Der Fall Pollersbeck

“Beim HSV wird weniger trainiert als in Kaiserslautern. Wir sind angehalten, aus eigenem Antrieb mehr zu machen..”

So in etwa äußerte sich U21-Europameister Julian Pollersbeck vor einigen Tagen und trat damit (ungewollt) die Trainings-Diskussion los, die seit dem Beginn der Negativ-Ergebnisse Thema in Hamburg sind.

Wird beim HSV tatsächlich zu wenig trainiert und ist das lasche Training unmittelbar verantwortlich für die jüngste Krise?

Keiner der HSV-Bosse spricht es offen aus, aber überall ist zu hören, dass sich Julian Pollersbeck nicht aufdrängt. Man sei negativ überrascht von der körperlichen Verfassung des U21-Europameisters, heißt es. Und auch nicht zufrieden mit seinen Trainingsleistungen.  (Mopo)

Gisdol: “Er ist unsere Nummer eins. Ich sehe momentan nichts anderes.“

Schuldlos an der Situation ist Pollersbeck wohl nicht. Zum einen bemängeln die Verantwortlichen, dass sich der Torwart im Training nicht genug aufdrängt, den Konkurrenz-Kampf durch Topleistungen nicht anheizt.

Deswegen hat es nach BILD-Informationen bereits mehrere Gespräche zwischen Gisdol und Pollersbeck gegeben. Auch Torwart-Trainer Stefan Wächter (39) soll sich den Europameister schon zur Brust genommen haben.

Na klar, die Antwort/Rache des Trainers ließ nicht lange auf sich warten und die Presse spielt das Spiel natürlich mit. Nun ist also der EM-Held plötzlich untrainiert, bocklos, in miesem körperlichen Zustand. Säuft mehr als er spielt und genießt die Stadt Hamburg mehr als den Trainingsplatz neben der Arena. Wer jetzt fragt, woher die Journalisten diese Informationen haben, wird mit Sicherheit nicht auf den Namen Pollersbeck kommen, warum sollte der auch? Ne, diese Nummer kommt direkt aus dem Verein, aus dem nichts mehr nach außen dringt und sie ist eindeutig eine Kampagne, um in der augenblicklichen Situation das zu finden, was man in solchen Situationen immer finden möchte: Den Schuldigen bzw. das Bauernopfer. Wie aber wird man sich fühlen, wenn man als ein junger Profi vor seiner ersten Bundesliga-Saison steht? Probieren wir es mal.

Also. Ich bin 22 Jahre alt und spiele als Stammtorhüter in der zweiten Liga beim 1. FC Kaiserslautern. Nach einer sehr guten Saison werde ich für den Kader der deutschen U21-Nationalelf nominiert, spiele das Turnier als erster Keeper und hole gleich zwei Titel. Den des Europameisters und den des besten Torhüters des Turniers. Unmittelbar danach wird mein Wechsel in die Bundesliga zum Hamburger SV bekanntgegeben, ich schwebe auf Wolke 7. Unter anderem schwebe ich auch deshalb, weil ich weiß, dass mit Christian Mathenia keinesfalls ein unüberbrückbares Hindernis auf mich wartet, sondern eher biederer Durchschnitt. Ich bin mir also ziemlich sicher, dass ich am ersten Spieltag der neuen Saison im Tor stehen werden, wahrscheinlich wurde mir etwas in diese Richtung auch zugesagt.

Dann kommen die Vorbereitungsspiele, ich kam aufgrund der EM erst später hinzu. In den ersten beiden Spielen mache ich keine so gute Figur, aber das kann jedem passieren und ich denke, der Trainer steht nach wie vor hinter mir. Unmittelbar vor dem Saisonstart gibt der Coach dann bekannt, dass der durchschnittliche Konkurrent als Nr. 1 gesetzt ist und als Profi kann ich mir ausmalen, was das bedeutet. Kein Trainer dieser Welt wechselt den Torhüter, es sein denn, der Stammkeeper hat sich in mindestens 5 Matches die Pille in den eigenen Giebel geworfen oder alternativ den Hintern gebrochen. Passiert keines von beiden, sitze ich auf der Bank. Problem: Mein Konkurrent ist auch erst 25 und besitzt noch einen Vertrag bis 2019. Im schlimmsten Fall sitze ich jetzt also zwei Jahre auf der Bank, meine Ambitionen Richtung A-Nationalmannschaft kann ich mir abschminken und meine Karriere hat zumindest eine heftige Delle.

