Booom!

AUFSICHTSRAT STELLT HERIBERT BRUCHHAGEN FREI

NEU GEORDNETES GREMIUM MIT BERND HOFFMANN ALS VORSITZENDEM STARTET DIE NEUAUSRICHTUNG – VORSTAND FRANK WETTSTEIN ÜBERNIMMT OPERATIVE FÜHRUNG DER HSV FUSSBALL AG UND BEURLAUBT JENS TODT

Die HSV Fußball AG startet ihre Neuausrichtung. Nach einer Aufsichtsratssitzung, bei der sich das Gremium aufgrund inhaltlicher Fokussierung neu ordnete und den Vereinspräsidenten Bernd Hoffmann zum Vorsitzenden sowie Max-Arnold Köttgen zu dessen Stellvertreter wählte, wurde die erste Personalentscheidung getroffen. Der Aufsichtsrat stellte den Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen mit sofortiger Wirkung frei. Der Aufsichtsratsvorsitzende Bernd Hoffmann teilte Bruchhagen die Entscheidung am Donnerstagmorgen in einem persönlichen Gespräch mit. “Wir haben uns nach eingehender Analyse der Gesamtsituation zu diesem Schritt entschieden und widmen uns nun der Neuausrichtung”, so Hoffmann. Bruchhagen dankte er für dessen Engagement in vielen schwierigen Phasen: “Heribert Bruchhagen hat sich stets schützend vor unseren Club gestellt. Ihm war und ist sehr daran gelegen, dass der HSV die aktuelle sportliche Talsohle überwindet.”

Die operative Führung der HSV Fußball AG obliegt nun dem Alleinvorstand Frank Wettstein. “Er genießt unser volles Vertrauen”, sagt Hoffmann, der mit dem Aufsichtsrat nun die Suche nach geeigneten Kandidaten für die Komplettierung des Vorstandes beginnt. “Wir erstellen ein konkretes Anforderungsprofil und werden einen geordneten Prozess angehen, mit dem wir den besten Kandidaten für den HSV finden wollen”, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende.

Unmittelbar nach der Freistellung des Vorstandsvorsitzenden traf Vorstand Frank Wettstein eine weitere wichtige Personalentscheidung. Er stellte den Direktor Profifußball Jens Todt frei. “Wir wollen uns für die Zukunft neu aufstellen”, so Wettstein. Die aktuellen Aufgaben Todts inklusive aller Vertragsverhandlungen werden im Fachbereich Sport aufgeteilt, sodass keine operative Lücke entsteht. “Wir sind voll handlungsfähig”, sagt Wettstein.

Von | 2018-03-08T09:58:16+01:00 8. März 2018|Allgemein|69 Kommentare

69 Comments

  1. Didi-der-Grosse 8. März 2018 um 10:06 Uhr

    Danke Bernd, dass wir nie wieder dem Tod sein dummes Gelaber ertragen müssen !

  2. Gabriel 8. März 2018 um 10:08 Uhr

    Amen!

  3. Gravesen 8. März 2018 um 10:08 Uhr

    Der Umstand, dass Neu-Marionette Wetzstein das operative Geschäft führen soll, ist ein ganz schlechter Witz.

    • Cokie 8. März 2018 um 10:13 Uhr

      Soll der damit noch Restverbrannt werden, bevor er auch entlassen wird? Ich hoffe nicht, dass diese Marionette und Selbsttaschenbefüller bei einem denkaren Neuanfang weiter an Bord bleibt.
      Ein wenig verkackalbert fühle ich mich schon.
      Noch vor wenigen Tagen hiess es, der AR Vorsitzende sei gut und geeignet. Nun ist der degradiert und BH übernimmt???

    • Mosche 8. März 2018 um 10:25 Uhr

      Genau das habe ich auch gedacht Grave !
      Die Anleiehe sieht es wie Wettstein, jetzt können wir Kühne anpumpen (Todt und Bruchhagen sind ja weg) … und 7% im Plus ?
      Geordnete Finanzen halt…

    • Basti 8. März 2018 um 10:38 Uhr

      Bleibt das so?

    • Bjoern 8. März 2018 um 11:44 Uhr

      Ja, das erschreckt mich tatsächlich. Die Entlassungen der zwei Schauspieler hingegen war überfällig.
      Die Entlassung Hollerbachs möchte man zur Zeit der Mannschaft vermutlich ersparen, andererseits kannst du auch einen Sack Nüsse an die Seitenlinie stellen, das spielt keine Rolle mehr. ?

