HSV – ein Verein macht sich einfach nur noch lächerlich

Ihr denkt, ich bin überrascht? Weit gefehlt, Leute, ich habe das alles gewußt. Was nämlich jetzt passiert, ist nichts anderes als eine von langer Hand geplante, media-gesteuerte Kampagne mit dem einen Ziel:

Den HSV zu zerstören, die Raute zum Kreis zu machen und die Fusion zwischen HSV und HFC Falke e.V. voranzutreiben.

Warum das alles? Das ist im Grunde schwer zu begreifen und leicht zu erklären. Ein Illuminaten-Team, bestehend aus einem intriganten Kreis von Journalisten, Ex-HSVer, hinterhältigen Bloggern und durchtriebenen Kolumnisten wollen den Verein zerstören, weil sie sonst nichts zu tun haben.

Zu diesem Zweck wurde eigens die Figur des Milliardärs und HSV-Gönners Klaus-Michael Kühne erfunden, ein wahres Meisterstück der Verschwörungs-Agentur KolleRebbe. Denn – einen Herrn Kühne gibt es gar nicht, es hat ihn nie gegeben.

Jedes Interview mit dieser Kunstfigur war gefaked, für Live-Auftritte zwang sich extra Mitverschwörer Jürgen Hunke in ein Kostüm,. welches dem legendären Star Wars-Charakter Boss Nass nachempfunden war. Hunke murmelte dann, als Kühne/Nass verkleidet, irgendwelchen Käse in die Mikrophone, während die verzweifelten HSV-Mitglieder bereits die Milionen zählten. Ha Ha.

Auch einen Karl Gernandt gibt es nicht, seine Figur wird von Ferdinand Bauer gespielt. Der Installateurs-Geselle und derzeitige Hartz4-Empfänger wurde von HSVPLUS auf der Autobahn-Raststätte Weltersbach gecasted, als Bauer gerade versuchte, der weggedämmerten Klofrau Gisela P. 85 Cent vom weißen Teller zu stemmen. Die “Plusser” verzichteten auf eine Anzeige und Ferdi war an Bord.

Ich weiß, dass ich es eigentlich nicht schreiben sollte, aber – an jedem zweiten Donnerstag im Monat treffen sich die Zerstörer des Glaubens in einer Pinte names “Bei Uschi und Heinz” an der B 75. Dort ersinnen BILD, Mopo, Abendblatt, Kicker, SportBILD, Goal.com und HSV-Arena den nächsten Schritt zur finalen Zersetzung.

Der vorerst letzte Streich der Linkmichel wurde nun gestern bekannt. Klaus Meetz, Irgendso eine Volleyball-Wurst hat einen Befangenheits-Antrag gegen den Richter gestellt, der den AG-Eintrag ins Handelsregister vornehmen soll. Alter, wie genial ist das denn bitte? Da wird nicht gegen die Ausgliederung geklagt, da wird auch nicht ein Verfahren angezweifelt. Der Richter ist befangen 🙂

Wer jetzt denkt, dass Meetz allein auf diesen brillianten Gedanken gekommen sei, täuscht sich gewaltig. Ich glaube, es war einer der SportBild-Jungs, der vorletzten Donnerstag gegen 23.34 Uhr nach dem 7. Weizen auf diese Idee kam. Ich kam gerade vom Klo, als ich sah, wie sich Laux die letzten Lachtränen aus den Augenwinkeln  rieb und wie sich Coenen und Milani gegenseitig stützen mussten, um nicht lang hinzuschlagen. Selten war man sich so einig wie an diesem Abend.

Wenn ihr, werte Rautenträger, jetzt aber denkt, dass dies schon alles gewesen sein soll, irrt ihr aber sowas von. Der nächste Schritt ist bereits geplant und er wird unseren Feind, den Hamburger Sport Verein härter treffen, als alles bisher dagewesene.

Martha Dabelstein (72), Dackelzüchterin aus Bad Bramstedt und langjährige 2. Vorsitzende der Abteilung HSV-Nonnenhockey wird die nächste Klage einreichen. Im Namen der HSV-Nonnen wird sie gegen die Farbe der Bestuhlung im Sitzungssaal 2 des Kammergerichts Hamburg-Wandsbek klagen. Seelische Grausamkeit ist das Stichwort. Leute, das Spiel können wir ewig spielen.

Dukaten-Didi wird sich noch wünschen, seine Datscha in St. Petersburg nicht für’n Appel und ‘n Ei verschleudert zu haben.

