Erklärung des neuen Vorstandes

Liebe Mitglieder und Fans des Hamburger Sportvereins, sehr geehrte Damen und Herren von der Presse,

mit der heutigen Pressekonferenz möchte sich der neue Vorstand des HSV vorstellen, aber besonders einige Sätze zur Zukunft des Vereins bzw. zu unseren Vorhaben und unseren Zielen verlieren. Dies nur zu Erklärung, denn im Anschluss an diese PK werden sie so schnell nichts wieder von uns hören. Aber wenn wir schon bei diesem Thema sind: Ab sofort wird es von Seiten des Vorstands keine Exklusiv-Gespräche, Exklusiv-Informationen oder Exklusiv-Interviews geben. Wir werden einmal im Monat zu einer Presserunde einladen, wer dann dabei sein möchte, ist herzlich willkommen. Im Rahmen dieser Runde werden wir dann ihre Fragen beantworten oder auch nicht. Eines sollte nur ab sofort klar sein: Exklusivität wird es nicht mehr geben, für niemanden. Die dem HSV wichtig erscheinenden Informationen über Verein und Mannschaft werden in Zukunft über Vereins-interne Kanäle wie HSV-Facebook, HSV-Twitter, HSV.de oder HSV.total veröffentlicht. Dies werden die Inhalte sein, die dem Stand der Dinge und den Tatsachen entsprechen.

raute

Zu den Personen des Vorstandes: Unsere Namen sind bekannt, das war’s. Wer nun investigativ in unserer Vergangenheit wühlen möchte, wer mit alten “Weggefährten” sprechen möchte, um das eine oder andere Detail aus irgendeiner Vita kratzen zu können, der muss das tun, es interessiert uns aber nicht. Wir sind hier, um zu arbeiten und nicht, um uns mit anderen, unwichtigen Dingen zu beschäftigten. Für sie als Information, damit sie nicht suchen müssen: Die Gehälter des neuen Vorstandes sind alle gleich und wir haben uns bei der Höhe der Vergütungen des Vorstandes an den Gehältern der ehemaligen Direktoren orientiert. Der zukünftige Vorstand der HSV Fußball AG wird in folgende Bereiche aufgeteilt.:

Vorstandsvorsitzender / Vorstand Marketing und Vertrieb

Vorstand Sport

Vorstand Finanzen

Desweiteren möchte ich am heutigen Tag folgendes erklären: Jeder Mitarbeiter beim HSV verdient gutes Geld und wenn der Vorstand mitbekommt, dass dies dem einen oder anderen eventuell nicht genug ist und er sein Gehalt wodurch auch immer aufbessern möchte, wird diese Person in diesem Verein keine Zukunft haben. Die soll keine Drohung, sondern ein Versprechen sein.

Lassen sie mich einige Sätze über den Verein HSV sagen. Ich habe in all den Jahren immer wieder hören dürfen, dass immer dann, wenn ein neuer Mitarbeiter, ein neuer Vorstand, Trainer, Sportchef oder Spieler in Hamburg vorgestellt wurde, die Satzbausteine “Der HSV ist ein großer Verein”, “Der HSV gehört eigentlich woanders hin”, “Hamburg ist eine tolle Stadt”, “Der HSV hat ein tolles Stadion und tolle Fans” bemüht wurden und ich kann ihnen heute mit voller Überzeugung sagen: Ich kann es nicht mehr hören. Es stimmt, Hamburg ist eine tolle Stadt, ich bin hier geboren. Es stimmt auch, dass der HSV ein tolles Stadion und tolle Fans hat, aber das haben Schalke 04, Eintracht Frankfurt und Mainz 05 ebenfalls, dies ist kein Alleinstellungsmerkmal. Was aber nicht stimmt, ist der Satz “Der HSV ist ein großer Verein”, denn das ist er nicht mehr. Dieser Verein hat seinen letzten nationalen Erfolg 1987 erreicht, der Pokalsieg gegen den Zweitligisten Stuttgarter Kickers, ich war in Berlin live dabei. Der letzte internationale Erfolg liegt noch länger zurück, jeder hier weiß, was 1983 in Athen passierte. In der Zwischenzeit haben diverse deutsche Vereine nationale Titel und noch mehr ausländische Vereine internationale Titel geholt, der HSV lebte nur noch von einer Erinnerung.

Ein großer Verein aber zeichnet sich dadurch aus, dass er sportlich erfolgreich ist und nicht nur eine erfolgreiche Vergangenheit aus einem fernen Jahrtausend vorzuweisen hat. Ein großer Verein ist nicht nur sportlich erfolgreich, ein großer Verein verhält und benimmt sich auch wie ein großer Verein und das ist etwas, was dieser HSV schon viele Jahre nicht mehr von sich behaupten kann. Es kann sein, dass der HSV irgendwann wieder ein großer Verein ist, aber dafür müssen wir sehr hart und sehr lange arbeiten. Dafür muss unser Handeln nachvollziehbar und berechnbar sein. Dafür müssen wir bereit sein, Werte vorzugeben und diese auch zu leben. All das ist in den letzten Jahren nicht mehr passiert und auch deshalb steht der HSV da, wo er heute steht.

Ein kurzer Satz noch zur Vergangenheit. Mit dem heutigen Tag schließen wir mit der Vergangenheit ab! Wir schauen nicht mehr zurück und wir machen auch in Zukunft keinen unserer Vorgänger für irgendetwas verantwortlich. Dies ist die Denke von Verlierern, von Ausreden-Suchern. Wir haben uns vor Beginn unserer Tätigkeit den Verein genau angeschaut, wir kennen die Zahlen und wir kennen die Situation. Die ist heute so wie sie ist und wir können sie nicht mehr ändern. Was wir aber können, ist, sie zu beeinflussen und zu verbessern.