      • Sag' Tschüss Dino 8. März 2018 um 21:27 Uhr

        Man sollte aber noch gewisse Fankreise durch einen Sack Reis ersetzen. Der macht wenigstens keinen Stunk und ist stubenrein.

    • Ex-HSVer im Herzen 8. März 2018 um 17:54 Uhr

      Naja, irgendeiner muss das ja machen, bis ein VV gefunden ist. Ich wette, Wettstein muss dann auch gehen. Oder was meinste?

      Ich finde es viel bedenklicher, dass die BILD geheime infos hat, wer die zwei neuen sein sollen.

  4. Dubios 8. März 2018 um 10:11 Uhr

    Das ist das Beste und letzte Positive was ich in diesem Jahr vom HSV gelesen habe.

  5. NochNieDerHSV 8. März 2018 um 10:14 Uhr

    Wir sind voll handlungsfähig. Genau!

    Und wirtschaftlich autark sowieso.

  6. Peter Lustig 8. März 2018 um 10:18 Uhr

    Und jetzt bitte noch den Metzger frei stellen und Jens Keller dafür holen!!

  7. Matthias 8. März 2018 um 10:18 Uhr

    Ein Booom ohne Vorankündigung. Hoffmann handelt. Soweit so sinnvoll!
    Geht jetzt wieder einer traurige, endlose Suche los?
    Bin gespannt…

  8. Pascal Jarosch 8. März 2018 um 10:20 Uhr

    Die Frage ist, wie lange Wettstein weiter machen darf. Wenn BH sich die Finanzen und dessen Entwicklung mal ernsthaft anguckt, ist der doch auf Dauer auch nicht haltbar. Und die Aussage von wegen “volles Vertrauen” muss man in der Position doch auch raushauen.

    Ich hoffe, dass man sich nun genau anschaut, wen man für den Vorstand holt und welche Rolle er ausführen soll.

    Ich finde wir brauchen einen richtigen Sportvorstand (der anständig ausgewählt wird). Ein Finanzvorstand ist sicherlich nicht verkeurt, solange es nicht Wettstein ist.

  9. Dubios 8. März 2018 um 10:21 Uhr

    Also doch Hoffmann als Vorsitzender?Ich denk er wollte nicht?!?

  10. steven-leonardo 8. März 2018 um 10:29 Uhr

    Mmmhh,

    das kommt jetzt für mich doch etwas überraschend; so schnelle Personalentscheidung und Umstrukturierungen habe ich nicht erwartet.

    Naja, Bruchhagen war die Amtsmüdigkeit sehr deutlich anzusehen und die Arbeitserfolge Todt´s waren … nun sagen wir mal recht überschaubar .. insofern war die Ablösung beider absehbar. Fragwürdig bleibt die Personalie Wettstein .. sofern die gegen ihn erhobenen kolportierten Vorwürfe stimmen, hätte ich den Vogel mit dem Knüppel in der Hand vom Hof gejagt.

    Egal, grundsätzlich scheint in dem Laden mehr als nur die K***** am Dampfen zu sein, wenn Hoffmann jetzt nun doch den Vorsitz übernommen hat. Vielleicht soll mit diesen Entscheidungen so etwas wie Vertrauen geschaffen werden für die anstehenden Aufgaben.

    Bleibt immer noch die unsägliche Konstellation Kühne, Struth und Calmund; wird interessant zu sehen, wie mit diesem Sumpf zukünftig verfahren wird.

  11. Colonnaden-Jörni 8. März 2018 um 10:30 Uhr

    Wetterstein wird noch zum fachlichen “Durchlüften”
    benötigt. Endreinigung, besenrein, sozusagen. Danach Cayman Islands
    oder Fachseminar Institut Suhrenkamp zur Nachschulung,
    je nach Lage der Dinge.

  12. Oaf B. 8. März 2018 um 10:36 Uhr

    Wettstein nur Platzhalter. Tage sind gezählt. KPMG-Vorsitz war nur Blendgranate. Hollerbach ist der Nächste. Dann Peters. Dann die Geschäftsstelle in Zusammenarbeit mit den neuen Vorständen.
    Ist Hoffmann doch der ersehnte „Fuchs“ ?

