Alles alt macht der Bruno

Irgendwie schade und doch auch wieder nicht. Irgendwie hatte ich gehofft, dass unter Retterchen Bruno Labbadia irgendwas anders werden würde. Dass wie von  Zauberhand der Wort “Leistungsprinzip” plötzlich doch wieder ein Rolle spielen könnte. Nach dem “Genuss” der gestrigen Pressekonferenz, auf der Confèrencier Wolf zum gefühlten 87. Mal den Eindruck vermittelt, als hätte er immer noch nicht begriffen, was die Stunde geschlagen hat, fühle ich mich eines besseren belehrt.

van der Vaart, Lasogga, Behrami – es geht einfach nur so weiter. Hätte nur noch gefehlt, dass Bruno lächelnd erklärt hätte, er müsse seinen zahlreichen Vorgängern “ein großes Gombliment” machen, weil sie ihm eine so herausragende Truppe zur Verfügung gestellt haben und dass er deren erfolgreiche Arbeit in ihrem Geiste weiterführen möchte.

Warum hat in diesem scheinbar kastrierenden Verein niemand, der einen Arbeitsvertrag unterschreibt, die Eier, für die notwendigen Veränderungen zu sorgen. Bin ich denn der Einzige, der die letzten 28 Spiele mit 16 erzielten Teffern gesehen hat? Bin ich der Einzige, der sieht, dass Lasogga immer noch nicht fit ist, Rudnevs dafür aber 120 Minuten Tempo gehen könnte? Bin ich der Einzige, der sieht, dass Rafael van der Vaart, von seiner eigenen Geschichte und seinen diversen Damen zermürbt, mit den Gedanken seit einem halben Jahr nicht mehr in Hamburg ist? Bin ich der Einzige, der sieht, dass Valon Behrami der Mannschaft sportlich und mental schadet und zwar massiv?

Nie, wirklich noch nie habe ich mich in irgendeine Mannschaftsaufstellung eingemischt, noch nie habe ich den Trainer für seine Auswahl kritisiert, aber irgendwann platzt selbst mir der Sack.

Was genau denkt Labbadia denn, was passiert sein könnte. Er fährt mit den Herren aufs Land, turnt zwei Tage vor ihnen rum, führt zahlreiche Einzelgespräche und will jetzt von van der Vaart  dessen “besten Fußball sehen”. Naja, das wollten Slomka, Zinnbauer und Knäbel bestimmt auch, aber van der Vaart kann seinen “besten Fußball” nicht mehr zeigen.

Valon Behrami hat sich in nur einer Saison nicht nur als unterdurchschnittlicher Fußballer, sondern auch als Spieler erwiesen, dessen charakterlichen Defizite eine gesamte Mannschaft sprengen können. Anstatt an dieser Stelle ein Zeichen zu setzen und der gesamten Mannschaft zu demonstrieren, dass sowas bei ihm keine Zukunft hat, wird weiter geschweizert. Das tatsächliche Zeichen an die Mannschaft lautet: “Ach Gott, bleibt ja doch alles beim alten”

Warum sollte einer der Spieler in den Einheiten vor den letzten 6 Spielen eigentlich nochmal alles rein werfen, was er hat?

Nein, Freunde. Der HSV spielt wie ein Absteiger, der HSV redet wie ein Absteiger und der HSV agiert wie ein Absteiger. Die letzten drei Trainer (Zinnbauer, Knäbel, Labbadia) hätte sich Verbrennungs-Didi allesamt wegsparen können, unter Slomka würde der HSV aber auch nicht einen Punkt schlechter dastehen. Absteigen hätte Slomka auch gekonnt.

Von | 2015-04-18T07:53:27+02:00 18. April 2015|Allgemein|36 Kommentare

36 Comments

  1. Launi 18. April 2015 um 08:00 Uhr

    Tja, auch ich hatte gehofft, dass man eine Veränderung auf dem Feld sehen wird. Ich warte einfach bis morgen und entweder ist dann Schicht am Schacht oder ich werde total überrascht.

  2. Morix 18. April 2015 um 08:58 Uhr

    Ich dachte mir beim Anschauen der Pressekonferenz, dass der Bruno sich nicht in die Karten schauen lässt und jeden Namen, der ihm zugeworfen wird, in die Startaufstellung redet. Aber vielleicht ist das zu blauäugig.

  3. Hoobs 18. April 2015 um 09:08 Uhr

    Ich war auch erst überrascht über die gestrigen Aussagen. Und normalerweise wäre ich jetzt auch entsetzt. Jedoch, ohne jetzt zu klugscheißerisch wirken zu wollen, habe ich erst vor wenigen Wochen einen ganzen Abend lang mit unserem jetzt vierten Trainer über die aktuelle HSV Mannschaft gesprochen. Und ich meine zu wissen wie er über die von Dir angesprochenen Spieler denkt.

    Das das jetzt plötzlich anders klingt, kann mehrere Gründe haben:

    1.) Er hat seine Meinung (warum auch immer) tatsächlich geändert und die angesprochenen Spieler verzaubern einen im Einzelgespräch.

    2.) Aus uns nicht bekannten Gründen wird er mehr oder weniger “gezwungen” diesen Spielern den Rücken zu stärken.