Soweit, so gut. Nun wird ja nicht nur vom Verein, sondern auch aus den Reihen der Fans gefordert, dass sich der forsche Julian im Training “aufdrängen” sollte, aber wie bitte soll das funktionieren? Wer schon einmal ein Training des HSV live verfolgt hat, der wird wissen, dass die Torhüter grundsätzlich getrennt von den Feldspielern trainieren. Erst wenn im Verlauf des 40 minütigen Übens auf dem Acker Spielformationen mit Torabschluss trainiert werden, kommen beide Gruppen zusammen. Das macht dann also vielleicht 15 bis maximal 20 Minuten pro Tag, also bei der Trainingsdauer in Hamburg nicht mal eine Stunde in der Woche. Und während dieser Stunde muss der Herausforderer solche Kunststücke vollführen, dass er den unverletzten Konkurrenten verdrängt? Absolut lächerlich. Oder muss er vorher, im Torhüter-Training, Bälle halten, die auch ein Buffon nicht gehalten hätte? Ne Leute, hier geht es um subjektive Empfindungen der Übungsleiter, um nichts anderes.

Aber Pollerbecks ist ja bekanntlich nicht der Erste, den der Bannstrahl des unter Druck geratenen Übungsleiters trifft.

Der Fall Waldschmidt

“Ich war zuletzt mit seinen Leistungen nicht zufrieden”, sagte Gisdol am Sonnabend über Waldschmidt, ohne Details zu nennen. “Das weiß er schon selber.” (Abendblatt, 16.09.2017)

Mit welchen Leistungen bitte? Waldschmidt spielte 28 Minuten beim Sieg gegen Augsburg und 33 Minuten (eine Torvorlage) beim Sieg in Köln. Anschließend wurde er bei der Heimniederlage gegen Leipzig nach 53 Minuten vom Platz genommen, seither steht er eigentlich außen vor (die beiden letzten Partien nicht mal mehr im Kader)

Der Fall Janjicic

“Er macht es nicht gut, er macht es sehr gut” (Gisdol)

Unmittelbar nach diesen Eindrücken des Trainers war der Spieler auch schon wieder raus. Dagegen wurde verbreitet, er wäre mit Übergewicht aus dem Urlaub gekommen, aber woher weißt die BILD das? Hat der Junge in der Redaktion auf der Waage gestanden? Wohl kaum, also wieder eine durchgesteckte Information aus dem Verein.

Der Fall Jatta

Mal ja, mal nein. Mal Bundesliga-Startelf, mal Regionalliga. So richtig kann man sich beim HSV wohl nicht entscheiden, wie es mit “dem Flüchtling” laufen soll. Auf jeden Fall darf Bakery immer dann aushelfen, wenn Herrn Gisdol die (teuren) Alternativen ausgehen.

Fakt ist: Gisdol gerät mit jeder Niederlage und mit jedem sportlichen Offenbarungseid weiter unter Druck, weil eben HSV-Führung und auch der nicht eben als geduldig bekannte “Gönner” keine sportliche Entwicklung sehen (siehe:  http://www.hsv-arena.hamburg/2017/10/17/was-will-markus-gisdol/). Was folgt ist die Präsentation der Bauernopfer,  grundsätzlich immer das allerletzte Stilmittel. Die Luft wird dünn für Markus G.

 

 

 

 

Bauern-Opfer

Von | 2017-10-18T15:47:51+02:00 18. Oktober 2017|Allgemein|27 Kommentare

27 Comments

  1. Kevin allein in Hamburg 18. Oktober 2017 um 07:48 Uhr

    Meine felsenfeste Überzeugung ist das Gisdol in spätestens 4 Wochen beim HSV Geschichte ist.
    Das Drama wird dann mit einem anderen Versager weiter gehen.
    Welcher Trainer tut sich denn diesen verein noch an ?
    Jemand der etwas auf sich hält und noch ein wenig Menschenverstand besitzt wird sich dort seinen Ruf nicht kaputt machen wollen.

    Aber im Ernst:
    Mich würde es doch brennend interessieren was ein Lothar Matthäus als Trainer beim HSV bewirken könnte.
    Was haltet Ihr davon ?