  13. marlor 8. März 2018 um 10:40 Uhr

    Die Entscheidungen in der Sache waren richtig und unausweichlich, außer die Personalie Wettstein. Man hätte Wettstein sofort mit vom Hof jagen sollen. Aber solche Entscheidungen trifft man, wenn man bereits kompetente Nachfolger in der Hinterhand hat.
    Das Einzige was mich positiv stimmt, ist, dass dieses Mal nichts vorher durchgesickert ist. Auch nicht, dass B.H. jetzt Vorsitzender des AR ist. Das ist doch mal was Neues. Ich hoffe, er hat ein so dickes Fell, den Shitstorm, der jetzt über ihn einbrechen wird, zu ertragen.
    Grundsätzlich bin ich trotzdem der Meinung dass die AG (und evtl. der Verein, sollte er für die Schulden haften müssen) nicht mehr zu retten ist. Steigt der HSV ab, was mit großer Wahrscheinlichkeit passieren wird, wird wohl nie wieder ein Club mit diesem Namen in der 1. Liga spielen, sondern eher ein HFP(Hamburger Fußball Projekt) o.ä. à la RB Leipzig.

  14. Skeptiker 8. März 2018 um 10:46 Uhr

    Hahaha! Wettstein rettet jetzt den HSV! Die größte Null darf bleiben! ???

  15. Didi-der-Grosse 8. März 2018 um 11:11 Uhr

    Ob Hoffmann jetzt nach dem Bayern Spiel noch einen neuen Trainer holt ? Vor dem Bayern Spiel macht es keinen Sinn. Abschlachten wird es wegen des Champions League Spiel der Bayern leider nicht geben. Einerseits wäre ein neuer Trainer verschliessen in der 2.Liga. Andererseits kann er jetzt schon mit der Spielerauswahl für die 2te Liga beginnen. Aber auch sehr witzig, dass man sich in der Pressemitteilung sich für Bruchhagens Arbeit bedankt hat. Über Labertasche Todts Arbeit aber kein Wort

  16. Sag' Tschüss Dino 8. März 2018 um 11:17 Uhr

    Und zack haben sich alle Dinomörder finanziell gut abgesichert in die Boote abgeseilt, bevor die Titanic im Volkspark zerschellt.

  17. Leonadomitcabrio 8. März 2018 um 11:24 Uhr

    Na, da hat aber jemand doch den Besen gefunden…

  18. Wormfood 8. März 2018 um 11:41 Uhr

    Bruchhagen und Todt, im Felde unbesiegt, kassieren warmen Geldregen als Abfindung.

  19. Micha 8. März 2018 um 11:41 Uhr

    Ich auch;) Dann kam fast zeitgleich die Meldung über NDR. Schön, daß sich beide Graupen noch mal die Verträge mit Meier ohne M verlängern ließen, obwohl das Ende doch absolut vorhersehbar war. Ob da Cashback fliessen wird? Wettstein als Nachrücker sehe ich als notwendigen, organisatorischen Kompromiß, bis auch hier ein Nachfolger gefunden wird. Mit ihm hätte man ja den gesamten Vorstand gefeuert. Hoffmann selbst darf ja nicht übernehmen…
    Was mich allerdings bzgl. Wettstein widerlegt, ist ausgerechnet ein Mopo-Artikel von Linnenbrügger vom 22.11.17!
    https://www.mopo.de/sport/hsv/hsv-vorstand-wettstein-der-sanierer-soll-neuer-boss-werden-28931998
    Geht Bernd eine strategische Allianz mit Kühne ein bzw. kann er nicht anders handeln, um die AG vor dem totalen Crash zu retten? Oder hat er nur den Mopp angefeuchtet, um dann richtig nass auszuwischen?
    Man hofft natürlich auf Letzteres.

    Insgesamt bin ich doch positiv überrascht: es wurden tiefgreifende, personelle Veränderungen veranlaßt ohne dies Tage vorher in der Presse zu lesen. Ich hoffe, Peters ist der nächste Kandidat.

    Ob Jens das schon weiß? Vermutlich scoutet er immer noch intensiv in der Schweiz….

  20. sauerland 8. März 2018 um 11:47 Uhr

    naja einer musste ja bleiben ist die Frage wie geht es weiter? Wer kommt und wie schnell geht es. Bruchhagen wollte es so wie es Hoffmann wollte nicht also musste er gehen. Glaube aber nicht das Hoffmann sofort den Job übernimmt.
    Hoffmann ist numal ein Machtmensch und wird alles daran setzen das der kpl. HSV nach seiner Pfeiffe tanzt. Ob das gut ist bzw wird das müssen wir abwarten.

