Was haben wir denn da?

Ursprünglich hatte ich vor diesen Blog anders zu nennen, nämlich “Der Mann ohne Gedächtnis”. Aber dann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man dem gestrigen Tag damit nicht gerecht wird. Nur Hahnenkönig Wettstein allein? Nein, das kann es eigentlich nicht sein. Obwohl – spätestens seit gestern weiß nun wirklich jeder, warum der verkante Sanierer bisher eher im Hintergrund versagt und das Rampenlicht gescheut hatte. Sobald der Vogel in ein Mikrophon quatscht, labert er sich um Kopf und Kragen. Allein die Kriegserklärung an seine Spieler bei gleichzeitig leerer Tasche: unbezahlbar.

Also lasst uns doch mal eine kleine Bestandsaufnahme machen und gucken, was wir denn zur  Zeit so im Angebot haben, da draußen im Volkspark. Also wir haben….

 

….einen Aufsichtsrat, der sich zwei Wochen nach seiner endgültigen Wahl/Zusammensetzung das erste Mal neu ordnet. Der Hoffnungsträger von gestern (Krall) ist das gemeine Mitglied mit einer Stimme von morgen und der unauffällige Libero von gestern wird zum Chef-Treppenfeger von morgen. Wie lange diese Konstellation halten wird, ist unklar, denn der Treppenfeger könnte auch durchaus den Rat auflösen und neu gestalten. Auf jeden Fall kann er sich zur Zeit im Beifall der idiotischen Presse sonnen, die meint, so etwas wie Tatendrang ausgemacht zu haben, wobei sie hektischen und ungeplanten Aktionismus mit einer Idee verwechseln, aber das kann ja mal passieren. In einem ist dieser Rat jedenfalls groß, nämlich im Durchstecken von sensiblen Informationen. Die Presse weiß am Abend bereits von der Entlassung des Chef-Trainers, während dieser es erst am Mittag des nächsten Tages erfährt. Unbezahlbar.

Am Sonntagabend klingelt bei Bernd Hollerbach das Telefon. Ein Reporter der “Bild”-Zeitung konfrontiert den 48-Jährigen mit der Information, dass der Vorstand ihn entlassen werde. Hollerbach hatte das zwar schon geahnt, vom Verein selbst aber nichts gehört. Seit Tagen hatte keiner der Verantwortlichen mit ihm über die Lage gesprochen. Was im Hintergrund geplant wurde, erfuhr er nur aus den Medien. (Daniel Jovanov im Spiegel)

…eine Mannschaft, die von Stunde zu Stunde mehr zerfällt und sich in ihre Bestandteile zerlegt. Frei nach dem Motto: Rette sich, wer kann und nach mir dir Sintflut wird geledert, was das Mikrophon hergibt. Die Truppe, die den Verein pro Jahr fast € 60 Mio. kostet und spielt wie ein Verbandsligist ist ein inhomogener Söldnerhaufen, von den erhofften Mentalitätsmonstern sind nur noch Augen rollende Knie-Totalschäden übrig und 4 Siege aus 26 Spielen lassen nun wirklich hoffen. Bocklos, unfähig, intrigant. Unbezahlbar.

…ein Interims-Vorstandsvorsitzender, der grundsätzlich von nichts wusste. Das muss man in knapp 4 Jahren auch erstmal schaffen. Transfers, neue Trainer oder Manager, Hahnenkönig Wettstein war in nichts eingeweiht. Das kann natürlich passieren, wenn so ein Gremium wie der Vorstand des HSV aus 2 bzw. 3 Personen besteht, da rutscht schon mal was durch. Und überhaupt, für solche Kinkerlitzchen hatte Frankie W. auch gar keine Zeit, er musste sich schließlich um die Finanzen des Vereins kümmern, um die Entschuldung und so. Niemand wird einfach so zum HSV-Sanierer ernannt, nicht mal von der BILD. Und von von Heesens Doyen-Geschichten wusste der Mann auch nichts, ihm sagt ja keiner was. In einem ist der Wetzstein allerdings ein Meister, nämlich im telefonischen Kündigen von Mitarbeitern. Sowohl Todt wie auch Hollerbach bekamen einen Anruf und waren draußen. Das ist gut, denn dann hat Frankie mehr Zeit für das, was wirklich wichtig ist. Was das ist, wissen wir noch nicht. Unbezahlbar.

…einen neuen Trainer haben wir ja auch noch, allerdings dachte ich immer, dass Titz so eine Art junger dynamischer Typ wäre, schließlich war er ja mal Personal Jesus von Lewis Harry Holtby. Weit gefehlt, denn #ShowyourTitz ist 46 und sieht aus wie die deutsche Version von Gladiator Russel Crowe, nachdem dieser fett geworden war. Aber immerhin hat es Titz geschafft, die Mannschaft mit die höchsten Etat der Regionalliga an die Spitze der Tabellen zu verfrachten, das perlt. Ob er nun derjenige ist, der aus der zerstrittenen Truppe von Söldnern eine Mannschaft bauen kann, die sich zumindest wehrt, wir werden es sehen. Unbezahlbar.

Ein beachtlicher Zwischenerfolg für den HSV-Nachwuchs, der jedoch nicht allein in der hervorragenden Arbeit des Trainers begründet ist. Sondern auch mit dem zur Verfügung stehenden Etat. Nur die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburginvestiert ähnliche große Summen für den Aufstieg. Zum Vergleich: Der Torwarttrainerkoordinator des HSV verdient pro Jahr mehr (145.000 Euro) als einige Regionalliga-Klubs für ihr gesamtes Personal zur Verfügung haben. (Daniel Jovanov im Spiegel)

…wir haben einen Direktor Sport, der jetzt bereits im 4. Jahr im Hintergrund intrigiert, was das Zeug hält und sich für Dinge feiern lässt, für die er überhaupt nichts kann. Zuerst hat er den armen Zinngruber zu Tode gecoacht und als dieser abgeschossen wurde, war Latschen-Bernie verschwunden. Dann hat er so lange gegen Labbadia gemobbt, bis dieser gehen musste und Bernie seinen Kumpel Gisdol einführen konnte. Als Gisdol vom Acker geschubst wurde, passierte das Gleiche wie mit Zinnbauer, Peters ward nicht mehr gesehen. Nun hat er erfolgreich Holler gekillt und kann endlich seinen Buddy Titz bringen. Die Geschichte ist absehbar, dennoch kann der Fleisch-gewordenen Badelatsche irgendwie nichts passieren, denn er ist guter Kumpel von Alex Otto und der hat Kohle. Unbezahlbar.

…ach ja, einen Medien-Direktor haben wir ja auch nicht. Christian “Tüt tüt” Pletz lebt, auch wenn man es kaum glauben mag. Allerdings fragt man sich bei ihm die gleiche Frage wie bei Wettstein: Was macht der eigentlich den ganzen Tag? Betrachtet man die externe Kommunikation (Facebook, Twitter etc.) macht er nichts und betrachtet man die Außendarstellung des Vereins macht er noch weniger. Bruchhagen hätte sich von dem Parasiten trennen sollen, aber er wollte nicht hören und nun ist er Rentner und “Tüt tüt” ist immer noch da. Unbezahlbar.

