Plädoyer für einen Abstieg!

Nachdem nun nicht der Gepriesene selbst, sondern sein Berater Olaf Meinking mittlerweile im Tagesrhythmus die neuesten Wasserstandsmeldungen zur Verpflichtung von Thomas Tuchel durch den HSV zum Besten gibt, dürfte auch dem Letzten klar sein, dass der Ex-Mainzer in der nächsten Saison neuer Trainer beim Nordclub wird. Tuchel fordert angeblich nicht nur grenzenlosen Reichtum, sondern auch etwas, was mit Geld nicht zu bezahlen ist und er fordert es schriftlich, womit er gut beraten sein dürfte – Tuchel fordert “Macht” (wie es die BILD ausdrückt) oder aber Tuchel fordert Sicherheit. Gerade Sicherheit ist etwas, was man als designierter Übungsleiter beim HSV nicht genug haben kann, möchte man bereits im Vorfeld die Möglichkeit einschränken, der gefühlt 262. vorzeitig gefeuerte Trainer zu werden.

Der Hamburger Sportverein auf der anderen Seite befindet sich, nicht nur sportlich, mittlerweile in einer derart bemitleidenswerten Situation, dass die Exzellenzen Tuchel zur Zeit wohl auch die amerikanische Präsidentschaft und ein Viertel des Mondes versprechen und schriftlich zusagen würden, um an dieser Seite der Baustelle endlich Ruhe zu bekommen. Aufgrund der prekären Tabellensituation stellen sich nun zwei Varianten dar und man kann sich tatsächlich die Frage stellen, welche die für den HSV bessere wäre.

Variante 1 – der HSV hält die Klasse.

Vorausgesetzt, der HSV steigt nicht ab und hält mit Ach und Krach erneut die Klasse, was passiert dann? Zuerst einmal kann man sicher sein, dass sämtliche Granden und Exzellenzen ihre Jobs behalten würden, Peter Knäbels Strahlkraft als Retter des Dinos hätte sich gar verzehnfacht. Bernard Peters würde auch in der nächsten Saison Konzepte malen, “Didi” bekäme von Herrn Kühne weitere € 25 Mio. (wahrscheinliche Anteile) zum Spielen, Jörni Wolf dürfte auch weiterhin die Pressekonferenzen launig eröffnen, eigentlich alles beim alten mit dem einen Unterschied und der hieße Tuchel.

Die Abneigung Tuchels gegenüber der Presse als solche und einer eigenen Medienpräsenz im speziellen ist wohlbekannt und der Schwabe Tuchel hatte in einem seiner seltenen Interviews erkennen lassen, dass er dies eher noch zurückschrauben möchte. Frage ist nur: Geht das mit diesen Herren überhaupt?

Um eine Verknappungs-Politik gegenüber der BILD nachhaltig durchzudrücken bedarf es Eier aus Messing und meiner Einschätzung nach kann diese keiner der Exzellenzen vorweisen, im Gegenteil. “Didi” tritt in letzter Zeit eher aktionistisch vor irgendwelche Pressevertreter, obwohl dies gar nicht gefordert war und man kann sich ausmalen, was die Herren auch einem Thomas Tuchel bitten würden, sollte der HSV auch in der nächsten Saison gegen den Abstieg spielen. Dies wird sich Tuchel jedoch verbitten und der erste Krisenherd wäre eröffnet.

Was passiert mit den Spielern? Thomas Tuchel hat ganz bestimmte Vorstellungen von einem Spieler und damit sind nicht (nur) seine spieltechnischen Fähigkeiten gemeint. Tuchel möchte Spieler, die sich

1. benehmen können und ihren Mitmenschen freundlich entgegentreten

2. wie eine Einheit auftreten

3. die dauerhaft lernwillig sind.

4. die bereit sind, eigene Interesse denen der Mannschaft unterzuordnen

Ich stelle mir die Frage, wie man diese Fragen positiv beantworten möchte, wenn man einige Spieler mit langfristigen Verträgen betrachtet. Ich verzichte jetzt absichtlich auf Namensnennungen, darüber kann jeder selbst nachdenken.

Fakt ist: Tuchel fände weder was die Führungsriege  noch was den Kader betrifft, ein gewünschtes leeres weißes Blatt Papier vor, sondern er müsste mit vielem leben, was ihm aufgrund von Vertragssituationen vorgegeben werden würde. Mit anderen Worten: Seine Handlungsfreiheit wäre eingeschränkt und ob dies mit einer schriftlich fixierten Geschichte komplett aus der Welt zu räumen wäre, möchte ich bezweifeln.

Meine Meinung: Neuer Trainer, alte Probleme. Vielleicht wäre Thomas Tuchel in diesem Fall der teuerste und mächtigste Trainer in der Geschichte des HSV, so richtig ändern würde sich eigentlich nicht viel, eben deshalb, weil zu viele der bekannten Underperformer im Amt blieben und weiterhin ihr Unwesen treiben könnten.

Variante 2 – der HSV steigt ab

Im Falle des Abstiegs wäre der HSV gezwungen, radikale Änderungen im gesamten Verein einzuleiten. Aufgrund der Tatsache, dass man sowohl durch ausbleibende TV-Gelder, weniger Stadion-Einnahmen etc. nur noch einen Bruchteil der aktuellen finanziellen Gegebenheiten zur Verfügung hätte, könnte man sich in Hamburg den zweit-teuersten Verwaltungs-Wasserkopf Deutschlands nicht mehr leisten. Ein Vorstandsvorsitzender mit einem Jahressalär von ca. € 2,5 Mio. wäre einfach nicht mehr finanzierbar, aber auch Direktoren, die mehr verdienen als frühere Vorstandsvorsitzende, müssten gehen. Die Frage wäre nur, ob die Herren allesamt Verträge auch für die 2. Liga haben und wenn ja, wer ihre Abfindungen übernimmt. Knäbel, Peters, Hilke etc. wären alle finanziell nicht mehr darstellbar, auch im Bereich der Kommunikation würde dann der garantiert notwendige personelle Schnitt gemacht werden müssen.

Was die Mannschaft betrifft. Obwohl angeblich alle Spieler mit Verträgen für die 2. Liga ausgestattet sind, müssten 95% den Verein verlassen. Das Durchschnittsgehalt eines Zweitliga-Spielers würde ich bei vielleicht € 300.000 vermuten, damit wären dann Spieler wie Götz, Gouaida und Marcos bereits die Spitzenverdiener des Vereins, selbst Rückkehrer wie Demirbay und Tah könnte sich der HSV nicht mehr leisten.

Aber der Trainer hieße trotzdem Thomas Tuchel. Tuchel würde das ominöse weiße Blatt Papier tatsächlich vorfinden. Er könnte tatsächlich eine Mannschaft bauen und formen, die in einem Verein wie dem HSV seine Vorstellung von modernem Fußball umsetzen könnte. Vielleicht hätte er sogar eine Vereinsspitze, die sich der Notwendigkeit bewusst wäre,  dass man sich vom Boulevard gänzlich unabhängig machen muss. Hinzu kommt, dass der HSV zwar immer noch im Blickfeld wäre, aber nicht mehr unter dem medialen Brennglas stünde wie in den letzten 30 Jahren.

Natürlich gibt es auch hier keine Garantien, aber was ist die Alternative? Den Trainer mal wieder wechseln und weitermachen wie immer? Als wäre nichts geschehen? Zugucken, wie sich die Versager 2015 gegenseitig auf die Schultern klopfen und sich gegenseitig beglückwünschen, dass sie dem Tod mal wieder von der Schippe gesprungen sind? Wie oft haben die Fans des HSV schon gedacht:“Aber in der nächsten Saison, mit Trainer X, da greifen wir richtig an”. Pustekuchen.

Wie gesagt, ich habe meine Meinung. Es steht jedem frei, sich seine eigene zu bilden. Dann aber bitte auch einbeziehen, wie man sich in den letzten Jahren gefühlt hat, wenn sich dann doch wieder weniger als NULL geändert hatte.