Eines der ersten Ziele dieses Vereins muss es sein, und daran werden wir von der ersten Sekunden an arbeiten, diesen Verein wieder zu einer Selbstbestimmtheit zurück zu führen. Der HSV muss in der Lage sein, selbst zu entscheiden, was er will und was er nicht will. Viel zu lange wurde dieser Verein fremdbestimmt, viel zu lange haben Personen von außen Handlungen des Vereins massiv beeinflusst, ohne, dass diese Personen jedoch Verantwortung übernehmen wollten. Wer mitbestimmen will, muss sich der Verantwortung stellen und jeder, der bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, ist uns herzlich willkommen. Wer dies nicht will, wer nur mitbestimmen und beeinflussen, aber nicht den Kopf hinhalten möchte, der bleibt ab sofort draußen.

In diesem Zusammenhang eine Erklärung zu Herrn Kühne. Herr Kühne hat in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass es diesen HSV heute überhaupt noch gibt und wir alle sind ihm deshalb bis ans Ende unseres Lebens dafür zu Dank verpflichtet. Selbstverständlich stehen wir auch in Zukunft zu den bis zum heutigen Tag getätigten Vereinbarungen, aber die Zukunft des HSV wird anders aussehen, denn sie wird anders aussehen müssen. Wenn Herr Kühne dem HSV auch weiterhin helfen möchte, ist er uns selbstverständlich jederzeit willkommen, so wie uns jeder Mensch willkommen ist, der mit anpacken möchte. Aber: Keine freiwillige Hilfe oder Unterstützung ist an ein Mitsprache-Recht in irgendeiner Form gekoppelt. Der HSV bzw. sein Vorstand, seine sportliche Führung bzw. sein Trainerteam entscheiden allein und wer damit nicht leben kann, der muss es lassen. Man kann sich beim HSV in Zukunft nicht mehr einkaufen.

Dies bedeutet natürlich, dass es zu einem unmittelbaren Strategiewechsel kommen wird und kommen muss. Ab sofort wird dieser HSV kein Geld mehr ausgeben, welches er nicht hat. Wir werden vor der anstehenden Saison eine Rechnung aufmachen und bei unseren Berechnungen vom worst case szenario ausgehen. Platz 15 in der Bundesliga, Ausscheiden aus dem DFB-Pokal in der ersten Runde etc.. Wir werden unsere Verbindlichkeiten prüfen und die Rückzahlungen in unsere Berechnungen einfließen lassen. Dann haben wir eine Zahl und mit dieser Zahl werden wir arbeiten. Alles, was dann besser kommt als gedacht, ist ein Bonus. Punkt. Wir werden aber in Zukunft weder Trainer noch Spieler verpflichten, die wir uns nicht leisten können oder die wir fremdfinanzieren müssten. Diese Zeiten sind vorbei.

Selbstverständlich stehen wir zu gültigen Verträgen und werden diese erfüllen, aber ab sofort wird im Spielerkader des HSV eine Gehaltsobergrenze eingeführt. Wenn ein Spieler nicht in diese Obergrenze passen möchte, ist er bei uns falsch und wir werden uns um einen anderen Spieler bemühen. Das Gleiche gilt für das Trainerteam. Ferner wird der HSV ab sofort nur noch Spieler im Alter zwischen 18 und 23 Jahren verpflichten. Ich will nicht ausschließen, dass es auch einmal zu einer Ausnahme aufgrund besonderer Vorkommnisse kommen kann, aber das Ziel ist klar. Desweiteren wird es ab sofort verschiedene Regeln geben, die wir den Mitarbeitern und Spielern umgehend kommunizieren werden. Unserer Meinung nach brauchen Menschen, besonders junge Menschen, Regeln und Werte, an denen sie sich orientieren können und diese Regeln und Werte wollen wir ihnen nicht nur geben, wir wollen sie vorleben.

Um es an dieser Stelle einmal ganz deutlich zu sagen: Wir wollen in Zukunft keine Spieler und keine Trainer mehr beim HSV, die zu uns wechseln, weil sie die Stadt Hamburg so schön finden. Wir wollen niemanden, der meint, beim HSV handele es sich um “einen großen Verein” und wir wollen niemanden mehr, der hier sein Ruhekissen sucht. Wir wollen in Zukunft Spieler zum HSV holen, junge Spieler, die an das Projekt HSV glauben und Bestandteil dessen sein wollen. Wir wollen Spieler, die am Anfang ihrer Karriere stehen und die sich mit uns entwickeln wollen. Dieser Spieler werden ihre Chancen bei uns bekommen, weil wir an sie glauben. Diese Spieler dürften Fehler machen und sie dürfen auch verlieren, wenn sie vorher alles gegeben haben. Nur so können sie besser werden, nur so können sie ihre und unsere gemeinsamen Ziele erreichen.

Zum Thema Regeln und Werte vielleicht noch kurz dies: Dieses erstellte, aber nie mit Leben gefüllte Leitbild wird mit dem heutigen Tag vernichtet, es verliert seine Gültigkeit. Wir werden eventuell ein neues Leitbild veröffentlichen, welches wir dann jedoch in Eigenregie erstellen werden. Bis dahin kann ich sie nur auffordern und bitten, uns und unsere Arbeit zu beobachten, dann werden ihnen unsere Leitbilder und unsere Werte relativ schnell auffallen.

