Die würden sich wahrscheinlich sogar trauen zu feiern…

“Die Mannschaft hat sich den Klassenerhalt verdient” (J. Todt)

Mir nur einem Satz kann man, wenn man ein Labermichel wie der Tod ist, die Misere des HSV auf den Punkt bringen. Eine hoffnungslos überbezahlte, untalentierte, aus rein monetären Gründen zusammengewürfelte Truppe spielt die vierte Drecks-Saison in Folge und wird kurz vor Ladenschluss vom eigenen Sportchef von jeder Schuld entbunden. Mehr geht nicht. Die Frage, wie man in Hamburg jemals so etwas wie Leistungskultur entwickeln möchte, muss mir “the Kinn” mal erklären, mit ihm wird das jedenfalls nichts. Aber halt, der Mann will ja vor der nächsten Saison “smarte Transfers” einfädeln, da bin ich mal gespannt. “Smart” im Sinne von clever, wert-steigernd, nicht überteuert, in Hamburg entwickelbar oder “smart” im Sinne von Herrn Kühne und Herrn Struth? Teuer, brasilianisch, überfordert und in einem Jahr noch die Hälfte wert?

Anyway, wir werden es erleben. Allerdings habe ich noch die Bilder von Freude besoffenen HSV-Spielern auf Schalke vor Augen, die so taten, als hätten sie sich direkt für die Champions League qualifiziert. Ähnlich wie in Leverkusen, wo man ebenfalls eine Scheiß-Saison spielte und sich gegenseitig abfeierte, hat man in Hamburg schon längst den Bezug zur Realität verloren. Wäre man ehrlich, zu sich und den mitgereisten Fans, dann wäre man in die Kurve gegangen, um sich für den Suppurt zu bedanken und hätte dann mit hängenden Köpfen das Stadion verlassen? Scham für das Geleistete sollte die Gefühlswelt beherrschen und eben kein Stolz. Stolz können Vereine wie Leipzig, Hoffenheim und Freiburg sein, nicht aber der Söldnerhaufen aus Hamburg.

Zum Glück für die Vereinsbosse gibt es aber immer noch genügend Sedierte, denen man in mühevoller Kleinarbeit über Jahre erklärt hat, wie schwer das doch alles in Hamburg ist. Wie unsagbar groß der mediale Druck ist, was für ein “Brett” der Verein ist, wie groß die Erwartungshaltung in der Hansestadt ist und wie viel “Wucht” hinter den drei Buchstaben “HSV” steckt. Yepp, es ist ein echtes Martyrium, für diesen Klub arbeiten zu müssen. Beständig werden internationale Plätze gefordert, jedes Jahr wieder schallen die Forderungen nach Superstars durch die City. Komisch ist nur, dass die Pfeifen, die ein solches Entschuldigungs-Szenario bereits im Vorfeld aufbauen, bei Nachfrage nicht im Ansatz erklären können, wer eigentlich wirklich solche Forderungen stellt. Die Presse? In 100 Jahren nicht. Die Fans? Never.

Welche “Wucht” soll das denn sein, die den Verein lähmt? Wer fordert irgendwas? Wer ist denn dieses “Umfeld”, welches die Arbeit beim HSV so erschwert? Eben, das kann niemand erklären, es ist einfach irgendwie da. Und den rosa Hüpfern hat man das nun lange genug eingebläut, so dass sie es automatisch zitieren, ohne sich jemals Gedanken gemacht zu haben, was sie eigentlich labern.

“Wir werden nie ein Ausbildungsverein sein” (D. Beieresdorfer)

Schön, aber warum baut ihr dann einen Campus für Millionen?

“Das, was in Freiburg geht, wird in Hamburg nie klappen” (H. Bruchhagen)

Ok, aber warum nicht? Erklären sie das doch mal und hören sie mit den Allerwelts-Floskeln wie Druck, Erwartung etc. auf, denn diese Dinge existieren überhaupt nicht, außer vielleicht in ihrer Phantasie. Aber es ist ja auch herrlich einfach, oder? Man erklärt einfach vorher, was alles aus welchen Gründen nicht gehen wird und im Anschluss agiert man entsprechend. Dabei muss den Nachweis der Machbarkeit gar nicht erbringen, wie bequem.

Daniel Jovanov hat gestern etwas Schlaues bei Facebook gepostet und für diejenigen, die Facebook nicht benutzen, stelle ich den Post hier noch einmal rein.

Mit jungen Spielern geht es nicht. Erst recht nicht im Abstiegskampf.”

Wie oft durften wir diese Sätze in den letzten Jahren lesen? Wie oft wurden sie wiederholt, bis der Großteil der Fans sie nachgesprochen hat? Und was zeigen uns die Beispiele Janjicic und Jatta? Machen sie es wirklich so viel schlechter als die Etablierten und die Millionen-Transfers? Ich finde nicht. Im Gegenteil.

In den letzten drei Jahren hat meine Kritik an der Transferstratgie des HSV und ihren desaströsen und schier irreversiblen Folgen viel Unmut ausgelöst, obwohl genau genommen nur aufgezeigt wurde, dass der HSV exakt das Gegenteil von dem macht, wofür sich die Mitglieder 2014 ausgesprochen haben. Nämlich für einen wirtschaftlich vernünftigen Weg mit jungen und entwicklungsfähigen Spielern.

Dennoch ist es mit sehr viel Mühe und kluger Kommunikation gelungen, den Fans einzureden, dass das in Hamburg gar nicht möglich sei. Warum das nicht möglich sein soll, kann aber keiner überzeugend beantworten. Ich halte die Argumente, zum Beispiel eine viel zu hohe Erwartungshaltung und ein zu großer Mediendruck, für billige Ausreden. Wer von euch hat denn ernsthaft Transfers für 10, 12 oder 14 Millionen Euro erwartet? Wer hat erwartet, dass man mittelmäßige und woanders längst gescheiterte “Stars” mit rieigen Gehältern, die man ohne Zuhilfenahme eines Investors gar nicht bezahlen kann, nach Hamburg lockt? Habt ihr das nach der Relegation 2014, nach einer Saison mit 27 Punkten und einem Klassenerhalt, der nur aufgrund der Auswärtstorregel möglich wurde, wirklich erwartet?

Und was ist mit dem Mediendruck? Wenn er doch so viel größer ist in Hamburg und deutliche Auswirkungen auf Spieler hat, warum wirft Gisdol dann 18-Jährige rein? Und wieso gehen diese dann in den so wichtigen Spielen nicht völlig unter? Janjicic hat gegen Schalke 29 seiner 37 Pässe sicher zum Mann gebracht. Das entspricht einer Passquote von 78 Prozent. Damit liegt er über dem Mannschaftsdurchschnitt.

Die Vorteile für den HSV, hätte er von Beginn an ein völlig anderes Konzept durchgesetzt, wären folgende gewesen:

– Sind wir nicht alle der Meinung, dass man 18-Jährigen Debütanten Fehler eher verzeihen darf als Etablierten Spitzenverdienern? Dem HSV wären viele Fehler und viele Niederlagen verziehen worden. Weil genau dieser Weg der Wunsch der Mehrheit der Mitglieder gewesen wäre.

– Ich bin mir sicher: Während Janjicic und Jatta vor ihren Debüts überhaupt keinen Wert hatten, sieht das inzwischen anders aus. Sie haben sich auf der größtmöglichen Bühne präsentiert und stehen nun auch im medialen Fokus, werden eventuell für andere Vereine interessant. Lässt man sie ein halbes oder ein ganzes Jahr regelmäßig spielen, schaffen sie für den HSV einen Wert, den er in der Zukunft zu Geld machen könnte.

Wie man zu der Erkenntnis kommt, es wäre eine “Anti-HSV-Haltung”, wenn man kritisiert, dass der HSV diesen Weg in den letzten Jahren nicht gegangen ist, sondern sinnlos Geld verschleudert hat, das ihm gar nicht gehört, verstehe ich nicht. Das Gegenteil ist doch der Fall: Mit diesem Weg hätte der HSV sein Image verbessert, vermutlich seine Finanzen in den Griff bekommen, hätte nicht den teuersten Kader, sondern den interessantesten, einen mit Entwicklungspotenzial, neue Identifikationsfiguren, Rückhalt von Fans, Medien, Sponsoren etc..

