Endlich kommen die Wahrheiten!

Mit Legenden ist es irgendwie wie mit Presse-Erzeugnissen – es gibt Menschen, die glauben immer nur das, was sie glauben wollen. Beispiel? Wenn die BILD darüber berichtet, wie es um die Finanzen des HSV bestellt ist, ist sie “die BLÖD”, ist nur am spekulieren, ist sie eine Horde von Linkmicheln, die nur Unruhe in den Verein bringen wollen. Erzählt die gleiche Zeitung jedoch die Geschichte von den beiden “Bayern-Juwelen”, vom “HSV-Juwelier” Peters, vom “HSV-Sanierer” Wettstein, vom allmächtigen Hoffmann oder vom “Dukaten-Didi”, dann ist sie eine in der Regel gut informierte Quelle. Das Gleiche gilt für Fußball-Legenden, denn wenn ein Felix Magath erklärt, dass Trainer Hollerbach genau die richtige Wahl für den Verein sei, dann ist er ein Experte. Nimmt er jedoch den Verein, das Führungspersonal etc. aufs Korn, dann will er sich auf Kosten des HSV profilieren. Das Leben als rosa Hüpfer ist ein simples.

Selbstverständlich ist es legitim, über den Zeitpunkt der Abrechnungen zu reden, denn aus dem Knick zu kommen, wenn wirklich jeder sehen kann, was die Stunde geschlagen hat, ist nicht wirklich schwer. Und nein, ich möchte mich nicht rühmen oder auf dicke Hose machen, aber ich empfehle an dieser Stelle einen Blick auf die letzte Zeile des folgenden Blogs. Dieser Blog erschien am 26. Juli 2017, also knapp 3 Wochen vor Beginn der aktuellen Saison!

 

Anyway, nun haben die Herren Hieronymus und Magath gesprochen, endlich möchte man sagen. Ich denke, die Meisten von euch werden die Interviews gelesen bzw. gehört haben, mir sind zwei Aussagen ganz besonders im Gedächtnis geblieben.

Magath monierte, dass sich die Beteiligten seit Jahren nicht in den Dienst des Vereins stellten, sondern vielmehr versuchen würden, sich mit dem Ruhm und Namen des Clubs persönlich zu schmücken. “Der HSV ist ein großer Traditionsverein, der früher große Erfolge gefeiert hat. Jeder, der sich hier zur Verfügung gestellt hat, wollte damit glänzen. Der HSV hat immer auf die Personen abgestrahlt, die ihn vertreten haben. Aber ich habe lange keinen mehr gesehen, der etwas für den HSV gemacht hat.” (Quelle: NDR.de)

Es ist genau das, was ich seit mindestens 6 Jahren gebetsmühlenartig von mir geben. Nahezu jede Person in einer verantwortlichen Position hat den HSV als Sprungbrett für sein eigenes Vorankommen genutzt. Ob es nun Vorstände, Aufsichtsräte oder was auch immer waren, sie haben sich mit der HSV-Visitenkarte profiliert und viele von ihnen sind während ihrer HSV-Zeit schwerreich geworden. Was aber haben sie zurückgegeben? Ich weiß, dass Idealismus in der heutigen Zeit nicht mehr angesagt ist und dass man sich verdächtig macht, wenn man etwas “um der Sache Willen” tut, aber genau hier steckt der Fehler. Mit dem Mund “wir sind immer noch der HSV” zu sagen, ist die eine Sache, dies aber zu leben ist eine andere.

Hieronymus: “Es ist von all dem, was mal geplant war, um nicht zu sagen, gar nichts, sage ich trotzdem gar nichts, umgesetzt worden. Es sind Leute installiert worden, die allerdings mit dem, was wir damals den vielen Mitgliedern und Fans angetragen haben, wie wir es machen würden, von all diesen Sache ist leider gar nichts umgesetzt worden. Fakt ist mal, dass das, was wir gemacht hätten, nicht stattgefunden hat, das war auch gar nicht ernsthaft beabsichtigt, behaupte ich mal. Die riesengroße Chance, die mal da war, wurde leider vertan. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass der Weg der richtige war.”