  21. Bjoern 8. März 2018 um 12:27 Uhr

    Grave, gibt’s eigentlich den Bernd Wehmeyer noch im HSV? Spielt der in dem Chaos eine Rolle, oder ist der außen vor?

    • Gravesen 8. März 2018 um 12:29 Uhr

      Den gibt es noch, aber der spielt keine große Rolle. Allerdings kann der Verein froh sein, wenigsten noch eine loyalen Mitarbeiter zu haben.

  22. Launi 8. März 2018 um 12:44 Uhr

    Wie immer kann man von Außen betrachtet bestenfalls gut spekulieren und es gibt sowohl Pros als auch Kontras für eine Demission der beiden und warum Wettstein erst einmal übernimmt.

    Zunächst einmal Bruchhagen:
    PRO – Für die Außendarstellung ist er nicht (mehr) tragbar, er versprüht auch nicht den Esprit, um irgendetwas zu bewegen. Will man neu anfangen – und das sofort – ist der Schritt nachvollziehbar.
    KONTRA – Wenn man keinen Plan hat, warum man sofort die Weichen umstellen soll (und damit meine ich nicht, den Abstieg zu verhindern, der Zug ist abgefahren), zieht man Bruchhagen aus dem Sumpf und er kann am Ende immer behaupten, man habe alles angestoßen und mit ihm wäre man nicht abgestiegen. Falls es keinen Plan gibt, warum er sofort gehen muss, macht das wenig Sinn und man heftet den Abstiegsmakel jemand anderem an.

    Todt:
    Pro – er hat nachweislich wenig bis gar nichts erreicht und ist in der Außendarstellung auch katastrophal. Vollkommen nachvollziehbar
    KONTRA – Man setzt sich direkt wieder unter Druck, da man jetzt in Zugzwang ist, einen neuen Sportdirektor zu verpflichen. Auch wenn es im Grunde ein offenes Geheimnis war, dass Todt abgesetzt wird, wenn man noch niemand neuen präsentieren kann, kann das schnell nach hinten losgehen.

    Wettstein
    Tja, hier kann man nur wild spekulieren, was mit ihm passiert. Aus wirtschaftlicher Sicht, hat er eigentlich kein Bleiberecht. Die AG kann man allerdings auch nicht ohne Geschäftsführer lassen. Hier wird die Zeit zeigen, ob er lediglich übergangsweise oder fest installiert wurde. Mit Blick auf seine Vita und den aktuellen Zahlen des HSV ist der Schritt nur schwer nachvollziehbar.

    Peters
    Da bin ich zu weit weg und es gibt auch, außer Gerüchten die man aufschnappt, nichts greifbares. Den messbaren Erfolg halte ich für überschaubar und welchen Anteil er daran hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Man sieht also, es wird spannend, was in naher Zukunft passiert. War es ein Schnellschuss vom AR, weil man den Stall jetzt einmal feucht durchwischen soll oder steckt ein Plan dahinter? Basierend auf den letzten Jahren, denke ich ja eher, dass es ein Schnellschuss war, aber wir werden sehen, vielleicht überrascht der HSV ja einmal positiv, auch wenn dies schon fast utopisch klingt…

  23. Oldashanti 8. März 2018 um 12:58 Uhr

    Moin,
    ich habe mal eine Frage zu Peters. Die U-21 ist Tabellenführer, die A-Jugend auch, sogar mit Vorsprung. Ist es naiv zu glauben, dass in diesem Bereich – und damit auch von Peters – etwas richtig gemacht wurde?

    • Launi 8. März 2018 um 13:09 Uhr

      Peters Aufgabe ist aber auch die Durchlässigkeit zu den Profis zu gewähren, dafür zu sorgen, dass es eine einheitliche Ausbildung der Jugendspieler gibt usw. Das sehe ich aktuell leider nicht so. Ein Tabellenplatz kann schnell darüber hinwegtäuschen, aber letzten Endes zählt auch nur die Nachhaltigkeit. Wenn die Jugendmannschaften die nächsten 5 Jahre auch so abschneiden, dann kann man davon ausgehen, dass irgendwer etwas richtig gemacht hat.

  24. FoppaXL 8. März 2018 um 13:09 Uhr

    Weilte Hoffmann nicht laut Deinen Ausführungen im Urlaub?

    • Gravesen 8. März 2018 um 14:08 Uhr

      Ja. Und das stimmt auch, von vier verschiedenen Quellen bestätigt.

      • Mosche 8. März 2018 um 14:28 Uhr

        Heute ist er nicht im Urlaub.
        Das mal Fakt.
        Jetzt darf er gerne Richting Süden aufbrechen, weil die passenden Kandidaten dort leben ?

