Es gab sie, diese eine Szene. Anpfiff zur zweiten Halbzeit, die Spieler warten auf den Pfiff des Unparteiischen, es steht 1:0 für die Kölner. Am Mittelkreis steht der teuerste Einkauf in der Geschichte des Hamburger Sportvereins, Filip Kostic – und grinst. Er grinst über das ganze Gesicht. Mehr muss man über diese Mannschaft, über diesen Verein nicht mehr wissen. Ach halt, da ist doch noch was. Als Mitte der zweiten Hälfte die Kölner Anhänger ein „Oh, wie ist das schön..“ anstimmten, sangen die HSV-Fans mit, pure Häme gegen den eigenen Klub. Dabei hieß es doch immer, man wäre die Heimmacht in Deutschland, hätte die besten und treuesten Fans des Planeten und zusammen würde man es wieder einmal schaffen. Nun, ein „Zusammen“ scheint es nicht mehr zu geben, denn dieser Verein hat seine Anhänger verloren.
Mittlerweile offen und ohne jegliche Tarnung macht man sich über die eigene Mannschaft lustig, die gerade dabei war, gegen einen Verein zu verlieren, der bis zum 15. Spieltag ganze 3 Punkte geholt hatte und als der sicherste erste Absteiger in der Geschichte der Bundesliga galt. Aus 12 Punkten Abstand sind nach dem gestrigen Spieltag 3 Punkte geworden, ganze 4 Spieltage später. Der HSV holte insgesamt 3 Siege aus 9 Heimspielen und der Punkteschnitt von Trainer Gisdol sprengt neue Dimensionen. Nach unten. Natürlich wackelt der Stuhl des Trainers nach diesem Spiel, aber das wirklich erschütternde an dieser Situation ist im Grunde, dass er erst jetzt wackelt. Wieder einmal machte dieser Verein den entscheidenden Fehler und zog nicht rechtzeitig die Reißleine, denn nicht erst nach der desaströsen Hinrunde hätte man sich von Gisdol (wie zuvor schon von Slomka und Labbadia) trennen müssen, sondern am Ende der letzten Saison.
Stattdessen sedierte man Stadt, Verein und Mannschaft mit den gleichen mantra-mäßigen Scheißhausparolen von der „intakten Mannschaft“, den grauenvollen „Spielpech“ und der Aussicht auf baldige Besserung. Man sah coole Auswärtsspiele, in denen die eigene Mannschaft nicht den Hauch einer Chance besaß (Schalke) und man erkannte, dass eigentlich immer nur “ 2% bis 5% zum Glück“ fehlten, was für ein Bullshit. Mit dieser Schlafwagen-Masche ist es den Herren gelungen, nicht nur die Fans, sondern am Ende auch die Mannschaft bewusstlos zu labern, hört man sich die Statements der Aktiven nach der nächsten Niederlage an.
„Wir sind gut ins Spiel gekommen…bla bla bla“. „Dann hatten wir ein wenig Pech…bla bla bla“. „Wir schaffen es leider nicht, dass Tor zu machen..bla bla bla“. „Die Mannschaft ist aber sowas von intakt..bla bla bla“
Genau diese Sprüche sondern die Herren Gisdol, Bruchhagen und besonders Todt seit dem 3 Spieltag ab und inzwischen scheint die Mannschaft diese Scheiße aufgesaugt zu haben. Nicht ein Spieler stellt sich nach dem Match vor die Kameras und sagt: „Wenn wir so weitermachen, steigen wir ab“. Nicht einer. Aber warum auch, wenn doch die Führung die kommunikative Richtung vorgegeben hat? Insofern ist das Grinsen des Herrn Kostic auch nicht weiter verwunderlich, denn der Mann hat entweder die Zeichen der Zeit nicht erkannt, weil es ihm niemand sagt oder es ist ihm schlicht und ergreifend komplett Latte.
„Ich habe hier keine unterirdische Leistung gesehen, das war kämpferisch total in Ordnung. Es war ein extrem bitterer Tag für uns“, sagte Hamburgs Sportchef Jens Todt nach dem Spiel bei Sky. „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die sich gewehrt hat.“ (Quelle: Abendblatt)
Er hat eine Mannschaft gesehen, die sich im Heimspiel gegen den Tabellenletzten wehrt? Soll das ein mieser Witz sein? Wehren kann man sich gegen die Bayern oder in Dortmund, aber im Heimspiel gegen Köln? Was aber geht nach solchen Texten in den Köpfen der Spieler vor? „Hey Leute, alles cool. Wir haben uns doch immerhin gewehrt, oder? Und bei dem Pech, das wir haben, kann man nun mal nichts machen“.