All das haben ich irgendwo schon mal gelesen, ihr auch? Nun ist es etwas anderes, ob ein kleiner Randblogger das schreibt (und seit Jahren dafür bepöbelt wird) oder ob es Personen sagen, die unmittelbar beteiligt waren. Wie müssen sich eigentlich heute all die rosa Hüpfer fühlen, die Podcast-Pfeifen, die ihren 25 Hörern einen wunderbaren HSV vorgaukeln wollten oder die Unterschichten-Perlen, die noch vor wenigen Tagen verbreiten wollten, dass der HSV nun endlich seine Finanzen im Griff hätte, dass Bernhard Peters den Masterplan des Jahrtausends in der Schublade habe und dass man Düdü eigentlich sogar dankbar sein müsste. Kein Witz, das haben tatsächlich welche geschrieben. Sie alle müssten eigentlich heute im Bett bleiben und sich in Grund und Boden schämen. Und sie sollten sich entschuldigen. Werden sie natürlich nicht machen.

Aber halt, es gibt ja noch die andere Möglichkeit. Man diffamiert einfach die Legenden, denen man jahrelang bedingungslos gefolgt ist und bezichtigt sie der Stimmungsmache, womit wir wieder bei der BILD und der BLÖD wären.

Das Einzige, was mir bei den Aussagen der Herren Hieronymus und Magath gestern gefehlt hat, war der Mumm, endlich einmal den Namen dessen öffentlich in den Mund zu nehmen, der für all das, was wir heute sehen, maßgeblich verantwortlich ist. Aber dies sollen doch bitte andere machen, wie ich hörte.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Eitelkeiten-und-Unvermoegen-Magath-rechnet-mit-HSV-ab,magath394.html

 

 

Von | 2018-06-02T17:34:02+02:00 16. April 2018|Allgemein|40 Kommentare

40 Comments

  1. Saschas Alte Liebe 16. April 2018 um 08:47 Uhr

    Dass dieses interessante Interview mit “Magath rechnet mit dem HSV ab” überschrieben ist, deutet schon auf eine gewisse Zielrichtung hin. Denn es ist in keiner Weise eine Abrechnung, und schon garnicht eine Magaths.
    Er hat es wie selbst am Ende auch glaubhaft sagt, nicht nötig, durch den Glanz des HSV in irgendeiner Form glücklich werden zu müssen.
    Das ist dann auch der Kern von Magaths Aussagen, nämlich seit den 80ern niemanden mehr beim HSV zu erinnern, der etwas FÜR den Verein tun möchte und dies dann auch so umsetzt.
    Das ist eine ebenso treffende wie hier im Blog ja nicht mehr ganz neue Tatsache.
    Es ist ein Interview, das sich wohltuend und seriös von den meisten anderen Verlautbarungen allerlei Ehemaliger angenehm abhebt.

  2. Kevin allein in Hamburg 16. April 2018 um 08:52 Uhr

    Ich komme da nicht mehr mit.
    Warum wie Grave schon fragt sagt keiner der Leute den wahren Schuldigen beim Namen.
    Jetzt erst kommen sie mit der Wahrheit und sagen das das alles total furchtbar ist weil man ja nichts getan hat was man angekündigt hat.
    Ich wiederhole meine Frage von gestern.
    Kommt der Spruch eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus vielleicht doch zum Tragen ?
    Warum nennt keiner das Kind beim Namen so wie es Grave hier immer wieder tut ???

  3. Kugelblitz 16. April 2018 um 09:35 Uhr

    wie du schon vorhergesagt hast, das Leben als rosa Hüpfer ist ein Leichtes.

    Stimmen aus dem Rautenforum zu Felix Magaths Aussagen:

    – Danke Felix…..das können wir jetzt gut gebrauchen

    – Was der wieder für ein scheiß labert…

    – Halt einfach deine aufgeblasenen Backen Herr Magath.

    – in den letzten Jahren scheint er irgendwie nicht mehr damit klarzukommen, dass seine Zeit wohl vorbei ist. Schade.

    – Na da ist wohl einer immer noch sauer, das sein Kumpel hier nach 7 spielen ausgeflittert hatte…

    – Ein verbitteter alter Mann

    – Mich macht das so traurig, wenn ein echtes HSV-Urgestein, jemand, der ein typischer “Ewig-HSVer” ist, selbst an seinem Sockel kratzt und kratzt, dass dieser bereits richtig bröckelt.

    – Ein durch und durch sich zurückgewiesen und gekränkt fühlender Mensch.

    – Man man man alter Mann … sitzt der Stachel tief .