Vielleicht ein kurzes Beispiel zum Thema Regeln und Werte. Der Sponsor AUDI stellt jedem Spieler der Bundesliga einen Wagen zur Verfügung und in unserer Welt kann es nicht sein, dass beispielsweise ein 18-jähriger Nachwuchsspieler mit einem AUDI R8 auf den Parkplatz fährt. Ab sofort wird jeder Spieler verpflichtet, mit einem Wagen des Sponsors zum Training zu erscheinen, die Größe und der Wert des Wagens wird sich nach dem Alter und dem Erfolg des Spielers richten. Mit anderen Worten: Man kann sich also ein größeres Modell erarbeiten. Noch einen Satz zum Thema Spieler. In der Vergangenheit hatte nicht nur ich das ungute Gefühl, dass viele Spieler, die zum HSV gewechselt sind, diesen Verein als die Endstation ihrer Karriere betrachtet haben, das muss vorbei sein. In Zukunft muss dieser Verein wieder den Ruf bekommen, ein Sprungbrett für eine erfolgreiche, internationale Karriere zu werden, so wie es zu Zeiten von de Jong, Boateng und Kompany der Fall war.

Ich möchte die Gelegenheit aber auch nutzen, um etwas Generelles zum Thema Fußball und Fans loszuwerden. Worum geht es bei der HSV Fußball AG? Es geht nicht um Gewinn-Maximierung, es sollte nicht um Eitelkeiten gehen. Es geht um Sport, um möglichst erfolgreichen Sport. Für uns beinhaltet der Sport nicht nur den Wettkampf, sondern auch den Respekt für den Gegner. Wir werden alles dafür tun, den Gegner mit allen legalen, uns zur Verfügung stehenden Mittel zu schlagen, aber dennoch begegnen wir dem sportlichen Gegner mit Respekt. Deshalb werden wir ab sofort vor jedem Heimspiel das Lied des Gegners spielen, um sowohl den sportlichen Rivalen, wie auch seine Anhänger respektvoll zu begrüßen. Anschließend werden wir uns im sportlichen Wettkampf messen und sollten wir unterliegen, werden wir dies akzeptieren und dem Gegner zu seinem Sieg gratulieren, das gebührt der Anstand unter Sportlern. Danach werden wir umso härter arbeiten, um beim nächsten Aufeinandertreffen das Ergebnis für uns positiv zu gestalten.

Noch etwas. Von heutigen Tag an gilt: Keine Pyros mehr in unserem Stadion oder auswärts in unserer Fan-Kurve. Wer meint, etwas derart Gefährliches in einer Gruppe von Menschen anzünden zu müssen, der wird ab sofort mit allen uns zur Verfügung stehenden Mittel von uns verfolgt und nach Ergreifung zur Rechenschaft gezogen. Nicht nur, dass diese Person die Strafe zahlen wird, die bisher vom Verein getragen werden musste, die Person bekommt darüber hinaus lebenslanges Stadionverbot. Wir wollen nicht so lange warten, bis der erste Zuschauer brennt. In diesem Zusammenhang noch eine Bitte an unsere Fans. Seit vielen Jahren stört es mich extrem, dass bei Heimspielen gegen Dortmund, Freiburg oder wem auch immer von den Rängen Gesänge wie “Scheiß Werder Bremen” oder “Scheiß St. Pauli” zu vernehmen ist. Ich möchte euch dringend auffordern, damit aufzuhören, dieses Verhalten passt nicht zu einem HSV, wie wir ihn uns für die Zukunft vorstellen. Danke.

So, das war’s für’s Erste. Ich kann mir vorstellen, dass es einige gibt, die jetzt meinen, dass all dies ins Reich der Sozialromantik gehört, dass unsere Vorhaben nicht praktikabel wären und vielleicht sogar, dass wir Träumer sind. Mag sein, dass wir das sind, aber was haben denn all die Maßnahmen der letzten Jahre gebracht, die den gegensätzlichen Weg aufgezeigt haben? War der HSV damit erfolgreich? Ist der Weg, den der HSV gegangen ist, ein zukunftsträchtiger Weg gewesen? Oder zeigt dieser Weg unaufhaltsam Richtung Abgrund? Wir sind überzeugt davon, dass wir es hier und heute und ab sofort komplett anders machen müssen, weil es einfach keine Alternative mehr gibt. Es mag sein, dass wir sehr harten Zeiten entgegengehen, es mag sogar sein, dass wird irgendwann einmal den Gang in die zweiten Liga antreten müssen. Aber wenn wir heute nichts ändern, wird es für diesen Verein keinen Gang mehr geben, dann wird es diesen Verein nicht mehr geben.

Wer uns auf diesem Weg begleiten möchte, den laden wir herzlich ein, mitzumachen und anzupacken. Wir werden nichts versprechen, weil in der Vergangenheit zuviel versprochen und nicht gehalten wurde. Wir werden nicht mit Netzwerken prahlen, denn was angebliche Netzwerke bringen, hat die Vergangenheit eindrucksvoll gezeigt. Wir werden jedoch eines garantieren können, nämlich, dass wir wie die Irren arbeiten werden. Dass wir von niemandem etwas verlangen werden, was wird nicht selbst zu tun bereit wären. Dass wir verlässlich und zuverlässig sein werden und dass man sich auf unser Wort wird verlassen können.

Und jetzt lassen sie uns bitte mit der Arbeit beginnen.