    3.) Er hat gesehen, dass dieser Truppe nur noch geholfen werden kann, wenn er sie alle motiviert und stark redet. Und ganz ehrlich? Ich denke das ist der wahre Grund! Labbadia ist als Spieler schon voran gegangen und hat sich auch in seiner ersten HSV Trainer-Zeit mit den van Nistelrooy´s & Co angelegt, wenn sie ihre Leistung nicht abgerufen haben. Ich denke sehr wohl dass Labbadia für das Leistungsprinzip steht und er unbequem werden kann! Das er das jetzt nicht durchzieht kann für mein dafürhalten nur bedeuten, dass er auch in der 2. Reihe keine wirklichen Leistungsträger ausgemacht hat und somit jetzt darauf setzt, dass das Team entkrampft und von innen heraus wieder mutiger wird. Beispiel Behrami: Du, ich und viele andere glauben, dass er menschlich ein Arsch und im Team total unbeliebt ist. Was ist jedoch, wenn das nicht so wäre? Wenn Beharmi sehr wohl auch Fürsprecher in der Mannschaft hat? Ihn dann vorzuführen und als Buh-Mann darzustellen, könnte die Situation noch verschlimmern. Auf mich macht es den Eindruck, dass Labbadia diese ganze Struktur im Team in dem Mini-Trainingslager nicht wirklich klar entschlüsseln konnte und er somit den Weg des Kollektiv´s sucht.

    Nur weil ich mich einmal mit dem damalig vereinslosen Labbadia einen ganzen Abend über Fussball und speziell dem HSV unterhalten konnte, macht mich das weder zum Insider noch zu einem Labbadia-Befürworter. Bei all dem Irrsinn der bei unserem HSV regiert, hätte ich auch Tuchel für die deutlich bessere und richtungsweisende Lösung gehalten. Keine Frage! Aber wir wissen halt alle nicht was wirklich hinter den Kulissen passiert und warum beim HSV seid Jahren alles schief läuft. Jetzt können wir nur die Daumen drücken, dass wir den Abstieg wie auch immer noch verhindern. Sollten wir das tun, dann mache ich drei Kreuze! Und sollten wir das nicht verhindern und steigen ab, dann haben wir das uns zu 100% selbst zuzuschreiben. Ein Abstieg wäre vertan – aber völlig verdient! Leider!

    • Gravesen 18. April 2015 um 09:10 Uhr

      “…und die angesprochenen Spieler verzaubern einen im Einzelgespräch.”

      “…Er hat gesehen, dass dieser Truppe nur noch geholfen werden kann, wenn er sie alle motiviert und stark redet…”

      Jetzt weiß ich, dass der HSV absteigen wird. Endlich absteigen wird.
      Und, ohne dir nahe treten zu wollen, weißt du, was das allergrößte Problem dieses Vereins ist: Dass die sogenannten “Verantwortlichen” mit wirklich jedem Hans und Franz labern, weil sie scheinbar nichts anderes zu tun haben.
      Hoffentlich fliegt dieser Verein endlich aus der Kurve, damit endlich ALLE Labersäcke aus der Stadt verschwinden. Erst dann, wenn man mit neuen, unbekannten bzw. unabhängigen Leuten aufbauen kann, hat der Verein für mich wieder eine Zukunft.

  4. Chancentod 18. April 2015 um 09:38 Uhr

    Tach zusammen

    Watergate: Folgt dem Geld

    Ein Bundesligaverein ist ein Goldgrube
    Und die Strippenzieher hinter den Kulissen geben die Schürfrechte nicht freiwillig an andere ab
    Auch wenn man seit vielen Jahren nur taubes Gestein fördert, vom Gebäude nur noch die Fassade steht, das Inventar verpfändet wurde.

    Und da nach HSV+ kein Aufräumen bzw. Nacht der langen Messer folgte bedeutet das: die alten Strippenzieher bedienen weiter die Schaltknöpfe

    MfG

    • Gravesen 18. April 2015 um 09:53 Uhr

      Exakt so ist, der HSV ist nach wie vor ein Selbstbedienungsladen und so gut wie jeder stopft sich die Taschen voll. Sobald ich die nötigen Unterlagen habe, knallt es. Aber dann richtig.

      • hamuburgmini 18. April 2015 um 11:26 Uhr

        Lieber Grave,
        Du musst das bringen, spätestens zum Saisonende. Es muss sich etwas ändern in diesem Verein und zwar grundlegend!!

        • Gravesen 18. April 2015 um 11:39 Uhr

          Mach ich, sei dir sicher. Die Namen habe ich bereits, aber ich noch nicht alle Daten. Wenn ich etwas in diese Richtung mache, muss es absolut wasserdicht sein, weil dort mit Summen hantiert wird, die wir beide zusammen in den nächsten 100 Jahren nicht verdienen werden.

    • Thomas S. 18. April 2015 um 10:02 Uhr

      Hierzu frage ich mich u.a.: Wieso hat Hilke eigentlich ein so gutes Standing bei Herrn Kühne? Klassischer Enkeltrick (“Milliardär (78) fällt auf 47jährigen Blender herein, der sich als fähiger Marketingexperte ausgibt”)? Private Verbindungen? Mir ist das alles rätselhaft.

