich in die Lächerlichkeit und in den Dreck zu ziehen, ihr materielles und immaterielles (Spielerwerte) Vermögen zu vernichten – sowie die Minderheit der leidenschaftlichen Fussballiebhaber emotional zu misshandeln.

    Sie begeben sich in Gefahr, irgendwann in den inneren Spiegel zu schauen und dann vor Scham so zu enden wie der Zellennachbar von Dr. Lecter.
    Das sollten sie lieber bei aller zur Schau gestellter Masochismus zumindest im eigenen Interesse verhindern. Auch das Baden in Mitleid kann zum Ertrinken führen, Mannilein.

  10. Trapper Seitenberg 20. Dezember 2013 um 15:37 Uhr

    Ich muss gestehen, ich habe die SC-News nicht gelesen. Allerdings habe ich in dem Thread des SC-Forums gestöbert. Der weit überwiegende Teil der Kommentare (jedenfalls auf den ersten Seiten) enthält den gleichen Tenor: Reine Propaganda. Und ich werte es als ermutigendes Zeiches, dass offenbar immer mehr Mitglieder es schlicht leid sind, sich von den besagten Herren für dumm verkaufen zu lassen.

    Es ist bedauerlich. Nicht die Tatsache ansich, dass jemand gegen Ausgliederung und Anteilsverkäufe ist. Das respektiere ich grundsätzlich.
    Bedauerlich finde ich aber, dass die Meinungsgegner in einer Mischung aus Chuzpe und Ahnungslosigkeit (von den realen Erfordernissen) Fakten verdrehen oder vollkommen ignorieren. Auf welcher Basis will/soll man da in einen konstruktiven Dialog treten?!

    Hoffmann der unentbehrliche Beelzebub, Beiersdorfer schon fast kurz vor der Heiligsprechung – wie billig, da vollkommen undifferenziert, ist das bitte?! Nichts gegen Didi, aber erinnert sich noch jemand an die berühmt-berüchtigten Wintertransfers, an Albert Streich, Ndjeng und Co?

    Man kann nicht 30.000-40.000 zusätzliche Mitglieder aufnehmen, deren Mitgliedsbeiträge man gerne nimmt, deren Trikot- und Schalkäufe man sogar braucht und dauerhaft den Verein als quasi geschlossenen Gesellschaft, als “entre nous” der alteingessenen HSVer mit (Haupt-)Wohnsitz in Hamburg führen. Die Vergangenheit hat längst bewiesen, dass intern bei weitem nicht die Expertise vorhanden war und (wohl) ist, die man grundsätzlich bräuchte, und die bislang noch jeder Vorstand in den bestehenden Strukturen für sich reklamiert hat. Oder hat je einer von einem HSV-Vorstand in den letzten drei Jahrzehnten gehört, er sei sich seiner (partiellen) Inkompentenz bewusst? Außer Hoffmann, der zugab, dass der sportliche Bereich nicht in seine Kernkompetenz fällt, fiele mir niemand ein.

    Die zehntausende an Mitgliedern wúrden in einer Zeit gewonnen, als u.a. namhafte Transfers eine schon fast erloschene Begeisterung neu entfachten. Und es ist kein Zufall, dass ausgerechnet in dieser Zeit mit den Halfinalteilnahmen einige Achtungserfolge (mehr nicht!) zu verzeichnen waren. Selbst davon aber, das ist wohl der nachvollziehbare Eindruck großer Teile dieser Mitglieder, bewegt sich der HSV seit Jahren wieder weg, bzw. kommt nicht eimal denen wieder entscheidend näher. Von Titeln ganz zu schweigen.

    Durch den explosionsartigen Zuwachs der Mitglieder und deren automatische Zuordnung zum SC wurde zwischenzeitlich eine Machtposition erobert, die gewisse Leute für ihre z.T. ureigensten Zwecke benutzen. Jetzt könnten exakt diese strukturelle Veränderung der Mitgliederschaft den Grundstein dafür legen, der sie von den Schalthebeln der Macht wieder entfernt. Es scheint, als hätten sie das längst gemerkt. Durchaus üblich, dass man den Feind dann am besten außen verortet: der böse Hoffmann, der böse Arnesen (beide bekanntlich längst nicht mehr da) und, ach ja, der böse Investor. Das salbt die eigene geschundene Seele und stabilisiert nach innen (die eigenen Truppen). Die Reihen fest geschlossen, auf ins (hoffentlich) letzte Gefecht.

    • Onkel Lumpi 20. Dezember 2013 um 17:02 Uhr

      Weltklasse – dafür ein kräftiges DAZKE !!!!!
      Bitte sei so gut und veröffentliche diesen Kommentar, wo Du nur kannst !
      Selten einen so guten Kommentar dazu gelesen; sprichst Du im oberen Teil genau das aus, was ich denke: die Kohle wird den Auswärtigen gern aus der Tasche gezogen, so lange sie den Mund halten und en “inner circle” nicht belästigen !