Was das für die Zukunft bedeutet? Es geht nur so. Mit der Auswahl von guten Talenten, die nicht viel kosten, beim HSV aber ihre ersten Schritte machen können. Um später für mehr Geld verkauft werden zu können. Ich bin überzeugt: Nur so wird der HSV seine Probleme in den Griff bekommen. Und nicht mit neuen Millionen von Kühne, um irgendwelche überteuerten “Stars” zu verpflichten. Dass das nichts bringt, außer einen Haufen von Verbindlichkeiten und sogar Lizenzproblemen, haben die letzten drei Jahre mehr als deutlich gezeigt.

Ich sehe bereits jetzt tanzende Spieler inkl. Bierdusche nach den Spiel gegen Wolfsburg und ich weiß bereits jetzt, dass ich angekotzt von so viel fehlender Demut abschalten werden. Aber es werden immer noch genug Hüpfer da sein, die mitfeiern werden. Ich könnte ja mal wieder den alten Blog reaktivieren, der da lautete:

Das größte Kapital des HSV ist die Dummheit seiner Fans.

Von | 2017-05-16T07:27:12+02:00 16. Mai 2017|Allgemein|87 Kommentare

87 Comments

  1. Volli 16. Mai 2017 um 07:45 Uhr

    ? Auf den Punkt gebracht! Meiner Meinung ist im Sommer die letzte Möglichkeit etwas zu ändern. Aber für Abfindungen zu bezahlen, wird Kühne seine Millionen nicht geben. Bin mal gespannt wie die Herren das völlig überbezahlte Erbe von Didi Superstar loswerden wollen????? ? Tue mir einfach schwer, dass die einzige Lösung der Abstieg wäre.

    • Gravesen 16. Mai 2017 um 07:58 Uhr

      Ich helfe dir. Denkst du, dass sich der VfB Stuttgart ohne den Abstieg auf eine gesunde Personalpolitik reduziert hätte? Dass man ohne den Abstieg Leute wie Harnik, Kostic, Didavi oder Werner für viel Geld abgestoßen hätte?`Nun gut, Timo Werner wäre wohl so oder so gegangen, aber die anderen Blinzen ist man nur deshalb losgeworden, weil man sie nicht mehr bezahlen konnte/wollte. Durch den Abstieg hat Stuttgart nun die Chance, ein gesunder Verein zu werden, wobei man den Schwaben noch eingestehen muss, dass sie eine gute Nachwuchsarbeit betreiben, im Gegensatz zum HSV.
      Der VfB wurde geradezu zu seinem Glück gezwungen. Wenn nicht, wären die wahrscheinlich den gleichen Weg wie der HSV gegangen.

      • Volli 16. Mai 2017 um 08:11 Uhr

        Bin nur mal gespannt, wen der HSV für viel Geld abstoßen will. Mir fallen da keine Namen ein. Und Kühne sprach doch vom direkten Wiederaufstieg. Bedeutet für mich, dass er dann weiter Scheinchen rüberschießt. Die Situation scheint mir, ob 1. oder 2. Liga ziemlich beschissen. Die Möglichkeit sich von Kühne zu lösen ist doch nicht mehr existent!

        • BerndH60 16. Mai 2017 um 09:00 Uhr

          Es geht doch gar nicht um das Abstoßen für viel Geld. Die Nichts-Leister müssen von der Gehaltsliste. Da dürfte der Abstieg wohl der entscheidende Denkanstoß sein, als allerletzte Hoffnung.
          Wobei ich persönlich da keinen Pfifferling drauf gebe, denn so lange Kühne an Bord ist, warum sollte man was ändern?
          Vermutlich kommen dann statt BL 1 Altstars die BL 2 Altstars.
          Mittlerweile gehe ich davon aus, dass Kühne wild entschlossen ist, das weltweit erste Fußballer Altersheim zu etablieren.
          .
          Ich muss ehrlich sagen, der HSV ist eine beneidenswerte Einrichtung, ganz wie so ein Aufsichtsrat bei den Stadtwerken, in den nutzlos gewordene Politiker abgeschoben werden.
          Keine Verantwortung, kein Druck, beste Bezahlung, tolle Autos und super Catering. Und damit wenigstens die Jüngeren nicht adipös werden, 5 mal die Woche sportliches Programm unter professioneller Aufsicht, das dann 1 Mal die Woche vor zahlendem Publikum aufgeführt wird zur Belustigung der Medien.

  2. Christian 16. Mai 2017 um 08:21 Uhr

    @ Volli: ich sehe nicht, dass das mit den letzten Möglichkeiten so funktioniert, dafür wurden meiner Meinung nach schon zu viele letzte Chancen verbraucht.

    Ich fürchte, dass es auf ein “täglich grüßt das Murmeltier” herauslaufen wird.

    Und sollte es so kommen, wird der Verein natürlich das Relegationstriple feiern. Man muss ja auch mal sehen, wo der Verein herkam nach der Hinrunde … man hat es dann allen Hatern mal so richtig gezeigt, allen, die diesen großartigen Verein in der schönsten Stadt der Welt schon abgeschrieben hatten.

    Demut? Bescheidenheit? Hoffentlich eines Tages, auch wenn ich daran schon fast so wenig glaube, wie an einen Titel …. traurig, traurig.

    • Volli 16. Mai 2017 um 09:14 Uhr

      Denke schon, dass es die letzte Möglichkeit ist. Viel Prozent kann man zur Lizenzerlangung nicht mehr verkaufen! Ein weiter so kann es nicht geben. Falls doch, gibt es den großen Knall!

  3. Gravesen 16. Mai 2017 um 08:29 Uhr

    http://www.goal.com/de/news/3643/exklusiv/2017/05/16/35557312/jovanovs-hsv-blo%C3%9F-kein-relegations-triple?ICID=HP_BN_1
    .

    Deshalb empfinde ich dieses “Finale”, ein viel zu positiv konnotiertes Wort für Klassenerhalt oder Nachsitzen in der Relegation, auch nicht als Erfolg. Im Gegenteil. Aus der Perspektive des zehnten Spieltages mit nur zwei Punkten auf dem Konto mag der eine oder andere das sogar als riesigen Erfolg sehen. Aus der Perspektive des 28. Spieltages gegen Hoffenheim ist es das keineswegs. Dem HSV hätten noch fünf oder sechs Punkte aus sechs Spielen gegen vermeintlich einfache Gegner (Darmstadt) und direkte Konkurrenten (Augsburg und Mainz) gereicht, um bereits jetzt den sicheren Klassenerhalt feiern zu können.

    • marlor 16. Mai 2017 um 08:43 Uhr

      Und genau deshalb kann und wird es gegen Wolfsburg nicht klappen können, es sei denn, gleich die erste Chance ist ein Tor und Wolfsburg muss handeln. Ansonsten können die doch entspannt die Taktik von Darmstadt und Augsburg fahren: dem HSV das Spiel überlassen und über schnelle Konter beliebig auseinandernehmen.

  4. Ben 16. Mai 2017 um 09:23 Uhr

    Moin Zusammen,
    Ich kann mich als Werder-Fan, der gebürtiger Hamburger ist, nur an unser Finale gegen Frankfurt erinnern.
    Die Umstände waren vor dem letzten Spieltag änlich.
    Ein Sieg bedeutete für den Gegner die Relegation und Werder ist 90 Minuten angelaufen und wurde von den Fans nach vorne gepusht und traf eine Minute vor Schluss.
    Man sollte also positiv in das Spiel gehen, mit dem Wissen, dass ein Tor auch in der 90 Minute fallen kann.
    Ist ja bei dem HSV schon häufiger passiert :-).
    Noch ein Satz zu den Fans: Da ich hier lebe und meine Kollegen entweder HSVer oder Paulianer sind, würde ich mir etwas mehr Demut wünschen. Ich kann dieses Lied: 6mal Deutscher Meister usw nicht mehr hören. Lotto genauso.
    Es ist ein Leben in der Vergangenheit.
    Habe die Tranferbilanz der letzten fünf Jahre gesehen und da wird ein beim HSV schwindelig zumal darin ja nicht die Spielergehälter drin stehen.
    Smarte Transfers wie von Todt angekündigt hat man dabei bisher nicht gesehen.
    Wünsche Euch viel Erfolg auf das es nächstes Jahr schöne Derby Spiele gibt, entweder gegen Grün oder Braun-Weiß.