      • Gravesen 18. April 2015 um 10:11 Uhr

        Denk mal beim “großen Unsichtbaren” ein Stück weiter als nur bis Kühne. Denk an SportFive, denk an Hertha, an Werder, an Frankfurt etc.
        Geht bald los, keine Sorge 😉

  5. milanbaan 18. April 2015 um 10:25 Uhr

    Hey,

    Ich möchte gerne etwas erfahren,lernen und dabei verstehen.Ich bin in der Vereins.-Finanzstruktur des HSV nicht besonders bewandert,informiert.Ich würde gerne erfahren wer angesprochen,gemeint ist wenn der Begriff Selbstbedienungsladen bedient,erwähnt wird.Kühne´s wirken ist mir wie allen Normalkennern bekannt – doch wer,was zockt,spielt noch mit?

  6. derGast 18. April 2015 um 10:29 Uhr

    Wie stelle ich meine Mannschaft für das Spiel auf ?
    / Ich schaue mir im Training an, wer sich aufdrängt. Ich schaue, wer für meinen Gameplan gegen den nächsten Gegner passt.
    .
    Eventuell sind die nun startenden Spieler im Training die besten ? Vielleicht verdaddelt Rudnevs im Training einfach jeden Ball ? Vielleicht greift hier also wirklich das Leistungsprinzip ? Denn Aufstellung nachdem man was im TV gesehen hat, halte ich nicht für den richtige Weg.

    Allerdings: Die drei genannten Spieler haben bewiesen, dass Sie Ihre Leistung – wenn Sie sich im Training denn wirklich so gut sind – im Spiel nicht umsetzen können. Aber: Vielleicht ist Bruno ein Trainer, der aus Trainingsweltmeistern Wettkampfspieler machen kann.

    Von daher – noch halte ich sein Verhalten nach 2 Trainingseinheiten und keinem Spiel nicht für falsch (Auch wenn es “nur noch 6 Spiele sind) – würde er nun einfach irgendwen aufstellen, KANN es funktionieren, es wäre aber eben nur ein Lucky Shoot.

    • Gravesen 18. April 2015 um 10:54 Uhr

      Und wenn er weiterhin auf Spieler setzt, die es in 28 Spielen nicht gebracht haben, ist es das nicht?

  7. hamuburgmini 18. April 2015 um 11:22 Uhr

    Man könnte meinen, der Trainer stellt nach alten Verhaltensmustern auf, man muss es sogar annehmen!

    Der HSV hat wenig bis gar keine Tore in dieser Saison geschossen, sich in den letzten Spielen nicht einmal Torchancen erarbeitet. Die defensive scheint hierbei nicht das große Problem.
    Das die Rückholaktion von VDV (durchgedrückt von Hrn. Kühne) ein absoluter Fehlgriff war, die auch symptomatisch für den Niedergang steht, ist unbestritten.
    Aber, wenn ich zurückdenke an die letzten Spiele und den daraus entstandenen Druck nun Spiele gewinnen zu müssen – Unentschieden werden nicht mehr reichen – ist der Trainer gezwungen offensiv anders als bisher zu agieren.

    VDV spielte bis dato auf der 6 oder war mit Defensivaufgaben betreut. Sein – immer noch gutes – Offensivspiel trat nie in Erscheinung. Die gesamte Bindung von der Defensive über das Mittelfeld bis zum Sturm war nie sichtbar.

    Wie bekommt der HSV kurzfristig mehr Qualität in das Offensivspiel, unabhängig davon, ob Verträge auslaufen oder eben nicht? Welcher Spieler ist hierzu kurzfristig in der Lage offensiv mehr Kreativität zu erzeugen?

    Die kreative Lösung mit Holtby und VdV scheint daher für mich nachvollziehbar, obgleich es mit VdV nach alten Verhaltensmustern anmutet. Wenn jedoch VdV eben nicht mit Defensivaufgaben betreut ist, ist er immer noch in der Lage punktuell in Erscheinung zu treten und gefährlich zu werden.
    Dafür müssen andere für ihn laufen und eben auch “grätschen”. Grotesk scheint es, als sieht man die einzige Möglichkeit etwas im Offensivspiel zu ändern in der Person VdV. Eben jenen, dessen Zeit beim HSV abgelaufen ist. Der Trainer geht m.E. mehr Risiko, eben weil er ausgedienten Spielern das Vertrauen schenkt.

    Die Wahrheit liegt auf dem Platz. Falls der HSV verlieren sollte, ist der “Impuls” von Außen gescheitert und ein Abstieg kann als besiegelt und Labbadia als gescheitert gesehen werden. Ein Unentschieden führte weiterhin zu einem “Wabern” und würde letztendlich nicht weiterhelfen.
    Ich bin gespannt…

    • Sven 18. April 2015 um 22:50 Uhr

      “und Labbadia als gescheitert gesehen werden” – Labbadia ist quasi Palliativmediziner und kann so egtl gar nicht scheitern. Bewahrt er den HSV vorm Abstieg, hat er gewonnen. Anderenfalls hat er das Ruder nicht mehr herumreißen können. 6 Spieltage vor Schluß auch kein Wunder… – Der Vorstand kann aber feigenblättchenhaft vermelden, er hätte alles versucht und so. Wissenschon.^^

  8. atari 18. April 2015 um 11:34 Uhr

    van der Vaart ist “out” und er wird ja auch nicht verlängert. Das Bruno jetzt nochmal auf ihn setzt beinhaltet zusätzlich noch die Veränderung, dass er seine Kräfte nicht mehr im defensiven Hinterherlaufen vergeuden soll, sondern nur die fehlende Offensive beleben soll. Es ist doch auch Schwachsinn, dass von vdv erwartet wird, die meisten km abzulaufen! Ich könnte mir vorstellen, dass so auch die eine oder andere offensive Idee und Aktion dabei heraus springt – abwarten! Beim HSV passt nichts mehr und da ist es gut, wenn Labbadia erstmal die Basics eines Fußballspiels wieder aktiviert! Mehr nicht!

