Die Zukunft beginnt jetzt!

Auch, wenn am 18.05.2014 um 18.51 Uhr ein spürbares kollektives Aufatmen aller Fans des Hamburger Sportvereins erkennbar war, so war doch spätestens am nächsten Tag klar, dass sich etwas andern müsste. So, wie in den letzten (drei) Jahren gearbeitet, gewirtschaftet, kommuniziert, geflickschustert und intrigiert wurde, konnte und durfte es nicht weitergehen.

Resultat daraus war die Abstimmung während der Mitgliederversammlung am 25.05., bei der sich die Mitglieder mit überwältigender Mehrheit für die Ausgliederung der Profi-Abteilung nach dem Entwurf der Mitglieder-Initiative HSVPLUS aussprachen.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal meinen Dank an alle diejenigen aussprechen, die Stunden, Tag und Wochen ihrer Freizeit geopfert haben, um sich dieser Sache zu verschreiben. Besonders die stillen Helfer rund um Stephan Rebbe, die Leute, deren Namen niemals genannt werden und die nach abgeschlossener Arbeit von denen, denen sie zu Amt und würden verholfen haben, noch nicht einmal ein Danke erhalten haben, möchte ich nochmal hervorheben. Ich befürchte, dass viele von ihnen mit dem Wissen von heute, diese Arbeit kein zweites Mal auf sich nehmen würden. Danke, dass ihr dem Verein eine letzte Chance gegeben habt.

Der Favorit der Initiative HSVPLUS auf den Posten des Vorstandsvorsitzenden der HSV Profi AG war Dietmar Beiersdorfer und er bekam den Job. In der Folgezeit trennte man sich logischerweise von Oliver Kreuzer, diese Entscheidung war alternativlos. Und obwohl bis zum heutigen Tag kein Nachfolger für den Posten des Sportchefs eingestellt wurde (gefunden wurde er bereits), ist Beiersdorfer die wohl mit Abstand wichtigste Personalveränderung bzw.Ergänzung gelungen, die dem Verein seit vielen vielen Jahren gefehlt hat und deren Existenz in einem modernen Sportclub unabdingbar ist.

Bernhard Peters wurde als “Direktor Sport” installiert, er soll und wird dem HSV die sportliche Identität geben, die der Verein im Grunde noch nie in dieser Form hatte.

„Die Verpflichtung von Bernhard Peters stellt einen wesentlichen Teil der sportlichen Neuausrichtung dar. Wir sind sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, mit Bernhard Peters einen der national und international anerkanntesten Experten in den Themen Fußballstruktur, -konzept und Nachwuchsentwicklung für den HSV zu gewinnen”, sagt HSV-Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer.

Die Zukunft beginnt jetzt, lautet die Überschrift dieses Artikels und das tut sie auch. Denn während sich alle Welt noch im Transferfenster befindet, hat Peters seine Arbeit aufgenommen. Es wurde beobachtet, analysiert, gesprochen. Das Resultat war nun ein erster Workshop zum Thema “Nachwuchsförderung” und HSV-Arena liegen die wichtigsten Dokumente dieser Präsentation vor.

IST-Analyse und daraus resultierende Maßnahmen

Eminent wichtig ist für Peters ein Konzept zur “außersportlichen Betreuung” der Nachwuchsspieler. Hierbei wurde eine Analyse der bestehenden Verhältnisse erstellt, es wurde erkannt, woran in Zukunft verstärkt gearbeitet werden muss. Ganz besonderes Gewicht wird hierbei offenkundig der mentalen Stärkung und Ausbildung der Spieler eingeräumt, denn das Fazit der Analyse lautet:

1. Einstellung einer Vollzeitkraft mit pädagogischer Erfahrung als Schul-bzw. Ausbildungskoordinator/in

2. Anstellung eines (externen) Mentaltrainers (zur höheren Akzeptanz Angliederung an den Trainerstab)

Aber auch über die zukünftige sportliche, spieltechnische und taktische Ausrichtung wurde referiert, soll sich doch in Zukunft ein sportliches und taktisches Konzept durch alle Mannschaften des HSV durchziehen.

Offensive Grundsätze

(möglichst) wenig Ballkontakte, schnelles Spiel. Tiefe vor Breite. Schnelles und hartes Flachspiel.

Defensive Grundsätze

Ballorientiertes Verschieben, Pressing und Balleroberung ist immer eine Sache der gesamten Mannschaft. “Deckungsschatten”

Defensive Analysestruktur

Pressingzonen, Pressing-Auslöser, Gegner steuern…

Denken in unseren Spielprinzipien

Spielformen, Spielphasen-Übungen, Übungsformen.