  5. Launi 16. Mai 2017 um 09:40 Uhr

    Was wird sich nächste Saison ändern? Ich behaupte mal: Nichts!
    Egal ob in Liga 1 oder 2, solange jeder willig dem Geld folgt und niemand bereit ist, aus dem Kreis auszubrechen – und da sehe ich aktuell niemanden beim HSV – wird sich auch im nächsten Jahr nichts ändern. Dazu muss man nicht einmal Ahnung haben, es reicht ein Blick auf die letzten Jahre und, da ja neue handelnde Personen werkeln, auf die letzten Monate. Vergleicht man diese Zeiten, wird man schnell feststellen, dass sich gar nichts ändern wird. Vor einigen Monaten dachte ich noch, ein Abstieg kann hilfreich sein, doch da Herr Kühne bereits sein Engagement für Liga 2 hat durchblicken lassen, wird auch diese Chance nicht gegeben sein.

  6. Thomas Vernunft 16. Mai 2017 um 10:38 Uhr

    Dieser HSV darf niemals absteigen ! Die Folgen für Hamburg und die Wirtschaft wären ka-tas-tro-phal ! Hotels wie Grand Elysee oder Le Meridien, Kneipen in Stellingen und Puffs auf dem Kiez, Tankstellen in Lurup und Altona, Autohäuser wie ContinetalCars oder Thamsen müssten für immer schliessen. Immobilienmakler blieben auf ihren Buden in Harvestehude oder Eppendorf sitzen. Italienische Nobel-Restaurantbesitzer müssten in ihre Heimat zurückkehren ! Durch rauchende Trümmer einer Weltstadt ohne Elbvertiefung irren in dieser post-apokalyptischen Kulisse verstörte HSV-Anhänger auf der Suche nach dem Sinn des Lebens während die Söldner in abgesprengten Rettungskapseln vom Dach der Elbphilharmonie in Richtung England oder China sind. Leute – tut was ! Zieht Euch Eure rosa Hemden über – baut einen Didi-Schrein…was weiss ich !
    🙂

    • atari 16. Mai 2017 um 11:59 Uhr

      ein Hauch von Walking Dead…

    • Micha 16. Mai 2017 um 12:13 Uhr

      Vielleicht sollte Thomas Vernunft mal eine Kabinen-Rede halten – aber Wunder-Spodi Todt liest ja lieber diesen Fan-Scheiß vor !

      • Gravesen 16. Mai 2017 um 12:19 Uhr

        Von einem minderjährigen Bielefelder, der im Internet googelt und für Münchhausen recherchiert. Es ist nur noch tragisch 🙂

    • Ex-HSVer im Herzen 16. Mai 2017 um 14:44 Uhr

      Megaaaaaaaaa! Der Post des Jahres! Genauso stellen es viele dar! Der komplette Untergang… dabei wird sich nichts ändern. Der HSV ist im großen Zusammenhang ein Furz. Und die Hüpfer haben auch in der 2. Liga ein Zuhause.

  7. legatfan 16. Mai 2017 um 11:33 Uhr

    Ich lese die Hamburger Sportpresse unregelmäßig, dennoch fallen sofort die Jubelgeschichten über die „Stars“ auf.
    “HSV-Knipser” Wood trifft dreimal ins Tor und wird gleich mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht.
    Lasogga ist der Tor-Held („BILD erklärt sein Tattoo am linken Arm: Der Phönix aus der Asche), nachdem er sich mit dem linken Fuß an den rechten Knöchel geschossen hat.
    Jatta ist der „Raketen-Mann“, der kaum zu stoppen ist (Schießt aber gegen Schalke frei vorm Tor 6 Meter daneben).
    Diekmeier ist der „Relegations-Meister, traf aber 2015 in Karlsruhe als es darauf ankam keinen Möbelwagen (bei Dennis ist demnächst auch noch die Taufe seiner Tochter und Ehefrau Dana kann sich nicht für ein Kleid für ihre Tochter entscheiden, Homestory No. 15 aus dem Hause DD).
    Und die Aussichten sind weiterhin rosig:
    Gisdol greift zur Endspielwoche in die Trickkiste (Teambuilding und Geheimtraining), nachdem man bereits vor Wochen ganz eng zusammengerückt ist.
    Und zum Schluß kommt mit „Flügel-Flitzer“ Müller auch noch pünktlich der Retter wieder um die Ecke.

    Medialer Druck sieht anders aus.

  8. WhatAboutHSVism 16. Mai 2017 um 12:28 Uhr

    Moin Grave,
    ein genialer Blog, bei dem ich bisher nur mitgelesen habe, aber in letzter Zeit habe ich mir so meine Gedanken gemacht, denn das ganze Gebahren des Vereins, von Kühne und der Presse macht null Sinn – aus einer „normalen“ Perspektive. Auch das Gerede vom „Druck von außen“.

    Ich möchte aber einmal folgende Gedanken in die Runde werfen, aus denen die Ereignisse der letzten Jahre und das Verhalten aller Beteiligten Sinn machen könnte. Das würde auch das Gerede vom „Druck von Außen“ plausibel erklären.
    Also, meine Theorie nach Jahren des Rätselns:

    Der HSV ist Bestandteil eines größeren Konzepts in Hamburg, das seit Jahren umgesetzt wird:
    • Hamburg konsequent als Touristenstadt umbauen und national und international zu vermarkten, deshalb auch die massiven Hotelneubauten
    • Kulturell mit Musicals, Elbphilharmonie; das klassische Hamburg die Vermarktung von Reeperbahn etc
    • Events wie Harley Days, sportliche Events wie Marathons, HafenCity Run etc
    • Olympia ist gescheitert, aber G20 bringt als (schlechter) Ersatz international Aufmerksamkeit
    • Sportlich ist St.Pauli die Rolle des sympathischen coolen Underdogs zugedacht; zu viel sportlicher Erfolg wäre da sogar kontraproduktiv, weil Coolness weggehen könnte

    Wo ist nun der HSV darin?

    Er soll für den Glamour sorgen, sprich, sportlichen Erfolg. Ein wichtiger Baustein, Bayern München macht das mit der internationalen Vermarktung und Bekanntheit vor. Deswegen „große Namen“, deswegen das große Geld.

    In dieser Logik kann Hamburg auch kein “Ausbildungsverein” sein (die Rolle hat schon St. Pauli vielleicht). Die Zeit für Entwicklung ist einfach nicht da im “Hamburger Marketing-Masterplan”.

    Das Problem: Es will einfach nicht funktionieren! Die Elbphilharmonie kannst du mit viel Geld fertigstellen, ein Verein ist nicht so einfach. Kühnes Geldgabeverhalten würde in diesem größeren Kontext Sinn machen als Teil der Hamburger Wirtschaft, die diesen Plan stützt. Die zahme Presse, die du zu Recht kritisierst, würde Sinn machen (die spielen bei „geilster Stadt der Welt“ ja auch eine Rolle…). Die Steuerung der Hüpfer auch im Nebenblog und in der Presse mit Nullinfo würde Sinn machen… Deshalb muss auch alles positiv gedreht werden, selbst der Nichtabstieg…

    Nur geht mit jedem Jahr mehr von denselben Fehlern der HSV, der mit der Brechstange inkompetent nach Europa gepimpt werden soll, vor die Hunde. Aber die Richtung ist gewollt. Das würde auch erklären, warum Bruchhagen plötzlich von höherer Stelle eingenordet wurde und anderes macht als vorher angekündigt. Das wäre der „Druck von außen“. Wie es dem Verein dabei geht, ist da erst mal zweitrangig…

    Wenn’s nicht funktioniert – dann mehr davon. Die nächste Saison klappt’s vielleicht… Und die Schulden des HSV steigen…

    Macht das Sinn oder habe ich jetzt den Aluhut auf? 🙁

    • Gravesen 16. Mai 2017 um 12:35 Uhr

      Super-interessanter Ansatz, den man nicht so einfach wegwischen sollte. Vielleicht ist die gesamte Geschichte nicht so “durchgeplant”, wie du vermutest, aber der HSV als Teil des Ganzen..hm…müsste man mal drauf rum denken. Allerdings würde ich dann eine Sache nicht verstehen: Warum macht man dann “Quertreiber” wie mich nicht mundtot? Ich störe diesen harmonische Auftrag doch erheblich.