Eines möchte ich an dieser Stelle nochmal loswerden und zwar deshalb, weil es mich zutiefst ankotzt. 

Wenn man von einer Sache überzeugt ist, für eine Sache einsteht, dann bin ich der tiefsten Überzeugung, dass man diese Sache auch bis zum Ende austragen muss. Ich habe mich (wie ein anderer Journalist ebenfalls), relativ frühzeitig zu den Inhalten und Werten von HSVPLUS bekannt, weil ich davon überzeugt war, dass die Inhalte dieses Konzepts für den HSV alternativlos waren, dieser Überzeugung bin ich heute noch. Insofern habe ich mich aus eigener Überzeugung vor diesen Karren spannen lassen und habe monatelang dafür gekämpft, dass es zu diesem Abstimmungsergebnis von 87% kommen konnte. Die sogenannten “klassischen” Medien haben nichts dergleichen getan, sie haben sich schön bedeckt gehalten und sind erst in dem Moment auf den Zug aufgesprungen, als absehbar war, dass diese Mitglieder-Initiative nicht mehr aufzuhalten war. Anschließend haben sie sich dann gegenseitig für diesen großartigen Erfolg bejubelt, sich gegenseitig auf die Schultern geklopft und sich erzählt, wie geil sie doch sind. Sie waren diejenigen, die für den Erfolg gesorgt hatten und nicht etwa die, die seit Monaten dafür gekämpft hatten.

Aktuell beobachte ich dieses Phänomen erneut. Ich (und der andere Journalist) habe bereits im Herbst des letzten Jahres immer wieder darauf hingewiesen, welcher Weg sich beim HSV abzeichnet. Ebenso habe ich bereits im Sommer meine Vorbehalte gegenüber den Führungsfähigkeiten (nicht zu verwechseln mit den menschlichen Fähigkeiten) von Dietmar Beiersdorfer zum Ausdruck gebracht. Ich habe auf das “Wirken” des Herrn Hilke, die Eitelkeiten des Herrn Gernandt und alle anderen Nebenerscheinungen hingewiesen und ich bin dafür im Stunden-Rhythmus beleidigt, bepöbelt und bedroht worden.

Das ist okay, weil ich denke, dass man sowas aushalten muss, wenn man eine Meinung einnimmt, die gegen den Strom schwimmt. Nun aber, wo sich herausstellt, dass wir mit all unseren Thesen recht hatten, wo sich im Grunde alles bewahrheitet, wovor wir frühzeitig gewarnt hatten und wofür man uns permanent abgestraft hat, jetzt plötzlich kommen wie von Zauberhand die berühmten “klassischen” Medien um die Ecke und nageln los, was die Finger und die Tastaturen hergeben. Jetzt werden von der BILD fürchterliche Abrechnungen geschrieben, jetzt veröffentlicht die Mopo leere Doppelseiten, jetzt kriegen sich die Hofberichterstatter Matz und Scholz vom “einzig wahren HSV-Blog” Schmocks Einöde nicht mehr ein vor Zorn. Und das Beste: Jetzt bekommen diese Spätentwickler auch noch Beifall dafür, dass sie seit Monaten gepennt haben.

Wo seid ihr Arschgeigen denn all die Monate gewesen, als ihr euren Lesern weismachen wolltet, wie cool doch alles laufen würde? Als ihr von “Magic Joe” gelabert habt, von den Exzellenzen, die so unfassbar viel sportliche Kompetenz in den Verein bringen würden? Schämt ihr euch eigentlich manchmal, wenn ihr euren Lesern über Monate lang frech ins Gesicht lügt?

Wenn man eine Meinung hat und von ihr überzeugt ist, muss man sie äußern. Dabei geht man natürlich die Gefahr ein, falsch zu liegen, aber das muss sein. Wenn der HSV nun eine glohrreiche Rückrunde a la Werder gespielt hätte, hätten wir blank dagestanden und man wäre über uns hergefallen, aber dieses Risiko muss man eingehen, wenn man an etwas glaubt.

Oder man geht den anderen Weg. Man labert und labert und findet alles Oliver Wurm-mäßig nett und schön und wird schon. Und dann, wenn abzusehen ist, dass die Nummer brutal in die Hose geht, wechselt man von einem Tag auf den anderen die Seiten und produziert permanenten Schaum vorm Mund, damit man auf den letzten Drücker doch noch als kritischer Journalist durchgeht.

Für mich ist das feige, verlogen, menschlich und fachlich absolut unterirdisch. Aber solange eure verblödeten Leser immer wieder auf diese Schlittschuhtechnik (mal nach rechts, mal nach links) reinfallen, kann euch ja nichts passieren, gell.

Meiner Meinung nach tragt ihr, Hamburger Sportjournalisten, eine gehörige Portion Mitschuld an der jahrzehntelange Misere des HSV, eben deshalb, weil ihr nicht mal ansatzweise in der Lage seid, euren Job zu machen. Ekelhaftes Pack.

Ähnliches gilt übrigens für die sogenannten “Macher” von HSVPLUS, die allesamt in der Versenkung verschwunden sind und heute so tun, als hätten sie mit der Sache nie etwas zu tun gehabt. Anstatt sich einmal rechtzeitig und öffentlich zu äußern, wird im Heimlichen versucht, Informations-Politik zu betreiben.

Fahnenflüchtige und elende Feiglinge.

Von | 2015-04-14T07:57:34+02:00 14. April 2015|Allgemein|69 Kommentare

69 Comments

  1. Flensburger1977 14. April 2015 um 08:11 Uhr

    Ich lese gerade…. dass angeblich Berahmi von den Exzellenzen begnadigt wurde….
    Jetzt glaube ich an gar nix mehr… soviel zum Thema Werte…man man man ..

  2. Jörg 14. April 2015 um 08:19 Uhr

    Moin Grave,

    du gehst bei Variante 2 davon aus, dass die Gehälter der Exzellenzen nicht mehr finanzierbar seien. Ist das wirklich so, oder steht nicht zu befürchten, dass der Abstieg als zeitlich sehr begrenzt wahrgenommen und dargestellt würde? Dass also der sofortige Wiederaufstieg angepeilt und somit die nächste Zweitligasaison als erneute Übergangssaison angesehen wird? Dann würde sich das Elend doch in der zweiten Liga fortsetzen. Dazu wäre es sicherlich interessant zu wissen wie KMK momentan so drauf ist. Wer wären denn personelle Alternativen zu den Granden?

    Mir fehlt leider gänzlich der Einblick in die Machenschaften im Hintergrund, daher an dieser Stelle mal ein großes Dankeschön an dich für deinen Blog.

    Jörg
    Nur der HSV? Nö!

  3. Hamburg1887 14. April 2015 um 08:24 Uhr

    Moin Grave,

    sehr guter Blog. deine letzten Absätze sprechen mir aus der Seele… Auf einmal bekommt man von den Speichelleckern das zu hören, was von dir schon seit Monaten offengelegt wurde… Wie verlogen kann man nur sein?

    Meine Frage: Musst du nicht aufgrund dessen, innerlich nen kleine Reichsparteitag feiern? Man könnte glatt denken, die lesen deine Blogs um sich inspirieren zu lassen. Ergebnis: Du bist ihr Vorbild! 😀

    Was das Thema mit der 2. Liga angeht… Ich bin der festen Überzeugung, dass der HSV im Falle des Abstiegs auf JAHRE nicht mehr in die 1. Liga aufsteigen wird.

    Beste Grüße aus Hamburgs Westen.

    • Gravesen 14. April 2015 um 08:40 Uhr

      Nein, bei mir kommt keinerlei Genugtuung auf, höchstens tiefe Trauer über den Niedergang meines Vereins. Und eine wirklich ätzende Wut, weil nahezu alles zu verhindern gewesen wäre, wenn nicht der eine oder andere lieber seine eigenen kleinen Machtspielchen gespielt hätte.

      • Hamburg1887 14. April 2015 um 08:53 Uhr

        Die Trauer trage ich mit.

