Voll ins Klo gegriffen, Herr Becker

Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern und ich kann mich daran erinnern, wie sich das Schleudertrauma angefühlt hat, welches ich erlitten hatte, nachdem  ich aufgehört hatte, den Kopf zu schütteln. Es war Montag, der 30.07.2018, also exakt 5 Tage vor der Götterdämmerung im Volkspark.

Über die Erwartungshaltung und den besonderen finanziellen Spielrahmen, den der HSV in der Zweiten Liga hat, scheute Becker den Vergleich, dass die Rothosen der FC Bayern München des Unterhauses seien: „Ich mag solche Vergleiche nicht, aber wir sind sicher kein normaler Zweitligaverein.” (Quelle: Mopo.de)

Mit dieser Aussage macht die Nr. 4 auf der Kandidatenliste des HSV für die Position des Sportvorstandes mit einem Schlag das kaputt, was im Grunde nach dem geglückten Abstieg nie wirklich versucht wurde – die Erdung eines katastrophal geführten Vereins unmittelbar vor der Insolvenz. Mit dieser Aussage signalisiert Becker nicht nur den Fans und Medien, sondern vor allem den eigenen Angestellten und Spielern, dass man immer noch der Auffassung sei, etwas Besonderes, etwas Besseres zu sein als der Rest. Wie der liebe Herr Becker diese Aussage gemeint hat, habe ich bis heute nicht begriffen, aber sie steht und sie steht für den Rest der Saison.

Was aber ist denn eigentlich ein “normaler Zweitligaverein?” Darf man, um die Kriterien hierfür zu erfüllen, den Spieler-Etat nicht über ein gewisses Mass hinaus überschreiten? Darf man als “normaler Zweitligaverein” nicht mehr als 50 Festangestellte auf der Geschäftsstelle beschäftigen? Oder darf man es sich als “normaler Zweitligaverein” nicht leisten, einen unterdurchschnittlich begabten Tanzbären mit ca. € 4 Mio. im deutschen Unterhaus durch zu schleppen?

Der angeblich so clevere Sportmanager Becker hat an dieser Stelle einen Fehler gemacht, der ihm bei jeder sich bietenden Gelegenheit um die Ohren fliegen wird und zwar zu recht. Hätte Becker gesagt:

“Für uns spielt es keine Rolle, woher wir kommen, wie viele Mitglieder wir haben, wie teuer unsere Sitzplätze sind, was unserer Kader kostet oder wie schön die Stadt ist, in der wir spielen. Wir sind ab dem 03.08.2018 eine Mannschaft der zweiten Fußballbundesliga und unterscheiden uns in keinster Weise von Vereinen wie Regensburg, Sandhausen oder Bielefeld”,

man hätte vermutet, dass sich in den Köpfen im Volkspark etwas getan hat. Aber wie will man erwarten, dass sich in den Köpfen der Spieler oder auch der Anhänger etwas ändert, wenn man “von oben” vorlebt, dass man sich immer noch für etwas Besseres hält. Das man eben nicht etwas Besseres ist als ein Verein mit einem Kaderwert von ca. € 13 Mio. durfte man dann bereits am ersten Spieltag erleben. Die Kieler guckten sich das Wunder-System von “Big” Titz ganze 20 Minuten an und spielten dann einen unterdurchschnittlichen Zweitligaverein aus den Schuhen.

Wann endlich begreifen sie es? Es sind nicht die Gehälter oder die Fähigkeiten der Spieler, die das Trikot mit der Rauten tragen, es ist die Einstellung. Es ist das Bewusstsein, welches immer noch nicht passt, weil es nicht vorgelebt wird. Medienwirksam wird gelabert, dass man von nun an auf den eigenen Nachwuchs setzt und wie sieht die Startaufstellung aus? Dem Verein steht das Wasser finanziell bis zum Hals, aber er leistet sich den teuersten Vorstandsvorsitzenden der Liga, den teuersten Trainer der Liga, drei Pressesprecher und überbezahlte Mitläufer wie Sakai, Hunt und Holtby. All das, was zwischen den beiden Spielzeiten abgelaufen ist, war nichts als billige Propaganda ohne echte Absichten.