    • hamuburgmini 18. April 2015 um 12:28 Uhr

      Man kann davon ausgehen, daß Labbadia in seiner “Freizeit” die Spiele der Bundesliga insbesonderen vom HSV (gerade nach den gescheiterten Vertragsverhandlungen) beobachtet und seine eigenen “Rückschlüsse” zog.
      Natürlich ist VDV OUT, er wird zur nächsten Saison dem HSV nicht mehr zur Verfügung stehen.

      Der Spielplan des Trainers ist qua Aufstellung nicht auf ein Konterspiel ausgelegt, vielmehr sollen wohl Chancen kreiert werden. Das ist auch notwendig, denn der HSV steht vor dem Bremen – Spiel mehr als mit dem Rücken zur Wand.
      Hinten stehen und auf Unentschieden spielen bringt nichts.

      VDV soll wohl wirklich für ein paar offensive Aktionen durch gescheite Pässe in den Strafraum, eben auf Lasogga oder auf die Außen, für notwendige Flanken sorgen. Geht dieser Spielplan auf, kann ich mir eine Einwechslung von Rudnevs und Kacar vorstellen. Kacar könnte dann mit langen Pässen in die Spitze Rudnevs in Szene setzen.
      Aber alles Mutmaßung.

      Die generelle Behandlung von Rudnevs, Kacar oder auch gerade Green in dieser Saison sollte vielmehr nach Ende der Saison thematisiert werden. Auch hier ist keine Änderung zu sehen. Für dieses Spiel möchte ich dem Trainer daß Vertrauen schenken, gerade durch die Gespräche mit den Spielern, daß er sich einen richtigen Eindruck über die Spieler geholt halt und demnach aufgestellt hat.

  9. atari 18. April 2015 um 11:42 Uhr

    im übrigen bin ich nicht der Meinung, dass Rudnevs uns noch helfen kann, nur weil er beim Training nebenbei von einem Rentner Ju aus Qu gecoacht und mit Tipps versorgt wird! Die Fähigkeiten von Rudnevs sind stark beschränkt und dass schnell und ausdauernd laufen alleine für ein Fußballspiel nicht reicht zeigt uns alleine Dennis Diekmeier wenn er mal nicht verletzt ist!

    • Gravesen 18. April 2015 um 11:50 Uhr

      Stimmt. Da hilft dann eher ein technisch perfekter Lasogga mit Muskelkrämpfen nach 55 Minuten und dem Antritt deiner Weinberg-Schnecke.
      Mal zum angucken:
      http://www.transfermarkt.de/artjoms-rudnevs/leistungsdatenverein/spieler/103547
      Rudnevs hat in Hamburg in 60 Spielen 15 Tore geschossen und 7 vorbereitet. In den 60 Spielen hat er aber nur insgesamt 3.590 Minuten gespielt, also lediglich 60 Minuten pro Spiel. Wenn man also in nur 2/3 der möglichen Zeit diese Quote hat und man das Ganz auf 90 Minuten hochrechnet…..
      Mal ganz unabhängig davon, dass er aufgrund seiner Schnelligkeit und seiner Laufstärke ständig Druck auf die gegnerische Abwehr ausübt, was deren Aufbauspiel behindert. Lasogga wartet von auf den entscheidenden Pass, der aber in dieser Saison nie kommt.

      • atari 18. April 2015 um 11:58 Uhr

        Natürlich hast Du auch Recht, wir haben 28 Spiele nicht viel gesehen was Mut macht. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es völlig egal ist, wer spielt! Man setzt Spieler auf die Tribüne, dann braucht man sie wieder, dann sagt man ihnen, sie sollen sich einen neuen Verein suchen, dann braucht man sie wieder – das funktioniert eben nicht! Wenn Bruno der Meinung ist, dass Lasogga jetzt der richtige Mann ist, dann wissen wir es spätestens Sonntag Abend – glauben kann ich es auch nicht! Dann müssen wir eben hoffen, dass in den verbleibenden Spielen Rudnevs die Tipps von Ju aus Qu umsetzen kann 🙂

        • Gravesen 18. April 2015 um 12:00 Uhr

          Rudnevs sollte Piss aus Schiss mal gekonnt was auf die Kauleisten ziehen, DAS würde dem HSV helfen.

          • atari 18. April 2015 um 12:12 Uhr

            Es gibt seit Jahren in der Einöde keinen Kommentar von Ju aus Ou in dem er nicht versucht Rudnevs in die Mannschaft zu schreiben :-). Dafür hat er sich sogar schon mit seinem Freund Scholle überworfen. Ein verzweifelter Rentner-Coach, dessen Schützling einfach nicht berücksichtigt wird – so ein Mist aber auch.