        Auf die Frage meiner Arbeitskollegen, wie ich mit der Situation lebe, antworte ich eigentlich nur noch damit, dass ich mich äußerlich der Gleichgültigkeit hingegeben habe. Ich kann nicht mehr meckern, pöbeln und mich aufregen (was nicht unbedingt schlecht sein muss, für die Gesundheit 🙂 )… Es ist vielmehr eine innere Wut, die sich aufstaut. Auch wieder nicht gesund, aber was willst machen? Man hat ja leider doch, man ist ja menschlich, immer noch etwas Hoffnung.

        So Schwachsinnig das auch ist, im Anbetracht der neuerlichen Wasserstandsmeldungen aus diesem Saftladen (Begnadigung Behramis, Niedermachung Clebers, Djourous gelb-rot dagegen ist halb so wild?! bei uns im Amateurverein gabs richtig für solche Platzverweise).
        Ich glaube, Gesetz dem wahrscheinlichen Fall, dass es dieses Mal abwärts geht, explodiere ich leider richtig nach dem letzten Schlusspfiff… auch wenn es Verschwendung von Energie für diesen Laden wäre.

  4. atari 14. April 2015 um 08:40 Uhr

    Qualitativ guter Blog!
    Als Kontrastprogramm hier noch ein weiteres Kapitel “Geschmacklosigkeiten von Nebenan”:
    pietkunz sagt:
    14. April 2015 um 07:49
    HSV ist wie Flug 4U9525 – Beiersdorfer und Knäbel haben sich im Cockpit verschranzt und die Sicherheitstür verriegelt… man hört sie atmen, doch sie reagieren nicht…

    • Jörg 14. April 2015 um 08:54 Uhr

      Das war wohl selbst für den Patienten-Blog zu dämlich.
      Die haben da durchgefeudelt.

    • Kalle Kreyzi 14. April 2015 um 10:21 Uhr

      Wobei der virtuelle Flieger “Matz ab Blog” sich tatsächlich im Niveau-Sturzflug befindet, die “Passagiere”, insbesondere die geistigen Viel-Tiefflieger sind am Jammern, Wimmern, Heulen und stellen abstruse Theorien auf, wie man den Kurs noch ändern könnte und wiederholen den Schwachsinn gebetsmühlenartig.

  5. Ideendiebstahl 14. April 2015 um 09:31 Uhr

    Die Medienscheu von Tuchel könnte dir zu Gute kommen, Grave. Ich frage mich, ob Tuchel grundsätzlich DEN Medien als solches kritisch gegenübersteht oder eben nur den üblichen Verdächtigen (AB, Bild, Mopo). Wenn letzteres der Fall wäre, dann könnte es ja sein, dass der HSV sich wieder auf diesen gar nicht mal so kleinen HSV Blog besinnt, der sich zwar kritisch, aber nicht heuchlerisch mit dem Verein auseinandersetzt. Nur so ein Gedanke. Ohne der Vollkatastrophe Jörn Wolf und den anderen “Mediendirektoren” hättest du vielleicht die Möglichkeit als akkreditierter Journalist dabei zu sein… vielleicht wäre dies eine Möglichkeit, Tuchel die Medienarbeit schmackhafter zu machen…
    Ich frage mich allerdings, ob es in der 2. Liga wirklich einen Schnitt geben würde oder ob man nicht gleich wieder von “Wiederaufstieg” usw. reden würde. Der Druck wäre vielleicht ähnlich. Das einzige was ein Abstieg wirklich und endlich aus den Köpfen schütteln wird, ist der Mythos des Unabsteigbarseins. Das Dino Gefasel wird aufhören, die Uhr wird verschwinden etc. Das schlimmste wäre in der Tat ein “weiter so”, sollte der Nichtabstieg doch noch unerwarteter weise geschafft werden.

  6. Hinnerk 14. April 2015 um 09:42 Uhr

    Moin Grave,
    ich Stimme dir 100% zu.

    Meine persönliche Variante… Nr.2 (Abstieg in Liga 2)

    Ein gnadenloser Neuanfang…

    Gruß Hinnerk

  7. NichtNurDerHSV 14. April 2015 um 09:46 Uhr

    Fachlich liegst Du zu 90 Prozent immer richtig (sogar den Knäbel hast Du vorausgesagt). Deine “harten Worte” finde ich manchmal unsachlich und überflüssig (auch wenn ich das bei persönlicher Anfeindung grundsätzlich nachvollziehen kann). Heute aber hast Du mit der Kritik an den Medien in Hamburg zu 1000 Prozent Recht!
    Was die beiden Varianten angeht.
    1) Nicht-Abstieg: würde nichts ändern. Weitergewurschtel im nächsten Jahr.
    2) Abstieg + Tuchel: Ein Abstieg würde sicher einige davonspülen, aber einige würden auch bleiben (ein Hilke als Kühne-Liebling mit Sicherheit). Was würde passieren: Ein neuer Vorstand kommt, der alle Last auf Tuchel abladen kann. Immerhin wäre Tuchel dann ja der teuerste 2.Liga-Trainer aller Zeiten. Der Erwartungsdruck des direkten Wiederaufstiegs wäre unermesslich … im Grunde würde sich bei dieser Variante der Verein auch nicht neu aufstellen

    Ich denke, der Verein muss ein paar Jahre in der 2ten Liga vor sich hinrotten, bis alle begriffen haben, dass ein Verein nur mit Demut, vernünftiger Erwartungshaltung und fachlicher Kompetenz auf allen Ebenen geführt werden kann.

    Gedanklich habe ich mich mit einem Abstieg schon lange abgefunden, aber jetzt wo es war wird, könnte ich trotzdem im Dreieck laufen. Wenn ich schon wieder höre, dass in Bremen quasi die gleiche Mannschaft aufläuft …

  8. Dietrich Hörnke 14. April 2015 um 10:09 Uhr

    Na Gravesen, schon mit Hamburg 1887 einen kleine “Reichsparteitag” gefeiert. Erschreckend das solche Aussagen in diesem Blog unkommentiert durchgehen!!!!

    • Gravesen 14. April 2015 um 10:17 Uhr

      Bisher noch nicht, aber ich übe schon mal. Hast du ansonsten etwas Fachliches oder Inhaltliches beizutragen?

    • Hamburg1887 14. April 2015 um 10:31 Uhr

      @Dietrich Hörnke:

      Bitte sehen Sie davon ab, mich mit diesem, im Volksjargon bekannten Alltags-Spruch (Quelle Wikipedia: Die umgangssprachliche Redewendung wurde und wird teils bis heute verwendet, um eine „große Genugtuung“ zu bezeichnen) in die bekannte Ecke zu rücken.
      Sie kennen mich und meine politische Einstellung nicht, daher verbietet sich jeder weitere Kommentar.
      Und nun weiter mit Fußball.

      Vielen Dank.

      • Gravesen 14. April 2015 um 10:34 Uhr

        Locker bleiben, ist nur einer der lustigen Provokateure. Normalerweise schalte ich solchen Kram gar nicht erst frei, aber ich wollte man demonstrieren, was hier noch so alles auf dem Spam-Filter landet 😉

      • Kalle Kreyzi 14. April 2015 um 10:50 Uhr

        Kümmere dich einfach nicht um dieses Gutmenschen-Gesülze. Diese Gesinnungs-Faschisten können nicht anders als mit der Nazi-Keule zu kommen, da sie argumentativ unterlegen und viel zu verbrähmt sind, sich eine echte eigene Meinung zu bilden.

