Fakten des Grauens

HSV-Spieler (im Profikader) unter 22 Jahre

Kerim Carolus (21). Einsätze in der Bundesliga: 0
Gideon Jung (21). Einsätze in der Bundesliga: 19
Dren Feka (18). Einsätze in der Bundesliga: 0
Finn Porath (19). Einsätze in der Bundesliga: 0
Batuhan Altintas (20). Einsätze in der Bundesliga: 0

Zusammen: 19 Spiele

HSV-Spieler (im Profikader) über 28 Jahre

Rene Adler (31). Einsätze in der Bundesliga: 24
Jaroslav Drobny (36). Einsätze in der Bundesliga: 10
Johan Djourou (29). Einsätze in der Bundesliga: 25
Emir Spahic (35). Einsätze in der Bundesliga: 26
Gojko Kacar (29). Einsätze in der Bundesliga: 18
Aaron Hunt (29). Einsätze in der Bundesliga: 21
Ivo Ilicevic (29). Einsätze in der Bundesliga: 31
Nicolai Müller (28). Einsätze in der Bundesliga: 28
Artjoms Rudnevs (28). Einsätze in der Bundesliga: 11
Ivica Olic (36). Einsätze in der Bundesliga: 9

Zusammen: 203 Spiele

Die Zukunft des HSV, verkauft von Herrn Dietmar Beiersdorfer.

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€ 16,9 Mio. Bilanz-Minus im ersten Jahr unter der neuen Vereinsführung

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1,24 Punkteschnitt von Trainer Bruno Labbadia seit Amtsantritt am 15.04.2015. Der schlechteste Schnitt seiner Trainer-Karriere.

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16 Punkte in der Rückrunde der Saison 2015/16, damit punktgleich mit dem VFL Wolfsburg zweit-schlechteste Rückrunden-Mannschaft der Liga. Stabilität? Entwicklung? Fehlanzeige.

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4 Scorer-Punkte für “Spielmacher” Aaron Hunt in insgesamt 21 Partien. Ein Tor (Elfmeter), drei Vorlagen. Für einen offensiven Mittelfeldspieler, der u.a. für Standards verantwortlich ist, ein desaströser Wert.

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€ 57,65 Mio. Transferinvestitionen in den zwei Jahren unter Dietmar Beiersdorfer (Transferminus von € 23,3 Mio.), nur Bayern München, Borussia Dortmund, VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen gaben im gleichen Zeitraum mehr aus. Das Resultat: Einmal Relegation, einmal Abstiegskampf bis zum 33. Spieltag

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29 Jahre. Der Altersdurchschnitt der HSV-Startelf im Spiel gegen Werder Bremen. Damit stellte der HSV die älteste Startaufstellung der Saison 2015/16 auf den Platz.

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€ 198.0000. Soviel erhielt der Abschlussprüfer als Honorar für die Bilanz

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Ca. € 50 Mio. Kaderkosten, das Ziel waren € 36 Mio.

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Ca. € 16 Mio. kosten den HSV die ca. 300 Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle, inkl. Vorstand und Direktoren. Dabei werden weiterhin massiv Dienstleistungen an externe Agenturen ausgelagert. (SportFive, MatchIQ, Aramark, Schipper Company etc.)

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86,9% der anwesenden Mitglieder stimmten am 25.05.2014 für eine Ausgliederung der Profi-Abteilung und eine Umwandlung in eine AG.

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Man könnte endlos so weitermachen, wenn man auch der anderen Seite jedoch nach positiven Effekten der Ausgliederung sucht, bleibt der Bildschirm nahezu leer. Lustigerweise gibt es ja immer noch diejenigen, die meinen, dass “nichts mehr nach draußen dringt”, was für eine Illusion.

Laut NDR-Sportclub sind die Gespräche mit Horst Held als Nachfolger für den glücklosen Peter Knäbel bereits weit fortgeschritten, ich kann dies bestätigen.

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/651395/artikel_harnik-vor-wechsel-zum-hsv.html

Fakt ist: Es dringt nach wie vor Alles nach draußen und sollte dies das wirklich einzige Qualitätsmerkmal der Exzellenzen sein, dann gute Nacht.