  10. kokolores? mitnichten! 18. April 2015 um 14:50 Uhr

    SPENDENAUFRUF!!

    .. unser neuer mitbewohner ist braehmer und meinte genoroes, er kommt sonntag abend mit becks zum troesten… ich hab ihm geschworen, ich streich sein zimmer blau und mal die raute an die wand, dass er sie immer beim aufwachen sieht, sollten wir verlieren.. (mal davon ab, dass ich sowieso zum einzug sein zimmer dekorieren werde^^)

    also, ab montag (sollten wir verlieren), nehm ich farbspenden dankend entgegen!!
    .
    .
    und zum thema einfach nur aaaaaaargh.. sollte er nicht wirklich einfach nur in die irre fuehren wollen mit seinen ansagen dann gute nacht hsv.. kaempfe ja immer noch mit mir, ob ich mir das morgen wirklich angucken soll..

  11. Oliver Bruchholz 18. April 2015 um 16:31 Uhr

    Hey Grave. Wer glaubt im ernst,daß ein neuer alter Trainer nach Leistung aufstellt? Wenn diese Spieler morgen auflaufen und kein Wunder geschieht: Bruno stellt so auf wie es von ihm verlangt wird. Leistung: ne. Standing:ne. Der Marktwert muss stimmen. Das geht nur wenn sie spielen. Morgen ein Sieg und ich nehme alles zurück. Aber wer glaubt da im ernst dran.

  12. Gravesen 18. April 2015 um 19:24 Uhr

    Tja, Jochen Ulmer aus Quickborn, so langsam gehst du Idiot mit deinem hohlen Gelaber wirklich jedem auf den Sack

    Aber okay, dazu muss ich ja nichts mehr schreiben. Es gibt hier ja sogar einen netten Blogger, der im Nachhinein immer schon alles vorher gewusst hat und der sowieso alles weiß und jeden kennt. Er wird Euch dann sicher auch davon berichten können

    (“Herr Scholz”)

  13. menke 18. April 2015 um 20:30 Uhr

    Lieber Papa im Himmel, wieso mußten wir in unserem Sommerurlaub damals in den 70ern immer an die Ostsee fahren, wieso hast Du vor dem Elbtunnel immer gesagt:”Wer die Flutlichtmasten des Volksparkstadions sieht, hat gewonnen….” Der Tunnel war so fucking long, ich wußte daß nach der Röhre auf der linken Seite irgendwo das Stadion ist…Klar, ich habe jedesmal gewonnen, aber auch nur weil meine Mutter mit ihrer Reiseübelkeit zu kämpfen und in eine Plastiktüte gereiert hat und mein Dad sich auf den Straßenverkehr konzentrieren mußte…Wären wir stattdessen mal nach Italien oder Norditalien in den Urlaub gefahren….nicht auszudenken, dann wäre ich ja jetzt nen Erfolgsfan des FC B….Ok, Papa, alles chico und Du hast alles richtig gemacht…Danke….
    Nach dem Ende der letzten Scheißsaison waren wir mehr als erleichtert: Selbst zum Absteigen ist unser Verein zu doof…HSV + kam durch, der Heilsbringer Didi sprang auch noch an Board: die wilde Fahrt nach oben kann also losgehen, Papa Kühne ist auch mit dabei….Stattdessen wieder mal eine Horrorsaison, wir wechselten Träiner wie mein doofer Nachbar bestimmt seine Unterhosen…nun darf also der Problembär Bruno mal sein Glück versuchen..An dem Tag als Kloppo seinen Rücktritt verkündete, funktionierte mein PC nicht…ich habs nur im Radio gehört…also an den Fernseher gehechtet und Videotext angeschmissen….da stand….”Labbadia letzter Rettungsanker”….Ich hab mich kaputtgelacht, da ich dachte der BVB holt für Grinsebacke -und -kaputte- Jeans -Kloppo nun für die restlichen Spiele Laberdiva nach Dortmund…leider stand vor der Schlagzeile die 3 bösen Buchstaben HSV….Geguckt wie Flasche leer, virtueller Coitus interruptus…
    Ok…mir sind noch Didis Worte im mittleren Gehörgang: Wir planen keinen Trainerwechsel, Knäbel wird bis zum Saisonende unser Trainer bleiben….Ich weiß nicht, aber irgendwie verarscht uns in unserem Verein doch jeder….Ertel und seine Jünger sind weggejagt worden, alles sollte besser werden….Mittlerweile kommt es mir so vor als ob die entscheidenen Personen lieber ihren Zukunfts-Masterplan durcharbeiten anstatt im Hier-und-Jetzt zu leben….Kann denen mal einer flüstern dass wir mit dem ARSCH massiv an der Wand stehen und ich weder Bock auf nen Campus, noch mir einer abgeht dass das Stadion ab nächster Saison wieder Volksparkstadion heißt…ich will mit meinem Club in der ersten Liga bleiben und habe wenig Verständnis dass in der entscheidenen Phase des Abstiegskampfes die Lex Tuchel von den entscheidenen Personen geöffnet und wieder geschlossen wird weil der feine ehemalige Jugendtrainer lieber in der freien Marktwirtschaft lebt anstatt irgendeiner Tradition nach zu geilen..Hammer, wie blöde manche Leute doch in entscheidenen Positionen handeln, Hallo aufwachen!!!…Der Ist-Zustand des HSV ist in der Liga zu bleiben und nix anderes….Was irgendwann mal machbar ist (Soll- Zustand), kann man machen wenn der Arsch weit genug von der 2. Liga entfernt ist…
    Nun also der Bruno….seine Mission in Hamburg wäre noch nicht zu Ende…warum bekomme ich bei den Worten einen leichten Pelz auf der Zunge?Naja, auch egal…Solten die üblichen Verdächtigen morgen in Bremen auf dem Platz stehen, werde ich das Radio ausmachen und mich auf meine reichliche Arbeit konzentrieren,…
    Kurz vor Schluß steht es in Augsburg 2-1 für Augsburg, also spielen alle vor uns platzierten Mannschaften für uns…Aber liebe Freunde des gepflegten schwarz-weiß-blauen Horrors, kennen wir das nicht? HSV und Big Points?….
    Ich werde trotzdem weiter an meine Farben glauben, es ist mir Latte in welcher Liga…
    Klein-Menke sitzt weiterhin im dunklem Raum wenn der Letzte das Licht ausmacht, aber er schreibt weiterhin “HSV ” mit einer Taschenlampe an die Wand…
    Menke…