Warum? Weil man in einer Vereinsführung aus Hoffmann, Wettstein, Becker, Peters und Titz immer noch denkt, der Abstieg wäre nur ein unglücklicher Betriebsunfall gewesen und man würde das mal eben im Vorbeigehen klären. Dieses Signal wurde über die Presse an die Fans und über die Führung an die Spieler gegeben und das wieder aus dem Köpfen zu kriegen, ist ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Von | 2018-08-06T07:22:02+02:00 6. August 2018|Allgemein|38 Kommentare

38 Comments

  1. Volli 6. August 2018 um 08:02 Uhr

    Wenn man die zweite Liga nicht annimmt wird man gnadenlos abschmieren! Wenn jetzt wieder Spieler wie Kostic und Ekdal ins Gespräch kommen, versteht man die Welt nicht mehr. Man hätte die 2te Liga als Chance sehen sollen, in der man sich wirtschaftlich konsolidiert. Dann eben 3-4 Jahre in der Liga, mit günstigen jungen Spielern und erfahrenen zweitligaspielern. So wird aus dem Betriebsunfall, sehr wahrscheinlich ein Desaster!

  2. Gravesen 6. August 2018 um 08:06 Uhr

    “Ich mache mir Sorgen, habe mich gewundert, dass mein Ex-Team gegen Kiel so viel Risiko gegangen ist. Der HSV dachte wohl, dass sie Barcelona, Bayern oder Real Madrid sind”, sagte Olic
    .
    Olic (38) warnte seinen Ex-Verein vor den besonderen Aufgaben in der zweiten Liga. “Eines muss einem ganz klar sein, wenn man in der 2. Liga spielt: Der Fußball dort hat nichts mit der Bundesliga zu tun”, stellte er klar. “Dort ist logischerweise weniger Qualität zu finden – aber sehr viel mehr Leidenschaft. Ich bin gespannt, welche Lösungen wie einen Plan B oder C der Trainer in der Schublade hat”, sagte Olic.

    .
    Leidenschaft. Bereitschaft. Ja Mensch, da hat der HSV mit Experten wie Hunt, Holtby, Lasogga und Kostic ja genau die Richtigen Experten an Bord

    • ausgegliedert 6. August 2018 um 20:48 Uhr

      Plan B? Oder gar C?

      Enorme Ansprüche. Erstmal kommt schließlich der Wiederaufstieg und dann … äh….
      Nun gut, wenn wir nach dem 7. Spieltag den Kontakt zur Spitze zu verlieren scheinen, müssen wir uns, dem Gesetz des Marktes folgend, leider von “The Titz” trennen.
      Irgendwo kriegen wir bestimmt noch Kohle für eine Abfindung aufgetrieben. Notfalls verkaufen wie Fiete doch früher, immer noch besser, wie bei Knöll!

  3. Launi 6. August 2018 um 08:34 Uhr

    Nun, solange es möglich ist, viel Geld abzugreifen, lautet die erste Devise: “Den Schein wahren”, denn wie sonst soll man nach Außen hin die eigenen Gehälter rechtfertigen?

    Seit Jahren lebt niemand den Status vor, den der HSV tatsächlich hat – und solange man damit durchkommt, wird sich daran auch nichts ändern. Irgendwann fliegt der Laden in die Luft, aber dann interessiert es niemanden mehr, weil sie ihre Schäfchen im Trockenen haben.
    Da nicht davon auszugehen ist, dass die Presse plötzlich von Hofberichterstattung auf Kritikkurs und Journalismus umschwenkt, werden wir abwarten müssen, bis es soweit ist. Dann wird es die Presse natürlich schon immer gewusst haben, wie immer, aber der HSV ist dann in der Regionalliga.

    • Sag' Tschüss Dino 6. August 2018 um 20:39 Uhr

      Die 60er des Nordens, mit allen Konsequenzen.

  4. Christian 6. August 2018 um 08:43 Uhr

    Am Freitag noch die Titelseite der Bild gesehen: “Heute beginnt der HSV Aufstieg”. Bestens gelaufen, hätte Kiel nicht besser machen können.

    Und vielen Dank für’s Weitermachen! Das ist sehr gut!

    • Sag' Tschüss Dino 6. August 2018 um 20:41 Uhr

      So langsam kriege ich Lust am letzten Spieltag “Nie mehr 2. Liga” zu brüllen, wenn der HSV im Mai immer noch da unten steht, kurz vor der Pleite.