In der Pressekonferenz nach dem Spiel antwortete Todt auf die Frage nach einem möglichen Gisdol-Nachfolger: „Ich bin auf alle Szenarien vorbereitet.“ (Quelle: Abendblatt)
Der Tod ist also auf alle Szenarien vorbereitet, wie schön. Eigentlich sollte er auch darauf vorbereitet sein, zusammen mit den Herren Gisdol, Wettstein und Bruchhagen den Volkspark an diesem Sonntag zu verlassen und zwar für immer. Anstatt das Bauernopfer Gisdol zu schlachten, wäre es dringend notwendig, dass all diese Versager mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt werden, aber wie immer wird dies nicht passieren. Stattdessen wird es wieder einmal eine Abfindung geben, Bruchhagen wird weiterhin arrogant daherlabern, Todt wird weiterhin schlimmere Scheiße als Kreuzer und Knäbel zusammen sülzen dürfen und Wettstein wird der einzige Sanierer bleiben dürfen, der nicht einen Cent saniert hat.
„Wir hatten ein Eckenübergewicht“ (Jens Todt)
Ohne Worte.
Mir tut nur das arme Schwein leid, welches sich als Interims-Trainer die nächste Klatsche in Leipzig abholen darf. Dieser Verein ist endgültig am Ende und das ist auch gut so. Steigt endlich ab! Und nehmt den Scheiß-Dino und die dämliche Uhr mit! Es bringt überhaupt nichts, den gefühlt 242. Trainer zu feuern. Es bringt noch nicht mal was, wenn man Bruchhagen, Wettstein und Todt gleich mitfeuert. Dieser Verein muss komplett auf Links gedreht werden, zur Not in der 4. Liga.
Schöne Stunden
Der HSV taumelt mal wieder am Abgrund, das weiß auch Diekmeier und fordert: „Es muss jetzt in jedem Kopf angekommen sein: Wir stecken im puren Abstiegskampf. Und diesen Kampf müssen wir jetzt einfach annehmen.“ (Quelle: Mopo)
Ihr steckt seit gefühlten 7 Jahren im Abstiegskampf, du bemalter Vollpfosten!!!! Aber in deiner leeren Birne wird in diesem Leben nichts mehr ankommen. Meine Fresse nochmal.
Meine Worte und Gedanken. Großartig
Grave, Du sprichst mir aus der Seele. Mit jedem Wort. Unheimlich.
Alle Mann an Bord?
Der Eisberg. Wir haben lange vor der Gefahr gewarnt. Mittlerweile haben wir den Eisberg gerammt. Der neue Kapitän auf der Brücke, Bruchhagen, hat nicht mal ein Ausweichmanöver unternommen. Der Schaden am Schiff ist groß. Allerdings noch in unbekannter Höhe. Wir wissen nur, dass massiv Wasser eindringt in die unteren Stockwerke. Die Heizung wurde schon abgestellt.
Auf dem Deck singt die lustige Kapelle gemeinsam mit den Kölner Piraten „Oh wie ist das schön!“. – Welch ein Tollhaus. Nun lynchen sie ein Bauernopfer für die Kollision. Während der Funker und der Kapitän mit dem Whiskeyglas in der Hand besorgte VIP-Gäste bezirzen und um Ruhe bemüht sind, wartet die Crew verängstigt aber vergeblich auf klare Ansagen und Befehle. Die Angst geht um. Jemand ruft: „Ausharren Männer!“, während das Bauernopfer mit einem goldenen Huhn über Bord geworfen wird.
Insofern ist das Grinsen des Herrn Kostic auch nicht weiter verwunderlich, denn der Mann hat entweder die Zeichen der Zeit nicht erkannt, weil es ihm niemand sagt oder es ist ihm schlicht und ergreifend komplett Latte……………………………….
Das ist einfach zu erklären.
Der Typ ist einfach nur strohdoof. Eine Erweiterung zu Tapete Dickmeier nur noch nicht so bemalt.
By the way: Happy Birthday, Bernd Hoffmann 😉
Auf dieses Szenario hat man doch bei diesen, in der Regel von Dilettanten geführtem Club, seit Jahren zielgerichtet hingearbeitet.
Nochmal Aua !
http://www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-bundesliga-hamburger-sv-verliert-gegen-koeln-markus-gisdol-vor-dem-aus-a-1188984.html#/
Lustig. Die Szene mit Kostic ist mir auch sofort aufgefallen. Wenn man dann noch daran denkt, dass er die größte Chance des HSV fahrlässig vergeben hat, als er den Torwart mit der Innenseite seines Fußes den Ball zuspielt… Zum Fußball gehört auch das Wort spielen, aber beim HSV ist das eine schlechtere Leichtathletikabteilung. Gespielt wird schon lange nicht mehr.
