Willkommen in der 3. Welt

Mal angenommen, ich lebe in einem Land mit 70 Millionen Einwohnern. Dem Land geht es eigentlich ganz gut, wenn auch die wirklich goldenen Jahre schon einige Zeit zurückliegt, Trotzdem – hier muss niemand hungern, die Außenhandels-Bilanz ist okay, es existiert sogar ein Wirtschaftswachstum.

Der Kanzler in meinem Land ist nicht jedermanns Sache, aber er weiß, wovon er redet. Er hat Ideen und Visionen, wie man es schaffen könnte, dass es diesem Land zukünftig noch besser gehen könnte. Wichtige Voraussetzung für dieses funktionierende System ist der Umstand, dass an den Schaltstellen kompetente Persönlichkeiten sitzen und dies ist größtenteils gegeben.

Mein Land befindet sich zwar in Konkurrenz, aber in Frieden mit seinen Nachbarn. Man wird respektiert, teilweise geachtet. Der Grund dafür ist: Man weiß hier, woran man ist. Verläßlichkeit ist das Stichwort. Diese Verläßlichkeit hat dafür gesorgt, dass es einige große ausländische Firmen gibt, die in meinem Land investieren. Warum tun sie dies ? Weil sie sich auf eben diese genannte Verläßlichkeit verlassen können. Das Land hat einen guten Namen, man möchte das Image seiner Firma und seines Produktes mit dem positiven Image des Landes verknüpfen.

Das Parlament des Landes ist zwar ein bunt zusammengewürfelter Haufen, aber seine Mitglieder halten sich im Wesentlichen im Hintergrund und lassen die Regierung machen.

Plötzlich aber wird alles anders. Eine kleine Splittergruppe organisiert sich und fängt zuerst im Hintergrund an, Stimmung gegen die Regierung zu machen. Diese Gruppe repräsentiert wahrlich keine Mehrheit in dem Land, aber angesichts der soliden Lage sind viele der 50 Mio Wahlberechtigte nicht gewillt, einmal im Jahr in die Hauptstadt zu reisen, um die Mitglieder des bis hierhin leisen Parlaments zu wählen. Warum auch ?

Diese Bequemlichkleit und Gleichgültigkeit macht sich die Splittergruppe zu Nutze, denn eines ist sie garantiert. Gut organisiert. Im Jahr 2011 gelingt der Coup, man schafft es tatsächlich, mehrere Anhänger der Radikalen ins Parlament zu befördern.

Das konnte unter anderem deshalb gelingen, weil von den 50 Mio. stimmberechtigten Bürgern gerade mal eine Millionen zur Wahl erschienen waren. Es klingt unglaublich, aber plötzlich sitzen Abgeordnete im Parlament, die gerade mal ein paar Hundertausend Stimmen auf sich vereinen konnten.

Zum Vergleich: Wäre diese Wahl in Deutschland abgelaufen, dann hätte nur halb Hamburg gewählt und ins Parlament wären Vertreter entsandt worden, die von den Wählern aus Wandsbek und Hamburg Nord gewählt wurden.

Zum Glück wurde ab sofort alles besser als vorher. Die Parteichefs der Splitterpartei hatten zwar vor der Wahl angekündigt, auch weiterhin mit dem Kanzler arbeiten zu wollen, aber kurz nach den Wahlen wurden große Teile der Regierung gefeuert.

Das nun von der Splittergruppe dominierte Parlament ernannte flugs einen Laiendarsteller zum Kanzler, der in seiner ersten Rede erklärte, er würde diesen Job nur für eine kurze Zeit und übergangsweise machen wollen, bis der designierte  Regierungschef kommen würde. Darauf wartet mein Land bis heute, denn der Laiendarsteller sitzt heute noch auf seinem Thron und verbreitet Frohsinn.

Schwache Leute holen schwache Leute und so wurde einige Zeit später ein Außenminister ins Amt gehoben, dessen Hauptbeschäftigung es werden sollte, zu einer Art Fettnäppchen-Suchmaschine zu werden. Binnen kürzester Zeit hatte dieser “Diplomat” alles falsch gemacht, was man in seiner Position nur falsch machen konnte. Er taucht jeden Tag mehrere Male im Fernsehen auf und bringt die Bevölkerung dazu, täglich neue Fremdschäm-Rekorde aufzustellen. Im Ausland wird mein Land schon lange nicht mehr ernstgenommen, nein, es wird bemitleidet.

