Das „Perpetuum Mobile der Leibeigenschaft“

Ein Gastblog von Kerberos

Im März des letzten Jahres erschien hier in der ´Arena´ bereits ein Gast-Blog mit der Überschrift „Der Besserungsschein: Segen und Fluch für den HSV“. Mit den in der vorgelegten Bilanz 2015/16 der HSV Fußball AG ausgewiesenen € 75 Mio. Verbindlichkeiten, der nach dem Bilanzstichtag noch weiter fortgeschrittenen Verschuldung durch die Erhöhung der Verbindlichkeiten um weitere € 78 Mio. auf nunmehr über € 150 Mio. und den „Erläuterungen“ des Finanz-Vorstands auf der Mitgliederversammlung ist das Thema des Forderungsverzichts mit „Besserungsschein“ ins Besondere im Hinblick auf die Transfer-Finanzierung durch K-M Kühne nun wieder aktueller denn je zuvor.

In diesem Gast-Bog soll nachfolgend daher dieses objektiv komplizierte Instrument des Forderungsverzichts mit „Besserungsschein“ nochmals grundlegend mit einem Beispiel zum HSV in verständlicher Sprache dargestellt werden. Dies erscheint notwendig, um in einem später erscheinenden Teil die aktuelle „Finanzierung“ der HSV Fußball AG, die Transfer-Finanzierung mit K-M Kühne und ins Besondere die damit verbundene Kritik nachvollziehbar zu machen.

Es ist dabei durchaus verständlich, wenn ein Teil der Mitglieder und Fans des HSV sich nicht mit dem Thema „Finanzen“ im HSV außerhalb der Wurst- und Bierpreise im Stadion beschäftigen möchten, weil es ihnen beim HSV schlicht nur um den Fußball geht. Das ist dann so zu akzeptieren. Dass sich jedoch oftmals gerade diese informations-resistenten Mitglieder und Fans förmlich zwanghaft an den Diskussionen zu dem Thema „Finanzen des HSV“ in unerträglicher, durch eine bestechende Ignoranz und Impertinenz geprägte, Art und Weise zu beteiligen suchen, ist hingegen keineswegs akzeptabel.

Der Erlassvertrag

Die Grundlage eines „Forderungsverzichts mit Besserungsschein“ bildet der sogenannte „Erlassvertrag“ in dem der Gläubiger und der Schuldner zwei dem Grunde nach selbstständige Sachverhalte vereinbaren: zum einen die Bedingungen eines Forderungsverzichts durch den Gläubiger und zum anderen die Konditionen einer Besserungsabrede, die eine neue Forderung des Gläubigers gegenüber dem Schuldner begründet. Abschließend werden dann in dem „Erlassvertrag“ diese „beiden“ Vereinbarungen durch die wechselseitige Bedingung des Bestehens miteinander verknüpft. Also: kein Forderungsverzicht ohne die Besserungsabrede – keine Besserungsabrede ohne den Forderungsverzicht.

Forderungsverzicht: in diesem Teil des „Erlassvertrages“ werden zwischen dem Gläubiger und dem Schuldner die abschließenden Regelungen zum Forderungsverzicht vereinbart. Vereinbart wird hier nur, in welchem Umfang der Gläubiger auf die Forderung verzichtet, zu welchem Zeitpunkt oder zu welchen Zeitpunkten der Verzicht ganz oder in Teilen wirksam werden soll und ob der Forderungsverzicht in Teilen und/oder in Gänze noch vom Eintritt weiterer Bedingungen abhängig sein soll.

Mit einem wirksamen Forderungsverzicht erlischt die Forderung des Gläubigers im vereinbarten Umfang dann endgültig. Insofern können vom Gläubiger ab dem Zeitpunkt aus einem “erloschenen” Darlehen auch keine Rechte mehr hergeleitet oder Zinsen eingefordert werden. Dies ist der entscheidende Unterschied eines Forderungsverzichts gegenüber der Stundung einer Forderung oder zum Rangrücktritt bei einer Forderung. Denn abweichend zum Forderungsverzicht bleibt bei der Stundung oder dem Rangrücktritt die ursprüngliche Forderung selbst bestehen und es wird lediglich die Rückzahlbarkeit ausgesetzt oder die Modalitäten der Rückzahlung neu vereinbart.

Besserungsabrede: im Anschluss an die Vereinbarungen zum Forderungsverzicht werden im „Erlassvertrages“ zwischen Gläubiger und Schuldner die Vereinbarungen getroffen, in welchem Umfang für den Gläubiger gegenüber dem Schuldner eine neue Forderung durch diese Besserungsabrede entsteht, zu welchem Zeitpunkt oder unterschiedlichen Zeitpunkten diese neu entsteht und/oder ob das Entstehen dieser neuen Forderung aus dieser Besserungsabrede noch vom Eintritt bestimmter Bedingungen abhängig sein soll. Vereinbarungen zum Forderungsverzicht selbst werden in der Besserungsabrede nicht getroffen und es ist für das Verständnis ganz entscheidend festzuhalten, dass die neue Forderung des Gläubigers aus der Besserungsabrede entsteht und nicht auf dem ursprünglich einmal gewährten, nun jedoch “erloschenen”, Darlehen des Forderungsverzichts begründet ist.

Daher wird auch die Höhe der durch die Besserungsabrede neu entstehenden Forderung wird zwischen Gläubiger und Schuldner ebenfalls neu vereinbart und die Höhe der neuen Forderung aus der Besserungsabrede muss dabei keineswegs identisch mit der Höhe des „erloschenen“ Darlehens aus dem Forderungsverzicht sein. Ins Besondere kann die in der Besserungsabrede vereinbarte Höhe der neu entstehenden Forderung auch deutlich über der Höhe des „erloschenen“ Darlehens aus dem Forderungsverzicht liegen, da in dieser neuen Forderung aus der Besserungsabrede auch ein Aufschlag für „entgangene Zinsen“ oder ein „Risikoaufschlag“ vereinbart werden kann. Diese zwischen Gläubiger und Schuldner vereinbarte Besserungsabrede mit allen darin getroffenen Vereinbarungen wird als „Besserungsschein“ bezeichnet.

