Auf der Suche nach Gründen…

Bis zum 3. April hat Vorstand Frank Wettstein noch Zeit, die fälligen Lizenzunterlagen für die Zweite Liga einzureichen. Und während bislang immer davon ausgegangen wurde, dass der HSV im Fall des Abstiegs rund 25 Millionen Euro durch Spielerverkäufe erwirtschaften müsste, geht man nach Abendblatt-Informationen intern von mehr als 30 Millionen Euro aus.

Schon einmal, vor vier Jahren, sollte Kühne für den Fall des Abstiegs bürgen. 2014 hatte sich der Unternehmer bereit erklärt, im Fall der Fälle eine Bürgschaft über zehn Millionen Euro zu garantieren. Was bislang aber kaum einer wusste: der DFL war Kühnes schriftliche Absichtserklärung nicht genug. Die strengen Regelhüter forderten eine Bankbürgschaft von Kühnes Hausbank über die volle Summe, was den mehrfachen Milliardär – gelinde gesagt – ziemlich erzürnte. (Quelle: Abendblatt.de)

Guck an, möchte man sagen, hätte man es nicht bereits geahnt. Ist also doch nicht alles so easy, wie uns die Herren, allen voran “HSV-Sanierer” Frank Wettstein glauben machen wollten. Der hatte auf der Mitgliederversammlung im Januar noch davon gesprochen, dass die Lizenz-Erteilung, egal in welcher Liga, aber so überhaupt kein Problemchen darstellen würde. Und nun das. Derweil witzelt “Gönner” Klaus-Michael Kühne am Rande seiner Hoteleinweihung offen über die abgegangene Perle HSV und vermeidet klare Bekenntnisse. Natürlich wird dies den gemeinen rosa Hüpfer nicht davon abhalten, daran zu glauben, dass Opa Klau-Mi am Ende wieder alles zum Guten wenden wird, aber was wenn nicht? Auf mich wirkt Kühne mehr und mehr so, als hätte er die Lust am Verein verloren und mit dem HSV größtenteils abgeschlossen. Wenn dem so sein sollte, gehen die Lichter aus, das sollte jedem klar sein.

Aber eigentlich wollte ich auf etwas anderes hinaus. Ex-Torhüter Uli Stein hatte vor Kurzem bei SKY90 die uralte Debatte erneuert, warum eigentlich so gut wie jeder Spieler beim HSV schlechter wird und kaum, dass er dem Verein den Rücken gekehrt hat, zu alter (oder neuer) Stärke zurückfinden kann.

„Spieler, die zum HSV kommen“, sagt er, „werden nicht besser, die werden alle von Jahr zu Jahr schlechter. Keiner ruft sein Potenzial ab, die spielen alle unterhalb ihres Leistungsniveaus. Das muss ja irgendwelche Gründe haben. Das ist ein Phänomen für mich.“ (Quelle: Mopo)

Nun, dieses Phänomen ist so neu nicht, oder? Dennoch kann ich immer noch nicht begreifen, wie man die Gründe nicht verstehen kann, denn sie liegen auf der Hand. Das ganze Problem fängt nicht bei den Spielern selbst, sondern beim Verein an. Beim HSV herrscht seit vielen Jahren eines nicht mehr und das ist für einen sportlichen Erfolg und für die persönliche Entwicklung eines jeden zwingend erforderlich, es fehlt jeglicher Leistungsgedanke. Im Verein selbst, aber auch im Umfeld (Fans, Medien) ist man spätestens seit 2011 mit allem glücklich und zufrieden, was besser als Platz 16 in der Tabelle ist. Mag auch der eine oder andere Verantwortungsträger öffentlich etwas anderes erzählen, intern gilt das Motto: “Bloß nicht absteigen, bloß nicht den Dino und die Uhr riskieren”. Diesem Ziel wird alles untergeordnet, man hat sich auf einem Level der untersten Mittelmäßigkeit eingefunden. Die Spieler begreifen das und holen halt nicht mehr raus, als eben notwendig ist.

Ein weiterer Grund für diese traurige Phänomen: Der Verein gibt auch außer einem fehlenden Leistungsgedanken nichts vor, woran man sich (als Spieler) orientieren kann. Keine Strategie, kein Plan, keine Ziele. Der Verein ist ein Gebilde, welches Unzuverlässigkeit vorlebt und die Umtriebigkeit von Profiteuren und Abgreifern unterstützt. Ständiger Personalwechsel, keine Ethik, kein gelebtes Leitbild. Hinzu kommt ein intrigantes Umfeld und eine Presse, die solange Hofberichterstattung betreibt, bis die Person gefeuert wurde und dann nach tritt, bis die Nase blutet. Keine ehrliche Analyse, keine kritisch-faire Begleitung.

Aber weiter. Neben diese ganzen negativen Punkten ist Hamburg natürlich eine schöne Stadt, in der man garantiert besser leben kann als in Mainz oder Augsburg. Außerdem hat sich in der Branche rumgesprochen, dass man, eben aufgrund der aufgezeigten Gründe, mit relativ schlechter Leistung überproportional gut verdienen kann. Der HSV 2018 ist ein Synonym geworden für Spieler im Spätherbst ihrer Karriere und für Kicker, die wissen, dass nicht sehr viel mehr gehen wird, die aber dafür extrem gut verdienen können.

All diese kleinen Gründe verdichten sich am Ende zu dem einen großen Grund und erklären, warum Spieler in Hamburg nicht besser, sondern schlechter werden. Geht ein Spieler dann weg und trifft auf einen Verein, bei dem diese Gründe in dieser Fülle nicht auftreten, ist er auch in der Lage, konstant vernünftige Leistungen zu erbringen. Da gibt es gar keine großen Geheimnisse oder Verschwörungen, eigentlich ist es ganz einfach. Was jedoch weniger einfach ist – wie kommt man aus dieser Situation wieder raus? Die Problem sind derart vielfältig, zahlreich und breit gefächert, wie sollte man das Projekt “HSV Erneuerung” angehen?

Zuerst einmal muss gelten: Das, was die Vereinsführung sagt, gilt. Punkt. Der Vorstand gibt eine Richtung vor und nach der haben sich alle zu richten. Diese Richtung ist verbindlich und gilt für alle, vom Vorstandsvorsitzenden bis zum Darsteller im Dino-Kostüm. Wer sich nicht daran hält bzw. nicht halten möchte, hat keinen Platz in diesem Verein. Der Verein muss bei allem, was er sagt und tut, verlässlich und zuverlässig werden. Das bedeutet, dass man auch mal nein sagen muss. Es müssen klare Regeln aufgestellt werden und nach diesen Regeln muss in Zukunft agiert werden. Jeder Mitarbeiter, vom Direktor bis zum Torhüter braucht eine klare Linie an der er sich orientieren kann. Beim HSV rennen seit Jahren alle Mitarbeiter in unterschiedliche Richtungen, weil niemandem eine Richtung vorgegeben und erklärt wurde.

Ferner gilt: Die Entscheidungen müssen begründet werden. Jeder Mitarbeiter kann Entscheidungen, sein sie auch noch so unangenehm, nachvollziehen, wenn man sie ihm schlüssig begründet. Nur einfach zu sagen “Das ist jetzt so” reicht nicht. Es muss ein Ende haben mit Willkür und Bevorzugung, auch und besonders die Führungskräfte müssen mit gutem Beispiel vorangehen. Das Wichtigste aber: All diese Maßnahmen müssen nachhaltig sein und nachhaltig gelebt werden. Wenn man nach dem ersten Windhauch erneut zusammenbricht, ist alles verloren.

Außerdem: Bei der Besetzung von wichtigen Positionen muss es endlich darum gehen, dass diese Menschen ein klares Konzept und nicht nur eine Raute irgendwo haben. Der “Experte mit Stallgeruch” muss ein für allemal Vergangenheit sein und nur, weil irgendeine Person mal 1 1/2 Jahre für den Verein gebolzt hat, ist er nicht automatisch ein guter U15-Trainer.

Ob dies alles mit “neuen” Führung des Verein zu bewerkstelligen ist, ich habe meine Zweifel. Ich habe vielmehr die Befürchtung, dass man auch in der 2. Liga (sollte die Lizenz denn kommen) einfach so weitergemacht wird wie bisher, nur halt eine Nummer kleiner als gewohnt.

Wie man es nicht macht, sieht man hier:

https://www.hsv.de/fileadmin/user_upload/Bilder_HSV.de/Unser_HSV/Verein/HSV_ev/Ueber_HSV/HSV-Leitbild.pdf

Man lässt sich für teures Geld ein paar nette Sprüche malen und tut am Ende genau das Gegenteil davon.