Wer das alles bezahlt, wollt ihr wissen. Na, ist doch völlig klar, oder? Ehemalige HSVPLUS-Separatisten, die sich um die Früchte ihrer Zersetzungs-Arbeit betrogen sehen, haben in den Topf geworfen und dieser Topf ist randvoll. Es sind diese Männer, die sich um hochbezahlte Aufsichtsratsposten betrogen sehen und die an die Fleischtöpfe der exorbitanten HSV-Werbe-Etats wollten.

Am Ende wird das vollendete Chaos stehen und aus den Trümmern eines Vereins wird ER aus der Asche auferstehen: Manfred Ertel. Als Präsident eines HSV e.V. wird er in bewährter Manier den Verein in den Abgrund führen und das Werk wäre vollendet.

Deshalb, nur deshalb, haben Dutzende Leute Nächte und Wochenenden unentgeltich geschuftet, haben Ex-Räte und Ex-Spieler mehr Kilometer gefressen, als ein Trucker des künstlich geschaffenen Unternehmens Kühne&Nagel. Nur deshalb haben sich Blogger zu Sitzungen geschleppt und Abende in der Raute zusammen mit mentalen Einzellern verbracht.

Wir alle wollen den HSV zerstören und wir sind auf dem besten Wege. Bitte habt doch endlich mal etwas Geduld und gebt uns 100 Tage Zeit. Es lohnt sich 🙂

Zum Beweis, ein Foto von Klaus-Michael Kühne, entstanden während eines Interviews im Jahr 2009. Im Kostüm steckte damals schon Laiendarsteller Jürgen Hunke.

BossNass

Von | 2014-06-29T09:43:14+02:00 29. Juni 2014|Allgemein|26 Kommentare

26 Comments

  1. Joachim Gabriel 29. Juni 2014 um 07:47 Uhr

    B R I L L I A N T !!!!!!!!!!

  2. Frank Bockelmann 29. Juni 2014 um 07:50 Uhr

    by the way: EXCELLENT

  3. EddieF. 29. Juni 2014 um 08:47 Uhr

    Deine Geschichten sind genial. Auf so viel Einfallsreichtum muss man erstmal kommen! 🙂 Aber die Realität ist leider in Wahrheit ganz anders. Aber Grave hattest du nicht gestern, als ein User nachfragte, auf FB geschrieben dir wäre nichts bekannt von einer Klage oder ähnlichem ? Es ist nur noch lächerlich und traurig.
    NUR DER HSV!

  4. Hoobs 29. Juni 2014 um 08:48 Uhr

    Bin erleichtert. Du hast die richtige Einstellung zu dieser Posse gewählt! Klasse!!!

    … doch wer oder was ist “Heiko Koch”? Und was hat er geschrieben? Das würde mich ja nun doch brennend interessieren 😉

  5. Knipser 29. Juni 2014 um 09:11 Uhr

    Zitat Wikipedia: >>Bis 2008 war Klaus Meetz Manager und Jugendtrainer beim 1. VC Norderstedt, bis er wegen Betrugs zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde…<< ….. Sagt doch schon alles, oder?
    Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sich regelrecht kaputtlachen!

    • Gravesen 29. Juni 2014 um 09:21 Uhr

      Meetz ist übrigens auch Träger der goldene Ehrennadel des HSV. Nur mal so.

      Wäre es eigentlich besser, wenn Schwester Hildegard aus dem Kloster St. Johannis diesen Antrag gestellt hätte ?

      • Knipser 29. Juni 2014 um 09:58 Uhr

        Hmm, Träger der goldenen Ehrennadel …. Ehre, wem Ehre gebührt! 😉
        Ist er da nicht selbst irgendwo befangen?
        Vielleicht ist ja aber Schwester Hildgard die Urheberin und sie hat nur den Knastbruder vorgeschickt!? 🙂

        • Knipser 29. Juni 2014 um 10:14 Uhr

          ..oder heisst die vielleicht Hildegard Hunke?

          • Gravesen 29. Juni 2014 um 10:17 Uhr

            Sag mal, liest du eigentlich auch, was ich schreibe? Hunke ist doch Kühne.

          • Knipser 29. Juni 2014 um 10:24 Uhr

            Oh sorry, komm ganz durcheinander! Klar, Schwester Hildegard Kühne… 🙂

          • Knipser 29. Juni 2014 um 10:31 Uhr

            Aber jetzt mal im Ernst – ist es denn schon amtlich, dass dieser albernen – nennen wir es mal Unterlassungsklage – überhaupt stattgegeben wird? Vielleicht wird sie ja auch abgewiesen, z.B. wegen Belanglosigkeit oder oder so.

  6. Kanzler27 29. Juni 2014 um 09:43 Uhr

    Die haben halt Angst, dass Jarchow als Präsident des e.V. dort genauso eine Performance hinlegt wie bei den Fußballern.

