Der Wunsch, etwas zu verhindern, was nicht mehr zu verhindern ist…

Liebe Leser,

unmittelbar nach dem nahezu 80%igen Votum pro HSVPLUS schrieb ein Gegner der Initiative bei Facebook.:

“…An alle HSVPLUSSER, ihr könnt mich auch euren Freundeslisten löschen, dann muss ich es nicht selbst machen. Heute ist mein Verein gestorben…”

 

An dieser Stelle könnte ich den heutigen Blog im Grunde schließen, denn mehr muss man über die Motive, das Demokratie-Verständnis und die wahren Beweggründe der mobilisierten Hardcore-SC-Freunde nicht wissen.

Um es einmal ganz deutlich zu sagen:

So sehr ich mich gestern über die einigermaßen vernünftige Atmosphäre (ich hatte etwas anderes befürchtet) gefreut und die traurige Beteiligung (am Vortag hatten sich allein 7.800 Mitglieder angemeldet, erschienen waren nicht einmal 7.200) geärgert habe, eines sollte allerspätestens heute einem jeden klar sein:

Es muss im Sommer nicht nur gelingen, HSVPLUS mit einer 3/4-Mehrheit auf den Weg zu bringen, es muss auch gewährleistet sein, dass diejenigen, die gestern das Wort “Demokratie” geradezu einflationär in den Mund nahmen, aber an einer Demokratie nicht interessiert sind, aus den meinungsbildenden Einheiten des Vereins gespült werden.

Überdeutlich ließen im Anschluss an die Abstimmung zur Fernwahl ausgerechnet diejenigen ihre häßliche Maske fallen, die im Vorfeld geradezu sektenartig auf eine persönlichen Anwesenheit bei einer Mitgliederversammlung bestanden hatten. Diejenigen, deren  Hauptargument war,  dass man eben nur mittels persönlicher Anwesenheit in der Lage wäre, sich ein Gesamtbild zum Zwecke der Meinungsfindung machen können, verließen in dem Augenblick fluchtartig den Saal, als es eben um die Meinungsbildung rund um den Verein ging:

Die Aussprache und Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.

 

Und noch eines sollte einem jeden bewußt sein: Es ist nicht nur damit getan, HSVPLUS zu verwirklichen. Es muss dringend in allen Abteilungen des Vereins aufgräumt werden, das macht unter anderem die Rede von Axel Formeseyn deutlich.

Er forderte u.a. eine Reformation innerhalb des SC, der SC-Führung, ein Aufbrechen der verkrusteten und verbitterten Strukturen innerhalb der SC-Führung. Auch hier müssten dringend auch kritische Stimmen nicht nur gehört werden, sondern in Entscheidungsprozesse eingebunden werden.

Die Tatsache, dass sich der harte Kern des Supporter Clubs und insbesondere dessen Führung immer mehr vom Verein verabschiedet hat, wurde gestern ebenfalls mehr als deutlich.

Die Führung des Supporters Club repräsentiert schon lange nicht mehr die Meinung ihrer 50.000 Mitglieder, ganz im Gegenteil. Auch das hat der gestrige Tag gezeigt.

So lange sich Typen wie Peter Gottschalk, dessen offenkundige Absichten es sind, verzweifelt zu verhindern, was nicht mehr zu verhindern ist und der sich nicht zu schade ist, “politische Gegner” zu beleidigen und zu diffamieren….

So lange Typen wie Tamara Dingsbums (“Was man liebt, verkauft man nicht”) mit ihren pathosbeladenen und weinerlichen Auftritten auch nur einen Jubler motivieren können…

So lange hat der Gesamtverein eine Menge Arbeit vor sich.

Damit es niemand falsch versteht – ich respektiere die Meinung derjenigen, die sich gegen HSVPLUS ausgesprochen haben, wenn ich allerdings auch bemerken muss, dass sie nicht ein stichhaltiges Argument vorbringen konnten.

Tatsächlich wurde gestern überdeutlich, dass es besonders den Initiativen von HSV-Reform und Herrn Hunke ausschließlich darum ging, HSVPLUS zu verhindern. Die Ohrfeige dafür dürfte heute noch schmerzen.

Umso peinlicher wirkten dann die Hooligan-mäßigen Jubelgesänge von ca. 1.000 Mitgliedern (von 70.000), als sie voller Stolz bemerkten, dass sie mehr als 50.000 Wahlberechtigten weiterhin ihr demokratisches Recht verweigert hatten.

Die Fakten:

– 8 von 10 oder 80 von 100 Mitgliedern wollen HSVPLUS !

– Die “83” haben sich für HSVPLUS ausgesprochen, ebenso die Wirtschaftsfachleute

– Klaus-Michael Kühne will HSVPLUS und nichts anderes unterstützen

– Der Vorstand des HSV, besonders Herr Hilke haben sich eindeutig zu HSVPLUS bekannt

– Der HSV hat Verbindlichkeiten in Höhe von € 100 Mio.

– Der HSV hat aktuell eine Mannschaft, die höheren Ansprüchen nicht genügt und die höchstwahrscheinlich durch die Verkäufe weiterer Leistungsträger weiter geschwächt wird

– Der HSV hat kein Geld für hochkarätige Neuverpflichtungen

– Fakt ist aber auch: Der harte Kern des SC besteht aus ca. 1.000 bis maximal 1.300 Leuten, denn gestern war offenkundig alles mobilisiert, was gehen konnte. Das bedeutet, dass im Mai/Juni erneut ca. 8000 Leute den Arsch hochkriegen und den Weg nach Hamburg auf sich nehmen müssen, um ganz sicher zu gehen.

Und bitte diesmal nicht vorschnell nach Hause verschwinden, wenn es wichtig wird. Die 2.000 Leute, die nach den Reform-Abstimmungen den Saal verlassen haben, sind u.a. dafür verantwortlich, dass die Fernwahl scheiterte und sie im Sommer erneut erscheinen müssen.

Noch ist nichts erreicht, wenngleich das Votum pro HSVPLUS zeigt, was die Mitgliedschaft tatsächlich will ! Der Kampf geht weiter und der HSV wird ihn gewinnen.

P.S. Hut ab vor den Wortbeiträgen von MrsMurphy (Fernwahl), Lars49 (Matz Abber) und ganz besonders vor Michael Krämer (Fotolehrling)

 

Von | 2014-01-20T10:26:39+01:00 20. Januar 2014|Allgemein|87 Kommentare

87 Comments

  1. Thomas S. 20. Januar 2014 um 10:10 Uhr

    Hoffen wir, dass der Selbstreinigungsprozess nun begonnen hat. Mein Dank gilt Herrn Rieckhoff und allen anderen, die so viel Zeit und Mühe investiert haben, den HSV aus der Sackgasse zu führen!

    • Heiliger Bimbam 20. Januar 2014 um 15:30 Uhr

      Selbstreinigungsprozess??

      Vergiss es. Die SC-Kiddies und ihre Rattenfänger werden ALLES dafür geben, unserem HSV im Mai Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Die werden jedes einzelne Stimmvieh mobilisieren, denn 79,4% sind nicht kugelsicher genug, und das wissen die sehr genau.

  2. oldiehamburg 20. Januar 2014 um 10:20 Uhr

    Richtige Aussagen. Ich habe auch nicht verstanden, dass so viele Mitglieder den Saal nach der Strukturwahl verlassen haben. Jetzt wird es noch einmal richtig schwer im Sommer.
    Trotzdem, ein erster starker Schritt in die richtige Richtung. Danke EOR.

    • Michael Krämer 20. Januar 2014 um 15:13 Uhr

      So wie ich das gesten gesehen habe (ich kann in meiner Position die Aufschriften auf Shirts noch besser erkenne als MrsMurphy) waren auch viele Auswärtige da, die ihre Züge erreichen mussten um den Heimweg zu schaffen.
      Die NFS-Gruppe hat das taktisch gut gemacht, durch ihre Einzelanträge, durch die Reden wurde die Abstimmung immer weiter rausgezögert und ich sah in vielen gehenden Gesichtern, dass sie auch nicht gehen wollten, aber durch die Umstände gezwungen waren.

      Genau darauf haben die NFS, Ultras oder einfach nur Gegner aber spekuliert, ausgebremste Demokratie.

      Man kann den Abreisenden nicht unbedingt einen Vorwurf machen wenn sie nicht länger bleiben konnten.