      • Kevin allein in Hamburg 8. März 2018 um 15:56 Uhr

        Auch aus dem Urlaub heraus kann man arbeiten und gute Entscheidungen treffen. ??

  25. Kerberos 8. März 2018 um 13:17 Uhr

    Wettstein musste bleiben, denn die AG benötigt zwingend mind. einen Vorstand. Hätte man Wettstein mit gefeuert ohne sofort einen neuen Vorstand zu bestellen, so hätte das Amtsgericht einen Notvorstand bestellen müssen. So hat man Zeit zur Neubesetzung des (gesamten?) Vorstands.

    • Peter.Helm 8. März 2018 um 14:33 Uhr

      Kerberos hast du Wirtschaftsrecht studiert? Woher kommt dein umfangreiches Wissen – würde mich über eine Antwort bzw. ein paar oberflächliche Informationen über dich freuen. VG LBi

      • Diego 8. März 2018 um 16:17 Uhr

        Ja, ich würde auch gern mehr über Kerberos wissen.
        Alter, Größe, Kontostand und ob er noch zu haben ist…????

  26. Zuercher 8. März 2018 um 13:35 Uhr

    Eine gerichtliche Bestellung eines Notvorstands ist zwar möglich (§ 85 AktG), kommt aber fast nie vor und wäre auch bei einer Abberufung von Wettstein nicht erfolgt. Es wäre die Pflicht des Aufsichtsrats gewesen, einen neuen Vorstand zu bestellen, wobei der Aufsichtsrat hätte auch eines seiner Mitglieder (z.B. Herrn Hoffmann) nach § 105 AktG in den Vorstand entsenden könnte (während dieser Entsendezeit würde das AR-Mandat des entsendeten AR-Mitglieds ruhen).
    Eine gerichtliche Bestellung eines Notvorstands kommt nur vor, wenn der AR selbst effektiv beschlussunfähig ist. Einen solchen Fall gab es interessanter Weise mal im Jahr 2016 durch die gleiche Richterin, die auch die HSV Fußball AG ins Handelsregister eingetragen hat (und dann, so wie ich gelesen habe, von Herrn Meetz wegen Rechtsbeugung und Bestechlichkeit angezeigt wurde), bei der KREMLIN AG. Da hatte der Ex-Vorstand sein Vorstandsamt durch eine strafrechtliche Verurteilung verloren.

  27. Didi-der-Grosse 8. März 2018 um 14:05 Uhr

    Ich glaube das Hollerbach schon erfahren hat, dass nach dem Bayernspiel Schluss für ihn ist. Habe gerade bei YouTube die Pressekonferenz gesehen. 0% Resthoffnung hat er. Den kann man doch ernsthaft nicht mehr an die Seitenlinie stellen

  28. Ulrich 8. März 2018 um 15:02 Uhr

    Mit Blick auf den Abstieg. Wer bitte bezahlt das denn alles? Falls der Trainer auch noch geht, sind ohne neuen schon wieder zwei auf Der Payroll. Dann noch neuer Sportvorstand und und und.
    So langsam ahne ich jetzt, warum es um Edelfan Kühne so ruhig war.
    Mal sehen, wie das so weiterläuft

  29. Saschas Alte Liebe 8. März 2018 um 16:11 Uhr

    Das riecht schon danach, dass nochmal ein Schwung Tafelsilber den Besitzer wechseln wird.

    Hoffmann und Wetzstein… ein paar Späne sind schon gefallen; wird gehobelt oder nur Schaum geschlagen ?

  30. Saschas Alte Liebe 8. März 2018 um 16:16 Uhr

    Sehr geschmackvoll passend dabei: Köttgen als Remondis Recycling Vorstand.
    RECYCLING, das gefällt mir! 😀 😀

  31. Gravesen 8. März 2018 um 16:22 Uhr

    Sport1: “Wettstein ist Hoffmanns Vertrauter. Mit dem studierten Betriebswirt an der Spitze des Vorstands soll der Neuanfang des HSV, notfalls auch in der Zweiten Liga, in die Wege geleitet werden”
    .
    Hoffmanns Vertrauter 😀 😀 😀
    .
    Der war gut

    • CarstenHae 8. März 2018 um 16:28 Uhr

      Was nehmen die da eigentlich um auf den Trichter kommen? Nur weil er noch da ist ist er direkt sein Vertrauter?
      Alles Vertraute wohin man blickt !!111

    • Basti 8. März 2018 um 16:53 Uhr

      Der fliegt doch auch…
      Das Gesicht des Abstiegs 🙂

    • Saschas Alte Liebe 8. März 2018 um 16:32 Uhr

      “Dem nächsten Managerkandidaten für die Neuausrichtung, Jörg Schmadtke, sei an dieser Stelle bereits ein herzliches Beileid übermittelt.” (TAZ)
      ———
      😀

  32. Saschas Alte Liebe 8. März 2018 um 16:29 Uhr

    Wann war da wohl die Trauung? Kühne dabei als Vertrautzeuge?