  9. Fabian 14. April 2015 um 10:11 Uhr

    Also ich hab grad vorhin erst gelesen, dass Tah bei Abstieg wahrscheinlich zu M’Gladbach wechseln wird. Wirklich schade!
    Ich bin am vergangenen Sonntag nach dem Wolfsburg-Spiel den Kader durchgegangen und habe mir mal angeschaut, welche Spieler bei Abstieg bleiben.
    Ich kam auf folgende Spieler:
    – Jaroslav Drobny
    – Ronny Marcos
    – Ashton Götz
    – Heiko Westermann (Vertrag verlängern – mit weniger Gehalt)
    – Maxi Beister (hat die Raute im Herzen)
    – Zoltan Stieber
    – Mohamed Gouaida

    Ich denke Lasogga wird einer der Ersten sein, der sich einen neuen Klub sucht. Wahrscheinlich verhandelt seine Mutter jetzt schon.
    Zu Lewis Holtby weiß ich nicht, wie ich stehen soll. Habe mir das Video (Holtby nach Wolfsburg-Spiel diskutierend mit verärgerten HSV-Fans) angesehen und dort sagt er ja u.a.:”Ich bleibe!” Ein Leader ist er allemal, zudem sucht er das Gespräch mit den Anhängern im Gegensatz zu vdV & Co., die lieber schnell unter die Dusche huschen. Aber er ist in der 2. Liga eben nicht bezahlbar…

  10. ausgegliedert 14. April 2015 um 10:17 Uhr

    Man sieht, ein wenig BCMOON steckt auch in Grave 😉 .
    Schade, was in diesem Verein nach wie vor passiert. Ich teile die Meinung, daß bei Klassenerhalt wieder nicht ordentlich durchgefegt werden kann. Erschütternd, diese ganze Farce.

    • Gravesen 14. April 2015 um 10:19 Uhr

      In mir steckt weniger als Null WCCLOWN. Dieser Kasper behauptet immer im Nachhinein, alles gewusst zu haben, aber er geht nie das Risiko ein, auch mal falsch zu liegen. Außerdem weiß dieser Hafensänger NICHTS über diesen Verein. Das Leben kann geil sein, wenn man es auch ohne Gehirn leben kann 🙂

  11. Peter Lustig 14. April 2015 um 10:46 Uhr

    Moin Grave.
    Ich teile deine Meinung diesmal nicht. Meiner Ansicht nach würde der von dir beschriebene Blankoschein für Tuchel auch in der ersten Liga gelten. Mit seinem Fachwissen würde er dem Hobby Regisseur Peters deutlich machen, dass er im Tagesgeschäft Profifußball nichts zu suchen hat. Und auch der Pferdeflüsterer Knäbel hätte in Sachen Taktik und Aufstellung nichts mehr zu melden.
    Ich mag Knäbels Art auch nicht, hoffe aber dass er durch den Klassenerhalt einen Push bekommt, der ihn stärker macht. Beiersdorfer würde ihm dann hoffentlich endlich die sportliche Führung überlassen.
    Kurz auf den Punkt gebracht. Der Abstieg ist keine Lösung der aktuellen Probleme und muss verhindert werden. Die Abwendung ist möglich, aber dazu müssen die Hauptverantwortlichen – die Spieler – endlich mal Leistung zeigen.

    • Gravesen 14. April 2015 um 10:57 Uhr

      Moin Peter, ich sehe es etwas anders. Vor dieser Saison haben doch fast alle (ich auch) gemeint, man müsse nur die Personen tauschen und die Positionen mit den richtigen Leuten bestücken. Stand heute ist das Projekt gnadenlos gescheitert, weil die vermeintlich “richtigen Leute” eben die falschen Leute waren. Hält man die Klasse, bleiben alle sitzen, die einzige Ausnahme würde Thomas Tuchel sein. Alle andere, komplett beschädigten Underperformer (Beiersdorfer, Knäbel, Peters, Hilke etc.) würden weiterwurschteln, die meisten Spieler, die gezeigt haben, dass sie es nicht können, würden bleiben. Ich prophezeie, dass man Tuchel innerhalb von 6 Monaten den Zahn gezogen hätte und was kommt dann? Mourinho?

  12. Hannes Grundmeyer 14. April 2015 um 11:08 Uhr

    Ich glaube, dass dem HSV nur noch eine mehrjährige Rosskur in den Niederungen des deutschen Fussballs helfen kann. Erst wenn alle eitlen Selbstdarsteller und Exzellenzen verschwunden sind und keiner mehr meint, er könne sich durch einen Posten im Vorstand ins Rampenlicht stellen, KlauMi die Schnauze voll hat und seine Handlanger nicht mehr bezahlt und der Verein einzig auf sich allein gestellt ist, dann kann es vielleicht einen Neuanfang mit einem weißen Blatt Papier geben.
    Aber das kann Jahre dauern und vielleicht sogar in die dritte Liga oder tiefer führen. Passiert dies nicht und es besteht irgendwie noch Hoffnung, dass ein Geldgeber, wer auch immer, seine Kohle reinpumpt, solange werden auch die Aasgeier da sein.

  13. Hurrafussball 14. April 2015 um 11:08 Uhr

    Moin, ich weiß nicht, welchen Verein du dir als Beispiel für die kalkulierten Gehaltskosten in der 2. Liga genommen hast- es dürfte eher Richtung Sandhausen gehen. Ich gehe definitiv nicht davon aus, dass wir bei einer Fluktuation von 95% landen..wir haben finanziell doch nun wirklich ganz andere Mittel wenn KlauMi mitspielt. Ich tendiere zu 50-60%

    • Gravesen 14. April 2015 um 11:14 Uhr

      Okay. Dazu mehrere Fragen.
      1. Warum sollte “KlauMi” dabei mitspielen? Warum sollte er die Weiterbeschäftigung von Spielern, die versagt haben, weiterhin finanzieren?
      2. Was schätzt du denn, was beispielsweise ein Holtby verdient? Oder ein Behrami? Oder ein Diekmeier? Ostrzolek? Selbst Tah? Was denkst du?
      3. Warum sollte Tuchel unbedingt mit diesen Spielern, die (teilweise über mehrere Jahre) gezeigt haben, dass sie es eben nicht können, weiter arbeiten wollen?

  14. higokaltz 14. April 2015 um 11:15 Uhr

    @Grave

    “Nachdem nun nicht der Gepriesene selbst, sondern sein Berater Olaf Meinking mittlerweile im Tagesrhythmus die neuesten Wasserstandsmeldungen zur Verpflichtung von Thomas Tuchel durch den HSV zum Besten gibt, dürfte auch dem Letzten klar sein, dass der Ex-Mainzer in der nächsten Saison neuer Trainer beim Nordclub wird.”

    aha. bist Du Dir da sicher…? Laut Deinen “geliebten” Kollegen vom HA, wird sich der Tuchel Thomas in den 10 Tagen dazu erklären…
    ob das jetzt stimmt oder nicht, egal. Wenn man bedenkt das die Personalie Tuchel seit nunmehr 11 Monaten bei Didi B. (und evtl. länger) auf der Agenda steht, bekommt das Ganze langsam ein “Geschmäckle”. Geforderte Kompetenzen hätte man auch schon früher abstecken können, oder ? Erinnert mich alles sehr an ein SAMMER Reloaded !!!

    Nun, kommt der Tuchel Thomas nicht, hat Didi der “Zauder-Schlumpf” ein Problem…dann kann er gleich seine Mütze nehmen…

    • Gravesen 14. April 2015 um 11:17 Uhr

      Wenn sie Tuchels Forderungen erfüllen, wird er kommen. Wenn nicht, dann nicht. Aber dann kann sich Didi auch gleich ne Wohnung in Bremen suchen