    • Weltmeister 18. Oktober 2017 um 22:39 Uhr

      Loddar?
      So viel Spaß hatten die Spielerfrauen seit dem schönen Pruno vermutlich nicht!

      Spaß bei Seite:
      Ich finde es schon schlimm genug, dass man Trash-TV Ikonen wie Effe, Legat, Lothar, Boris & Co. im Fernsehen sehen muss.
      Fachliches Know How hin oder her:
      Als Trainer oder in sonstiger Funktion sind diese Gestalten für mich undenkbar.

  2. Volli 18. Oktober 2017 um 07:55 Uhr

    Ich denke mal, dass Pollersbeck nach dem Bayern Spiel im Tor steht. Die Klatsche darf sich Mathenia noch mitholen. Nach dem Berlin Spiel darf Gisdol sich dann verabschieden. Das nenne ich Kontinuität beim HSV ? Bruchlandung ist genauso eine Niete wie Dödelsdorfer. Aber wenn ein Verein keine Ziele formuliert (Z.B. Junge entwicklungsfähige Spieler in die Mannschaft einzubinden) macht auch ein neuer Trainer, da weiter, wo Gisdol aufhört!

    • Basstee1303 18. Oktober 2017 um 13:38 Uhr

      ….dafür wurde doch für viiiiiiiel Geld und langer Dauer das LeiDbild entwickelt…..

      Und wird nicht beachtet und erst recht nicht umgesetzt.
      Marketing Blase……

  3. SM 18. Oktober 2017 um 08:34 Uhr

    Gisdol schießt immer das schwächste Glied in einem Mannschaftsgefüge an, um seinen Arsch zu retten. Bestes Beispiel war damals Djourou, der zwar den Trainer kritisierte, jedoch auf der anderen Seite auch das leichteste Opfer war, um sich als starker Mann zu profilieren.

    Nun das gleiche mit jungen Spielern. Moment, ich dachte Herr Gisdol ist so ein Förderer der Jugend.
    Davor waren es die Brasilianer denen der schwarze Peter zugeschoben wurde.

    Wird es für ihn eng, werden Bauernopfer rausgepuckt und diese öffentlich denunziert. Aufgrund des nicht so hohen Standings innerhalb des Teams beschwert sich auch keiner der Stars und Sternchen.

    Weshalb zählt Gisdol Mathenia nicht öffentlich an, der seit dem zweiten Spieltag in jedem Spiel Mr. Flutschfinger miemt?

    Warum wird Diekmeier nicht angezählt, der sich zu fein für Techniktraining ist?

    Warum wird Treter Papadopoulos nicht angezählt, weil er dem Team aufgrund der vielen Karten schadet?

    Warum wird Mavraj nicht angezählt, der seit Monaten in einem Leistungsloch hängt und offensichtlich nicht fit ist?

    Warum wird Sakai nicht angezählt, der lieber Testspiele mit der Nationalelf gegen Haiti vorzieht, anstatt in HH mal ordentlich zu trainiere?

    Warum wird Hahn nicht angezählt, der übermotiviert immer den Ball irgendwie auf das bzw. neben das Tor drischt und so jede Chance im Keim vernichtet?

    Über Bobby Wood, Ekdal etc müssen wir garnicht sprechen.

    Gisdol ist ein Buddy-Trainer, dem jede Selbstreflexion abgeht. Sein Glück: Bruchhagen und Todt sind ihm hörig, sind nicht stark genug, um dieses Kasperletheater zu beenden.

  4. Scifo 18. Oktober 2017 um 08:56 Uhr

    Bei der Abwehr sollte der Bayernsturm eigentlich richtig gut in Spiellaune kommen können. Mal abwarten. Hauptsache kein 0:1 oder 1:2, dann fühlen sich gleich alle wieder wie Helden. Ich glaube nicht, dass Gisdol gehen muss. Bruchhagen verhält sich wie so trotziger Teenager. Rein theoretisch reicht ja ein Blick auf den Trainingsplan und die Tabelle um eine Entscheidung zu treffen. Trotzdem wird er Gisdol nicht entlassen … obwohl es notwendig ist. Interessant wären die Argumente bei einer hohen Niederlage. Die Spielweise ist ja immer schlecht.