    • ReformJetzt 23. Dezember 2013 um 11:42 Uhr

      GUT! DANKE!

  11. Trapper Seitenberg 20. Dezember 2013 um 16:34 Uhr

    Ach, wie prächtig hat sich der Verein doch entwickelt. Maxim Choupo-Moting, dessen Vertrag in Mainz nächstes Jahr ausläuft, und der sich unverändert als “Hamburger Jung” bezeichnet, sieht seine Zukunft eher nicht in Hamburg. Aufschlussreich ist seine Begründung: “Der HSV ist nicht mehr der renommierte Verein, der er vor sechs, sieben Jahren mal war – gespickt mit Stars und ständig international dabei. Es hat sich einiges verändert.” (Zitat laut Mopo)

    Es mag ja durchaus andere interessante und möglcherweise auch bessere Spieler für den HSV geben. Aber das jetzt schon so einer dem HSV bescheinigt, dass er im Grunde zur unattraktiven grauen Maus verkommen ist, der nicht einmal einen “Mainzer” reizt, das sollte eigentlich zu denken geben.

  12. menke 20. Dezember 2013 um 17:08 Uhr

    Also…Ich wäre ja bereit im Januar nen Fass Teer zur Versammlung zu rollen, aber wer besorgt die Federn?…Hat man im Mittelalter doch auch so gemacht…geteert und gefedert….können ja auch schwarz-weiß-blaue Federn sein, mir latte….Hauptsache solche Idioten sind nach der JHV gaaaaaaaanz gaaaaaaanz schnell weg bzw sehen ein dass Lügenmärchen nur bei minderbemittelten Supporters zieht….
    Ich hoffe inständig dass sich im Januar genug Mitglieder finden um diesem Spuk , dieser Misswirtschaft und dieser Kurvenpolemik ein Ende zu setzen, ich wähl mir im Bekanntenkreis die Finger wund um HSV-er zur Versammlung zu bewegen, bislang sieht es gut aus…..Hat jemand schon Infos vom HSV erhalten mit wie vielen Mitgliedern zu rechnen ist und ob die Halle ausreicht?…nicht dass es doch im Stadion stattfindet und man friert sich den Popo ab, das hält nämlich auch viele vom Erscheinen ab…und wie soll ich dann das Fass dort hinkriegen?…Fragen über Fragen….
    Menke…HSV..alles andere ist nur Fußball

    • Michael Greve 20. Dezember 2013 um 18:20 Uhr

      Meine letzte Information besagt, daß man mit 12.000 (!) Mitgliedern rechnet oder doch auf diese Zahl vorbereitet ist. Chapeau übrigens für Deine Mobilisierungsmaßnahmen, in der Diaspora ist das leider schwer für HSVer wie mich.
      Ich wäre übrigens für Kielholen als angemessene Strafe für einige Herrschaften, denn das ist die lokal anzuwendende Strafe bei Vernachlässigung der Aufsichtspflicht: „So jemand auf seiner Wache schlafend befunden würde, der soll dreymahl gekiehlt werden.“
      – Johann Christian Lünig: Corpus iuris militaris, 1723

      ex: Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Kielholen

  13. The_MaXX 20. Dezember 2013 um 18:24 Uhr

    Ich bin auch Mitglied beim SC, bisher war ich der Meinung, dass ich bei denen auch drin bleiben, einfach wegen der Meinungsvielfalt im SC – nach dieser Ausgabe der SC News werde ich austreten. Für solchen Mist gebe ich keine Geld aus. Die vertreten nicht meine Meinung (damit könnte und müsste ich wohl leben) aber die Art und Weise wie mit Halb- und Unwahrheiten Politik gemacht wird will ich nicht unterstützen.

  14. Gravesen 20. Dezember 2013 um 19:16 Uhr

    Mann, muss das schwer für eines der größten Medien-Unternehmen der Welt sein, einen halbwegs vernünftigen Blog zumindest technisch auf die Reihe zu bekommen. Vom Inhalt will ich gar nicht reden 😀

  15. Jakob B. 20. Dezember 2013 um 19:26 Uhr

    Und da soll einer sagen, es handelt sich dabei nicht um eine faschistoide Gruppierung.
    Unfassbar.