    • Gravesen 16. April 2018 um 10:07 Uhr

      So ist es. Und wenn Magath gesagt hätte, der HSV wird nie untergehen, er wird die Klasse halten, er schenkt dem Verein € 50 Mio., dann wäre der gleiche Magath der Größte gewesen. Nichts von wegen Verbitterung etc.

      • Arnold 16. April 2018 um 10:50 Uhr

        Sei entspannt Grave, diese Heuchler & rosa Hüpfer bekommen demnächst was sie verdienen, obwohl der Lerneffekt durch den Abstieg, was Internetkommentare angeht, sicherlich nicht eintreffen wird, das sind meist vom Schlag her aber auch nicht die hellsten Leuchten….
        Generell würde ich es ziemlich geil finden, wenn gerade Bruno Labbadia dem HSV am 32. Spieltag den Gnadenstoss geben würde. Umso perverser, wenn man bedenkt, wie sich Bruno und Didi in Karlsruhe noch vor Freude weinend in den Armen lagen und Bruno das Denkmal gebaut werden sollte…

    • Saschas Alte Liebe 16. April 2018 um 10:50 Uhr

      Muss das sein, diesen hirnlosen Müll so auszubreiten ?
      (ich finde, es gibt Dinge und Leute im Leben, die kann man einfach weglassen, auch unbesehen.
      Wenn ich eine Sozialstudie erstelle zu solchen Milieus oder Gruppierungen, werde ich bezahlt dafür. Ansonsten ist das eine Zumutung, was dort kräucht.)

      • Sag' Tschuess Dino 16. April 2018 um 12:33 Uhr

        Genau, wegen dieser Zustände spart man sich ja schon den Weg nach Stellingen, kann das einfach nicht mehr ertragen.

  4. Ex-HSVer im Herzen 16. April 2018 um 10:28 Uhr

    Ach wisst Ihr, diese ganzen Lebensversager, die sich über Magath mokieren, kann man nun wirklich nicht ernst nehmen…. durch ihren naiven Kommentar entlarven sie sich nur als naive Kleingeister.

    Nicht mein, und nicht unser Niveau.

  5. Kevin allein in Hamburg 16. April 2018 um 10:34 Uhr

    Ich denke jetzt auch, das auch ein magath nichts verändert hätte, bzw besser gemacht hätte.

  6. Arnold 16. April 2018 um 11:18 Uhr

    Mopo Linne rechnet mit 12 Punkten aus den letzten vier Spielen, köstlich :))

    https://www.mopo.de/sport/hsv/hsv-kommentar-abstieg–wunder–darum-bin-ich-immer-noch-hin–und-hergerissen-30021146

    • Gravesen 16. April 2018 um 11:21 Uhr

      Mopo-Linne ist der schlimmste Vollpfosten, der sich in Hamburg Journalisten-Simulant nennt. Nach einer Niederlage gegen Freiburg wäre er der Erste, der wieder die dunkelsten Wolken malen würde. Einfach nur vollkommen daneben, die Wurst.

  7. Mosche 16. April 2018 um 11:27 Uhr

    @Grave,
    Ich finde die Aussagen von Holger Hieronymus noch viel wichtiger, die er über die Komplexität des Wiederaufstiegs aus Liga2 geschildert hat. Hier bin ich absolut seiner Meinung und finde das Wort “Betriebsunfall” richtig passend.
    Das trifft genau die Mentalität der Herren, die am HSV Untergang beteiligt sind und den Abstieg mit diesem Wort zusammenfassen.

    Den Untergang nur auf eine Person zu schieben halte ich dagegen für nicht korrekt. Die Zurückhaltung Kühne gegenüber kann ich tatsächlich schwer nachvollziehen, weil er aus meiner Sicht eine sehr große Mitschuld an der HSV Tragödie trägt!

    Magaths Aussagen zwischen den Zeilen zeigen auch deutlich was beim HSV Alles abgeht. Wahnsinn.

  8. Volli 16. April 2018 um 14:01 Uhr

    Die Aussagen von Hieronymus fand ich sehr treffend. Vor allen Dingen nehme ich ihm ab, daß er sich mißbraucht und ausgenutzt fühlt. Bei Magath hab ich das Gefühl, daß er auch gefrustet ist, in den letzten Jahren nicht hofiert worden zu sein. Das, was er sagt, ist trotzdem richtig.