…und – yes- wir haben einen Interims-Sportchef oder sportlichen Berater oder wie immer Thommy Heesen sich auch nennen darf. Einer der größten Skandale in der Geschichte des Vereins, dass dieser Mann hier wieder in irgendeiner Funktion mitspielen darf, die Begründung habe ich gestern geliefert. Allerdings ist diese Ernennung noch nicht das Ende der Fahnenstange, da bin ich mir sicher. Stand heute würde ich bei diesem Verein noch nicht einmal eine Rückkehr der Herren Jörn Wolf oder sogar Dietmar Beiersdorfer ausschließen. Unbezahlbar.

Klar scheint nur, dass der heute als “Berater des Vorstandes” und “Begleiter des Trainerteams” berufene Thomas von Heesen nur bis zum Saisonende an der Mission Klassenerhalt mithelfen soll. Der Ex-Aufsichtsrat genießt nach Veröffentlichungen des SPIEGEL über einen Vorgang vom März 2015, als er im Auftrag des damaligen Vorstandsvorsitzenden Dietmar Beiersdorfer mit der dubiosen Sportvermarktungsagentur “Doyen Group” über den Verkauf von Spieleranteilen verhandelte, einen zweifelhaften Ruf beim HSV.

Seinen größten Erfolg als Beiersdorfers Berater erreichte er mit der Vermittlung des türkischen Stürmers Batuhan Altintas. Der 21-Jährige ist mittlerweile in die zweite türkische Liga verliehen worden. (Daniel Jovanov im Spiegel)

Fakt ist: Zu Beginn der Rückrunde war dieser Verein eine Ruine, heute ist er eine Ruine, die raucht. Anstatt ein Problem nach dem anderen zu lösen, werden für ein gelöstes Problem zwei neue geschaffen. Maulwürfe, feige Führungskräfte, interne Grabenkämpfe, halb-kriminelle Sportberater. Man sieht, der Verein steht auf einem wirklich starken Fundament und der Verein entwickelt sich. Zurück.

 

 

Von | 2018-06-02T17:34:24+02:00 13. März 2018|Allgemein|80 Kommentare

80 Comments

  1. humorbaer 13. März 2018 um 07:35 Uhr

    Das durchstecken der Entlassung Hollerbachs durch den Rat ist doch nicht bewiesen.

    Die gesamte U 23 kommt auch in Frage!

    • Gravesen 13. März 2018 um 07:41 Uhr

      Soll das ein Witz sein? Wenn ja, trifft er meinen Humor. Wenn nein, um Gottes Willen.

    • Michael 13. März 2018 um 08:30 Uhr

      Ich bitte um Erklärung. Gut behauptet ist nicht halb bewiesen.

    • Ex-HSVer im Herzen 13. März 2018 um 11:46 Uhr

      Bei diesem Verein muss man nichts mehr beweisen, weil so etwas völlig normal ist und es klar war, dass man nach der Klatsche Holler rasiert.

  2. Mosche 13. März 2018 um 07:43 Uhr

    Gut geschrieben Grave.
    Ehrlich gesagt hatte sich der HSV schon aufgegeben und versucht die Mission Klassenerhalt nun doch nochmal anzugehen. Der vermittelte Aufgabemodus war aus meiner Sicht auch eine Katastrophe. Auf jeden Fall ist deutlich mehr Aktionismus, als Plan zu erkennen. Sollte es realistisch laufen, dann steigt der HSV ab und die Verantwortlichen kümmern sich dann Mitte Mai um die Ausrichtung für Liga2. Ergebnis:
    All in am 13.3.2018, rien ne va plus und wie das Blatt aussieht, wissen wir Alle …

    Guter Artikel von Jovanov
    http://www.spiegel.de/sport/fussball/hamburger-sv-christian-titz-und-thomas-von-heesen-sollen-den-klub-retten-a-1197746.html

    Thomas von Heesen wird es nicht leicht haben, s.d. ich wegen der mir unbekannten Vorgeschichte, meine Meinung revidieren muss, dass er für den HSV hilfreich wäre.
    https://www.bild.de/bild-plus/sport/fussball/hsv/von-heesen-kommt-mit-miesem-ruf-55077426,view=conversionToLogin.bild.html

  3. humorbaer 13. März 2018 um 07:49 Uhr

    Jemand muss ja mit dem neuen Betreuerteam gespochen haben.

    Woher willst du wissen, dass dieser dicht gehalten hat?

    • Gravesen 13. März 2018 um 07:55 Uhr

      Nun, ich nehme an, es war der Dino. Herrjeh, nach all der Zeit hast du es immer noch nicht begriffen?

  4. humorbaer 13. März 2018 um 08:06 Uhr

    Kann es sein,dass man wegen jedem sagt,es muss ja der Aufsichtsrat sein, weil das oft so war?

    Tatsachen kommen im wirklichen Leben auch von ganz woanders her!

    • Gravesen 13. März 2018 um 08:17 Uhr

      Also schön, ich versuche es nochmal.
      .

      Gravesen 11. März 2018 um 21:22 Uhr
      Also ab morgen dann ein neuer Trainer beim HSV. Der Dritte in dieser Saison, was für ein Trümmerhaufen

      .
      Am Sonntag Abend um 21.22 Uhr wusste ich bereits, dass Hollerbach am nächsten Tag gefeuert werden würde. Da wusste es weder Holler selbst, noch wusste es Herr Titz und die U23 wusste es erst recht nicht. Es wussten auch nicht Herr Scholz und seine Nebenpisser, die sich damit am nächsten Tag dick machen wollten. Ich habe daraus aber keinen späten Sonntags-Blog gemacht, sondern es in einem einfachen Kommentar erwähnt. Wenn ihr das nicht lest, kann ich auch nichts dafür.

  5. BerndH60 13. März 2018 um 08:13 Uhr

    Typisch HSV, Kündigung per Telefon, wow, das ist doch sowas von 90er.
    Heute kündigt man per Whats-App, da kann man gleich noch ein Stinkefinger-Smiley einfügen und als Anhang eine tolle GIF-Animation vom Jobcenter.?
    Ist dieser Verein denn nirgendwo Up-to-date?

  6. Peter.Helm 13. März 2018 um 08:23 Uhr

    “Was sind das für Leute in Hamburg?!” Grave, ich muss dich zum ersten Mal kritisieren. Obwohl du alles richtig analysiert und dementsprechend prognostiziert hast, bin ich seit gestern sprachlos. Dieses Bild was dieser Verein abgibt macht mich fassungslos und sprachlos. Gut, es ist Alarmstufe Rot und in Krisen zeigt sich oft das wahre Gesicht, aber trotzdem. Da muss doch jetzt jemand intervenieren?! Oder bedient man sich solange bis der Wagen mit 350 ungebremst gegen die Wand fährt? Wahnsinn. Wahnsinn.