  15. Goldfather 14. April 2015 um 11:16 Uhr

    Fredi Skurka, Gunnar Seidel, Andreas Laas, Adetunji Adeyemi, Helge Horn, Eckart Märzke, Michael Dämgen, Thomas Freudenstein, Uwe Kober, Reinhard Stumpf, Christian Ziege, Felix Magath, Hans-Peter Briegel, Jürgen Röber, Mirko Slomka, Jens Keller, Armin Veh….
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    Die Liste verfügbarer deutschsprachiger Trainer wäre geradezu endlos fortzusetzen. Doch welcher Trainer wäre in der Lage ein Team zu stabilisieren, dass es bis auf wenige Ausnahmephasen, seit Jahrzehnten nicht schafft einen anspruchsvollen offensiv ausgerichteten Kombinationsfußball zu spielen?
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    Bis auf Thomas Tuchel fällt mir unter den zur Verfügung stehenden niemand ein der den HSV garantiert auf ein höheres spielerisches Niveau bringen könnte. Trainer wie Veh oder Slomka, die andernorts erfolgreich gearbeitet haben, sind beim HSV gescheitert, wie fast alle Trainer seit Ernst Happel.
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    Dass Beiersdorfer nun versucht hat diesen Teufelskreislauf zu durchbrechen halte ich nicht nur für legitim, sondern für absolut notwendig, um dem Club eine echte Chance auf eine erfolgreiche Zukunft zu geben.
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    Ein wesentliches Problem der HSV-Trainer in der Vergangenheit waren die vielen Gegenläufigkeiten im Vorstand und AR des Clubs. Mit der Reform wurden diese Baustellen erfolgreich geschlossen, was sich langfristig positiv bemerkbar machen wird. Der HSV wird in 10 Jahren deutlich besser dastehen als jetzt, wenn man den eingeschlagenen Weg der Kompetenzakkumulation nicht verlässt.
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    Der letzte und wichtigste Stein dieses Bauwerkes ist die Trainerposition, die mit Tuchel erfolgreich besetzt werden könnte. Dass Beiersdorfer bei den Transfers der Sportinvaliden in die Tonne gegriffen hat steht außer Frage, und dennoch ist die Konzeption des neuen HSV der des alten HSV bei weitem überlegen.
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    Jeder Neuanfang, jede Neuausrichtung ist mit Fehlern und Problemen behaftet und erfordert für diejenigen die damit zu tun haben Nerven aus Stahl, insbesondere, wenn man mit derartig vielen und massiven äußeren Faktoren zu tun hat, wie dies bei einem Traditionsclub der Fußballbundesliga der Fall ist.
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    Ohne Dietmar Beiersdorfer wäre die Personalie Thomas Tuchel in Hamburg kein Thema und somit wäre eine erfolgreiche sportliche Zukunft vermutlich auch kein Thema, da Trainer von der Qualität eines Tuchel nur äußerst selten verfügbar sind. Wie selten kann man in den Geschichtsbüchern des HSV nachlesen.
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    Dass Beiersdorfer für die Jagd nach dem letzten Einhorn das Risiko eines Totalschadens in Kauf genommen hat kann ich nicht nur nachvollziehen, sondern begrüße ich mitsamt allen Konsequenzen die ein Abstieg in die zweite Liga mit sich bringt.
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    Sämtliche Kommentatoren sagen, dass Beiersdorfer ein inkonsequenter Zauderer sei, ein Vorstandsvorsitzender der Angst vor Entscheidungen hätte. Doch wenn man sich den sportlichen Verlauf der Saison 13/14 anschaut und die seit Jahren immer schwächer werdende Performance des Teams dann sollte es nicht verwundern, dass Beiersdorfer sich vollkommen im klaren darüber gewesen ist demnächst Vorsitzender eines Absteigers sein zu können.
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    Den von allen geforderten radikalen Schnitt hat Beiersdorfer innerlich bereits im Sommer 2014 getätigt, als er sich auf die Jagd nach dem letzten Einhorn begab und es unablässig verfolgte. Ich behaupte, dass nur Dietmar Beiersdorfer in der Lage gewesen ist Thomas Tuchel für den HSV zu gewinnen, da der HSV alles andere als eine angesagte Adresse für allgemein begehrte Trainer ist.
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    Unabhängig davon, ob der Kader des jüngsten Gerichts die Klasse hält oder nicht, würde der HSV mit einem Trainer wie Tuchel und einem durchaus fußballkompetenten beinharten Vorstandsvorsitzenden wie Beiersdorfer sowie dem Konzern Kühne $ Nagel im Rücken, die Chance erhalten es einem Club wie Manchester United gleich zu tun, indem man Tuchel mit den entsprechenden Vollmachten ausstattet und Knäbel vertraglich festgeschrieben zu seinem Assistenten macht.
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    Es geht in diesen Monaten um nichts anderes, als um einen Neustart des HSV der ihn zurück in die europäische Spitze führen soll. Dass die Startrampe für diesen Neustart durchaus in der zweiten Liga stehen könnte war Beiersdorfer schon klar, bevor er den ersten Koffer in Petersburg gepackt hat.
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    Es geht um Demut, Pioniergeist, Nervenstärke und fußballerische Kompetenz. Mit der Unterschrift Tuchels steht und fällt die Neuausrichtung des HSV so wie sie sie 1987 bei Manchester United stand und fiel als Alexander Ferguson dort unterschrieb und mit dem Club in Abstiegsnöte geriet, bevor er nach drei Jahren einen permanenten Aufwärtstrend erzeugen konnte.
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    Auch ein Thomas Tuchel, so er denn in Hamburg landen sollte, würde nicht von heute auf morgen erfolgreich sein können, dafür ist der Kader zu schlecht, dafür ist das Umfeld zu schlecht und die Konkurrenz zu stark. Tuchel bräuchte zwei bis drei Jahre um den Anschluß an Teams wie Schalke, Hoffenheim oder Augsburg herzustellen und weitere zwei Jahre um mit Leverkusen und Gladbach auf Augenhöhe zu gelangen.
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    Doch sollte Tuchel in Hamburg ideale Arbeitsbedingungen bekommen und vom Club radikal abgeschirmt werden könnte sich mit dem Geld von Kühne $ Nagel eine Erfolgsgeschichte entwickeln, die letztendlich dazu führen würde, dass der HSV in die europäische Spitze zurückkehrt.
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    Beiersdorfer ist der radikalste Vorstandsvorsitzende den der HSV sich überhaupt vorstellen kann, da er alles daran setzt aus dem HSV einen echten Spitzenclub zu machen und nicht davor zurückschreckt brutal zu scheitern, wenn Tuchel absagt.
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    So wie Beiersdorfer Spieler wie Kompany, van Buyten, van der Vaart, de Jong verpflichten konnte indem er 24/7 für die Raute ging so ist er auch in diesen Monaten bereit für einen kleinen Gang durch die Abstiegshölle mit den entsprechenden Einträgen in den Geschichtsbüchern, um dem HSV die Chance für eine echte Zukunft zu geben.
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    Dass Beiersdorfer von gutem Fußball keine Ahnung hat weiß man, denn wie sollte es bei einem ehemaligen Spieler der rustikaleren Art auch anders sein? Doch dafür besitzt Beiersdorfer Härte, Fleiß und einen gnadenlosen Jagdinstinkt, der eher an einen Eisbären erinnert, als an einen Manager der oberflächlich ein paar Optionen abkloppft.
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    Jetzt geht es darum die Phase des Heulens und Zähneklapperns einigermaßen zu überstehen und den HSV auf seinem Weg zur Startrampe zu begleiten. Stabilität und Kontinuität heißen die entscheidenden Eckpfeiler die notwendig sind um Fehlerkorrekturen durchzuführen und letztendlich dort hinzugelangen wovon tausende HSV-Fans seit 30 Jahren träumen.

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    • Hallo 14. April 2015 um 11:33 Uhr

      Fantastisch exzellent!

      • Gravesen 14. April 2015 um 12:49 Uhr

        Ich verbuche das mal unter dem Motto: Beißende Ironie
        Ehrlich? Das ist absolut haarsträubender Unfug, den du hier nett aufgemacht präsentierst. Vermutungen, Hoffnung, Unterstellungen als Tatsachen verkaufen, das geht vielleicht woanders.

        • Linus 14. April 2015 um 13:17 Uhr

          Europäische Spitze, Demut und HSV in einem Atemzug kann nur Satire sein.