      • WhatAboutHSVism 16. Mai 2017 um 12:58 Uhr

        Ich finde übrigens, dass du diesen Auftrag weiter erheblich stören solltest!

        • Gravesen 16. Mai 2017 um 13:13 Uhr

          Um ehrlich zu sein, fällt es jeden Monat schwerer. Erst gestern haben wir wieder gesprochen und sind zu dem Schluss gekommen, dass die ständige Beschäftigung mit diesem Verein, dem intriganten Pack und der lächerlichen Presse drumherum auf Dauer krank macht und dass man eigentlich gut beraten wäre, sich dem mehr und mehr zu entziehen.

          • WhatAboutHSVism 16. Mai 2017 um 13:26 Uhr

            Das kann ich gut verstehen, sehr gut sogar! Das ständige Schwimmen gegen den Strom muss Kraft kosten, vor allem emotional. Aber ohne deine unermüdliche Arbeit hätte ich die Hintergründe von HSVplus, von dem totalen Versagen der Vereinsführung und von der Geldverbrennung nichts mitbekommen. Und ich denke, das geht vielen so. Ab und zu mal Pause machen und dann wieder mit neuer Kraft angreifen, das wäre gut. Viele lesen diesen Blog, und immer mehr werden darauf aufmerksam, auch aus meinem Umfeld. Je mehr die Sch… vor die Wand geht, desto mehr scheinen aufmerksam zu werden…

            Meine Meinung ist nach wie vor, dass du gegen was Größerem stehst und Ignorieren (noch) die Strategie ist. Die nächste Stufe wäre Diskreditieren, und das hoffe ich für dich nicht…

            Im Nebenblog gibt es nur Schrott, mal ganz nett zum amüsierten Lesen (zum Ernstnehmen ist mir die Lebenszeit zu schade). Insbesondere die Kommentare. Aber im Grunde können einem die Kommentatoren nur leid tun, denn ihre Leidenschaft für den HSV wird ja auch nur benutzt. Man muss das Stadion ja voll kriegen.

            Wenn der HSV wider Erwarten nicht vor die Hunde gehen sollte (und sie werden sich den Erfolg nicht kaufen können!), ist es auch mit dein Verdienst!

          • Ex-HSVer im Herzen 16. Mai 2017 um 14:49 Uhr

            Weil es in deiner Natur liegt. ?

            Mach doch einfach mal diesen Blog vom 1.6.-1.7. dicht. In der Zeit passiert eh nix. Und wenn, kannst du es dann zusammengefasst kommentieren

      • Ex-HSVer im Herzen 16. Mai 2017 um 14:46 Uhr

        Weil sie Dich nicht ernst nehmen in ihrer Arroganz. Du bist doch nur ein unbefriedigter Hater…

      • Micha 16. Mai 2017 um 16:25 Uhr

        Die Theorie finde ich sehr plausibel: Kühnes Engagement gilt ja mehreren “Leuchttürmen” der Hansestadt – Elbphilharmonie, HSV, Hotels u.a. -, am Anfang dürfte eine Städtemarketing-Idee kommuniziert worden sein, eine Art Masterplan, der ‘nur’ auf vielen Ebenen bei der Umsetzung durch Inkompetenz extrem teuer geworden und etappenweise gescheitert ist. Aus der Perspektive der Mächtigen dürfte der Arena-Blog als eine Art “Hofnarr” inmitten der ganzen Hofberichterstattung geduldet werden, zumal er ja die Wahrheit sagt, und die kann man ja nicht mundtot machen, ohne selbst jeden Realitätsbezug zu verlieren und endgültig mit seinen Plänen zu scheitern. Der überregionale Druck durch Kritik am HSV aus Leitmedien wie der FAZ oder der Süddeutschen ist ja eh inzwischen da – wie bei der Elbphilharmonie vor der Fertigstellung. Fördergelder wird ein Grave aber nicht erhalten für seinen Blog. Vielleicht für ein Buch, z.B. von der Kulturbehörde.

        • Micha 16. Mai 2017 um 16:40 Uhr

          Aus der Städtemarketing-Theorie lässt sich auch folgern, dass Kühne ursprünglich nicht die Absicht hatte, den HSV zu seinem persönlichen Spiel, zu einem Transfermarkt-Monopoly zu machen, sondern dass er mit überregionalen Fachleuten – bzw. solchen, die er dafür hält (Calmund, Struth) – einen erfolgreichen, weit über Hamburg ausstrahlenden Kader zusammen kaufen wollte. Es hat bloß nicht geklappt und wirkt wie Monopoly, weil die Planungsebene – wie auch beim BER-Flughafen – massive Fehler wiederholt begangen hat. Kühne redet ja auch heute noch von etwas “Großem”, das er mit dem HSV vorhat… Die Theorie plausibilisiert Einiges.

          • Micha 16. Mai 2017 um 16:49 Uhr

            Die Theorie macht auch den Einsatz von ‘Marionetten’ plausibel, weil der Weg des HSV nicht über eine mitgliederbestimmte Unabhängigkeit der Leitung verlaufen sollte, sondern über äußere Vorgaben. Dumm nur, dass in Leipzig ein Leuchtturm auf anderem Wege entstanden ist, während man sich in HH dem Vorwurf kompletter Inkompetenz ausgesetzt sieht.

          • WhatAboutHSVism 16. Mai 2017 um 17:49 Uhr

            Hallo Micha, du hast recht, dann wäre die Initiative von HSV Plus natürlich ideal gewesen, um diese zu kapern und zu ignorieren. Sprichwort “Leitbild” konsequent ignorieren und mit Didi einen formbaren Charakter zu installieren.

            Danke auch für den Hinweis – Kühne hatte ja mal gesagt, er hätte Großes vor…

            Leipzig ist für die großen Meister in dieser Hinsicht ein peinlicher Spiegel. Bin sicher, dass sie da jeden Tag neidisch hinschauen und frustriert ein “Da gehören wir hin” murmeln…

    • Ex-HSVer im Herzen 16. Mai 2017 um 14:50 Uhr

      Sehr interessanter Ansatz. Vielleicht nicht ganz so detailliert, aber irgendwas muss da im Hintergrund laufen. Besonders interessant finde ich die Verbindung Hamburger Wirtschaft und Kühne. Denn mittlerweile kann man sich das nicht erklären, wenn einer nur Fan ist, dass er dann so viel Kohle in so ein sinkendes Schiff steckt…

      Obwohl ich ja fest der Meinung bin, dass es keine Sau interessiert und keinerlei Einfluss auf die Wirtschaft hat, wenn der HSV absteigt. Außer die armen Schweine von der Geschäftsstelle, die zum Arbeitsamt müssen

      • WhatAboutHSVism 16. Mai 2017 um 18:05 Uhr

        Der HSV ist schon eine Marke, die interessant sein kann. Allein für sich genommen, ist der HSV vielleicht nicht so interessant, aber er ist überregional bekannt. Das ist schon ein Pfund, mit dem man wuchern kann, wenn man es richtig anstellt.
        Bayern München ist für die Stadt München ja auch unbezahlbar, was Marketing angeht. Mittlerweile ist Fußball so international, dass Marketing ein Muss ist. Bayern München ist vor der Bundesliga ja regelmäßig auf irgendwelchen Tournieren in Asien, USA oder den Emiraten unterwegs, obwohl das anstrengend und sportlich wenig wert ist.

        Davon profitiert auch die Stadt München indirekt…

  9. WhatAboutHSVism 16. Mai 2017 um 12:50 Uhr

    Moin Grave,
    na ja, du störst schon. Zum Glück gibt es genug Presse in Hamburg, um deine Stimme der Vernunft nur einem kleinen Kreis hörbar zu machen, die, die wirklich denken. Davon gibt es aber nicht so viele, sonst hätte man nicht ein einziges rosa Trikot verkaufen dürfen…

    Analog, die G20-Gegner stören das Bild ja auch, ist aber als Kollateralschaden eingeplant. Du wirst trotz aller absolut richtigen Argumente konsequent ignoriert von den Beteiligten. Dir geht es um den HSV. Anderen geht es um etwas Größeres, der HSV ist denen egal. Es geht um viel Geld!

    Ähnlich wie die Proteste, wenn zum Beispiel Hamburg schick gemacht wird mit neuen Bauten – die Protestler stören, am Kurs ändern können sie aber nichts. Und trotzdem ist es wichtig, dass du nicht verstummst. Du tust das Richtige, und das finde ich gut.

