Klare Kante und zwar genau jetzt

Hamburg, 02. Juli 2014

Richtig gelesen, Freunde der Südsee, gestern war der ominöse 1. Juli. Der Tag, an dem alles anders und vor allem besser werden sollte. Was ist gestern passiert? Nun ja, es wurde zweimal trainiert. Vormittags mit Ball, Nachmittags wurde verdammt viel gelaufen. Und sonst so? Am Trainingsplatz tummelten sich mehr Journalisten als Zaungäste, immer auf der verzweifelten Suche nach irgendeiner Geschichte und mit reichlich “Redebedarf”. Das war’s. Kein “Didi”, kein Gernandt, kein Lasogga. Dafür aber Diplomatie-Per, der sich auf die Fragen nach seiner Zukunft und seiner Präferenz windet wie Genscher in den 80ern.

Natürlich wird jetzt reflexartig darauf verwiesen, dass der böse Herr Meetz an allem Schuld sein und ein paar besonders Empörte (und davon gibt es zur Zeit viele in diesem Land) haben flugs einen Antrag auf Vereinsausschluss für den Ehrennadel-Träger eingereicht. Die Frage, die sich mir an dieser Stelle stellt: Wozu eigentlich? Soll da irgendein albernes Exempel statuiert werden? Oder agieren die erzürnten Antragssteller vielmehr aus egoistischen Gründen heraus, frei nach dem Motto:

“Wir zeigen jetzt mal allen, wer in diesem Verein jetzt die Hosen anhat”

Denn, seien wir mal ehrlich – wenn man Herrn Meetz für seinen ihm rechtlich zustehenden Befangenheitsantrag und seine noch viel berechtigtere Frage nach den Campus-Millionen aus dem Verein ausschließen möchte, was macht man dann in den nächsten Wochen und Monaten mit Leuten wie Ertel, Hunke, Reichert, Bednarek, Liebnau und Co.? Müssen die dann auch alle “aussortiert” werden? Und was macht man mit den vereins-bekannten Pyromanen? Was mit den Jungs, die zum Ende der letzten Saison auf dem Parkplatz mit Zäunen warfen? Müssen die nicht auch alle raus und zwar weit vor Herrn Meetz?

Danke, Herr Meetz

Im Grunde müsste der HSV und besonders seine neue Führung Herrn Meetz ein Dankesschreiben plus Blumengebinde zukommen lassen, den Meetz hat “Didi” und Freunden etwas Besonderes geschenkt: Zeit! Sie haben nochmals ca. 2 Wochen Zeit bekommen, positive Aussagen tätigen zu können.

Denn was wäre passiert, hätte Meetz nicht Befangenheit der Richterin vermutet? Spätestens morgen hätte “Didi” auf die Bühne gemusst und was hätte er dann sagen können? Exakt – außer vielleicht “Moin Leute, ich bin jetzt da”, hätte er gar nichts sagen können, aber er hätte reichlich unangenehme Fragen beantworten müssen.

“Was passiert mit Herrn Jarchow?”  – erstmal gar nichts

“Was ist mit Herrn Hilke?” – darüber ist noch noch nicht entschieden

“Kommt Lasogga?” – wir arbeiten daran

“Bleibt Kreuzer Sportchef?” -erstmal ja

Und zu guter Letzt: “Gibt Kühne jetzt Geld oder nicht” – wir sind in Gesprächen

Wie hätte Beiersdorfer dagestanden, ohne konkrete Aussagen tätigen zu können, ohne Zusagen und Entscheidungen verkünden zu können?

Herr Meetz hat, selbstverständlich ungewollt, der neuen Führung des HSV ungefähr zwei Wochen Zeit verschafft, Fakten zu schaffen. Danke Herr Meetz.

Wie diese Fakten aussehen bzw. aus meiner Sicht aussehen müssten, kann ich gern erläutern.