Beispiel HSV: Im Herbst 2016 hatte ein Darlehensgeber dem HSV ein Darlehen in Höhe € 4.5 Mio. mit sofortigem Forderungsverzicht gegen Gewährung eines „Besserungsscheins“ zur Verfügung gestellt. Seitens des HSV wird nun aktuell kommuniziert, dass der Darlehensgeber keine Zinsen auf sein gewährtes Darlehen gefordert und erhalten hatte. Das ist natürlich richtig, denn auf Grund seines unmittelbaren Forderungsverzichts in Höhe von € 4.5 Mio. hatte für den Darlehensgeber auch in keinem Zeitpunkt ein Anspruch auf Zinsen bestanden.

Dafür hatten der Gläubiger und der HSV jedoch im verbundenen „Besserungsschein“ die neue Forderung für den Gläubiger mit einem Betrag von € 4.95 Mio. vereinbart. Der Gläubiger hatte sich hier also über einen in der Besserungsabrede vereinbarten „Zins- und Risikoaufschlag“ schadlos gehalten; denn die vereinbarte neue Forderung aus dem gewährten „Besserungsschein“ liegt mit € 0.45 Mio. um 10% über dem Betrag des “erloschenen” Darlehens in Höhe von € 4.5 Mio. aus dem Forderungsverzicht. Dies wird leider erwartungsgemäß vom HSV nicht kommuniziert.

Der Gläubiger gab hier also dem HSV ein Darlehen von € 4.5 Mio., verzichtete auf die Forderung und erhält bei Rückzahlung aus dem „Besserungsschein“ € 4.95 Mio.; der Gläubiger erhält dabei also tatsächlich keine Zinsen – dafür aber eben durch den „Besserungsschein“ einen „Aufschlag“ von € 0.45 Mio. Das ist Fakt! Und das ist in der Sache selbst in Anbetracht des Risikos für den Gläubiger weder unüblich noch zu beanstanden. Anrüchig oder gar schmutzig wird es indes eigentlich erst dadurch, dass der HSV hier erneut versucht, seine Fans und Mitglieder mittels grenzwertiger Kommunikation über die tatsächlichen finanziellen Auswirkungen seiner eingegangenen Finanzierung zu täuschen und überdies den Darlehensgeber / Gläubiger im Licht eines geschenkeverteilenden „selbstlosen Gönners“ erscheinen zu lassen.

Der Forderungsverzicht mit „Besserungsschein“ in der Bilanz

Wird für ein Unternehmen ein Forderungsverzicht mit „Besserungsschein“ vereinbart, besteht seitens einer AG eine gesetzliche Veröffentlichungspflicht im Rahmen der Bilanz, da wesentliche, künftige finanzielle Risiken für das Unternehmen zwingend in der Bilanz dokumentiert werden müssen. Warum einige verbrämte rosa-rote Hüpfer und Teile der Medien ganz ungeniert in Jubelstürme darüber ausbrechen, dass der HSV gezwungen ist, auf derart riskante Finanzierungs-Instrumente wie den Forderungsverzicht mit „Besserungsschein“ zurückgreifen zu müssen, wird sich einem verstands-orientierten Beobachter nicht erschließen können. Sei es drum; es kann und soll nicht Inhalt dieses Gast-Blogs sein, die Motivlage eines Fan-Prekariats oder einer ausgelagerten Propaganda-Abteilungen des HSV zu ergründen – man muss den Umstand aber eben doch verwundert zur Kenntnis nehmen.

Forderungsverzicht in der Bilanz: der wirksame Forderungsverzicht ist in der Bilanz mit dem vereinbarten Betrag des Verzichts unter dem Konto sonstige betriebliche Erträge (früher: außerordentliche Erträge) auszuweisen und entwickelt daher für das Unternehmen eine gewinnsteigernde / verlustreduzierende Wirkung in der Bilanz. Zum anderen reduzieren sich die Verbindlichkeiten des Unternehmens um den im Forderungsverzicht vereinbarten Betrag. Durch die Reduzierung der Verbindlichkeiten wirkt der Forderungsverzicht daher der Gefahr einer möglichen Überschuldung des Unternehmens entgegen. War die Forderung aus dem Verzicht zudem bereits zur Zahlung fällig, so reduziert sich durch den Forderungsverzicht überdies für das Unternehmen die mögliche Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit. Ein lediglich auf die Zukunft oder auf einen noch zu erwartenden Eintritt von Bedingungen vereinbarter Forderungsverzicht wird hingegen in der Bilanz selbst nicht ausgewiesen; lediglich im Begleittext der Bilanz dokumentiert.

„Besserungsschein“ in der Bilanz: der „Besserungsschein“ ist mit dem in der Besserungsabrede vereinbarten Betrag erst dann in der Bilanz als sonstiger betrieblicher Aufwand (früher: außerordentlicher Aufwand) auszuweisen, wenn die vereinbarten Bedingungen eingetreten sind und die neue Forderung aus dem „Besserungsschein“ entstanden ist. Soweit und solange die vereinbarten Bedingungen der Besserungsabrede noch nicht eingetreten sind, wird der „Besserungsschein“ in der Bilanz nicht ausgewiesen; lediglich im Begleittext der Bilanz dokumentiert. Mit dem Eintritt der Bedingungen der Besserungsabrede ist der „Besserungsschein“ mit dem in der Besserungsabrede vereinbarten Betrag unter dem Konto sonstiger betriebliche Aufwand (früher: außerordentlicher Aufwand) auszuweisen und entwickelt daher für das Unternehmen gewinnmindernde / verlusterhöhende Wirkung in der Bilanz. Zum anderen erhöhen sich durch die Forderung aus „Besserungsschein“ die Verbindlichkeiten um den in der Besserungsabrede vereinbarten Betrag. Durch die Erhöhung der Verbindlichkeiten erhöht sich für das Unternehmen damit die Gefahr einer Überschuldung. Überdies ist der Aspekt der Liquidität zu beachten, denn das Unternehmen muss selbstverständlich auch den aus „Besserungsschein“ resultierenden Zahlungsverpflichtung nachkommen; damit erhöht sich für das Unternehmen die Gefahr einer möglichen Zahlungsunfähigkeit.