  33. Micha 8. März 2018 um 16:39 Uhr

    Die taz :

    “Jens Todt fiel in der Branche der Lautsprecher stets mit besonnenen Statements auf.”

    Der war auch gut!

    • Saschas Alte Liebe 8. März 2018 um 18:09 Uhr

      “Es hört sich mittlerweile wie ein Running Gag an: „Der HSV widmet sich nun der Neuausrichtung.“
      ———————–
      Ist wohl auch einer.
      🙂

  34. vsabi 8. März 2018 um 16:47 Uhr

    Eine lang erwartete und überfällige Entscheidung ist gefallen ! Bruchhagen ist weg! Bruchhagen hatte nie die Absicht und Kompetents diesen Verein zu retten. War nicht seine Absicht , mit dem Topversager Beiersdorfer weiter zu machen. Er ist nur ein weiterer Schmarotzer, der nur seinen eigenen Vorteil im Auge hatte. War seine vorzeitige Vertragsverlängerung die logische Konsequenz eines Rauswurfs um eine Abfindung zu erhalten. Dieser Mann ist an Ärmlichkeit nicht zu überbieten. Für mich ist der Name Bruchhagen gelöscht und keinen weiteren Kommentar mehr wert.
    Todt eine unfähige Marionette , wurde seiner Aufgabe nie gerecht und hat mit seinen Ein/Fehlkäufen dem Verein nur geschadet, welche Erwartungen kann man von einem Drittligaspordi haben.
    Das Wettstein noch im Amt bleibt, wurde durch Kerberos erläutert. Auch er wird letztlich die Folgen zu verantworten haben und die Saison nicht überleben! Neben dem sportlichen Abstieg wird es auch ein finanzielles Fiasko geben.
    Die anstehenden Vertragsverhandlungen werden kommissarisch durch den neuen Mann aus Leipzig geführt, der auch sicherlich mit Peters die zweite ?? LIGA plant.
    Hollerbach jetzt zu entlassen macht wenig Sinn, denn er wird den Abstieg nicht verhindern können und die Verantwortung selbst übernehmen müssen. Ein neuer Trainer wäre schon verbrannt, bevor er nur die erste Trainingseinheit geleitet hätte.

    • Wormfood 8. März 2018 um 17:09 Uhr

      Den guten Willen sollte man Bruchhagen nicht pauschal absprechen. Anfangs wollte er sich schon von Kühnes Kohle emanzipieren, hat dann aber wohl angesichts der realen Machtverhältnisse in der AG schnell resigniert.

      Ob der HSV nächste Saison auch ohne den gelernten Geografielehrer Orte wie Sandhausen und Heidenheim finden wird?

  35. Wormfood 8. März 2018 um 16:59 Uhr

    Letzten Herbst wollte Horst Heldt als Schmadtkes Nachfolger beim FC anheuern, aber Martin Kind hat sich quergelegt. Ich kann mich nicht vorstellen, dass der Boss von H96 Heldt jetzt nach Hamburg gehen lässt.

    Jörg Schmadtke hat eine Sperre vom FC bis Saisonende auferlegt bekommen und müsste, wenn er jetzt beim HSV anfangen wollte, erst mit dem FC reden und wohl einen Teil seiner Abfindung von immerhin 3 Millionen EUR zurückerstatten. Ratet mal, wer das dann bezahlen müsste.

  36. alfa 8. März 2018 um 17:12 Uhr

    Ein Glück, dass Bruchlandung und Kinn Creol überhaupt keine Antworten mehr zustehen

  37. Kerberos 8. März 2018 um 17:45 Uhr

    Man wird jedoch auch ins Kalkül ziehen müssen, dass es tatsächlich mit dem Märchenonkel F. Wettstein bei einem “Neuanfang” weiter gehen soll. Wenn nämlich K-M Kühne bei diesem “Neuanfang” eine tragende Rolle spielen soll, dürfte dies eine Bedingung des K-M Kühne für sein weiteres Engagement sein. Dann wird jedoch dem gemeinen HSV-Fan wiederholt ein schlichtes “weiter so” mit neuen Darstellern nur als umwälzender “Neuanfang” verkauft. Hauptsache es wird wieder gehüpft.