  3. DrChaos 20. Januar 2014 um 10:32 Uhr

    Gravesen,

    ich schätze Deinen Blog, aber der Kommentar

    “So lange Typen wie Tamara Dingsbums (“Was man liebt, verkauft man nicht”) mit ihren pathosbeladenen und weinerlichen Auftritten auch nur einen Jubler motivieren können…
    So lange hat der Gesamtverein eine Menge Arbeit vor sich.”

    passt auch nicht zu einer Demokratie. Den eine Demokratie verkraftet diese unterschiedlichen Ansichten und muss diese Meinungen auch nicht ändern oder daran arbeiten.

    Die “Niederlage” (bei über 70%) bei der Fernwahl ist natürlich bitter, ist aber sicher auch eine Folge des späten Abstimmungstermins. Wer da mehr als 700km vor sich hat dem kann man es ja nicht verdenken wenn er sich dann an einem Sonntagabend auf den Weg macht.

    Insgesamt stimmt mich der gestrige Tag optimistisch. Ich hätte nie gedacht dass mehr als 75% für HSV+ zustande kommt und auch bei der Briefwahl hätte ich zur späten Stunde eher mit einem schlechteren Ergebnis gerechnet. Das zeigt doch, dass die Vernunft beim HSV eine deutliche Mehrheit hat und es ist auch ein deutliches Signal an die Supporters – Der Verein gehört nicht Euch – im Gegensatz zu anderen bin ich aber der Meinung, dass auch die Supporters zum Verein gehören.
    Bleibt zu hoffen, dass im Sommer noch mal so viele Befürworter nach Hamburg kommen – die Gegner werden da sicher noch einmal alles mobilisieren….

    • Gesichtspalme 20. Januar 2014 um 17:12 Uhr

      Natürlich muss man Meinungen wie Tamara Dingsbums ertragen, an der Meinung selbst stört sich ja auch niemand, aber wie Gravesen geschrieben hat: solch pathosüberladene Schmacht- und Kummernummern gehören nach Holly-(eher Bolly-)wood und nicht auf die Mitgliederversammlung eines Fußballbundesligisten.
      Das war eine komplette Selbstdemaskierung und -entlarvung, dass an den klaren Willen der Mehrheit nicht akzeptiert und nur rumjammert, weil es an die eigenen Pfründe geht.

      • DrChaos 21. Januar 2014 um 17:29 Uhr

        Aber so ist das in einer Demokratie – es dürfen alle was sagen 😉 Meine Aussage bezog sich auf das “so lange” und man hat da arbeit. Man muss aber nicht jeden überzeugen, dass ist verschendete Energie, sondern im Mai nur 75,1% 😉
        Übrigens ist das auf Hauptversammlungen bei Aktiengeselleschaften auch nicht anders, da reden auch ziemliche, naja, schräge Typen…

  4. MrsMurphy 20. Januar 2014 um 10:41 Uhr

    Ich hätte so dermaßen viel zu dieser MV zu sagen, aber ich will mal wichtige Momente festhalten:
    – tolles Ergebnis für HSVplus, das durchaus Mut macht für den Sommer, auch ohne Fernwahl
    – viele interessante Wortbeiträge, was ich so nicht erwartet hatte
    – unglaubliches Verhalten einiger HSVplus-Gegner, ich bekam von einem den Mittelfinger gezeigt; JoJo war da umgänglicher
    – ich hatte Schmerzen dabei, zu ertragen, was manche unwidersprochen so behaupten durften
    – wunderbarer und inspirierender Umgang innerhalb der Antragssteller zur Fernwahl (Danke an C und J)
    – nette Begegnungen mit alten und neuen Bekannten
    – peinliche Reaktion der Fernwahl-Gegner nach der Abstimmung, die ihre 26,X % wie einen Auswärtssieg über die Bayern feierten
    – schöne Reaktion von mir gänzlich unbekannten Fans am Auto, die mich ansprachen, Verständnis äußerten und Mut machten; das tat wahnsinnig gut

    Deutlich wurde, wie unterschiedlich das Verständnis von bestimmten Dingen unter den Mitgliedern ist:
    – HSVplus wird von vielen auf den Anteilsverkauf reduziert, was nachweisbar falsch ist
    – Die Ablehnung der HSV-Reform-Anträge wurde darauf zurückgeführt, dass Liebnau drauf stand
    – Fernwahl wird offensichtlich von manchen als Machtverlust betrachtet (geht’s noch?)
    – Einfachste Fragen werden nicht verstanden. Oli Scheel auf die Frage, wieviele Mitglieder nicht aus HH kommen: 80% aus HH, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Sensationell!
    – Reichert contra Fernwahl: Wer Mitglied wird, weiß, was er da unterschreibt (Satzung). Und stellt vorher gleich 8 Satzungsänderungsanträge. Ist klar.

    Ich bin irgendwie immer noch benommen und wahrscheinlich übermüdet. Ich gebe Rieckhoff Recht: Jetzt muss die Konzentration darauf liegen, dass die Mannschaft des HSV nicht absteigt.

    • Gravesen 20. Januar 2014 um 10:46 Uhr

      Auch an dieser Stelle nochmal meinen Dank und meine Hochachtung für die Arbeit am Fernwahl-Antrag und für die sehr professionelle Rede.
      Echte HSVer können scheinbar sogar aus Köln kommen.

      • MrsMurphy 20. Januar 2014 um 10:52 Uhr

        Jetzt werde ich aber rot. C kommt aus Düsseldorf, J ist übrigens gebürtiger Bonner. Aber Danke. 🙂
        Das Dankeschön gilt an dieser Stelle auch allen, die an dem Antrag mitgebastelt haben!

        • ChrFarwig 20. Januar 2014 um 12:04 Uhr

          Ihr habt alle drei sehr gute Reden gehalten; das war Klasse!

      • Mike 20. Januar 2014 um 10:54 Uhr

        Ich dachte es wäre der HAMBURGER Sport Verein?!?

    • HSV Willy 20. Januar 2014 um 16:11 Uhr

      @ Mrs Murphy:
      ich möchte nur kurz auf einen Aspekt bzw eine Aussage eingehen, die mich gestern schon unheimlich störte, aber eben von einer Person kam, der ja ein reiner “Hamburger Hamburger SV (bewusst 2 x Hamburg!!!!)” gefallen würde.
      Ich darf zitieren:
      – Reichert contra Fernwahl: Wer Mitglied wird, weiß, was er da unterschreibt (Satzung).
      Zitat Ende
      Im Umkehrschluss bedeutet dies, ich habe bei vollster Gesundheit im Alter von XX meine Mitgliedschaft begonnen und natürlich diesen Passus unterschrieben. Schließlich brauchte ich mir ja keine Gedanken zu machen, war ja gesund und freute mich auf die schönen Spiele bzw Mitgliederversammlungen, Erbsensuppe, Kaffee, nette Leute, die man im Stadion vielleicht nicht trifft und vor allen Dingen, Informationen direkt vor Ort und mein Recht auf Mitbestimmung, live und in Farbe. Doch plötzlich ändert sich meine Welt. Ich falle rückwärts aus einer Höhe von ca 2 – 3m mit dem Rücken auf einen Betonboden, ein Bandscheibenkern rutscht in den Spinalkanal und verlegt diesen, bis zur vollständigen Gefühlslosigkeit ab Hüfte abwärts. Durch eine Notoperation gelingt es, mich von dem Damoklesschwert “ewiger Rollstuhl” zu befreien. Jedoch wird die vollständige Reha Wochen in Anspruch nehmen. Ausgerechnet in diese Zeit fällt die MV des Vereins meines Herzens, ich muss verzichten auf all die Dinge die mir am Herzen liegen, die ich bei der MV als so angenehm empfinde!
      Aber nicht nur das, ich kann auch mein Stimmrecht nicht ausüben, denn ich habe ja unterschrieben. Aber doch ohne zu ahnen, dass es so schnell gehen könnte und ich meine Stimme nicht vor Ort abgeben kann. Tja Herr Reichert, ich wünsche niemandem etwas Schlechtes, aber sie sollten vielleicht auch mal in diesen “Genuss” kommen….

  5. Michael Krämer 20. Januar 2014 um 11:05 Uhr

    Eingefangenes:
    -Eine knapp 21% Mehrheit wirft den anderen 79% Vereinsspalterei vor
    -Der HSV findet in Hamburg statt.
    -Jedes Mitglied hat bei Eintritt auch die gültige Satzung unterschrieben (sagte der Mann der 7 Satzungsanträge stellte.
    -Wenn du im Rollstuhl sitzt oder krank bist und nicht kommen kannst bist du selbst schuld.
    -Wenn du zu alt bist um die Zeit durchzuhalten, dann hast du auch keine Stimme.
    —-
    Der HSV hat Behindertensportler und auch viele Mitglieder mit Behinderung. Ich habe mit mir 3 Rollifaher gezählt, wo sind die anderen? Was machen Tamara Dingens und Freunde um diese Hamburger einzubinden?