Beispiel HSV: das im Herbst 2016 gewährte Darlehen in Höhe von € 4.5 Mio. wurde in der aktuellen Bilanz 2015/16 des HSV auf Grund des unmittelbaren Forderungsverzichts des Darlehensgebers unter sonstige betriebliche Erträge (früher: außerordentliche Erträge) ausgewiesen und hat daher neben den stets vom Finanz-Vorstand eingeräumten positiven Ergebnis aus „Verschmelzungsgewinnen“ ebenfalls erheblich zu einer Reduzierung des Bilanzverlusts 2015/16 beigetragen.

Leider fand dieser Umstand bisher keine Erwähnung durch den Märchenonkel F. Wettstein. Der ausgewiesene Bilanzverlust 2015/16 von moderaten € 163.138,56 resultiert also im Wesentlichen nicht nur auf den Sondereffekten der Unternehmens-Verschmelzung (€ 14.597.441,34) sondern maßgeblich auch auf dem Einmal-Effekt eines Forderungsverzichts (€ 4.500.000,00 ohne Berücksichtigung steuerlicher Effekte).

Es ist schon abenteuerlich, wenn medial über die angeblich „tatsächlichen“ Verluste des HSV in der Saison 2015/16 nahezu sinnbefreit mit Zahlen zwischen 0 und 20 Mio. orakelt wird. Richtig ist einzig, dass der moderate Verlustausweis von € 163.138,56 in der Bilanz 2015/16 für den HSV nur durch verlust-reduzierende Sonder- und Einmaleffekten aus Verschmelzung und Forderungsverzicht in Höhe von ca. € 19 Mio. möglich wurde.

Zu guter Letzt

Unerwähnt geblieben ist noch der „Besserungsschein“ aus dem Herbst 2016, weil natürlich die in ihm vereinbarten Bedingungen noch nicht eingetreten sind. In der Bilanz des HSV sind jedoch die vereinbarten Besserungsabreden bereits pflichtgemäß dokumentiert. So entsteht dem Gläubiger gegenüber dem HSV eine Forderung in Höhe von € 4.95 Mio. aus dem „Besserungsschein“, wenn der HSV „außerordentliche Erträge“ erwirtschaftet. Wer nun, wie die Haus- und Hofpropagandisten des Märchenonkels F. Wettstein, mutmaßt, dass sich diese Bedingung etwa auf besonders lukrative Transfer-Geschäfte des HSV oder Einnahmen aus Europa-Pokal-Spielen bezieht, der wird sich unter Hinweis auf die in einer Bilanz zu verwendenden Fachtermini korrigieren lassen müssen.

Denn bei Transfer-Geschäften erzielte Transferentschädigungen sowie auch bei Spiel-Einnahmen handelt es sich unbestritten um Umsatzerlöse und eben nicht um außerordentlichen Erträge eines Unternehmens; und dies ganz gleich, wie ungewöhnlich hoch die Transferentschädigungen auch ausgefallen sein mögen oder wie auch immer der Gegner des HSV geheißen haben mag. Außerordentliche Erträge (jetzt: sonstige betriebliche Erträge) sind hingegen definiert als solche Erträge, die nicht zur gewöhnlichen Geschäftstätigkeit eines Unternehmens zählen. In der Regel werden hier unter anderem die Erträge aus Forderungsverzichten von Gläubigern erfasst.

Klartext: beim nächsten Forderungsverzicht eines Darlehensgebers „erwirtschaftet“ der HSV also unvermeidbar „außerordentliche Erträge“ und genau dies ist die Bedingung des „Besserungsscheins“ aus dem Herbst 2016. Somit entsteht mittelbar aus dem Forderungsverzicht des Gläubigers zugleich eine neue Forderung gegen den HSV aus dem „Besserungsschein“ vom Herbst 2016 über € 4.95 Mio.; diese neue Forderung wird selbstverständlich auch zu bezahlen sein. Und dieser „nächste“ Forderungsverzicht ist nicht latent, sondern bereits im Rahmen der Transfer-Finanzierung für die nächste Bilanz der Saison 2016/17 mit dem „Gönner“ K-M Kühne fest vereinbart und vom Märchenonkel F. Wettstein in der Bilanz auch genauso dokumentiert.

Da ist es also wieder – dieses ständig wiederkehrende Märchen aus 1001 Nacht vom „selbstlosen Gönner“, das von Realisten aber auch gerne als das „Perpetuum Mobile der Leibeigenschaft“ bezeichnet wird – stets nimmt die linke Hand sogleich, was die rechte Hand noch soeben gab.

An dieser Stelle vorerst ein kurzer Stopp zum Durchatmen, bevor es in Sachen Transfer-Finanzierung durch K-M Kühne noch so richtig spannend wird.