  16. menke 20. Dezember 2013 um 19:27 Uhr

    ok…mit Diaspora kenn ich mich aus, hier in Ostwestfalen ist es nicht anders….Schwarz-weiß-blau dominiert zwar, könnte aber auch an Arminia Bielefeld liegen…Es gibt zwar hier im Lipperland viele Schalker,aber dumme Leute brauch jede Gesellschaft…Erfolgsfans tendieren eh zu Doofmund oder den Bayern, aber solche haben auch kein gutes Elternhaus. Was mich erstaunt ist eher etwas anderes: viele meiner Bekannten aus der Bielefelder bzw Hannover-(gemäßigten)-Fan-Szene haben eine doppelte Mitgliedschaft…also ihren jeweiligen Verein und eben unseren HSV…und selbst Normalos schütteln den Kopf über soviel Missmanagement im HSV..ich höre mir immer die gleichen Sprüche an: “Hallo? Der HSV ist eine Marke,warum wählt ihr solche Flachnasen in die Führung eures Vereins?”…Dann stehst du da und weißt wenig drauf zu antworten……

    • Heiliger Bimbam 20. Dezember 2013 um 22:31 Uhr

      Briefwahl, oder die eben nicht vorhandene jene welche wäre die Antwort… 😉

      Und kurz nebenbei: Die Farben sind Blau-Weiss-Schwarz (Siehe Satzung $4), das Umgekehrte ist der Verein bei Dir um die Ecke.
      Jaa, klingt kleinkariert, isch waiss. Mir aber egal. 😉

  17. Jakob B. 20. Dezember 2013 um 19:46 Uhr

    Hat das Abendblatt reagiert und auf die Beleidigungen im matzab-blog reagiert oder warum ist Kommentar-Funktion abgeschaltet?

  18. Trapper Seitenberg 20. Dezember 2013 um 21:13 Uhr

    Angesichts der heute veröffentlichten Zahlen – Humor ist, wenn man trotzdem lacht:

    Allan Clarke sagt:
    20. Dezember 2013 um 19:54

    Hr.Ertel und Hr.Jarchow sind die besten Protagonisten einer Ausgliederung: Unter ihrer Führung schrumpft das Vereinsvermögen – letztes Geschäftsjahr bspw. um rund 10 Mio. auf nunmehr nur noch 5,7 Mio.
    .
    Gebt Ihnen noch ein paar Monate, und der e.V. ist verschwunden. Kalte Ausgliederung nennt man das.

    • Michael Greve 21. Dezember 2013 um 00:10 Uhr

      Da meint Allan Clarke aber nur das bilanzielle Eigenkapital (Passiva) des HSV e.V., die eigen- und fremdfinanzierte Vermögensbasis (Aktiva) ist größer. wiederholt man den Verlust des vergangenen in diesem Geschäftsjahr, ist das Eigenkapital nicht mehr positiv, sonder negativ. Die Burn Rate ist ca. 6-7 Monate. Leider sind die stillen Reserven (Marktwerte abzüglich verbleibender bilanzieller Transferwerte), wenn man den Kaderwert von TM zugrundelegt, auf €27 Mio. geschrumpft. €10 Mio. über dem bilanziellen Wert der Spieler wird man für die Schwarze Null benötigen. Man wird also ordentlich Spieler verkaufen müssen, um wirtschaftlich zu überleben. Dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, daß man 12/13 auf e.V.-Ebene durch SportFive €12,4 Mio. außerordentliche Erträge hatte. Andernfalls hätte der Verlust €22,2 Mio betragen. Ähnlich sind die Zahlen auf Konzernebene. Besorgniserregend in jedem Fall die Verschlechterung der Deckung kurzfristiger Verbindlichkeiten (Lieferungen& Leistungen €24,2 Mio, ca. €4 Mio. Tilgungen, sonstige €15,0 Mio) durch Liquide Mittel (€ 9,2 Mio) und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen €2,8 Mio.). Unter dem Vorbehalt, daß ohne weitere Erläuterungen die Fristigkeit nicht ganz klar ist: ich komme auf eine Deckungsfähigkeit von 28%, während 120% als bilanziell gesund anzusehen wäre. Wenn man bedenkt, daß die Liquidität die Campus-Anleihe beinhaltet, die bereits zur Hälfte verbraten ist, schwant einem übles. Ich bin gespannt, was wir zu dem Thema Campus noch hören werden. Da zurzeit operativ durchschnittlich €1 Mio. erwirtschaftet wird, bräuchte man 2,5 Jahre um diese kurzfristigen (weniger als ein Jahr laufenden) Verbindlichkeiten abzubauen. Diese Aussage unter dem Vorbehalt, daß die Umsätze stabil bleiben müßten, während sie seit 3 Jahren dauernd rückläufig wären. Wir brauchen keine Scheichs, wir brauchen einen Schamanen und Visionär wie Ertel. Leider ist der Herrgott Brasilainer und nicht HSV-Fan, sonst würde heute nacht in Hamburg elfmal der Blitz einschlagen.