Die ehemals engagierten ausländischen Investoren haben ihree Engagments auf ein Minimum zurückgeschraubt und planen, demnächst gänzlich auszusteigen. Neue Firmen, die in meinem Land investieren würden, sind nicht in Sicht. Warum ? Ihnen fehlt die Verläßlichkeit. Die neue Regierung hat im Zusammenspiel mit dem neu zusammengestellten Parlament dafür gesorgt, dass das ehemals positive Image meines Landes verschwunden ist. Heute ist mein Land für Skandale bekannt. Für schwatzhafte Parlamentarier und für täglich zurückgehende Produktivität. Kein Investor der Welt möchte sich mit diesem Image verknüpft sehen.

Was ist in den letzten 3 Jahren aus meinem Land geworden. Früher regten wird uns mal darüber auf, dass es nicht jeden Tag Rinderfilet auf dem Markt gab, heute sieht man in den Straßen der Städte Menschen hungern. Während früher die Menschen über die Regierung diskutierten, gibt es heute Straßenschlachten.

Die Bürger meines Landes sind es leid so leben zu müssen. Das aber interessiert die Spillterpartei und ihre Sympathisanten nicht. Sie wollen gern weiternhin im Palast leben, von den Vergünstigungen profitieren, sie wollen die Macht behalten, für die sie so lange gekämpft haben. Das Interesse von 70 Mio Menschen ist ihnen – sorry – scheißegal. Und ja, man könnte dies tatsächlich als Diktatur einer Minderheit bezeichnen.

Am 25.05. stehen in meinem Land die nächsten Wahlen an und es könnten die Letzten sein. Erneut sind 50 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, in die Landeshauptstadt zu pilgern, um von ihrem Recht auf Mitbestimmung Gebrauch machen zu dürfen. Denn auch die Möglichkeit, aus der Ferne zu wählen, hat die Splitterpartei bisher erfolgreich verhindert.

Die Bevölkerung hat wohl ein letztes Mal die Wahl. Erneuerung des Landes oder Drift in die Bedeutungslosigkeit. Aussicht auf Frieden in den Straßen oder brennende Autoreifen ? Versorgungssicherheit oder Hunger und Armut.

Früher redeten die Anführer meines Landes mit Staaten wie den USA, Rußland, China, Frankreich. Heute können wir froh sein, wenn uns der Außenminister von Malta oder Somalia empfängt.

Aber – das Ganze hat auch eine gute Seite. Wir können immer noch wählen. Die Anführer der Splitterpartei haben zwar auch vor dieser Wahl erklärt, dass ihnen die Meinung von 74,9% komplett egal ist und dass sie in Jubelstürme ausbrechen werden, wenn sie mit einem Votum von 25,1% der Stimmen an der Macht bleiben würden, aber es liegt an den Bürgern dieses Landes, diesen Jubel zu verhindern.

Tun sich das nicht, werden sie weiterhin hungern müssen. Vielleicht werden ihre Kinder sogar verhungern, weil sie zu bequem waren, für einen Tag in die Hauptstadt zu reisen und dem Spuk ein Ende zu bereiten.

Natürlich sind die “Machthaber” nicht untätig, haben sie doch einige wenige Gefolgsleute für sich gewinnen können. Es sind Ex-Generäle, Ex-Minister, Ex-Geschäftsleute und Ex-Exen. Keiner von ihnen hat ein Konzept für eine Verbesserung der Situation, sie haben nur ein Konzept, um den Wandel zu verhindern und das Land weiterhin in den Abgrund zu wirtschaften.

Nun haben die “Konzept-Befreiten” ihre Steigbügelhalter von den (Schmuddel)-Medien zum großen Gespräch ins Oval Office gerufen, in der Hoffnung, auf den letzten Drücker ein wenig PR bekommen zu können.

Bei einigen der wertenden (nicht objektiv-berichtenden) Damen und Herren könnten sie sogar Erfolg haben, wenn es ihnen auch wie bisher gelingt, diese mit Exklusiv-Informationen ködern zu können

 

Einladung zur Pressekonferenz (2)

Von | 2014-05-17T09:15:48+02:00 17. Mai 2014|Allgemein|48 Kommentare

48 Comments

  1. Stephan Thamm 17. Mai 2014 um 08:22 Uhr

    Moin, auch wenn es noch früh ist, dieser Parabel gibt es nichts hinzuzufügen! Ein düsteres Bild entsteht in meinem Kopf… aber auch der Ausdruck der Hoffnung, dass dieser Super-Gau verhindert werden kann.
    Nur der (ausgegliederte) HSV!

