Erbärmlich. 90 Minuten lang und besonders hinterher

Ingolstadt ist keine Mannschaft, die das Spiel machen kann. Hieß es. Tatsächlich aber machten die Süddeutschen das Spiel im Volkspark spätestens nach der 7. Minute.

Gegen Ingolstadt brauchen wir einen frühen Führungstreffer, dann müssen den “Schanzer” kommen und das liegt ihnen nicht. Hieß es. Tatsächlich schoss der HSV in der 7. Minute das 1:0 und danach nicht mehr aufs Tor der Gäste.

Wer ehrlich ist (und viele Fans sind es mittlerweile), der muss zugeben: Das, was der HSV aktuell abliefert, ist ein sportlicher Offenbarungseid. Ein knappes Jahr Bruno hat die für knapp € 60 Mio. gepimpte Truppe spielerisch nicht einen Millimeter nach vorn gebracht. Und obwohl die hiesigen Medien nicht müde werden, nach jeder Einheit im Volkspark zu verkünden, wie viel “Zug wieder im Training” war und dass es auf dem Übungsplatz “ordentlich zur Sache” ging, ist davon am Wochenende nicht mehr viel zu erkennen, im Gegenteil. Der HSV entwickelt sich rückwärts und das ist letztendlich nicht nur am Spiel selbst, sondern auch an den Ergebnissen abzusehen. Nach dem Sieg in Bremen am 14. Spieltag konnte die Mannschaft von Trainer Labbadia noch genau einmal gewinnen, nämlich beim 3:2-Heimsieg gegen erneut völlig indisponierte Gladbacher. Die restlichen Ergebnisse der letzten 9 Spieltage lauten:

1:3 (Mainz), 1:1 (Wolfsburg), 0:1 (Augsburg), 1:2 (Bayern), 1:2 (Stuttgart), 1:1 (Köln), 0:0 (Frankfurt), 1:1 (Ingolstadt). Mit anderen Worten – von 27 möglichen Punkten holte der HSV ganze 7 Zähler. Dies ist die Bilanz eines Absteigers und aktuell profitiert die Truppe von ihren guten Ergebnissen bis zum 14. Spieltag und davon, dass die Konkurrenz eben auch nicht punktet. Im Moment fühlt man sich mit 28 Punkten (letzte Saison 24) noch einigermaßen sicher, aber jetzt kommen Schalke, Hertha, Leverkusen, Hoffenheim und dann muss der HSV vielleicht zum Abstiegs-Endspiel nach Hannover. Betrachtet man die reine Entwicklung, so spricht vieles gegen die Hamburger.

Aber anstatt selbstkritisch zu sein, sich zu hinterfragen oder im Falle des Trainers auch einmal zu reagieren (Hunt, Ostrzolek), versucht man sich auf Nebenkriegsschauplätze zu konzentrieren. Labbadia spricht nach dem Abpfiff von einem “Schweinespiel”, sieht Foulspiele an Holtby, die es nach Ansicht der Fernsehbilder nicht gegeben hat und lamentiert einen Eckball, der keiner war. Der Umstand, dass man einen Eckball auch wie ein Profi verteidigen kann, spielt dann keine Rolle mehr. Noch peinlicher als die Aussagen des Trainers kommen jedoch die der Versager in kurzen Hosen daher.

Holtby

Ingolstadt ist also eine “ekelhafte Mannschaft”, Lewis Harry? Mag sein, dass die “Schanzer” jede Möglichkeit nutzen, das Hamburger Spiel zu zerstören, aber “ekelhaft” ist in meinen Augen eher die Performance einer völlig überbezahlten und überteuerten Truppe.

Josip Drmic: “Ingolstadt ist ein Horror für die Bundesliga”.

Der Schweizer war im Anschluss “enttäuscht, dass so ein Bundesligaspiel überhaupt stattfindet”

Nun, damit dürfte er die Meinung vieler anwesenden Fans getroffen haben, die allerdings mehr die Vorstellung der Hamburger Millionäre zum Abgewöhnen fanden, als die Mittel des Aufsteigers. Natürlich gibt es im Anschluss eines solchen Spiels auch die üblichen Vereinsbrillenträger, die sich über die Spielweise des Gegners aufregen. Lustigerweise sind es genau diejenigen, die meinen, dass der HSV im Abstiegskampf nun mal zu solchen Mitteln greifen müsse, wenn man Teams wie Dortmund, Bremen und besonders Leverkusen aus dem Stadion knüppelt. Dann ist es natürlich absolut ok, wenn mehrere Tausend Strahlungsopfer wie die Geistesgestörten “alle auf die Zehn” brüllen und einen Ex-Spieler pausenlos mit Gegenstände bewerfen. Ne, ist klar.