Von | 2017-01-12T07:28:43+01:00 12. Januar 2017|Allgemein|49 Kommentare

49 Comments

  1. Marlo 12. Januar 2017 um 07:58 Uhr

    Oh mein Gott… wann hat dieser Finanzwahnsinn endlich ein Ende. Ich glaube, dass der HSV mittlerweile so stark in die Kühne – Finanzierung verstrickt ist, dass er aus eigener Kraft dort niemals wieder herauskommt, es sei denn er gewinnt 3x in Folge die CL. Man möchte nur noch lachen, wenn es nicht so tragisch wäre. H. B. steht vor einer Mammutaufgabe, die nicht zu bewältigen ist. Interessant wird es doch jetzt eigentlich nur noch was passiert, wenn Kühne stirbt. Dann wird der HSV wahrscheinlich mit gut 500 Mio. bei ihm in der Kreide stehen.

    Danke Kerberos, für deine sehr anschaulichen und verständlichen Darstellungen.

  2. alfa 12. Januar 2017 um 08:14 Uhr

    Lieber Kerberos,
    die Wahrheiten die ausführungsimmanent von dir offeriert werden , nehmen einem ja jedwede Hoffnung sei sie auch nur metaphorischer Natur.
    Hinterher denkt man: Ey man hätte ich dat doch bloß nich gelesen!?

  3. Julia 12. Januar 2017 um 08:33 Uhr

    Zitat:
    “Mit den in der vorgelegten Bilanz 2015/16 der HSV Fußball AG ausgewiesenen € 75 Mio. Verbindlichkeiten, der nach dem Bilanzstichtag noch weiter fortgeschrittenen Verschuldung durch die Erhöhung der Verbindlichkeiten um weitere € 78 Mio. auf nunmehr über € 150 Mio. …”

    Woraus ergeben sich die 78 Mio.?

    • Kerberos 12. Januar 2017 um 08:43 Uhr

      .
      Nachtragsbericht (Seite 16)
      .
      € 38 Mio – Kühne für Spieler-Transfers (nach dem 30.06.2016)
      .
      € 40 Mio – Schuldscheindarlehen (nach dem 30.06.2016)
      .

      • Kugelblitz 12. Januar 2017 um 09:10 Uhr

        aber wurden nicht mit den 40 mio schuldscheindarlehen verbindlichkeiten aus der bilanz (stadion) getilgt?

        • Kerberos 12. Januar 2017 um 09:39 Uhr

          .
          Lt. Bilanzausweis nicht. Es wurde zwar kommuniziert, dass aus den € 40 Mio die “Stadion-Zwischenfinanzierung” von Kühne über € 25 Mio zurückgezahlt werden sollte, doch diese angebliche “Zwischenfinanzierung” wurde in Wirklichkeit noch besichert und ist erst ab 01.07.2017 überhaupt rückzahlbar (vgl. Darlehensübersicht in der Bilanz und meinen letzten Gast-Blog).
          .
          Das Problem ist, dass die Mehrzahl der Journalisten ohne Prüfung oder Nachfrage wirklich einfach alles veröffentlichen, was der F. Wettstein so in deren Notiz-Blöcke hinein fabuliert.
          .

      • Julia 12. Januar 2017 um 09:17 Uhr

        Thx. Offensichtlich wurden die 78 Mio. schon weitgehend verfrühstückt, sonst würde man für die jetzt anstehenden Transfers nicht schon wieder bei Kühne anklopfen (müssen).

        • Kerberos 12. Januar 2017 um 09:32 Uhr

          .
          Davon muss man ausgehen, denkt man dabei doch unweigerlich an die € 30 Mio aus der Rechnungsabgrenzung bei € 1 Mio in der Kasse.
          .

  4. marlo 12. Januar 2017 um 11:04 Uhr

    Hätte Kühne wirklich ein Herz für den HSV würde er doch die Vereinsoberen jetzt bei der Restrukturierung und Konsolidierung unterstützen.

    Bei den ganzen Verflechtungen und dem Einfluss von Kühne verstehe ich einfach nicht, was sein Plan bei der Sache ist?

  5. Olaf Brando 12. Januar 2017 um 11:16 Uhr

    Eines muß man dem Wettstein lassen, er scheint seinen Job kreativ und findig anzulegen. Das dabei Seriösität und Glaubwürdigkeit über Bord geht, ist ja bei den HSV-Verantwortlichen nichts Neues.

    • Kerberos 12. Januar 2017 um 11:50 Uhr

      .
      Leider bisher stets auch ohne den gewünschten Erfolg – TSV 1860 München und Alemannia Aachen sind diesbezüglich doch eine Offenbarung. Warum muss nun ausgerechnet der HSV die Vollendung der “Trilogie des Untergangs” in Wettsteins Vita werden.
      .

  6. Michel 12. Januar 2017 um 12:10 Uhr

    Chapeau Kerberos, auf den Punkt auch für den Laien verständlich. Mir fällt dabei nur folgendes ein:

    The light at the end of the tunnel is a train!

  7. Saschas Alte Liebe 12. Januar 2017 um 14:26 Uhr

    Danke für diese Darstellung !
    Leibeigenschaft ist ein sehr treffender Ausdruck.
    Aus dieser Mühle herauszukommen ist demnach wohl realistisch nur mit großen Transfer-Einnahmen.
    Wie realistisch dies wiederum einzuschätzen ist, kann unschwer am vergeblichen Anbieten von Spielern wie Lasogga verfolgt werden.
    Einem Bruchhagen muss ein derartiges Erbe doch wie eine Folter, ein Fluch erscheinen – den er dzu noch nicht einmal in dieser Form benennen darf.
    ich möchte diesen Job nicht haben !

  8. Tom9811 12. Januar 2017 um 14:35 Uhr

    So ganz verstehe das aber dann doch noch nicht. Es gibt ein Darlehen über 4,5 Mio. Diese Kohle fließt dem HSV zu. Auf die Rückzahlung wird verzichtet, dafür gibt einen Besserungsschein über 5 Mio. (Wir wollen nicht kleinlich sein.) Diese 5 Mio sind zu zahlen, wenn auf die Rückzahlung eines anderen Darlehens verzichtet wird. Jetzt nehmen wir einmal ein solch anderes Darlehen an. 3 Mio. Die hat der HSV dann also erhalten und muss wegen des Verzichtes nicht zurückzahlen. Dafür aber aber aus dem Besserungsschein.