  2. Hessenlöwe 17. Mai 2014 um 08:45 Uhr

    Dieses “Szenario” sollte am 25.05.2014 als Rede vor versammeltem Auditorium auch denjenigen zugänglich gemacht werden, die diesen Blog nicht lesen.
    “Grave”: 1887% Zustimmung und genau so viele Likes!

  3. Martin D. 17. Mai 2014 um 09:05 Uhr

    Ich bin immer wieder völlig geplättet! Wie schüttelst du solche Dinger immer wieder und vor allem Reihenweise raus?
    Passt wieder mal voll auf die Zwölf!!! 😉

  4. HSV Bayer 17. Mai 2014 um 09:44 Uhr

    Besser hätte man es nicht schreiben können! Aber es wundert einen schon lange nichts mehr!

  5. MarkMessier11 17. Mai 2014 um 09:50 Uhr

    Klaase, Grave. So etwas Einfallsreiches wird man von Matz und seinesgleichen nie zu hören und lesen bekommen. Diese Truppe, die sich dem Filz ergeben hat, ist einfach nur noch peinlich – aber sie sind die Totengräber des Vereins.

  6. Fiete 17. Mai 2014 um 09:52 Uhr

    wo du recht hast, hast du recht 🙂

  7. Hoobs 17. Mai 2014 um 10:02 Uhr

    Grave, wieder einmal große Zustimmung und Bewunderung für Deinen Schreibstil. Aber warum heute? Warum vor dem letzten Spiel des HSV? Ich hätte es sehr begrüßt, wenn Du noch einmal unserem Team die Aufmerksamkeit geschenkt hättest. Denn was in den Medien gestern und heute abgeht verstehe ich nicht und hätte von Dir sehr gut aufgegriffen werden können. Keiner setzt mehr einen Cent auf den HSV, dabei haben sich jetzt zwei Dinge gedreht: Der Favorit ist plötzlich der Zweitligist – und uns genügt nur ein Unentschieden (mit mind. einem Tor)! Könnte es sein, dass dies auch den Druck auf unsere Spieler verändert bzw. erleichtert? Könnte dies dazu führen dass wir erstmals in diesem Kalenderjahr mal auswärts nicht verlieren?

    Ich denke das (oder ähnliche Gedanken zum Spiel) wären heute – und morgen früh – angebrachter. Am Montag dann ein Rückblick auf´s Spiel in Fürth…. und dann ab Dienstag Vollgas mit Blick auf den wichtigsten Tag unserer Vereinsgeschichte, dem 25. Mai 2014!! Pass bitte auf, dass Du bei diesem “Supporter-Thema” nicht den Fokus auf den Fussball verlierst. Das wäre schade.

    • Gravesen 17. Mai 2014 um 10:05 Uhr

      Ich denke, dass alles hat absolut nichts mehr mit dem “richtigen” Zeitpunkt zu tun. Was morgen passiert, kann von uns eh keiner mehr beeinflussen, was am 25.5. passiert, allerdings schon.

      Jeder kennt die Ausgangsposition für morgen, jeder weiß, dass der HSV mindestens ein Tor schießen muss und nicht verlieren darf (Elfmeterschießen mal ausgenommen).

      Warum also sollte ich darüber heute noch schreiben ?

      Ich könnte natürlich auch über den geistig unterentwickelten Pommes-Dreher Frank Petrat (Dyller1941) aus Wuppertal schreiben, der lieber die Menschheit zuspamt als einer Arbeit nachzugehen. Aber der Amöbe ist eh nicht mehr zu helfen 😀

      • Hoobs 17. Mai 2014 um 10:13 Uhr

        Weil es eventuell das letzte Spiel als Erstligist ist. Weil ich gern wissen würde wie Du über eine mögliche Aufstellung denkst. Weil ich gern wissen würde wie Du über Slomkas Arbeit denkst und Du es auch begrüßen würdest wenn er bleibt, egal in welcher Liga. Weil am Ende wir alle HSV´er sind und wir uns auch über die aktuellen Geschehnisse auf dem rasen Gedanken machen. Du hast es geschafft eine große Anhängerschaft zu gewinnen. Deine Ansicht wird von uns sehr geschätzt. Und ich denke an diesem Wochenende sollte es für uns nur das Team geben. 100% Unterstützung bis zum Schluss. Abrechnung mit den Schuldigen in langen Hosen dann ab Montag 😉