  14. Gravesen 19. April 2015 um 07:36 Uhr

    Lieber “Ky”, ich möchte mich bei dir entschuldigen und zwar möchte ich mich dafür entschuldigen, dir nicht viel eher den Rat gegeben zu haben, dir Hilfe zu suchen. Ehrlich, Junge, das ist doch nicht mehr gesund. Bis auf Petrus und Mutter Theresa hast du wirklich jeden verklagen wollen, der nicht bei drei auf dem Baum ist. Du bist mittlerweile aus wirklich jedem Blog und jedem Forum geflogen und es wird Zeit, dass du dir einmal Gedanken darüber machst, warum das so ist.
    Das Schlimmste, was einem erwachsenen Menschen passieren kann, ist, wenn er nicht mehr ernst genommen wird, dieses Schicksal teilst du inzwischen mit dem HSV, aber du hast die Messlatte auf ein neues Rekordniveau gehoben.
    Also, sorry, dass ich dir diesen Rat nicht schon längst gegeben habe. Wenn ich dir irgendwie helfen kann, scheue dich nicht, dich zu melden.
    Allerdings würde ich dich bitten, meinen Blog nicht weiterhin mit deinen unmaßgeblichen Mitteilungen voll zu spamen, es interessiert wirklich absolut niemanden, was du zu sagen hast.
    Dein Freund Grave

  15. Gravesen 19. April 2015 um 18:21 Uhr

    Mein Gott, liebe begrenzte Leser, schickt uns endlich Fragen. Unseren Journalisten-Simulanten fällt einfach nichts ein, weil sie leider nur ein Vakuum zwischen den Ohren haben 🙂

    Matz-Ab-Moderatoren-Team sagt:
    19. April 2015 um 18:30
    Hallo zusammen, wir sitzen hier Live im Champs. Wenn ihr Fragen an die Gäste habt, dann bitte an unsere Blog-Email-Adresse (siehe FAQ) schicken. (Bisher zwei Mails eingegangen 18:18 Uhr)

  16. hamuburgmini 19. April 2015 um 18:41 Uhr

    Der “Impuls” von Außen ist gemessen am Ergebnis gescheitert.
    Ob es intern die Mannschaft voran bringt, lässt sich noch nicht abschätzen.
    Der HSV hat wieder einmal durch die Dummheit eines Spielers versagt. Einzig positive Konsequenz? Valon Behrami, der ernannte “aggressive Leader” ist auf dem Platz erstmal raus und rutscht intern in der Hierarchie ans Ende.
    Ich hoffe auf Minimum zwei Spiele Sperre.
    Auch wenn der HSV absteigt, wonach es aussieht (es wäre deutlicher, wenn zumindest die anderen unteren Mannschaften Punkte geholt hätten), sollte jedem in der Führung klar sein, daß dieser Spieler den HSV kein Stück voran gebracht und die Entwicklung der Mannschaft gehemmt hat.

    Ich hoffe doch sehr, daß Hr. Labbadia die Mannschaft rausnimmt und mit ihr nochmal ins Trainingslager geht, bzw.
    die nächsten Wochen unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren lässt.
    Das Dreigestirn in der Führung lebt keine Führung und begleitet mehr als eine klare Richtung vorzugeben, bitte lass alle geschlossen zurücktreten (OHNE Abfindung).
    Das Spiel ist aus und Hr. Beiersdorfer hat in der Verantwortung trotz investierter 35Mio mehr kaputt gemacht, als der Mannschaft ein sportliches Gesicht in der Ausrichtung zu geben…

    Ganz ehrlich. Ich hoffe, daß Hr. Kühne weiter mit Hrn. Magath in Kontakt bleibt. Nicht weil ich Magath für eine neue konzeptionelle und zukunftsfähige Arbeit sehe, aber er scheint als einziger in der Lage zu sein das Trümmerfeld HSV im Kern zu sanieren, eben weil er auch unangenehme Entscheidungen fällen kann und diese auch nicht scheut.
    Betrachte ich seine Aufbauarbeit in Stuttgart und sein unbestrittenes Fachwissen, sein Blick für Talente und eine absolute Selbstsicherheit im Umgang mit der Presse, kann wohl nur so einer in Hamburg funktionieren….
    Es wäre augenscheinlich eine rückwärtsgewandte Entscheidung, aber mir wäre ein Magath mit klaren Äußerungen und noch klareren Entscheidungen lieber, als der ernannte “Dukaten-Didi”….