    Was ist mit den Alten, die nicht mehr so können und die durch Anträge auf Änderung der Tagesordnung, durch unsinnige Redebeiträge gezwungen werden länger zu bleiben als ihnen gut tut.

    Verein hat auch etwas mit Respekt zu tun, Demokratie ist nicht einseitig, aber Menschen die geführt werden (den Eindruck habt ihr gestern hinterlassen) haben das natürlich nicht nötig.

    Ich habe gestern junge Menschen neben mir erlebt, „JoJoniert“ nenne ich das, mal was mit ihnen passiert sein muss, Stundenlanges Pöbeln. EOR hatte kaum die Bühne betreten, da machte ein Etwas neben mir so etwas von abfällige Bemerkungen, das es peinlich war. Ich bat sie dass doch auf der Bühne vor zu tragen, was natürlich nicht passierte. Die Pöbelei allerdings ging weiter. natürliche bescheinigte die Dame auch den HSVPlussern absolute, Dummheit, Ahnungslosigkeit und drohte alle fertig zu machen. HSVPlus wurde auch nur gewählt um JoJo eins auszuwischen. Blendwerk!

    Fertig machen, das war wohl auch das Ziel des Tages. Es war allen klar, das HSVPlus sehr gut da steht, es war den Gegnern auch im Vorfeld klar und so wirkte ihre Strategie:
    Es ging nur darum zu Beschädigen, zu Verzögern und zu Bestrafen.

    Die Gruppe neben mir warf EOR (der das natürlich vorne nicht hören konnte) immer wieder vor ein Egoist, Egomane zu sein, der ein Amt wolle, der sich hervorheben wolle.

    EOR war für mich der einzige der immer von wir sprach (außer als er von persönlich Fehler und Erfahrungen sprach und dabei das Ich benutze), alle anderen war zuerst einmal “Ich”!
    Ich habe so viel für den Verein geleistet
    Ich bin schon so lange dabei.
    Ich will das nicht.

    Für dieses ICH sollte es dann Bauernopfer geben, schnell mal den AR weg, in dem sitzen ja auch Menschen die „zuerst einmal Ich” sind und von den anderen „zuerst einmal Ich“ Mitgliedern in den AR gehoben wurden um diese Gemeinschaftsgefühl mit zuerst einmal Ich erleben zu können.

    Freunde der anderen Seite, ihr die ihr Angst vor einem Verkauf habt (von dem ja eigentlich keiner redet außer ihr), ich habe das Gefühl mein Verein ist an euch verkauft und ein Strategischer Partner wäre das kleiner Übel.

    Wir sehen uns wieder im Sommer und ich hoffe, dass wir dann nicht alle traurig sind weil wir abgestiegen sein könnten. Ihr habt uns drei tolle Jahre beschert, ihr habt sie gefeiert und jetzt, wo die Bude brennt sind andere schuld.
    Schlaft gut.

    Micha

    • HSV Willy 20. Januar 2014 um 16:18 Uhr

      Danke Micha! Schade, dass ich die Gelegenheit nicht genutzt habe und auf dich zugegangen bin. Nur kurz: am Vorabend war ich bei den Rollstuhlbasketballern, weil mich diese Sportart fasziniert. Ich bin zwar aus Hessen und wir haben hier den “RSV LahnDill”, bei dem ich gelegentlich das Megafon vor durchschnittlich 1000 Zuschauern bediene, aber durch meine verbundenheit zum HSV habe ich den Trainer der Rollis hier in Hamburg kennen und schätzen gelernt. Wir haben uns wie gesagt am Vorabend ausgetauscht. Schade, dass er eventuell mit der Mannschaft oder sogar der deutschen Damennationalmannschaft, die er ebenfalls trainiert unterwegs ist, er also für den Verein unterwegs sein könnte und deshalb sein Stimmrecht nicht ausüben kann. Erbärmliche Satzung!

  6. Jottkah1887 20. Januar 2014 um 11:07 Uhr

    Moin Gravesen;
    eine perfekte Zusammenfassung des Spektakels, das auch aus meiner Sicht deutlich sachlicher ablief, als ich am Vortag befürchtet hatte.
    Ich bin überzeugt davon, dass die lächerliche Argumentation und der unwürdige Auftritt vor und nach dem Teilerfolg der Bewahrer ein Pyrrhus-Sieg war, der die kritischen Mitglieder für die ao MV nochmals mobilisieren hilft.
    Danke für den netten Klönschnack am Vorabend!
    Cheers Jottkah1887

    • Gravesen 20. Januar 2014 um 11:12 Uhr

      Es war mir ein großes Vergnügen, dich und die anderen Jungs von TM.de kennenzulernen. Im Mai sehen wir uns wieder.

      • Jottkah1887 20. Januar 2014 um 11:33 Uhr

        …und zwar mit einigen zusätzlichen stimmberechtigten Mitgliedern, deren 6-Monats-Anwartschaft dann abgelaufen ist.

        Wir werden nicht aufhören, mit Sachlichkeit und Beharrlichkeit an den notwendigen Veränderungen zu arbeiten!

  7. Nils Krüger 20. Januar 2014 um 11:21 Uhr

    für alle denen an einer Strukturferorm gelegen ist und die gestern, vielleicht zum ersten Mal, live erlebt haben wie sehr die SC-Clique an ihrerm Mitsprache- und Machtanspruch hängt und auch gewillt ist, diese mit allen Mitteln zu verteidigen, kann ich nur nahelegen aus dem Supporters Club auszutreten und die Abteilung zu wechseln:

    Raus aus dem Supporters Club – rein in eine neue Vereinstruktur!

    • MrsMurphy 20. Januar 2014 um 11:32 Uhr

      Im Gegenteil. Man darf ihnen das Feld nicht überlassen. Man muss reingehen, um Veränderungen anzustoßen, sonst klappt das nie.

      • Jottkah1887 20. Januar 2014 um 12:45 Uhr

        Hallo Mrs Murphy,
        ja, ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass das der Weg ist.
        Er ist lang & steinig, aber ohne eine ‘Stimme’ in der Abteilung kann sich systemisch nichts ändern.

  8. Peff1887 20. Januar 2014 um 11:32 Uhr

    Ich habe schon im “Magathblog” von gestern meine Meinung kundgetan.
    Nun habe ich meine Mitgliedschaft im SC gekündigt und werde künftig reines HSV-Fördermitglied sein. Die Verschleppungstaktik von Bieberstein und Co, was die Abstimmung über die Fernwahl anging, war allzu leicht zu durchschauen. Solche Leute vertreten nicht mehr meine Interessen, eigentlich schon zu lange nicht. Schade, dass sich gewählte Fanvertreter gegen die Mehrheit Ihrer Mitgliedschaft stellen.

  9. Nick 20. Januar 2014 um 11:34 Uhr

    Ich glaube wir sollten aufhören und über die Minderheit so aufzuregen. Die bekommen viel zu viel Beachtung. Gestern wurde doch deutlich was 80% der anwesenden Mitglieder wollen. Es wurde doch auch mehr als Deutlich, das die SC – Supporter und Unterstützer max 500-800 Mitglieder sind (nicht alle Ausgliederungsgegner sind SC Jünger und JoJo Jünger). Wenn sie die Führung von max 1 % der gesamten Mitglieder da hinstellt und die Demokratie verloren sieht, dann weiss man welch geistes Kindes da rumläuft. Ich finde wir sollten diese Typen in Zukunft ignorieren. Was mit wirklich freut ist die Tatsache, dass für einige gute Ideen auch über 50% für die Reform gestimmt haben, dass zeigt doch, dass wir eben nicht nur dagegen sind. Das die Fernwahl nicht durchgekommen ist, finde ich vielleicht nicht so schlimm (alle auswärtigen Mitglieder bitte Entschuldigung dafür) denn so müssen eben zur Versammlung im Mai/Juni wieder 6.000-8.000 den hintern hochbekommen und das wäre für die Stimmung unheimlich wichtig, dass wir im Mai auch Zahlenmässig wieder so stark vertreten sind :-)..

    • Peff1887 20. Januar 2014 um 11:41 Uhr

      Tut mir leid, aber ich muss mich aufregen und komme nur schwer runter von meiner Wut. Ich bin/war SC-Mitglied und pro HSV+. Und sicher war die Mehrheit der SC-Mitglieder ebenfalls so gestrickt. Mit meinem damaligen Antrag habe ich nicht -wie einige Andere- mein selbständiges Denken an Bieberstein und Co abgetreten. So haben die sich aber verhalten und dafür sollten sie sich schämen.
      Auf ein Neues im Juni, und dafür müssen wir wirklich ALLE Gleichgesinnten Mitglieder mobilisieren, denn die Gegenseite wird es tun!