Schulden, kein Geld, Probleme mit der Liquidität, miese Spiele, kaum noch Spieler mit Verkaufspotenzial, veraltete Truppe, die sich nicht weiterentwickelt, Trainer ohne Konzept, aber der teuerste Vorstand in der Geschichte des Vereins. Läuft irgendwie alles super beim HSV und der nächste Skandal steht vor der Tür.

 

Von | 2016-02-28T07:32:57+01:00 28. Februar 2016|Allgemein|19 Kommentare

19 Comments

  1. UnsUwe 28. Februar 2016 um 08:25 Uhr

    Guten Morgen,
    10 Minuten bei Sky haben gereicht um dann wieder einmal festzustellen das es angenehmere Dinge bzw. Hobbys
    im Leben gibt als dieser Truppe auf Zweitliganiveau zuzuschauen.
    Es ist schon komisch das ein Fan seit nunmehr 1973 der immer HSV Fan ist und bleibt sich mittlerweile
    an St.Pauli erfreut weil Er von vorhinein weiß das hier ein kämpferischer nicht sehr attraktiver aber ehrlicher Fußball
    gespielt wird.Also Relegation St.Pauli gegen HSV.In Hamburg brennt die Luft.Und soll ich Euch sagen ….
    ich würde es St.Pauli gönnen.
    Was machen wir hier eigentlich alle noch.
    Ich bin und bleibe HSV Fan aber momentan , die letzten 10 Jahre, ist es sehr sehr schwer ertragbar.
    Kein Problem wenn die Elf sowie die Vereinsführung ehrlichen und kämpferischen Fußball spielt aber dann bitte auch auf dem Gehaltsniveau eines Zweitligavereins.
    Nun kann man sagen “Wie nur in guten Zeiten stehst Du zum HSV?” Nein , auch in schlechten Zeiten.Sonst würde ich hier nicht schreiben oder mich mit Freunden teils so intensiv über diesen Buddelverein unterhalten.
    Es wird so kommen wie Du schreibt. Versinken auf Jahre im Mittelmaß, was schon sehr gut wäre, wenn nicht gar der ewige Kampf gegen den Abstieg oder sogar Abstieg.Genügend Beispiele gibt es ja und kenne viel von uns aus
    Zeiten wo es Vereine wie Köln, Gladbach, Kaiserslautern doch genauso getroffen hat.
    Also, heute scheint die Sonne und es ist Zeit sich den schönen Dingen des Lebens zu widmen.
    Sonnigen und erfreulichen Sonntag.

  2. seppie 28. Februar 2016 um 08:55 Uhr

    “Kaum noch Spieler mit Verkaufspotential”.Zutreffendes Faktum.Ich gehe davon aus,daß der HSV demnächst wieder
    große Probleme haben wird.Im Prinzip wäre ein Neuaufbau in der 2.BL der richtige Weg.Nur, wie sollen die Altlasten
    entsorgt werden.Das kostet was,aber richtig.

  3. Hannes Grundmeyer 28. Februar 2016 um 08:57 Uhr

    Das Spiel war mal wieder zum Abgewöhnen. Aber was für einen Skandal meinst du? Gibt es tatsächlich noch etwas, was die Exzellenzen bisher ausgelassen haben?

  4. Webgolfer101 28. Februar 2016 um 09:39 Uhr

    Hab mich schon mit nicht so großen Hoffnungen mit meinen Kumpels vor den TV gesetzt.
    Nach 7 Minuten das Tor- besser konnte es ja nicht laufen.
    Das es dann so eine fürchterliche Partie wurde ist unverständlich.
    Der HSV spielte ja ohne Mittelfeld.
    Was die Herren Holtby, Hunt, Müller und Jung sich dort zusammen spielten – einfach grausam.
    Ingolstadt hätte eigentlich den Sieg verdient gehabt.
    Wie kann es eigentlich angehen, dass man gegen eigentlich bessere Manschetten wie Bayern, Leverkusen etc. das Spiel im Mittelfeld immer erfolgreich sehr eng macht, aber gegen die sogenannten kleinen hier nichts zustande bekommt und womöglich nur “Begleitschutz” läuft.
    Denken die immer noch, sie sind der große HSV wir haben das nicht nötig.
    Aber die Aussage von Beiersdorf vom Freitag, unterstützt ja dieses Verhalten.
    Ich verstehe auch nicht, dass immer noch mehr als 50.000 Zuschauer kommen.