Und zu guter Letzt: Die 4 Phasen im Fussball

Ballbesitz – Umstellung auf Ballbesitz Gegner – Ballbesitz Gegner – Umstellung auf Ballbesitz

ERKLÄRUNG: Liebe Leute, auf Bitte des Vereins habe ich die heute morgen veröffentlichten Bilder gelöscht, die Erklärung des Vereins leuchtet mir ein. Da ich dem Verein in keinem Fall einen Schaden zufügen möchte, habe ich entsprechend gehandelt. Ich möchte dabei ausdrücklich erwähnen, dass der HSV keinerlei Druck auf mich ausgeübt hat, sondern das ich lediglich einer Bitte nachgekommen bin.  Ich hoffe auf euer Verständnis.

Ich denke, allein an diesen kurzen Auszügen ist deutlich erkennbar, dass man sich Gedanken macht und diese Analysen schnellstmöglich in die Tat umsetzen wird.

Vielleicht ist nach der Lektüre dieser Informationen auch dem letzten Hobby-Trainer klargeworden, dass Fußball und eben auch Nachwuchsförderung im Jahr 2014 mehr ist als einfach einmal wahllos 11 Spieler auf den Platz zu stellen und dann zu gucken, was denen einfällt.

Beim HSV wurden solche Themen viele Jahre lang nicht angepackt, weil man wohl dachte, man bräuchte sie nicht, man hätte nicht genügend Zeit, sie sinnvoll umzusetzen oder eventuell auch, dass sie dem Verein zuviel Geld kosten würden. Denn eines sollte einmal klar sein: Bis der erste Topstar durch dieses System entwickelt wird, werden Jahre vergehen.

Vielleicht an dieser Stelle, weil es zum Thema Nachwuchsförderung passt, ein paar kurze Worte zum Thema Jonathan Tah.

Ich weiß, dass viele Fans des HSV Jona für ein außergewöhnliches Abwehrtalent halten und ich schließe mich dem vorbehaltlos an. Er ist groß, schnell, technisch gut, hat ein gutes Kopfballspiel und für einen 18-Jährigen ein ausgezeichnetes Tackling auf dem Level der Bundesliga.

Dennoch sollte man nicht vergessen, dass der Junge eben doch erst 18 ist und sich der HSV vor einer Saison befindet, die der Verbesserung der Stabiltität dienen soll. Hat Jona auch während der letzten Krisensaison in einer schlechten Mannschaft teilweise gute Leistungen abgerufen, so ist im letzten Jahr auch viel auf ihn eingeprasselt. Abitur, Auszug aus dem Internat, Veröffentlichung seines Vertrages, Stress mit Vater und Berater. Jeder von uns war selbst einmal 18 und kann sich nicht im Mindestens vorstellen, welche mentalen Belastungen der Junge auszuhalten hatte. Das darunter seine sportlichen Leistungen gelitten haben, ist nicht verwunderlich, es ist normal. Jetzt bemüht sich der Verein um Stabilität und möchte eine ruhige Saison spielen, bevor im nächsten Jahr mehr als 10 größtenteils hochdotierte Verträge auslaufen, von denen zumindest die Verträge von Heiko Westermann, Gojko Kacar und wahrscheinlich auch Boban Rajkovic nicht verlängert werden (meine Meinung).

Ich denke, dass der HSV Jonathan nicht abgeben oder schwächen, sondern aufbauen und stärken möchte und erwägt deshalb eine Ausleihe an einen Verein, wo der Spieler regelmäßig auf hohem Niveau (Bundesliga) zum Einsatz kommt. . Ähnliche Aktionen haben die Bayern mit Lahm, Kroos, früher Babbel gemacht und andere Vereine machen dies ständig.

Am Ende ist es eine Frage der Kommunikation. Man muss dem Spieler verdeutlichen, dass man ihn eben nicht abschiebt, sondern zur Ausbildung verschickt, um in der nächsten Saison zu 100% auf ihn zu bauen. Dietmar Beiersdorfer wird die richtigen Worte finde, da bin ich sicher.

 Tippen nicht vergessen!!! (Und denkt an die Zusatzfragen)

http://www.kicktipp.de/hsvarena/

 

 

Von | 2014-08-22T16:16:08+02:00 22. August 2014|Allgemein|42 Kommentare

42 Comments

  1. Eddie F. 22. August 2014 um 08:36 Uhr

    Ich sag einfach mal Danke für den Content! Da hast Du als “normaler” Fussballfan gar keine Chance an solche Info´s zu kommen! Das ist Qualität! Und gut finde ich das beim HSV jetzt auch Nachwuchsförderung koordiniert wird und nicht jeder Trainer einer Jugendmannschaft macht was er will.

  2. Martin D. 22. August 2014 um 08:47 Uhr

    Guten Morgen Grave,sag mal hast du dein link zum DM bei FB gelöscht? Hatte da gerade ne gute Meinung zu geschrieben,,war auf einmal weg????