    Übrigens fällt mir ein, dass auch die Ziele und Labbadias Aussagen im NDR zu der Theorie passen würden:
    – Ziel diese Saison war Platz 7/8, also näher an Europa
    – Labbadia sprach von zu schnellen Erwartungen, dass er noch eine Saison der Stabilisierung wollte aber nicht bekam
    – Beiersdorfer hat völlig unabhängig von Labbadia eine eigene (???) Einkaufstour gemacht bei den Spielerkäufen

    Beiersdorfer Mission war “umsetzen”; Gernandt der Watchdog der Granden. Labbadia dachte sportlich, Beiersdorfer war nur eine dumme Puppe…

  10. Tim Schultz 16. Mai 2017 um 13:13 Uhr

    Alleine wegen dem billigen Kommentar von Bruchmüller könnte ich kotzen oder lachen!

    Warum heißt es immer “was in Freiburg geht, ist in Hamburg nicht möglich”?

    Siehe Köln. Ähnlicher Mediendruck, die gleiche verliebtheit in die Vergangenheit – bis drei Experten ans Ruder gelassen wurden. Plötzlich ist ruhe im Sack

    Siehe Leipzig oder SAP: tja, es soll Leute geben, die können Geld sinnvoll investieren

    Ach, es gibt so viele Beispiele, bei denen es besser läuft

    Warum merken die kackbratzen nicht, dass sie selbst es sind, die einer sinnvollen Entwicklung im Wege stehen?

  11. Kerberos 16. Mai 2017 um 13:35 Uhr

    .
    Der HSV repräsentiert doch mit seiner Performance die Stadt Hamburg ganz hervorragend: Olympia, Elbvertiefung und HSH Nordbank sind doch eindeutiger Beleg für die Unfähigkeit der Stadt Hamburg zur Planung, Umsetzung und Kontrolle von Vorhaben. 16 Milliarden Verlust dürfen sich Hamburg und Schleswig-Holstein nun teilen, wenn nicht in letzter Minute noch ein Käufer für die HSH gefunden wird – die Finanzbehörde sieht sich jedoch für das Desaster ihrer Landesbank nicht in der Verantwortung. Stadt Hamburg und der HSV, das passt einfach 1:1.
    .

    • WhatAboutHSVism 16. Mai 2017 um 14:08 Uhr

      Stimmt genau, wobei ich glaube, dass HSH Nordbank und Elbvertiefung (alle wissen, dass das nix mehr wird) eben gute Antreiber für solche Dinge wie Olympia und HSV sind. Olympia war ein unerwarteter Schlag ins Wasser für den “Hamburger Weg”, und den HSV versucht man jetzt noch mit weiteren Geldern zu retten. Bei der Elbphilharmonie hat mehr Geld ja auch am Ende geklappt.

      Bleibt die Frage: Wird der HSV Elbphilharmonie (egal wie viel Geld, aber am Ende funktoniert er wie geplant) oder wird er Olympia II (Schlag ins Wasser)?

  12. Skeptiker 16. Mai 2017 um 13:49 Uhr

    Sollte es mit dem Erstligaerhalt klappen, woran ich ehrlich gesagt immer noch zweifle, wird in der nächsten Saison alles so weiterlaufen wie gehabt. Rumstümpern, sowohl auf dem Platz wie auch im Management. Ich sehe nur im Abstieg eine Chance auf Erneuerung. Dafür würde ich mich auch wirklich interessieren. Bleibt der Club erstklassig, werde ich meine gedankliche Beschäftigung mit dem HSV wohl deutlich zurückfahren. Irgendwann ist auch mal gut.

  13. WhatAboutHSVism 16. Mai 2017 um 14:16 Uhr

    Was ich wirklich beeindruckend finde: Emirates als Sponsor sieht sich diesen Müll schon seit langer Zeit an. Hat sich mal jemand gefragt, wieso. Auf ihrer Website zum Beispiel sieht man ein Portfolio, in das der HSV ja nun bei seiner Performance so gar nicht reinpasst bei der Nullperformance:

    Emirates has an equally impressive portfolio of sponsorships at European club level with partnerships including AC Milan, Real Madrid, Paris Saint-Germain and Arsenal.

    Die haben doch noch letztens verlängert, oder? Wieso akzeptiert so ein Sponsor so eine imageschädigende Null-Leistung???

    Grave, weißt du da mehr?

  14. UFO 16. Mai 2017 um 14:55 Uhr

    Moin,

    das wurde schon des öfteren thematisiert. Emirates Interesse gilt primär dem Flughafen(-Standort) Hamburg. Der HSV ist in diesem Zusammenhang quasi ein Kollateralschaden 😉

    • Gravesen 16. Mai 2017 um 15:17 Uhr

      So ist das. Als Stadt mit Airport, vom dem aus Emirates fliegt, ist Hamburg im Prinzip alternativlos. Frankfurt (Fraport) geht nicht, München mit den Bayern auch nicht. Spannend wird es vielleicht, wenn der Berliner Flughafen mal fertig wird. Ansonsten hat man einen Europachef, der die Sache aus verschiedenen Gründen auch gut finde 😉

      • WhatAboutHSVism 16. Mai 2017 um 18:08 Uhr

        Aufschlussreich, danke für die Info. Macht Sinn. Nur – ist das auf Dauer nicht rufschädigend?
        Obwohl – ich hatte vor 2 Jahren das Vergnügen, in Dubai in der Zentrale von Emirates sein zu dürfen. In dem Shop hingen alle Trikots. Nur die vom HSV habe ich vergeblich gesucht. 🙂

  15. Ex-HSVer im Herzen 16. Mai 2017 um 15:13 Uhr

    Ich denke, man sollte das ganze mal tiefenpsychologisch betrachten. Und zwar in Bezug auf die Faktoren “Schuld” und “Motivation/Vision”. Das Bewusstsein für das erste impliziert bei Betroffenen den Willen zur Veränderung und das zweite impliziert bei Neulingen den Willen zur Veränderung des Gegenwärtigen.

    Bruchhagen: Schuld? keine! Haben alles die Vorgänger verbockt. Vision? Nicht vorhanden, weil er in 1 Jahr eh geht. Letztlich ist Bruchhagen einer, der den HSV vielleicht vor der Insolvenz retten kann durch sein Netzwerk. Aber eine langfristige Änderung der Strategie wird durch ihn nicht festgelegt. Obwohl das genau die Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden wäre. Daher wird es einfach so weiter laufen wie bisher im sportlichen Bereich. Und was das Gesamtbild und Selbstverständnis des Vereins angeht sowieso. Warum sollte er sich die Zähne ausbeißen, wenn er in einem ja sowieso seine Rente genießt.

    Todt: Schuld? Haben die Vorgänger verbockt und die Wintertransfers mussten so umgesetzt werden aufgrund der Vorarbeit von Beiersdorfer und weil Kühne das so wollte. Vision: sehr ich bei dieser Laberbacke nicht. Zudem auch er nur eine Marionette von Kühne ist.

    Mannschaft: Schuld? Labbadia durch die nur 2 Punkte zu Beginn der Hinserie. Und gegen Bayern und Augsburg kann man schonal 12 Buden fangen. Vision? Ja, die Vision des maximal gefüllten Bankkontos.

    Meiner Meinung nach liegt das Problem beim HSV darin seit Jahren, dass keiner in der Lage ist zu erkennen bzw. zuzugeben, wenn er Fehler gemacht hat. Und für die Schuld gerade zu stehen. Das ist sowieso ein typisch deutsches Problem. Immer haben andere Schuld, was dazu führt, dass man selbst Fehler machen muss. Es geht praktisch nicht anders. Warum sollte ich dann diesen Fehler zugeben und in meine zukünftige Denkwelt mit einbeziehen. Ohne Fehler kein Lerneffekt und somit kein Vorankommen. Das gilt für jeden und jedes. So erklärt sich auch der Stillstand beim HSV.
    Und beim HSV fehlt es schon seit jeher (seit Peter Krohn) in einem wieso näher. Also einer Person, die in Zukunft ein bestimmtes Bild des HSV vor Augen hat und alle operativen Tätigkeiten diesem Bild unterordnet. So eine Person würde sich auch einen Dreck drum scheren, ob man im nächsten Jahr erste oder zweite Liga spielt. Denn das ist völlig irrelevant hinsichtlich des langfristigen Ziels. Ein gutes Beispiel ist “Tesla”. Die langfristige Vision des Vorstandsvorsitzenden lautet “umweltschonendes und unfallfreies Autofahren und das auch noch günstiger als mit gegenwärtigen Autos”. Diesem Ziel ordnet er alles unter. Die kleinen Zwischenschritte wie geringe Absatzzahlen, operative Verluste sind ihm egal. Er sieht die Zukunft in 20 Jahren und nicht in einem Jahr. Und er wird Erfolg haben. In 20 Jahren wird es zu 90% Elektroautos geben.