Klare Kante

Zuerst einmal muss unter das “Thema Kühne” ein Strich gezogen werden, so oder so. Es ist mir ein extremes Rätsel, wie man dermaßen amateurhaft an die Geschichte herangehen konnte. Die Personalie Beiersdorfer ist doch seit mehreren Monaten klar und man hätte zwingend während dieser Monate ein festes und ausgehandeltes Agreement mit Herrn Kühne vereinbaren müssen.

Von dem Moment an, an dem feststand, dass HSVPLUS durchkommt oder aber allerspätestens von dem Moment an, an dem feststand, dass Beiersdorfer von St. Petersburg die Freigabe erhält, hätte Kühne Summe X freimachen müssen, wenn er es denn gewollt hätteSind es jetzt 30, 40 oder 50 Mio. Er hat es bisher nicht getan und ich denke, er wird es auch nicht tun.

Jeder, der jetzt aufschreit und meint, “Didi” ist doch noch gar nicht da, gebt ihm doch erstmal Zeit etc, dem sei gesagt: “Didi” ist längst da und zwar seit Wochen. Er führt alle Gespräche, er nimmt an Verhandlungen (Lasogga) teil, er entscheidet bereits jetzt. Wer etwas anderes denkt, träumt.

Noch ist das Thema nicht tot, aber es stirbt jeden Tag ein Stückchen mehr. Diese verbindliche Zusage Kühne’s muss in den nächsten Tagen erfolgen oder aber der HSV muss einen Strich unter die Geschichte machen. Klare Kante.

Die Alternative ist im Grunde gar nicht so gruselig, wie viele es vielleicht denken mögen und sie wäre ehrlich, gerade und eigentlich vielmehr im Sinne der Initiative HSVPLUS als alles andere.

Sollte sich Herrn Kühne innerhalb der nächsten 5 Tage nicht zu einer verbindlichen Zusage überreden lassen, gibt der HSV eine Erklärung an die Öffentlichkeit.

“Liebe Mitglieder und Fans des Hamburger Sport Vereins. Der Vorstand gibt bekannt, dass man sich nach intensiven, offenen und in freundschaflticher Atmophäre verlaufenen Gesprächen mit Klaus-Michael Kühne zum jetzigen Zeitpunkt nicht auf eine wirtschaftliche Zusammenarbeit einigen konnte. Der Verein bedankt sich bei Herren Kühne für sein bereits getätigtes Engagement und möchte ausdrücklich betonen, dass man mit Herrn Kühne im Gespräch bleiben wird und eine zukünftige Zusammenarbeit keineswegs ausschließen möchte.”

Als Nächstes verkauft man Hakan Calhanoglu für € 18 Mio plus Beteiligung am Weiterverkauf nach Leverkusen und erklärt den Fans, dass man gedenkt, diese Saison mit “Bordmitteln” zu bestreiten. Für die Hakan-Millionen schaut man sich nach einem offensiven Mann und einem robusten 6er um und dann muss man in der nächsten Saison Jungs wie Matti Steinmann, Gideon Jung, Kerem Demirbay und Co auch einfach mal spielen lassen. Andere Verein machen das doch auch.

Ich bin sicher, dass die Fans diesen Weg bedingungslos mitgehen würden. Was die Fans aber auf Dauer nicht mitgehen werden, ist das Heute-Hü, Morgen-Hot-Gezappel von Herrn Kühne. Es kann doch keine Strategie sein, dass Beiersdorfer bis zum 31.08. ständig auf Mallorca anrufen und Kühne um die nächsten € 500.000 anbetteln muss.

Dann wird halt das Saisonziel Nichtabstieg ausgegeben, etwas anderes ist ohnehin utopisch.

Für die Zukunft kann man im Hinterkopf behalten: Nach der nächsten Saison laufen beim HSV zahlreiche hochdotierte Verträge aus.

Westermann, van der Vaart, Jansen, Drobny, Badelj, Kacar, Rajkovic, Mancienne, Arslan werden im Gehaltsetat eine Summe von ca. € 15 – 20 Mio freimachen. Wenn man sich aber bereits jetzt nach jungen und günstigen Spielern für diese Zeit umguckt, macht man vieles richtig.