  9. Walti 16. April 2018 um 16:37 Uhr

    Mit Spannung verfolge ich die Bundesliga auch hier in der Schweiz. Somit habe ich natürlich auch die Negativspirale und den Todesk(r)ampf des HSV mitverfolgen können.

    Leider haben wir mit dem Grasshopers Club Zürich (GC) praktisch ein Schweizer Spiegelbild eines einst stolzen und erfolgreichen Vereins zum HSV, sowohl im sportlichen, wirtschaftlichen und führungstechnischen Desaster… 🙁

    https://www.bluewin.ch/de/sport/fussball-schweiz/gc-ceo-huber-dann-kann-man-diesen-verein-nicht-mehr-fuehren-88985.html
    https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/hoppers-droht-erster-abstieg-seit-1949-gc-boss-anliker-auf-dem-scheiterhaufen-id8256362.html
    https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/gc-leidet-weiter/story/29073117
    https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/das-meint-blick-zum-gc-schlamassel-anlikers-aussagen-an-respektlosigkeit-nicht-zu-ueberbieten-id8257319.html

  10. Ex-HSVer im Herzen 16. April 2018 um 21:34 Uhr

    Danke Bibiana!!!

    Jetzt muss nur noch der Fussball-Gott mitspielen

  11. Spörl 16. April 2018 um 22:21 Uhr

    12 Punkte reichen. Alles kein Problem. Lionel Ito, Taktik-Titz, ein Juwelier und viel Gyros werden es schon richten.

    Die Berichterstattung der Mopo grenzt an eine Veräpplung der HSV Fans.

  12. tani1977 16. April 2018 um 22:32 Uhr

    sooo…wie es aussieht hat man nun 8 punkte abstand zum relegationsplatz…das spiel gegen freiburg wird entscheidend sein…

    wer glaubt noch dran,dass man den nichtabstieg packt?

    • Dr.Ball 16. April 2018 um 22:47 Uhr

      Lies mal weiter oben! Der vom Revolverblatt. 🙂

    • Ehemaliger HSV-Fan 17. April 2018 um 00:19 Uhr

      “wer glaubt noch dran,dass man den nichtabstieg packt?”

      Ob du es glaubst oder nicht, aber es gibt noch reichlich Verstrahlte, die mit 4 Siegen aus den letzten 4 Spielen rechnen. Wo man so eine Arroganz nach so einer katastrophalen Saison hernehmen kann, ist mir echt ein Rätsel.

  13. Skeptiker 16. April 2018 um 23:09 Uhr

    Jetzt wird es langsam ernst für VV Wettstein. Nach seinen Aussagen ist die zweite Liga ja kein Problem, man werde auch keine Mitarbeiter entlassen müssen. Bin mal gespannt. Vermutlich hat er hinterher wieder von nichts gewusst.

  14. Spörl 17. April 2018 um 00:59 Uhr

    Sportstadt Hamburg

    Nix Eishockey.
    Nix Handball.
    Nix Olympia.
    Nix erste Liga HSV.
    Vielleicht sogar dritte Liga St. Pauli.

    Wer trägt hierfür die Verantwortung?

    Muss sich nicht auch der Wirtschaftssenator Horch um den Wirtschaftsfaktor Sport kümmern?

    Wer hat hier versagt?

    • Sag' Tschuess Dino 17. April 2018 um 17:38 Uhr

      Vor drei Jahren konnten wir mit unserem Sportverein eine Turnhalle nicht nutzen. Die sanitären Einrichtungen wurden saniert. Vor zwei Jahren konnten wir sie erneut nicht nutzen, der Fußboden musste neu. Es folgte eine Nachricht, wir könnten nicht mehr hinein, müssten erst einen elektronische Transponder erhalten, da es keinen Hausmeister mehr gäbe. Also hin zum Amt, Schlüssel holen. Dann bekam ich einen Anruf ob wir unsere Hallenzeit verlieren wollen, da wir keinen Transponder abholen würden. Doch hatten wir, aber die Beamte rechts ihrem Kollegen rechts am Tisch den unterschriebenen Vertrag nicht gegeben. Also noch mal hin. Dann wurden wir suspendiert, weil wir angeblich Striche auf dem neuen Boden gemacht haben, konnten aber beweisen, dass wir am fraglichen Tag gar nicht dort waren und draussen trainiert haben. Beim nächsten Training hab’ ich dann Fotos gemacht, wie wir die Halle vorgefunden haben, überall mit neuen fetten schwarzen Strichen vom Schulsport.
      Wochen später alles neu, beide Turnhallen bekämen eine neue elektronische Schließanlage, wieder zum Amt, noch einen neuen Vertrag, weil es nun für beide Trainingszeiten einen eigenen Transponder gibt. Nun sind Duschen, WCs und Fussboden neu, die Schließanlage zwei Mal gewechslt worden, da kommt eine Mail vom Bezirksamt, dass die Halle im Sommer abgerissen wird, weil die Schule sie nicht mehr bräuchte.