    Das war nur ein Beispiel. Das ließe sich beliebig fortführen (Apple vs. Nokia // Yahoo vs. Google, etc.).

    Aber nur wenn man eine erfolgsversprechende Vision hat, wird man aus der Krise als Sieger hervor gehen. Ohne bedeutet das langfristiges Siechtum oder Tod.

    Es gibt für den HSV nur noch eine Chance – völlig egal ob nun 1. oder 2. Liga. Und zwar dass nach Ablauf des Vertrages für Bruchhagen ein solcher Visionär installiert wird.
    Ist es wieder nur einer aus den eigenen Reihen oder einer, der mit den jetzigen handelnden Personen eng verbunden ist, tritt das andere Szenario ein und das ist absolut unvermeidbar. Es ist nur eine Frage wann das passiert

    • Ex-HSVer im Herzen 16. Mai 2017 um 17:23 Uhr

      Und dann die MOPO: “Was HSV Fans wissen müssen”…

      Hackt es noch? Was muss man denn dazu bitte wissen? Die verziehen sich wieder in die Einöde und Samstag wird genauso scheiße gespielt.
      Gibt es bald einen MOPO-Bericht darüber, welche Farbe der Urin von Lasogga bei der Dopingprobe hatte?

      Hilfeeee! Wo bin ich bloß gelandet??

      • Gravesen 16. Mai 2017 um 17:25 Uhr

        Wo? Im Boulevard, noch meilenweit unterhalb der BILD. Jeder Fisch mit Selbstachtung würde sich weigern, in diesen Blättchen eingewickelt zu werden.

    • WhatAboutHSVism 16. Mai 2017 um 17:41 Uhr

      Na ja, Hauptsache, Scholz und Linnenbrügger von Abendblatt und Mopo sind bei dem Trainingslager dabei und berichten knallhart und investigativ!
      Grave, warum fährst du da nicht hin? Dann schreibst du vielleicht auch so Sätze wie: “Lasst Lasogga auf die Wölfe los! Lasso würde es knallen lassen!”

      Damit würdest du HIER alle schockieren.

    • Michael 16. Mai 2017 um 18:45 Uhr

      Ich habe schon vor Tagen, als es noch eine vage Aussage von Gisdol war, getwittert: Das erste hat nichts gebracht, wir machen noch eins! Jetzt erst recht.
      Aktionismus und Ratlosigkeit.
      Gisdol stochert im Nebel. Plan A nicht erstellt, über Plan B schweigt des Sängers Höflichkeit.

  16. Pascal Jarosch 16. Mai 2017 um 17:49 Uhr

    Moin Grave,

    ich frage mich mittlerweile folgendes:

    Würde der HSV bei einem Abstieg in Liga zwei eigentlich gesunden?

    Würde nicht vielmehr Kühne nochmal Geld rein pumpen, weil: 1 Jahr 2. Liga kann man ganz gut mit BuLi Kader überstehen, sieht man doch in Stuttgart und Hannover.
    Das würde wiederum die finanzielle Situation noch schlimmer machen. Bei den Gehältern wäre es den Spielern warscheinlich egal ob sie in Liga 1 oder Liga 2 spielen solange sie grob das gleiche Verdienen wie vorher.

    also würde ein Abstieg als “reinigendes Gewitter” eher ein noch größeres Unwetter freilassen.

    Was denkst du zu der idee ?

    wäre es dann nicht sinnvoller diesen angefangenen Weg (Jung, Jatta, Janicic) fort zu führen ? Irgendwann muss man beim HSV doch kapieren das Finanzen unabhängig von Kühne klappen müssen …

    • Gravesen 16. Mai 2017 um 18:21 Uhr

      Es gibt en Konzept, welches aus meiner Sicht ohne Alternative ist. Ich habe große Teile davon bereits geschrieben, aber ich möchte es noch nicht veröffentlichten. Mal gucken..

      • Micha 16. Mai 2017 um 19:39 Uhr

        Egal, welches Konzept (wobei deins natürlich interessant sein wird), aber es gibt beim HSV nun mal keinen Rangnick, der mit Spiel-Idee und Transfer-Kompetenz aufwarten kann. Und es ist auch keiner für den HSV verfügbar auf dem Markt. Als bislang letzte Marionette wurde Todt geholt: besser eine Puppe und es nochmal von außen probieren, als den Masterplan für Großes fallen zu lassen und schauen, ob beim Verein auf Sicht von zwei, drei, vier Jahren etwas heran wächst, das man perspektivisch säen und holen müsste.

  17. Gravesen 16. Mai 2017 um 18:19 Uhr

    “Gondorf war einer der stärksten Duisburger” Meine Fresse, Münchhausen, mach ne Würstchenbude auf oder fahre HVV-Busse, aber hör auf zu schreiben, bevor es noch peinlicher wird.

    • alfa 16. Mai 2017 um 22:20 Uhr

      Geht denn Plattfisch platter als platt!? Jaaaaaaaaaaaa von Tag zu Tag! Mensch Grave er muss doch immer pro Abend einen Schnitzer für die besserwisserischen Beteuungswürdigen bringen, damit heizt er doch die Diskussionen und Klicks an, würde man als Agape geprägter Mensch ihm zugestehen! Jedoch liegt es wohl eher an der naiven Ahnungslosigkeit die da durchbricht! Normaler Mensch würde In der Regel kein Wort über etwas verlieren, wovon er keinen Schimmer hat… ein Normaler. …

      • Gravesen 17. Mai 2017 um 07:00 Uhr

        Was würden wir bloß ohne diesen komplett verblödeten Bindestrich-Fetischisten machen?
        .
        Hofgerichterstattung. Spenden-Verarschung. Relaunch-Lüge. van Gaal. de Vrij. Eidgenosse Gregoritsch. Duisburger Gondorf und und und und
        .
        Scholz schreibt – und es kommt Scheiße dabei raus.
        Matz kommt – und er geht.
        Proleten kommentieren – und keinen interessiert es.

  18. Michael 16. Mai 2017 um 19:43 Uhr

    Der “Masterplan”.
    Todt: “Wir sind aus der kleinen Delle raus”.
    Nee, is klar: La Barbilla hat die Delle.

    Hier erklärt Todt den Master-Plan für Wolfsburg
    http://www.sport1.de/deeplink/sport1.de/video/0_11owmjtw

    • Micha 16. Mai 2017 um 20:17 Uhr

      Todt schafft es, in flüssigem Duktus den gleichen Eindruck von geistigem Hohlraum zu erwecken wie Beiersdorfer mit seinem Gestammel! Auffällig ist, wie Todt jeden inhaltlich noch so idiotischen Satz (“wir haben die kleine Delle hinter uns”) auf Punkt (gesenkte Stimme) spricht. So kommt man Anno 2017 nicht nach Ochsenzoll, sondern in die Leitungsebene des HSV.

  19. Roland 16. Mai 2017 um 21:40 Uhr

    Warum trifft ein Wood nicht mehr?
    Vertraglich vereinbarte 12 Millionen Ablöse in der ersten Liga / 5 Millionen bei Abstieg

    Da winkt für einen jungen Mann ein dickes Handgeld. Interessenten sind da und die können bei dieser Konstellation sogar noch sparen. Eine Win Win Situation sozusagen für den Spieler und den neuen Verein. Verstehen kann ich sowas. Widerlich finde ich es trotzdem. Da schießt man einfach mal bisschen vorbei und keiner merkt es. Pfui Teufel

    Kaufmännisch sind solche Verträge ein Desaster. Was für eine Inkompetenz.

  20. Bjoern 16. Mai 2017 um 22:37 Uhr

    Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich mir den Abstieg dieser Fußballvereinskarikatur wünsche.