  5. Sven 6. August 2018 um 08:45 Uhr

    “Weil man in einer Vereinsführung aus Hoffmann, Wettstein, Becker, Peters und Titz immer noch denkt, der Abstieg wäre nur ein unglücklicher Betriebsunfall gewesen” – Meinste? Aus meinem Geschäfteben kenne ich das eher als bewusstes Wegschauen. Wer keine Probleme benennt, muss keine Lösungen bieten und nicht in Auseinandersetzungen gehen. Der Griff in die Kasse, solange die Titanic noch tuckert. Siehe @Launi.

  6. Kevin allein in Hamburg 6. August 2018 um 08:55 Uhr

    Eigentlich ist es nichts neues mehr.
    Die falschen Sprüche, bzw. Argumente bleiben und werden immer wieder von den falschen Personen
    auf den falschen Positionen im regelmässigen Abstand wiederholt.
    Der Regelmässige Abstand basiert auf dem sich daraus resultierenden Personalwechsel.
    Es ist wie es ist und immer wieder hier geschrieben und gefordert wurde.
    Der Blick zur Realität muss unbedingt wieder hergestellt werden.
    Aber wie soll das gehen mit diesen 4. Wahl Personal ?

    I

  7. BerndH60 6. August 2018 um 09:02 Uhr

    Schöner Blog @Grave,
    dennoch kannst du die Saison mit viel mehr Gelassenheit angehen.
    Mich hat der Saisonauftakt fast schon in Euphorie versetzt, denn wir werden definitiv nicht wieder 5 Jahre warten müssen bis den Versagern im Vorstand die Quittung für ALLE SICHTBAR erteilt wird. In Liga 2 werden die Lektionen mit dem Holzhammer erteilt.
    Das Geläuf in Sandhausen ist ja bekannt als Gift für “Edel-Araber” vom Stil des HSV, da setzt es Samstag die nächste Klatsche. Sollte es bis zum Winter nicht gelingen den “großen” HSV in einen normalen Zweitligisten umzuwandeln, werden wir die Jahre 2013-2018 noch einmal erleben, glücklicherweise im Turbo Zeitraffer komprimiert auf eine Saison.
    Mal sehen, ob der HSV es schafft in einer Saison mehr als 4 Trainer zu verschleissen.

  8. NochNieDerHSV 6. August 2018 um 09:35 Uhr

    Der spielerische Ansatz von Titz in allen Ehren (ich halte ihn in der zweiten Liga für überambitioniert), aber hat er sich mal seinen Kader angesehen? Er kann doch nicht ernsthaft glauben, mit einer Achse wie Pollersbeck, Bates, van Drongelen, Holtby, Steinmann irgendeinen Gegner mit Ballbesitzfußball zu dominieren. Kiel hat nach 20 Minuten erkannt, dass der HSV seinen riskanten Spielaufbau über den “Libero” Pollersbeck startet und Steinmann die Fäden aus dem defensiven Mittelfeld ziehen soll (das war nicht überraschend). Dass zu unterbinden ist keine Kunst. Andere Lösungen hatte der HSV nicht parat. Die Innenverteidigung ist in der Formation ein Schwachpunkt – das ist aber auch nicht überraschend. Das defensiv schlecht abgesicherte Angriffsspiel des HSV konnte die beiden unerfahrenen Spieler nur schlecht aussehen lassen. Ein so riskantes Spiel zu pflegen, wenn hinten zwei grüne Jungs den Laden zusammen halten sollen, ist Harakiri – ein Fehler des Trainerteams.
    Wenn Spieler wie Ekdal und Kostic jetzt bleiben, weil die allerseits gewünschte Trennung nicht gelingt, hat man eine weitere Belastung des Personalbudgets von ca. 5 Millionen, dazu ggf. einen enttäuschten und schmollenden Santos, der (vielleicht) eine Leihe nach Schalke in Aussicht hatte. Tolle Perspektiven. Im Laufe der Saison wird der HSV Retter-T-Shirts drucken lassen müssen, dann folgen lebenslange Dauerkarten für 1887 Euro und das Flehen an die Anleger, sich die Anleihe bitte nicht auszahlen zu lassen…

    Apropos: Wie sieht die Anlegerstruktur aus? Sind das eher Helm-Peters oder professionelle Anleger?