  17. marlenus 19. April 2015 um 19:54 Uhr

    Ich habe einmal eine Frage an Alle:
    Warum meint eine große Mehrheit eigentlich, daß sich nach einem Abstieg irgend etwas personell ändern würde?
    Wer sagt Euch, daß die Herren (und Damen?) Vorstände, Aufsichtsräte und sonstigen Herumstümperer tatsächlich ihren Hut nehmen werden und nicht “Jetzt-Erst-Recht” proklamieren und einfach weitermachen?
    Oder glaubt ihr, daß auf der nächsten Mitgliederversammlung irgend etwas geändert würde?
    Mir fehlt der Glaube…

    • Gravesen 19. April 2015 um 20:07 Uhr

      MIt Mitgliedern hat das nichts mehr zu tun, das ist vorbei.

      • marlenus 19. April 2015 um 21:19 Uhr

        Sorry, stimmt natürlich!
        In der AG gibt es das natürlich nicht mehr, das war ein gedanklicher Fehler von mir.
        Ich hatte beim Schreiben die kommende Mitgliederversammlung des e.V. im Kopf…
        Meine Zweifel, daß sich wirklich etwas ändert, bleiben aber trotzdem.
        Kühne hin, Kühne her…

    • hamuburgmini 19. April 2015 um 20:50 Uhr

      Nach einem Abstieg tanzt Hr. Kühne eine Woche mit hochrotem Kopf im Kreis und wäre kurz davor Hrn. Kuddel Gernandt zu “enterben”… Nach einem Abstieg gibt es nur eine Person die seine Vorstellungen von Fußball umsetzen kann und genügen Rückgrat und finanzielle Unabhängigkeit besitzt. Ich kann mir nicht denken, daß Herr Beiersdorfer nach dieser Saison noch Rückendeckung besitzt. Die Sponsoren / Investoren entscheiden…