  5. atari 18. Oktober 2017 um 09:04 Uhr

    Die jungen Spieler drücken von unten nach und überzeugen sogar Streckenweise im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Einsatzzeiten. Pollersbeck wäre mehr als das richtige Zeichen für den neuen Weg mit jungen Spielern. Wie hier schon richtig geschrieben bekommt er nicht einmal eine Chance obwohl sein Konkurrent ständig patzt. Sich in einem HSV Training aufzudrängen und auszuzeichnen halte ich für unmöglich!

  6. Michael 18. Oktober 2017 um 09:06 Uhr

    Meine persönliche Meinung zu Gisdol: er hat sich seit Hoffenheim nicht einen Millimeter weiter entwickelt.
    Was die sogenannten “human skills” in der Führungsverantwortung anbetrifft, nehme ich ihn als problematische Person wahr. Er neigt zu dem, was die Psychiatrie “Spaltung” nennt: er teilt ein in schwarz und weiß, gut und böse, Freund und Feind usw. Kulminationspunkt war die Abschiebetrainingsgruppe bei Hoffenheim, jetzt ist es die Reservebank. Freund Schietlock ist gesetzt, Waldschmidt böse. Mathenia gut, Pollersbeck böse. Der Nachwuchs ist schwarz, weil arbeitsintensiv.
    Solche Spalter spalten dann die Gemeinschaft, in der sie sich bewegen. Gefolgsleute sind für sie, die Abgesägten gegen sie. Faulpelze für ihn, karriereorientierte gegen ihn. Schwupps, ist der Spaltpilz in der Mannschaft.
    Sportlich das gleiche Urteil: keine Entwicklung, er spielt den gleichen Rumpelfußball, der damals Hoffenheim um ein Haar aus der Liga gekickt hätte. Offensivfußball um jeden Preis, hier nun mit einer Mannschaft, die das gar nicht kann. Hoffenheim hat damals wenigstens Tore getreten, hinten alllerdings eine Füllung nach der anderen bekommen. Defensive? Kriejen mer später! Weiterentwicklung einzelner Spieler? Zu mühselig. Junge Spieler entwickeln? Nicht ein Mensch mit dem Selbstbewusstsein dieses Narziss. Wir sind doch kein Kindergarten!
    Viel trainieren? Bloß nicht. Hat ein solches Trainertalent nicht nötig. Er macht Belastungstteuerung, die eigentlich “Entlastungssteuerung” heißen müsste.
    Ich glaube ernsthaft, dass er nicht richtig wahrnimmt oder ausblendet, wie lichterloh der Baum brennt und was er dort anrichtet. Viel schlimmer, die Verantwortlichen nehmen es auch nicht wahr und/oder wissen nicht, was sie tun sollen.
    Eventuell stehe ich alleine mit meiner Meinung, ein Trainerwechsel könne etwas bewegen. Klar kommt kein Spitzentrainer zum HSV. Ein solider, fleißiger Arbeiter mit einem klaren Plan auch betreffend Kaderentwicklung reicht. Mehr als Zweitliganiveau, wenn überhaupt, bietet der HSV nicht. Wenn man ihn dann arbeiten lässt…
    Auf die Abschiebeliste gehören ganz andere: Der Ballabwischer und Blender Dick Meier, die Blendgranate Hahn, der Fratzenschneider und Mentalitätsmonster Papadopoulos, Kostnix, der Stehgeiger Mavraj, all die Sensationstransfers der Ära Beiersdorfer und die Fehlgriffe von Tod bzw. Verkaufserfolge Struths.
    Wohlwissend, dass es Etagen tiefer weitergehen kann.

  7. Didi-der-Grosse 18. Oktober 2017 um 09:30 Uhr

    Immer wieder die Geschichte mit Lothar Matthäus. Der Typ ist strohdumm ! Ahnung vom Fussball aber das war es dann schon. Ich habe damals seine Reportage gesehen, in der er uns sein tolles Leben präsentiert hat. Sehr viele Typen würden den auf der Nase rumtanzen.

  8. Ex-HSVer im Herzen 18. Oktober 2017 um 10:11 Uhr

    Einfach herrlich, wie rotzig-launisch Du dieses Thema aufarbeitest. Und zu 100% stimmig.

    Ich frage mich sowieso, wie ein Typ wie Gisdol – der nicht 1 Minute Bundesliga gespielt hat – seit Jahren in so einer exponierten Position arbeiten darf. Der klassische Co-Trainer oder 3. Liga abwärts. Ohne besonderen Intellekt, ohne eigene Handschrift, ohne Ahnung von Menschenführung.