Nur mit interner Geschlossenheit und Verlässlichkeit nutzen wir die ganze Kraft des HSV.
Wir sind immer erstklassig. Wir sind klar wie die Raute. Wir sind der HSV.

Unser sportliches Ziel ist die Etablierung unter den fünf besten Mannschaften in
Deutschland und eine ständige Teilnahme an internationalen Wettbewerben.

Wir sichern die finanzielle Solidität des HSV dauerhaft und unabhängig vom
sportlichen Erfolg

Kapitalgeber sind uns zur Erreichung der strategischen Ziele wichtig und willkommen.
Unsere sportlichen und unternehmerischen Entscheidungen treffen wir unabhängig.

Wir steigern den Wert des HSV kontinuierlich.

 

#DankeDidi

 

 

 

 

 

Von | 2018-06-02T17:34:18+02:00 21. März 2018|Allgemein|94 Kommentare

94 Comments

  1. Julia 21. März 2018 um 07:42 Uhr

    Anspruch: Wir sind die Besten!
    Wirklichkeit: Wir sind der HSV.

    Das zieht sich wie ein roter Faden.

    • Kevin allein in Hamburg 21. März 2018 um 07:49 Uhr

      Hoffentlich ist es bald vorbei dieses Drama

    • Hein Blöd 21. März 2018 um 10:30 Uhr

      Es muss heissen
      Wirklichkeit: “Wir sind ‘Nur der HSV'”…

  2. Volli 21. März 2018 um 08:00 Uhr

    Ohne Kühne gibt’s keine letzte Patrone für den HSV. Wie Hoffmann an Geld von Kühne kommen, aber gleichzeitig seinen Einfluss begrenzen will wird sehr interessant sein! Mich würde es auch interessieren, ob KlauMi immer noch von der Expertise eines Struth oder Calmund überzeugt ist?

    • Axel 21. März 2018 um 08:21 Uhr

      Das interessiert mich auch brennend, welche Bedingungen KMK vorgeben wird.

  3. undulate 21. März 2018 um 08:10 Uhr

    Da haben wir wieder den Fisch mit dem Kopf und so. Alles richtig! Wer im Management gearbeitet hat kann dies sofort bestätigen. Ein Punkt sollte aber besonders herausgestellt werden: die Hamburger Presse – sie sorgt doch als eine Art Brandmauer für das langjährige Wohlbefinden der Maden im Speck und “sediert” die Fan-Gemeinde so lange sich die Scheiße noch deckeln lässt. Und wenn der Gestank unerträglich wird, war halt wer anders daran Schuld bzw. hat einen fahren lassen…

  4. Axel 21. März 2018 um 08:18 Uhr

    Wie soll man denn einen Leistungsgedanken entwickeln und als Spitzensportler sein Potential zu 100% abrufen können, wenn dich eine Uhr ununterbrochen mahnt, was die Stunde geschlagen hat. So ein Schwachsinn. Weg mit dem dreck. Diese negative Symbolik wird meines Erachtens immer noch vollkommen unterschätzt.

  5. Wormfood 21. März 2018 um 08:33 Uhr

    “Bayer 04 Uerdingen”, “Tennis Borussia Berlin”, “Fortuna Köln” und “TSV 1860 München” sind vier ehemalige Erstligisten, die aufgrund von Problemen mit dem jeweiligen Investor in die Viertklassigkeit oder tiefer abstürzten. Man kann sich also vorstellen, was passiert, wenn KMK die Lust verliert.
    Dazu kommen noch andere ehemalige Erstligisten, die aufgrund notorisch schlechten Wirtschaftens bei ungenügendem Führungspersonal unterklassig versackten. “RW Essen” etwa oder demnächst der “1. FC Kaiserslautern”.

    Für den HSV in seinem jetzigen Zustand wird der Abstieg kein Betriebsunfall, den man mal eben korrigiert (wie jüngst gesunde Vereine wie Stuttgart oder Hannover es getan haben), sondern es wird eine Weile dauern, bis man wieder nachhaltig erstligatauglich wird. Auch ein paar Jahre im Fahrstuhl sind nicht ausgeschlossen. Das Umfeld ist so etwas nicht gewohnt und wird daher öfters mal panisch reagieren.

  6. Kerberos 21. März 2018 um 08:48 Uhr

    .
    So, nun haben die Verantwortlichen des HSV über ihre Hauspostille „Hamburger Abendblatt“ den gemeinen rosa Hüpfer also schon einmal darauf einstimmen lassen, dass zur Erteilung einer Lizenz für die 2.te Liga deutlich über 30 Mio. fehlen werden. Und dies ist mit Sicherheit noch nicht das Ende der Fahnenstange – es bleibt ja auch noch ausreichend Zeit zum „Nachlegen“ weiterer Hiobsbotschaften.
    .
    Aus aktuellem Anlass hier nochmals mein Kommentar vom 26. Februar 2018 zur finanziellen Situation des HSV im Lizenzierungsverfahren:
    .
    „Der HSV wird am Ende dieser Saison neben den Finanzverbindlichkeiten (Schuldscheindarlehen, Fan-Anleihe und K-M Kühne) noch zusätzlich auf kurzfristigen Verbindlichkeiten von satten € 30 Mio. sitzen. Eine Lizenz für die 2.te Liga? Ohne eine Finanzspritze von dritter Seite ausgeschlossen.
    .
    Was aber soll eine finanzielle „Rettung“ denn bringen? Es bleibt ein strukturelles Finanz-Defizit in der nächsten Spielzeit an deren Ende zudem noch die Fan-Anleihe mit € 17,5 Mio. zurückzuzahlen ist. Der HSV benötigt tatsächlich kurzfristig für die nächste Saison mindestens € 50 Mio. und hat dann aber immer noch keine wettbewerbsfähige Mannschaft für die 2.te Liga.
    .
    Insolvenzantrag noch in der laufenden Saison ist die einzige Möglichkeit. Nur so ist eine Spielzeit in der 2.ten Liga überhaupt mit ganz viel externer finanzieller Unterstützung denkbar. Die 9 Punkte Abzug also bitte jetzt sofort, denn ob der HSV mit 17 oder mit 8 Punkten absteigt, ist doch völlig egal.“
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    „Mit einer Insolvenz wäre die Zukunft des HSV einfach besser gestaltbar, denn man würde einen Schlussstrich ziehen können und sauber neu beginnen. Hier hätten dann interessierte Sponsoren/Investoren die Möglichkeit der Gewährung von sog. „Massekrediten“ zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes. Diese „Massekredite“ werden gesondert behandelt. Kann die Gesellschaft weiterbestehen, werden nach Abschluss des Insolvenzverfahren aus den „Massekrediten“ dann normale Forderungen. Wird die Gesellschaft hingegen abgewickelt, so werden die „Massekredite“ bevorzugt bedient. Das ist jedoch alles Sache des Insolvenzverwalters.“
    .

    • undulate 21. März 2018 um 09:09 Uhr

      ist vielleicht sogar genau deshalb einzig Wettstein noch da bzw. was hindert den HSV noch daran die Bleiweste abzuwerfen und sich endlich frei zu schwimmen? verliert dann KMK seinen Einfluss bzw. die Möglichkeit “mittelfristig” den Verein komplett zu übernehmen?

    • Neugierig 21. März 2018 um 09:16 Uhr

      Danke für die Erklärung. Dann macht das Handeln der Führungsspitze auch Sinn. In der Insolvenz kann man auch weitere Personalentscheidungen und Strukturveränderungen durchsetzen. Frage die bleibt, kann KMK den Verein günstig übernehmen?

    • Flanders 21. März 2018 um 10:06 Uhr

      Oder es werden im Sommer notgedrungen weitere Anteile an der HSV AG sehr günstig an KMK abgegeben. Die Stimmrechte verbleiben bis zur endgültigen Klärung von 50+1 natürlich weiter beim HSV.