  18. Goldfather 19. April 2015 um 20:54 Uhr

    Voraussichtlicher Abstieg mit einer Mannschaft deren Kaderkosten auf dem Niveau des regelmäßigen CL-Teilnehmers Bayer 04 Leverkusen liegt!
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    Man kann es drehen und wenden wie man will, die Verantwortlichen haben so gut wie alles falsch gemacht. Selbst das Argument, dass alles auf Thomas Tuchel ausgerichtet wurde zählt nicht, da es einem Profivorstand des HSV keine Probleme bereiten sollte einem Trainer wie Labbadia oder Slomka am Ende der Saison, trotz gültigen Vertrages zu kündigen, um Tuchel installieren zu können.
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    Als Vorstandsvorsitzender zahlt Dietmar Beiersdorfer in den letzten Wochen des HSV in der ersten Fußballbundesliga gnadenlos Lehrgeld für Naivität und mangelhafte Analysefähigkeit.
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    Damit wir uns richtig verstehen: Weder Bernd Hoffmann noch Felix Magath hätte ich den Klassenerhalt zugetraut. Hoffmann war hauptverantwortlich für den sportlichen und wirtschaftlichen Niedergang eines international spielenden Clubs und Felix Magath hat unlängst in Fulham unter Beweise gestellt, dass seine Trainerfähigkeiten für den Abstiegskampf ebenfalls nicht ausreichend zu sein scheinen.
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    Um ehrlich zu sein gibt es für mich in der ersten deutschen Liga exakt drei Leute denen ich eine korrekte Analyse des Trümmerclubs zugetraut hätte. 1. Pep Guardiola, 2. Lucien Favre, 3. Thomas Tuchel!
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    Keiner der Drei war für den HSV verfügbar und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Doch all dies wird demnächst Sportgeschichte sein, während der HSV auch in der zweiten Liga ums Überleben kämpft und eine nicht unbeträchtliche Zahl von Fußballfans nach Bremen und Wolfsburg fahren wird anstatt ins Volksparkstadion, um internationalen Fußball sowie Bundesligafußball sehen zu können.
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    Gescheitert ist der HSV im wesentlichen an drei Faktoren: 1.Trainerfrage, 2. Korruption, 3. Größenwahn
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    1. Trainerfrage: Kein Trainer war in der Lage dem Team ein System beizubringen mit dem es langfristig konkurrenzfähig gewesen wäre. Tuchels Vorteil ist es in diesem Zusammenhang ganz bestimmte Trainingsprinzipien, wie sie beim FC Barcelona gelehrt werden, anwenden zu können. Damit wurde er einer der erfolgreichsten Jugendtrainer und führte Mainz 05 in den internationalen Wettbewerb mit einem Bruchteil der Kaderkosten, wie sie beim HSV üblich sind. Nimmt der BVB Tuchels Vorgaben an kann sich der FC Bayern auf einen schönen Tanz freuen. Das Ende vom Lied dürfte sein, dass die Bayern Tuchel beim BVB herauskaufen, so wie sie es mit Hitzfeld bereits taten.
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    2. Korruption: Angesichts der Gelder, wie sie beim HSV seit Jahrzehnten in die Taschen von unfähigen Funktionären fließen, fällt mir nichts anderes ein, als davon auszugehen, dass viele Entscheidungen wider besseren Wissens gefällt wurden, um sich selbst zu bereichern. Wundern tut mich dieses Verhalten in keinster Weise, da es massenhaft ähnlich gelagerte Fälle in jedem Amateurclub gibt in dem Geld zu verdienen ist. Hinzu kommt, dass ich beim HSV keinen Entscheidungsträger der letzten Jahrzehnte kenne den ich für unintelligent halten würde. Im Gegenteil, beim HSV waren und sind immer sehr intelligente und vor allem eloquente Leute am Ruder, die es eigentlich besser wissen müssten.
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    3. Größenwahn: Angefangen bei einer Jugendabteilung, die noch nie etwas gewonnen hat, bis hin zur Stadionuhr auf der die Zugehörigkeit zur ersten Liga gezählt wird, spricht alles für eine komplette Wahrnehmungsstörung. Schaut man sich die Ergebnisse der Jugendteams an hätte bereits auffallen können, dass beim HSV die Ahnung vom Fußball nicht besonders stark ausgeprägt ist. Nimmt man dann noch die Transferhistorie der Profis hinzu und stellt sich die Frage, welcher von diesen Spielern beim HSV einen signifikanten Leistungssprung gemacht hat, dann weiß man, dass sich die Ahnungslosigkeit vom Fußball wie ein roter Faden durch den gesamten Club zieht. Zugeben würde das in Hamburg jedoch niemand womit wir dann wieder beim Größenwahn wären.
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    Der beste HSV-Trainer aller Zeiten kam aus den Bergen hinter Bayern.
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    Auch in der zweiten Liga wird niemand beim HSV auf die Idee kommen, dass es sinnvoll wäre von einem Club wie dem FC Barcelona zu lernen, was es mit dem Fußball so auf sich haben könnte. Warum hat sich noch kein HSV-Trainer nach Spanien aufgemacht, um direkt vor Ort zu studieren und einen Wissenstransfer in Gang zu setzen? Dass es möglich ist von den Spanieren zu lernen hat Thomas Tuchel bewiesen. Wäre der HSV abgebrüht und findig genug gäbe es in der Stadt Barcelona einen kleinen Partnerclub der gegen Bares nichts anderes zu tun hätte, als sich mit den Ausbildungsformen des FC Barcelona auseinanderzusetzen und den HSV mit Internas des FC Barcelona entsprechend zu untersützen. Sozusagen eine Art Brückenkopf für guten Fußball.
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    Sollte der gesamte Vorstand nach dem Abstieg zurücktreten wäre es ein enorm schwieriges Rätsel für mich Nachfolger zu finden die den Club fußballerisch voranbringen könnten. Das Beste wären wahrscheinlich zunächst einmal pragmatische Lösungen a la Augsburg oder Mainz mit einem gestandenen Kaufmann an der Spitze und einem abgezockten Profi für den Bereich Sport. Wirklich voranbringen würde so eine Kombination den HSV aber nicht.
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    Vielleicht sollte Klaus-Michael mutig sein und einen Teil des Personals direkt aus der zweiten Reihe des FC Barcelona verpflichten. Auch ein Pep Guardiola kommt aus der zweiten Reihe des FC Barcelona. Angefangen beim Sportdirektor bis hin zum Trainer der U-12 wäre alles auf den FC Barcelona auszurichten.
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    Ohne eine radikale und somit komplette Kapitulation des gesamten HSV wird das fußballerische Leiden zu Hamburg auch in der zweiten Liga seine Fortsetzung finden, so wie es am Millerntor seit Urzeiten gepflegt wird. Fußballspielen konnte auf St.Pauli im mittlerweile wunderschönen Millerntorstadion noch kein Team. Das geschmeidigste am Millerntor sind die Fahrgeschäfte des Doms, aber ganz sicher nicht die Stolpereinlagen der Profis des FC St.Pauli.
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    http://www.fcbarcelona.com/
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    In weiten Teilen der hiesigen Sportpresse glaubt man, dass es sich bei Pep Guardiola um einen genialen Ausnahmetrainer handeln würde. Kein Journalist hat sich bis zum heutigen Tag die Mühe gemacht Guardiolas Kinderstube, den FC Barcelona, zu erkunden und sich die Frage zu stellen, ob Guardiola nicht vielmehr ein Produkt des FC Barcelona ist.
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    Desweiteren wird vollkommen übersehen, dass Guardiola in München nicht nur dazu da ist die Profis zu traineren, sondern auch dafür das Ausbildungs- und Entwicklungssystem des FC Barcelona auf den FC Bayern zu übertragen. Der FC Bayern hat den Schritt, Mitarbeiter des FC Barcelona zu übernehmen, schon längst vollzogen.
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    Es wäre an der Zeit für den HSV sich einzugestehen, dass nur ein massiver Wissenstransfer von außen dazu führen würde, dass der HSV eines Tages den Fußball spielt von dem man in Hamburg seit 1887 träumt.

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