    • Gravesen 22. August 2014 um 08:49 Uhr

      Ja, habe ich. Der Typ ist es nicht wert, dass man ihm zuviel Raum gibt. Dieses erneute “Freitagsgebet” ist derartig dämlich, da braucht man mich nicht, um das zu begreifen

      • Martin D. 22. August 2014 um 09:21 Uhr

        Sehr gut!!! Der ist doch echt Dement! Jahrelang erzählt er uns von ach so tollen Training nur um dann so ein schmarrn raus zu lassen…..Was schreibt der denn wenn der HSV entgegen allen Prognosen einen tollen Saisonstart hinlegt? z.B. 7 Punkte aus den ersten 3 Spielen….Meisterschaft wir kommen? Alles Granaten die Neuzugänge!

  3. AOS 22. August 2014 um 08:59 Uhr

    Interessanter Blog heute.
    Wenn ich so die Inhalte des Workshop zum Thema “Nachwuchsförderung” anschaue, frage ich mich ob Du autorisiert bist/warst diese Dokumente der Präsentation zu veröffentlichen?
    Nicht dass ich nicht an Informationen dazu interessiert wäre, aber dieser Blog ist öffentlich und wird auch sicherlich von anderen als HSV-Insidern gelesen…

    • Gravesen 22. August 2014 um 09:02 Uhr

      Du meinst so wie der Vertrag von Tah?

      • AOS 22. August 2014 um 09:04 Uhr

        Sehr gute Replik 😉
        Nein ernsthaft, ich denke daran, wenn dies eine interne Präsentation war, wäre es nicht korrekt solche Dokumente weiter zu geben – oder?

        • Gravesen 22. August 2014 um 09:19 Uhr

          Denkst du denn, dass dies unvorstellbare Geheimnisse sind? Für den HSV vielleicht, für jemanden, der sich etwas intensiver mit der Thematik beschäftigt, eher nicht.

          Außerdem schade ich dem Verein nicht, im Gegenteil. Ich zeige, dass sich hinter den Kulissen mehr bewegt als viele denken.

          • AOS 22. August 2014 um 09:30 Uhr

            Gut, verstanden. Du verstehst sicherlich mehr davon als ich. War nur etwas überrascht solche internen Dokumente veröffentlicht zu sehen…

  4. Marzl 22. August 2014 um 09:21 Uhr

    Sehr gut ausgeführt!

    Noch mal ganz kurz zum Theme Pressearbeit.
    DB war ja gestern beim NDR und er geht morgens aus dem Haus und ist meist wohl spät abends erst wieder zu Hause.
    Hier eine Frage eines Hörers, die ich auch so gestellt hätte und DBs Antwort dazu:
    Detlev Schaefer: “Wann werden Sie endlich mal bei den Medien “dazwischenschlagen”, wenn die unerträgliche negative Berichterstattung über den HSV auch in den nächsten Wochen so weitergeht?”

    Beiersdorfer: “Ehrlich gesagt: Ich habe das nicht so empfunden. Ich stehe da natürlich in enger Abstimmung mit den Menschen, die für die Presse zuständig sind. Aus meiner Sicht müsste man das ein oder andere Beispiel nennen – wenn das der Fall gewesen wäre. Mir ist es in der Form nicht angetragen worden, dass es unglaublich schlechte und negative Berichterstattung gibt. Wenn sich das auf Oliver Kreutzer etc. bezieht, dass es da ein Gerichtsverfahren gibt, ist das einfach gängige Praxis. Man muss aber nicht alles öffentlich diskutieren.”

    Daher glaube ich wirklich, dass DB so viele andere Baustellen hat und sich den Pressemist gar nicht erst abends noch “reinzieht” und dadurch gar nicht weiß, was drumherum so geschrieben wird.

    Was mich dann nur wundert, warum die Leute im AR dazu nichts sagen. Evtl. ist man da auch so im Stress und Alltagsgeschäft, Gernhardt muss ja noch K&N leiten…, dass die dafür schlichtweg keine Zeit haben oder sich sagen, “Was kümmerts die Eiche, wenn sich eine Sau daran reibt”…

    Jedenfalls würde das für mich Sinn machen, warum DB aktuell nix gegen mögliche Falschaussagen oder Diffamierungen der hiesigen Presse unternimmt.
    Das ist bestimmt Punk 121 auf seiner Liste…

    Oder was denkt ihr/du?

    • Gravesen 22. August 2014 um 09:27 Uhr

      Zum Thema Presse, Presse-Arbeit und eventuelle Reaktionen seitens des Vereins auf Lügenmärchen, Manipulationen und Gerüchte äußere ich mich lieber nicht…

      Ich zitiere nur einmal Ernst-Otto Rieckhoff, der mir auf eine ähnliche Frage antwortete:

      “Wir brauchen die, die schreiben uns jedes zweites Wochenende das Stadion voll”.