  5. Guy La Fleur 17 28. Februar 2016 um 10:38 Uhr

    Grave, komm spucks aus. Ich bin gespannt, welcher neuerliche Skandal auf die HSV-Gemeinde wartet. Den Dilettanten an der Vereinsspitze, man muss ja sagen an der AG-Spitze, ist mittlerweile alles zuzutrauen. Allerdings haben sie es immerhin geschafft, in dieser Wochen meinen Vereinsaustriit nach 20-jähriger Mitgliedschaft, zu bestätigen. Es ist einfach nur beschämend, was da läuft. Wie sehne ich die Anfangszeiten unter Bernd Hoffmann zurück. Da hatte man zumindest das Gefühl, dass etwas Positives entstehen könnte. Man durchwandert mit diesen Geisterfahrern doch nur noch ein Jammertal ohne Hoffung auf Besserung.

  6. SCIFO 28. Februar 2016 um 11:07 Uhr

    Fan ist man, oder eben auch nicht. Deshalb kommen immer wieder so viele Menschen ins Stadion. Ich auch. Da ist im Inneren eine Leidenschaft, die jeder spürt, wenn er ein Spiel “seines” Vereins sieht. Da ist mehr Leidenschaft und Anspannung bei einem Freundschaftsspiel, als beim Championsleauge Finale als neutraler Fußballfan.
    TROTZDEM, ich sehe in so einem Spiel keine Leidenschaft der Spieler. Und auch keine Cleverness. Kein Eckball? Ja die erste Ecke war kein Eckball (mein Platz war in der Nähe), die Fans springen auf und schreien ABER kein Spieler protestiert und zeigt Leidenschaft. So was kann man lernen. Fragwürdiger Einwurf… HSV Spieler guckt zum Schiri und wartet auf eine Entscheidung, der Gegner wirft einfach ein. Solche Szenen gibt es immer wieder. Am Ende ist es dann ein Schweinespiel… Genau das, was der Gegner will. Ingolstadt hat uns teilweise gejagt gestern. Gegenwehr? Keine. Liebe HSV Spieler, das ist Fußball. So gewinnt man Spiele, wenn man es besser spielerisch nicht kann. Fragt mal bei Dortmund oder Leverkusen nach, denn genauso haben wir in der Vergangenheit gewonnen. SCHWEINESPIEL… Alles eine Frage des Blickwinkels.

    Eine Sache nur noch zum AR Vorsitzenden (obwohl ich ehrlich gesagt schon resigniert habe bezogen auf “entscheidend ist neben dem Platz”), hat er vor Antritt nicht gesagt, man braucht erstmal 100 Mio um alles glatt zu ziehen? Ich bin davon ausgegangen, dass er nicht 100 Mio mehr Schulden meint in den nächsten Jahren. Ups, Ironie…wollte ich doch vermeiden.

  7. Didi-der-Grosse 28. Februar 2016 um 11:39 Uhr

    Sagt mal, was macht eigentlich dieser Altintas ? Wann wird dieser für den HSV mal auflaufen, wenn er 32 ist ? Der Neue war auch auf der Bank. Eingewechselt wurden aber andere…. hmm was für eine Sofortverstärkung :D. Verdient Didi nicht genug, sodass er sich bei Spielertransfers noch was in die Taschen wirtschaften muss ?

  8. Südfan 28. Februar 2016 um 12:14 Uhr

    Einfach hoffen, dass die Mannschaft jetzt noch irgendwie aus den 11 Punkten 10 Punkte holt (meinetwegen mit 10 mal 0:0) und sich dann mal wieder in die spielfreie Sommerpasue flüchten.