    • Saschas Alte Liebe 8. März 2018 um 17:49 Uhr

      Genau danach riecht es verdächtig.

    • Welle05 8. März 2018 um 17:58 Uhr

      Es bleibt nur zu hoffen, dass Hoffmann stark genug ist, um derartige Vorgaben nicht zu erfüllen. Damit endlich eine vernünftige Basis für die zukünftige Zusammenarbeit mit KMK gelegt werden kann und die Rollenverteilung von Beginn an geklärt ist.

    • Gravesen 8. März 2018 um 18:16 Uhr

      Ich meine, dass sich alle, die jetzt die Sektkorken knallen lassen wollen, mit dem diesem Gedanken beschäftigen sollten und genau das stellt das große Problem dar. So lange auch nur einer der Versager auf seinem Platz verharren darf oder sogar noch eine Aufwertung erfährt, passiert gar nichts. Es werden sich nur die Pöstchen zugeschanzt und sich gegenseitig auf die Schultern geklopft.
      .
      Um wirklich signifikante Änderungen herbeizuführen, bräuchte man Männer wie Sammer, Tuchel oder Rangnick. Leute, die polarisieren.

  38. Libero 8. März 2018 um 18:00 Uhr

    So ein Rausschmiß wird immer schnell mit Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit gleichgesetzt, nach dem Motto Endlich mal ein Macher, endlich mal einer, der etwas unternimmt, endlich mal einer, der richtige Eier hat!!
    Bruchhagen hatte wenig sportliche Kompetenz, Todt gar keine.
    Dennoch bildeten beide das (schwache) sportliche Rückgrat des HSV.
    Jetzt ist niemand mehr da (Wettstein und Hoffmann haben von Fussball keine Ahnung!).
    Wer führt denn jetzt die dringend notwendigen Gespräche mit Spielern, Spielerberatern, anderen Vereinen?
    Wer als nächstes die Verantwortung für den Kader in der nächsten Saison hat, steht vor einer Mammutaufgabe.
    10 Verträge enden, mindestens 5 – 7 Spieler, die in diesem Sommer noch eine vernünftige Ablösesumme bringen und zu teuer für Liga 2 sind, müssen verkauft werden.
    Das bedeutet im Umkehrschluß, dass der Kader in der nächsten Saison um etwa 15 – 17 Spieler ausgedünnt ist und um mindestens 12 bis 15 neue Spieler wieder aufgefüllt werden muss.
    Da der HSV dann massiv unter Druck steht, werden die Ablösesummen für neue Spieler natürlich extrem hoch sein.
    Zusammengefasst müssen in der nächsten Transferperiode ca. 5-7 Spieler möglichst gewinnbringend verkauft werden, auf der anderen Seite ca. 12 – 15 neue, gute und möglichst günstige Spieler verpflichtet werden.
    Wenn dann auch noch der Aufsichtsrat Transfers ab einer bestimmten Höhe abnicken muss, ist absehbar, dass der HSV auch mangels Zeit, sportlicher Kompetenz und Geld, es nicht schaffen wird, eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen.
    Neben den über 20 Transfers wird ja auch noch ein neuer Trainer und Sportvorstand benötigt.
    Insbesondere beim Sportvorstand ist Eile geboten, um das oben genannte Mammutprogramm zeitlich zu bewältigen.
    Auf der anderen Seite wird die Suche nach einem Sportvorstand beim HSV naturgemäß wie immer etwas länger dauern und – wegen der Dringlichkeit – wieder sehr teuer (hohes Gehalt, lange Vertragslaufzeit).
    Ansonsten kommt ja kein halbwegs Normaler in so einer Situation zum HSV.
    Ich glaube, dass der neue Sportvorstand die wichtigste Personalie beim HSV seit langer Zeit sein wird.

  39. Saschas Alte Liebe 8. März 2018 um 18:02 Uhr

    War das ein einhelliger AR Beschluss?
    Ist nicht dies zu einem Großteil ein Meier-AR?
    Ist Hoffmann derart überzeugend oder sind die Herren Aufsichtsräte nur mit gut geölten Hälsen?
    Und, was macht derweil die große lautstarke “Hoffmann raus!” Fraktion?