        • Bernd 17. Mai 2014 um 11:33 Uhr

          Mehr Unterstützung als im letzten Heimspiel gegen Fürth geht nicht. Jetzt liegt alles in der Hand der Spieler. Auch wenn ich mich nicht gerne selbst zitiere:
          “…In Fürth hat Fürth das Problem der eigenen Fans, die sich etwas erhoffen.
          In Fürth wird der HSV genau die Kontermöglichkeiten bekommen, die Fürth gestern alle versemmelt hat. Und vielleicht gelingt dem HSV dann der lucky punch.”

          Bei aller Liebe zum HSV, ich habe nicht einmal am 25.05.1983 geglaubt, daß der HSV den Europapokal geholt hat, weil ich im HSV- Trikot vor dem Fernseher saß.
          Außerdem widersprichst du dir stellenweise selbst. Einerseits möchtest du bedingungslosen Support, andererseits eine Bewertung der Arbeit von Slomka. Selbst wenn Grave Slomka für den schlechtesten Trainer der Welt halten würde, wem würde diese Bewertung jetzt helfen ?
          Unruhe ist in der Mannschaft genug.

      • Hessenlöwe 17. Mai 2014 um 10:16 Uhr

        Zum morgigen Spiel passt (leicht abgeändert): “Der Worte sind genug gewechselt, so lasst denn endlich auch mal Taten folgen!”
        Große Worte haben unsere Spieler und sonstige Verantwortliche im Laufe der Saison schon so oft gesagt und fast ausnahmslos nie eingehalten, was sie damit versprachen. Warum also sollten wir heute nicht mit vielen Worten unser Augenmerk auf die Relegation lenken? “Die Worte höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!” Und die “Anfeuerungsworte” aus den Reihen der Fans verhallen ungehört. So mein Eindruck aus den letzten Spielen.

    • Ari13 17. Mai 2014 um 12:19 Uhr

      Wirst du denn zur PK von den drei Heinis am Montag gehen? Bin ja gespannt was die erzählen wollen. Vielleicht wird man es ja als Erfolg werten, dass der “H$V” den ersten Schritt Richtung Amateurfußball getan hat. Aber wo jetzt einige meinen es ist erst an der Zeit das Team zu unterstützen, darf ich sie vielleicht daran erinnern, dass die Minderheit schon vor dem Relegations-Spiel für reichlich Politik gesorgt hat. Eine Gruppe hat zum Beispiel vor dem Spiel am Aufgang Nord-West fleißig Flyer verteilt. Ich hab das Ding nur bis zu dem Wort “Bullen” im ersten Satz gelesen und es anschließend weggeworfen. Ich hab genug von dieser ganzen Hetze. Es ist eine Minderheit die uns terrorisiert. Die nicht schläft und der ist Fußball scheiß egal! Ich glaube heute ist der richtige Zeitpunkt für Politik … Morgen noch mal erste Liga und vielleicht ein Sieg. Und danach muss diese TerrorCrew abgewählt werden!

  8. Gesichtspalme 17. Mai 2014 um 12:01 Uhr

    Wie war das noch mit “Otto und den grauen Mäusen”?
    Aber für die HSV-Allianz (ui) hat man illustre Leute wie “Rechnungsprüfer des HSV”. Diese Kompetenz blendet mich geradezu.

    PS: Kann man diese Leute nicht bei der Allianz (dem Versicherungskonzern) anscheißen? Die sind immer sehr bedacht darauf, dass niemand den Namen klaut (siehe die spätere “Band ohne Namen” z.B.).
    Das wäre ja das Sahnehäubchen, wenn die sich gleich wieder in die Nesseln setzen würden.

  9. Marco 17. Mai 2014 um 12:05 Uhr

    Schöner Beitrag!
    Schön dass auf der Einladung die Telefonnummern hinterlegt sind. Die müssten nur so zugespamt werden. Ich habe meine Meinung schon kundgetan.