    Die Liebe ist weg, die Hoffnung sowieso.

    VG

    • Gravesen 13. März 2018 um 08:32 Uhr

      Ich habe deinen Beitrag jetzt dreimal gelesen, aber ich kann nicht erkennen, worin du mich kritisieren möchtest.

      • Peter.Helm 13. März 2018 um 09:41 Uhr

        Das ist gut, denn eigentlich war das auch ironisch gemeint. Mein “Kritikpunkt” war, dass obwohl du immer dargelegt hast wie schlecht es um die Situation beim HSV steht, dass ich trotzdem über die aktuellen Geschehnisse schockiert bin. Ergo, selbst der “Pester” Grave war anscheinend nicht negativ genug. Aber vielleicht hätte ich auch mir einfach die Geschehnisse aus deinen Beiträgen ableiten können. Trotzdem, ich finde das alles Wahnsinn.

        Richtige Kritik kann man an Ihnen nicht üben Herr Hetsch, Leute die jahrelang sachlich, geradlinig und ehrlich Sachen analysieren und prognostizieren kann man nur respektieren.

  7. humorbaer 13. März 2018 um 08:29 Uhr

    OK ,dann hast du natürlich recht.

    Was wäre aber gewesen, wenn der nichts wissende Titz nein gesagt hätte?

    • Michael 13. März 2018 um 10:15 Uhr

      Er ist weisungsgebundener Arbeitnehmer. Jeder übliche Arbeitsvertrag hat ein Passus des Tenors, dass man jede zumutbare Tätigkeit auf Weisung ausüben wird.
      Einem Trainer den Auftrag zum Trainieren zu geben, ist zumutbar.

  8. Michael 13. März 2018 um 08:35 Uhr

    Auf den Punkt. Ich leite den Link an meine Leute, die wissen wollen, “was mit dem HSV los ist”.
    Die rauchende Ruine ist ein gutes Bild. Ich denke eher an die ausgesaugte Beute von Spinnen. Ist der Kadaver leer, wird er fallengelassen.

  9. marlor 13. März 2018 um 09:22 Uhr

    Du hast in deiner Liste der möglichen Rückkehrer noch den Hilke vergessen. Dessen Rückkehr ist hinter verschlossenen Türen bestimmt auch längst geplant 😉

  10. Scifo 13. März 2018 um 09:25 Uhr

    Im Grunde war es doch schon vor dem Bayern Spiel klar, dass Hollerbach gehen wird. Es gab ja angeblich keine Kommunikation mit ihm vor und nach dem Spiel von Seiten des Vereins. Das machen Führungskräfte so…nicht nur im Fußball. Und die jetzige Besetzung ist auch nachvollziehbar, wenn vorher kein Plan vorhandenen war. TvH jetzt allerdings zu installieren ist schon ziemlich frech.
    Im Grunde steigt die Erste jetzt ab und es würde mich nicht wundern, wenn die Zweite nicht aufsteigt. Das ist allerdings so ziemlich schlecht für den Verein. Da man ja keinen Plan für Liga 2 hat (und niemanden der ernsthaft plant und dann auch ab August die Verantwortung für SEIN Team übernimmt), wäre eine Zweite in Liga 3 ideal. Das zieht eventuell Spieler an, die jung sind und unbedingt nach oben wollen. Der Sprung ist dann ja nicht so groß. Wahrscheinlich haben genau diese Typen auch die entsprechende Mentalität.

    Ist nur so ein Gedanke, mir würde es als Spieler der für Liga 3 verpflichtet wird so in den Sinn kommen. Mit etwas Glück bin ich dann ein Jahr später Bundesliga Spieler.

    • 13. März 2018 um 12:24 Uhr

      Aber die 1. und 2. Mannschaft müssen doch zwei Ligen zwischen sich haben; 1. Herren in der 2. Liga= kein Aufstieg für die Zwote

  11. Sag' Tschüss Dino 13. März 2018 um 10:59 Uhr

    Übrigens: Hrubesch hat sich für eine solidere Aufgabe entschieden, übernimmt nach Jones die DFB Ladies.

    Der war schlau genug sich nicht beim Dino zu verbrennen.

    • Sepp 13. März 2018 um 11:45 Uhr

      Ja,ja.Immer den leichtesten Weg.Ein Opportunist wie er im Buche steht.Mir geht’s gut.
      Stichwort HSV: ein Geldverschleuder-Verein vor dem Herrn.Jetzt kommt die Rechnung bzw. Abrechnung.

      • Sven 13. März 2018 um 18:07 Uhr

        Was ist denn das für ein seltsamer Vorwurf? “Immer den leichtesten Weg. Ein Opportunist wie er im Buche steht.”

        Erstens ist eine DFB-Auswahl kein “leichtester Weg”. Und zweitens und wichtiger: Wozu soll ein älterer, erfolgreicher Herr sich in einem Haufen aus fortgesetztem (!) Missmanagement, Missgunst und ohne jede Umgangsformen (siehe Todts und Hollerbachs Abgang) ohne jede Chance auf Sieg aufreiben? Mit schattigen Gestalten wie Wettstein oder von Heesen auch noch vor der Nase? Um den Abstieg mit seinem Namen zu verbinden? Sich als vierte oder x-te Wahl verheizen lassen? Jetzt, wo der Kahn faktisch hinüber ist? Der ist kein Opportunist, der ist einfach nicht blöd!

      • Sag' Tschuess Dino 14. März 2018 um 22:06 Uhr
  12. tani1977 13. März 2018 um 11:39 Uhr

    dafür verbrennt man jetzt einen erfolgreichen u21 trainer….wie damals den zinnbauer,den man hochgeholt hat und der danach auch gefeuert wurde..und wenn ich schon wieder lese,man arbeitet an einer größeren lösung für die nächste saison
    HALLO!!!! merkt man es noch..BITTE..wer kommt denn wirklich freiwillig zu diesem trümmer und chaosverein…

    allein,dass sich hollerbah nicht von den spielern verabschieden durfte,find ich ziemlich unter aller sau…

  13. Ex-HSVer im Herzen 13. März 2018 um 12:01 Uhr

    Siehste! Da isser ja, Dein Blog! ???

    Diese ganzen Vorgänge sind so unfassbar, dass man aus dem Kopfschütteln nicht raus kommen mag, Und das soll Hoffmanns an sein? Einen Mann aus der zweiten Reihe eines Vereins aus der zweiten Reihe gleich zum Vorstand machen? Krank! Einen Trainer, der aufgrund seiner Persönlichkeit in D gescheitert ist und nach China geflohen ist? Krank! Und irgendeinen Fussi-Ahnhngslosen/Gescheiterten zum VV machen? Krank!
    Es wird ohne Insolvenz ewig so weiter gehen.