    Letztlich ist es doch egal, ob es noch einige Wochen oder Monate sind. Dieser Mann wird bald Geschichte sein. Und der nächste Waschlappen darf ran.

  9. Arnold 18. Oktober 2017 um 11:13 Uhr

    Ob neuer Trainer, neuer Sportchef, neuer VV, neue Spieler… Ist doch mittlerweile sowas von egal, dieser HSV dreht sich seit Jahren im Kreis.
    Das einzige was noch eine grundlegende Änderung in allen Bereichen bringen könnte, wäre vermutlich nur der Abstieg.
    Wenn MG am Samstag einen Anzug trägt, wissen wir Bescheid, was er will 🙂 #arminveh

  10. Stefan 18. Oktober 2017 um 11:57 Uhr

    Kann KMK nicht Tuchel mit sehr viel Geld dazu zwingen Trainer beim HSV zu werden? Wäre für mich spannend zu sehen, ob und was Tuchel hier erreichen würde.

  11. Sven 18. Oktober 2017 um 12:21 Uhr

    Hab mehrfach angesetzt zum Schreiben und komme auf keinen grünen Zweig. Trainer mit diesem Hinterland a la Bruchtodt verschleißt sich wie Bruno. Neue Bruchtodts gibt es aber erst am Saisonende, da diese ihre Verträge leistungsdesorientiert aussitzen wie die Diekmeyers. Die Katze beisst sich in den Schwanz.
    Die Titanic auf Kurs…

  12. LeonadomitCabrio 18. Oktober 2017 um 12:51 Uhr

    Michael 18. Oktober 2017 um 09:06 Uhr

    Klasse Kommentar. Er spricht einem aus dem Herzen…
    Die Frage ist, wer tut sich die Titanic an ?

  13. CH 18. Oktober 2017 um 14:30 Uhr

    Kühne und Gisdol stehen sich nahe, KMK schätzt den Trainer offenbar, aber das kann sich abrupt ändern.

    Jede Personalie kostet aber inkl. prominentem Nachfolger wieder einen kleineren Millionenbetrag plus das übliche Ablösespiel (allerdings endlich Mal nicht in Karlsruhe).

    Ohne Kühne geht also mal wieder nichts.

    Handlungsfähig ist der HSV nur bei der Auszahlung des laufenden Vertrages von Gisdol und dem Hochziehen eines Coaches aus dem Nachwuchsbereich.

    Mit Heribert? No way, da wird sich gar nichts ändern und alles bleibt mindestens bis zum Winter wie es ist. Erst wenn dann Holland in Not ist…
    Was machen eigentlich Huub (“Das mache ich nur aus Freundschaft zum HSV, denn Toos geht es immer noch beschissen und mein Hund frisst seit zwei Tagen nichts mehr”) oder Cardoso?

  14. Gravesen 18. Oktober 2017 um 16:18 Uhr

    Was für eine unfassbare Vollklatsche haben diese Patienten bloß?
    .

    nenndorfer
    18. Oktober 2017 um 15:33 | 1288198
    mir kommt es vor, als seien hier „bezahlte User“ am werke um schlecht über Matz Ab zu schreiben…

    HCS
    18. Oktober 2017 um 16:07 | 1288199
    …..das fällt Dir jetzt erst auf? Sehe ich schon seit Jahren so.

    .
    Als würde auch nur ein Hirni einen Cent in den Hand nehmen, um diesen Schmutz zu diskreditieren. Das haben Matz und Scholz ohne fremde Hilfe geschafft. Wie kaputt muss man eigentlich sein und wie viel Tagesfreizeit muss man haben?

    • Weltmeister 18. Oktober 2017 um 22:49 Uhr

      Passend zur kalten Jahreszeit empfehle ich eine schöne warme Zwangsjacke.

      Anweisung @ Pfleger:
      – Bitte die Hände auf den Rücken schnallen
      – Sprachsteuerung bei den mobilen Geräten deaktivieren

      Endlich Ruhe!