    • Kerberos 21. März 2018 um 11:06 Uhr

      .
      Welche “Rolle” ein K-M Kühne in einem mgl. Insolvenzverfahren spielen könnte, hängt im wesentlichen vom Insolvenzplan und vom Insolvenzverwalter ab. Der Insolvenzverwalter ist als Vertreter der Gläubiger der “Entscheider” und hat sich bei seinen Entscheidungen stets an dem Ziel größtmöglicher Gläubigerbefriedigung zu orientieren. Dabei ist zu berücksichtigen, dass K-M Kühne als Aktionär nicht Gläubiger in diesem Insolvenzverfahren werden kann.
      .
      Nach der 50+1-Regel der DFL könnten stimmrechtslose Anteile / Vorzugsaktien an der HSV Fußball AG in beliebiger Höhe ausgegeben werden, da die DFL sich bei der 50+1-Regel ausschließlich am Stimmrecht orientiert. Nicht so jedoch nach der Satzung des HSV Vereins. Hiernach erfordert die Zustimmung des Vereins in der Hauptversammlung der AG zu einer Kapitalerhöhung grundsätzlich einen Beschluss der Vereinsmitglieder mit 3/4-Mehrheit, wenn mehr als 25% des Kapitals – gleich ob mit oder ohne Stimmrecht – der AG ausgegeben werden.
      .

      • Sven 21. März 2018 um 11:38 Uhr

        Wäre jetzt noch die spannende Frage, inwieweit die AG den e.V. mit herunter reissen kann, da die ja wohl die kommende Saison noch für die AG gerade stehen, wenn ich hier richtig mitgelesen habe…

      • JokusDokus 21. März 2018 um 12:36 Uhr

        Koennte der HSV sich -theoretisch- noch ueber eine Spendenaktion oder aehnlichem retten?

    • Peter.Helm 21. März 2018 um 12:07 Uhr

      Insolvenzantrag. Macht das wirklich Sinn? Was würde mit dem Stadion passieren?

    • Kerberos 21. März 2018 um 12:40 Uhr

      .
      Und auch dies nochmals zu Klarstellung: der Verein haftet im Fall einer Insolvenz der AG eben NICHT für die Schulden der AG!
      .
      Der Verein haftet im Fall der Insolvenz der AG lediglich für die Erfüllung jener vertraglichen Verpflichtungen der AG, die zum Zeitpunkt der Ausgliederung bereits gegenüber dem Verein bestanden und die der Verein im Zuge der Ausgliederung auf die AG übertragen hat. Dies sind aktuell konkret noch die Zins- und Rückzahlung der Fan-Anleihe sowie übertragene Arbeitsverträge, die bereits vor dem 7. Juli 2014 mit dem Verein bestanden.
      .

      • HamburgerJung70 21. März 2018 um 14:01 Uhr

        Was ist mit den damaligen Bankkrediten in zweistelliger Millionenhöhe passiert, die zum Zeitpunkt der Ausgliederung existierten? Die wären für den e.V. heute kein Thema, wenn sie umstrukturiert oder gar zwischenzeitlich getilgt wären. Daran kann ich mich aber nicht erinnern und nach meinem Verständnis wurden derartige Verbindlichkeiten bestenfalls gestreckt.

        Was habe ich übersehen?

        • Kerberos 21. März 2018 um 15:47 Uhr

          .
          Zum Zeitpunkt der Ausgliederung gab es nur die Stadionfinanzierung als Bankkredit. Diese wurde vollständig durch K-M Kühne abgelöst. Dieser “Zwischen-Kredit” von K-M Kühne wurde wiederum aus den Mitteln des Schuldschein-Darlehens zurückbezahlt. Lt. Bilanz 2016/17: keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
          .

  7. Neugierig 21. März 2018 um 09:03 Uhr

    Vielen Dank für diesen interessanten Blog. Ich würde mich über die Meinung zu diesen Gedanken freuen.
    1. Mich wundert die Kommunikation des Vereins. Diese trägt nicht zur Motivation der Mannschaft im Abstiegskampf bei.
    Bei der Entlassung von Todt und Bruchhagen stand auch schon Hollerbach im Visier und wurde für die nächsten Spiele geschwächt. Folgerichtig hat er verloren. Nach den Bayern wurde er auch entlassen. Den danach folgenden Hype um Titz und die Hoffnung haben einige hier auch nicht verstanden. Sollte vom eigentlichen Ziel abgelenkt werden (2. Liga) Nun wurde nach einer guten Halbzeit gleich wieder Unruhe in die Mannschaft gebracht, indem das Verhalten von Walace & Papa ausgiebig vom Verein kommentiert wurde. Hier kann man der Presse nicht die Schuld geben.
    Wird diese Unruhe bewusst gestreut? Will man den HSV in die 2. Liga bringen? Ist das das Ziel von Hoffmann?

    2. Welches Verhältnis besteht zwischen Kühne und Hoffmann?
    Gab es deutlich vor der Wahl schon einen gemeinsamen Plan? Bekommt Kühne den HSV bei einem Abstieg für ‘n Appel und ‘n Ei? Ich kann mir nicht vorstellen, das Hoffmann den Job ohne einen Plan angegangen ist. Die kritische Lage bezüglich Lizenz muss ihm bekannt gewesen sein. Momentan werden auch die Werte der Ablösesummen (Walace) nach unten gedrückt. Ist eine Insolvenz und dann Kühne das Ziel? Macht das Sinn?

    • Wormfood 21. März 2018 um 11:11 Uhr

      Ich gehe davon aus, dass Bernd Hoffmann nur geringes Interesse am e. V. hat und die Präsidentschaft lediglich deshalb angestrebt hat, um als Mitglied (inzwischen ja sogar Vorsitzender) des Aufsichtsrats Einfluss auf die AG zu bekommen.
      Um KMK kommt er nun mal nicht herum, also wird er sich mit ihm gut stellen müssen.

    • HamburgerJung70 21. März 2018 um 11:59 Uhr

      Meine persönliche These ist ja, dass Hoffmann als Steigbügelhalter für Kühne ins Rennen gegangen ist, nachdem sich der alte AR als zunehmend KMK-unfreudlich zeigte

  8. Ex-HSVer im Herzen 21. März 2018 um 11:09 Uhr

    1.) Natürlich schlummern noch weitere finanzielle Katastrophen unter der Oberfläche. Es ist ein normaler Reflex, dass man nur einen Teil nennt und hofft, dass es irgendwie gut geht. Man kann noch mal mit mindestens weiteren 50 % dieser Summe rechnen. Und es wird total unterschätzt, dass bei einem Abstieg und so einer finanzielle Not natürlich keine normalen Marktwerte mehr relevant sind, sondern die Käufer natürlich Den Preis auf das Minimum drücken werden. Dem HSV wird gar nichts anderes übrig bleiben als da mit zu spielen, um die Millionen Gehälter von der Ausgabenliste zu streichen. Ich sehe maximal 20 Mio. auf der Einnahmenseite.

    2.) Ich verstehe dieses Kühne, Kühne, Kühne nicht! Seine Motivation in der Vergangenheit war klar: er wollte noch einmal Europa Cup Spiele im Volkspark sehen. Dieses Ziel ist jedoch für mindestens die nächsten fünf Jahre nicht realisierbar. Und dann ist er fast 86. Warum sollte also jetzt noch Geld geben? Gerade Milliardäre achten sehr darauf, was mit ihrem Geld passiert. Wenn er weiteres Geld gibt dient das nur zur Schuldentilgung und zum vermeiden einer Insolvenz. Davon wird er nicht einen Euro zurückbekommen. Das hat mit seinem eigentlichen Ziel gar nichts mehr zu tun. Und die schmissige Äußerung zum Thema „Perle“ sag doch eindeutig, welchen emotionalen Zustand er hat: keinen zugeneigten.
    Er wird es jetzt genießen, dass Hoffmann ihm in den Arsch kriecht und dann dankend ablehnen

    Deshalb: der HSV ist am Arsch!

    • undulate 21. März 2018 um 11:37 Uhr

      …grundsätzlich ist vieles möglich. Dennoch kann gerade die “Eitelkeit” auch dazu führen, das er sich zum Schluss noch im Guten bzw. als HSV- Retter stellen kann und eben nicht als einer der Totengräber in die HSV Geschichtsbücher mit eingeht. Genau da könnte die Personalie Hoffmann greifen, ansetzen…

  9. HamburgerJung70 21. März 2018 um 11:46 Uhr

    Nun, diesen ganzen Leitlinien-Quark kann man in die Tonne treten, wenn die Grundwerte nicht bereits von der Spitze vorgelebt werden.

    Ich stimme zu, dass es für eine Bewertung des „Machers“ Hoffmann zu früh ist. Dass er im Prinzip ohne greifbare Ansätze die Wahl bestritten hat – geschenkt: Die Wähler entscheiden. Dass er auch jetzt noch nicht SAGT, was er vorhat, halte ich ihm zumindest in der jetzigen Situation nicht vor.