Meiner Meinung nach müssen jetzt endlich Fakten auf den Tisch, dann hat “Didi” in ca. zwei Wochen auch etwas zu verkünden und der Holperstart wäre vermieden oder zumindest eingedämmt.

Noch zwei Dinge.

1. Der Transfer von Pierre-Michel Lasogga nimmt jetzt Formen an, die Präsentation des Spielers wird voraussichtlich bis Ende der Woche passieren. Alle Welt jubelt auf, huldigt Herrn Kühne für dessen Hilfe bei diesem Deal, dabei ist gar nicht gesichert, dass sich Kühne überhaupt beteiligt. Fakt ist – der HSV hat zur Zeit Geld. Dauerkarten, Business-Seats, Logen, adidas-Vertragsverlängerung. Der HSV könnte sich zur Zeit Lasogga allein leisten, dann wären aber (ohne einen Calhanoglu-Verkauf) die Kassen einigermaßen leer. Also: Bevor man Kühne für Lasogga dankt, erstmal abwarten, ob er überhaupt beteiligt ist. Denn das sind bisher lediglich Vermutungen von Journalisten, die das Gepöbel ihrer Leser leid sind..

2. “Warum wird Jarchow nicht einfach rausgeschmissen?”. Natürlich, könnte man machen. Der HSV hat schon so viele Vorstände (zuletzt Frank Arnesen) vor die Tür gesetzt, da kommt es auf den einen oder anderen nicht mehr an. Problem ist nur: Schmeißt der neue AR Herrn Jarchow raus oder stellt ihn frei, wird er durch die Übergangsregelung (vereinbart am 25.05.) automatisch zum Vorstand des e.V. und bekäme damit automatisch einen Sitz im neuen Aufsichtsrat.

Dies hätte zur Folge, dass einer der sechs neuen Räte bereits wieder gehen könnte, noch bevor er an der ersten Sitzung teilgenommen hätte. Was aber noch cooler wäre: Jarchow würde mit in ein Gremium einziehen, welches ihn Minuten vorher gefeuert hätte. Die Situation mit dem Begriff “kurios” zu beschreiben, wäre leicht untertrieben.

Von | 2014-07-02T08:02:53+02:00 2. Juli 2014|Allgemein|31 Kommentare

31 Comments

  1. Jens Klatt 2. Juli 2014 um 08:22 Uhr

    moin,

    guter Kommentar.

    zu CEJ: ich habe das immer so verstanden, dass der im Januar 2015 zu wählende (neue oder alte) e.V.-Vorsitzende dann (!) in den AR-AG einzieht und einer der 6 Musketiere seinen Sitz dafür räumen muss. Oder irre ich mich?

  2. Pascal 2. Juli 2014 um 08:48 Uhr

    sehr gut geschrieben. Gerade das Thema Kühne finde ich sehr gut formuliert und würde dem HSV (hoffentlich) wieder etwas mehr ruhe geben, weil man ignorieren kann was ein Herr Kühne in der Presse sagt (wenn er dann dazu überhaupt noch interviewt werden würde) und Schluss.

  3. Hoobs 2. Juli 2014 um 08:50 Uhr

    Zustimmung auf allen Ebenen! Ich denke auch es ist wichtig jetzt einmal einen Strich zu ziehen und nach außen zu signalisieren, wer beim HSV Verantwortung trägt. Dieses hin-und-her mit Herrn kühne lässt den HSV wie einen Spielball eines Milliardärs erscheinen, und das kann ja nicht im Interesse des HSV sein. Unverständlich ist für mich ebenfalls, dass man sich hinter den Kulissen (anscheinend) bis heute noch nicht auf eine feste Reglung mit Herrn Kühne verständigt hat. Ich dachte wirklich das wäre eine feste Vorraussetzung für die Zusage D.B. gewesen.