      Eine Woche vor der Nachricht hatte man uns eine neue Halle im Westen angeboten, gefragt, ob wir dort eine Zeit haben möchten. Über den angekündigten Abriss der Halle informiert dort angerufen, hieß es, man sei dort nicht zuständig Ersatz für einen anderen Bezirk zu stellen. Wir, aus allen Ecken der Stadt zusammen kommen, stehen also nach 14 Jahren durch diese Grütze ohne Halle da, die zuvor noch mit richtig viel Geld saniert wurde, um sie zwei Jahre später, abzureißen.

      Herr lass Hirn regnen!

      Sportstadt Hamburg, schönen Dank

  15. Sven 17. April 2018 um 06:38 Uhr

    Sodele… Elfmetertor für Mainz in der 7. Minute der Halbzeitpause… Der Fussballgott hat den HSV verlassen… Der Bleistift wird immer spitzer… 😉

  16. Gravesen 17. April 2018 um 07:11 Uhr

    Als Wundermann Titz den HSV am 12.03. übernahm, hatte der Verein 7 Punkte Rückstand auf Mainz (25) und Wolfsburg (25)
    .
    Heute hat der HSV 8 Punkte Rückstand auf Mainz (30) und Wolfsburg (30)
    .
    Aber – es ist ja bekanntlich ein Ruck durch das Team gegangen.
    .
    Der HSV ist mit 7 Punkten aus 13 Spielen die mit Abstand!!! schlechteste Rückrundenmannschaft der Liga.
    .
    Im Fünfjahres-Überblick hat keine Mannschaft in den drei Profiligen in Deutschland einen schlechteren Punkteschnitt als der HSV. .
    Nie war ein Abstieg gerechtfertigter als in diesem Jahr.

    • Mosche 17. April 2018 um 08:01 Uhr

      Abstieg ist seit Jahren verdient, absolut.
      Titz an dieser Statistik zu bewerten, halte ich für ein wenig unfair.
      Als Wundermann wird er auch nur in den Müll Medien gefeiert!

      Mit diesem Spielermaterial, dieser Vereinssituation, holt kein Trainer der Welt mehr Punkte 🙂 🙂
      Ich halte Titz aber auch nicht für den geeigneten Trainer in Liga2 …

      Pro Beierlorzer !
      klingt fast wie Beier… (Oha)

      • Kevin allein in Hamburg 17. April 2018 um 09:51 Uhr

        Auf jeden fall wird Titz der Trainer sein, der als erster mit dem HSV aus der Bundesliga absteigt.
        Dieser Makel wird für immer in seiner VITA stehen. und ob dieses positiv ist mag jeder selber beurteilen.
        Ich hätte den Job nicht angenommen.
        Erst einmal aus dem Grund das diese Mannschaft zum größten Teil aus ekelhaften Charakteren / Spielern besteht, die von ekelhaften Charakteren zusammen gestellt wurde.
        Zum zweiten sollte man nicht so dumm sein um den HSV als Sprungbrett ins Trainer Profigeschäft zu nehmen.
        Da haben sich schon ganz andere die finger verbrannt und die sieht man nicht mehr auf dem großen Trainer Karussell………………

    • Sag' Tschuess Dino 18. April 2018 um 01:16 Uhr

      @Grave: Wobei nicht vergessen werden darf, dass dieser 8 Punkte Rückstand bei nur noch 4 verbleibenden Spielen noch schwerer wiegt. Titz kann für die Misere allerdings am wenigsten, den diese Zeiten haben DuketenDidi und Co. schon lange vorher eingeleutet.

  17. Olaf B. 17. April 2018 um 10:07 Uhr

    Stimmt es eigentlich, das der mit dem roten Anzug dem Beiersdorfer morgens die Brötchen bringt? War doch schließlich mal ein „Glücksfall für den HSV“. Duchdekliniert..was für ein Blender!