  7. Andymax 29. Juni 2014 um 10:59 Uhr

    Witzig und einfallsreich, aber das ganze könnte auch in einem Wärda Prehmen, oder Zeckenblog stehen, traurig wie weit es gekommen ist. Denn der HSV, das sind auch wir Fans. Wir machen uns genauso lächerlich.

  8. Oberberger 29. Juni 2014 um 12:09 Uhr

    Meetz ist in Wirklichkeit Hoffmann. Denn der ist ja an allem schuld.
    Also: Hoffmann raus !! 🙂

    • Ralle Rothose 29. Juni 2014 um 12:49 Uhr

      Vor allem ist er ein verurteilter Betrüger.

  9. Ralle Rothose 29. Juni 2014 um 12:19 Uhr

    Da ist so viel wahres dran, wenn es nicht so traurig wäre was da so alles passiert, könnte man sogar ein wenig lachen.

  10. AA 29. Juni 2014 um 14:22 Uhr

    Ich glaube nicht, dass der HSV sich als Verein in diesem Fall lächerlich macht, HSV kann nichts dafür, wenn ein…hm…(wie soll ich ihn nennen, um die Gerichtsklage nicht riskieren ?) auf solchen ” Ideen” kommt.

  11. Dieter Schwatz 29. Juni 2014 um 18:50 Uhr

    Du wirfst jetzt im Ernst die Torpedierungsversuche eines Herrn Meetz in einen Topf mit der Kritik an deinem Blog, um zu suggerieren (freilich im Modus der Ironie ), auch für jene seien im Endeffekt die HSVplusser verantwortlich? Netter rhetorischer Trick, aber inhaltlich ja jetzt eher…fragwürdig?

  12. oldiehamburg 29. Juni 2014 um 18:55 Uhr

    ….und nun eine Anzeige gegen den derzeitigen Vorstand. Die 17,5 Mio aus der Fan-Anleihe zweckentfremdet eingesetzt. Der Vorstand behauptet gemäß Ausschreibung sei es möglich. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
    Frage an die Fachleute: Würde es zum Prozeß kommen, säße der Aufsichtsrat dann nicht mit im Boot? Da ich glaube, dass eine Person aus dem alten Aufsichtsrat den Herrn Meetz vorgeschoben hat, könnte die Anzeige zum Bumerang werden.

    • Ralle Rothose 29. Juni 2014 um 19:50 Uhr

      Denke schon denn der AR ist ja derjenige der finanzielle Dinge und dazu gehört zweifelsfrei auch die “Veruntreuung” der Campus Mittel.

      • Ralle Rothose 29. Juni 2014 um 19:51 Uhr

        Denke schon denn der AR ist ja derjenige der finanzielle Dinge absegnet und dazu gehört zweifelsfrei auch die “Veruntreuung” der Campus Mittel.

  13. Jens Klatt 29. Juni 2014 um 21:57 Uhr

    das hat schon was:

    HSV+ (genauer: Kühnes Leute) haben mit Sicherheit damit gerechnet, dass irgend jemand die Beschlüsse der MV anficht. Wie das Kaninchen auf die Schlange starrtte man auf die 4-Wochen-Frist, innerhalb der ggf. Einsprüche/Klagen möglich gewesen wären. Puh, Glück gehabt, dachte man.

    Denkste,jetzt kommt jemand aus der Ecke und schiesst ein Tor aus einem für unmöglich gehaltenen Winkel und macht das Ganze wieder spannend.

    (Ich lasse mal die mutmasslichen Beweggründe, Hintermänner/frauen und natürlich den Ruf nach Schlägertrupps, wie andernorts von den Einzellern gefordert, aussen vor)

    Aber ist das nicht genial:

    da hat man ein entscheidendes Spiel gewonnen und rechnet schlimmstenfalls damit, dass der Gegner gegen die eine oder andere Schirientscheidung bei der DFL/FIFA/UEFA Einspruch einlegt, darauf ist man vorbereitet und könnte das entsprechend kontern.

    Jetzt geht der unterlegene Gegner zum Ordnungsamt und behauptet, es waren nicht genug Ordner anwesend oder das Flutlicht hatte nicht X Lumen wie vorgeschrieben, daher wurde das Spiel unter nicht regelkonformen Bedinguzngen ausgeführt und ist daher nicht zu werten.

    Darauf muss man erst mal kommen. Und darauf, vermute ich, ist die Mietze nicht von allein gekommen.

    Es bleibt spannend in unserem Tollhaus 😀

  14. dittel 30. Juni 2014 um 00:57 Uhr

    Was hast Du nur immer gegen Bad Bramstedt? Gibt es da wirklich eine Nonnen-Hockeymannschaft?
    Guter Beitrag! Es ist schon interessant im Moment in Hamburg. Das sowas geht? Unfassbar.

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