  10. ChrFarwig 20. Januar 2014 um 11:40 Uhr

    Die MV war viel konstruktiver und harmonischer, als ich gedacht hatte. Das die Fernwahl gescheitert ist, lag am wenigsten am Antrag und den guten Reden der Antragssteller; der unerwartete Beitrag eines Fans aus München hat, glaube ich, den Auschlag gegeben.
    Aber seis drum: Wer sich im Januar auf den Weg nach Hamburg gemacht hat, wird auch im Juni kommen, um den Schlussstein zu setzen. Und dann kommen vielleicht auch noch die paar mehr, die dieses Mal nicht erschienen sind und wir ziehen einen glatten Strich unter das Abenteuer “Ultras führen einen Verein”.

    • Heiliger Bimbam 20. Januar 2014 um 15:47 Uhr

      “Wer sich im Januar auf den Weg nach Hamburg gemacht hat, wird auch im Juni kommen”

      Genau das ist der Trugschluss.
      Im Frühling gibt es mehr Ablenkung als im Januar, und mit den 79,4 im Rücken wird sich so mancher denken “Ach, die schaffen das auch ohne mich.”
      Die Gegner dagegen werden ihre Reihen schliessen.
      Nur Einer von denen wiegt Drei von uns auf.

  11. Jan-H. Schaper 20. Januar 2014 um 12:12 Uhr

    Zum Thema Fernwahl (ich war zeitlich leider nicht mehr in der Lage dafür zu stimmen): wer bestimmt eigentlich wann dieser Punkt auf der Tagesordnung abgehandelt wird. Um mich herum waren viele Auswärtige (Gruß an die Aschaffenburger), die ihren Zug um 19:45 h nehmen mussten und damit nicht mehr für die Fernwahl stimmen konnten. Ich denke, dass betraf viele andere auch. Hätte man – durch Antrag auf eine geänderte Tagesordnung – den Punklt nicht eher zur Abstimmung bringen können?

    @Gravesen: deine Beschreibung entspricht auch meinem Bild von der Veranstaltung (ich hätte Axel F. gerne mehr Redezeit gegönnt, der Beitrag war super).

  12. Gravesen 20. Januar 2014 um 12:43 Uhr

    Felix Magath:

    [..] Nicht die Struktur machte Fehler, sondern diese handelnden Personen”, sagte Magath “Sport Bild”.

    […] “Ich denke, dass die Struktur eines der Probleme des HSV ist”, sagte er bei “Sky”

    http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/newspage_834390.html

    Vielleicht leidet Herr Magath auch nur unter dem Umstand, dass er selbst für einen Verein nicht mehr “sexy” ist ?

    • Thomas S. 20. Januar 2014 um 13:08 Uhr

      Den Eindruck habe ich allerdings auch.

    • Outsider 20. Januar 2014 um 13:34 Uhr

      Magath will sich unbedingt in den Verein quatschen…
      Allein durch diese Verhaltensweise ist er ungeeignet; egal, für welchen Posten innerhalb des HSV.

  13. Gravesen 20. Januar 2014 um 12:53 Uhr

    Ich frage mich gerade, wie besonders Herr Hilke im nächsten halben Jahr “unfallfrei” arbeiten soll. Er selbst hat sich gestern mehr als eindeutig zu HSVPLUS bekannt, seine “Chefs” im Aufsichtsrat lagen sich teilweise weinend in den Armen, als der Antrag zur Fernwahl scheiterte. Fehler sollte er sich bis Ende Mai wohl nicht mehr erlauben, einige der Herren gelten als rachsüchtig.

    • Thomas S. 20. Januar 2014 um 13:12 Uhr

      Verstehe was du meinst, aber die Springerpresse scheint inzwischen pro HSVPlus zu sein. Das könnte sich als Lebensversicherung für den findigen Herrn erweisen.

    • Outsider 20. Januar 2014 um 13:32 Uhr

      DAS hat mich auch “angekotzt”, wie sich Hunke und der andere Typ nach der Verkündung des Fernwahl-Ergebnisses in den Armen lagen.
      Wie kann man nur so arrogant/überheblich/abgehoben/anmaßend sein, die Meinung der MitgliederMEHRHEIT zu ignorieren?

  14. Outsider 20. Januar 2014 um 13:29 Uhr

    Ich saß gestern direkt vor den Reihen der Nfs-Anhänger.
    Die Mädels und Jungs dieser “Bewegung” sind schon recht eigenartig… Viele Poptown-Anhänger befanden sich darunter. Viele auch, die sich – nicht durch besonders intellektuelles Verhalten/Äußerungen – hervorgetan haben (insbes. nach der Verkündung der Fernwahl-Abstimmungsergebnisse).
    Man wird diese Leute nicht mit Argumenten überzeugen können. Für sie ist es eine Weltanschauung, GEGEN etwas zu sein.
    Ganz wichtig ist es meines Erachtens, sich von diesen Minderheiten nicht mehr bevormunden zu lassen. Es wurde gestern deutlich, dass die Mehrheit endlich ihre Stimme erhebt. MACHEN WIR WEITER SO!

  15. MKST 20. Januar 2014 um 13:36 Uhr

    Eigentlich dachte ich stehst du für Demokratie im Verein, aber diese sprichst du ja den bösen Gegnern von HSV+ ab (Tamara Dwenger).
    Ich finde es so beschämend wenn ein Dr. Peter Krohn ans Mikro geht und vorher! bereits ausgepfiffen wird. Sowas geht einfach garnicht.

    Das die Fernwahl gescheitert ist ist doch eure Schuld!!!!
    Wenn die Stimmenschweine das erste mal auf einer MV waren, haben sie halt gedacht HSV+ ist durch die HSV Reform erfolgreich verhindert- mehr muss ich ja nicht mehr machen hier. Tja falsch gedacht^^ So müssen wir alle wieder kommen im Mai- schade finde ich es nicht.

    Kurz noch eine Sache zu den Leuten vor Ort. Im HSV+ Konzept wird eine VERKLEINERUNG des AR beabsichtigt und dann hatten wir die Change den AR zu verkleinern, wie man dem Antrag von der HSV Reform entnehmen konnte und was passiert? Der Antrag wird abgelehnt…. mehr muss man wohl nicht dazu sagen oder?

    In diesem Sinne auf eine gute Rückrunde in einem gespaltenen HSV- wobei stimmt ja garnicht wir haben sowas ja nicht 😉

    • Trapper Seitenberg 20. Januar 2014 um 14:16 Uhr

      Zur Frage der angeblichen Spaltung des Vereins:
      Es kann gar nicht bestritten werden, dass ein unverändert tiefer Dissenz zwischen der gestrigen Mehrheit und der Minderheit des Verein existiert.
      Gelichwohl scheint es absurd, wenn man angesichts eines demokratisch erzielten, derart eindeutigen Ergbnisses behauptet, der Verein sei gespalten. Wann, wenn diese Behauptung zutreffen sollte, wäre in einer Demokratie keine Spaltung vorhanden? Bei 99,99 Prozent? Das wäre doch nur das Pseudo-Geschlossenheit vorgaukelnde Ergebnis im Totalitarismus.

      Wenn man schon mit Spaltung argumentiert, dann bestand die schon seit Jahren, nur haben es die SC-Abteilungsleitung und ihre Anhänger geflissentlich ignoriert!. Sie haben eben nicht realisiert, dass ein Großteil der Mitglieder endlich vor allem erfolgreichen Fußball sehen möchte; sie haben nicht realisiert, dass man auf Dauer nicht 20 Prozent der Mitglieder (auswärtige) als Mitglieder zweiter Klasse brüskieren darf; sie haben nicht realisiert, dass die SC-News zum einseitigen Propaganda-Blatt verkommen ist. Und sie haben nicht realisiert, dass z.T. gerade ihre Frontleute (nichtzuletzt im AR) für Viele Mitgleider über Jahre ein steter Quell der Peinlichkeit waren, von denen man sich eben zunehmend nicht gut vertreten fühlte. Auch dafür gab es gestern die Quittung. Die Spaltung, so man sie nicht gänzlich bestreitet, die ist doch nicht durch HSVPlus entstanden. HSVPlus ist auch eine Reaktion der bisher schweigenden Mehrheit auf jahrzehntelange schwere Fehler und Versäumnisse. Wer bei knapp 80 % ernsthaft noch von Spaltung redet, der wischt sich Sand in die Augen und vertuscht ggf. seine eigene Verantwortung für die Entwicklung.