    Bitte schreibe Dein Buch! Ich wette, es finden sich mehrere Verlage dafür. Du und Jovanov als Team und der SPIEGEL greift zu. Das wird sich auch jeder Ultra kaufen. Jede Wette. Allerdings solltest Du noch abwarten, wie die Rolle der DFL beim Lizenzierungsverfahren ist. Ich denke, dann wird es noch einiges geben, dass skandalös ist. Denn so wie die Zahlen aussehen, darf dieser Verein definitiv keine Lizenz für die zweite Liga bekommen. Aber es wird definitiv gemauschelt werden, damit das klappt

  14. Ex-HSVer im Herzen 13. März 2018 um 12:15 Uhr

    Typisch ist wieder dieses Geschwafel, als wenn der neue Trainer ein Messias ist und das Feld von hinten aufgerollt wird. Hallo!!! Das ist ein vierte Liga Trainer!! Bei dem Etat wäre es schon skandalös, wenn diese Mannschaft nicht unter den Top 3 ist!
    Jetzt schon wieder Parallelen zu Trainern wie Nagelsmann, Tedesco und so weiter zu ziehen ist wirklich populistische Scheiße.
    Die sind unter ganz anderen Voraussetzungen gestartet. Ich hoffe, Mainz und Wolfsburg gewinnen am Wochenende und Hertha schafft es, taktisch vernünftig zu spielen. Dann ist noch vor der Länderspielpause der Drops gelutscht

  15. Bidriovo 13. März 2018 um 12:16 Uhr

    Ein super Artikel. Aufgreifen möchte ich gerne nochmal folgendes “4 Siege aus 26 Spielen lassen nun wirklich hoffen”. 4 Siege verteilt über 26 Spieltage ist einfach sche… Differenzierter verteilen sich sogar 2 Siege auf 24 Spieltage. Denn der HSV ist im Gegensatz zu vielen anderen Jahren nicht mit einem Fehlstart losgerannt. Nein dieser Verein hat zum Saisonbedingt ganz oben mitgespielt. Normalerweise entwickeln sich bei Vereinen dadurch ein gewisser flow, der auch kleine Vereine durch die Saison trägt (so wie h96 jetzt). Aber der HSV schafft es komplett bis ins nichts zu fallen. Ohne diese Siege wäre der HSV gerade im zweistelligen Punktebereich…

  16. ausgegliedert 13. März 2018 um 12:33 Uhr

    Apropos unbezahlbar, traut sich momentan keiner, bei Kühne die Meinung einzuholen?
    Die Lusche Wettstein ist noch da und die Lusche TvH wieder, da wäre ein Statement durchaus interessant.

  17. Ex-HSVer im Herzen 13. März 2018 um 15:01 Uhr

    Wenn ich vom Sportchefchen Ahrens in der Mopo scho wieder dieses „großer Verein“ lese, könnt ich den Lunch wieder gen Norden befördern.
    Wie die Schmeissfliegen wird jeder Furz umschwirrt. Gibt es in Hamburg eigentlich einen einzigen seriösen Journalisten, für den das Wort „Tiefgang“ und Analyse kein Fremdwort ist?

  18. Libero 13. März 2018 um 15:23 Uhr

    Kann der neue HSV-Trainer Christian Titz noch das Wunder Klassenerhalt schaffen?
    Ja 54% Nein 46%
    Das ist das heutige aktuelle Ergebnis einer online Umfrage im Hamburger Abendblatt.
    Unvorstellbar, dass noch über 50% an den Klassenerhalt glauben.
    Aber das neue sportliche Duo, 4.Ligatrainer Titz und Sportberater mit zweifelhaftem Ruf van Heesen lassen anscheinend die von Verblendung und Selbsttäuschung infizierten Hüpfer tatsächlich noch einmal hoffen.
    Es wird nicht passieren, was nicht passieren darf.
    Oh man, tun mir diese Gesellen leid, die es immer noch nicht wahr haben wollen.
    Wie tief wird der Fall für einige sein, wenn das Unmögliche (unabsteigbar!) möglich wird.
    Für sehr, sehr viele wird das ein harter Aufprall, hoffentlich rasten die dann nicht total aus, was ich allerdings bei nicht wenigen befürchte.

  19. Gravesen 13. März 2018 um 15:44 Uhr
      • Ex-HSVer im Herzen 13. März 2018 um 19:02 Uhr

        Hahaaa! Geil! Genau das Gefühl wird gerade vermittelt. Hoffmann räumt gerade sowas von auf!!! Die Chinesen stehen Schlange, Emirates verdoppelt das Sponsoring in Liga 2 (juhuuu, endlich mal ein Zweitligateam sponsern) und nach der WM greift sich der HSV den Trainer des Siegers.

        Allet jut!

    • Christian 14. März 2018 um 08:17 Uhr

      Aber auch irgendwie bezeichnend, dass sich der Ex-Trainer tatsächlich überzeugen ließ, sich nicht zu verabschieden. Wenn mir was an der Mannschaft läge, wäre es mir als bereits Gekündigtem doch recht schnurz, was mein Rausschmeißer davon hält?!?

  20. BerndH60 13. März 2018 um 15:46 Uhr

    Gute Nachrichten für Hamburg.

    Endlich elf zusammen: Entlassene HSV-Trainer gründen eigene Fußballmannschaft
    “Mit der Entlassung von Bernd Hollerbach beim HSV können die ehemaligen HSV-Trainer aus den vergangenen zehn Jahren ihre eigene Fußballmannschaft komplettieren. Gründer und Kapitän Huub Stevens freut sich auf das erste Spiel.
    Das Team soll EHSVT heißen (Entlassene HSV Trainer) und besteht in der Stammbesetzung aus Huub Stevens, Martin Jol, Armin Veh, Michael Oenning, Thorsten Fink, Bert van Marwijk, Mirko Slomka, Josef Zinnbauer, Bruno Labbadia, Markus Gisdol und seit heute Bernd Hollerbach. Zudem stehen zahlreiche Interimstrainer als Ergänzungsspieler bereit.”

    http://www.der-postillon.com/2018/03/ehsvt.html

    Auch die Resteverwertung des Stadions scheint gesichert.

    Kiels Bundesliga-Traum: Topspiele im Volksparkstadion?
    “Da wären aber noch die Topspiele gegen den FC Bayern oder Borussia Dortmund, für die Holstein ein zu nennendes Ausweichstadion nutzen müsste. “Damit beschäftigen wir uns erst, wenn es spruchreif ist”, so Schwenke, der aber bereits ans Hamburger Volksparkstadion denkt.”
    http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/719357/artikel_kiels-bundesliga-traum_topspiele-im-volksparkstadion.html

  21. Skeptiker 13. März 2018 um 16:06 Uhr

    Gouaida, Steinmann… Alles wie bei Zinnbauer.