  10. higokaltz 17. Mai 2014 um 12:43 Uhr

    Wie immer sehr treffsicherer BLOG Beitrag.
    In dem Zusammenhang hatte ich gestern auf einer Verkaufsveranstaltung eine “nette Begegnung”. Ich kam dort mit einem anderen HSV-Fan (ca. 50 Jahre, dem Dialekt nach aus Hessen) ins Gespräch. Er war natürlich tot-traurig aufgrund der Situation. Ich sagte zu Ihm, das können wir jetzt eh nicht mehr ändern…Ich fragte Ihn: “bist Du Mitglied ?” Er erwiderte: “Selbstverständlich und das seit meinem 15.Lebensjahr !”. Ich sagte daraufhin:”Das ist gut, dann weißt Du ja wo Du am 25.Mai sein mußt. Geh´wählen, denn wir können uns von dem Übel erlösen, es liegt in unserer Hand. Wir können einen aktiven Beitrag leisten. Dieses EINEMAL noch… Die Chance müssen wir nutzen !!”.
    Da sagt er allenernstes drauf…”extra nach Hamburg reisen ist viel zu weit und zu kostspielig”…Ich sagte: Dann wundere Dich auch nicht, wenn alles so bleibt wie es jetzt ist. Heul`danach nicht rum.”
    Ende des Gesprächs. Da noch was anderes zu erwidern, war mir einfach zu doof.
    Und das ist meine Befürchtung, das es eben von der Sorte einige mehr gibt. DAS DARF NICHT SEIN !!! Deswegen müssen wir alle, wenn irgendwie möglich am 25.Mai vor Ort sein und diesem Spuk ein Ende setzen !! FREUNDE es ist unser letzter SCHUSS !!
    NUR FÜR UNSEREN HSV !!

    • HSVDONALD 17. Mai 2014 um 13:43 Uhr

      Hierzu nachfolgend der sehr informative link, in dem die ganze Unsinnigkeit der MV-Anträge von T.Runge in den Kommentaren sehr schön offengelegt wird: http://weltchef.org/index.php?page=Thread&threadID=998

    • Hessenlöwe 17. Mai 2014 um 17:35 Uhr

      Die ersten Zeilen deines Beitrags könnten beinahe auf mich zutreffen. Aus Hessen, im August 50 Jahre HSV-Fan. Im zweiten Teil weicht es dann aber erheblich ab! Ich weiß 1887% genau, wo ich am 25.05. sein werde. Vom Anfang bis zum Ende der Veranstaltung! Mit hoffentlich gutem Ausgang!!! Damit es sich gelohnt hat!

  11. Gravesen 17. Mai 2014 um 13:46 Uhr

    Bla Bla Bla….Charly Dörfel..bla bla…Uwe Seeler…Bla bla bla…Rothenbaum..bla bla….Horst Schnoor.bla bla….Klaus Stürmer..bla bla bla.

    Stehengeblieben in den 70ern und zwischen 1983 und 2012 tiefgefroren – Dieter “the Stammler” Matz.

    Wegen genau dieser Pfeifen haben wir eine Struktur aus einem anderen Jahrtausend.

    http://www.mobil.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article128116428/Einmal-HSV-immer-HSV-die-sensationelle-Treue-der-Fans.html

    • Jan 17. Mai 2014 um 15:36 Uhr

      Meine Güte, das ist wirklich erschreckend… bei einer Familienfeier, wenn der Großonkel nochmal von den alten Zeiten erzählt, dann würde man sich das ja noch anhören (und trotzdem innerlich mit dem Kopf schütteln) – aber von einem Sportjournalist einer Zeitung ist das noch nicht mal mehr rührend, sondern einfach nur zum Kopfschütteln…

    • HSV Bayer 17. Mai 2014 um 16:11 Uhr

      Wie? Stammel Matz schuld?? Nie und nimmer!! Der Trainer ist es und wenn es nicht der Trainer ist dann ist es nochmal der Trainer. Aber!!! Immer erst wenn er entlassen ist!!!

  12. HSV Bayer 17. Mai 2014 um 16:12 Uhr

    Hausmeister, Currywurstverkäufer, Rentner – alles Mumpitz bei Matz ab

  13. Gravesen 17. Mai 2014 um 19:11 Uhr

    Stammel-Matz schafft es tatsächlich, bereits im Mai den Blog des Jahres hinzulegen 😀 😀 😀

    Millionen Ehemaligen rufen ihn an und suchen seinen Rat.

    Die Quoten von Kotz Ab gehen durch die Decke, nach 20 Mio Klicks im letzten Jahr sind es jetzt 30 Mio.

    Er hat hat so unfassbar nette Menschen getroffen, es ist ein Traum.