          • Goldfather 14. April 2015 um 16:28 Uhr

            Die beste Satire schreibt immer noch das Leben: In der Saison 1973/74 stieg Manchster United in die zweite Liga ab und schaffte den direkten Wiederaufstieg. Jedoch erst an einem trostlosen sechsten November im Jahre 1986 veränderte sich der Weg des mitlerweile wertvollsten Clubs der Welt nachhaltig: Es war der Tag als Alexander Ferguson in Manchester unterschrieb.
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            http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Sir_Alex_Ferguson_statue_at_Old_Trafford.jpg
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            Jede Entwicklung besitzt unendlich viele Optionen in der Zukunft. Ich wüßte nicht was den HSV daran hindern könnte einem Club wie Manchester United sowohl sportlich, als auch wirtschaftlich zu folgen.
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            Die Stadt Hamburg verfügt in sämtlichen Bereichen über ein größeres Potenzial als Manchester, das mit 500.000 Einwohnern deutlich kleiner ist als Hamburg, welches das Zentrum der reichsten Metropolregion Europas bildet.
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            Demut gegenüber der aktuellen Situation sowie ein unternehmerischer Pioniergeist mit einer starken Vision ist für mich kein Wiederspruch. Insbesondere dann nicht, wenn der historische Tiefpunkt nicht mehr weit entfernt ist.
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    • Alex 14. April 2015 um 12:41 Uhr

      Der Blog von Grave ist gut. Der Beitrag ist (fast) noch besser. Sorry Grave… 😉

    • 18 14. April 2015 um 15:02 Uhr

      Respekt!
      Hier ist ja richtig Druck im Kessel, nicht nur heisse Luft und es wird hier auch gleich die Dampfmaschine mitgeliefert. Auch die Transmission zu den wichtigen Arbeitsorten stellt der Riemen her. James Watt würde quicken.
      Es ist ja eigentlich kaum vorstellbar, das diese Ideen nur hier produziert werden. Vermutlich ist das Gebilde HSV doch unbeweglicher als man es sich vorstellen kann.
      Was mag wohl schwieriger sein:
      A. Einen Braunkohletagebaubagger rückwärts einparken
      B. Unseren Verein neu aufstellen?

  16. Zuschauer 14. April 2015 um 11:23 Uhr

    Hallo Grave,
    ich lese diesen Blog seit geraumer Zeit mit. Mitreden war bislang nicht meine Sache. Es ist nicht immer schön, was man hier zu lesen bekommt. Aber es ist fachlich fundiert. Danke dafür! Es ist schon unfassbar, was mit diesem, eben auch meinem Verein passiert. Ich frage mich, kann man das noch steigern? Ich denke schon. Mich würde es nicht wundern, wenn wir alle in den nächsten Tagen erfahren würden, dass Herr Klopp eine Auszeit nimmt und der BVB seinen Nachfolger bereits benennen kann. Auch andere Vereine könnten noch Verwendung für einen Messias haben.

  17. Hurrafussball 14. April 2015 um 11:25 Uhr

    Weil ich mir vorstellen kann, vorausgesetzt Tuchel kommt, dieser Mann wirklich das Optimum aus den Spielern herauskitzeln kann. Klar, die Philosophie eines Tuchels wird definitiv dafür sorgen, dass im Vorwege kräftig aussortiert wird..ich glaube aber trotzdem, dass ein Grundgerüst von 7-8 aktuellen Stammanwärtern bleiben wird. Meine letzte Hoffnung beruht nunmal absolut auf diesem Mann..vllt ist das zu naiv gedacht, ist aber im Moment der Strohhalm an den ich mich klammer. Wenn man den Medien in dem Fall glauben schenken kann, ist KlauMi ja bereit eine Summe X für die Kaderneugestaltung zur Verfügung zu stellen. Wenn man diese Summe clever nutzt, und versucht damit den Kaderetat einigermaßen abzudecken und sich punktuell verstärkt, könnte es klappen. Korrigiere mich wenn ich komplett daneben liege mit meinen Theorien 😉

  18. Nibert 14. April 2015 um 11:54 Uhr

    Aus dem Blog: Ein Vorstandsvorsitzender mit einem Jahressalär von ca. € 2,5 Mio.(…)

    Nee, nä, im Ernst, stimmt diese Zahl?! Meine Güte wäre das maßlos.

  19. BerndH60 14. April 2015 um 12:39 Uhr

    Der meiner Meinung absolut kongeniale Partner für Tuchel wäre Bernd Hoffmann. Der kann Führung und Wirtschaft. Ebenso hat er die nötigen Eier um die Presstituierten von Tuchel fern zu halten. In den erfolgreichen Jahren von Beiersdorfer hat er ausreichend bewiesen, daß er sich nicht in den Sportbereich einmischt.
    Der fällige Abstieg sollte den Weg frei machen.
    @alle, die in Hamburg leben: Hat der Hoffmann dem HSV komplett entsagt oder wühlt der noch irgendwo im Untergrund?

    • Jakob 14. April 2015 um 13:19 Uhr

      Moin,
      das frage ich mich auch seit Monaten. Wäre Bernd Hoffmann bereit zu übernehmen?
      Bleibt man jedoch bei der Ausführung vom Godfather (toller Beitrag) müsste Didi den Posten abtreten und sich degradieren lassen – zum Sportvorstand – damit Bernd Hoffmann Vorstandsvorsitzende werden könnte.
      Dass Didi nach einem Abstieg die Segel streicht kann ich mir nicht vorstellen. Aber was ist beim HSV schon vorstellbar?
      Gravesen: Wäre ein Interview mit Bernd Hoffmann was für Dich?

      • Gravesen 14. April 2015 um 13:29 Uhr

        Wann hast du das letzte Interview mit Bernd Hoffmann gelesen?
        Aber ich kann ihn gern mal fragen.

        Bernd? Wie sieht’s aus? 😉

        • Jakob 14. April 2015 um 15:07 Uhr

          Leider ist mir kein Interview mit BH in die Hände gefallen. Ich glaube es wäre schon spannend seine Version zu lesen. Der Mann hält sich schön zurück. Ich würde schon gern wissen was er zu sagen hätte und wie er so “tickt”.

        • Thomas S. 14. April 2015 um 19:55 Uhr

          Was soll Hoffmann schon sagen? “Mit mir wäre das alles nicht passiert”? Richtig, aber er hat nun mal eine HSV-Vergangenheit als Reizfigur für sehr viele, von daher kann ich seine Schweigsamkeit verstehen. Es würde dem HSV nicht helfen, wenn er sich jetzt zu Wort melden würde, und er weiß das und ist uneitel genug, sich zurückzuhalten.

          • Jakob 14. April 2015 um 22:33 Uhr

            Was heißt Reizfigur? Warum ist er eine?

  20. seleer 14. April 2015 um 12:59 Uhr

    Klasse Kommentare die einfach mal in die Fachpresse gehören! Wenn nicht Tuchel dann vielleicht Klopp, wär denkbar in der momentanen Situation von BVB und HSV.

  21. miropaul 14. April 2015 um 13:02 Uhr

    Was mich am meisten erschreckt ist: Die wachsende Gleichgültigkeit der HSV-fans. Dass die Spieler so wirken, ist schon länger klar. Aber auch bei uns wird das Herz kalt:
    „Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit“
    Das passiert grade, leider auch bei mir. Wenn ich ehrlich bin, spielen eigentlich alle Mannschaften, die ich diese Saison im Volkspark gesehen habe, einen besseren Ball. Eigentlich wäre der Abstieg „gerecht“…
    Ich glaube, dass die Konzentration auf Knäbel die wahren Ursachen verdeckt. Knäbel hat einen Fehler gemacht, als sein Chef ihm den Trainerposten angeboten hat, er hätte ablehnen müssen: „tut mir leid Chef, ich fühle mich für diese Aufgabe überfordert und nicht hinreichend qualifiziert, meine Stärken liegen woanders“. Ihn aber als zufällig letzten in der Reihe der Trainer für den Abstieg verantwortlich zu machen ist in etwa so, als ob man General Wenck für den verlorenen 2. Weltkrieg verantwortlich macht, weil er im April 1945 es nicht nach Berlin geschafft hat. Die wahren Ursachen, das finde ich hast Du Grave auf den Punkt gebracht, sind die selbstverliebten Granden, denen ne Menge Kompetenzen fehlen, nur nicht der Drang zur Selbstdarstellung.
    Im Übrigen bin ich nicht von Tuchel so überzeugt wie viele, er hat bei einem Verein einige Saisons einen guten Ball spielen lassen, ist aber vertragsbrüchig. Wieso sollte er einen Vertrag beim HSV nicht auch brechen, wenn was besseres kommt ?