      • DrChaos 20. Januar 2014 um 15:09 Uhr

        Nur weil unterschiedliche Meinungen herrschen ist man ja auch nicht gleich gespalten…

    • Gravesen 20. Januar 2014 um 14:21 Uhr

      Weißt du, im Grunde sollte man Tamara Nahles dankbar sein. Was denkst du, wie viele Mitglieder durch ihre arroganten und abwertenden Auftritte zusätzlich motiviert sind, beim nächsten Mal erneut zu erscheinen.

      • Heiliger Bimbam 20. Januar 2014 um 15:57 Uhr

        Ich bin da nicht so optimistisch wie Du. Im Frühsommer gibt es mehr Ablenkung als im Januar, und wegen der 79,4 wird sich so mancher aus unserem Lager denken “Ach, das schaffen die auch ohne mich”. Und dann haben wir den Salat.

        • HSV Willy 20. Januar 2014 um 16:41 Uhr

          Heiliger Bimbam, wir arbeiten bereits daran, das von dir befürchtete Szenario zu vermeiden.

          • Heiliger Bimbam 20. Januar 2014 um 16:54 Uhr

            Ich drücke Euch alle verfügbaren Daumen, aber ich fürchte, das wird nix. Dass die Fernwahl schon wieder gescheitert ist, ist DIE Achillesferse schlechthin.

    • MrsMurphy 20. Januar 2014 um 15:49 Uhr

      An diesem Kommentar finde ich vieles kritikwürdig:

      bösen Gegnern von HSV+

      Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand jene, die HSVplus nicht befürworten, als “böse” bezeichnet hat. Wenn man so ein Gespräch anfängt, sind die Fronten ja gleich mal aufgebaut.

      doch eure Schuld

      Dieses “wir hier” und “ihr da” finde ich ganz schlimm. Ich dachte, wir sind alle Fans des HSV. Wieso muss man sich hier voneinander abgrenzen und sich untereinander sogar den Mittelfinger zeigen, wie mir gestern passiert?

      die Stimmenschweine das erste mal

      Wie soll man auf dieser Grundlage ernsthaft diskutieren? Richtig, gar nicht.

      Und was die Ablehnung der Anträge, die Herr Reichert vortrug angeht: Jeder hat die Möglichkeit und auch das Recht, sich dazu eine eigene Meinung zu bilden und sich für oder gegen diese Vorschläge zu entscheiden. Das gilt ja auch für alle anderen Anträge.

      Es bringt m.E. nicht weiter, sich wechselseitig mangelnder Intelligenz zu bezichtigen. Mich würde es freuen, wenn wichtige Entscheidungen mit dem Kopf statt mit dem Bauch getroffen werden könnten.

      • HSV Willy 20. Januar 2014 um 16:49 Uhr

        Zitat:

        Ablehnung der Anträge, die Herr Reichert vortrug

        Zitat Ende

        Ich bin bekennender Befürworter von “HSVplus”, ich mag Herrn Reichert und seine äußerst diskussionswürdigen Sprüche, lies nach bei “angeReichert” und in dem “Revolverblatt des SC” überhaupt nicht, kann seinen Einstellungen nichts abgewinnen. trotzdem habe ich gestern in 2 Punkten “seiner” Reform zugestimmt, der sofortigen Verkleinerung des AR und der Befugnis, einen AR sofort aus diesem zu entfernen, wenn ihm ein grobes, schädigendes Fehlverhalten vorgeworfen werden kann. Um mich herum standen einige Befürworter von “HSVplus”, die die Ablehnungen ebenfalls bedauerten. Soll heißen, trotz aller Ablehnung der Personen, darf es niemals ein Kriterium sein, deshalb eine “gute Sache” zu verhindern

  16. Trapper Seitenberg 20. Januar 2014 um 13:38 Uhr

    Wenn ich eine Stichprobe von 70.000 Menschen nehme, dann sollte man erwarten, dass sich in ihr im Grunde fast das gesamte gesellschaftliche Spektrum abbildet. Es wäre eine Illusion, zu glauben, dass man jeden und jede überzeugen kann, dass alle dieselben Werte teilen, dass alle demselben Benimmkodex folgen usw. usf. Aus der Tatsache, dass jemand Mitglied (oder Fan) des Hamburger Sportvereins ist, lässt sich zunächst nur eins folgern: Eine Sympathie oder gar Leidenschaft für den Verein, ggf. die (Profifußball-)Mannschaft oder die Raute als deren Symbol. Die Raute ist der denkbar kleinste gemeinsame Nenner, der z.T. höchst unterschiedliche Menschen verbindet. Was die Einzelnen aber tatsächlich inhaltlich mit der Raute verknüpfen, das bleibt immer individuell. Es darf daher nicht verwundern, dass es; wenn 7000 Menschen zusammenkommen, sehr unterschiedliche Vorstellungen von Benehmen, Demokratie usw. sicht- und spürbar werden.

    Man mag sich über die Resistenz der Meinungsgegner gegenüber den eigenen Argumenten ärgern, sollte sich jedoch bewusst sein, dass dies auf der Gegenseite mutmaßlich ähnlich empfunden wird! Natürlich bleiben verbale Entgleisungen inakzeptable Verhaltensweisen. Gleichzeitig sind sie als Ausdruck tiefsten emotionalen Aufgewühltseins auch menschlich (Wer ohne jede Sünde zu sein meint, der werfe den ersten Stein!). Ich behaupte: Gelingt es die Reaktion des Meinungsgegners vor allem als Selbstauskunft, als eine Auskunft über seine/ihre innere Verfassung zu sehen, dann geht ein Stück der Schärfe, die einen selbst kränkt und verärgert, verloren. Wenn z.B. jemand schreibt, man könne ihn als “Freund” nunmehr tilgen, dann ist das auf der Beziehungsebene ggf. kränkend, sofern ich denn im tiefsten Grunde meines Herzens eine Beziehung mit genau diesem jemand wünsche. Will ich das nicht – was sollte mich daran kränken? Ich könnte ja auch stattdessen von potenziellen Freunden verlangen, dass sie Freundschaft von deutlich mehr oder anderem abhängig machen, als von der am Ende aller Tage völlig untergeordneten Frage, welche inhaltliche Position man zur Gesellschaftsform eines Sportvereins vertritt. Das ist doch nur Fußball, das ist keine Frage von Krieg oder Frieden, Leben oder Tod!
    Das gilt es m.E. zu beachten, auch wenn wir leidenschaftlich für eine Seite eintreten. In diesem Sinne kann es mir im Grunde gleichgültig sein, ob jemand meint, eine (virtuelle) Brücke abbrechen zu müssen, die ich gar nicht betreten will. Oder es gelingt mir, diesen einseitigen Abbruch vor allem als Ausdruck seiner/ihrer innersten Befindlichkeit, als seinen/ihren Ausdruck von z.B. übergroßer Enttäuschung u.ä. zu sehen. Dann bliebe es seins/ihres – nicht meins. Und nicht zuletzt: wenn ich jeden, der mich mal beschimpft oder sich mir gegenüber im Ton vergriffen hat, von diesem Planeten entfernen wollte, ich wäre wohl ziemlich einsam.

    Gerade an den Entgleisungen wird deutlich, worauf ich hier schon vor Wochen hinwies: die emotionale Aufladung des Diskurses, die z.T. beinahe religiöse Züge trug und weiterhin trägt. Für mich hat sich hier eine Gruppe “verbunkert”, der nicht zuletzt von den eigenen Meinungsführern über Jahre vorgegaukelt wurde, sie seien der Verein. Die mit dem Mitgliederboom einhergehenden inhaltlichen Verschiebungen innerhalb der Mitgliederschaft wurden unterdessen sträflich übersehen. Man hat sich grob getäuscht. Und aus dieser Täuschung kam es gestern zu einem enttäuschten Erwachen. Enttäuschung aber, das dürften ein jeder kennen, führt ggf. zu extremen Reaktionen.

    Wenn EOR davon spricht, man wolle nun daran arbeiten, dass man die restlichen 20 Prozent mitnimmt, wenn Lars49 völlig zurecht Ähnliches anmahnte, dann folgt daraus, dass man die offenbar tief verwurzelten Ängste der Ausgliederungsgegner als solche auch dann ernst nimmt, wenn man meint, man sei im Besitz der besseren Argumente. Angst – Achtung, Binsenweisheit! – ist ein Gefühl. Und Gefühle zeigen sich rationalen Argumenten gegenüber oft nur schwer zugänglich. Das mag schwer auszuhalten sein, wenn man selbst die Ängste nicht teilt, ist aber nicht zu ändern.