Erschreckend war auch immer wieder, wie dann von EINEM Konter in der zweiten Halbzeit geredet wird, der dem HSV gebrochen hat. Nein es war nicht nur EIN Konter. Es war nur der EINZIGE der durchgekommen ist, weil mit Köln eben der Tabellenletzte da war. Ein besseres Team holt mehr Großchancen raus (wie Frankfurt) und macht dann in der Regel auch mehr Tore.
Das dilettantische Verhalten von Mavraj und Papadopoulos vor dem 0:2 gehört manschaftsintern auch sanktioniert. Aber hey, solange Papadopoulos wieder eine 20 Meter Grätsche auf Höhe der Mittellinie zum Einwurf klärt, ist er natürlich der beste Mann.
Jetzt hoffen alle auf Magath… Der kann das Spiel allein auch nicht beleben, vermute, deshalb hat er vermeintlich abgesagt… Aber wenn Hrubesch, Kaltz und Keegan – alle ablösefrei zu haben – helfen, dann würde ich endlich an eine mögliche Quali für Europa glauben.
Und wenn Gisdol dann weiter ein Auge nicht nur auf die eigenen Belastungsspitzen wirft… Alles wird gut…
Nicht so gut laufen übrigens meine Versuche, meinen Chef von der Philosophie der Belastungssteuerung zu überzeugen…
Mich persönlich würde mal die Meinung von Arschloch HSV63 aka Richard Müthel interessieren. Oder haben sie den jetzt endgültig weggesperrt? 😀 😀
Tick, tick, tack, dieses Jahr steigen wir ab.
Den Plan, seit Jahren keinen Plan zu haben, wird man erfolgreich zum Abschluss bringen.
Es wird Zeit für das Ende, bei dem sich der Schrecken in Grenzen hält. Möge der Fußballgott nicht noch einmal ein Retterkonstrukt inkl. zweier schlechterer Mannschaften aus dem Hut zaubern.
Am besten war die Szene, als Öczan am Ende die fast komplette HSV Abwehr im eigenen 16er völlig schwindelig spielte. Das wäre noch ein Tor wert gewesen. Unglaublich.
Absteigen in Liga 4 und dann erstmal den ganzen Müll loswerden. Es muss sein.
Mal schau’n, ob dann noch etwas aus dem Restverein zu machen ist.
Sehr heilsam, gestern. Aber offenbar auch sehr notwendig
Man achte bitte auf den letzten Satz des damaligen Blogs, welcher exakt 7 Tage vor dem ersten Bundesliga-Spiel veröffentlicht wurde!!!
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http://www.hsv-arena.hamburg/2017/08/12/die-rueckkehr-der-unschulds-opas/
Solange jeder Ball blind nach vorne gekloppt wird, wie beim 0:2, braucht man sich nicht zu wundern, dass der Gegner gefühlt 25 mal pro Spiel allein auf den eigenen Torwart rennt. Köln hatte leider nicht die Qualität 4 oder 5 Tore zu machen. Solange ein Hunt einen nach dem anderen Eckball versammeln darf, wird nie so etwas wie Gefahr bei einer Standartsituation entstehen. Solange, ein völlig überforderter Trainer diesen ganzen Müll, der gespielt wird, nicht erkennt muss er natürlich seine Scheiß Taktik nicht auf den Prüfstand stellen. Solange ein Spodi und VV scheinbar andere Spiele sehen, keine Probleme erkennen und nur von mangelndem Spielglück labern, muß man natürlich am Trainer festhalten. Solange der Aufsichtsrat völlig ahnungslos alles weiter laufen lässt, VV und Spodi nicht mal hinterfragt und seine Pflichten völlig vernachlässigt, wird sich in dem abgewirtschafteten Verein niemals etwas ändern. Deshalb kann ich die Forderung von Grave nur unterschreiben. Haut bitte einfach ab, von e.V Präsident, AG Aufsichtsrat, über VV, Spodi bis hin zu Trainer und den größten Teil der Mannschaft.
Hinfort mit diesem Schnacker.
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http://www.t-online.de/tv/sport/fussball/id_83085930/hamburger-sv-verliert-zuhause-gegen-1-fc-koeln-trainer-markus-gisdol-wackelt.html
Als ich mich um 22:30 übers Ergebnis informiert habe, ging es mir wie Kostic – ich habe gegrinst.
Dazu muss man wissen, dass ich sicher 30 Jahre lange (wenn nicht ohnehin direkt im Stadion, per Radio, TV oder Internet dabei) spätestens 10 Minuten nach dem Spiel das Resultat „meines“ HSV wußte. Heute ist es mir egal und damit lebt es sich viel stressfreier!
Man hat ein Heimspiel gegen einen Verein verloren, der diese Saison immerhin in der EL gegen Arsenal London gewinnen konnte. Diese internationale Klasse hat der HSV derzeit noch nicht.