  40. Ex-HSVer im Herzen 8. März 2018 um 18:08 Uhr

    BÄMM! … aber ich spende gern 3 € ins Phrasenschwein: abwarten und Tee trinken. Noch ist nichts passiert, das die Zukunft positiv beeinflusst lediglich die längst überflüssige Demission zweier Null-Performer.

    Entscheidend wird sein, wer zum einen geholt wird und zum anderen, wie die gesamte Struktur reorganisiert wird. Professionell wäre es, damit abzuwarten, bis feststeht, in welcher Liga der HSV spielf und wie die finanziellen Möglichkeiten im worst Case aussehen. Alles andere wäre der übliche Aktionismus und das Leiden geht weiter.

  41. Micha 8. März 2018 um 20:06 Uhr

    Entscheidend wird zunächst einzig und allein sein, ob Klaus Michael Kühne umgedacht hat und sich als seriöser Investor/Gesellschafter/Partner fortan beim HSV engagieren will. Und seriös heißt: ohne jede Marionettenspieler-Attitüde. Ansonsten kommt eh keine namhafte personelle Kompetenz, und nicht namhafte Kompetenz, die dann personell kommt, wird binnen kürzester Zeit ein Schatten jeglicher Hoffnung auf Neubeginn sein…

  42. Michael 8. März 2018 um 21:07 Uhr

    Zu den Details ist alles gesagt. Bleibt mir nur noch, meinen Meinungssenf abzudrücken: ich bleibe skeptisch und beobachte weiter. Solange auch nur einer der Selbstoptimierer, Schmarotzer, Schergen Kühnes oder wem-auch-immer bleibt, bleibt auch meine Skepsis.
    Es kann durchaus passieren, daß das “Trio Infernale”, bestehend aus Bruchpilot, dem Treppenstufenkinn und dem Metzger, ein wenn auch teures Bauernopfer bleiben.
    Bis dort hart und noch mehr endlich EHRLICH gearbeitet wird, bleibe ich fern und skeptisch.
    Besser is’ datt.

  43. Skeptiker 8. März 2018 um 22:46 Uhr

    Nun ist die Entscheidung gerade wenige Stunden alt, und schon kann man bei einem großen Teil der HSV-Anhöngerschaft das altbekannte Muster erkennen. Zwei Personen wurden beurlaubt, und nun wird alles besser! Lernt man denn nie etwas dazu? Natürlich haben Bruchlandung und Todt keinen guten Job gemacht, aber allein daran ist die Misere dieses Clubs nicht festzumachen. Dieser Verein ist von Kopf bis Fuß mit kranken Strukturen durchzogen, und wenn man die nicht endlich ändert, kann man an der Spitze noch so viele Personen austauschen, das wird nichts bringen. Allein der entstandene Eindruck, dass Wettstein weiterhin fest im Sattel sitzt, sagt doch schon alles. Nein, liebe Hüpfer, nur weil ihr eure Hassobjekte Bruchhagen und Todt los seid, ist in diesem kranken Club noch gar nichts geregelt.

    • Saschas Alte Liebe 9. März 2018 um 07:10 Uhr

      “Hüpfer”?
      Gibt’s die noch ?
      Und ja, der Verdacht, dass da nur etwas aktionistische Fassadenmaniküre betrieben werde, will sich nicht gänzlich verflüchtigen..

  44. unsuwe 10. März 2018 um 17:19 Uhr

    Hoffmann? Das ist schon eine satirische Endzeit-Besetzung. Der Abstieg des HSV begann 2009 genau mit diesem Egomanen, nachdem er Didi Beiersdorfer endgültig vergrault und gefeuert und sich selbst zum Sportdirektor gemacht hatte. Schon vergessen? Er machte dann Reinhard(!) zum Gehilfen-Sportchef, wechselte in kürzester Zeit 4 mal den Trainer (Labbadia, Moniz, Veh, Oenning), machte den HSV zum Operettenverein und legte die Basis für das Chaos der Folgejahre (ich sage nur: Jarchow und Arnesen).
    Und nun wieder da als Retter. Wir leben leider in Zeiten des Populismus, da reichen ein paar Selbstinszenierungen und Auftritte bei Spartenveranstaltungen und schon wird man Präsident. Dabei hat dieser Typ nur EIN Ziel: Zurück ins Rampenlicht und an die AG-Fleischtöpfe. Der HSV als Beute von solchen Typen, dann gute Nacht…

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