    Die Aussage von Becker ist sehr unglücklich. Man kann sich denken, wie er es gemeint hat, aber die Auslegung hier ist absolut legitim: Der HSV steht qua Geschichte und Vergangenheit über anderen Zweitligisten, ist elitär und abgehoben und durch ungünstige Begleiterscheinungen unverschuldet in Not geraten…

  9. Ex-HSVer im Herzen 6. August 2018 um 11:16 Uhr

    Genau das gleiche habe ich gestern gedacht, als ich die Konferenz auf Amazon Music gehört habe. Ehrlicher(er) und teamorientierter Fussball prägt die 2. Liga. Ohne Stars, sondern Mannschaften, bei denen es auf andere Dinge ankommt. Der HSV ist noch nicht angekommen und er wird es nicht. Denn der Lebensstil der Millionäre erlaubt es nicht, dass es im Kopf KLACK macht. Und das, was von oben vorgelebt wird, auch nicht.
    Für Spieler wie Holtby, Hunt, Lasogga war es doch wie die Jahre zuvor: Jubelnde Presse, 57.000 im Stadion, tolle Fan-Choreo (obwohl ich deren Inhalt peinlich fand). Die Ernüchterung kommt erst in den nächsten Monaten, wenn in kleinen Stadien und 4-Sterne Hotels in der Provinz die Millionäre nicht mehr hofiert werden und man im Winter auf miesen Plätzen spielen muss. Ich bin schon gespannt darauf, wie viele Fans zum Spiel gegen Sandhausen Anfang Februar bei 1 Grad und Schneeregen ins Stadion kommen.

  10. Libero 6. August 2018 um 12:54 Uhr

    Becker redet genauso viel Stuss wie Titz.
    Beide kommen aus der Provinz und waren es nie gewohnt, viele Interviews zu geben.
    Bei beiden hat es aber auch den Anschein, dass sie sich in dieser Rolle sehr gefallen, stets ein gefragter Interviewpartner der großartigen Hamburger Presse zu sein.
    Ich frage mich sowieso, warum der HSV 3 Pressesprecher beschäftigt, Titz aber gefühlt 80% aller Interviews gibt.
    Selbst nach der krachenden Niederlage gegen Kiel, war er sich nicht zu schade, ein Interview nach dem anderen zu geben.
    Becker sollte sich viel lieber auf seine Hauptaufgabe konzentrieren und überflüssige Spieler verkaufen und smarte Transfers realisieren.
    Beides ist ihm bisher nicht gelungen.
    Weder für Ekdal, noch für Kostic, noch für Papadopoulos gibt es einen Interessenten.
    Auf der anderen Seite haben ihm gerade die Kieler Verantwortlichen vorgemacht, wie man einen Klassetransfer realisieren kann.
    Die Verpflichtung von Lee, die gerade mal gut eine Woche her ist, war ein Volltreffer.
    Schade für den HSV, dass eben immer nur die anderen Volltreffer landen, man selber aber immer wieder ins Klo greift ( siehe den Wundertransfer Bates, für den sich Kaderplaner Spors hat abfeiern lassen).
    Nirgends auf der Welt gilt der Spruch „Große Klappe und nichts dahinter“ mehr als beim HSV.

    • Kevin allein in Hamburg 6. August 2018 um 14:24 Uhr

      So etwas nennt man Profilierungs Neurotiker

  11. hessenadler1899 6. August 2018 um 13:11 Uhr

    Also ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Da verliert man ein unwichtiges Spiel gegen Holstein Kiel und verfällt nun in eine Art “Sckockstarre”.
    Aber warum nur. Wartet doch erst mal ab, bis zum Ligastart am 15.08. dieses Monats gegen die Bayern !
    Dann können wir immer noch mosern !

    Man, man, man -ist aber auch …………..

  12. Gravesen 6. August 2018 um 13:27 Uhr

    Wann wird sich Fiete Arp wohl das erste Mal fragen, ob er im falschen Film gelandet ist?

    • hessenadler1899 6. August 2018 um 13:36 Uhr

      Ganz klar – wenn er den bayern den ligastart am 15. August versaut !

      Frage mich allerdings, warum das Spiel gerade auf einen Mittwoch gelegt wurde ?

      Etwa ein Risikospiel ?

      PS: Mit mathematischen Aufgaben sind ja Hammer hart !