    Aber gut, vielleicht ist es ja auch ein gutes Zeichen dass wir seit Wochen nichts mehr hören und dies alles Vermutungen sind. Wer weiß, vielleicht gibt es die “klare Kante” bereits, zumindest intern. Und erst D.B. soll diese auch nach außen offiziell verkünden. Wir werden es sehen…

  4. Jakob.K 2. Juli 2014 um 08:52 Uhr

    Guter Blog heute.
    Ich erinnere mich an diesen Satz: Sobald jemand den Job eine VV besser machen kann, bin ich wieder weg.
    Tut mir Leid aber gemessen an Aussagen von diesem Jarchow habe ich nur ein Bild von ihm: Ein rückgratloser, verlogener und das Wort nicht haltender schmerzbefreiter Kleingeist.
    Womit hat der HSV solche LEute verdient? Ertel Liebnau Jarchow Matz? In welchem Leben hat der HSV was verbrochen?

  5. abausb 2. Juli 2014 um 10:15 Uhr

    Moin,
    Du schreibst, Beiersdorfer entscheide bereits jetzt (was ich auch annehme). Woher weißt Du, dass er nicht auch mit Kühne bereits sowohl gesprochen als auch verbindliche Zusagen (in welcher Höhe auch immer) erhalten hat? Oder vermutest du das nur? Würde mich sehr interessieren.

    • Gravesen 2. Juli 2014 um 10:30 Uhr

      Nach meinen Informationen existiert kein “Kühne-Deal”, in dem er sich verbindlich verpflichtet hätte, ab Tag X Summe Y zur Verfügung zu stellen.

      Noch ist es dafür ja auch nicht zu spät, aber wie ich bereits schrieb: Dann muss es jetzt passieren oder gar nicht. Zumindest in dieser Saison

  6. Observer 2. Juli 2014 um 10:56 Uhr

    Hallo zusammen. Stehen viele richtige Dinge drin im Blog. Ideen zur Kaderplanung, etc. Ich glaube allerdings, dass Kühne erst dann bereit ist, Geld auf den Tisch zu legen, wenn sichergestellt ist, dass der alte Vorstand (u.a. Jarchow) und der alte AR es nicht vom Tisch nehmen kann und ggf. zweckemfrendet, ohne dass der neue Vorstand (u.a. DB) und der neue AR hier ein formales Mitspracherecht hätten. Das Verhältnis zwischen Jarchow und Kühne scheint nicht das Beste zu sein, von Vertrauen garnicht zu sprechen. Ich hoffe auch, dass DB schon einige interne Entscheidungen getroffen hat, die hätten heute verkündet werden können. Nachwuchsleitung, Nachwuchskonzept, Scouting, Sportdirektor, etc.

    • Gravesen 2. Juli 2014 um 11:06 Uhr

      Ich fasse mal die wirklich wichtigen Teile deines Beitrages zusammen.

      1. “Ich glaube allerdings, dass…
      2. “..scheint nicht das Beste zu sein…”
      3. “Ich hoffe auch, dass DB…”

      Wie sagte doch Armin Veh einmal? “Nichts ist so, wie es scheint”

      😉

      • Observer 2. Juli 2014 um 11:29 Uhr

        Fairer Kommentar, den ich wie folgt beantworten möchte:
        Du schreibst in Deinem Blog über die Absicht oder Nichtabsicht vone Kühne, Geld bereitzustellen: “Er hat es bisher nicht getan und ich denke, er wird es auch nicht tun.”
        Die Aussage “Ich denke, er wird es nicht tun”, die sich auf die Absicht von Kühne Geld bereitszustellen bezieht, ist damit in keinem Stück verbindlicher als meine Aussagen zu diesem Thema. 😉

        • Gravesen 2. Juli 2014 um 11:32 Uhr

          Ok. Wenn ich jetzt schreibe “er wird es auch nicht tun” und morgen kommt KlauMi auf die Idee, dem HSV zwei Milliarden Euro zu schenken, bis du einer der Ersten, die mosern, oder? 🙂

          • Observer 2. Juli 2014 um 11:43 Uhr

            Nein. Ich würde natürlich nicht mosern… Ich würde mich über finanzielle Hilfe für den HSV und den damit verbundenen Möglichkeiten freuen.