  22. tani1977 13. März 2018 um 17:03 Uhr

    ich hab gestern mal die letzten spieltage getippt, und da hab ich den hsv auch gewinnen lassen,gegen wolfsburg und freiburg, unentschieden gegen berlin…aber,dank der 7 punkte vorsprung plus bessere tordifferenz, waren am ende immer noch mainz und wolfsburg vor dem hsv, und bei gutem saisonverlauf würde köln sogar den hsv noch überholen.

    woher holt man sich also den optimismus, in den letzten spielen noch mindestens 3 siege zu holen??? und vor allem,man hat ein auswärtsspiel mehr, eins gegen wolfsburg und dann eins bei uns

    wir gewinnen am samstag gegen mainz hoffentlich (aber ich hoffe sehr,dass berlin endlich mal in die puschen kommt und nen tor schießt und in hamburg gewinnt)

    • Libero 13. März 2018 um 17:31 Uhr

      Mainz und Wolfsburg holen mindestens noch 6 Punkte.
      Der HSV müßte dann aus den letzten 8 Spielen – auf Grund der schlechteren Tordifferenz – mindestens 14 Punkte in 8 Spielen holen.
      Das sind 4 Siege und 2 Unentschieden bei nur 2 Niederlagen.
      Wenn man bedenkt, dass in den letzten 24 Spielen gerade mal 2 Siege geholt wurden, weiß jeder halbwegs Normale, dass diese Punktausbeute mit dieser Mannschaft mit diesem Umfeld niemals erreicht werden kann.
      Good bye, HSV

      • Christian 14. März 2018 um 08:22 Uhr

        Hoffentlich gewinnen Köln und Mainz bald wieder. Momentan war es ja eine Menge Stillstand da unten in der Tabelle. Wird Zeit, dass da mal wieder Bewegung reinkommt.

  23. tani1977 13. März 2018 um 17:56 Uhr

    @libero: ich hoffe, Du hast Recht…mein Kopf sagt mir eigentlich auch, dass es eigentlich gelaufen ist…grad, weil die mannschaft in sich nicht geschlossen und intakt ist, um zusammen was zu reissen…gemeinsam kräfte zu bündeln.

    aber man kennt ja das glück des HSV..am ende reicht es dann doch noch..und Wolfsburg und Mainz spielen momentan auch eher schlecht als sonstwas…aber, haben ja Gott sei dank 7 PUnkte vorsprung….

    ich bin sehr auf das Spiel gegen Berlin gespannt…wenn Berlin das gewinnt, egal,wie die anderne spielen, sind danach nur noch 7 spieltage….gibts nochmal nen Bruch in der Mannschaft,denke ich

    und wenn ich dann dies hier noch lese..mag ja alles schön und gut sein, was der Herr Titz so im Kopf hat….nur, vergisst man auch hier, dass die Mannschaft das noch umsetzen muss,dass man keine Vorbereitung hat, um dies in die Köpfe zu bringen…und jaaaa…immer dieses: Qualität hat die Mannschaft..juhuuu…was bringt einem theoretisch Qualität, wenn die spieler nicht miteinander spielen und diese Qualität nicht auf den Platz bringen? Und jetzt hoffen alle noch auf Nicolai Müller..nach der Länderspielpause…aber als ob der jetzt die letzten 7 Spiele dann 10 Tore schießt,nach so ner langen Verletzung…warum kommt mir das alles eher naiv als hoffnungsvoll vor???

    Das Wort “Neubeginn” hat für den 46-Jährigen programmatischen Charakter: “Ich stehe für eine eigene Spielidee, mit der ich vor drei Jahren hier im Nachwuchsbereich angetreten bin und die ich dann bis in die U 21 getragen habe. Jetzt hat der Verein entschieden, diese Spielidee auch im Profibereich zu installieren.” Konkret: “Wir wollen mehr Ballbesitz und daran arbeiten, mit Ball mehr Lösungen in der Offensive zu finden.”

    Titz, dessen Beförderung nicht zuletzt von Nachwuchs-Boss Bernhard Peters forciert wurde, will also “Fußball spielen” – und damit die bisherige Spielweise der Rothosen komplett umkrempeln. Ob die sportlichen Stärken und Schwächen des Kaders eine solche Radikalkur tatsächlich möglich machen, steht freilich auf einem ganz anderen Blatt. Auch wenn die Mannschaft mit der Defensivtaktik unter Bernd Hollerbach erkennbar nicht mehr weiterkam, bleibt festzuhalten: Die überzeugende Rettung in der vergangenen Rückrunde unter Markus Gisdol gelang nicht dank etwaiger spielerischer Dominanz, sondern durch bedingungslosen und oft genug auch hauruck-artigen Umschaltfußball, für den die Mannschaft offensichtlich prädestiniert war. Sind die Pläne des neuen Trainers also überhaupt realistisch? Zweifel scheinen allemal erlaubt. Doch hält Titz entgegen: “Zu allererst: Wir haben Spieler mit Qualität. Und wenn wir sehen, dass sich bestimmte Dinge nicht umsetzen lassen, werden wir sie natürlich anpassen.”

    • Ex-HSVer im Herzen 13. März 2018 um 19:08 Uhr

      Was für ein Gesülze!! Wozu heute eine PK? Einfach mal die Schnauze halten und hart arbeiten!

  24. Micha 13. März 2018 um 18:54 Uhr

    Absurder HSV:

    Titz: “Jetzt hat der Verein entschieden, diese Spielidee auch im Profibereich zu installieren.“

    Der denkbar allerschlechteste Zeitpunkt, um eine einheitliche Spielidee in den Profibereich zu übertragen. Reiner Aktionismus der Führung. Es wird ein Trainer verbrannt und es wird ein neuer, natürlich ‘größerer’ kommen, mit oder ohne Idee, das spielt beim HSV keine Rolle.

    Unfassbar!

    • Skeptiker 13. März 2018 um 19:05 Uhr

      Das habe ich mir auch gedacht. Wenn es noch eines Beweises für absolut planloses Handeln beim HSV bedurfte – hier ist er!

    • Lemur 13. März 2018 um 19:09 Uhr

      Warum?
      Irgendwann sollte man doch damit anfangen. Entweder es hilft sofort (vermutlich nicht) oder man legt die Grundlagen für die nächste Saison (kann man ruhig schon mit anfangen).

      Also ist viel Müll, was der Verein macht, aber nicht grundsätzlich alles Müll…

      • HamburgerJung70 13. März 2018 um 19:34 Uhr

        An welcher Stelle werden denn Grundlagen geschaffen? Wenn man T. zur Vorbereitung der nächsten Saison installiert hätte… Aber statt dessen wird die Aufgabe “Ligaerhalt” ausgerufen und durchgestochen, dass für die nächste Saison ein anderer Trainer gesucht wird.

        Das ist doch lediglich Aktionismus zur Befriedigung des Fussballvolkes, hat aber nichts mit Grundlagenarbeit zu tun

      • Skeptiker 13. März 2018 um 19:46 Uhr

        Acht Spiele vor Toreschluss fällt den Verantwortlichen plötzlich ein, dass sie die Spielidee auch in der ersten Mannschaft installieren wollen? Das soll planvolles Handeln sein? Was hätte Herrn Peters, oder wer auch immer dafür zuständig ist, gehindert, das schon zu Beginn der Saison zu machen? Da wäre es angebracht gewesen. Was hier als Plan ausgegeben wird, ist nichts als Aktionismus.