      Als ich meinte, dass ich das für absoluten Stuss halte, bekam ich keine Antwort mehr.

    • ausgegliedert 22. August 2014 um 11:43 Uhr

      “Ich stehe da natürlich in enger Abstimmung mit den Menschen, die für die Presse zuständig sind.” Stellt sich die Frage, wer an dieses Thema mit welcher Einstellung herangeht?

      Vielleicht ändert sich daran ja auch etwas, wenn analog Nachwuchs eine Ist-Analyse der Außendarstellung incl. Presse und resultierende Maßnahmen erstellt ist/sind.

  5. Il Dottore 46 22. August 2014 um 10:41 Uhr

    Moin Grave,

    dazu nur ein Wort: Vielen Dank! Besonders die außersportliche Betreuung gefällt mir, bei den anderen Punkten ist wohl eher erschreckend, dass, wie Du schreibst, dass wohl nur für den HSV Neuland ist. Ich freue mich jedenfalls auf morgen und hoffe, dass wir aus den beiden ersten Spielen mindestens drei Punkte holen. Wenn’s nicht klappt, auch nicht schlimm, Hauptsache maximal P15 am 34. Spieltag.

    PS: Der Link gefiel mir, ist hoffentlich auch hier akzeptabel. Die Wortwahl entspricht auch meiner Wahrnehmung.
    In diesem Sinne: NUR DER HSV

    http://www.sueddeutsche.de/sport/erwartungen-an-die-bundesliga-saison-streitschlichten-in-der-ikea-kinderwelt-1.2095837-4

    • el_blindo 22. August 2014 um 11:16 Uhr

      Ich Hoffe Du meinst mindestens Platz 15 🙂

      • Il Dottore 46 22. August 2014 um 13:12 Uhr

        Na klar, hatte es in absteigender Reihenfolge betrachtet 😉

  6. Il Dottore 46 22. August 2014 um 11:00 Uhr

    OT:

    Wen es interessiert, hat ja auch mittelbar was mit dem HSV (wenn auch nicht mit dem heutigen Thema 😉 ) zu tun. Es geht um den Drei-Streifen-Deal mit ManUnited:

    http://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-marketing-tauziehen-um-die-teuren-trikots-1.2096792

  7. Kolja969 22. August 2014 um 11:25 Uhr

    Aus meiner Sicht wäre es jetzt ein Risiko, Tah zu verleihen. In der WP mag das anders aussehen. Aber aktuell hätten wir ohne Tah nur Djourou als feste IV-Größe. Und auch der hatte, neben seinen Fehlern im Spiel, öfters mal verletzngsbedingte Fehlzeiten. Cleber wird man wohl sicher eine Aklimatisierungsphase zugestehen müssen. Und Weste ist auch noch DD-Backup.
    Wenn Rajko wieder fit ist und auch Kacar eine weitere Option darstellt, wäre eine Leihe durchaus als sinnvoll zu bezeichnen.

  8. moonpile 22. August 2014 um 11:28 Uhr

    sag mal Grave gibt es diesmal wieder das Tippspiel?

  9. Lonewolf72 22. August 2014 um 11:46 Uhr

    Herr Peters scheint alle meine Hoffnungen zu erfüllen. Endlich jemand beim HSV der eine fundierte Analyse durchzieht, die Fehler/Probleme aufzeigt und dann gleich Lösungsansätze anbietet. Ich hoffe, dass wird alles auch so umgesetzt.

    Bei Tah bin ich in der derzeitigen Situation auch eher für eine Leihe zu einem Bundesligisten oder ambitionierten Zweitligisten. Ich finde Beister ist doch ein sehr schönes Beispiel dafür, dass so eine Leihe eigentlich nur Vorteile für beide Vereine und den Spieler hat. Der leihende Verein bekommt einen guten Spieler und die Mannschaft wird verstärkt. Der Spieler kommt auf seine Spielzeiten und kann Erfahrungen sammeln und sich weiter verbessern. Der verleihende Verein bekommt einen besseren Spieler zurück. (Idealvorstellung, ich weiß)

    Wobei alle Verantwortlichen und der Spieler es in den Augen der Fans doch eh nur verkehrt machen können:
    – Tah bleibt und spielt nicht: Warum wurde er nicht verliehen?
    – Tah bleibt und spielt schlecht: Wie kann man den Jungen nur so verheizen?
    – Tah bleibt und spielt gut: Warum wurde nicht schon viel früher auf Ihn gesetzt? (Damit könnte ich aber am besten leben) 😉
    – Tah wird verliehen und spielt nicht: Dann hätte er ja auch bleiben können oder warum wurde er nicht an einen anderen/besseren Verein verliehen.
    – Tah wird verliehen und spielt gut: Wie konnte man Ihn nur verleihen.
    – Tah wird verliehen und spielt schlecht: Der Spieler wird beim leihenden Verein nicht richtig gefördert oder so eine Lusche, der soll bleiben wo der Pfeffer wächst.
    Und diese Kommentare gibt es dann je nach Stimmung im wöchentlichen Wechsel. Am besten noch mit irgendwelchen schlauen Anmerkungen von den Schmierfinken um DM wie früher doch alles besser war. Ich möchte nicht mit DB/MS/BP in dieser Lage stecken und dort die Entscheidung treffen müssen, was das Beste für den Verein und den Spieler ist.