Halt, eines fällt mir noch ein, wo ich schon dabei bin. Es geht um den Spieler Jonathan Tah, aber nicht nur um ihn, sondern vielleicht um ihn als Beispiel für alle jungen Spieler des HSV. Jona hat große Teile seiner Ausbildung beim HSV erhalten, hat als 17-Jähriger gleichzeitig für die Bundesliga-Mannschaft, für die Regionalliga-Mannschaft und für die U 19 gespielt und er hat gut gespielt. Daraufhin wurde Jona zum Dank nach Düsseldorf verliehen und anschließend an die Leihe nach Leverkusen verkauft. Als er das erste Mal mit Bayer im Volksparkstadion auflief, wurde er von HSV-Fans und mit Billigung der damaligen Vereinsführung gnadenlos niedergepfiffen, obwohl er sich nie etwas hat zu Schulden kommen lassen. Das ist eine Sache, die wir in Zukunft nicht mehr tolerieren werden. Spieler, die bei uns groß geworden sind und im Anschluss daran zu einem anderen Verein wechselten, werden von uns als das behandelt, was sie sind, als ehemalige HSVer.

Wir müssen davon wegkommen, dass Spieler, die einmal das Trikot des HSV trugen und dann als Gäste nach Hamburg zurückkehren, als Feinde angesehen werden, im Gegenteil. Wir sollten stolz auf sie sein und wir sollten stolz darauf sein, dass wir einen Teil zu ihrer Entwicklung beitragen durften. Das ist Hamburger Gedankengut, wie es mir meine Hamburger Eltern beigebracht haben. Das ist hanseatisches Verhalten und nur, weil es andere Vereine vielleicht anders machen, bedeutet es nicht, dass diese Vereine es besser oder richtig machen. Manchmal im Leben muss man mit einer Sache auch der Erste sein und jetzt wollen wir genau damit beginnen.

 

Von | 2016-11-16T07:27:19+01:00 16. November 2016|Allgemein|48 Kommentare

48 Comments

  1. Launi 16. November 2016 um 07:39 Uhr

    Ach wär das schön…

  2. lukaslokomo 16. November 2016 um 07:46 Uhr

    Gott, wäre das schön, diese Rede vom nächsten VV zu hören zu bekommen!

    (Er müsste aber nicht zwingend aus HH kommen, wenn er fähig wäre und diese Rede entsprechend mit Leben füllen würde).

    Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

  3. Ulrich Meier 16. November 2016 um 07:59 Uhr

    Sehr, sehr gut. Daumen hoch!

  4. Olaf Brando 16. November 2016 um 08:02 Uhr

    Chapeau Grave !!!

  5. Andy Schmitz 16. November 2016 um 08:04 Uhr

    Moin Grave,

    GRANDIOS!

  6. Maeco 16. November 2016 um 08:09 Uhr

    Zum Thema Auto: Beim FC fahren die Spieler Ford Mondeo und ein Jonas Hector hat in der Garage eben diesen Ford Mondeo und keinen Bentley oder irgendeine andere teure Karre. Schmadke ist auch sehr dahinter dass das Auto des Sponsors gefahren wird, zumindest bei den offiziellen Fahrten zum Training und zurück.

  7. Hannes Grundmeyer 16. November 2016 um 08:17 Uhr

    Super, wann fangen die an? Wäre ja auch zu schön….

  8. Sven 16. November 2016 um 08:47 Uhr

    Onkel Graves Märchenstunde *Tränchen verdrück*
    😉
    Aber die Exzellenzen werden bis zum Zusammenbruch des Kartenhauses durchziehen. Ersetze bitte “Platz 15” durch “verpassten Wiederaufstieg”. Beste Grüße!

  9. Olaf Niehues 16. November 2016 um 09:00 Uhr

    A dream comes true!! Dafür würde ich sofort meine Kündigung der Mitgliedschaft zurücknehmen !!
    Danke für den tollen Blog und liebe Grüße aus dem Rheinland

  10. Matthias 16. November 2016 um 09:04 Uhr

    Märchenstunde oder ein Ratschlag an Herrn Hoffmann?

    • Gravesen 16. November 2016 um 09:06 Uhr

      Genau da fängt das Problem in den Köpfen an, nämlich ein solches Vorhaben als “Märchenstunde” abzuwerten. Ich bin zu 100% überzeugt, dass man die Sache genau so anpacken könnte, nein, eigentlich muss man sie so anpacken, wenn man irgendwann einmal die Kurve kriegen will.

      • Hannes Grundmeyer 16. November 2016 um 09:38 Uhr

        Ich glaube, dass sich mittlerweile kein HSV-Fan mehr vorstellen kann, dass der Verein mal so gut geführt wird. Die Märchenstunde war in diesem Fall wohl eher als Wunschtraum gemeint. Wir wissen doch alle, dass es nie so laufen wird. Ich hab die Hoffnung darauf jedenfalls schon lange aufgegeben. Respekt an alle, die daran noch ernsthaft glauben können.

    • Sven 16. November 2016 um 10:03 Uhr

      Grave, ich glaube Du missverstehst uns. Selbstredend sollte es GENAU SO laufen. Märchenstunde meint, dass den aktuell handelnden Personen Dein Enthusiasmus und Deine Wahrhaftigkeit abgehen. Selbstoptimierern ist das “danach” komplett egal. DB zieht das solange durch, bis entweder sein Vertrag ausläuft oder ein Insolvenzverwalter ihn gewaltsam raustragen lässt.