      • Michael Greve 21. Dezember 2013 um 00:11 Uhr

        Zur Klarstellung: Da zurzeit operativ durchschnittlich €1 Mio. PRO MONAT erwirtschaftet wird, bräuchte man 2,5 Jahre um diese kurzfristigen (weniger als ein Jahr laufenden) Verbindlichkeiten abzubauen.

        • Trapper Seitenberg 21. Dezember 2013 um 00:27 Uhr

          Ich glaube, es kam ihm hier auf die Pointe an. Und die fand ich gelungen.

          • Michael Greve 21. Dezember 2013 um 10:24 Uhr

            No disagreement in this respect. Ich hoffe, ich habe noch die eine oder andere hinzugesetzt.

  19. Jakob B. 21. Dezember 2013 um 01:57 Uhr

    Ertl uns seine Jünger und die HSVPlus-Hexe:
    http://www.youtube.com/watch?v=Ji3hGdJTrVA

    Sorry. musste sein. 😀

  20. Christian R. 21. Dezember 2013 um 08:24 Uhr

    Super geschrieben Grave alles auf den Punkt gebracht.
    Leuten wie Dir muss man auf diesem Wege danke sagen,
    viele Leute die das lesen und sich mit der Sache auseinander
    setzen sollten spätestens jetzt wissen was zu tun ist.

  21. Trapper Seitenberg 21. Dezember 2013 um 17:31 Uhr

    Erschütternd, wie der HSV auftrat. Zu wenig Ordnung, viel zu viele Einzelaktionen. Umschaltspiel klappt praktisch gar nicht. Weder nach vorn noch nach hinten (wenn es schnell geht). Zum Teil schlicht vogelwild. Völlig verdiente Niederlage. Der zwischenzeitliche Ausgleich nur Dank der höheren individuellen Qualität. Aber Fußball ist MANNSCHAFTSspiel, keine Individualveranstaltung.

    Während man Tuchel seit Jahren in Ruhe arbeiten lässt, beschäftigt(e) der HSV neun (!) verschiedene Trainer, mit jeweils unterschiedlichen Spielauffassungen (und Spielerwünschen). Wenn der Verein tatsächlich gezwungen sein sollte, jetzt auch noch einen der wenigen Leistungsträger zu verkaufen, wie es die Reformverfechter ja empfehlen, dann rückt der GAU tatsächlich in Reichweite. Nur dass das dann kein größter anzunehmender Unfall wäre, sondern durch systematische Fehler selbst verschuldet. Ich bin bedient.

    • Trapper Seitenberg 21. Dezember 2013 um 17:57 Uhr

      Rincon hätte eigentlich schon für sein Handspiel rot sehen können. Da hat der HSV schon Glück gehabt. Die entscheidende Frage aber, nicht nur in der Situation, ist, wieso er überhaupt in die krasse Unterzahlsituation kommt!

      Die Mannschaft zerfällt regelmäßig in (mndestens) zwei Teile. Zwischen denen ist dann kaum eine Bindung vorhanden. Mir scheint, es liegt nicht am Willen, sondern entweder am “gewusst wie”, oder an einem eklatanten Mangel an taktischer Disziplin. Italienische Trainer, mit ihrem ausgeprägten Hang zur Taktik, kämen sich bei derartigen Darbietungen wohl vor wie im Kindergarten.
      Wie man von einer verdienten Führung (zum 1:0) schreiben kann, ist mir ein Rätsel. 65% Ballbesitz in HZ eins für die Auswärtsmannschaft und erstklassige Chancen sprechen eine andere Sprache. Die Führung war nicht völlig unverdient (dank des kämpferischen Einsatzes), aber m.E. dennoch eher glücklich.

  22. Jakob B. 21. Dezember 2013 um 17:45 Uhr

    Warum fordern Jarchow und Konsorten Punkte von der Mannschaft wenn Sie seid dem sie da sind nur Niederlagen und Pleiten einfahren?
    Für mich persönlich ist es ein Wunder, dass HSV noch in Liga1 spielt. Ich persönlich glaube, hätte KMK die 23 nicht geholt, wären wir bereits in Liga2 irgendwo auch dort im Mittelmaß.
    Der Vorstand sowie der AR haben längst “unter-Kreisliga-Niveau”.

  23. mendikant 21. Dezember 2013 um 19:10 Uhr

    Alles Schuld von Bernd Hoffmann 😉

  24. Foppaxl 23. Dezember 2013 um 14:11 Uhr

    Die aktuellen SC-News sind ja geradezu ein Solo für/von Bieberstein.
    Meinungsvielfalt kann ich da nicht erkennen.

    Bin ich gespannt auf den 19.01….

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