    Und trotz allem freue ich mich auf die neue Saison und hoffe auf einen erfolgreichen Start in Köln. Nur der HSV

  10. Marzl 22. August 2014 um 11:48 Uhr

    Eine Sache noch zum Thema Kühne und mögliche finanzielle Unterstützung:

    http://www.abendblatt.de/hamburg/article116935589/Kuehne-Ich-moechte-das-beste-Hotel-der-Stadt-eroeffnen.html

    Er will das beste Hotel in Hamburg und haut da richtig Geld raus.

    Er will aber auch, dass “sein” HSV ganz schnell wieder auf Kurs kommt und oben mitspielt und das beste für den HSV.
    Da muss man sich ja die Frage stellen, warum er da nicht noch mehr Kohle raushaut, damit der HSV schneller in die Spur kommt.

    Ich mein, der Mann hat so viel Kohle und er will, verständlicherweise, dass sich auch noch andere beim HSV beteiligen.

    Aber für ihn wäre es doch ein leichtes den Campus mit Sternchen zu finanzieren, damit solche Konzepte von dem Peters noch schneller umgesetzt werden.

    Der Mann ist 77 und ich wünsche ihm ja noch ein langes Leben, aber wenn er (schnell) Richtung EL oder CL mit dem HSV kommen möchte, warum macht er die Schatulle nicht auf?

  11. Der Leser 22. August 2014 um 13:15 Uhr

    toller Bericht, Grave, Danke!
    Hätte man sich doch gerne von den “großen” Medienschaffenden gewünscht. Da sieht man zum Glück für die Arena-Leser den qualitativen Unterschied.

    Eine Anmerkung zur Präsentation: es wäre doch schön, wenn die Generation 60+ (speziell die ex-Trainer-jetzt-Journalisten oder die nicht-einmal-Trainer-und-dennoch-Müllredner) auch merken würde, dass Training und Spiel heutzutage nicht nur aus “Gras fressen und blutende Hacken laufen” bestehen…

    zu Jonathan Tah: wir, die hier kommentieren, stehen sicher viel weiter im Leben als ein 18jähriger. Ich würde mich heute auch ganz anders verhalten als früher (bin dein Jahrgang, Grave, willkommen im Club!). Ein junger Mensch kann doch gar nicht weise reagieren auf das was auf ihn einstürzt. Daher tendiere ich eher dazu, ihn NICHT auszuleihen sondern ihm sein gewohntes Umfeld zu lassen und ihn im Training mit den Arrivierten zu fördern und fordern. Die Ruhe hier hätte er woanders nicht, da sind gleich wieder neue Erwartungen geknüpft, neue Wohnung, neue Leute, neuer Tagesablauf, neue Gegebenheiten. Ruhe ist vielleicht ganz gut. Das sage ich aber nur aus der Ferne, ohne den jungen Mann je gesprochen zu haben. Sollte er sich einen Schritt nach aussen zutrauen, dann natürlich gerne. Aber nur wie bei Maxi, mit Freude wieder zurück zum HSV!

    • Marzl 22. August 2014 um 13:22 Uhr

      @Der Leser:
      Denke ich nicht.
      Wenn es wirklich persönliche Gründe sein sollten (schlechtes Umfeld, wilde Partys, etc.), dann ist ein Umzug sinnvoll.
      Ein sehr guter Bekannter von mir kam damals in Kontakt mit falschen Freunden und Koks und wäre er nicht aus HH weggezogen, hätte er definitiv nicht die Kurve bekommen.
      Daher muss eine Verleihe ja nicht schlecht sein mit Perspektive für die übernächste Saison, wo diverse Verträge auslaufen.

      Beiersdorf sagte ja so was wie “es ist schwierig”.
      Und da ging man irgendwie nie auf die sportliche Seite ein, und irre ich mich da?