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Zum Schluss, das Letzte…

Gernandt (sinngemäß): “Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss”. 

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Danke für absolut nichts, meine Herren

 

 

Von | 2016-05-09T07:32:44+02:00 9. Mai 2016|Allgemein|18 Kommentare

18 Comments

  1. Flons 9. Mai 2016 um 07:53 Uhr

    Horst Held als Knäbel- Nachfolger? Super, vom Regen in die Traufe!
    HH hat auch schon bewiesen, daß er, wenn überhaupt nur mit viel Geld, wenig bewegen kann.
    Wenigstens kommt man dann bei der Abfindungszahlung nicht aus der Übung.
    Die Abwärtsspirale dreht sich munter weiter.

  2. Gravesen 9. Mai 2016 um 07:56 Uhr

    Eines noch, aber außerhalb des Blogs, weil das Thema es einfach nicht in den Blog geschafft hat. Gestern nun entdeckt Münchhausen “de Vrij” Scholz, seines Zeichens Hofberichterstatter und heuchlerischer Journalisten-Simulant aus dem Patientenblog #SchmocksEinöde die Wirklichkeit. Könnte man denken, oder? Weit gefehlt, denn Scholz hat bei dem betreuten Legendenbetreuer Dieter “The Frisur” Matz gelernt, dass es ganz bestimmte Momente zum Nachtreten gibt und diese fallen zumeist auf das Ende der Saison. Dann, wenn man absehen kann, wen man in der nächsten Spielzeit nicht mehr braucht, kann man losledern und sich den Applaus seiner dünn-angerührten, verblödeten Leserschaft abgreifen. Der Typ ist sowas von unterirdisch schlecht.

  3. HSVer 9. Mai 2016 um 08:30 Uhr

    @Flons , das Netzwerk von Heldt kann nicht kleiner sein, als das von unserem Kofferträger
    @Grave, unfassbar dieser Gernandt, zwischen einem Prosecco ein sooooo schlechtes Kurzinterview

    • Flons 9. Mai 2016 um 08:47 Uhr

      Aber auf Schalke hat HH bewiesen, daß er selbst mit (viel) Geld nicht viel kann. Mit DEN Möglichkeiten müsste Schalke auch ganz woanders stehen. Statt dessen (auch) dort satte, lustlose Kicker.
      Den will ich hier auch nicht haben. Warum hat sich der HSV nicht mal um Leute wie Heidel bemüht?
      Nee, die sind relativ jung und können was, passt also nicht ins Konzept..

  4. dingensens 9. Mai 2016 um 09:32 Uhr

    Der Harnik passt doch super zum HSV

    https://www.facebook.com/fokusvfb/posts/793592300740810

    Der wird sicher bester Kumpel vom Holtby

    Ich pack’s nicht…

    • Flons 9. Mai 2016 um 09:38 Uhr

      Naja, da muss man ein wenig differenzieren:
      Wann hat er das Auto abgeholt? Am Spieltag? Oder vorher?
      Auf der anderern Seite ist ein solches Posting natürlich “suboptimal”. Wobei auch die Frage erlaubt sei, wer die Bilder gemacht und veröffentlicht hat?!
      Natürlich ist es etwas unklug, sich bei der Abholung eines Fahrzeugs eines “Konkurrenten” des Hauptsponsors ablichten zu lassen. In der Preisklasse sollte ein Lieferservice wohl auch möglich sein..

      • dingensens 9. Mai 2016 um 09:50 Uhr

        Ist es relevant ob es am Spieltag oder vorher war? Der Mann ist 28 Jahre alter PROFI in einem Verein der schon seit geraumer mit einem Bein vorm zweiten Abstieg seiner Geschichte steht, die Stimmung in der Stadt ist unter aller Sau, er muss sich um einen neuen Verein bemuehen.
        Und dann geht er hin und holt stolz und treudoof grinsend seine neue Protzkarre ab.

        Was ist denn das bitte fuer eine Empfehlung fuer potentielle neue Arbeitgeber?
        Wie weit muss man den Kopf im eigenen Arsch vergraben haben um nicht zu checken, dass man teure Geschenke an einen selber eventuell auf nach die Saison verschieben sollte, gerade weil man selber absoluten Scheiss zusammenspielt und nichts leistet.