  22. derGast 14. April 2015 um 13:23 Uhr

    Moin,

    so viele Gedanken in deinem Block – leider sind es wohl alles Dilemma.

    / Gedankenspiel 1: Es kommt wirklich Tuchel als Trainer beim Abstieg.
    Eventuell bekommt er auch ein “weisses Blatt” wie du es geschrieben hast
    Grundhaltung der Fans/ Stadt/Medien: Wiederaufstieg.
    Es wird die 2. Liga ja gerne dargestellt, dass nur Fusskranke laufen. Wer sagt denn, dass Tuchel mit dem weissen Blatt Papier denn auf einmal so stark ist, auch in der zweiten Liga zu bestehen. Neben RBL mit dem grossen Portomonaie. Neben vlt VFB die sich bei Onkel Daimler evtl auch noch zwei drei Euros holen und einen neuen(?) Trainer. Neben den beiden aus der 2. Liga, die dieses Jahr dann doch nicht aufsteigen.

    Wer beschliesst denn, dass Tuchel auf einmal dann doch besser als Bert v M., Jol, Slomka usw. ist ? Weil er in der 5 Jahrestabelle mit Mainz oben steht ? Dünn, oder ?
    ==> Wer sagt dass eine neuformierte Truppe /Spieler und Trainer unter die ersten drei kommt ?

    / Gedankenspiel 2: Siehe 1.
    Mit dem Hinweis auf Kaiserslautern. Die galten auch Unabsteigbar vor 15 Jahren. Und nun ? Fahrstuhlclub und mit den modernen FInanzjongleuren eher ein Zweitligaclub.
    Da hilft auch kein “Kämpfen” und tolle Trainernamen. Oder der Verweis auf die Ach So Tolle Tradition.
    ==> Was passiert beim HSV wenn man sich auf die nächsten 5 Jahre im Mittelmaß der zweiten Liga festsetzt ? Hält der Verein das überhaupt aus ?

    Kurzum: Auch wenn das Szenario “alles geht weiter” genauso schlimm ist: Ist der HSV erst einmal weg – war es das. Lass uns doch nichts vormachen. Die letzten 10 Jahre war es ein unterdurchschnittlicher Erstligist. Mit überdurchschnittlichen “Namen” (Trainer, Spieler, Vorstand), die allesamt aber dann doch nur unterdurchschnittliche Ergebnisse geliefert haben. Der erste Schritt wäre es doch, mal anzuerkennen, dass Europa nicht das Thema sein sollte, sondern einfach mal wieder 5 Saison in Folge nichts mit dem Abstieg. Wer immer noch denkt, dass der HSV in den internationalen Wettbewerb gehört, hat einfach die letzten Jahre Scheuklappen getragen oder ist der Meinung, dass eine tolle Stadt allein reicht.

    Anregung: Kannst du zu den HSV+ Initiatoren noch einen extra Post machen ? Finde ich ein arg spannendes Thema (und eher nicht so viel “hätte wäre könnte”)

    / Achso: Vielleicht weisst du mehr, vielleicht will er auch einfach in Stuttgart warten, dass Sie ihm ebenso alles aus dem Weg räumen: Wieso geht Tuchel nicht zum VFB ? Eventuell kann er dort auch “den Retter” mimen – mit weniger Gegenwind, wenn dort auch bei Abstieg evtl alles gesiebt wird ? Und dann ? 2. Liga und keinen Retter …

  23. Micha 14. April 2015 um 15:29 Uhr

    Moin Grave,

    Deine erste Story (Klassenerhalt) hatte ich zunächst übersprungen, weil man mit 0 Toren und -x Gegentoren nun mal nicht die Klasse halten wird. Hinzu kommt Direktoren-und Trainerdarsteller Knäbel, der diesen Hi(lflosen) S(cheiß) V(erein) mit der Begnadigung und Aufstellung Behramis fürs nächste Spiel ad absurdum führt.
    Der HSV wird so kontrolliert und völlig irre absteigen. Aber nun meine Fragen an Dich, Grave:
    Ohne KMK ist das nicht möglich (Liga 2), auch nicht die Verpflichtung Tuchels zu den Konditionen. Kommt Tuchel durch KMK in Liga 2 wird sich mit Sicherheit die Führungsstruktur ändern, der Finanzier bestimmt halt mit.
    Ich würde tatsächlich annehmen, das FM dann übernimmt und Didi (den ich menschlich sehr schätze) den FB Sport übernimmt.
    So gehts aber nicht weiter: Mit intiriganten, arroganten Selbstdarstellern kann kein Verein geführt werden. Ich nenne da Knäbel undPeters an erster Stelle. Typen, die uns schweizer Sportinvaliden andrehen und sie trotz fachlicher Mängel (sportlich wie charakterlich) immer wieder aufstellen.
    Dieser Verein wird in den Untergang geführt, weil Beiersdorfer offensichtlich dieses Maß nicht abschätzen konnte und jetzt zumacht. Die konstruierte Geschichte von Godfather ist ganz nett, ihr fehlt es aber an Realität…

  24. Gravesen 14. April 2015 um 18:53 Uhr

    Hahahahahahahaha….ist das geil 😀 😀
    Lars49 sagt:
    14. April 2015 um 16:59

    Ein paar gewichtige Matz-abber haben gestern Abend Beiersdorfer getroffen und “ihm ins Gewissen” geredet. Folge: Er saß bis nach Mitternacht mit Knäbel, Hermann und dem Video-Analysten im angeregten Fachgespräch.
    Dafür gibt’s Zeugen!

    Mit “gewichtig” meinte sich der Fette bestimmt selbst. Meine Güte, wie kann man bloß dermaßen überheblich sein und sich und seinen nicht vorhandenen Einfluss derart fehlinterpretieren. Wenn “Didi” sich tatsächlich mit diesen Trainingsrentnern unterhält, ist der Verein tatsächlich verloren und dann auch zu recht. Was für ein Spinner

    • Hasenmelker 14. April 2015 um 19:16 Uhr

      Genau das habe ich beim Lesen sich gedacht. Und sowas hat als AR kandidiert…. Gibt’s auch nur beim HSV!

      Und wenn ich diese ganzen “Experten” jetzt lese. Schnoor & Co…. Könnt ihr bitte die Fresse halten und Euch im stillen Kämmerlein einen runter holen ob der schlechten Situation beim HSV! Ja? Geht das? Danke!

      • Gravesen 14. April 2015 um 19:18 Uhr

        Ne, nicht als AR. Er wollte doch SC-Vize werden und dann SC-Beisitzer. Aber es kann auch AR gewesen sein, Quallen-Lars würde auch den Greenkeeper machen, wenn er sich doch nur bewegen könnte. Hauptsache, irgendeinen Job beim HSV, damit man noch wichtiger hohle Scheiße absondern kann. Was ist das bloss für ein aufgeblasener Spacken?

  25. Oliver Bruchholz 14. April 2015 um 19:03 Uhr

    Hallo Grave. Der HSV kommt mir so vor wie ein Patient der nicht mehr gerettet werden kann und sich an jeden Strohhalm klammert. Und dann kommen die angeblichen Wunderheiler um die Ecke an denen sich der Patient aufrichtet und noch ein Jahr weiter lebt. Aber dann kommt das Unvermeidbare. Nach dem Ende sagen dann die Wunderheiler: Seht her,wir haben ihn doch noch ein Jahr verschafft. Was wollt ihr denn? Aber das die Angehörigen(Fans) unendlich gelitten haben und sich am Schluß sogar abgewendet haben interessiert die nicht. Die ziehen weiter und nehmen viel Geld für ihre “Hilfe”. Was ich damit sagen möchte: In manchen Fällen ohne Hoffnung auf Besserung ist es angebrachter dem Schicksal seinen Lauf zu lassen und den Patienten in Ruhe und Frieden einschlafen zu lassen. Das erleichtert im Nachhinein vielen Angehörigen ihre Trauer. Und wer an Wiederauferstehung glaubt hat sogar noch Hoffnung in seinem Herzen.