Das war’s dann. HSV entlässt Gisdol.
schade. Hoffentlich darf Todt den Dino in denselben begleiten.
Wer zahlt’s, Kühne ? Oder darf sich Gisdol hinten in der Gläubigerschlange anstellen?
Und er sollte doch bleiven will alle anderen und mit untergehen der Vollversager
http://m.bild.de/sport/fussball/hsv/markus-gisdol-beim-hamburger-sv-entlassen-54544052.bildMobile.html
Hat jemand schonmal einen Trainer gesehen, der nach seiner Entlassung grinsend !!! in Kameras ein Interview gibt ?
…. und das Abstiegsgespenst grinst zurück.
Wer ist neuer Trainer ?
Herr scholz vom Hamburger Abendblatt in sport1 ???
Bin ich im falschen Film?
Wieso, Schwätzer, Schwindler und Wendehälse sind da genau richtig.?
Ist nicht wichtig, die „Medien-Sportexperten“ interviewen sich jetzt erstmal selbst pausenlos und in aller Dämlichkeit.
Wer war das eigentlich, der gestern bei der PK abschließend das Abschiedsstatement für Gisdol gehalten hat ?
Ich gönne ihm die Abfindung. Live long and prosper!
holt den Verbeek…
Markus Scholz vom Hamburger Abendblatt…unglaublich. Hoffentlich besteht man in der Geschäftsführung des HA künftig darauf, dass derartige „Fehler“ nicht mehr passieren.
Münchhausen ist ja echt da :D…. Naja lieber lügen, als erzählen das Münchhausen arbeitslos ist, denn dann könnten die auch Helmpeter da hinsetzen
Jetzt hauts dem Fass den Boden aus beim Doppelpass! Was macht Spendenbeschiss dort? Vertritt er den HSV da und verkündet den neuen Trainer? Unfassbar
Ich freu mich schon.
VORSTAND:
„Jetzt ist die Mannschaft gefordert.
Wir werden nun mit aller Kraft arbeiten.
Wir werden in Ruhe, aber mit Nachdruck,nach einem Nachfolger suchen.
Wir haben Trainer XYZ schon seit geraumer Zeit beobachtet. Er passt ideal in unserer Anforderungsprofil.“
DER NEUE:
„Selbstverständlich gilt der 2-Jahres-Vertrag auch für die zweite Liga, aber dieser Fall wird nicht eintreten.
Der HSV ist ein großer Verein und wird nicht absteigen. Zunächst gilt es den Abstieg zu verhindern, aber in der nächsten Saison werden wir unseren Angriff auf Europa starten, den dort gehört der HSV hin.“
KÜHNE:
„Gernandt, wo ist das verdammte Scheckheft? Der NEUE ist ein von führenden Beratern empfohlener Experte, den muss ich unterstützen. Und mach Bruchhagen und diesem…diesem….,wie heißt der noch,…ist egal, du weißt wen ich meine,..sag beiden, das mich ihre Meinung nicht interessiert“
CALMUND:
„Bedienung, noch mal 2 Liter vom Rotwein und die Schlachtplatte, bitte, und eilig, hab noch fast nichts gegessen!“
Struth:
„HIHIHIHIHI!!!“
Der Neue: Der HSV ist ein Brett. Oder so.
Jetzt kommt Hollerbach als Magaths Vorhut ? Würde mich nicht wundern, wenn Bruchhagen und Todt bald auch Geschichte sind! ? Wenn ich den Grinsekasper im Interview nach seinem Rauswurf sehe, muss man echt an ein abgekartetes Spiel denken. Die Ratten verlassen nacheinander das sinkende Schiff. Die trainingsfreien Montage und das Thema Belastungssteuerung dürften damit Geschichte sein?
So entspannt und gelöst habe ich Gisdol schon lange nicht mehr gesehen. Der ist einfach nur froh, nun endlich bezahlten Urlaub zu haben und nicht mehr 4,5 Tage/Woche diesen stressigen Job machen zu müssen. Glaubt mir, der genießt gerade richtig! Zumal seine Arbeitsverweigerung beim HSV schon bald vergessen sein und er vermutlich schon im Sommer einen neuen Job finden wird, da er in der öffentlichen Wahrnehmung erstaunlich gut wegkommt.
Hollerbach und Helm-Peter werden es richten.
Absteiger holen Absteiger zum absteigen!
Bruchhagen Abstieg mit der Eintracht.
Todt Abstieg mit dem KSC.
Hollerbach Abstieg mit Würzburg.
Und der Aufsichtsrat schaut zu?
Warum wirft man nicht mit Todt und Bruchhagen die Hauptverantwortlichen für den Abstieg raus?