    Dieser Mann braucht einen Arzt, aber einen Guten 😀 😀

    http://hsv-blog.abendblatt.de/2014/05/17/ein-11-ein-traum-das-wunsch-ergebnis/#comments

    • mendikant 17. Mai 2014 um 19:32 Uhr

      Sch… auf die Zahlen, viel besser ist sein Satz über Trainerschelte, schon geil was der B-Trainerscheinbesitzer schreibt. Man(n) ist schließlich “Ehrenmann”.

      • Gravesen 17. Mai 2014 um 19:34 Uhr

        Bevor ich einen solchen Blog schreibe, mache ich den Laden hier dicht. Das ist schon keine Leser-Verarschung mehr, dass ist vorsätzliche Körperverletzung.

    • Ari13 17. Mai 2014 um 19:45 Uhr

      Was für eine Heuchel-Wurst diese Quoten-Sau: “Und das freut uns nicht nur, dafür bedanken wir uns ernsthaft und ehrlich. Ihr macht diesen Erfolg aus, nur Ihr. Danke, danke, danke.” Ja schade nur dass die Leute so viel klicken wegen HSV+ und dem Abstiegskampf. Die Qualität dieses Blogs ist einfach sch… lecht und darauf ausgelegt jedes noch so kleine Pfurzen beim HSV zu einer Salmonellen-Epedemie hochzustilisieren … Grausam!

      • Gravesen 17. Mai 2014 um 20:01 Uhr

        Man hat das lustige Gefühl, dass dieses verlogene Geheuchel selbst seinen einfältigen Lesern zu peinlich ist 😀

    • Sven 17. Mai 2014 um 22:37 Uhr

      Na, da kommen 19 Mio. doch alleine vom Wurstverkäufer aus dem westfälischen, oder?

    • Oberberger 18. Mai 2014 um 12:26 Uhr

      Rudi Völler wollte ihm unbedingt die Hand schütteln….läuft dafür quer durchs Stadion.
      Was für eine Autorität des deutschen Sportjournalismus !!
      Vielleicht hat der Sportdirektor von Bayer Leverkusen und Weltmeister ihn bei der Gelegenheit auch gleich um eine Autogrammkarte angebettelt ?
      Vielleicht hätte dieser Titan des investigativen Journalismus Herrn Völler aber auch mal fragen können was er hier eigentlich macht ?

      • Gravesen 18. Mai 2014 um 12:38 Uhr

        Der Mann (Stammel-Matz) ist doch seit vielen Jahren nicht mehr zurechnungsfähig. Das wirklich Schlimme ist nur: Das, was danach kommt, ist auch nicht besser.

  14. Ari13 17. Mai 2014 um 20:37 Uhr

    Also die 30 Mio. Klicks sind schnell erklärt.
    Sagen wir es gibt an jedem Tag im Jahr ein Blog.
    Das wären bei 30 Mio. Klicks pro Jahr 68.494 Klicks am Tag.
    Pro Tag gibt es im Durchschnitt so 300 Kommentare.
    Außerdem können wir annehmen, weil einige ja permanent posten, diese Leute aktualisieren den Blog nach jedem Post.
    Somit komme ich auf 229 Leser die den Blog eigentlich nur lesen … Allerdings permanent!
    Die Zahlen sind jetzt natürlich aufgerundet.
    Tja hätte Matz mal lieber in Mathe aufgepasst, wüsste er dass er nur von seiner bereutes Wohnen Gruppe umgeben ist 😉 HA HA http://www.youtube.com/watch?v=rX7wtNOkuHo

    • Ari13 17. Mai 2014 um 20:40 Uhr

      tausche betreutes gegen bereutes Wohnen … ich hätte in Deutsch besser mal aufgepasst 😉

  15. Jottkah1887 17. Mai 2014 um 22:05 Uhr

    Die Veranstaltung am Montag dürfte einen dramaturgischen Höhepunkt des Vernebelungs- und Mitgliederverängstigungswahlkampfes der heuchlerisch-besorgten ‘HSV-Verhinderer-Allianz’ darstellen.