  25. Gravesen 13. März 2018 um 19:11 Uhr

    Für Wirbel sorgte von Heesen 2015. Die Enthüllungs-Plattform Football Leaks veröffentlichte, dass er im Kampf gegen die finanziellen Schwierigkeiten beim HSV einem Doyen-Unterhändler Spieleranteile von sechs HSV-Spielern für 12,2 Millionen Euro angeboten haben soll.

    Auch das von der FIFA ab dem 1. Mai 2015 verbotene TPO (Third Party Ownership – die Beteiligung Dritter an Spielerrechten) soll er dabei in Kauf genommen haben. Zum Abschluss kam es aber nicht. Wettstein sagt dazu: „Das ist für mich überhaupt kein Problem.“

    – Quelle: https://www.mopo.de/29859314 ©2018

    • Micha 13. März 2018 um 19:17 Uhr

      Was soll ein Krypto-Krimineller wie Wettstein, der in schmierigem Banker-Style, mit schiefem Mund und tiefstarrenden Seilschafts-Augen hinter den Gläsern vor die Kameras tritt, auch anderes tun, als abwimmeln. Und die Speichellecker-Journallie stellt Gefälligkeitsfragen und übt grinsend Pseudokritik.

    • HamburgerJung70 13. März 2018 um 19:29 Uhr

      Lass mich raten: Und dem Interview-Partner fielen keine naheliegenden Nachfragen an den Finanzer vom HSV ein. Aber klar: Man will ja keine miese Stimmung aufkommen lassen

  26. Wormfood 13. März 2018 um 22:45 Uhr

    Hollerbach noch die Klatsche in München mitnehmen zu lassen, damit der neuen Trainer mit dem Heimspiel gegen Hertha starten kann, war nicht überraschend. Nach dem Aktionismus der letzten Woche kann Hoffmann behaupten, dass man alles unternommen hat, was kurzfristig möglich war, um doch noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu bewahren.

    Hertha hat in den letzten vier Spielen kein Tor gemacht, da könnte mit etwas HSV-Dusel sogar ein Sieg drin sein.

  27. Ehemaliger HSV-Fan 14. März 2018 um 03:40 Uhr

    Von der Mopo:

    “Nach sieben Wochen ist am Montag die Zeit von Bernd Hollerbach als Trainer des HSV zu Ende gegangen. Der 48-Jährige wird nun zurück in seine Heimat Würzburg ziehen. Eine Verabschiedung von der Mannschaft fiel übrigens aus. Vorstand Frank Wettstein soll Hollerbach nach Informationen der „BILD“ davon überzeugt haben, dass es besser wäre, wenn er darauf verzichte. Übrigens: Als der HSV den Trainerwechsel am Montag auch über die sozialen Netzwerke verkündet hatte, drückten einige Spieler auf den „Gefällt mir“-Button.”

    Weiß jemand hier, welche Spieler die Nachricht von der Entlassung Hollerbachs geliked haben?

  28. Jakob 14. März 2018 um 08:15 Uhr

    Warum benutzt hier “niemand” das Wort, das den ganzen Sumpf als das bezeichnet was es ist: Mafia.

    • Wormfood 14. März 2018 um 11:24 Uhr

      Weil es bei der Mafia sowas wie die “Omertà” gibt, also eine Schweigepflicht der Mitglieder. Undenkbar beim HSV.

      • Jakob 15. März 2018 um 08:07 Uhr

        Naja in causa Beiersdorfer schweigt die ganze Stadt und scheint gar Angst zu haben diesen Namen an- und auszusprechen. Die Propaganda-Instrumente wie Springer, Funke Media scheinen so eine Omerta durchzuziehen.

  29. Basti 14. März 2018 um 10:17 Uhr

    Hallo Grave,

    ist Hoffmann doch ein Vernünftiger? Ich dachte von Heesen ist auf seinem Mist gewachsen:

    https://www.bild.de/sport/fussball/hsv/vonheesen-55089282.bild.html

    “Zudem war die Idee, von Hee­sen als In­te­rims-Sport­chef zu ver­pflich­ten, nicht mit dem Auf­sichts­rat ab­ge­spro­chen.”

    Alles Wettstein Mist?

  30. Colonnaden-Jörni 14. März 2018 um 11:10 Uhr

    Zum ersten, gestrigen Training unter CT: Warum werden diese taktischen Dinge auf so indiskrete Art und Weise präsentiert, dass eine Tageszeitung Details davon schon fotografisch Online gestellt hat ? Warum geht das nicht in einem geschlossenen Raum, meinetwegen in der “Raute” ? Alle Nase lang wurde “geheim” trainiert in den vergangenen Monaten aber hier wird jedes Teleobjektiv zugelassen. Und überhaupt: Wenn das alles nicht bekannt ist bzw. verdrängt wurde, nützen solche Unterweisungen vier Tage vor dem nächsten Punktspiel doch wohl auch nichts mehr…

    • Micha 14. März 2018 um 12:36 Uhr

      Diskretion, stille Planung, Loyalität und seriöse Kommunikation passen seit Langem nicht mehr zur HSV-DNA, die komplett neu entworfen werden muss. Beim HSV ist arrogantes Gelabere, Reality-Show-Gehabe und Marktschreierei sowie Indiskretion und geschäftsschädigende Selbstbedienung im Laufe der Jahre bis tief in die Gene gesickert. Der HSV ist ein einziger Aufstand niederer Instinkte gegen Sittlichkeit. Neureiches Proletentum in geballter und verbändelter Form.

    • Skeptiker 14. März 2018 um 19:33 Uhr

      Es ist vermutlich ziemlich egal, ob diese Taktiktafel in allen Zeitungen abgedruckt wird. Glaubt wirklich jemand, dass ausgerechnet diese Spieler diese Taktik innerhalb von vier Tagen verinnerlichen und am Samstag auf den Platz bringen?

  31. Wormfood 14. März 2018 um 16:08 Uhr

    http://www.fussballtransfers.com/bundesliga/kurioser-fauxpas-aus-diesem-grund-holte-der-hsv-keinen-neuen-sturmer_88648

    [/zitat]
    Laut ‚Sport Bild‘ machte sich der mittlerweile entlassene Trainer Bernd Hollerbach im Januar für Aleksandar Mitrovic von Newcastle United stark. Der hätte für 750.000 Euro Leihgebühr seinen Weg an die Elbe gefunden. Im Gegenzug wäre Luca Waldschmidt, der in der Rückrunde kaum eine Rolle spielte, für drei Millionen zum SC Freiburg verkauft worden.