    • Gravesen 17. April 2018 um 10:50 Uhr

      Und mit genau diesen Interviews hat Selbstdarsteller 120% Kuddel den Trainer Tuchel beim HSV verhindert. So, wie man zuvor Sammer verhindert hatte und wie man garantiert auch andere verhindert hat. Weil man einfach zu dämlich und zu Presse-geil war. Weil die Leute einfach nicht das Maul halten können. Weil man sich im Namen des HSV schmücken möchte. Also genau das, was Magath gesagt hat.

  18. Sebastian 17. April 2018 um 14:51 Uhr

    Ich bin eben zufällig auf ein wenig Satire aus dem Jahr 2012 gestoßen und zitiere aus der “Alternativen Liste – 1. Spieltag” der Sportnews-Seite SPOX:

    Hamburger Untergrund:
    Schließen wir mal für einen Moment die Augen und stellen uns vor, der HSV wäre kein Fußball-Klub, sondern eine im Untergrund agierende Künstlerzelle mit subversiven Anwandlungen und politischem Sendungsbewusstsein und dem Namen Gruppe 87 oder so. Okay. Und jetzt? Jetzt blicken wir zurück auf den Samstag und fragen uns, was wollten uns die Künstler sagen? “Vom Ansatz her war das eine radikale Antithese auf das Fußball-Business”, lässt uns einer der Beteiligten wissen. “Eigentlich sogar eine Anklage. Ein vehementes, rebellisches Nein ins Gesicht der Medien, der Pseudo-Experten, der Eventfans und all dieser Geschäftemacher. Wir haben die Alternative aufgezeigt zur Oberflächlichkeit und Vergänglichkeit der Spaßgesellschaft.” Aber ist das nicht etwas zu krass gewesen? “Man erreicht in dieser reizüberfluteten Welt sonst doch nichts mehr. Es war an der Zeit, einen krassen Gegenentwurf zum – ich kann es nicht mehr hören – ‘modernen Fußball’ einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und denen vor den Karren zu scheißen, die keinen Satz ohne ‘Doppelsechs’, ‘ballseitig verschieben’, ‘Vierzwodreieins’, ‘von der Körpersprache her’ oder ‘kompakt stehen’ mehr rausbringen.” Na, das ist aber gelungen.

    Hätte man auch heute noch so schreiben können 🙂

    LG nach Hamburg!

  19. tani1977 17. April 2018 um 19:17 Uhr

    meine güte..wenn man denkt, an peinlichkeiten ist es schon genug beim hsv, taucht wieder was Neues auf

    Die Muskel-Posse um Bobby Wood (25)…

    Ende März hatte der US-Nationalspieler beim Länderspiel gegen Paraguay (1:0) das Siegtor erzielt.

    Drei Tage später fehlte der Stürmer beim HSV-Auftritt in Stuttgart (1:1). Trainer Christian Titz (47) hatte ihn verletzt gemeldet. Der Haken: Wood spürte und wusste von seinen angeblichen Problemen nichts.Wood allerdings wusste nichts von seinen Muskel-Beschwerden. In der Kabine wurde er von einem Kollegen darauf angesprochen. Der informierte ihn über seine vermeintlichen Beschwerden.Wood kochte vor Wut und beschwerte sich bei Titz.

    BILD hakte beim HSV nach, wie es zu dem Verletzungs-Missverständnis kommen konnte. Ergebnis: Angeblich hätte die medizinische Abteilung den Angreifer als nicht einsatzfähig bezeichnet.

    Seit dem Vorfall war Wood nicht mehr im Kader. Auch in den Partien gegen Schalke (3:2) und in Hoffenheim (0:2) verzichtete Titz auf den US-Profi.Dafür gibt es einige Gründe. Unter anderem natürlich auch das sportliche Dauertief des Nationalspielers.

    Bei 20 Bundesliga-Einsätzen gelang Wood (Vertrag bis 2021) in dieser Saison nur ein einziger Treffer. Am zweiten Spieltag in Köln (3:1). Seitdem herrscht Flaute.

  20. ausgegliedert 17. April 2018 um 20:18 Uhr

    Ob ein erwürgtes 1:0 gegen Freiburg in den Augen der Hüpfer auch als “Wegballern” gemäß Hr. Sahilovic gilt?
    Himmel nochmal, es ist nichts wert, bei diesen Kosten am letzten Spieltag u.U. ein weiteres Wunder in Form des Klassenerhalts zu feiern.