    Dann sind doch (4,5 + 3 =) 7 Mio an den HSV geflossen und 5 Mio sind zurückzuzahlen. Das ist doch kein perpetuum mobile (da 2 Darlehen durch 1 Forderung ersetzt werden), sondern eigentlich ganz gut für den HSV.

    • Kerberos 12. Januar 2017 um 15:00 Uhr

      .
      Leider nicht; es sind 5 + 3 = 8 (ohne Aufschläge beim zweiten Darlehen)
      .
      Der Forderungsverzicht auf das “andere Darlehen” ist die eingetretene Bedingung aus dem “ersten Besserungsschein”.
      .
      Der neue Forderungsverzicht (zur Transfer-Finanzierung) ist doch wieder mit einem neuen “zweiten Besserungsschein” (Bedingung: hier internationaler Wettbewerb) verbunden; die neue Forderung aus dem “zweiten Besserungsschein” wird also wieder bei Eintritt einer Bedingung zu bezahlen sein.
      .
      u.s.w. ….
      .

      • Tom9811 12. Januar 2017 um 15:50 Uhr

        Hmmm, aber dieser zweite Besserungsschein würde sich dann ja auf ein drittes Darlehen beziehen. (Die beiden erste wären ja abgearbeitet.) So bleibt immer ein Darlehen zugunsten des HSV “stehen”.

        • Kerberos 12. Januar 2017 um 16:21 Uhr

          .
          Nein; es gibt doch andere Bedingungen für “Besserungsscheine” (die sind doch frei wählbar und so gibt es eben auch schwachsinnige Bedingungen. Es können, müssen aber nicht zwingend neue Darlehen sein) = hier nun nur Europapokal! Das reicht aus und so hängt das Damoklesschwert nun 6 Jahre über dem HSV.
          .

          • Tom9811 12. Januar 2017 um 17:04 Uhr

            Klar, es gibt noch andere. Du hattest aber in deinem Artikel diese angeführt. Und darauf antwortete ich. Und da kann ich weiterhin nicht erkennen, wie *diese* von *Dir* angeführte Bedingung zu einem perpetuum mobile zu lasten des HSV führen kann. Sie führt dazu, dass dem HSV ein Vorteil verbleibt. *Dieser* Schluss von Dir ist nicht nachvollziehbar.

            Dass es weitere Bedingung aus dem sportlichen Kreis gibt, ist klar. Dazu kann man sicherlich diskutieren. Aber auch hier finde ich es nicht auf der Hand liegend, dass die jetzt erst einmal gewonnene Befreiung nachteilig ist, weil man sie später vielleicht doch nicht erhält. Immerhin – sehe mir das nach – ist die Wahrscheinlichkeit des (sportlichen) Bedingungseintrittes doch – äh – so niedrig, dass 10 % Aufschlag mir recht wenig erscheinen. Ich hätte das Geschäft jedenfalls nicht gemacht und deutlich mehr als 10 % gefordert.

          • Saschas Alte Liebe 12. Januar 2017 um 17:08 Uhr

            Wenn ich das richtig verstanden habe, hängt also dieses Damokles Schwert möglichen Erfolges nicht nur ab Vertragsschluss die nächsten sondern fortlaufend jeweils für die nächsten sechs Jahre über dem HSV – bis einmal die Bedingungen erfüllt sind ?

    • Heidelberger 12. Januar 2017 um 15:16 Uhr

      Das wäre in der jetzigen Situation in zweierlei Hinsicht für den Verein fatal.

      1. Das Darlehen stammt aus Herbst 2016 – ist somit also höchstens 4 Monate alt. Würde der HSV jetzt ein Darlehen mit Forderungsverzicht verbuchen, dann hätte man hochgerechnet einen Zinssatz von 30% p. a. bezahlt. Das kann man dann auch gerne als Wucher bezeichnen. Das war dann kein guter Deal…

      2. Der chronisch klamme HSV hat ein Liquiditätsproblem und benötigt stetig frisches Geld von seinem Geldonkel, um seinen Verpflichtungen nachkommen zu können. Wenn jetzt der Auszahlungsbetrag wie in deinem Beispiel mit 3 Mio. niedriger als der zu zahlende Betrag ist, dann wird die angespannte Lage noch prekärer. Denn der HSV benötigt jeden Cent und kann sich solche Spielchen nicht leisten.
      Allerdings ist das rein hypothetisch, da sich der nächste Besserungsschein mit der Finanzierung der Spielertransfers befasst und somit weit höher ausfallen wird.

      Man muss sich immer vor Augen führen, weshalb man überhaupt auf diese Finanzinstrumente zurückgreifen muss. In der Regel, und da nehme ich den HSV nicht von aus, macht man dies, da man auf normalen Wege kein Geld bekommt. Im Klartext heißt das die Banken sind für einen nicht mehr zu sprechen und rücken schon lange kein Geld mehr raus. Ein weiterer Antrieb ist die Verschleierung. Man möchte es dem Interessierten möglichst schwer machen, dem Gebaren zu folgen. Das klappt beim HSV ganz gut. Die Presse sowie die Mitglieder schlucken alles, was man ihnen vorsetzt. Die bittere Pille erkennt kaum jemand.

      Gesunde Unternehmen haben diese Finanzinstrumente nicht nötig. Entweder besorgt man sich Eigenkapital oder man geht zur Bank. Gesunde Unternehmen schreiben allerdings auch nachhaltig schwarze Zahlen, verfügen über eine Kriegskasse und schreiben nicht wie der HSV regelmäßig operative Verluste in zweistelliger Millionenhöhe!

      Beim HSV ist somit schon seit Jahren nichts mehr gut….