    Dass beide Transfers letztendlich scheiterten, wirft kein gutes Licht auf die Klubführung der Hanseaten. Denn der kolportierte Grund dafür ist an Unprofessionalität und Kuriosität kaum zu überbieten. Laut ‚Sport Bild‘ schaffte man es beim HSV nicht, den Aufsichtsrat zu kontaktieren. Direkte Anfragen blieben demnach teils gänzlich unbeantwortet. Die Zustimmung des Gremiums ist bei der Durchführung von Transfers jedoch zwingend erforderlich.

    Offenbar meldete sich der Aufsichtsrat erst am Deadline Day. Abgesegnet wurde die Mitrovic-Leihe jedoch auch dann nicht. Stattdessen ließ man verlauten, „dass man sich jetzt nicht unter Druck setzen lassen wolle.“ So ging der HSV ohne neuen Torjäger in die Rückrunde.
    [/zitat]

    Wer solche Aufsichtsräte hat(te), braucht keine Feinde mehr.

    • BerndH60 15. März 2018 um 08:19 Uhr

      Das der Transfer von Luca Waldschmidt nicht zustande kam ist für den Spieler bedauerlich, da man in Freiburg mit jungen Spielern umzugehen weiß.
      Ansonsten ist der Ablauf beider Nicht-Transfers in Hamburg geübte Praxis.
      Das ist weder kurios noch ein Fauxpas, sondern “Das muss so”.

  32. Spörl 15. März 2018 um 12:29 Uhr

    Wenn die Geschichte mit dem Aufsichtsrat stimmt, ist dies unfassbar.

    Der Aufsichtsrat des HSV spielt seit Jahren eine traurige Rolle.

    Aber diese Geschichte – wenn sie denn so stimmt – würde das Bild passend abrunden.

    Der Aufsichtsrat, und wohl auch der Beirat, sind das Hauptproblem des HSV. Die gesamte “HSV Gruppe”, inklusive e.V. und AG muss reorganisiert werden, so dass diese beiden Gremien sportlich gar nichts mehr zu sagen haben.

    Hoffentlich sehen wir die Beiräte und Aufsichtsräte, die in den letzten Jahren Verantwortung trugen, ab Sommer nie wieder. Sie sind meiner Meinung nach die Hauptverantwortlichen für das Chaos und den Abstieg des HSV.

    Um es mit Bruchhagen zu sagen: “Was sind das da für Leute, die da im Aufsichtsrat und im Beirat sitzen?”

    • Seppl 15. März 2018 um 12:44 Uhr

      Ein halbwegs seriöser Vorstand kümmert sich VORHER darum, dass er im richtigen Moment auch alle nötigen Zustimmungen bekommt.

    • Wormfood 15. März 2018 um 14:49 Uhr

      Der Aufsichtsrat als Kontrollgremium ist bei Aktiengesellschaften in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Er setzt sich aus Vertretern der Anteilseigner zusammen. Ab einer gewissen Unternehmensgröße kämen noch Arbeitnehmervertreter hinzu, aber die ist in diesem Fall nicht gegeben.
      Das Problem bei Sportvereinen mit ausgelagerter Kapitalgesellschaft ist, dass Investoren gänzlich andere Interessen haben können als der e. V.
      Das Theater beim TSV 1860 München in den letzten Jahren ist dafür exemplarisch und das Ergebnis der Interessenskonflikte der Zwangsabstieg in die Regionalliga.

      Ich tippe, wir werden noch sehr viel Erstaunliches erleben, wenn 50+1 fällt und das Rattenrennen um die Investoren beginnt.

  33. Arnold 15. März 2018 um 12:30 Uhr

    War klar, Diekies Kumpels von der MoPo hoffen, versuchen zu vermitteln.

    https://www.mopo.de/sport/hsv/hsv-urgestein-doch-ein-neues-angebot-fuer-diekmeier–29865316

    War da nicht die halbe Premiere League dran ?

    • Levti 15. März 2018 um 12:53 Uhr

      Unabhängig von der Tatsache, was ich vom Menschen und vom Spieler Diekmeier halte, darf man hier nicht einknicken.

      Nur mal als Vergleich aus der freien Wirtschaft.

      Ein Mitarbeiter artikuliert frei heraus, dass er einen neuen Vertrag mit einer kleinen Gehaltsanpassung und mit einer längeren Laufzeit, als vom Arbeitgeber vorgeschlagen haben möchte. Zeitgleich lässt er auch noch verlauten, dass er andere gute / bessere Angebote vorliegen habe.

      Sollte der Angestellte keine „Monopolstellung“ haben, dann würde jeder normale Mensch sagen „Reisende soll man nicht aufhalten.“

      Jetzt kommt aber noch erschwerend hinzu, dass der Arbeitgeber im nächsten Jahr weniger einnehmen wird, also das Thema Gehaltsanpassung vermutlich nach unten und nicht nach oben gehen wird. Zeitgleich wäre zu vermuten, dass man aus Gründen der Planungssicherheit noch weniger geneigt sein wird, längerfristige Verträge abschließen zu wollen.

      Und da der Arbeitgeber (und/der sein Berater) so clever waren dies offen zu verkünden, dürfte der Arbeitgeber gar nicht nachgeben, da von nun an jeder andere auch weiß und mitbekommt, wie er seine Interessen am besten durchsetzen kann.

      Nein.
      Aus Prinzip und aus den beiden oben genannten Gründen darf es kein neues Vertragsangebot mehr geben. Man macht sich unglaubwürdig und lächerlich…
      und während ich das lese fällt mir auf, dass es dann ja doch zum HSV passen würde …. Oh Gott — nein!!!!

      Es gibt eigentlich nur eine Chance für Diekmeier, wenn er sich wirklich für Hamburg entscheiden sollte. Er muss über diverse Kanäle verkünden, dass ihm Stadt und Verein am Herzen liegen und das er den „Betriebsunfall“ gerne wiedermit ausbügeln würde. Da er sich hier moralisch verpflichtet fühlt, nimmt er auch nur zwei Jahre und akzeptiert die Zweitliga-Bedingungen, was das Gehalt angeht.

      Wie gesagt, diese Betrachtung ist unabhängig vom Charakter und von der Leistung des Spielers DD. Es geht hier mehr um die grundsätzliche Betrachtungsweise und die sollte für alle Angestellten (Spieler) gelten.

    • Termi 15. März 2018 um 13:50 Uhr

      Nur die Premiere League? Ich dachte die ganze Welt will Ihn haben…Bloß als Fußballspieler nicht ???

  34. Levti 15. März 2018 um 12:30 Uhr

    Moin zusammen,

    wenn das mit dem (Nicht-) Transfer wirklich Fakt ist, dann hätte ich mir gewünscht, dass so etwas direkt ans Licht kommt, bevor ein neuer eV Präsident für den AR gewählt wird.

    Nichts gegen Meier, aber wenn ich mir überlege, dass kurz vor der Wahl Sachen gegen Hoffmann durchgesteckt wurden, aber solche Themen hier gar nicht hochkamen, dann finde ich das seltsam.

    Spontan musste ich an den anderen Nicht-Transfer von EMCM nach Köln denken, wo es ja Probleme mit dem Faxgerät gab.