        • Flons 9. Mai 2016 um 10:12 Uhr

          Die Wartezeit für ein solches Gefährt dürfte etwas höher sein, als für einen VW Golf “von der Stange”.
          Von daher muss man auch berücksichtigen, wann er den evtl. bestellt hat.
          Dass er sich bei der Abholung hat fotografieren lassen ist natürlich,äh, “nicht so schön” 😉
          Für evtl. neue Arbeitgeber ist der erweckte Eindruck natürlich nicht sehr postiv, um es mal vorsichtig auszudrücken.
          ICH will Spieler solchen “Formates” hier auch nicht mehr sehen. Da bin ich ja ganz bei Dir..

  5. Didi-der-Grosse 9. Mai 2016 um 10:00 Uhr

    Ich wusste es !!!! Als die Gerüchte aufkamen, dass Heidel Horst Held ablösen soll war mein allererster Gedanke, wenn der frei ist, kommt Didi bestimmt auf die Idee den zu holen !

  6. leonardo63 9. Mai 2016 um 11:25 Uhr

    Mmhh .. Nieten in Nadelstreifen — eine unendliche Geschichte wird um ein weiteres trauriges Kapitel verlängert. Ein weiterer Prügelknabe, der vor den Herrn Beiersdorfer und Konsorten platziert wird damit dessen visionsarme Konzeptlosigkeit auch weiterhin verschleiert wird.

    Welch ein Armutzeugniss für diesen einst soo großen Verein .. eine stückweise Hinrichtung durch Herrschaften deren einziges Ansinnen offenbar darin besteht ihre Visitenkarten mit dem Zusatz “HSV- ….” zu veredeln …. und ansonsten zu Nichts zu gebrauchen sind.

    Ich bin einfach nur noch müde und völlig desillusioniert .. ich erwarte nichts mehr von diesem Haufen. Ich ergebe mich der Agonie und werde meine WE in der nächsten Saison sinnvoller verbringen als einen Sterbenden hinterher zu hecheln.

    @Grave : mach bitte weiter so; zum Lesen dieses Blogs werde ich mich auf jeden Fall aufraffen können.

  7. Ralf aus Freiburg 9. Mai 2016 um 13:59 Uhr

    Dazu passt dann nur noch: “Steig ab, wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest.”

    Gruß aus dem Süden

  8. Christian 9. Mai 2016 um 14:13 Uhr

    Ach kommt schon, diese Saison schon drei Punkte mehr als letzte! Wenn das mal kein Aufwärtstrend ist!
    Wenn es so weitergeht ist der Verein in 10 Jahren wieder ganz oben mit dabei! Nur etwas Geduld Freunde! 😀

    Galgenhumor …..

  9. Nils 9. Mai 2016 um 16:53 Uhr

    Locker bleiben Leute.. Im Vergleich zu Kofferträger-Pete ist das bei Horst Heldt schon eine andere Vita (aus Wikipedia kopiert).
    Die letzte Saison war sicher nicht glücklich, aber die Bilanz über ein größeren Zeitraum kann sich durchaus sehen lassen.

    VfB Stuttgart
    Am 3. Januar 2006 beendete Horst Heldt seine Spielerkarriere und war seitdem Sportdirektor des VfB Stuttgart. Zu Beginn seiner Managerkarriere entließ er seinen alten Trainer Giovanni Trapattoni und stellte Armin Veh als neuen Trainer ein. Mit dem Meistertitel für den VfB gelang ihm 2007 ein großer Erfolg. Am 19. Juni 2007 verlängerte er seinen Vertrag vorzeitig bis zum Jahr 2012. Zum 1. Juli 2009 rückte Heldt in den Vorstand des VfB Stuttgart, der zuvor nur aus dem Präsidenten Erwin Staudt und dem Finanzvorstand Ulrich Ruf bestanden hatte, auf. Dort war er für den Vorstandsbereich Sport verantwortlich.[4] Da laut Satzung des VfB Stuttgart ein Vorstandsmitglied immer für mindestens vier Jahre in den Vorstand bestellt wird, verlängerte Heldt seinen Vertrag beim VfB bis Juni 2013.[5]