    Ob es notwendig war, „das Kinn“ ohne Nachfolgeregelung zum damaligen Zeitpunkt zu entlassen, bezweifle ich in Anbetracht dessen fehlenden (faktischen) Entscheidungs- und Finanzierungsmöglichkeiten. Aber etwas Show gehört sicherlich am Anfang dazu und er war halt ne Reizfigur. Dass dabei der VV (Bruchhagen) über Bord geht, weil dieser die Entscheidung nicht mittragen wollte (und nicht etwa, weil es einen PLAN gab, geschweige denn bereits einen kompetenten Nachfolger), fand ich bereits dilettantisch.

    Über den neuerlichen Trainerwechsel konnte man sicherlich nachdenken. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass H. selbst nicht so recht wusste, was er von Titz denn nun so erwartet (Neuaufbau bzw.- Vorbereitung für die 2. BL oder dann doch primär Klassenerhalt? Die Angaben in den Medien waren da recht widersprüchlich).

    Dass dann eine seidene Person á la vH installiert wird (angeblich ohne Wissen von H.) und verschiedene Personen (insbesondere W.) hierzu offensichtlich widersprüchliche, schlecht vorbereitete Statements abgeben, passte ins Bild.

    Und ICH bin jetzt gespannt, wie Hoffmann mit seiner unmissverständlichen Ansage vor der Wahl (nicht mehr als 25% der Anteile für KMK) dem Steuerflüchtling in den … kriechen will.

    Wie gesagt: Ein Wechsel beginnt an der Spitze.

    • Gravesen 21. März 2018 um 11:55 Uhr

      Betrachtet man die anfängliche Entlassungswelle, so muss man doch so ehrlich sein und erkennen, dass diese nur eine Kettenreaktion war.
      .
      Todt wollte Hollerbach nicht entlassen, weil er ihn nicht für verantwortlich hielt. Deshalb musste Todt weg. Um Hollerbach loszuwerden.
      .
      Bruchhagen wollte Todt nicht entlassen, aus dem gleichen Grund, aus dem Todt sich nicht von Hollerbach trennen wollte. Deshalb musste Bruchhagen weg, damit man Todt entlassen konnte, damit man Hollerbach feuern konnte.
      .
      Es kann durchaus sein, dass man Bruchhagen und Todt heute noch in Hamburg sehen würde, wenn Todt Hollerbach gefeuert hätte.
      .
      Bzgl. Hoffmann: Ich kann da z.Zt. keine Strategie erkennen.

      • Kevin allein in Hamburg 21. März 2018 um 12:33 Uhr

        Grave. Du kennst ja den Laden ziemlich gut.
        Aber meine Meinung ist das man dort im Moment keine Strategie entwickeln bzw ausüben kann weil die Gesamtlage immer noch zu undurchsichtig ist.
        Eigentlich weiß man gar nicht wie es weiter geht wie bei dem Thema Lizenz um nur ein Thema zu nennen.

        Am besten wäre es dem Spuk ein Ende zu bereiten und die Profi Mannschaft aus dem Spielbetrieb abzumelden.
        dann sind alle erlöst.
        Klingt zwar brutal, aber bei dem ganzen Schmieren Theater die einzige Variante um den ganzen Schwachsinn vom HSV nicht mehr ertragen zu müssen.

      • HamburgerJung70 21. März 2018 um 14:02 Uhr

        “Bzgl. Hoffmann: Ich kann da z.Zt. keine Strategie erkennen.”

        D´accord!

  10. UFO 21. März 2018 um 13:13 Uhr

    In Hamburg gab, gibt und wird es auch in Zukunft keine Strategie/Konzept oder ähnlich Durchdachtes geben – das wird durch die handelnden Protagonisten zu 100 % ausgeschlossen und wurde insbesondere durch Kerberos und Grave (vielen Dank an euch!) seit Monaten an dieser Stelle bis zum Abwinken dargelegt.
    Bei Kühne muss man sich endlich davon lösen, diesen als Mäzen, Gönner, HSV-Freund, Unterstützer, Edel-Fan etc. pp. wahrnehmen zu wollen, denn er ist nur eines: Geschäftsmann. Außerdem war und ist er – hier auch bereits mehrfach argumentativ und belegbar vorgetragen – ein nicht unwesentlicher Teil des Problems.
    Soweit ein Verantwortlicher wirklich “einen Arsch in der Hose hat”, dann beschreitet er den von Kerberos beschriebenen Weg der Insolvenz.

  11. Jakob 21. März 2018 um 13:22 Uhr

    Hallo,
    könnten die Abstiege des HSV und des FC Kölle irgendeine Kettenreaktion innerhalb der DFL/DFB auslösen? Zum Besipiel fehlende Einnahmen, die sich dann auf die kleinen Vereine auswirken? Dann immer weniger Konkurrenz unter den ersten 4 usw.?
    Ich meine auch diese Liga ist keinen Cent mehr wert. Der Meister steht fest für die nächsten Jahre. Große Vereine werden gepampert und die kleinen haben die Nachsicht. Wettbewerbsverzerrung wo man nicht hinschaut.
    Mit Korruption a la Beckenbauer fange ich gar nicht erst an.

    • Heinrich 21. März 2018 um 13:47 Uhr

      Hast du jeh was anderes von DFL/DFB erwartet? Da fragt auch keiner mehr nach, wo den die Millionen (!) nun geblieben sind

  12. Skeptiker 21. März 2018 um 14:14 Uhr

    Was gern vergessen wird: Kühne ist 80 Jahre alt, und ob seine Erben gewillt sind, den HSV finanziell zu pampern, ist völlig offen. Was passiert, wenn die sich andere Hobbys suchen?

  13. UFO 21. März 2018 um 14:21 Uhr

    Kühnes Erbe ist schon verteilt und der HSV kommt darin nicht vor – war auch an dieser Stelle schon zu lesen!

  14. Gravesen 21. März 2018 um 16:08 Uhr

    Nach meinen Informationen hat sich der HSV (über Spors) gestern telefonisch von Harald “Lumpi” Sporl getrennt, der seit dem 01.07.2002 als Scout beschäftigt war..
    .
    https://www.transfermarkt.de/harald-sporl/profil/trainer/1090

  15. Ich 21. März 2018 um 19:28 Uhr

    Aber die haben doch jetzt einen Sohn von einem TV Superstar!!!

    • Gravesen 21. März 2018 um 19:33 Uhr

      Dieser Verein ist nach wie vor ein reines PR-Showprojekt. Nebenbei wird auch noch Fiete Arp mit Unterstützung der Medien als Heimat-verbundener, grundehrlicher HSV-Fan mit Spielerpass aufgebaut. Es ist so erschütternd durchsichtig

  16. Ich 21. März 2018 um 19:42 Uhr

    Erschütternd SCHEISSE diese Medienmachine!!

  17. Kevin allein in Hamburg 21. März 2018 um 20:25 Uhr

    In der mopo steht das Star koch Tim Mälzer an das HSV Wunder glaubt.
    Jetzt wird alles gut…??????

  18. Fernsehsportler 21. März 2018 um 21:13 Uhr

    Ob sich die Entscheider trauen, die Insolvenz zu beantragen?
    Auf einen Schlag wäre der Schleier der Wirklichkeit gelüftet und auch dem letzten Fan seiner Illusionen beraubt.

    Was ich erstaunlich finde: in jeder größeren Firma gibt es Strategien/Visionen und Ziele. Diese werden von der Führung formuliert und dann in Form von “KPI” auf die einzelnen Abteilungen runter gebrochen. BWL-Basis.