      (Nachtrag: Und mich stört dieses Nur-noch-nach-vorne-schauen. In meinem persönlichen Berufsleben schlagen da bei mir immer sämtliche Vertuschungssensoren an. Mir wäre schon wichtig an DB & Co Regressforderungen zu richten, wenn Sie ihre Pflichten als Vorstände nicht ordnungsgemäß erfüllt haben. Bspw. Insolvenzverschleppung, ordentliche Geschäftsführung etc. Es tut mir körperlich weh, wenn man diese Zerstörer einfach so ziehen lassen soll.)

  11. Saschas Alte Liebe 16. November 2016 um 09:16 Uhr

    Moin, diese Rede trägt das neue Leitbild in sich; sie hat verdient gehalten zu werden aus der Überzeugung heraus, ihre Inhalte selbstverständlich so umzusetzen oder garnichts.
    Ob der HSV dann irgendwann zu recht ein ‘großer Club’ genannt werden kann, wird man daran messen können, ob dies ihn (seine Menschen) mit Eitelkeit oder Verantwortungsgefühl erfüllen wird.
    Obiger Text gehört in großen Buchstaben ans Stadion .

  12. Matthias 16. November 2016 um 09:56 Uhr

    Ja Grave, man kann es so anpacken! Dieser Blog scheint tatsächlich an die Personen gerichtet zu sein, mit denen bereits verhandelt wird!?
    Bin gespannt, was in den nächsten Tagen passiert.

  13. Ex HSVer im Herzen 16. November 2016 um 10:11 Uhr

    Finde den Fehler! ….. es gibt keinen! Exakt so müsste dieses Unternehmen (ja, Unternehmen, kein Verein) geführt werden. Das ist smarte “Corporate Identity”-Denke!

    Vielen Dank, dass Du endlich auch mal die unsäglichen Punkte “Pyro”, “Schmähgesänge” und “Ex-Spieler auspfeifen” tabuisierst. Das bringt mich alles regelmäßig zum Kopfschütteln und ist eines Hanseaten nicht würdig.

    Mit so einem Leitbild wäre man in 5 Jahren wieder unter den Top 5. Vielleicht sogar regelmäßig in der Champions League. Denn das sollte das langfristige Ziel sein und nicht immer wieder nicht absteigen oder früh genug gerettet sein.

    Vielen Dank für diese professionellen Worte

    • Armin Nitz 18. November 2016 um 07:44 Uhr

      Das langfristige Ziel sollte eher ein auf Dauer solider, mit Anstand geführter Verein sein, zu dem die anderen Vereine und Fans aufschauen und wo nur ein Wort fällt wenn über den HSV gesprochen wird. RESPEKT.

  14. heRBert 16. November 2016 um 10:11 Uhr

    Ich habe deinen Blog mit großem Interesse gelesen. So stellt man sich einen Verein der 1. Fussballbundesliga vor. Viele wichtige Bestandteile deiner Aussagen werden bei meinem Verein bereits verwirklicht und darauf bin ich stolz.
    Gehaltsobergrenze, Größe des Dienstwagens, Alter der Spieler, Zusammenhalt, Verhaltensregeln für alle Mitarbeiter, dazu gehören die Spieler, innerhalb des Vereins und nach außen, klare Vereinsphilosophie, Verhalten der Fans gegenüber ehemaligen Spielern, keine Schmähgesänge gegenüber dem Gegner, konsequentes Vorgehen gegen Vergehen der “Fans” im oder außerhalb des Stadions, weder Pyro noch Randale und daraus resultierend, erfolgreiche Arbeit. Das war auch nicht von Anfang an so, und hier haben wir die Verbindung zum HSV, aber mit konsequentem Handeln und dem Austausch der Führungsriege kam der Erfolg. Es wird nie der Fall sein, dass alles passt, aber auch das ist normal.
    Auch in unserer Stadt gab es ( sogar ) zwei große Fussbalvereine, die jeweils viele Anhänger hatten. Es gibt wohl keine Stadt in Deutschland, in der die beiden führenden Fussballklubs es geschafft haben, zwei Mal in kurzer Zeit in die Insolvenz zu gehen und damit aus dem Vereinsregister gelöscht zu werden. Die Fans dieser Vereine haben sich, anders als in Hamburg, von diesen völlig zu recht abgewendet. Aus diesen Gründen kann ich die Situation rund um den HSV sehr gut verstehen. Man leidet mit und wartet auf den großen Knall, ab dem alles besser wird.
    Bei uns wurde dann ein völlig neuer Verein aus der Taufe gehoben, der sehr skeptisch beäugt, verpönt, gehasst, aber mittlerweile auch geliebt, bewundert und respektiert wird.
    Ich wünsche dem HSV alles Gute auf einem hoffentlich erfolgreichen Weg in die Zukunft.

  15. Michael S. 16. November 2016 um 10:51 Uhr

    Exzellent! Du beschreibst aus meiner Sicht den einzig möglichen Weg. Allerdings wird es vermutlich so sein, dass das Gebäude erst einmal komplett einstürzt. Die aktuell handelnden Personen werden diesen Weg freiwillig nicht mitgehen. Übrigens glaube ich mittlerweile auch, das es zweitrangig ist, in welcher Liga der Neustart beginnt…

  16. Skeptiker 16. November 2016 um 11:02 Uhr

    Ausdrucken! Einrahmen! Hervorragend!

  17. Piehlomat 16. November 2016 um 11:05 Uhr

    Moin Grave, wieder mal genau die Worte und Grundwerte die man als Fan vom Vorstand seines Vereins hören wollen würde! Wäre eine Flugblatt Aktion beim nächsten Heimspiel mit diesem Text nicht eine gute Sache? Oder siehst du irgendeine Chance, wie man diese Inhalte und Ideen zur Realität machen könnte?