    Statt das Trennende zu betonen, statt sich an Extremen abzuarbeiten und selbst auszugrenzen, sollte der Fokus auf das Einigende liegen. Die Ängste müssen (als Ängste der anderen!) ernst genommen werden, hält man sie selbst auch für rational vollkommen unbegründet. Andernfalls wird es nie gelingen, einige von “denen” abzuholen und mitzunehmen.

    Natürlich kann man sagen: mit dem oder der nicht mehr! Es wird ohnehin nie gelingen, alle zu erreichen. Wer aber einen gänzlich in seinem Sinne “bereinigten” Verein möchte, der jagt ebenfalls einer Illusion nach und wird ebenfalls unweigerlich enttäuscht werden. Und da zeigte sich dann ggf. eine bemerkenswerte, aber grundsätzlich nicht wirklich erstaunliche Parallelität zu “denen”. Am Ende bleiben wir alle – Binsenweisheit Nr.2! – Menschen, die eine Leidenschaft teilen, auch wenn wir diese höchst individuell begründen.

    Die Ertels und Gottschalks mögen ärgern – sie wird es aber immer geben. Ggf. ändert sich nur der Name und die Gestalt. Formeseyn und (mit Abstrichen) Reichert scheinen mir z.B. jedoch Menschen zu sein, mit denen ein konstruktiv-kritischer Dialog möglich ist. Das ist auch ein ermutigendes Ergebnis des gestrigen Tages.

    Eins, so fürchte ich, ist auch nicht jedem HSVPlus-Befürworter klar:
    Das Konzept kann keine goldene Zukunft garantieren! Es erhöht bestenfalls die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreichere Zukunft. Und es erscheint angesichts der gegenwärtigen Ausgangslage (für uns) alternativlos, führt aber auch zu einem Vertrauensvorschuss, der tatsächlich erst eingelöst werden muss. Gelder können tatsächlich immer “verbrannt” werden. Diese, die Angst der Meinungsgegner mitauslösende Behauptung, ist keineswegs vollkommen unbegründet.
    Loten wir dort, wo es möglich erscheint, Gemeinsamkeiten aus, statt uns an den Unerreichbaren abzuarbeiten. Und lasst uns vor allem hoffen, dass sich HSVPlus des Vertrauens als würdig erweisen wird, sofern der nun folgende Termin im Sommer die Umsetzung tatsächlich ermöglicht.

  17. Gravesen 20. Januar 2014 um 14:47 Uhr

    Jetzt weiß ich auch, was Gottschalk meinte, als er die Vorberichterstattung im Hamburger Abend(Funke)-Blatt als besonders “ausgewogen” bezeichnete. Aus einem heutigen Artikel von Peter Wenig:

    Zudem hatte maßgeblich Rieckhoff den Dänen Frank Arnesen als Sportvorstand installiert, dessen Kette von Transferflops den Club noch tiefer in die Finanzmisere riss.

    Peter Lustig, sie können so oft nachtreten, wie sie wollen, es wird trotzdem nicht wahrer. Bleiben sie bei der Realität, dann werden auch sie vielleicht einen Job bei Funke Media erhalten

    Rieckhoff ist daher gut beraten, gerade jetzt im Triumph des Sieges Kompromissbereitschaft zu signalisieren. Etwa in Form eines runden Tisches, wo auch die Kritiker Gehör finden. Andererseits muss sich vor allem die Führung der Fan-Abteilung Supporters bewegen, die gegen Ausgliederung und Investoren kämpft. Der Sonntag offenbarte, dass die Fan-Chefs eine klare Minderheitenposition im Verein vertreten.

    Theoretisch ja, praktisch muss er überhaupt nichts.

    In der Politik und in der Wirtschaft sucht man gemeinhin in solchen Krisen nach einem gewieften Mediator. Und der HSV hat für diesen Job die Idealbesetzung: Alexander Otto, die geachtete Unternehmer-Persönlichkeit in Hamburg, zudem als ehemaliger HSV-Aufsichtsratschef vom Fach. Er hat die Autorität zum Versöhner und Vermittler. Der HSV braucht Otto – noch mehr als Kühne.

    Der HSV bräucht vor allem irgendwann man eine neutrale und keine intrigante Presse.

  18. Gravesen 20. Januar 2014 um 14:50 Uhr

    Und genau so sehe ich es auch:

    Es ist gestern Abend noch etwas geschehen,man muss nur genauer hinsehen

    Ich kann ja verstehen das der ein oder andere einen bitteren Beigeschmack verspürt weil die Fernwahl nicht durchgekommen ist.Aber ich finde wir sollten mal die Blickrichtung ändern, was genau ist gestern noch geschehen außer das HSVPLUS mit einer überwältigenden Mehrheit gewählt wurde? Gestern wurde der harte Kern der Supporter ,bei IHREM Heimspiel mit einem Kantersieg hinweggefegt. All die Jahre wurde überall geschrieben und erzählt das diese Gruppe sich so formiert das sie als unbesiegbar galt. Seit gestern Abend wissen alle Mitglieder das zu jeder Zeit diese Gruppe wieder zu schlagen ist und das hat in meinen Augen einen extrem hohen Stellenwert und wird einen Satz bei den Mitgliedern löschen der Ihnen immer die Lust genommen hat zu einer MV zu kommen – WIR KÖNNEN GEGEN DIE JA DOCH NICHTS ÄNDERN – Dieser Satz ist seit gestern Geschichte….Jedenfalls sehe ich das so.

    (Quelle: Facebook-Page HSV Stammtisch Süd)

  19. Gravesen 20. Januar 2014 um 16:26 Uhr

    Neues vom #HSV: Manfred Ertel wird nicht mehr als Aufsichtsratsvorsitzender kandidieren! In einer Woche wird ein neuer Ratschef gewählt

    • Thomas S. 20. Januar 2014 um 16:36 Uhr

      Läuft doch 🙂

      • skyline1887 20. Januar 2014 um 16:47 Uhr

        Jetzt muss sich nur noch der Hunke trauen…

        • Gravesen 20. Januar 2014 um 16:51 Uhr

          Er tritt selbstverständlich nur als Vorsitzender zurück, dem Aufsichtsrat bleibt er zum Glück erhalten

          • Papa Pollinho 20. Januar 2014 um 17:03 Uhr

            Und dem Verein als einfaches Mitglied und Fan auch. 😀

    • Heiliger Bimbam 20. Januar 2014 um 16:51 Uhr

      Nicht gut. ME ist eine der Reizfiguren, die man zur Motivierung braucht.

  20. daywalker 20. Januar 2014 um 16:52 Uhr

    Mir brummt heute der Schädel…Nachtschicht, auch am Wochenende, vor und nach dieser Marathon-MV. Das war echt anstrengend und ich muß zugeben, das mir zwischendurch mal für 1 Stunde die Augen zugefallen sind. Nochmal danke an meinen Nebenmann fürs wecken und für seine Schulter auf der ich meinen Kopf legen durfte!
    Zum Glück habe ich nicht gesabbert 😉

    Zur MV:
    Auch ich war ein wenig enttäuscht aufgrund der doch eher “geringen” Mitgliederbeteiligung. Ich habe mit deutlich mehr gerechnet, schade.
    Entsetzt war ich über den Auftritt von Hunke, der scheint in seinem eigenen Parallel-Universum zu leben.
    Dagegen fast schon begeistert hat mich die Rede von Reichert und auch Formesyn.
    Unmöglich fand ich die Verkürzung der Redezeit, nachdem bereits einige Redner 5 Minuten sprechen durften, das geht gar nicht! Bei der Masse an Redebeiträgen hätte man die Redezeit von vornherein für alle reduzieren müssen. 4 Stunden Wortmeldungen ist Wahnsinn. Das muß für zukünftige MV´s beachtet werden um diesen Fehler nicht zu wiederholen.

    Thema Fernwahl (ich habe übrigens gestern dafür gestimmt) : Verhindert haben diese nicht die sogenannte Minderheit von gröhlenden Möchtegern-Ultras, sondern die absolute Mehrheit. Nämlich die knapp 63000 Mitglieder die wieder einmal nicht erschienen sind und auch die Mitglieder die vor dieser Abstimmung die MV verlassen haben, aus welchen Gründen auch immer. Wenn man sich echauffieren möchte, dann doch bitte über diesen Personenkreis und nicht über die Minderheit die das Verhindern der Fernwahl frenetisch gefeiert haben. Es war eine 3/4-Mehrheit nötig, die wurde äußerst knapp nicht erreicht, aber man muß dieses akzeptieren. Auch das gehört zur Demokratie.
    Im übrigen ist auch EOR gegen eine allgemeine Fernwahl. Ihm ging es ausschließlich um eine Fernwahl zur nächsten MV auf der HSVplus abgestimmt wird, wie er gestern in einem Interview sagte. Auch Hieronymus hat sich letztes Jahr deutlich gegen die Fernwahl ausgesprochen. Das scheint in der Freude über den “Sieg” von HSVplus hier unterzugehen. Vielleicht kann man die Herren nochmal dazu bewegen hierzu Stellung zu beziehen und ihre Beweggründe darzulegen.