    Entweder gibt es sowas nicht, oder die internen (Bereichs)Leiter haben keine Ziele. Man hört so gar nichts von internen Abläufen, Sorgen, Unzulänglichkeiten. Jetzt wäre es lustig, wenn mal ein Angestellter aus dem Controlling oder dem Personalwesen auf Reddit oder so anonym über Abläufe berichtet. Millionen werden bewegt/verbrannt und trotzkessen “fühlt” es sich eher nach Kaninchenzüchter an, als an ein Wirtschaftsunternehmen

    Wenn ich schon höre, dass telefonisch gekündigt wird…

    • Wormfood 21. März 2018 um 22:09 Uhr

      Kaninchenzüchter haben Strategien/Visionen und Ziele. 😉

      • Dennis61 22. März 2018 um 09:40 Uhr

        Moin! So lustig ist das eigentlich gar nicht. Mich lässt das Gefühl nicht los, dass jede Pommesbude besser kalkuliert und wirtschaftet als dieser Verein. Gerade kleine bis mittlere Unternehmen sind normalerweise top organisiert und wissen genau wo es die guten Sachen zu einem günstigen Kurs gibt, wieviel sie an Material für einen druchschnittlichen Tag brauchen und vor allem, was am Ende in der Kasse liegen muss, damit sich der Aufwand überhaupt lohnt. Ist ja auch kein Wunder, da hängen Existenzen dran. Jeder Gründer wird aufgefordert einen einigermaßen plausiblen und REALISTISCHEN Businessplan vorzulegen. Sicherlich verlassen sich nicht wenige auch auf eine sogenannte Trial and Error-Strategie, doch das dürfte sich im wesentlichen um überschaubare Investments im vierstelligen bis niedrigen fünfstelligen Bereich handeln. In einem Millionenunternehmen sollte man meiner Meinung nach schon etwas akribischer ans Werk gehen und nichts oder nur wenig dem Zufall überlassen. Aber unsere Strategen werden das Kind schon schaukeln und wer was anderes sagt ist ein Hater und Pester. Sachliche Reflexion, Handlungsanalyse und Selbstkritik können nicht alle, das muss man wollen. Hier sehe ich momentan nicht die nötige Bereitschaft, anzuerkennen, dass der Laden lichterloh brennt und man nun jeden Stein umdrehen muss und (zumindest versucht) die Fehler der vergangenen Jahre auszumerzen.

        R.I.P. HSV

        • Wormfood 22. März 2018 um 14:26 Uhr

          Bernd Hoffmann traue ich die Bereitschaft schon zu. Er wird aber angesichts der Finanzen der HSV AG, in die er als Aufsitzsrat nun genauer Einblick bekommen hat, erst einmal abwarten müssen, welche Lizenzauflagen es geben wird. Bevor der Abstieg nicht rechnerisch sicher ist, gibt es auch wenig Handlungsmöglichkeiten.

          TvH geht auf Wettsteins Kappe, damit hat er selber den Hebel angesetzt, mit dem er vom AR gekippt werden kann.

          • Dennis61 22. März 2018 um 15:50 Uhr

            Moin! Wahrscheinlich hast Du recht und ich bin emotional schon zu sehr auf Zinne. Man muss dem ganzen jetzt natürlich auch ein bisschen Zeit einräumen und darf nicht erwarten, dass alles von einem auf den anderen Tag besser wird, was in jahrelanger Arbeit zerdeppert wurde. Dennoch sind z.B. diese telefonischen Kündigungen oder das Herunterspielen der finanziellen Probleme nun auch nicht gerade große kaufmännische Handwerkskunst. Der Abendblatt-Artikel über von Heesen und Wettstein ist vielleicht auch genau jetzt lanciert worden, quasi als Wasser auf Hoffmanns Mühlen. Kühne hat sich die Tage bei der Eröffnung seines Hotels sehr abfällig über den HSV, aber gleichzeitig sehr wohlwollend Hoffmann gegenüber geäußert. Gravesen hat ja vor Hoffmanns Wahl ganz hauchzart angedeutet, dass der Mann im Hintergrund schon ordentlich die Werbetrommel rührt. Vieles werden wir gar nicht oder erst sehr viel später erfahren. Es bleibt spannend.

  19. Ex-HSVer im Herzen 21. März 2018 um 21:39 Uhr

    Was ist denn das wieder für eine Scheiße! Welchen Menschen auf diesem Planeten interessiert es, ob der Sohn von Oliver Geißen beim HSV vorspielt? Oder was Dickie Mälzer abzusondern hat, Die sind doch bei der Hamburger Presse alle nicht ganz dicht.
    Man muss sich als Mensch mit Anstand und IQ oberhalb von 120 einfach nur schämen für den HSV und die Presse

  20. Hein Blöd 22. März 2018 um 07:32 Uhr

    Naja, als (selbstverpflichteter) Medienpartner des TSV 1860 Stellingen muss man halt mindestens jeden zweiten Tag einen positiven Beitrag bringen, sonst ist man ein Hater und es trifft einen DER BANN!
    Das bedeutet: Keine zusammengestümperten “Internas” aus der Presseabteilung mehr, welche man 1:1 in seine Artikel kopieren kann!
    Und wenn es absolut nichts positives zu berichten gibt, dann muss es halt ein Geissen oder Mälzer sein.

    Im Abendblatt steht heute übrigens absolut nichts über den HSV, nicht das kleinste Eckchen wurde für ihn freigeräumt.
    Offenbar ist der Funke- Mediengruppe selbst die Geissen- Jubelmeldung für die Druckausgabe zu billig.

  21. Dubios 22. März 2018 um 07:37 Uhr

    Das schlägt dem Fass den Boden aus,ich glaubst nicht. Ein Kommentar zu Jovanovs Artikel bei Facebook. Mir fehlen die Worte!

    “Mimimi. Alle sind immer so böse zu mir. Mimimi.

    Daniel, nicht wirklich, oder?!

    Wenn Du mal eben 30 Millionen als HSV abgesichert haben möchtest, dann frag einfach dort, wo Du Sympathie erwartest…

    30 Millionen für den HSV sind ein Witz. Bitte mach kein Drama draus, Daniel!”

    • Gravesen 22. März 2018 um 07:41 Uhr

      Da gibts noch ganz andere Kommentare. Aber wegen genau solcher Vollidioten muss dieser Verein endlich aus der Kurve fliegen.

    • Ex-HSVer im Herzen 22. März 2018 um 11:44 Uhr

      Ach, das ist doch normal bei Leuten, die ein Hirn und eine Lebenserfahrung eines Maikäfers haben. Dumm bleibt dumm, da helfen keine Pillen. Und Fussball ist nunmal eine Sportart, wo knapp 80% der Fans dumm und/oder gewalttätig, naiv, unwissend, fanatisch, verblendet, blind, prollig sind.

  22. Dubios 22. März 2018 um 08:07 Uhr

    Das ist Realitätsverweigerung!Aber ganz unrecht hat er nicht, 30 Millionen sind für den HSV nichts.?

  23. Gravesen 22. März 2018 um 08:12 Uhr

    Christian Titz hat vor dem Spiel gegen Hertha BSC mit jedem Spiel ein Einzelgespräch geführt. Dabei stellte er die Frage, was die Profis von ihm als neuem Trainer erwarten würden. Die „Sport Bild“ schreibt hierzu: „Die Reaktionen verwunderten ihn. Ihm saßen teilweise Spieler gegenüber, die keinerlei Aufbruchstimmung verbreiteten.“

    • NochNieDerHSV 22. März 2018 um 08:43 Uhr

      Wie auch? Bei den meisten Spielern herrscht doch Abschiedsstimmung.

  24. Julia 22. März 2018 um 08:45 Uhr

    Sollte man mal gelesen haben:
    https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article213791297/Schrecken-von-Heesens-Geschaefte-die-Spielerberater-ab.html

    Damit dürfte sich diese Personalie erledigt haben.

    • Gravesen 22. März 2018 um 08:49 Uhr

      Das Abendblatt scheint die Google-Schranke wieder hochgezogen zu haben. Ab und zu gönnen die sich diesen Spaß

      • Julia 22. März 2018 um 08:58 Uhr

        Im Prinzip belegt das Abendblatt, daß von Heesen als Trainer in Österreich an den Transferrechten seiner eigenen Spieler beteiligt war. Zitat: “wäre das in etwa so, als wenn HSV-Trainer Christian Titz Anteile an Julian Pollersbeck und Lewis Holtby halten würde. Titz könnte durch Einsätze den Wert seiner Spieler steigern, er könnte sie öffentlich loben, und er könnte so direkt Einfluss darauf ausüben, den Marktwert der Spieler, an denen er mitverdient, zu vergrößern.”

        Ausserdem soll vH über diverse Gesellschaften Transferrechte über Wert an diverse Investoren verkauft haben: “In einem Dokument zu einer empfohlenen Kooperation mit der Firma advancesports AG erklärt von Heesen einem ­seiner früheren Investoren, wie seiner Meinung nach ein “typisches Vermittlungsgeschäft” aussehen sollte: “Ange­nommen, der Vertrag eines Spielers mit seinem Club läuft zum nächsten Sommer aus. Mit diesem Spieler vereinbart advancesports (meist gegen eine Geldzahlung), dass dieser seinen Vertrag auslaufen lässt. An diesem Spieler sichert sich advancesports die WTR (wirtschaftlichen Transferrechte), indem er bei einem der mit advancesports verbundenen Partner-Vereine (z. B. Beerschot oder Viktoria Köln) einen (Zwischen-)Vertrag unterschreibt. Der Verkauf des Spielers an einen neuen Verein ist dann meist zum Vielfachen dieser Investition im Verlaufe der Sommer-Transferperiode möglich.”