  15. vsabi 18. Oktober 2017 um 16:29 Uhr

    Gravens ich glaube nicht, wie gestern geschrieben, dass Bruchhagen und Todt das Ende ihrer Verträge erleben wollen, sondern incl. Trainer auf eine ordentliche Abfindung spekulieren. Bruchhagen und Todt ist es völlig egal wie es mit dem HSV weitergeht. Trainer hat erkannt, das seine Schuss abgefeuert sind. Er kann diese Truppe von Zweitliga Spielern nicht weiter entwickeln. Leider wird es auch zum Abstieg nicht reichen, es werden zwei noch schlechtere Mannschaften geben. Kühne der zZt. Keine weiteren Investitionen mehr tätigen will, warum auch, zZt. Ist dies ja nicht nötig, aber am Ende der Saison wird er wieder bereit stehen. Der Sprücheklopper Calmund hat vor vierzehn Tagen in einem Interview bei Sky zum Besten gegeben, dass er ganz sicher ist, der Gönner steht bereit.

  16. Arnold 18. Oktober 2017 um 16:47 Uhr

    Meine auch mal vor Jahren gelesen zu haben, von einem Neuzugang beim HSV, der zusätzliche Sonderschichten einlegen wollte, um besser zu werden.
    Der soll dann erstmal von Janssen und Diekmeier beiseite genommen worden sein, so nach dem Motto, lass das mal, das wird hier nicht gerne gesehen…

  17. derGast 18. Oktober 2017 um 17:44 Uhr

    Alter Psychologe, sehr gut in die Nummer 2 auf der 1 reingedacht…
    .
    Beim HSV hat sich aktuell kein Torwart seit Golz weiterentwickelt (und der auch eher menschlich).
    Bei Pollersbeck hat man nun mal die Chance ein Juwel zu kreieren – wenn man sich denn Mühe gibt. Als durchaus Lautern zugewandter habe ich viele Spiele live von Ihm gesehen: Er ist bärenstark auf der Linie, denkt mit, kann sogar unfallfrei einen Ball zum Mitspieler bringen (mit dem Fuss, verrückt!).
    Dazu geht er ohne Rücksicht auf Verluste auch in den Mann: Kurzum – man sieht wo er seine Ausbildung genossen hat. Und genau das fehlt ihm hier: Ehrmann stellt sich vor jeden seiner Jungs nach aussen, redet sie stark. Intern schiesst er Ihnen auf 3 Metern einen Vollspannschuss um die Ohren. Larifari Einstellung ? Ungesunder Lebenswandel? Nicht erlaubt in KL.
    .
    Wieso schafft es also ein Spieler, der letzte Saison mit einer nur unterdurchschnittlichen Kette vor Ihm, gute Leistunge zu bringen? Weil er spielt. Er sich immer wieder beweisen kann – sogar so sehr, dass er D international und auch noch gut vertreten kann. Nur hier muss er sich sowas wie “schlechte körperliche Verfassung” anhören? Soll er Fussballspielen oder Leichtatlethik machen !?!
    Man, er ist ein junger Spieler aus einem Minidorf: Wieso kann man als Übungsleiter mal nicht seinen Job machen, ihn führen, stärken und ausbauen ? Nein man reagiert wie eine Pussy und hiebt einfach mal zurück. Ergebnis wird sicher sein, dass Pollersbeck es allen zeigt !? Personalführung: 6. Setzen.
    Was wäre denn mit “DANN TRAINIER IHN DU DEPP, ist doch dein JOB ALS TRAINER”
    … man man man, ich habe Puls …

  18. Gravesen 18. Oktober 2017 um 17:48 Uhr

    Gött-lich. 🙂 Der erste “Gastbeitrag in SchmocksEinöde und dann gleich ein Volltreffer von “unser Leser Fabian Herrmann”
    .

    Wieso die drei Interventionen nicht mehr so gut funktionieren? 1. Die Medien und Blogs dulden keinen Optimisten, der kaum Punkte holt.

    .
    Ach so sieht das aus. Gisdols halbgare Massnahmen funktionieren nicht mehr, weil Medien und Blogs doof sind. Na, dann ist ja gut 😀 😀
    .
    Mein Gott, wie tief will das Abendblatt noch sinken?

  19. ausgegliedert 18. Oktober 2017 um 19:09 Uhr

    Nanana, unser VV hat doch jegliche Trainerdiskussion ausgeschlossen.
    Schließlich steht der autarke HSV immer noch besser da als letzte Saison um die Zeit!

    Aber es ist bald Halloween, da schaut konstanterweise das Abstiegsgespenst vorbei.
    Geld für Abfindungen hat sich schließlich noch jedes Jahr gefunden.

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