    FC Schalke 04
    Im Juli 2010 wechselte Heldt in den Vorstand des FC Schalke 04 und übernahm dort den Bereich Sport/Marketing.[6] Nach der Entlassung von Felix Magath aus dem Vorstand übernahm er im Frühjahr 2011 auch den Bereich Sport und Kommunikation.[7] Als Nachfolger von Magath als Trainer verpflichtete Heldt im März 2011 Ralf Rangnick.[8] Die Saison 2010/11 schloss Schalke mit dem Gewinn des DFB-Pokals ab.

    Zur Saison 2011/12 verkleinerte Heldt den Spielerkader. 16 Spieler verließen die Mannschaft, einige davon auf Leihbasis. Unter anderem wurde Manuel Neuer an Bayern München verkauft. Im Gegenzug verpflichtete Heldt sowohl junge Spieler wie Marco Höger oder Teemu Pukki als auch erfahrene Bundesligaspieler wie Christian Fuchs. Im September schied Ralf Rangnick wegen eines Burnout-Syndroms als Trainer aus, sein Nachfolger wurde Huub Stevens.[9] Als Reaktion auf die Verletzung des Torhüters Ralf Fährmann holte Heldt im Oktober 2011 den vertragslosen Timo Hildebrand.[10] Am Ende der Saison wurde Schalke Tabellendritter und qualifizierte sich für die Champions League.

    Für die Saison 2012/13 verpflichtete Heldt ablösefrei Tranquillo Barnetta und Roman Neustädter.[11] Daneben wurde Ibrahim Afellay für ein Jahr vom FC Barcelona ausgeliehen. Nach der am Ende schwachen Hinrunde wurde Stevens im Dezember 2012 beurlaubt. Nachfolger wurde Jens Keller, mit dem Heldt schon beim VfB Stuttgart zusammengearbeitet hatte. Nach der Entlassung Stevens’ wurde Heldt in der Öffentlichkeit für die Nachfolgeentscheidung sowie für Spielerverpflichtungen wie Barnetta, Chinedu Obasi oder Ciprian Marica kritisiert.[12] Auf Keller folgte von Oktober 2014 bis Mai 2015 Roberto Di Matteo.[13] Diesen beerbte von Juni 2015 an André Breitenreiter.[14]

  10. Björn 9. Mai 2016 um 19:12 Uhr

    Horst Heldt wäre das nächste Kapitel der großen Peinlichkeiten.
    Ein kleiner arroganter Möchtegern, der mit seiner Art intern noch nirgends gut angekommen ist. Auf Schalke der “Königsmörder” und als Alleinherrscher hoffnungslos überfordert. Am Ende sogar öffentlich abgesägt. Passt prima zum HSV.

  11. Thomas S. 9. Mai 2016 um 19:18 Uhr

    Heldt ist doch mit Magath recht dicke. Könnte das noch mal wichtig werden?

  12. ausgegliedert 9. Mai 2016 um 19:57 Uhr

    Wie erwartet, es findet sich einer im Vorstand/ARV, der die Geschichte vom Pferd erzählt.
    Können sich ja auch alle auf die Schulter klopfen (also bis auf Knäbel, dem haut man eher auf den Hinterkopf) ob des Erreichens des Minimalziels.
    Heldt? Held(t)en, wir brauchen mehr Held(t)en!

  13. Björn 9. Mai 2016 um 20:12 Uhr

    @Thomas S.

    Heldt mit Magath dicke? Heldt war der Königsmörder auf Schalke, ich denke nicht, dass Felix M. noch viel vom kleinen Napoleon heldt (Haha).

  14. Saschas Alte Liebe 9. Mai 2016 um 20:16 Uhr

    Es scheint unaufhaltsam der Tag näher zu rücken, der selbst diese Peinlichkeit ignorant selbstgerechter Herren mit Karnickelzüchter-Format zu der milieuverwand tiefschürfenden Einsicht bringt – “it’s lonesome in the saddle since the horse is dead”.

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