        Insgesamt ist der Artikel ziemlich umfangreich und mit zahlreichen (für den Externen nicht überprüfbaren) Fakten und namentlichen Beispielen unterlegt. Wenn davon nur ein Bruchteil stimmt, hat sich diese Personalie erledigt.

        Auch interessant: … “im Januar 2015, also noch während von Heesens Zeit als stellvertretender Kontrollchef, gab es schon ein neues Projekt: Demnach präsentierte Wettstein vor dem Aufsichtsrat das “Transferfonds-Modell”. Der Vorstand beschloss die Gründung einer GmbH mit den Geschäftsführern von Heesen und Wettstein. Diese wurde notariell beglaubigt, aber nie ins Handelsregister eingetragen. Der Grund: Einer der Anteilseigner soll seinen Kapitalanteil nicht eingezahlt haben. Trotzdem schreibt von Heesen im Sommer 2015, also kurz nach seinem Rücktritt als Aufsichtsrat, in einer Mail an einen Geschäftspartner, dass er eine Gesellschaft gegründet habe, die nun funktionsfähig sei, um Geschäfte mit der HSV Fußball AG abzuschließen: die HSV Triple A Talents GmbH und Co. KG, an der die HSV AG 25,1 Prozent Anteile halte.” Soviel also dazu, Wettstein sei nicht involviert gewesen.

        • Gravesen 22. März 2018 um 09:03 Uhr

          Haha. Frank Wettstein, der Mann ohne Gedächnis. Spätestens jetzt müsste man den Witz mit Übergangs-Sportchef von Heesen rückgängig machen (noch heute) und Wettstein schnellstmöglich entsorgen. Tut Hoffmann das nicht, kann er im Grunde gleich mitgehen. Dem steht demnächst ohnehin ein unwitziger Gang bevor 😉

          • Neugierig 22. März 2018 um 09:27 Uhr

            Ich hatte letzte Nacht einen Traum:
            Bernie vorm Weihnachtsbaum blickt auf die wenigen Geschenke und greift zum Telefon:
            Bernie: “Moin Thommy, wir müssen handeln. Die machen im Verein alle den Reibach und wir stehen mit leeren Händen da.”
            Thommy: “Hast ja recht Bernie, aber die stehen doch mit dem Rücken zur Wand und wir wären die Sargnägel.”
            Bernie: “Mensch Thommy. 2019 kommt die Anleihe zum tragen. Da ist sowieso alles am Boden und kein Euro mehr zu verdienen. Jetzt ist Zahltag.”
            Thommy: “Ja aber VV und Toddl spielen da doch nicht mit”.
            Bernie: “Das lass mal meine Sorge sein. Wettie, Du und ich, wir sind das Team.”
            Thommy: “Ja aber zweite Liga und so…”
            Bernie: “Genau das ist die Chance. Wie viele Spieler müssen wir verkaufen und neue kaufen für Liga zwei? An wie vielen Verträgen können wir mitverdienen?
            Thommy: “Boa Bernie, mehr geht ja gar nicht.”
            Bernie: “Siehste Thommy, so geil kann Abstieg sein, wenn man es als Chance sieht”
            Thommy: “Und 2019? Anleihe?”
            Bernie: “Scheiss drauf. Da sitze ich mit Schatzi und Wettie auf den Malediven. Und Du? Willste mit?”
            Thommy: “Bernie, ich bin dabei”

        • Kerberos 22. März 2018 um 09:25 Uhr

          .
          Und genau das ist das Problem bereits vielfach thematisierte Problem an der Satzung der HSV Fußball AG: solche Eskapaden sind lt. Satzung eben möglich.
          .
          Selbstverständlich kann eine beim Notar gegründete GmbH auch bereits vor Anmeldung und Eintragung in das Handelregister ihre Geschäfte aufnehmen, sofern die Satzung der GmbH dies nicht ausdrücklich ausschließt. Nur: diese GmbH i.G. handelt dann bis zur Eintragung eben als GbR (gesellschaft bürgerlichen Rechts) mit der Folge, dass alle Gesellschafter gesamtschuldnerisch unbegrenzt haften.
          .
          Nicht von der Satzung gedeckt und damit der eigentliche Skandal ist jedoch: ein Aufsichtsrat der HSV Fußball AG will als Geschäftsführer mit einer GmbH i.G. geschäftlich tätig werden und lässt damit die HSV Fußball AG (als Gesellschafterin dieser GmbH i.G) für diese Geschäfte vollumfänglich haften. Damit macht T.v. Heesen genau das, was er als Aufsichtsrat der HSV Fußball AG pflichtgemäß zu verhindern hat!
          .
          Sorry, aber diese ganze Bande ist einfach nur von krimineller Energie getrieben.
          .

          • Gravesen 22. März 2018 um 09:32 Uhr

            Nun denn also. Es ist ja nicht so, dass all das neu wäre und einen aus den Schuhen hauen könnte, aber dennoch: Was müsste ein Aufsichtsrat, der seinen Pflichten nachkommen wollte, in genau diesem Augenblick tun?

          • Kerberos 22. März 2018 um 09:42 Uhr

            .
            Sofern man dieses Geschäftsmodell mittels einer noch zu gründenden GmbH verwirklichen will, muss der AR der AG auf einen Passus in der Satzung der zu gründenden GmbH bestehen, wonach die GmbH ihre Geschäfte eben erst mit Eintragung in das Handelsregister aufnehmen darf. Erst mit Erbringung des Einlagekapitals zur freien Verfügung der Gesellschaft (dies versichern die Geschäftsführer bei der Anmeldung der GmbH an Eides statt) und Eintragung der GmbH in das Handelsregister ist die Haftung der GmbH auf die GmbH-Einlage beschränkt und die Haftung der Gesellschafter (über ihre Einlage hinaus) ausgeschlossen.
            .

  25. Olaf B. 22. März 2018 um 09:32 Uhr

    Da hat der Wettstein wohl noch andere Interessen. Einfach nur widerlich. Das kann Hoffmann doch nicht so stehenlassen. Selbstbedienungsladen HSV. Wie lange noch? Interessant, das HA ist auf einmal investigativ unterwegs.

  26. Gravesen 22. März 2018 um 09:51 Uhr

    @Kerberos
    Ich meinte eigentlich etwas anderes. Jetzt, wo immer deutlicher wird, dass Herr Wettstein, der seit nunmehr 4 Jahren beständig erklärt, dass er von nichts wüsste und niemanden kennen würde, in absolut alles eingeweiht war und noch mehr: Der Bestandteil all dieser Mauscheleien war, wie kann man mit diesem Mann weiterarbeiten?
    .
    Über Heesen war bereits vieles bekannt (Football Leaks), aber diese Nummer sollte doch eigentlich das Ende sein. Der Versuch, als Aufsichtsrat Geschäfte mit dem Verein zu machen, den er eigentlich zu kontrollieren hätte, kann doch nur die sofortige Suspendierung nach sich ziehen.
    .
    Tut Hoffmann dies nicht, wird er mehr und mehr zum Teil des Problems.
    .
    Meine Meinung.

    • Kerberos 22. März 2018 um 10:18 Uhr

      .
      Ach so. Meine Meinung über den Märchenonkel F. Wettstein ist hinlänglich bekannt. Ich korrigiere diese dahingehend, dass F. Wettstein ein pathologischer Lügner ist.
      .
      F. Wettstein muss tatsächlich vom AR mit sofortiger Wirkung entlassen werden. Nicht als Strafe, weil er ein Lügner ist. F. Wettstein hat dokumentiert, dass er als Vorstand bereit war, die HSV AG zum eigenen Nutzen einer schädigenden Gefährdung auszusetzen. Schließlich hat er diesen dubiosen GmbH-Vertrag beurkundet. Dieser Mann ist hochgradig unzuverlässig und für den HSV nicht tragbar.
      .
      Der AR sollte unverzüglich einen Interims-Vorstand einsetzen. B. Hoffmann könnte den Vorstands-Vorsitzenden der AG für max. 1 Jahr selber machen und dabei auch gleichzeitig noch einfaches Mitglied im Aufsichtsrat bleiben – nur darf er eben für die Zeit als Vorstand der AG nicht gleichzeitig Vorsitzender des Aufsichtsrats sein.
      .