    • Kerberos 12. Januar 2017 um 19:04 Uhr

      .
      @ Tom
      .
      Warun habe ich nur den Eindruck, dass Du es nicht verstehen willst:
      .
      Du nimmst Darlehen A über 4,5 Mio und gibst diese aus – Du nimmst Darlehen B über 3 Mio und gibst diese aus – Du bist also blank.
      .
      Du kannst A nicht zurückzahlen, erhälst deshalb einen Forderungsverzicht für A und einen Besserungsschein A, den Du mit 5 Mio zurückzahlen musst, wenn ich auf Darlehen B verzichte.
      .
      Du kannst nun B nicht zurückzahlen, erhälst einen Forderungsverzicht und …… Jetzt musst Du aber Besserungsschein A mit 5 Mio zurückzahlen, weil ich auf B verzichtet habe ….
      .
      Und natürlich kannst Du jetzt Besserungsschein A nicht zurückzahlen (sonst hättest Du ja auch Darlehen B zurückzahlen können und keinen Forderungsverzicht gebraucht), denn Du bist blank. Daher brauchst Du jetzt wieder ein weiteres Darlehen C, um A aus Besserungsschein zahlen zu können.
      .
      Was ist also ein Forderungsverzicht, der auf einen Seite eine wirtschaftliche Krise heilt (Darlehen B) und auf der anderen Seite eine Forderung entstehen lässt (Besserungsschein A), die eine nächste wirtschaftliche Krise auslöst?
      .

      • Sven 12. Januar 2017 um 22:06 Uhr

        Vllt ist die volkstümliche Kurzform verständlicher: Kettenbrief a la Schneeballsystem.

        • Tom9811 13. Januar 2017 um 07:10 Uhr

          Vielleicht ist die volkstümliche Form nicht richtig.

          Bei einem “Kettenbrief alla Schneeballsystem” muss ich zunächst etwas zahlen, ich bekomme nichts. Und um das zu finanzieren, muss ich danach andere finden, die etwas an mich zahlen in der Hoffnung … Usw. usf.

          Hier hat der HSV etwas erhalten. Du merkst den Unterschied: Zahlen–Erhalten, Erhalten-Zahlen. Ist ja nicht ganz unbedeutend.

          Ich habe den Eindruck, dass du das nicht verstehen willst.

      • Tom9811 13. Januar 2017 um 07:10 Uhr

        @Kerberos Dann habe ich also (4,5 Mio + 3 Mio =) 7,5 Mio erhalten und muss über den Besserungsschein 5 Mio zurückzahlen. Also, ich finde das günstig. Für mich, Können wir beide das machen? Vielleicht mit Tausendern anstatt mit Mio. Ich bin dabei!

        Ich glaube schon, dass ich das verstanden habe …

        Du verwechselst den generellen Umstand, dass der HSV sinnlos Geld verbrennt mit dem konkreten Geschäft, um das irgendwie am Leben zu halten. Das Geschäft hält den HSV am Leben, weil es für ih günstig ist.

        • alfa 13. Januar 2017 um 08:07 Uhr

          Ich glaube nicht ,dass Kerberos dir darauf noch etwas erwidert! Er hat dir die nötige Antwort bereits gegeben! Ich denke die Antwort liegt in dem Darlehen C, welches vonnöten wäre, dessen Konditionen wohl auch den Forderungsverzicht aus Darlehen B ausgleichend mit implizieren können!oder!?

  9. Saschas Alte Liebe 12. Januar 2017 um 14:47 Uhr

    Und wie wirkt sich diese “3 mal internationales Geschäft/außerordentliche Erträge in 6 Jahren” – Bedingung dabei aus ?

    • Kerberos 12. Januar 2017 um 14:52 Uhr

      .
      Kommt; dauert nur noch etwas …..
      .

      • Kugelblitz 12. Januar 2017 um 19:03 Uhr

        kann es (spekulativ) irgendwann dazu führen, dass der hsv bilanzierungstechnisch keine schulden aufweist, aber besserungsscheine für 150 mio in umlauf sind?

        • Kerberos 12. Januar 2017 um 19:10 Uhr

          .
          Mit der Fan-Anleihe, dem Schuldscheindarlehen und den Lieferantenverbindlichkeiten funktioniert das natürlich nicht. Für die Darlehen mit Kühne gibt es da tatsächlich keine Grenzen.
          .

          • Kugelblitz 13. Januar 2017 um 00:38 Uhr

            ah ok – danke.

            aber theoretisch könnten diese verbindlichkeiten auch von kühne abgelöst und in darlehen gewandelt werden. dann verzichtet er auf die forderung gegen besserungsschein, mit utopischer einlösungsklausel. (triple etc)

            der hsv wäre bilanztechnisch schuldenfrei und man hätte schenkungssteuer gespart.

  10. Weltmeister 12. Januar 2017 um 18:54 Uhr

    @ Kerberos
    Danke für deine Aufarbeitung! Interessant wie immer. Bleib uns bitte noch lange erhalten!??
    .
    Mal zum Transfergeschehen:
    Kann Todt bitte aufhören jeden Tag diverse Interviews zu geben und endlich anfangen zu arbeiten?
    Dreiviertel der Winterpause sind rum.
    .
    Magere Bilanz bisher: Mavraj da und nur (!) Cleber weg.
    .
    Überall tut sich was.
    Unser nächster Gegner und Tabellennachbar Wolfsburg hat z. B. schlappe 76 Mio Euro bewegt. (Für 40 verkauft und für 33 eingekauft)
    .
    Scheint in Hamburg niemanden zu beunruhigen?