  16. Fonda Pepe 17. Mai 2014 um 23:44 Uhr

    von 30 mio. klicks könne andere blogs allerdings nur träumen, nicht wahr ?? 🙂

  17. Fonda Pepe 18. Mai 2014 um 01:16 Uhr

    Dafür ist die Qualität deines Blogs um Längen besser.
    Er wäre sogar noch besser, wenn Du nicht immer wieder die Contenance verlieren würdest, wenn es um den Matzab Blog incl. seiner “Patienten” ginge.
    Aber vielleicht geschieht das ja auch aus “Werbegründen”, damit auch Du eines tages mal 30 mio. Klicks erreichst.
    Sollte nämlich nur jeder 10.te matzabber gelegentlich hier reinschauen, weil bei matz mal wieder über den arenablog geschrieben (gelästert) wird, wirst auch du die Schallmauer eines tages durchbrechen.
    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. 😉
    Trotzdem, Weiter so !

  18. Gunnar 18. Mai 2014 um 11:38 Uhr

    Grave, ich stimme dir zu 100% zu!

    Jetzt stellt sich mir aber die Frage:

    Wie bekommt man weit über 60 Tausend doch noch dazu nach Hamburg zu reisen, um, für welche Fraktion auch immer, abzustimmen?

    Wie bekommt man diese Mitglieder innerhalb von einer Woche noch mobilisiert?

    • Gravesen 18. Mai 2014 um 11:46 Uhr

      Gute Frage. Ich denke, ein jeder muss sich seiner Verantwortung bewußt sein und muss auch realisieren, welche Chance besteht, aber wohin der Weg auch gehen kann, wenn’s schiefgeht.

      • Rostein 18. Mai 2014 um 13:54 Uhr

        Gerade zum Thema der “Mobilisierung” hattest Du ja mit “Es geht auf die Zielgerade – überall” wertvolle Hinweise gegeben. So oder so wird die nächste Woche noch einmal intensiv werden – und jeder, aufmerksame lektüre vorausgesetzt, kann sein Scherflein mit Willen und Argumenten dazu beitragen, daß der 25. Mai zum Beginn einer neuen HSV-Zeitrechnung wird. Das letzte Jahr hat ja genug Anschauungsunterricht gegeben, daß der HSV nicht “auf einem guten Weg” ist, wenn alles bleibt, wie es ist.

    • Raschi 18. Mai 2014 um 12:55 Uhr

      Indem man ihnen die Angst vor einer Fehlentscheidung nimmt, ihnen verdeutlicht, dass ein Fernbleiben von der MV auch eine Entscheidung, vielleicht sogar eine verheerende Entscheidung ist, und indem man ihnen die Alternativen klipp und klar aufzeigt, denn wer die verstanden hat, der ist sehr motiviert.
      Es ist ganz einfach, wir haben die Wahl zwischen zwei Varianten: entweder bis zu 24,9% an strategische Partner, die dafür vielleicht einen dreistelligen Millionenbetrag hinlegen, oder 100 Prozent an die Ultras, die dafür 48 Euro im Jahr zahlen.
      Entweder Profis oder Amateure.
      Wo genau ist das Dilemma, das diese Entscheidung so schwer machen kann?
      Die Möglichkeit eines Anteilsverkaufs ist lange noch nicht die Pflicht zu Anteilsverkäufen und so ungünstig die Zeit für Anteilsverkäufe momentan auch sein mag, so günstig und überfällig ist sie für grundlegende Reformen. Jetzt oder nie!
      Der Gefahr, dass ein künftiger Vorstand – der immerhin Kühne als finanzstarken Partner zur Seite hätte – eventuell zu billig verkauft, steht die Gefahr, dass der Gesamtverein bald pleite geht, gegenüber. Was nehmen wir lieber in Kauf? Wenn wir jetzt alles abblasen und auf bessere Zeiten verschieben, müssen wir weiterhin mit den Strukturen leben, die ja gerade erst die Ursache für die schlechten Zeiten sind. Worauf also wollen wir noch warten? Das unser schleichender Selbstmord endgültig vollendet ist?
      Man kann auch mit der Angst davor, das Falsche zu tun, das Falsche tun. Wir alle haben die Wahl. Die Ligazugehörigkeit in der nächsten Saison ist dafür vollkommen unerheblich. Wo immer wir uns auch befinden, wir haben ausreichend Luft nach oben und können durchaus auch noch tiefer fallen. Wir können jetzt die Voraussetzungen dafür schaffen, dass der HSV sich berappelt und über kurz oder lang wieder eine Rolle in der ersten Bundesliga und in Europa spielt, oder wir können weiter tatenlos dabei zusehen, wie er unter der Last seiner vergangenen Fehler und Schulden ächzt, wirtschaftlich und sportlich immer mehr ausblutet, seine Zukunft und Lizenz gefährdet, das alles irgendwann nicht mehr schultern kann und womöglich insolvent geht. Unsere Wahl!
      Die MV zu schwänzen ist da kein Ausweg, der Verantwortung entzieht man sich dadurch nicht. Im Gegenteil, auch das ist eine Entscheidung, die Entscheidung für Variante zwei. Und sollten die düsteren Prognosen, die wesentlich wahrscheinlicher als das Scheich- bzw. Heuschrecken-Hirngespinst sind, dann tatsächlich wahr werden, dann soll sich ja keiner damit herausreden, er hätte es ja nicht gewusst.
      Diesmal nicht!
      Diesmal sind die Probleme offensichtlich, benannt und bekannt.
      Wer jetzt als HSV-Mitglied am 25. Mai nicht zur MV kommt, wird, wenn es so kommt wie befürchtet, auf ewig mitschuldig sein. Dem HSV ging es nie schlechter als heute und der Ausweg aus der Misere, die Lösung, liegt zur Abstimmung bereit – JETZT, nicht irgendwann mal, nicht später – JETZT! Genau jetzt haben wir diese einmalige Chance und großartige Gelegenheit und es sollte jedem HSV-Mitglied eine Ehre, ein Bedürfnis und eine Freude sein, zur Rettung des HSV selbst beitragen zu können. Noch haben wir diese Chance, eine Chance, die wir unbedingt nutzen sollten anstatt ihr über Jahre, vielleicht auf ewig nachzutrauern und uns für unsere Schusseligkeit am 25. Mai 2014 immer und immer wieder ohrfeigen zu können.