      • Julia 22. März 2018 um 10:58 Uhr

        Da Wettstein lt. Abendblatt das Modell dem AR vorgestellt hat, gehe ich davon aus, daß alle Genehmigungen vorlagen und entsprechend dokumentiert sind. Nichtsdestotrotz erinnert der Artikel wieder einmal daran, daß der HSV den Spielerberatern unverschämt hohe ‘Vergütungen’ zahlte und wohl jeder in den entsprechenden Positionen irgendwie mit drin hängt, nicht nur Wettstein, von Heesen und Hilke etc. in der jüngeren Vergangenheit, und natürlich wird jedwede Schweinerei (z.B. Forward Agreements mit Sponsoren) auch irgendwie vergütet. Hoffmann hat mit Sicherheit auch noch irgendwelche Leichen als Ex-Präsident im Keller. Irgendwie sind sie alle befangen, und darum regt sich nichts.

        “Auf die Frage, ob sich der Club mit von Heesens Vergangenheit beschäftigt habe, antwortete Wettstein vergangene Woche: “Das haben wir sehr wohl gemacht.” Sein Fazit: “Wir schätzen die große Expertise und auch die Führungskompetenzen von Thomas von Heesen.””

        Ist also alles in bester Ordnung.

        • Kerberos 22. März 2018 um 11:25 Uhr

          .
          Es ist doch wohl ein signifikanter Unterschied zwischen der Zustimmung eines AR zu einem Geschäftsmodell über eine haftungsbeschränkte GmbH und der Umsetzung des Modells mittels einer GbR mit gesamtschulderischer Haftung (jeder Gesellschafter haftet hier für alle Verbindlichkeiten der GbR vollumfänglich und kann auch dementsprechend, unbesehen des Innenverhältnis der Gesellschafter, in Anspruch genommen werden). HIER liegt doch die Krux. Und wenn nun ein Vorstand der AG und ein Mitglied des AR der AG eine solche Gesellschaft als zu bestellende Geschäftsführer beurkunden, so gehört ihnen nach altem Ritter-Kodex die Schwurhand abgehackt.
          .

          • Julia 22. März 2018 um 12:07 Uhr

            Keine Beurkundung, keine Eintragung, insofern sehe ich das nicht so kritisch, und möglicherweise gibt es eine entsprechende Satzungsbeschränkung und die Selbstverpflichtung der GF ggü. dem AR der HSV AG. Auch ist es nicht bekannt,ob die Vor-GmbH als solche im Rechtsverkehr überhaupt nach aussen aufgetreten ist oder ob überhaupt substantielle Risiken bestanden. Natürlich hätte man das auch über eine Vorratsgesellschaft auffangen können. Hat man aber nicht.

          • Kerberos 22. März 2018 um 12:14 Uhr

            .
            Du selbst schreibst doch um 8:58, dass die Gesellschaft beurkundet wurde und T.v. Heesen die Geschäftstätigkeit (ohne Eintragung) aufgenommen hatte?????
            .

          • Julia 22. März 2018 um 12:30 Uhr

            vH hat in einer Mail behauptet, er habe eine funktionsfähige Gesellschaft, so hatte ich das Abendblatt zitiert. Ob er damit was gemacht hat, stand da nicht, hatte ich auch nicht behauptet. Aber “HSV Triple A Talents GmbH und Co. KG” klingt schon gefährlich.

      • Ex-HSVer im Herzen 22. März 2018 um 11:58 Uhr

        Es reicht völlig, den Platzwart kommissarisch zum Vorstand zu machen, bis ein Profil gefunden ist. Hoffmann macht eh den Einflüsterer.

    • Christian 22. März 2018 um 10:40 Uhr

      Nur eine Suspendierung? Nicht, dass ich das alles verstehen würde, aber klingt das nicht eher nach Vorgängen, die von der Justiz zu beleuchten sein sollten?

      Wenn ja, müsste man sich hier wohl auch Gerechtigkeit wünschen. Nicht, dass ich ernsthaft daran glaube, aber das wäre wirklich mal ein Zeichen der Hoffnung…

    • Ex-HSVer im Herzen 22. März 2018 um 11:54 Uhr

      Damit hast Du zu 101% recht! Diese neuen, anscheinend faktisch belegten Fakten lassen nur eine Folge zu: Wettstein noch heute feuern. Von Heesen ebenfalls. Und das Ganzen knallhart verurteilen.
      Ich sehe es auch exakt wie Du: Wenn Hoffmann das auch nur ansatzweise verharmlost und schön redet, kann er gleich mit gehen. Aber wer weiss, vielleicht ist er dort auch involviert gewesen als Kontakt oder Vermittler.

      Was für eine kriminelle Bande!

  27. Gravesen 22. März 2018 um 11:07 Uhr

    Ich habe ein Bild in den Blog eingebaut. Bitte beachten. Der Autor war übrigens mal Pressesprecher beim HSV

    • Ex-HSVer im Herzen 22. März 2018 um 11:59 Uhr

      Danke für das Update. Am interessantesten finde ich den letzten Satz! Genau das frage ich mich schon seit Monaten. Was muss denn noch alles passieren?

    • alterplusser 22. März 2018 um 13:21 Uhr

      Hallo Meister Gravesen,

      das Buch endlich durch gelesen – und selten so geschmunzelt !

      Brithish Virgin Island > KPMG > Herr Krall > Herr Hoffmann > Herr Heesen > Herr Kühne > Geldfluss gewährleistet

      Also ist doch alles im Lot !

      Gruß

      PS: Gibt es schon ein weiteres Buch ?

      • alterplusser 22. März 2018 um 13:28 Uhr

        …… habe noch zwischen Herr Krall und Herr Hoffmann noch den geschätzten Herr Wettstein vergessen !

        Sorry !

  28. Hein Blöd 22. März 2018 um 11:20 Uhr

    > Kerberos 22. März 2018 um 09:25 Uhr- Antworten

    Und genau das ist das Problem bereits vielfach thematisierte Problem an der Satzung der HSV Fußball AG: solche Eskapaden sind lt. Satzung eben möglich.

    —————————————————————————————-

    Das mag sein, aber das verstößt doch ganz klar gegen das TPO- Verbot der FIFA?
    (Third Party Ownership= Verbot einer Drittbeteiligung an Transferrechten)
    Reicht denn der Fall von Twente Ensche nicht, denen eine solche Geschichte mit den Doyen- Brüdern (Mit denen Herr v. Heesen angeblich in Sachen HaSiVau nix mit zu tun hatte) beinahe das Genick gebrochen hätte?

    Andererseits: Am Dino hängen so viele Blutsauger, da kommt es auf ein paar mehr auch nicht mehr drauf an.

  29. Neugierig 22. März 2018 um 11:50 Uhr

    Etwas selbstverliebt und größenwahnsinnig würde ich so reagieren:

    Wir haben momentan nicht genug Mitarbeiter um uns um alle Themen zu kümmern. Der Fokus liegt klar intern auf Lizenz und drohenden Abstieg. Für das Kleingedruckte hat hier keiner Zeit. Und wenn, dann ist er morgen weg.

    Die Presselümmel sind auch auf den Abstieg und die Hoffnung fokussiert. Das ist Story genug. Sollte es nicht reichen, dann habe ich schon die nächste Story für die in der Tasche. Hab ich ja versprochen. Geben und nehmen.

    Wenn jemand zu investigativ wird, dann gibt es einen lustigen Trip nach Tschechien, all inklusive.
    Da habe ich schon einige ganz schicke Bilder auf meinem Handy. Nicht wirklich was für Ehefrauen und Kinder. Was Versicherungen und Automobilkonzerne können…

    Nervt mich aber schon immer diese deutlichen Gespräche mit den Presseheinis zu führen.

  30. Ex-HSVer im Herzen 22. März 2018 um 12:04 Uhr

    Ich freue mich schon auf deinen Blog morgen

    Da denkt man, die Länderspielpause sorgt für eine Flaute an der Info Front und dann wieder so eine echte Bombe

  31. Skeptiker 22. März 2018 um 14:10 Uhr

    Man glaubt wirklich immer, dass es schlimmer beim HSV nicht mehr geht, aber dann kommt tatsächlich wieder eine neue Sauerei raus. Hat Wettstein eigentlich eigenmächtig den von Heesen installiert oder war das Hoffmanns Idee? So richtig wurde das bisher nicht deutlich.