    Kommt es mir nur so vor, oder ist der HSV wirklich der Verein mit der blamabelsten Außendarstellung des Fußballs? Quasi der Trump? Wenn ich mit anderen Leuten über deren Vereine (BMG, FCB, Aachen) rede, dann kommen da auch mal lustige Stories, aber in der Dichte?

    Unabhängig vom nicht zustande gekommenen Wechsel werden wir nie erfahren, ob der Transfer hiereingeschlagen hätte. Ob uns ein Stürmer hilft, ist mir nicht klar, ich vermute wir bräuchten eher etwas im Spielaufbau, was uns hilft den Ball erst einmal nach vorne zu bringen.

    Für Luca Waldschmidt tut es mir leid, da ich glaube, dass er in Freiburg auch gut aufgehoben wäre. Dass wäre für Arp vielleicht auch für die nächsten zwei Jahre noch etwas zum Austoben, er kann sich dann beweisen, ob er für höhere Aufgaben geeignet ist.

    Habe heute Nacht extra3 geschaut und dabei kam folgender Beitrag zum HSV, den ich Euch nicht vorenthalten wollte. Im Prinzip ist das eine Satire Sendung

    https://www.youtube.com/watch?v=174x7MWUeF4

    Spontan fiel mir da ein bekannter Spruch ein. „Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man geschenkt.“ Mittlerweile kann ich auch nur noch über den HSV lachen und hoffen, dass man das mit Anstand über die Bühne bekommt.

    Schönen Tag noch und vielleicht fällt ja gegen Berlin schon der Holzdeckel runter. Schrauben und Griffe wurden in den letzten Wochen/Jahren schon bereitgelegt.

  35. Ex-HSVer im Herzen 15. März 2018 um 14:08 Uhr

    Zwei Tage kein Blog? Super! Die Qualität dieses Blogs wird dadurch noch mal gesteigert. Denn es gibt nichts zu berichten. Einfach abwarten ist momentan das Beste und nicht jeden Furz kommentieren und dummes, sinnloses Geschwafel was sein könnte, würde, bla bla.,, wie in der Hamburger Presse und anderen Blogs.

    • Gravesen 15. März 2018 um 16:02 Uhr

      Ich war zwei Tage im Kurzurlaub in Dänemark. Unglaublich, oder?

  36. Gravesen 15. März 2018 um 16:01 Uhr

    Hahahahahahahahahahahhahhhaaaaaaaa 😀
    .
    …die Stimmung in der Mannschaft: „Alle sind sehr offen und bereit, die neuen Impulse, die wir reinbringen, auch umzusetzen. Ich habe den Eindruck, dass jeder daran glaubt, das Spiel gegen Berlin für uns entscheiden zu können.“

    …seinen Kontakt zu Bernd Hollerbach: „Ich habe versucht, Kontakt aufzunehmen, ihn aber nicht erreicht. Daher konnte ich ihm nur eine Nachricht schicken.“

    …die Torwart-Frage: „Wir warten das Abschlusstraining morgen ab und werden im Anschluss daran eine Entscheidung treffen.“

    …die Kapitäns-Frage: „Wenn der aktuelle Kapitän von Anfang an spielt, dann gibt es keinen Grund, etwas zu verändern. Wenn nicht, werden wir eine andere Lösung finden.“

    …seinen Unterstützer Thomas von Heesen: „Es ist ein sehr angenehmer Austausch. Wir haben auch die Entscheidung getroffen, dass er bei uns auf der Bank sitzen wird.“

    …seine Personalentscheidungen: „Ich habe Arianit Ferati, Momo Kwarteng, Mo Gouaida, Marco Drawz und Josha Vagnoman mitgeteilt, dass sie morgen mit der U21 oder der U19 trainieren. Wie der 18-Mann-Kader aussehen wird, entscheiden wir dann am Freitag nach dem Training.“

  37. Hein Blöd 15. März 2018 um 17:05 Uhr

    ” Levti 15. März 2018 um 12:30 Uhr

    Moin zusammen,

    wenn das mit dem (Nicht-) Transfer wirklich Fakt ist, dann hätte ich mir gewünscht, dass so etwas direkt ans Licht kommt, bevor ein neuer eV Präsident für den AR gewählt wird.”

    —————————————–

    Moin!
    Die ganze Geschichte klingt für mich nach halbe Wahrheit und reinwaschung…
    Der Dampfer ist am sinken, aber noch nicht ganz weg, und schon beginnen die gegenseitigen Schuldzuweisungen…

    Und märchenhafte Beinahe- Transfers tun sich da auf! Hätte man bloß…

    Leider ist der Hauptverantwortliche für den Schaden, Francesco Schettino Beiersdorffo, versehentlich mitsamt seinem Abfindungs- Geldkoffer ins
    Rettungsboot gefallen. So ein Pech aber auch…

    Müssen andere sich nun ums Wrack kümmern.

  38. S aus T 15. März 2018 um 17:07 Uhr

    Hollerbach hatte dem Verein zu Beginn (22. Januar) mitgeteilt, dass er unbedingt einen Stürmer brauche. Er hatte auf Hilfe von Investor Klaus-Michael Kühne gehofft. Den Kontakt hielt im Januar Finanzchef Frank Wettstein, der jetzt noch als einziger Vorstand im Amt ist. In einer Gesprächsrunde mit dem mittlerweile gefeuerten Vorstandschef Heribert Bruchhagen, dem entlassenen Manager Jens Todt und dem Trainer vermittelte Wettstein, dass Kühne kein Geld mehr geben wolle. Zwei Tage nach Transferschluss sagte Kühne, er sei gar nicht gefragt worden. Ein falsches Spiel. Hollerbach war bedient. Wettstein ließ eine Anfrage dazu am Montag unbeantwortet.

    • Gravesen 15. März 2018 um 17:11 Uhr

      Tjaaaaa, aber Wetzstein ist jetzt laut BILD der “HSV-Sanierer” und als solcher ist man grundsätzlich erstmal frei von Schuld. Mehr dazu morgen,

    • Hein Blöd 15. März 2018 um 17:32 Uhr

      “Wettstein ließ eine Anfrage dazu am Montag unbeantwortet.”

      ——————————————————————————————-

      Aha, aus der Ecke also die Geschichte mit dem nichthandelnden AR…
      Reinwaschung der jetzigen Hoffmann & Kühne- Handpuppe?

  39. Spörl 15. März 2018 um 23:37 Uhr

    Schröder raus!

    Und mit ihm alle raus, die sich beim HSV Posten aufgrund irgendwelcher Beziehungen gesichert haben.

  40. Thomas Vernunft 16. März 2018 um 00:13 Uhr

    Der HSV liegt im Hospiz und Herr Titz ist lediglich ein weiterer Sterbebegleiter. Bla bla bla und die nächste bemühte Legende TvH fleddert die Leiche HSV. Erbärmliches Getue. Steigt endlich ab in Würde und entledigt Euch all der Legenden und Rautenherzen.

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