      • Gravesen 18. Mai 2014 um 13:07 Uhr

        Kopierst du deine Beiträge und postest sie quer durchs Netz ? 😉

        • Raschi 18. Mai 2014 um 13:23 Uhr

          Den ja, weil er meiner Meinung nach auf die Frage passte. War aber der einzige. Ist das schlimm? Dann sorry und lösch ihn.

          • Gravesen 18. Mai 2014 um 14:14 Uhr

            Mir ist’s egal. Ich wundere mich nur, welche Intention jemand haben kann, solch klare Gedanken mit einer Hundertschaft von geistig-behinderten Volidioten zu teilen.

            In dem Moment, in dem du im Gülleblog etwas Gehaltvolles absonders, läufst du im Normalfall doch Gefahr, dich von Gummizellen-Insassen wie Petrat-Dyller oder slobokotz anpissen lassen zu müssen.

      • Abspielfehler 18. Mai 2014 um 15:13 Uhr

        Wieder sehr schön formuliert von raschi.
        Vom Kopf her ist das alles klar, dass man nächsten Sonntag hingehen muss. Emotional bin ich aber leider heute auf Trübsal vorbereitet. Und der kann so groß werden, dass ich nicht weiß, ob ich alles bis zum nächsten WE schon verarbeitet habe.
        Denn das ist leider heute kein normaler Tag. Zerbrechen könnte das, was unzerbrechlich schien. Schon ein bißchen wie Exkalibur.

        • Michael Krämer 18. Mai 2014 um 15:19 Uhr

          Pass auf Alter, ich sterbe so nebenbei, vor ein paar Jahren hätte man gesagt, schönes Alter, aber 54 ist nicht so viel.

          Trotzdem werde ich kommen und ich weiß, dass dort Freunde sind die auf mich und den HSV aufpassen.

          Es gibt kein “ob ich das alles bis zum nächsten WE verarbeitet habe”, das ist eine Ausrede und die finde ich sogar peinlich.

          Heb deinen Arsch von der Couch und stehe auf für deinen Verein, zeig das es mehr “Uns” als “Ich” gibt.

  19. Ari13 18. Mai 2014 um 18:55 Uhr

    Alter Schwede der Abstieg hat Angst vorm HSV!!!

  20. Bernd 18. Mai 2014 um 18:57 Uhr

    Mit 27 (in Worten: Siebenundzwanzig) Punkten und dem minimalst möglichen Ergebnis von 1:1 (in Worten: eins zu eins) die erste Liga gerettet.

    UNFASSBAR ! Aber ich bin einfach nur glücklich. 🙂

  21. Buttje 18. Mai 2014 um 21:34 Uhr

    Eine gelungene Parabel. Wenn es nicht so traurig wäre, hätte ich schmunzeln können.

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