    Mein Fazit: Die Mitglieder haben die richtige Entscheidung zur Strukturänderung getroffen und bewiesen, das unser Verein alles ist, aber nicht gespalten oder zerrissen.
    Ja, es gibt verschiedene Meinungen und es gibt Ausgliederungs-Befürworter und -Gegner. Natürlich.
    Der eindeutige Wahlsieg von HSVplus hat jedoch gezeigt, das wenn es darauf ankommt, dann können wir Mitglieder an einem Strang ziehen!
    Die angebliche Zerrissenheit der Mitgliederschaft ist nur ein von Außen und bestimmten Kreisen bzw Personen bewußt herbeigeführter Störungsversuch, der eindrucksvoll widerlegt wurde.

    Außerdem fordere ich alle Amtsträger des HSV die sich so vehement gegen eine Ausgliederung ausgesprochen haben (und weiterhin machen) und damit gegen den Willen und die Interessen der großen Mehrheit der Mitglieder sind, dazu auf, sofort von ihren Ämter zurückzutreten! Insbesondere die Herren Ertel, Hunke und Scheel. Meine Forderung begründe ich damit, das es in meinen Augen unvereinbar ist, das wer geradezu fanatisch gegen eine Ausgliederung ist, der kann und darf niemals in einer leitenden Position diese auf den Weg bringen.
    Diese Herren sollen jetzt dafür sorgen, das HSVplus optimal umgesetzt wird? Ich will niemandem etwas unterstellen, aber sorry, ich glaube nicht das diese Herren dazu in der Lage und Willens sind.
    Wie soll das funktionieren?

    Daher mein Aufruf an Herrn Ertel, Hunke und Scheel:
    Sie sind nicht müde bei JEDER Gelegenheit zu betonen, das Sie IMMER das Beste für unseren Verein getan haben und tun werden.
    Das Wohl des Vereins steht für Sie IMMER an erster Stelle und die Mitgliedermitbestimmung ist Ihnen heilig. Die Mitglieder haben gesprochen.
    Kleben Sie nicht an Ihren Stühlen, treten Sie zurück und machen den Weg frei für Personen, die dann mit ganzem Herzen, Besten Wissen und Gewissen die erfolgreiche Umsetzung von HSVplus und damit die Ausgliederung schnellstmöglich umsetzen können.
    Es tut mir leid das zu sagen, aber genau das spreche ich Ihnen ab.
    Handeln Sie ein letztes Mal zum Wohle und im Interesse des HSV:
    Treten Sie bitte von Ihren Ämtern zurück!
    Damit würden Sie nicht nur unschätzbare Größe in der Niederlage zeigen, Sie ernten damit auch den allergrößten Respekt, denn damit zeigen Sie das Sie echte HSVer sind.

    In diesem Sinne: Nur der HSV!

    • MrsMurphy 20. Januar 2014 um 17:23 Uhr

      Orrrr Mann! Abendblatt. Es war offensichtlich zu früh, oder zu spät, äähhh ..

      Aber hier, dieser Satz stimmt so einfach nicht, verehrte Kollegen:

      Diese lehnten die Mitglieder jedoch am Sonntagabend ab.

      Die Mitglieder befürworteten zu 73% die Fernwahl, jedoch wurde die für eine Satzungsänderung nötige Mehrheit von 75% nicht erreicht. So wäre es korrekt. Muss man denn alles selber machen?!

      • Jopahi 20. Januar 2014 um 17:46 Uhr

        Ach, Du warst diese sympathische, junge, blonde Dame aus Köln?

        • MrsMurphy 20. Januar 2014 um 18:02 Uhr

          Ich weiß nicht, ob noch andere blonde Damen aus Köln da waren .. ich bin aber eine, ja 🙂

          • Trapper Seitenberg 20. Januar 2014 um 18:10 Uhr

            äh, Du…..blond? Und doppelt-äh……..jung? Dann bin ich wohl weißhaarig und gefühlt erst 21 Jahre alt. Wusste ich es doch! 😉

          • Jopahi 20. Januar 2014 um 18:14 Uhr

            Na, jedenfalls habe mich mir nur eine gemerkt. Was allerdings wohl daran liegt, dass ich nur eine blonde Kölnerin über den Beamer habe sehen können. Egal, lassen wir das. Fand Deinen Beitrag gut.

    • Jopahi 20. Januar 2014 um 17:24 Uhr

      Meinst Du damit jetzt, dass auf der Seite eigentlich…nichts steht?

    • daywalker 20. Januar 2014 um 17:45 Uhr

      Hat Ertel nicht noch gestern einen Rücktritt vehement ausgeschlossen?
      Und hier wird er zitiert, er hätte diese Entscheidung schon vor 3 Wochen Westphalen und Meier mitgeteilt.
      Diese Entscheidung war also unabhängig vom Verlauf der MV?
      Wer´s glaubt wird selig.
      Ein erneuter Beweis aus welchem Holz dieser Mann geschnitzt ist.

  21. Gravesen 20. Januar 2014 um 17:26 Uhr

    Ich frage mich, ob Stammel-Matz schon immer gesprochen hat, als wäre sein Hirn einmal 10 min ohne Sauerstoff gewesen…

    • Jopahi 20. Januar 2014 um 17:55 Uhr

      Du bist so gemein. Der Mann ist Rentner. Haben wir doch gestern auf der MV auch mehrfach sehen können. Das ist deren “Style”.

  22. Barns 20. Januar 2014 um 18:26 Uhr

    Bin im Sommer wieder dabei, Urlaub kann ich die nächsten 20 Jahre auch noch machen, wenn das der Grund sein sollte für die Ablenkung. Jetzt erst recht!!!! NUR der HSV !!!!!

  23. skyline1887 20. Januar 2014 um 18:31 Uhr

    So jetzt erstmal den Inside Report auf Sky gucken. Geht ja um die MV von gestern

  24. daywalker 20. Januar 2014 um 18:37 Uhr

    Habe eben auf HH1 Interviews nach der MV gesehen. U.a. von Hunke.
    Das mit dem Parallel-Universum nehme ich zurück.
    Er lebt in einer anderen Galaxie.
    Unfassbare Äußerungen…
    Er hat auch umissverständlich klar gestellt, das er weiterhin alles in seiner Macht stehende dafür tun wird, die Ausgliederung zu verhindern. Und dieser Mann sitzt nachwievor an DEN Schalthebeln der Macht des HSV. Na herzlichen Glückwunsch…
    Jedenfalls bin ich mir 100% sicher, das er meiner o.g. Bitte nicht nachkommen wird, leider.

    • Trapper Seitenberg 20. Januar 2014 um 19:36 Uhr

      Worüber regst Du dich auf, bzw. worüber wunderst Du dich? Dass Hunke jetzt nicht die Flinte ins Korn werfen will, das war doch zu erwarten.

      Ich finde Hunke eher unfreiwillig komisch, wenn er behauptet, die offensichtlich nicht vorhandene Mehrheitsfähigkeit seines Konzeptes sei allein damit zu erklären, dass die Leute es nicht gelesen hätten. Das mag sogar in manchen Fällen tatsächlich zutreffen, wäre aber m.E. auch für alle anderen Konzepte begründet anzunehmen.

      Tatsächlich kann sein Konzept die Frage nicht beantworten, woher kurz- und mittelfristig das nötige Geld kommen soll. Der einst vorhandene Wettbewerbsvorsprung in Sachen Stadionabbezahlung musste doch inzwischen durch Streckung der Finanzierung zu einem Teil bereits aufgegeben werden. Und höhere Bonuzahlungen der DFL sind bekanntlich an die durchscnittliche Platzierug in der Tabelle und damit an den sportlichen Erfolg geknüpft. Was bietet er als weitere Lösung an? Man müsse “das Herz” der wohlhabenden Mäzene in der Stadt “erweichen”, die es angeblich so viele im reichen Hamburg gibt. Wenn das so ist, warum ist das dreißig Jahre lang nicht gelungen? Und warum sollte sich das jetzt plötzlich ändern? Das ist doch alles unseriöses Blendwerk!