  9. Ligature 28. Februar 2016 um 13:11 Uhr

    Rätsel Ostrzolek

    Dieser Stammspieler liefert in der gesamten Saison konstant unterdurchschnittliche Leistungen ab (was selbst einschlägigen Jubelblogs nicht mehr verborgen bleibt; siehe im Übrigen auch die Bewertungen bei Portalen wie kicker.de etc.). Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, ihn bei den letzten beiden Spielen – in Frankfurt bzw. gegen Ingolstadt – live beobachten zu können. In der Abwehrleistung war Ostrzolek leider unterdurchschnittlich, z.T. mit schlechtem Stellungsspiel, d.h. ohne Antizipationsfähigkeit, im Aufbau durchschnittlich mit gelegentlichen Lichtblicken, offensiv zumeist vollkommen ratlos. Unpräzise Pässe. Dennoch wird er – trotz der Alternative Sakai (anstelle von Ostrzolek) + Diekmeier – wieder und wieder aufgestellt.
    Daraus muss ich schließen: Entweder mangelt es dem Trainer an Erkenntnis, oder der Trainer hat fussballfremde Gründe dafür, Diekmeier nicht einzusetzen. Ich wünsche Ostrzolek selbstverständlich das Beste, aber d.h. zur Zeit: er selbst muss sich verbessern! Und zwar gewaltig.

    Der Blogbeitrag heute trifft es, was die Leistungen des HSV angeht, auf den Punkt.

  10. hamuburgmini 28. Februar 2016 um 13:29 Uhr

    Moin,
    die BAMS hat heute im Kommentar zum Spiel die richtige Erkenntnis geliefert.
    Zitat:
    ” Es kling mittlerweile wie vom Spickzettel abgelesen: Jedes Team, das gegen Ingolstadt nicht gewinnt, poltert über die Spielweise der Schanzer. Natürlich sieht es häufig nicht schön aus, natürlich lassen sich die Spieler häufig fallen. ABER: Das Spiel von Trainer Hasenhüttl ist mutig! Der FCI presst nach dem FC Bayern am höchsten in der Liga, die Offensiv-Spieler sind reine Laufwunder.

    Vielmehr verzweifelt der Gegner auf Grund spielerischer Armut an sich selbst.

    Die Tabelle gibt dem Aufsteiger recht”
    Zitat Ende

    Drei Anmerkungen zu gestern:
    1. Am Hauptbahnhof sah ich gestern den gemeinen HSV-Fan, an der Zahl recht viele.
    Sie haben sich in alkoholgeschwängerter Laune durch ihre Anfeuerungslieder hervorgehoben.
    – Calla… Du Sohn einer …
    – Scheiß Leverkusen
    – Scheiß Werder Bremen – variierte mit “alle Bremer stinken”
    – Ihr seid nur ein Punktelieferant ( zu ankommenden Ingolstadt Fans)
    – Deutscher Meister wird nur der HSV…

    2. Die völlige Ablenkung vom eigenen Spiel des HSV, wie von Grave oben dargestellt (Äußerungen Holtby, Drmic, Labbadia)

    3. Die in der BAMS ausgesprochene “spielerische Armut”..

    Das gestrige Spiel hat ganz klar verdeutlicht, daß mit den verpflichteten Spielern der letzten zwei Jahre (die +50Mio), der Trainer keine spielerische Linie findet diese optimal einzusetzen. Ob daß nun am Trainer selber liegt, oder auf Grund der verschiedenen Einflüsse innerhalb des HSV die zu den Verpflichtungen geführt haben, sei dahingestellt.

    Feststeht, es passt nicht innerhalb des Teams. Ein überforderter Jung muss von seinen Mannschaftskollegen während des Spiels unterstützt werden. Stattdessen wird er im Mittelfeld alleine gelassen, weil ein Holtby wie das “Duracell-Häschen” wild und unkoordiniert über den Platz läuft und ein Aaron Hunt bereits zu langsam ist, sich überhaupt zu bewegen.

    Der fehlende spielerische Ansatz im Mittelfeld / die mangelnde Spielintelligenz – von den Spielern, von denen man es eigentlich erwarten sollte- führte zu diesem schwachen Auftritt in Gänze. Zu dämlichen Fouls und einem Niveau, was eines Erstligisten nicht würdig sein sollte.. Der Abwehr fehlten die Anspielstationen (niemand bot sich an) und Rudnevs hing vorne in der Luft…Wieder einmal waren Ballbesitzzeiten zu lange, alles war vorhersehbar. Nur einmal klappte es in einer schönen Kombination (an der auch wieder Rudnevs beteiligt war).

    Was bleibt vom gestrigen Spiel.
    – Mangelnde Demut:
    Von DB gerne zitiert, aber weder von Spielern und den Fans gelebt.
    Die Fans feuern ihre Mannschaft an, in dem Sie andere Mannschaften / Fans / Spieler in den Dreck ziehen und großspurig vom “Deutschen Meister HSV” singen.