  18. UliStein 16. November 2016 um 11:16 Uhr

    Ich finde es sehr interessant und ermutigend. Hier schreiben (und lesen wahrscheinlich noch mehr) Fans aus und von Leipzig, Köln, Frankfurt usw. mit. Und wisst ihr was, ich glaube, denen allen liegt der HSV am Herzen. Dieser Verein aus einer wirklich schönen Stadt, der Fußballfans in ganz Deutschland viele schöne Stunden beschert hat. Und der momentan an einer schleichenden Krankheit leidet. Kennt man alles aus dem persönlichen Umfeld. Man kann nur begrenzt helfen, schaut aber mit Mitgefühl hin.

    Es würde mich sehr freuen, wenn das, was Grave oben beschrieben hat, Wirklichkeit werden könnte.

  19. Graue Haare durch HSV 16. November 2016 um 11:19 Uhr

    Nichts hinzuzufügen, Daumen hoch. Man braucht sicherlich eine handvoll kompetenter Leute mit genau dieser (leider selten vorhandenen) DNA um den HSV umzukrempeln und diese absolut sinnvollen Werte in der Organisation zu verankern.

    Eigentlich sollte ein Großteil von dem was Du schreibst eine Selbstverständlichkeit sein.
    Die Realität zeigt jedoch wie weit sich das Ganze über die Jahre in die falsche Richtung entwickelt hat…

    Hoffe der AR liest mit und ruft Dich an 🙂

  20. HSV-Fele 16. November 2016 um 12:16 Uhr

    Klasse Blog Danke Grave!!

  21. Diego 16. November 2016 um 12:40 Uhr

    Beim Profifussball geht es um zuviel Geld, als dass es so laufen könnte.
    Es könnte aber viel besser gehen als mit den jetzt handelnden Personen.
    Diese notendige Veränderung wird aber, leider, nur ein Abstieg bringen.

    • Gravesen 16. November 2016 um 12:50 Uhr

      Erkläre mal, was das Ganze mit dem Geld zu tun hat.

  22. Niko 16. November 2016 um 13:43 Uhr

    Hammer. Das wäre es.

    Meine Sorge – selbst wenn einer so anfangen würde, schafft es der Verein doch immer wieder, Menschen zum Negativen zu verändern. Sie werden mürbe, weil sie feststellen müssen, dass im Verein und seinem Umfeld viele die Veränderung nicht wollen. Weil die Presse ihren Teil zur Sabotage beiträgt (wenn der Verein mal seriös werden würde, was ich nicht glaube, gäbe es ja weniger zu berichten).

    Daher hilft wirklich nur noch ein radikaler Neustart, bei dem ein Team aus Fachmännern ohne “Stallgeruch” den Vorstandsvorsitzenden (auch gerne mal nicht aus der Fußballwelt), den Sportchef und den Finanzchef stellen.

  23. Haanebambel 16. November 2016 um 14:40 Uhr

    Wie UliStein das so schön gesagt hat: Hier lesen einige Fans anderer Mannschaften zumeist still mit – unter anderem ich als Eintrachtler.

    Uns vereint wahrscheinlich alle ein morbider Voyeurismus, wie erbärmlich tief Handelnde in einem Traditionsverein sinken können. Die Eintracht der Jahrtausendwende sowie Köln und Lautern haben die Messlatte ja schon sehr hoch gehängt aber was beim HSV seit einigen Jahren abläuft schlägt dem Fass ja mit Leichtigkeit den Boden aus.

    Ich wünsche Euch, dass ihr diese Mischpoke bald loswerdet. Möglicherweise muss man erstmal in die zweite Liga. Das wird hart zu verdauern sein aber besser früher als später die Wende einleiten. Es ist klar, dass man auf Jahrzehnte nicht mehr an die großen Vereine rankommen wird – wir und Köln werden uns das auch abschminken müssen. Aber immerhin wird dann wieder einigermaßen ordentlich gearbeitet und man spielt noch Bundesliga.

    Ein guter Freund von mir ist OFC-Fan seit Ewigkeiten. Er durfte mit ansehen, wie eine Generation von Dilettanten nach der anderen den Verein soweit abgewirtschaftet hat, dass dort unter Umständen dir Lichter bald für immer ausgehen werden.

    Daher muss die Notbremse eher früher als später her.