    Wie sagt Felix so richtig: Burschi wird sich im Grab umdrehen.

  21. Gravesen 17. April 2018 um 20:35 Uhr

    HSV-Mäzen und -Anteilseigner Klaus-Michael Kühne droht, seine finanzielle Unterstützung für den Club einzustellen. Sollte der HSV in die Zweite Bundesliga absteigen, könne er keine Zusage für weitere Mittel geben, sagte er am Dienstag auf einer Veranstaltung der “Welt” und der “Bild”-Zeitung. Kühne ist größter Einzelinvestor der HSV-Fußball-AG. Er hält 20,57 Prozent der Anteile. Der HSV ist vier Spieltage vor Schluss Tabellenvorletzter mit acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz.

  22. Olaf B. 17. April 2018 um 22:42 Uhr

    Kühne erwartet, das die Stadt dem HSV finanzielle Unterstützung leistet. Alles ist wohl noch viel Schlimmer als vermutet.

  23. Sven 17. April 2018 um 22:56 Uhr

    Da wird dem Obersanierer nebst dem Juwelier demnächst der Laden um die Ohren fliegen…
    Völlig egal ob KMK oder die Stadt oder wer auch immer: dieser in jeder Hinsicht kompetenzbefreite Vorstand würde damit nur seine Bezüge absichern und sonst gar nichts. Da kann man den Hahn auch gleich zu drehen.

  24. sauerland 17. April 2018 um 23:14 Uhr

    Welche Wahrheit kommt denn jetzt auf den Tisch?
    Was Magath so gesagt hat, hätte fast jeder, auch wenn er 5 Jahre auf einer einsamen Insel verbracht hätte, mit 1 Woche lesen im Netz sagen können.
    Auch besonders toll folgendes „Aber ich habe lange keinen mehr gesehen, der etwas für den HSV gemacht hat.“
    Ist es dieser Magath, der schon 2 mal eine Abfindung vom HSV bekommen hat? Oder irre ich mich da?

    Ja es stimmt alles was er gesagt hat nur es war nix neues und was ich ja schon mal geschrieben habe, ich höre und lese fast nichts wir es besser werden soll.

  25. Spörl 17. April 2018 um 23:43 Uhr

    Herr Kühne,

    Es ist Ihr gutes Recht sich von Ihrem HSV Engagement zu lösen.

    Aber es ist Ihre hanseatische Pflicht die Schäden aufzuräumen, die Sie scheinbar mit verursacht haben.

    Erlassen Sie dem HSV alle Verbindlichkeiten, schenken Sie alle Anteile dem HSV ev, stellen sie den HSV frei von allen Belastungen aus den Verträgen der Oberluschen Wood und Hahn die Sie wollten. Ersetzen Sie dem HSV die Transferentschädigung Gregoritsch zum Marktwert, der vermutlich, ob Ihrer irren Forderung nach Wood und Hahn verschenkt werden musste. Ersetzen Sie dem HSV jeden Cent, der für einen Berater Struth ausgegeben wurde, wenn und während Sie von diesem beraten wurden.

    Treten Sie ab, feiern Sie ihr schönes Hotel ab, aber bitte treten Sie ab wie ein Ehrenmann.