  26. Gravesen 14. April 2015 um 19:20 Uhr

    Übrigens, falls jemand davon berichten sollte. Beim Nachmittags-Training war nicht ein Journalist anwesend. Ebenso wenig wie Herr Behrami, aber das kennt man ja.

  27. atari 14. April 2015 um 19:41 Uhr

    Gleich wird in Schmocks Einöde grosses verkündet! Scholle muss noch kurz telefonieren und der Praktikant muss noch den heutigen Arena Blog abtippen – um 20:00 Uhr dann aber!

    • Gravesen 14. April 2015 um 19:42 Uhr

      Ich könnte ja jetzt schon “Großes” verkünden, aber ich lasse es 😉

  28. Thomas S. 14. April 2015 um 20:28 Uhr

    Hier noch eine Einschätzung von dritter Seite zu Behrami:
    “Ich kenne Valon Behrami sehr gut. Er ist ja Tessiner wie ich. In Gesprächen mit ihm habe ich festgestellt, dass er sich in Hamburg nicht restlos wohlfühlt. Solch eine Überreaktion wie in der Pause des Wolfsburg-Spiels ist nicht typisch für ihn.”
    Quelle: http://www.blick.ch/sport/fussball/nati/kubi-zum-fall-behrami-djourou-petkovic-muss-jetzt-eingreifen-id3652068.html

  29. seleer 14. April 2015 um 20:37 Uhr

    Soll das eine entschuldigung sein- ich fass es ja nicht,der nichtskoenner soll wieder da hin wo er herkommt.den fans wird keine gewalt gepredigt und der macht was er will und wird dabei noch belohnt und spielt gegen werder.

    • Thomas S. 14. April 2015 um 21:05 Uhr

      Behrami spielt eine unterirdische Rückrunde und gehört schon allein deswegen auf die Tribüne. Aber wir sollten bei alledem nicht das Maß verlieren. Der Spieler ist bisher bei 7 gelben und 0 rote Karten (wobei es eine hätte sein müssen). Er und Djourou kennen sich seit der U19, und Djourou hat seine Entschuldigung nach allem, was uns gesagt wird, angenommen.
      Es ist ja auch nicht so, dass er ihm die Nase gebrochen hat. “Rangelei” dürfte den Sachverhalt deutlich besser beschreiben als “Schlägerei”.

  30. Wade 14. April 2015 um 21:15 Uhr

    Heilige Mutter Gottes!
    Sollte es stimmen was Scholle nebenan verkündete, dann ist wirklich alles vorbei.
    Jetzt soll angeblich über Sponsoren Kontakt zu Felix aufgenommen worden sein, da Didi selbst nicht die Klöten inner Büx hat.
    Sollte Felix uns retten, gibt es einen Anschlußvertrag für ihn.
    Die Truppe da unten auf dem Rasen ist schon völlig am Boden!
    Was soll da ein Trainer bewirken, der nur noch mehr drauf tritt?
    Ich frag mich ganz ehrlich, wer wäre das größere Übel, Magath oder Knäbel 😳

    • Thomas S. 14. April 2015 um 21:26 Uhr

      Krass. Die Frage stelle ich mir auch gerade, Wade. Was ich aber sagen kann ist, dass solche Überlegungen auch schon wieder drei Tage zu spät kommen.
      Einmal Zauderer, immer Zauderer. 🙁

    • Gravesen 14. April 2015 um 21:28 Uhr

      Es gab kein Telefonat, sondern eine E- Mail, aber mit dem Rest-Blog hat Blender -Scholz mal wieder echte Insider zum Besten gegeben. Was für ein Glück, dass er so tolle Kontakte hat 🙂

      • Krakenhorst 14. April 2015 um 21:41 Uhr

        …was würde Scholles Mudda wohl sagen, wenn sie seinen heutigen Blog lesen könnte?

  31. Hasenmelker 14. April 2015 um 21:28 Uhr

    Ich fass es nicht! DB bringt das fertig und versemmelt nach Klopp den nächsten kommenden Toptrainer für den HSV… Ich bin sprachlos wenn auch nur ansatzweise stimmt das über Felix Magath als Trainer mit Anschlussvertrag für 2015/16 ernsthaft nachgedacht wird?! Dann können wir alles vergessen was hier in den letzten Monaten darüber erzählt wurde, welchen Weg der HSV doch mit Campus, Konzepten und Leitbild gehen wollte. Dann fallen wir ein weiteres Jahrzehnt zurück. Unfassbar….

  32. seleer 14. April 2015 um 21:44 Uhr

    Hammergeil , wenn das stimmt. Grave, ist da tatsaechlich was dran?

  33. Gravesen 15. April 2015 um 05:13 Uhr

    Dad Schlimmste an diesem HSV 2015 sind Fettschweine, die an “Geheimsitzungen” teilnehmen und ihre “Quellen nicht preisgeben”, sowie Volidioten aus Quickborn, die “nahe an Spielern dran sind” und denen “Tipps fürs Training” geben. Solange es solche wichtigtuerischen Arschlöcher rund um den Verein gibt, wird auch ein Tuchel scheitern. Und ja, ich meine Lars149kg und Muh aus Kuh aka Jochen Ulmer

  34. Marco 15. April 2015 um 06:44 Uhr

    Es ist unfassbar. Wenn man der Meinung ist dass es nicht mehr schlimmer kommen kann, wird man eines Besseren belehrt. Ich bin mittlerweile auch fest davon überzeugt, dass ein Abstieg die einzige Möglichkeit bietet komplett aufzuräumen. Dabei kann man wirklich nur hoffen, dass die jetzigen Bosse so viel Anstand besitzen werden und das gesunkene Schiff freiwillig verlassen.
    Was die Eigenschaften der von Tuchel bevorzugten Spieler angeht, so sollten diese eigentlich selbstverständlich sein. Ich habe vor vielen Jahren ein Interview mit Bernd Stange gesehen, in dem er sagte, dass er bei Spielern die Bereitschaft vermissen würde an sich zu Arbeiten, mal einen neuen Trick zu lernen. Für die meisten sei das persönliche Ziel erreicht wenn sie in der Bravo mit einem Poster vertreten sind.
    Genau diesen Eindruck habe ich von den meisten Spielern von uns auch. Und wenn es Spieler gibt die bereit sind, neben dem eigentlichen Training noch Sondereinheiten zu schieben und sich persönliche Trainer leisten, dann wird ihnen gnadenlos aufgezeigt, dass dieses Geschäft anscheinend anders funktioniert und Woche für Woche Spieler auf dem Platz stehen die in einem leistungsorientierten Gefüge eben dort nichts verloren hätten.
    Jetzt kann ich nur hoffen, dass an der Geschichte Magath nichts dran ist…

  35. Flensburger 1977 15. April 2015 um 07:21 Uhr

    Ich muss gerade ernaut feststellen, dass im Schmock Blog die Zensur eine neue Qualität angenommen hat. 🙂 Ich habe sachlich und nüchtern Kritik an den Blog inhalten und an der Art und Weise der Berichterstattung geübt.
    Das hat denen wohl nicht gepasst… Immer warten bis Alle draufhauen … dann können die ja auch vom Leder ziehen …

    • Gravesen 15. April 2015 um 07:50 Uhr

      Von der Facebook “Fan-Seite” HSV1887tv:

      Marcus Scholz Oha, jetzt sehe ichs auch. Da war ein junger Online-kollege offenbar sehr forsch in der Wortwahl…

      Ist das nicht wunderbar. Da wird von den Betreibern des “Einzig wahren HSV-Blogs” irgendwelcher Dünnschiss in die Welt verbreitet und dann war es natürlich “ein junger Online-Kollege”. Irgendwo kenne ich das, ich müsste mal nachdenken. Welcher “junge Kollege” war es noch, der “unsauberen Journalismus” betrieb (natürlich ganz im Gegensatz zu “Herrn Scholz”) und dessen Karriere von einem hinterhältigen Blogger zerstört werden sollte? Ich komme gleich drauf…

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