    • Spörl 12. Januar 2017 um 19:43 Uhr

      Dem kann ich mich nur anschliessen.
      .
      Was denken sich die Verantwortlichen nur? Baustelle Innenverteidigung und zentrales Mittelfeld lange bekannt. 2 Innenverteidiger zu wenig, 1 Sechser, und wenn man ehrlich ist fehlt auch ein richiger Zehner. Man spielt und punktet wie ein Absteiger und was tut man in der Winterpause? Gibt 2 Innenverteidiger ab, und holt nur einen neuen. Das verstehe ich nicht. Nächste Woche geht die Liga wieder los. Wie sollen so schnell noch drei neue, so sie denn hoffentlich kommen, noch integriert werden?
      .
      Und bitte bitte verzichtet auf die Invaliden Subotic und Papadopoulos.
      .
      Wenn Herr Kühne mitspielt hoffe ich, dass man an den folgenden Spielern dran ist….
      .
      Mögliche Innenverteidger: Stark, Langkamp, Bell, notfalls auch Eisen Ermin.
      .
      Möglicher 10er: Grifo aus Freiburg.
      .
      Bitte schnell handeln, sonst hat man den Abstieg erst in der Winterpause so richtig perfekt gemacht.

  11. atari 12. Januar 2017 um 19:57 Uhr

    Todt hat im Interview gesagt, eine Woche HSV sind wie 3 Monate bei einem anderen Club. Der arme Kerl musste so viele neue Leute kennen lernen und das ist ja so anstrengend. Der fängt hier jetzt schon mit Gejammer an. Ich bin mal gespannt, wie anstrengend er es finden wird, wenn der Wind bald so richtig von allen Seiten kommt.

  12. Weltmeister 12. Januar 2017 um 20:22 Uhr

    Genau das ist es ja!
    Todt muss niemanden außer seinen Chef, den Trainer und zwei, drei weitere Herren kennen. – Er muss schließlich arbeiten.
    Die Medien, die Putzfrau und der Greenkeeper können sich Anfang Februar noch mal melden. Bis dahin sollte er sich in sein Büro einschließen und konzentriert arbeiten, statt “Kennenlern-Kaffeekränzchen” abzuhalten. Man, man, man…
    .
    Noch so einer, der ständig im Gespräch beim HSV war, weil er als Junge in dessen Bettwäsche geschlafen hat:
    http://m.bild.de/sport/fussball/max-kruse/werder-star-mit-glatteis-unfall-49744622.bildMobile.html
    Na wenigstens hat er dieses Mal keine Tüte mit zigtausend Euro verloren und die Geschichte hat offenbar auch nichts mit seinem Penis zu tun. ?

    • atari 12. Januar 2017 um 20:40 Uhr

      das geile ist doch, dass die ständig Interviews geben aber dabei keine einzige Information von Interesse bei herauskommt……. “Wie fühlen sie sich heute?”… “Hach, das ist so anstrengend beim HSV”…

  13. alfa 12. Januar 2017 um 23:43 Uhr

    Hallo Grave,
    kannst du deinem Busenfreund vielleicht mal im vertrauen stecken ,dass das mit der Unternemensgründung mit Schnarch Ab ne ganz doofe Idee ist, zumal wohl in den ganzen Altersheimen und Nervenheilanstalten nach dem Abendbrot die Computerräume scheinbar abgeschlossen werden und die Smartphones bei der Nachtschwester abgegeben werden müssen !? Soll das Fladenblatt bloss weiterhin Sponsoring the real One and Only Blog ever! (Früher war alles besser, es gab reichlich zu lachen , und heute nur noch vereinzelte Irrläufer (Gläubige ).

  14. BerndH60 13. Januar 2017 um 08:11 Uhr

    @Weltmeister @Spörl:
    .
    Was ist eigentlich so unverständlich an der Tatsache: “KEIN GELD!”??
    Die Zeit der Abenteuer beim HSV ist vorbei. Die einzige Möglichkeit für Bruchhagen den HSV Schritt für Schritt aus der Abhängigkeit von Kühne zu führen ist kein weiteres Geld zu nehmen, selbst unter der Inkaufnahme eines Abstieges.
    Es wird nur noch neues Personal kommen, wenn diese Leute in das neue Gehaltsniveau des HSV passen, ansonsten kommt NIEMAND.
    Dann wird eben der 3,5 Millionen per Annum Superstar PML als Brandungsbrecher in die Innenverteidigung gestellt.
    Innenverteidiger alter Schule, 90 min rumstehen und alles umbolzen, was des Weges kommt. Könnte glatt seiner Leistungsfähigkeit entsprechen. Katsche Schwarzenbeck Style.

    • Saschas Alte Liebe 13. Januar 2017 um 08:59 Uhr

      Katsche Lasso ? Bestenfalls eine letzte Notlösung, weil er einfach zu langsam, zu unbeweglich, zu kopfballschwach ist.
      Im Labbadia-Defensivkonzept hätte er vielleicht ein zusätzlicher Störer vor der Abwehr werden können.
      Gisdols Spiel ist zu temporeich, setzt zu hohe Denk- und Handlungsgeschwindigkeit voraus. Zu hoch scheint mir das Risiko für Experimente mit Lasogga.
      PML muss wohl als weiterer teurer Flop abgeschrieben werden.

      • BerndH60 13. Januar 2017 um 10:31 Uhr

        Selbstverständlich ist der Mann ein Flop. Ich habe PML nur als Beispiel genommen für die Tatsache, dass Gisdol in erster Linie mit dem vorhandenen Personal auskommen muss.
        Wie auch immer, dafür ist er hoch bezahlter Trainer.

  15. Saschas Alte Liebe 13. Januar 2017 um 09:02 Uhr

    Gut gefällt mir übrigens die Beteiligungsentwicklung hier – deutlich gegenläufig zum Niedrigschweller-Blog nebenan. ?

    • Gravesen 13. Januar 2017 um 09:16 Uhr

      Was meinst du, wie viele Schwachmaten dem Spamfilter hier zum Opfer fallen.