    Es ist mir dabei völlig egal, ob der Abstieg “gesund” für den Verein, die Fans oder den Bruch vom Hagen ist.
    Es wäre endlich Schluss. Schluss mit Überheblichkeit, Schluss mit Arroganz, Schluss mit Ausreden.
    Es wird Zeit, dass man für die “Leistung” endlich die entsprechende Quittung bekommt. Noch eine Saison mit dem seit Jahren gleichen Gesülze von allen Seiten wäre unerträglich.

  21. Oliver 17. Mai 2017 um 07:29 Uhr

    For the record: Es ist ein Gedankenstrich, kein Bindestrich. So viel Zeit muss sein. 🙂

  22. Gravesen 17. Mai 2017 um 09:40 Uhr

    Spam-Roboter und HSV-Sprechpuppe “Spasti1887” in der Behinderten-Dauerschleife.
    .

    Spasti1887 seit dem 7. Spieltag:
    “Wir schaffen das, keine Angst!!!! Ich vertraue Vorstand X und Trainer Y. Alles wird geil, es wird eine Super-Saison. Nur der HSv!!!!!

    .

    Spasti1887 vor dem entscheidenden Spiel gegen Wolfsburg:
    “Wir bleiben direkt drin, ganz sicher!!!! Wir hauen Wolfsburg aus dem Stadion. Nur der HSv!!!!!

    .
    Der HSV spielt Unentschieden und muss in die Relegation.
    .

    Spasti1887 vor dem Rückspiel gegen Braunschweig:
    “Wir drehen das Ergebnis vom Hinspiel, ganz sicher. Wir bleiben drin!!!! Und nächste Saison wird super mit Bruchhagen und Gisdol!! Nur der HSv!!!!!!

    .
    Der HSV steigt ab.
    .

    Spasti1887 nach dem Abstieg:
    “Auch, wenn es schade ist, aber wir kommen stärker zurück. Ich bleibe auch HSver in der 2!!!! Liga. Nur der HSv!!!!!!

    .
    Wie viele Schläge muss man eigentlich gegen den hohlen Schädel bekommen haben, um täglich solche Scheiße verzapfen zu können? Oder wie viele Euros vom HSV?

    • WhatAboutHSVism 17. Mai 2017 um 17:02 Uhr

      Der glaubt schon, was er da sagt. War bestimmt auf einem Seminar zum positiven Denken:
      – Suche in allem das Positive
      – Positive Affirmationen ändern die Welt
      – Gute Gedanken machen glücklich

      Scheint bei ihm super zu funktionieren! Wir sollten neidisch sein… 😉

  23. achim77 17. Mai 2017 um 10:06 Uhr

    “Dass man ohne den Abstieg Leute wie Harnik, Kostic, Didavi oder Werner für viel Geld abgestoßen hätte?`Nun gut, Timo Werner wäre wohl so oder so gegangen, aber die anderen Blinzen ist man nur deshalb losgeworden, weil man sie nicht mehr bezahlen konnte/wollte.”

    Werner hat in bislang 31 Saison-Einsätzen 21 Tore erzielt und 8 Vorlagen geliefert und damit einen maßgeblichen Anteil an der hervorragenden Leipziger Saison.

    Die Spieler Harnik und Didavi als Blinzen zu bezeichnen, halte ich für recht überheblich. Immerhin hat Harnik in bislang 30 Saison-Einsätzen 17 Tore erzielt und 2 Vorlagen geliefert und damit einen großen Anteil am Wiederaufstieg von Hannover. Didavi war lange verletzt und hat trotzdem in bislang 18 Saison-Einsätzen 4 Tore erzielt und 3 Vorlagen geliefert. Ich wünschte, der HSV hätte Blinzen mit solchen Quoten.

    Zum Vergleich die Kostic-Bilanz: 30 Einsätze, 3 Tore, 3 Vorlagen.
    Zielsicher den überteuertsten Spieler mit der schlechtesten Quote gekauft.

  24. randomize 17. Mai 2017 um 14:59 Uhr

    Tja, einer kann Feiern, Kerem Demirbay wurde nach guten Leistungen in Hoffenheim für den Confed Cup berufen.

    • Gravesen 17. Mai 2017 um 15:10 Uhr

      Das ist keiner für den HSV, der muss erstmal beweisen, dass er Bundesliga kann 🙂

  25. WhatAboutHSVism 17. Mai 2017 um 17:10 Uhr

    Die Mopo wird ja (unfreiwillig) zu einem subversiven Blatt. Man beachte den Bildhintergrund. “Harry’s Wurstbude” passt auf den HSV doch perfekt:
    http://www.mopo.de/sport/hsv/rauf-auf-die–woelfe—-mit-gebruell–anti-relegations-camp-in-rotenburg-26914206

    Gut, beim Titel “Rauf auf die Wölfe – mit Gebrüll”, daran kann der Praktikant noch arbeiten. Hat er ja noch Gelegenheit in der Relegation… 🙂

  26. Michael 17. Mai 2017 um 22:19 Uhr

    Mal abgesehen vom wie immer fehlenden Informationsgehalt der BILD…und der typischen HSV-Peinlichkeit.
    Genauso ahnungslos hat der Kerl Fußball gespielt.

    http://m.bild.de/sport/fussball/johan-djourou/dachte-frauen-wuerden-nicht-furzen-51793910.bildMobile.html?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter

  27. cajunX 18. Mai 2017 um 07:48 Uhr

    Ist doch eigentlich nicht zu fassen, daß für das Abstiegs-Endspiel HSV – VfL Wolfsburg ausgerechnet der umstrittene Schiedsrichter Manuel Gräfe eingeteilt wurde. Den Typen bei der DFL muß doch klar sein, daß es bei der geringsten Fehlentscheidung, die zu einem HSV-Tor führt, Manipulationsvorwürfe laut werden. Unglaublich eigentlich – oder nur gutes Timing? Steht der eigentlich auch auf der Kühne/HSV-Payroll?

    Daß der DFL das nicht peinlich ist. Obwohl, denen ist ja eigentlich schon lange nichts mehr peinlich …

    • Volli 18. Mai 2017 um 08:28 Uhr

      Warum soll Gräfe das Spiel denn nicht pfeifen? Viel peinlicher ist die Überschrift in der Bild:”HSV bekommt seinen Retter Schiri”.

  28. cajunX 18. Mai 2017 um 07:52 Uhr

    Ist doch eigentlich nicht zu fassen, daß für das Abstiegs-Endspiel HSV – VfL Wolfsburg ausgerechnet der sagen wir mal nicht unumstrittene Schiedsrichter Manuel Gräfe eingeteilt wurde. Den Typen bei der DFL muß doch klar sein, daß es bei der geringsten Fehlentscheidung, die zu einem HSV-Tor führt, Manipulationsvorwürfe laut werden. Unglaublich eigentlich – oder nur gutes Timing? Steht der eigentlich auch auf der Kühne/HSV-Payroll?

    http://hsv24.mopo.de/2017/05/17/graefe-als-schiri-fuer-das-wolfsburg-spiel.html

    Daß der DFL das nicht peinlich ist. Obwohl, denen ist ja eigentlich schon lange nichts mehr peinlich. Wenn es denn passieren sollte, ist es halt ne Tatsachenentscheidung. Die machen sich ihre Welt auch wie sie sie sehen (wollen) …

  29. Weltmeister 18. Mai 2017 um 08:36 Uhr

    Gräfe wird ziemlich sicher darauf bedacht sein, den HSV keinesfalls zu bevorteilen.

    • atari 18. Mai 2017 um 08:42 Uhr

      was ja selbstverständlich immer so sein sollte 🙂

    • Gravesen 18. Mai 2017 um 09:13 Uhr

      Die Ansetzung ist einfach nur dumm und unüberlegt. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass kein Bundesliga-Schiedsrichter eine Entscheidung in einem Spiel absichtlich für oder gegen eine Mannschaft fällt, aber hier hätte man mit mehr Fingerspitzengefühl vorgehen können. Denn eines ist doch jetzt schon klar: Egal, wie Gräfe pfeifen wird, er wird der Verlierer sein. Sogenannte “HSV-Fans” bemühen schließlich bei jeder Gelegenheit eine DFL-Verschwörung hinter jeder Niederlage.