    Selbstkritik/Lösungssuche Fehlanzeige. Was haben Holtby und Hunt im Spiel zum Spiel beigetragen?

    Der HSV war gestern gnadenlos effektiv, ein gelungener Angriff führte zum Tor. Dabei frage ich mich,
    was passiert wäre, wenn der HSV dieses Tor nicht geschossen hätte…. Wie wäre das eigene Echo bei einer Niederlage
    gewesen? Hätte man auch über die Spielweise der Gegner geschimpft anstelle sich an die eigene Nase zu fassen?
    Bestimmt…

  11. mlg59nord 28. Februar 2016 um 17:49 Uhr

    Fängt mit S an und hört mit tadion auf.

    Wo soll das Geld auch sonst herkommen.
    Schaut euch die Bilanz und dort vor allem den Verbindlichkeitenspiegel – und dort die kurzfristigen Verbindlichkeiten (Fälligkeit innerhalb eines Jahres, also bis zum 30. Juni 2016) – an und stellt den kurzfristigen Verbindlichkeiten die vorhandenen finanziellen Mitteln (Bankkonto, kurzfristige Forderungen) gegenüber, dann wird euch leicht übel. Wenn man sich dann vor Augen hält, dass der grosse Vorsitzende für das laufende Wirtschaftsjahr 2015/6 wieder einen Verlust in der Größenordnung von 10 Mios ankündigt, dann stellt sich doch die Frage, woher das Geld kommen soll. Ich bin so was von gespannt, was da kommt.

  12. alfa 28. Februar 2016 um 20:28 Uhr

    Ich hab mich noch gar nicht vom Schock des erblickten von gestern erholt und hab eine Bestärkung der Gewissheit erhalten: AR nix, Vorstand nix, Trainer wenig, Mannschaft kann nur soviel wie viel der Trainer ihnen mit auf den weg gibt. Ergo Hoffnung in jeglicher Hinsicht nicht mehr vorhanden. Wieso riskiert ein Trainer denn nicht einmal was …. Immer die selbe Grütze an Aufstellung und Einwechselungen. Wenn man nach 30min. schon als Zuschauer sieht, dass das Spiel ganz desolat sich gestaltet, muss einer der daran was ändern kann, auch entsprechend einwirken. In diesem Fall befürchte ich ist das Fleisch willig , aber der Geist wohl unfähig zu reagieren.
    Btw sogar den blinden und tauben geht wohl langsam ein Licht auf , dass unsere Lichtgestalt ( ja wir haben ihn alle, fast alle, gewollt ), noch gar nichts erzielt hat ausser viel kohle zu verbrennen. Ich hab mal so zum nachbarblog geluschert.

  13. mlg59nord 28. Februar 2016 um 21:46 Uhr

    oder meint Gravesen nicht doch eher

    Vorne S und hinten atzung?

    Wir sollten alle jetzt ganz genau hinschauen, was da noch passiert.

  14. db 29. Februar 2016 um 07:23 Uhr

    Vorne S, hinten tadionuhr.
    Am 01. April soll die Uhr umgestellt werden.
    Anstatt Dauer der Bundesligazugehörigkeit soll dann die Höhe der Verbindlichkeiten angezeigt werden.
    .
    Die Situation ist wirklich nur noch mit Galgenhumor zu ertragen.

  15. Jürgen Karl 29. Februar 2016 um 10:05 Uhr

    Es war am Samstag wieder richtig grausam, hinter mir saßen einige, die sich lauthals über die in ihren Augen unterirdische Spielweise der Ingolstädter aufregten. Tja, wie bei vielen eben, die blau-weiß-schwarzen Scheuklappen… Alle haben mit ihren Anmerkungen und Befürchtungen hier im Blog sicherlich Recht; auch ich erwarte von der “grauen Maus HSV”, dass in den nächsten Spielzeiten der sportliche oder noch eher der finanzielle Gnadenstoß erfolgen wird. In dieser Spielzeit glaube ich aber, dass es noch drei Mannschaften geben wird, die noch desaströser performen als der glorreiche HSV. Ich kann mittlerweile auch überhaupt nicht mehr nachvollziehen, warum viele noch die Tradition beschwören. Der letzte nenneswerte Erfolg des Dinos liegt zeitlich erhelbich näher an der Bundesligagründung als am heutigen Datum. Weiterhin verstehe ich nicht, warum man andere Mannschaften nur niedermacht, weil man selbst nicht einmal weiß, wo die Stadt des Gastes auf der Landkarte zu finden ist.

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