            Ein klein wenig würde ich mich auch darüber freuen, dass ich mit meiner Vermutung nicht ganz schlecht lag. 😉

            Ich bin halt der Meinung, dass Kühne Geld zur Verfügung stellt, sobald die Herren am Entscheidungshebel sind, denen er vertraut und von deren Konzept (DB) er berzeugt ist.

            Sicher bin ich mir, dass es kine 2 Milliarden sein werden 😉 Falls kein Geld fließen wird, werde ich in diesem Blogfür immer schweigen 😉 Versprochen.

          • the_maxx 2. Juli 2014 um 12:27 Uhr

            Merke: Wenn zwei das Gleiche tun ist es nicht dasselbe, gelle Grave? 😉

  7. hamuburgmini 2. Juli 2014 um 11:42 Uhr

    100% Übereinstimmung.
    Ich bin dankbar für diese Blogbeiträge!

  8. Gravesen 2. Juli 2014 um 12:33 Uhr

    @MaXX: Ich mache dir ein Angebot. Du kannst morgen einen Blog schreiben, ich werde ihn nicht Korrektur lesen und nicht verbessern.

    Du kannst das Ding mit Fakten und O-Tönen vollknallen, ganz wie du willst. Du kannst all deine Gesprächspartner zitieren, Beweise vorlegen.

    Ist ein tolles Angebot, gelle MaXX? 🙂

    • the_maxx 2. Juli 2014 um 13:02 Uhr

      Danke Grave – das ist dann quasi so etwas wie ein Geburtstagsgeschenk, oder? =)

      Wenn ich morgen mein Rotwein-Kater ausgeschlafen habe bin ich gerne bereit auf dem Hertha Trainingsgelände O-Töne von irgendwelchen Gestalten aca „Bundestrainer-Praktikanten“ zum (ggf. vielleicht höchstwahrscheinlich stattfindenden) Wechsel Lasoggas einzufangen. Das könnte ich aufbereiten und dir zusenden.

      Damit hättest du die Chance dein Blog auf “Qualitätsblog-.” Niveau zu bringen… 😉

      • Gravesen 2. Juli 2014 um 13:09 Uhr

        Ne, Scheiße schreiben kann ich allein, wie du siehst. Und wenn ich Dummbatz-Texte brauche, stelle ich mich 4 min. neben Mu aus Kuh.

        Ne, ich meinte ich Fakten. Ich hätte gern Aussagen von Preetz zum Lasogga-Deal. Aber dann bitte im O-Ton mit echtem Zitat:

        Michael Preetz:”……”

        Oder vom Hertha-Präsidenten. Oder vom Anteils-Eigner. Oder vom Trainer. Kann doch nicht so schwer sein.

        Aber wenn du dann nur schreibst, der Sportchef wird wohl vermuten, dass….

        Dann glaube ich dir natürlich kein Wort. Ist klar, oder?

        • the_maxx 2. Juli 2014 um 13:33 Uhr

          In meinem morgigen Zustand im Rotweindelirium ist es sicher überhaupt und gar kein Problem Aussagen von den von dir genannten Personen zu bekommen.
          Ich gehe fest davon aus, dass ich Preetz vom Parkplatzwächter unterscheiden kann.

          =)

          Ich denke, hier wird jetzt endgültig meine Bewerbung auf Übernahme des Blogs abschläglich beschieden und beendet.

  9. Eddie F. 2. Juli 2014 um 12:33 Uhr

    Stimme dem zu 100% zu. Ich denke aber auch KMK ist ein Mann der sich an klare Absprachen so oder so halten wird und solche auch befürwortet. Der HSV muss es einfach schaffen auch ohne KMK einen vernünftigen BL-Betrieb hinzubekommen. Und wenn dann die nächsten Jahre immer mal wieder der ein oder andere Leistungsträger verkauft werden muss ist das halt so. Langsam und vernünftig konsolidieren. Ach so, Meetz gibt den Verantwortlichen wohl noch mehr Zeit, er hat ja bereits seinen Widerspruch im Falle der Ablehnung angekündigt!