      • Der Leser 22. August 2014 um 21:23 Uhr

        Yo, das kann natürlich sein, diese Interna (ausser den Andeutungen) kenne ich nicht. Sollte er aber reif genug sein für eine Ausleihe könnte er eigentlich auch reif genug sein die Probleme gerade hier in Hamburg mit Hilfe des Vereins in den Griff zu bekommen?!? Schwierig von Aussen zu beurteilen. Aus München hört man immer wieder, wie sehr sich der Verein anscheinend um einzelne Spieler kümmert. Vielleicht klappt das hier auch mit entsprechendem Personal? (und damit meine ich nicht persönliche Betreuer aus z.B. Quickborn…;-) )

  12. Launi 22. August 2014 um 14:03 Uhr

    Mal etwas zur möglichen Leihe von Tah:
    Die letzte Saison war sicherlich alles andere als ruhig, die Leistung unterirdisch und nun soll alles besser werden. Als Trainer muss man sich nun entscheiden, welchen Weg man einschlagen soll. Junge Spieler machen Fehler, das liegt in der Natur der Sache. Positioniert man Tah nun, ganz besonders in der Medienlandschaft HH, als feste Größe, wird automatisch immens Druck von Außen aufgebaut. Fehler, die man macht, aus denen man lernen kann, werden dann von außen(!) nicht zugestanden, man erwartet im Grunde, dass der HSV recht früh nichts mit dem Abstieg zu tun hat und einige sind sogar schon wieder auf dem Zug nach Europa. Dieses Umfeld kann eine mögliche großartige Karriere auch direkt vor die Wand fahren. Verleiht man Tah für ein Jahr zu einem Bundesligaverein in dem er auch spielen kann ohne die Erwartungshaltung, die in HH herrscht, sehe ich persönlich deutlich bessere Chancen, dass wir 2015 einen guten bis sehr guten IV zurückbekommen. Von einer Kaufoption würde ich ebenfalls absehen 😉

    • Launi 22. August 2014 um 14:04 Uhr

      Nachtrag: die anfangs angesprochen Leistung bezieht sich auf die Gesamtleistung der Mannschaft, nicht auf einzelne Spieler…

    • Jorgo 22. August 2014 um 15:00 Uhr

      ich bin vollkommen unentschlossen. Die Gedanken an die letzte Saison, hinsichtlich der Ausfälle, begleiten mich noch immer. Zu den Innenverteidigern. Djourou & Cleber sind gesetzt. Cleber hat allerdings schon 30 Spiele in den Beinen. Bis zur Winterpause kommen noch 17 Ligaspiele hinzu. Teilweise unter Wetter- u. Wettkampfbedingungen, die er nicht kennt. Meine Vermutung ist, daß er nicht alle Spiele absolvieren wird. Bei HW4 bin ich ebenfalls unschlüssig. Es ist vermutlich seine letzte Saison in HH. BackUp LV oder doch IV oder oder. Boban ist noch lange nicht dabei. Auch er wird vermutlich (hohes Gehalt) uns verlassen. Kacar sehe ich eher im Mittelfeld, ersatzweise in der IV. Es entstehen fortwährend Lücken in der IV. Lücken, die J. Tah ausfüllen könnte.

      Andererseits geht J. Tah zu einem ambitionierten 2. Ligisten, absolviert um die 30 Spiele und erscheint 2015/16 gestählt im Kader des HSV zurück.

      Was nun genau mit Tah in der Vergangenheit vorgefallen ist, weiß ich nicht. Ich bin nur neugierig was mit ihm passieren wird und froh, daß ich es nicht zu entscheiden habe.

  13. Jorgo 22. August 2014 um 14:43 Uhr

    die Zukunft beginnt jetzt, leider ohne ihn beim HSV. Ich bedauere das sehr. http://www.transfermarkt.de/lukas-klostermann/profil/spieler/215599

  14. neuer 22. August 2014 um 19:19 Uhr

    was war denn mit den Bildern ? ich hab sie nicht gesehen . warum hat der hsv dich gebeten sie rauszunehmen ?

    • Gravesen 22. August 2014 um 19:29 Uhr

      Spielt keine Rolle mehr. Ich habe sie gelöscht und damit ist es gut. Wenn sich jemand meint, wieder einmal ein Urteil über etwas erlauben zu müssen, wovon er weniger als Null versteht, sagt das mehr über ihn als über mich aus.

      Damit meinte ich nicht dich, ich denke, der Angesprochene hat begriffen. Wenn er allerdings weiterhin in diesem Blog nichts anderes tut, als miese Stimmung zu verbeiten, Unterstellungen loszuwerden und zu versuchen, irgendwelche Reaktionen zu provozieren, ist er morgen gesperrt. Ende

  15. hamuburgmini 22. August 2014 um 19:55 Uhr

    Hallo Grave,

    mit diesem Blog hat sich meine gestrige Frage erledigt. Danke für die Informationen. In einem anderen Forum erlebe ich, wie über diesen Blog geschimpft wird, bzw. welche diffamierende Pauschalphrasen “rausgehauen” werden. Es ist unglaublich, wie Menschen von sich und ihren Meinungen in der Anonymität des Netzes überzeugt sind, ohne dabei zu bedenken, daß sie teilweise den Straftatsbestand der Beleidigung zu 100% erfüllen…

    Bei Tah würde ich einer Verleih-Aktion zustimmen, ein anderes, medial nicht so präsentes Umfeld wie Freiburg, Augsburg, Mainz, Fürth hat den Vorteil, daß sich der Spieler geistig und mental festigen kann. Ich empfinde daß Theater um ihn zu viel in Hamburg.