  32. Gravesen 22. März 2018 um 14:39 Uhr

    Daniel Jovanov

    Daniel Jovanov hat Abendblatt HSV retweetet
    Einige Reaktionen und Kommentare auf diese Geschichte bestätigen wieder: Das größte Kapital des HSV ist die Naivität vieler seiner Fans. Was hier alles ohne Konsequenzen durchgeht – unglaublich. Dabei wollte Herr Hoffmann doch durchfegen

    • Skeptiker 22. März 2018 um 14:59 Uhr

      Diese Reaktionen kann ich mir gut vorstellen, ohne sie gelesen zu haben. Immer die gleiche Leier:

      – Die Presse macht den HSV schlecht.
      – Die Presse sorgt für Unruhe im Verein.
      – Wie kann man es wagen, TvH zu kritisieren, schließlich trägt er doch die Raute im Herzen.
      – etc.

  33. Olaf B. 22. März 2018 um 14:59 Uhr

    Hoffmann schon jetzt am Boden. Da kommt nicht mehr viel. Schade, ich hätte mir gewünscht, das Wettstein, Peters, dieser bei Red Bull fortgelobte Kaderplaner, von Heesen, der Grieche, der Brasilianer, der Holtbyfreund, der Pressefuzzi, die komplette Scoutingtruppe, alle Ehemaligen mit HSV-Pöstchen usw.
    vom Hof gebeten werden.
    Wenn die Lichter schon ausgehen, dann bitte nicht glimmend.

  34. Kevin allein in Hamburg 22. März 2018 um 15:06 Uhr

    Ich finde ein bisschen mehr Zeit könnte man Herrn Hoffman noch lassen bevor man ihn zerfleischt.
    Ist allemal besser als der scheiß Hafensänger

  35. alterplusser 22. März 2018 um 15:51 Uhr

    British Virgin Islands > KPMG > Herr Krall > Herr Wettstein > Herr Hühne > Herr Hoffmann > Herr Heesen > ……..

    Der Kreislauf des Geldes !

  36. Horst Uwe Weetendorf 22. März 2018 um 18:24 Uhr

    Wo kommt eigentlich heute die Dynamik in der von Heesen causa her? Nur wegen dem Abendblatt Artikel? Das ist doch alles bereits bekannt. Natürlich ist das alles für den Allerwertesten. Aber er ist doch jetzt noch für sieben Spiele sportlicher Einflüsterer und danach Geschichte. Was aus Wettstein wird, wird sich auch noch zeigen. Man sollte Hoffmann zumindest mal bis zur neuen Saison geben, um hier abzurechnen. Mit Meier wären wir mit Bruchhagen in die neue Saison in der 4. Liga gestartet. Vielleicht in der dritten wenn die II. aufsteigt. Der Weg weg von Todt und Hollerbach, hin zu Titz und auf links drehen der Mannschaft ist doch schon mal alternativlos.

  37. Gravesen 22. März 2018 um 19:32 Uhr

    Daniel Jovanov
    42 Min ·
    Der Hamburger Sport-Verein – eine Brutstätte des Unmoralischen, häufig am Rande der Legalität und gefangen in einem Netz von dubiosen Machenschaften.

    Doch noch immer fragen viele nach Erklärungen für den Absturz dieses Clubs.

    Und ich frage mich: Wie viele Erklärungen und Beweise braucht ihr denn noch?

    Wie lang dauert es, bis auch der Letzte verstanden hat, was wirklich los ist?

    Der Kollege Kai Schiller vom Hamburger Abendblatt hat in seinem heutigen Hintergrundbericht die “Geschäfte” des Beraters des Vorstandes aufgedeckt und bewiesen, mit welchen Methoden eine Vereinslegende mit der Raute im Herzen wirklich mit seinem und anderen Herzensvereinen umgeht.

    Ein paar Beispiele:

    Als Trainer des Kapfenberger SV (Österreich) war von Heesen an Transferrechten einiger seiner Spieler beteiligt und lobte diese in Interviews überschwänglich. Das Geschäftsmodell: Je häufiger er sie spielen lässt und umso mehr Hype um sie entsteht desto größer sein Gewinn bei einem späteren Verkauf. Mit Leistungssport hat das nichts zu tun.

    Während seiner Zeit als HSV-Aufsichtsrat präsentierte er gemeinsam mit Frank Wettstein (der Mann, der sich an nichts erinnern kann und auch nie an etwas beteiligt gewesen sein will) ein “Transferfonds-Modell”.

    Konkret heißt es im Text: “Der Vorstand beschloss die Gründung einer GmbH mit den Geschäftsführern von Heesen und Wettstein. Diese wurde notariell beglaubigt, aber nie ins Handelsregister eingetragen. Der Grund: Einer der Anteilsigner soll seinen Kapitalanteil nicht eingezahlt haben. Trotzdem schreibt von Heesen in einer Mail an einen Geschäftspartner, dass er eine Gesellschaft gegründet habe, die nun funktionsfähig sei, um Geschäfte mit der HSV Fußball AG abzuschließen.” -> Eine dreiste Lüge.

    Der Name dieses Konstrukts: HSV Triple A Talents GmbH und Co. KG.

    Es ist ein Versuch, das “Third-Party-Ownership”-Verbot der FIFA zu umgehen. By the way: Der damalige Vorstandsvorsitzende und Saubermann mit der Raute im Herzen hieß damals Dietmar Beiersdorfer. Ein echter HSVer halt.

    Zurück zum Text: Zu von Heesens aktuellen Aufgaben gehört auch der Austausch mit den Beratern der Spieler. Das Problem dabei: Viele wollen mit von Heesen überhaupt nicht sprechen. Er gilt in der Szene längst als verbrannt. Seine Methoden werden als betrügerisch und kriminell bezeichnet.

    Und dieser Mann ist Berater (!) des Vorstandes. Übrigens, das ergab eine Nachfrage, nach Zustimmung des Aufsichtsrates. Ob Aussagen von Herrn Wettstein der Wahrheit entsprechen, muss aber angezweifelt werden. Es ist nicht das erste Mal, dass er die Öffentlichkeit hinters Licht führt.

    Fazit: Der HSV beschäftigt einen Berater – ich nehme an, er verdient für seine Tätigkeit kein Geld, sondern möchte dem Verein, dem er so viel zu verdanken hat, jetzt endlich etwas zurückgeben – der in der Szene einen höchst dubiosen Ruf hat. Und der mit diesem HSV Geschäftsmodelle und Unternehmenskonstrukte entwickelt hat, die ganz besonders seinem eigenen Kontostand gut getan hätten. In einem Fall ist es ihm sehr wahrscheinlich sogar gelungen, obwohl er eine Beteiligung an seinen Transferrechten abstreitet: Batuhan Altintas. Inzwischen in die zweite türkische Liga verliehen.

    Der HSV beschäftigt mit Frank Wettsetin übrigens immer noch einen Vorstand, der nun eindeutig der Lüge überführt wurde.

    Und der HSV hat einen Aufsichtsrat, der all diese Dinge durchgehen lässt.

    Aber die Spieler sollen sich für den Klassenerhalt reinhauen und Respekt haben vor diesem Club, obwohl ihnen täglich das Gegenteil von Respekt und Ehrlichkeit vorgelebt wird.

    Alles klar?

    • Skeptiker 22. März 2018 um 22:11 Uhr

      Wettstein weiß von Nichts und war auch niemals an irgendwas beteiligt. Wie früher Hilke.

  38. Andreas 23. März 2018 um 03:08 Uhr

    Weil es sich so schön reimt
    Ausser Spesen nichts gewesen
    Schüss van Heesen…..
    Das mit der Insolvenz finde ich nicht nett, bedenkt bitte in welch ein Loch so ein Spieler fällt,
    Die Leasingraten der Kleinwagen laufen weiter
    Die bescheidenen 2 Zimmer Wohnungen müssen bezahlt werden und Mutti wird dann auch schlecht gelaunt, wenn der Bummel am neuen Wall ausfällt.
    Eine genervte Gattin wiederum verbreitet natürlich auch wieder schlechte Stimmung für den aus den Nasenflügeln rotzenden Vollprofi und schon glitscht die ganze Mannschaft aus.das ist vermutlich auch der Grund warum die auf dem Rasen so oft ausrutschen, die ganze Rotze…
    ein ewiger Kreislauf, da kommt schon manch Männlichkeit ins wanken.
    Nur der HSV – geh in die Insolvenz, sei schlau
    Lg
    Andreas

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