  10. SwissHSV 2. Juli 2014 um 12:40 Uhr

    Ist es nicht denkbar, dass Didi von KMK schon längst einen Zusage über Betrag X erhalten hat, die Presse aber diesbezüglich im Dunkeln tappt?
    Ich erinnere mich gerne an die Zeit von BH – da wurde von der Prese immer behauptet, der HSV hätte kein Geld. Trotzdem wurde immer eine beachtliche Summe in neue Spieler gesteckt. Möglicherweise wird es auch diesmal so sein…..

  11. profachpersonal 2. Juli 2014 um 15:25 Uhr

    Die Formulierungen als (evtl. nötiges) Statement klingen gut.

    Hast du dein Pressekonzept schon einem dir Vertrauten zur bevorzugten Umsetzung übergeben 🙂 ?

  12. Agist 2. Juli 2014 um 17:09 Uhr

    Kühne wird seine Kohle mit ins Grab nehmen.

    Das ist natürlich traurig für diejenigen, die meinten, mit der Ausgliederung käme Papa Kühne mit den von vielen kolportierten100 Millionen.

    Und seien wir mal ehrlich: Die Masse hat genau deswegen für die Ausgliederung gestimmt. Nicht wegen “Strukturen” oder wegen der “Professionalität”, sondern schlicht, weil man sich einen Geldregen erhofft hat.

    Tja, wird wohl nix.

    • SwissHSV 2. Juli 2014 um 18:26 Uhr

      Was macht Dich denn da so sicher? Kühne hat doch schon einiges Geld in den Verein fliessen lassen. Nun zu meiner Frage: Wieviel Gewinn hat denn KMK bis jetzt mit seinem investierten Geld gemacht? Ist es nicht so, dass er bis jetzt alles dem Verein überlassen hat? Ist es nicht so, dass eine sofortige Schenkung aus steuerlichen Gründen nicht so optimal wäre? Kann es sein dass Du gegen HSVPlus bist und nun etwas schmollst?

  13. profachpersonal 2. Juli 2014 um 17:27 Uhr

    Warum nicht das eine (Personal) tun ohne das andere zu lassen?

    Das es einem Hilke nicht gelungen ist Gelder zu generieren ist das eine, wie das im neuen Personalverbund aussieht, wird interessant sein zu beobachten.
    Deswegen bin ich auch strikt gegen den Verkauf von HC. Das wäre Jojo Konzept….

    • JustMe 2. Juli 2014 um 21:09 Uhr

      Sehe ich genau so, bei HC muss man auch ein Zeichen setzen, nicht nur für Leverkusen oder andere Teams sondern auch für zukünftige neue HSV Spieler.

  14. Observer 2. Juli 2014 um 19:59 Uhr

    Zum Thema klare Kante: Im Blog aller Blogs, also in dem einzig wahrhaften Blog, im sogenannten Q-Blog braucht man heute ein Gläschen Rotwein mehr, um den wahren Sinn des Blogbeitrags zu verstehen.

    • Gravesen 2. Juli 2014 um 20:08 Uhr

      Soll ich dir etwas verraten? Es gibt keinen Sinn. Aber so neu ist das auch nicht 🙂

  15. Tiefflieger 4. Juli 2014 um 11:59 Uhr

    Respekt Gravesen, hier in diesem Beitrag steckt nicht nur viel sondern sehr viel Wahrheit drin ! Nur zur Aufsichtsrat-Thematik hätte ich noch eine Frage. Angeblich sei man ja an Knäbel als Sportchef interessiert (Spekulation HA). Was wäre denn wenn von Heesen AR-Platz räumt und Sportchef wird, Knäbel Nachwuchs- und Jarchow als neuer e.V.-Vorsitzende den Platz von Heesen’s einnimmt ? Möglich ?

    • Gravesen 4. Juli 2014 um 12:13 Uhr

      Warum sollte Knäbel Nachwuchs-Chef werden, wenn er Sportchef werden kann? Behalte mal den Namen Berhard Peters im Hinterkopf 😉

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