  16. Mike 22. August 2014 um 20:38 Uhr

    Sehr guter Blog. Endlich jemand, der den Verantwortlichen nicht absolute Kompetenzlosigkeit vorwirft nur weil Tah nicht Kapitän ist.
    Ich halte eine Ausleihe für eine sehr gute Option.
    Dann kann er sehr viel Praxis sammeln, ohne hier beim HSV Schaden zu nehmen und ist nächstes Jahr wenn die Altverträge auslaufen dann ein gestandener IV und hilft uns perfekt weiter.

  17. dittel 22. August 2014 um 22:19 Uhr

    Mir ist nicht klar, warum Tah seine Erfahrungen lieber in Augsburg oder sonstwo machen soll. Ist er denn für die Ansprüche (Klassenerhalt imho) des HSV zu schlecht. Welche anderen Ansprüche haben den die Ausleihvereine?
    Wir brauchen einen Abwehrchef, keine Ahnung, ob Cleber das kann, Tah kann das sicher noch nicht, aber ich finde es traurig, wenn man in Hamburg nicht auf Tah baut. Wenn wir den verleihen ist er auch bald weg und dann braucht man sich nicht wundern, warum in Hamburg keine Talente rauskommen. Einem Kagawa hat auch mal jemand vertraut.

  18. Goldfather 23. August 2014 um 04:06 Uhr

    Da es sich bei den von dir veröffentlichten Strategiepapieren des HSV lediglich um die Grundsätze moderner Entwicklungsarbeit handelt kann es bei der Bitte diese aus dem Blog zu entfernen nur um einen prinzipiellen Umgang des HSV mit Interna gehen, was grundsätzlich zu begrüßen ist.
    .
    Zur Verdeutlichung, wie komplex bereits ein einziger Punkt des vorgestellten Konzeptes ist:

    “Offensive Grundsätze

    (möglichst) wenig Ballkontakte, schnelles Spiel. Tiefe vor Breite. Schnelles und hartes Flachspiel.”
    __
    __
    Dazu wird benötigt: Schnelle Offensivspieler, Handlungsschnelligkeit, überdurchschnittliches Antizipationsvermögen, konzentriertes Passspiel mit einer enorm hohen Quote angekommener Pässe.
    .
    Spieler müssen bereits vor der Ballannahme den Passweg erahnen, was bedeutet, dass sie während der Ballannahme kaum auf den Ball schauen dürfen und ihn sowohl im Stand, als auch im Lauf perfekt kontrollieren sollten.
    .
    Perfekt kontrollierten den Ball im Laufe der Fußballgeschichte auf höchstem Profiniveau vielleicht gerade einmal ein Dutzend Spieler, der Rest hatte und hat seine liebe Not mit dem Spielgerät.
    .
    Für die Jugendabteilung des HSV bedeutet dieser Umstand, dass man sich gezwungen sehen sollte grundsätzlich über die existierenden Trainingsformen nachzudenken und bereit sein sollte für Forschungsarbeit und Experimente.
    .
    Geht man von existierenden Ballschulen aus, so sind es selbstverständlich die Ausbildungsabteilungen des FC Barcelona und von Ajax Amsterdam, die es schaffen ein überdurschnittliches Niveau bei der Ballkontrolle und Passsicherheit im Spiel ihrer Jugend- und Profimannschaften zu erzeugen.
    .
    Und wie immer steckt der Teufel im Detail oder in scheinbar nebensächlichen Trainingsformen, die hierzulande übersehen werden. Nicht zu vergessen sind dabei natürlich auch die Halleneinheiten, die es sowohl in Barcelona, als auch in Amsterdam fernab der Öffentlichkeit gibt.
    .
    https://www.youtube.com/watch?v=XSmcdqjH09I
    .
    Das Grundkonzept von Bernhardt Peters ist fraglos hervorragend und exakt das was dem HSV seit Jahrzehnten gefehlt hat doch jenseits dieses Grundkonzeptes geht es tief tief hinab in Forschungsbereiche, die allesamt die Frage eint, ob es möglich ist einen überdurchschnittlich begabten Spieler, wie es sie zu hunderten in jeder Generation gibt in Deutschland, zu einem Pelé, Maradonna, Messi, Cruyff oder Beckenbauer zu formen.
    .
    https://www.youtube.com/watch?v=acb5JztPWvs
    .
    Angesichts explodierender Transfersummen für außergewöhnliche Spieler scheint sich diese Frage immer mehr zum heiligen Gral der Jugendausbildung in den Spitzenclubs zu entwickeln.
    .
    Selbst die Investition von einer Million € in einen sogenannten “Footbonauten”, wie sie der BVB oder die TSG Hoffenheim tätigten, scheint angesichts von Transfersummen, die sich demnächst über die 100 Millionen € Grenze für einen Spieler bewegen werden relativ bescheiden.
    .
    https://www.youtube.com/watch?v=6-y-sDEIMb8
    .
    Dass der HSV besser früher, als später ein solches Gerät im Rahmen des Campusprojektes anschaffen sollte versteht sich von selbst, da davon auszugehen ist, dass die Passgenauigkeitsquoten signifikant steigen bei Teams die mit so einem Gerät trainieren.
    .
    Natürlich ist auch die Entwicklung des Footbonautentrainings noch ganz am Anfang und es werden noch viele Irrtümer produziert werden, doch die grundsätzliche Richtung sollte selbst beim HSV mitlerweile angekommen sein.
    .
    Allein die Vorstellung, dass ein Team die Quote angekommener Pässe in einem Spiel konstant über die gesamte Saison um 5% erhöhen könnte lässt erahnen, wie groß das Potential von Trainingsmethoden sein könnte, die heutzutage noch kein Bundesligatrainer auf seinem Radarschirm hat.
    .
    Ich wage zu behaupten, wenn wir hier schon von Zukunft sprechen, dass das Profitraining unserer Tage in fünfzig Jahren aussehen wird wie die Leibesertüchtigungsübungen der ersten Sportvereine am Anfang des letzten Jahrhunderts.
    .
    Ein mutiger Club, der es wagt zu forschen und bereit ist neue Wege bei der Ausbildung und der Bindung seiner Talente zu gehen, besitzt große Chancen darauf die Zukunft für sich zu gewinnen.
    .
    Angesichts der erdrückenden Überlegenheit und der brachialen Transferstrategie des FC Bayern München sehe ich keine andere Chance, als harte wissenschaftliche Arbeit im Verbund mit echtem Pioniergeist, um Neuland zu erschließen.
    .
    Für den HSV handelt es sich bei dem bevorstehenden Weg in der Tat um nichts anderes als eine Art Mondlandungsmission in einem Zeitraum von 10 – 20 Jahren, so man denn gewillt ist den Anspruch den der HSV aus seiner Geschichte automatisch ableitet, nämlich eines Tages die deutsche Meisterschaft und den Gewinn des Europapokals feiern zu können, ernst nimmt.
    .
    Das Personal für eine derartige Pionieraufgabe hat der HSV bis auf eine Position bereits zusammen: Beiersdorfer – Knäbel – Peters – Tuchel. So heißt die Seilschaft der es gelingen könnte den Einstieg in eine mehrere tausend Meter hohe senkrechte Eiswand erfolgreich zu meistern.
    .

  19. Jorgo 23. August 2014 um 08:08 Uhr

    @ Goldfather,
    da hast Du aber einen rausgehauen. Respekt und vielen Dank für die Ausarbeitung. Ich selbst hatte für mich wage errechnet, daß es wohl bei 10-12 Jahren dauern wird, bis man bei kontinuierlich hervorragender Arbeit die Spitze in Deutschland berühren könnte. Es wird wohl nicht reichen, denn auch bei einer erstklassigen Ausbildung der Talente geht hier und da mal einer stiften, um bei einem finanzkräftigen Verein sein Talent einzubringen. Nun habe ich seit 1983 fast jedes Jahr den Umbruch miterleben dürfen. Meine Sehkraft wird nicht stärker. Ich hoffe sehr, daß wir unter 20 Jahren bleiben werden.

    Zu der Achse -Beiersdorfer-Peters-Knäbel-(Tuchel)
    Ich halte die Personalie Tuchel zur Saison 15/16 für absolut relevant.
    Auch eine bereits entsprechend manifestierte Absichtserklärung oder Vorvertrag ist denkbar. Tuchel würde so in dieser Saison kein Engagement annehmen und kann sich auf die Arbeit beim HSV vorbereiten. Sollte Slomka bereits während der Saison scheitern, so stünde gegen eine finanzielle Entschädigung zu Gunsten von Mainz 05 der Übungsleiter parat. Tuchel könnte sich bereits jetzt im Bereitschaftsdienstmodus befinden. Slomka wird es wissen. Das sind m.E. schlechte Voraussetzungen, um auch einmal in den Risikobereich zu gehen. (Tah, Steinmann, Jung, Demirbay, Götz und P. Müller)

  20. Heiliger Bimbam 24. August 2014 um 13:35 Uhr

    Auch von mir ein Dankeschön an Goldfather! Wieder was gelernt!

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