  24. Raschi 16. November 2016 um 14:51 Uhr

    DAS ist das, wonach der geschundene (Ex-)HSV-Fan lechzt! Genau so funktioniert ein gesunder, nachhaltiger, ehrlicher, maßvoller und sympathischer Aufbau, so, und nur so legt man ein solides und tragbares Fundament.
    Das aktuelle Brechstangen-„Management“ eines Kühne, Gernandt und Beiersdorfers wird und muss dagegen schon zwangsläufig selbstzerstörerisch sein. Wenn das Aufbau-, Pass- und Umschaltspiel fehlt, dann ist Erfolg nie logische Folge, sondern, wenn überhaupt, Zufallsprodukt – auf der Geschäftsstelle wie auf dem Platz. Und das aktuelle Brechstangen-Modell der Herren Beiersdorfer und Kühne entspringt eben keiner Vision, keinem Plan, keinem Konzept, sondern Verzweiflung, der Verzweiflung, eine Abkürzung zu finden, die es nicht gibt.
    Das mag angesichts der mangelnden Visionen und Führungsstärke eines Beiersdorfers sowie des fortgeschrittenen Alters eines Herrn Kühne ja nachvollziehbar und für beide alternativlos sein, für den HSV ist es das aber nicht. Der HSV könnte mit neuem Führungspersonal sehr wohl der Verein, den Grave hier so brillant beschreibt, sein, der HSV könnte von heute auf morgen mit Plan und Weitsicht geführt sein, eine echte Gemeinschaft werden, den Nimbus des Selbstbedienungsladens durch eine Leistungsphilosophie ersetzen und dem Traum, seinem verlorenen Status und Stellenwert Schritt für Schritt über das Erreichen realistischer Etappenziele näher kommen. Der HSV hat Zeit für diese, von Grave aufgelisteten Schritte und Reformen, ganz egal, ob Herr Kühne die Früchte dieses Weges noch (was ich ihm wünsche) miterlebt oder Herr Beiersdorfer den Weg nicht kennt.
    Der HSV braucht keine verzweifelten „Retter“ wie Herrn Beiersdorfer und Herrn Kühne, der HSV braucht keine Erlöser, keine Scharlatane, die ihm den schnellen Weg zum Glück versprechen und nicht umkehren wollen und können, wenn sie falsch abgebogen sind und irgendwie doch ins Verderben rennen. Die Behauptung, in Hamburg hätte man keine Zeit für einen planvollen und schrittweisen Aufbau, wie ihn Gravesen heute so wunderbar skizziert hat, ist falsch! Nur weil die Lebensumstände von Herrn Kühne (Alter + Unmengen an Geld) und Herrn Beiersdorfer (Inkompetenz + Führungsschwäche) zu einem verheerenden Gespann geführt haben, das für so einen Aufbau weder die Zeit noch den Plan zu haben scheint, ist deren Brechstange noch lange nicht das, was man in Hamburg wirklich braucht, geschweige denn will. Geld ersetzt keine Kompetenz und Träume, Wünsche und Sehnsüchte keinen Plan.
    Dabei könnte alles so einfach sein, wenn der nächste Vorstandsvorsitzende des HSV die obige Rede hält. Ich wäre von jetzt auf gleich wieder Fan, würde wieder eintreten, mir wieder eine Dauerkarte besorgen, meinen Kaffee wieder aus einem Rautenbecher schlürfen und mich auf eine gemeinsame Zukunft, einen gemeinsamen Weg mit dem HSV freuen. Und wenn dieser Rede dann tatsächlich Taten folgen, dann würde womöglich auch mal die ein oder andere Freudenträne rollen, ganz egal, wie lange es dauert, bis sich die unvermeidlichen Erfolge dann einstellen, denn auch auf den Weg dahin hab ich Lust.
    Und das Gute daran ist, es könnte schon heute, vielleicht morgen soweit sein. Denn sobald Herr Kühne versteht, dass Geld nur etwas bringt, wenn es auf einen kompetenten Boden wie in Leipzig fällt, und sobald er vor allem versteht, dass jedes kleine Erfolgserlebnis, jeder Funke, der eine neue Leistungsmentalität entfacht, jedes noch so kleine, aber erreichte Etappenziel mehr Freude als dieses verzweifelte „All-In“-Gepoker verspricht, kann er seine Haltung vielleicht noch mal überdenken und ändern und sich auf ein paar schönere HSV-Jahre freuen. Und wer weiß, vielleicht erlebt er dann ja doch noch mal den ganz großen Erfolg – ich hätte nichts dagegen und würde es ihm wünschen…

  25. Skeptiker 16. November 2016 um 15:02 Uhr

    Hahaha! Leute von Vorgestern geben Tipps für die Zukunft:

    http://hsv24.mopo.de/2016/11/16/ex-boss-klein-beiersdorfer-staerken-von-kuehne-loesen.html

    • Gravesen 16. November 2016 um 15:05 Uhr

      Zur Erinnerung: Dr. Klein war auch einer der HSVPlus-Befürworter, der kurze Zeit später und im Angesicht des Didi-Zerfalls das Weite suchte und fortan nicht mehr gesehen oder gehört wurde. Jetzt plötzlich sind sie alle wieder da. Gott bewahre uns vor diesen Trittbrettfahrern.

  26. dead-alive 16. November 2016 um 16:14 Uhr

    Tja, so eine Rede würde einem neuen VV gut zu Gesicht stehen. Leider ist diese (nicht der Inhalt) durch das Erscheinen hier im Blog bereits verbrannt, denn nur ganz wenige charakterfeste “Typen” würden zugeben, dass sie hier mitgelesen haben und dann noch über ihren Schatten springen und sie tatsächlich verwenden.
    .
    Spontan fällt mit allerdings Melania Trump ein – die zieht sowas gnadenlos durch… 🙂
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    Ein eloquenter Typ sollte allerdings in der Lage sein, dieses neue Leitbild eigenständig zu formulieren, denn – wie oben bereits erwähnt – sollte ein Großteil davon eine Selbstverständlichkeit sein. Wenn es denn irgendwann so kommt, wird uns (und insbesondere dem Blogautor) nur ein stilles Lächeln bleiben.
    .
    Meinen Respekt hat er jetzt schon!
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    • Heidelberger 16. November 2016 um 16:36 Uhr

      Es ist aber auch kein Hexenwerk.
      Auf diese Punkte kann jeder mit einem IQ oberhalb der Grasnarbe selber kommen.
      Weitaus schwerer dürfte es sein, sich jeden Tag aufs Neue gegen die zu erwartenden Widerstände von außen zu stellen, und vor allem standhaft zu bleiben.

      Viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Daher würde ich mir so ein beschriebenes Gebilde auf Basis eines Eigentümers mit großer Finanzkraft wünschen. Ein Eigentümer, der diese Linie klar umreißt sowie ganz still und leise mitlebt. Dabei ist es mir egal, ob dieser Mann Kühne, Hinz oder Kunz heißt.

  27. Sven 16. November 2016 um 16:32 Uhr

    Ein neuer Vorstand kann ja auch aktiv ein Angebot auf KMK zuschneiden: Stiftung mit Ziel der Förderung des HSV-Nachwuchses, bspw. Finanzierung von Stipendien/Trainingslager/Internat etc. – Das wäre aktive Hilfe und gleichzeitig kein Mitregieren in der Vereinsführung. Und der Name von KMK wäre positiv mit dem Verein verbunden. Nurmalso.

  28. Leonadomitcabrio 16. November 2016 um 17:49 Uhr

    Grave, dein Vorschlag Sammer, geht ja aus Gründen seiner Gesundheit nicht..
    Da der HSV jemanden mit Big Balls braucht, ´nem breiten Kreuz und ähnlich viel Feuer unterm Dach, der auch mal den Mund aufmacht, viel mir einer, nach reichlicher Überlegung, ein….

    Was hälst du von Stefan Effenberg ????

    Ich weiß, dass es sich komisch liest aber denk mal über diese Idee nach, die ist charmant…

  29. Alex 16. November 2016 um 18:19 Uhr

    Sehr, sehr geil Grave.

  30. Welle05 16. November 2016 um 19:12 Uhr

    Word

    Danke für die Rede, die jeder so gerne hören würde.

  31. Patrick 16. November 2016 um 19:27 Uhr

    ….und wieder was neues von Didi sucht den Sportchef: Bold hat schon vor dem Recall abgesagt. ? Unfassbar. Soviel zum Wunsch ( Dein heutiger Blog ?) und zur Wirklichkeit ?

  32. Rainer Bloedsinn 16. November 2016 um 19:29 Uhr

    Amen zu diesem Blog!

  33. Christian. 16. November 2016 um 20:11 Uhr

    Sehr sehr gut. So kann man sich auch bundesweit Sympathien zurück bzw. Gewinnen. Drücke euch die Daumen!! Gruß von einem Bremer!!

  34. Skeptiker 16. November 2016 um 21:25 Uhr

    Wenn ich lese, was “de Vrij” heute in der Einöde über das schon oben von mir erwähnte Interview mit diesem Dr. Klein schreibt, bekomme ich auch eine Schleimbeutelentzündung.

  35. Freundchen 16. November 2016 um 22:48 Uhr

    Ich wollte schon hier mitklatschen, da fiel mir ein, dass es dich vor gar nicht all zu langer Zeit einmal so eine grandiose Rede gab. Grave hat also abgeschrieben?

    https://m.youtube.com/watch?v=spRB6Ool9bA

    • Heidelberger 17. November 2016 um 00:23 Uhr

      Mit diesem Totengräber in einen Topf geworfen zu werden ist alles andere als witzig, beleidigend und die Höchststrafe, die man einen HSVer in Tagen wie diesen auferlegen kann…

      PS: Egal wer dem HSV Graves Worte einimpft, dem sollte man ein Denkmal bauen. Wenn es dann noch jemand schafft, dass sich die Verantwortlichen jeden Tag aufs neue den Inhalten verpflichtet fühlen, dann geht es auch in kleinen Schritten bergauf.

  36. Klabaudda 17. November 2016 um 16:48 Uhr

    Ich möchte noch ergänzen: Nichtöffentliches Training (Platz 1 bekommt eine Halle), Charaktertest bei Spielerkäufen (Bsp. Sakai, Gregoritsch, Ekdal die ich alle für keine Proleten halte), Mitarbeiterversammlung inklusive Spieler vor jeder Saison und regelmäßig pro Quartal, etc.

    Das wäre alles tatsächlich ein Traum, ABER:

    Was passiert wen Kühne den Mund wieder aufmacht und mit der MOPO spricht?
    Was passiert, wenn Uns Uwe im Interview wieder davon spricht, das er sich große Sorgen macht?
    Was, wenn ein Spieler am Wochenende mit seinem Bentley fotografiert wird und shoppen geht am Neuen Wall?
    Was, wenn Spieler zwischen 18-23 ohne Leitspieler die Leistung nicht abrufen über ein paar Spiele, und der Ruf nach erfahrenen Spielern groß wird, Schlagzeile: Hat der Vorstand es versäumt Erfahrung einzukaufen?

    Nicht falsch verstehen, die Ansätze sind alle richtig und wünschenswert, aber das Problem löst sich leider nicht voll und ganz. Diese Unruhe von außen wird sich nicht mal in Liga 2 ändern, es sein denn die Fans klicken nicht mehr auf die Artikel.

    • Armin Nitz 18. November 2016 um 08:03 Uhr

      Das ist doch das Problem, es gibt doch schon ein Leitbild, welches gar nicht sooo scglecht ist. Es muss nur mal ungesetzt werden. Wenn die von dir beschriebenen Szenarien eintreten, muss nach den Leitlinien, bzw. nur nach den Interessen des Vereines gehandelt werden. Dann passiert von aussen auch nichts. Störfeuer wird es immer geben.Aber wenn man sich seiner Linie treu bleibt, dann kommt automatisch der Respekt von anderen. Und wenn du Respekt hast kann dich nichts zerstören.

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