      • Saschas Alte Liebe 13. Januar 2017 um 11:47 Uhr

        Das kann man sich beim Hohlblog natürlich nicht leisten. Irgendwo müssen die Hüpfer ja auch hin… passt schon.

    • atari 13. Januar 2017 um 09:52 Uhr

      Der Blog nebenan scheint tot zu sein. Eine Handvoll Opas versucht noch mit inhaltslosen, sich ständig wiederholenden Kommentaren etwas zu retten. Wenn da am Abend 24 Kommentare sind, dann sind 5 davon “Erster”. Die 24 Kommentare wurden dann allerdings nur von 6 verschiedenen Personen abgesetzt. Jetzt fragt man sich natürlich, woran das liegt? Die Blogger selbst bringen nicht eine einzige Information am Abend, die man nicht schon den ganzen Tag irgendwo anders lesen konnte. Wenn man dann noch dauerhaft den Wiederkäuer Dünnsinn von Muh aus Kuh auf einer Quickborner Weide lesen muss scheinen sich die meisten wegen Inhaltslosigkeit und Niveaulosigkeit abgewendet zu haben.

      • Gravesen 13. Januar 2017 um 10:03 Uhr

        Das kommt davon, wenn man seine Leser verarscht, betrügt und belügt. Am Ende bleibt dann halt nur noch der Abfall übrig.

      • atari 13. Januar 2017 um 10:13 Uhr

        Ich habe ja in der Einöde niemals wirklich Qualität erwartet aber das beste Beispiel ist für mich immer Muh aus Kuh. Der erinnert mich an den CB-Funk der 70er Jahre. Mehr Schwachsinn in ständiger Wiederholung geht gar nicht. Da bekomme ich beim Lesen körperliche Schmerzen. Die sogenannten Journalisten sind natürlich nicht viel besser. Fliegen nach Dubai um Jens Todt zu fragen, wie es ihm geht. Das sind die wirklichen Geldverbrenner. Nicht eine einzige brauchbare Information aus Dubai. Da war Dieter Gold gegen.

        • Gravesen 13. Januar 2017 um 10:19 Uhr

          Naja, wollen wir mal keine Vergangenheits-Optimierung betreiben. Matz war und ist ein Spacken, der 90% seines Tages Mist erzählt und schreibt und der es mit der Wahrheit auch nicht so genau nimmt. Wenn ich mal zusammenzähle, welche Lügenmärchen der Mann (sogar im TV) über mich verbreitet hat, für die er nicht den Hauch eines Beweises hatte, weshalb er auch ständig zurückrudern musste.
          Der Typ ist der Prototyp des schmierigen Journalisten und ich bin froh, dass er endlich Geschichte ist. Natürlich ist Scholz, was Inhalt, Qualität und Wahrheitsgehalt betrifft kaum noch zu toppen, meiner Meinung nach der schlechteste Journalist, dem ich je begegnet bin. Ich bin seit knapp 30 Jahren im Verlagsgeschäft und habe eine Menge Journalisten erleben dürfen.
          .

          HH2305 sagt:
          13. Januar 2017 um 10:11
          Moin
          Nix los?
          Alle am schneeschieben

          .
          Mehr muss man zu dem Stuss nicht mehr sagen. Am Geilsten finde ich jedoch die Lügenmärchen von Meister Münchhausen “de Vrij van Gaal Relaunch Eidgenosse” Scholz, wenn er den verblödeten Pensionären erzählen will, dass “die Zahlen” dieses Primatenblogs “wieder einmal” durch die Decke gehen und von den Verlagsservern kaum noch zu bewältigen sind. Genau deshalb will das Abendblatt/Funke ja auch keinen Cent mehr in den Dreck investieren. Aber es gibt immer noch Spaddel, die ihm den Mumpitz abkaufen 😀

        • atari 13. Januar 2017 um 10:35 Uhr

          Das stimmt natürlich. Die letzen Jahre des Matz waren unterirdisch. Da hatte jemand den richtigen Zeitpunkt verpasst, um aufzuhören. Die Spielberichte hatten am Ende nicht einmal Stammtischniveau. Eigentlich wäre es in diesen Zeiten ganz einfach, ein guter Journalist zu sein. Dazu müsste man aber ein klare Linie fahren und nicht den Zick-Zack “Fahne in den Wind” Kurs von Scholz. Ich denke, das Problem beginnt schon bei den Fragestellungen auf den PK’s usw. Mit solchen Fragen bekommst Du keine Informationen, egal ob Scholz oder Pegelow. Mir ist allerdings der Sinn der ganzen Veranstaltung “Matz-ab” nicht mehr klar. Ist es nur noch ein Rentnertreff mit Gesabber? Warum hält man es “inhaltslos” am Leben?
          .
          Natürlich gehen die Zahlen in der Einöde durch die Decke, wenn eine Schar von Rentnern den ganzen Tag auf “Aktualisieren” drückt. Die zählen da Klicks und nicht IP-Adressen. Wenn Du dort 50 Kommentare hast, dann sind die von maximal 15 verschiedenen Personen. Das die Kommentare jeden Tag den selben Inhalt aufweisen, zählt auch keiner. Das ist eine reine “copy & paste” Veranstaltung. Muuh.

  16. Spörl 13. Januar 2017 um 23:42 Uhr

    Papa Dopulus 2 Mio. € für 5 Monate und angesichts seiner Historie 5 Spiele Max. In diesem Zeitraum.
    .
    Macht 400.000 Euro pro Spiel.
    .
    Klingt nach einem sinnvollen Transfer. Jedenfalls mindestens so günstig wie der Olic Transfer seinerzeit. Kann man dafür nicht vom Fan noch eine Anleihe einsammeln? Man könnte ja sagen, das wäre für so ein Regenerationsbecken oder eine Holtby Power Sauna und das Geld dann einfach trotzdem in diesen Transfer versenken.

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