      Nein, die Hunkes, Gottschalks & Co stellen nun offenbar irritiert fest, dass man nicht einfach nur durch höhere Einnahmen vom Mitgliederboom profitieren kann, ohne das sich diese Mitglieder irgendwann auch zu Wort melden. Ja, wo kamen denn all die Leute her?! Das sind keine ahnungslosen Idioten, die jemand per Internet mobilisiert hat, wie er unterschwellig streuen will, sondern das sind Mitglieder des Vereins, an denen man in Selbstzufriedenheit über Jahre vorbeiregiert hat. Niemals ließen sich so Viele mobilisieren, klaffte nicht eine erhebliche Lücke zwischen der Inenwahrnehmung des Vereinsestablishments (zu denen er und die anderen Genannten gehören) und der großen Masse, die sie zu vertreten vorgaben.

      • daywalker 20. Januar 2014 um 20:46 Uhr

        Mich wundert bei diesem Menschen gar nichts.
        Ich rege mich über ihn schon seit 20 Jahren auf.
        Nur seine Ausführungen die ich heute gehört habe lassen mich spätestens jetzt ernsthaft daran zweifeln, das er überhaupt noch weiß was er da redet.
        Wäre ich der 1.Offizier und er der Kapitän, dann würde ich ihn seines Amtes entheben, weil ich ihn geistig nicht mehr für in der Lage halte das Schiff zu kommandieren!
        Und es ist leider von keinem der Genannten zu erwarten das sie zurücktreten. Dazu fehlt ihnen das Rückgrat. Selbst diese schallende Ohrfeige der Mitglieder wird sie nicht davon abhalten ihr perfides Spiel mit allen Mitteln weiter zu führen.
        Ekelhaftes Benehmen!

  25. daywalker 20. Januar 2014 um 18:51 Uhr

    Frage an MrsMurphy:
    Werdet Ihr zur nächsten MV erneut einen Antrag zur Fernwahl stellen oder ist das Thema für Euch jetzt durch?
    Ich gehe ja eigentlich mal davon aus, das ersteres der Fall ist…

    • MrsMurphy 21. Januar 2014 um 12:05 Uhr

      Diese Frage kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten. Einerseits zeigten die beiden Abstimmungen, dass die Mehrheit eine Fernwahl will (dass so wenige Stimmen nur fehlten, macht mich wirklich traurig), andererseits kann man auch nicht so lange wählen lassen, bis einem das Ergebnis passt. Ich habe schon auch Respekt vor der MV.

      Ich habe jedoch mit Interesse gelesen, dass die HSVplus-Gegner nicht prinzipiell gegen Fernwahl sind, dem einen gingen die Anträge nicht weit genug, der andere präferierte den Antrag von Herrn Thomessen, den ich auch gewählt habe! Unser Antrag wäre ja quasi eine (allerdings sehr wichtige) Ergänzung gewesen. Vielleicht sollte man daher tatsächlich noch mal nachdenken. Mal sehen.

  26. Lusankya 20. Januar 2014 um 19:46 Uhr

    @Daywalker

    Immer noch Nachwehen? Deine Beiträge sind erfrischend kurz 😀

    • daywalker 20. Januar 2014 um 20:27 Uhr

      Das sach ich Dir. Ich bin völlig durch nach diesem Wochenende und leicht Gehirntot. Muß gleich auch wieder los zur Schicht. Keine Ahnung wie ich heute einen sinnvollen Beitrag zum Brutto-Sozialprodukt leisten soll.
      Hoffe ich kann mich irgendwo verstecken 😀

  27. humorbaer 20. Januar 2014 um 20:02 Uhr

    Kurz und bündig.Ich war auf MV aus 700 km und ich komme wieder zu jeder Zeit!!!!!!!!!!!

  28. Jakob.K 20. Januar 2014 um 21:21 Uhr

    Nabend.
    Danke an Trapper für demn Ticker.
    Gibt es die Reden von MrsMurphy sowie Hilke i-wo zu sehen oder zu lesen?
    Danke

  29. daywalker 20. Januar 2014 um 21:22 Uhr

    Schöner Beitrag von jhes81 den ich auf tm gefunden habe:
    19.01.2014 22:09
    http://www.transfermarkt.de/de/mv2014-allgemeines/topic/ansicht_13_594156_seite146.html

    Auch ich bin der Meinung, das zur “eigentlichen” Abstimmung zu HSVplus deutlich mehr Mitglieder kommen werden als am Sonntag, als eine einfache Mehrheit ausreichte. Wenn genug Mitglieder kommen werden und ich meine sehr optimistisch deutlich mehr als 10000, dann wird es eine überwältigende Mehrheit jenseits der 90% geben!
    Die AMV muß defintiv, davon gehe ich auch aus, im Stadion stattfinden.

    Meiner Meinung nach spricht Gravesen einen sehr wichtigen Punkt an.

    “Es muss im Sommer nicht nur gelingen, HSVPLUS mit einer 3/4-Mehrheit auf den Weg zu bringen, es muss auch gewährleistet sein, dass diejenigen, die gestern das Wort “Demokratie” geradezu einflationär in den Mund nahmen, aber an einer Demokratie nicht interessiert sind, aus den meinungsbildenden Einheiten des Vereins gespült werden.”

    Ich weiß nicht ob es so gemeint ist, aber das ist meine Interpretation davon:

    Sollte HSVplus sich so deutlich durchsetzen wie ich erhoffe, dann muß sich auch der SC komplett neustrukturieren und die “Extremisten” wie Bieberstein, Liebnau usw. ihren Platz räumen. Mein Vorschlag: verlaßt diesen SC und gründet einen neuen SC, für den HSV oder irgendeinen anderen Verein, mir egal. Nicht nur die gestrige MV hat mehr als deutlich gezeigt, das die Führung des SC komplett GEGEN DIE MEINUNG DER ÜBERWÄLTIGENDEN MEHRHEIT IHRER MITGLIEDER agiert. Das ist keine Interessenvertretung mehr und ist damit nicht mehr tragbar! Alternativ könnten “wir” Mitglieder des SC die für die Ausgliederung sind einen neuen SC gründen. Aber warum? “WIR” sind die Mehrheit innerhalb dieser Organisation, also mögen sich bitte diejenigen, die sich unserer Mehrheit nicht beugen wollen entfernen.
    Uninteressant ob es sich dabei um Gründungsmitglieder oder “verdiente” Personen handelt.
    “Eure” Zeit ist seit gestern Geschichte.
    Der König ist tot, es lebe der König!

    So, nu muß ich aber los…

  30. Blacky 21. Januar 2014 um 09:01 Uhr

    Ich hätte den Bericht nicht anders schreiben wollen. Genau ao ist es. Die HSVPlus-Gegner sollten sich im klaren sein, dass sie mit einer Gegenstimme im Sommer für den voraussichtlichen Untergang des Clubs verantwortlich wären. Ich sehe es so, dass jeder, der dagegen stimmt, nicht im Sinne des Vereins denkt und somit auch kein Recht hat sich HSVer zu nennen.
    Hoffe natürlich, dass es nicht so kommt.
    Ein Zusammenhalt im Club wäre für mich nur ersichtlich, wenn die 75%-Hürde deutlich überschritten wird.
    Sollte die Umstrukturierung nicht kommen, wird es nur noch sehr schwer sein, mich weiterhin mit diesen Fans zu identifizieren, da ich bri jedem Stadionbesuch, hinter jedem nicht bekannten Fan einen Vereinsvernichter vermuten werde.
    Also: NUR DER HSV und im Mai/Juni NUR HSV+

  31. Norbert Steen 21. Januar 2014 um 15:00 Uhr

    Erst mal meinen Glückwusch an die HSV-Plus-Befürworter und der ist ehrlich gemeint. Was mich dabei nur unverständlich ist, ist die Ablehnung jener Satzungsänderungsanträge, die, wenn auch vielleicht nur als Zwischenlösung, zeitnah hätten erfolgen können. Wer wirklich, weg von jeder Ideologie dem HSV helfen wollte, hätte denen zustimmen müssen. Dann hätten gewisse ‘Köpfe’ ihrer Ämter enthoben, und dadurch vielleicht eine Versachlichung der Debatte erreicht werden können. Aber das wurde ja leider in der ‘Meinungsbildungs-Kampagne’ nicht erwähnt. Schade das unbestritten notwendige Veränderungen nun durch die doch so interessierte und nformierte Mehrheit auf die lange Bank geschoben wurden. Wer weiß was im Sommer passiert. Auf viele wohlwollende Zweitliga-Sponsoren.

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