  26. Goldfather 18. April 2018 um 04:43 Uhr

    Felix Magath mag im Recht sein, wenn er sich über die vielen Leute beschwert die sich in den letzten Jahrzehnten die Taschen voll gemacht haben mit Hilfe des HSV. Doch leider ist es ausgerechnet die Generation Happel, bei der ich neben Leuten wie Beiersdorfer, Hoffmann, Bruchhagen, Hafenmeier, Kühne sowie diversen Trainern die Hauptschuld am Niedergang sehe.
    .
    Dass es einmal soweit kommen könnte war bereits vor über zwanzig Jahren absehbar, also in einer Zeit in der die Spieler der Happel-Mannschaft ihrem beruflichen Zenit entgegenstrebten in ihren Karrieren nach dem Profisport.
    .
    Damals, irgendwann zwischen 1995 und dem Jahr 2005 wäre eine gute Zeit gewesen sich aktiv in den Club einzubringen und nicht darauf zu warten, dass jene Leute die den HSV platt machten sie auffordern würden, ihren Platz an der gedeckten Tafel einzunehmen.
    .
    Sosehr sie die Verantwortung auf dem Platz in den frühen Achtzigern auch übernahmen, so flüchtig und unverbindlich blieben sie später gegenüber jenem Club der sie groß gemacht hat. Um nichts wurde gekämpft, nichts wurde den Mitgliedern die sie in jedes Gremium gewählt hätten, sofern sie angetreten wären, als Modell für eine bessere Zukunft präsentiert.
    .
    Leute wie Hrubesch, Magath, Stein, Jakobs, Milewski, Hartwig, Nogly, Rolff wären auf ihre Art und Weise jeder an seinem Platz sicherlich erfolgreicher gewesen als irgendwelche Banker, Kaufleute, Zahntechniker, Versicherer. Ich kann mich noch daran erinnern als K.H.Rummenigge sein Amt bei den Bayern antrat und sich viele Leute darüber lustig machten, weil er ständig rot wurde im Gesicht und weil man ihm außer aktiv auf dem Platz tätig zu sein intellektuell nichts zutraute. Wie diese Geschichte weiterging wissen wir alle. Eine ähnliche Story läuft übrigens gerade mit Hasan Salihamidžić, der hier in Hamburg niemals Manager geworden wäre.
    .
    Felix Magath fehlte der Wille und die Konsequenz eines Uli Hoeneß um sich seinen Club zu nehmen und ihn dorthin zu führen wo er ihn sehen will. Magath hätte mit dem entsprechenden Machtanspruch und der erfrischenden Frechheit eines Bernd Hoffmann ein Team aus großen Ex-Spielern um sich herum formen können, um den Club auf ein gänzlich anderes sportliches und somit auch wirtschaftliches Niveau zu bringen.
    .
    Ich bin mir sicher, dass es neben Uwe Seeler kaum einen Menschen in Deutschland gibt dem der Niedergang des HSV stärker an die Nieren geht als Felix Magath, weil er um seine verpassten Chancen weiß. Unabhängig davon wo Magath als Trainer und Funktionär nach seiner HSV-Zeit auch auftrat, er wurde immer als HSVer gesehen und immer zu seiner Meinung bezüglich der jeweiligen Situation in Hamburg befragt. Und das wird auch dann noch der Fall sein, wenn der Club in die vierte Liga absteigen sollte, weil es kein Geld von K.M.K gibt.
    .
    Magath als VV, Hrubesch als Sportdirektor Nachwuchs, Milewski als Manager, Stein als Torwarttrainer und Scout für die Torwartposition, Hartwig als Trainer und Scout für die mitlerweile wichtigste Position im modernen Fußball dem 6er, oder wie auch immer. Die Bayern haben gezeigt was Kontinuität und Profierfahrung auf höchstem Niveau in Verbindung mit Herzblut bewegen kann. Uli Honeß, Paul Breitner, Franz Beckenbauer, Sepp Maier, Gerd Müller, K.H. Rummenigge haben ihren Club nach ihrer Karriere nicht weniger stark geprägt als noch zu aktiven Zeiten.
    .
    Allein das Beispiel Horst Hrubesch zeigt wie wenig Sachverstand man in Hamburg hatte im Gegensatz zum DFB, der anscheinend immer wußte um was für einen fähigen Ausbilder es sich bei Hrubesch handelt.
    .
    Der HSV hat seine Chance gehabt, jetzt wird es für längere Zeit ziemlich dunkel werden und ich bin mir im Gegensatz zu Felix Magath nicht sicher, dass der HSV auch in Zukunft noch ein großer Club sein wird.

  27. Ben 18. April 2018 um 06:28 Uhr

    Moin!
    Lese gerade, dass die Stadt dem HSV helfen soll. Ich glaube, dass Herr von Beust, dem HSV das Grundstück Volkspark für 1€ verkauft hat. Hilfe genug !
    Bitte keine zweite Elbphilharmonie.
    Dieser Verein nervt und ich würde mich riesig über Wettsteins Gesicht freuen, falls es keine Lizenz gibt. In diesem Sinne .
    Wünsche euch einen schönen Tag und danke dir für diesen tollen Blog.

  28. vsabi 19. April 2018 um 14:16 Uhr

    Warum komme ich am 18. April nicht mehr ins System ?

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