      • Micha 18. Mai 2017 um 12:23 Uhr

        Unklug aus der Nahsicht, aber ich kann die DFL insofern verstehen, dass sie bei Bundesliga-Spielen grundsätzlich nie auf Vorkommnisse, was Schiri-Entscheidungen angeht, achten, sondern von der Neutralität des Schiri ausgehen und jedes Spiel bis zum 34. Spieltag gleich behandeln. Bei einem Relegationsspiel würden sie vermutlich Herrn Gräfe nicht einsetzen, aber nur aus psychologischen Gründen (Druck zu groß).

      • BerndH60 18. Mai 2017 um 17:00 Uhr

        @Grave:
        Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber unmöglich ist das nicht.
        Immer an Robert Hoyzer und das Pokalspiel Paderborn-HSV 2004 denken.
        Wo immer auf der Welt Geld fließt, und im Fußball fließt ja reichlich Asche, ist die Korruption nicht weit.
        Und im Gegensatz zu vielen Anderen glaube ich weder an sauberen Sport im Allgemeinen, noch sauberen Fußball im Besonderen. Nur weil keine Wettskandale, Korruptionsaffären oder Doping in der Bundesliga bekannt werden, heißt das noch lange nicht, das es das nicht gibt.

  30. Gravesen 18. Mai 2017 um 12:34 Uhr

    Geil 🙂 Münchhausen “de Vrij van Gaal Relaunch Spenden-Beschiss Eidgenosse Duisburger Gondorf” Scholz entblödet sich nicht, ein 22-sekündiges Video zu veröffentlichen, bei dem ein blauer Bus an einer Schranke anhalten muss, die dann geöffnet wird. Das, Freunde der serbischen Bohnensuppe, das ist Qualitätsjournalismus. Der Mann ist sowas von dicht dran, das ist kaum noch auszuhalten. Bitte Leute, nicht mehr über Linne und Fischpapier Mopo aufregen. Münchhausen befindet sich am unteren Ende der Nahrungskette.

    • atari 18. Mai 2017 um 17:41 Uhr

      bei allem unterirdischen Müll, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Dafür haben die Leser immerhin € 30000,- gespendet. Bin mal gespannt auf den heutigen inhaltslosen Blog.

  31. Weltmeister 18. Mai 2017 um 13:53 Uhr

    @ Gravesen
    Ich weiß echt nicht, wie du es immer wieder schaffst von diesen Verblödungsattacken Notiz zu nehmen. Ohne Scheiß: Wenn du nicht wärst, würde ich es glatt schaffen den Abzocker und seine geisteskranken Spießgesellen komplett zu ignorieren.

  32. Ex-HSVer im Herzen 18. Mai 2017 um 14:52 Uhr

    Zu Gräfe: in der Tat fehlendes Fingerspitzengefühl. Aber letztlich viel Lärm um nix. Gräfe ist ein erfahrener, neutraler Spielleiter. Und sonst nix. Jeder Schiri macht Fehler und das jetzt so hoch zu kochen, ist albern. Halt die übliche armselige Populismus-Berichterstattung

    Zum Bus an der Schranke: ? (Da fällt einem nichts mehr ein).

    Die einzig plausible Maßnahme wäre, dass man die Hamburger Drecks-Presse und Fans einfach aussperrt. Um wirklich ungestört zu arbeiten. Was gibt es denn da zu berichten? Wir werden ja Samstag sehen was auf dem Platz passiert….

    • atari 18. Mai 2017 um 17:52 Uhr

      achtet mal auf die Fragen von Pegelow in den PK’s. Das ist der nächste Qualitätsjournalist. Man muss ja nicht immer auf die Mauer hauen, aber kann man in einer gesamten Rückrunde nicht mal eine sinnvolle Frage stellen, die alle interessiert? Ich hätte nie gedacht, dass es noch schlechter als Dieter Matz geht.

  33. Weltmeister 18. Mai 2017 um 15:43 Uhr

    Warum sollten sie die Presse aussperren? Die brauchen sich doch gegenseitig zur Arbeitsplatzerhaltung. Folglich lautet der Deal: “Wir tuen uns gegenseitig nicht weh.”

  34. atari 18. Mai 2017 um 19:34 Uhr

    Münchhausen

    Fakt aber ist, das der VfL noch deutlich enttäuschender aufgetreten ist und dabei sogar noch mehr Geld verbrannt hat, als der HSV.

    Fakt aber ist, dasssss Wolfsburg durch Transfers mehr als 100 Mio eingenommen hat!

    • Gravesen 18. Mai 2017 um 20:04 Uhr

      Den Umgang mit Fakten wird düse Lachpille nicht mehr lernen. Sorry, aber diese überhebliche Figur ist entfach nur Scheisse.

      • Micha 18. Mai 2017 um 21:53 Uhr

        Wolfsburgs Talfahrt beruht m.E. vor allem auf dem wahnsinnigen VW-Abgasskandal, der in seiner Mixtur aus kriminellen Machenschaften und Vertuschungs-Manövern, insbesondere was Verantwortlichkeiten betrifft, die ganze Stadt verunsichert hat. Ein derartiges Umfeld wirkt sich auch auf eine Profimannschaft aus. Es ist das Duell der beiden BL-Mannschaften mit dem chaotischten Umfeld, wobei man dieses nicht in Relation setzen muss. Das Wolfsburger ist auf Investoren-Ebene natürlich nochmal eine Gradwanderung kaputter. Vielleicht hat der HSV Glück, und viele Spieler von Wolfsburg haben bereits neue Verträge in Aussicht oder insgeheim ausgehandelt über ihre Berater. Wäre denkbar. Vielleicht sind sie trotzdem sehr motiviert. Man wird sehen.

    • atari 18. Mai 2017 um 20:11 Uhr

      Er hat natürlich eine Leserschaft, die das gar nicht bemerkt. Nur ganz wenige merken mal an, wenn er Blödsinn schreibt. Dafür ist die Kommentarfunktion ja eigentlich da. Der Großteil der Opa’s nimmt natürlich keinen Bezug auf den Blog sondern unterhält sich munter weiter und grüßt sich von Bundesland zu Bundesland. Was für ein Haufen von Pseudo Experten! Ich glaube Nikki ist der Einzige in Hamburg lebende 🙂

  35. Saschas Alte Liebe 18. Mai 2017 um 20:54 Uhr

    Jeder Club hat die Presse, die er verdient, und der HSV hat sich diese Mopo-HA-Matzab-Laien-Schleimer redlich verdient.
    Jedem Topp sein Deckel.
    Nur ein Symptom unter vielen in allgemeiner Verhohlkopfung der Massen.

  36. Micha 18. Mai 2017 um 22:02 Uhr

    Grave wünsche ich für Samstag wegen dieses herausragenden, auf allen Seiten immer wieder interessanten und investigativen Blogs, dass das Duell mit Wolfsburg so ausgeht, dass er sich freuen kann und nicht wieder bedient ist. Das schließt übrigens auch einen Sieg des HSV mit einer tollen spielerischen Leistung ein. Davon gehe ich aber nicht aus. Der HSV wird bolzen und nachrücken, was das Zeug hält. Elf in Rotenburg wahnsinnig Gewordene Kraft-Wunder, die dann hoffentlich von Wolfsburg ausgekontert und zusammen geschossen werden. Allerdings glaube ich auch nicht daran, dass die Wolfsburg-Mannschaft das konsequent durchziehen kann. Das sage ich als neutraler Beobachter!

  37. Skeptiker 18. Mai 2017 um 22:59 Uhr

    Ich rechne mit einem richtigen Grottenkick. Wolfsburg reicht ein Unentschieden, die können also die Ballkünstler des HSV kommen lassen, und genau das kann diese Zaubertruppe nicht. Man muss trotzdem auf alles gefasst sein. Nicht ausgeschlossen, dass der HSV kurz vor Schluss irgendwie ein Ei ins Tor murmelt, wo hinterher keiner erklären kann, wie das überhaupt ging. Hoffentlich bleibt es außerhalb des Stadions ruhig, wenn die Kiste verloren gehen sollte. Ich habe diesbezüglich arge Bedenken.

    • Saschas Alte Liebe 19. Mai 2017 um 01:25 Uhr

      Die Hüpfer könnten zu Springteufeln werden ?
      Möglich. Der so lang verdrängte Frust wird irgendwann mal ausbrechen, vermutlich in genauso dämlich reflexhafter Art und Weise wie vorher das Dauerhüpfsupporting.

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