  13. Gravesen 6. August 2018 um 14:26 Uhr

    “Das ist ja Wahnsinn!”, meint SPORT1-Experte Peter Neururer. Der HSV sei “von allen nach oben gejubelt worden” und dann das.
    “Wenn nun in Sandhausen die wirkliche Zweite Liga auf sie zukommt und dann nicht gewonnen werden sollte, dann wird Hamburg im Schockzustand sein”, sagt der langjährige Bundesligatrainer. “Und dann ist der HSV an einem Scheidepunkt, an dem man sich Gedanken machen muss, wie es weitergeht.”
    .
    “Eine Zweite Liga mal eben so zum Durchmarschieren gibt es nicht. Nach nur einem Spiel sollte man zwar vorsichtig sein mit Tendenzen, darf aber trotzdem den Zeigefinger heben.”
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    Es sei ein Risiko, mit dieser Mannschaft und einem Trainer, der noch nie eine solche Aufgabe lösen musste, in die Saison zu gehen – ohne dass Christian Titz daran eine Schuld trage.
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    “Das war schlimm. So wie sie da Fußball gespielt haben, kann Hamburg in der Zweiten Liga nie bestehen.”
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    “Der HSV hat seit Jahren noch nie das Spiel machen müssen. Er hat auf dem Platz immer nur reagiert und versucht, etwas zu verhindern”, erläutert Neururer.

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    https://www.sport1.de/fussball/2-bundesliga/2018/08/2-bundesliga-peter-neururer-bewertet-auftakt-des-hamburger-sv-und-1-fc-koeln?utm_campaign=Echobox&utm_medium=Social&utm_source=Twitter#Echobox=1533557706

    • Ex-HSVer im Herzen 6. August 2018 um 16:08 Uhr

      Auf den Punkt. Egal, was andere über ihn sagen: Ich halte Peter Neururer für einen hervorragenden Experten mit unheimlicher Erfahrung. Vor allem, wenn es um den Fußball in der zweiten Liga geht. Genauso wird es kommen. Sonntag um 12 ins Stadion fahren und nur 15.000 Zuschauer wird für die verwöhnten Jungkicker gewöhnungsbedürftig sein.

      • Sag' Tschüss Dino 6. August 2018 um 22:41 Uhr

        Ein frühes Tor für Sandhausen oder ein Führungstreffer direkt vor oder nach der Halbzeitpause und dem HSV flattern direkt von Beginn der 2. Liga die Hosen.

  14. Vsabi 6. August 2018 um 16:52 Uhr

    Die grosse Hoffnung liegt lt. TITZ jetzt bei Hunth. Er hat die Ruhe und Übersicht ein Spiel zu lenken und die Jungen zu führen. Es ist nicht die Ruhe bei Hunth sondern seine Gleichgültigkeit Herr Trainer , wie sie hier eine Führungsaufgabe ableiten, bleibt ihr Geheimnis. Holtby und Sakai sind auch für die 2. LIGA überfordert. Traurig ist auch die Blindheit der Fans niemals eine Kritik zu äußern und die Spieler in dem Glauben zu lassen, alles war gut! Natürlich wird es einige Erfolge in der Saison geben, aber ob es mit der ausgegebenen Zielsetzung im Einklang ist, bleibt abzuwarten, eher nicht !!Bitte Herr Becker, Titz und Holtby halten sie sich bei Interview doch etwas zurück, oder bringen sie einmal etwas Neues ( je nach Situation, leichte bis kräftige Kritik ).

  15. Arnold 6. August 2018 um 19:54 Uhr

    Ticketpreise gg STP ab EUR 40,—, unfassbar dreist wie bei diesem Verein das Preis-Leistungs-Verhältnis auseinander geht.

    In Sandhausen kostet das teuerste Ticket übrigens EUR 28,— gg den HSV….

    • ehemals22B 6. August 2018 um 20:04 Uhr

      In Sandhausen sind die Fans anscheinend auch nicht so hohl, jeden Preis zu bezahlen.

    • Sag' Tschüss Dino 6. August 2018 um 22:43 Uhr

      Comedyzuschlag, so lange der Dino noch nicht Pleite ist?

  16. Weltmeister. 6. August 2018 um 22:38 Uhr

    Dem HSV und seinem gesamten Umfeld mangelt es an Demut.

  17. Sag' Tschüss Dino 6. August 2018 um 23:56 Uhr

    Was kommt hinter Dresden, Bielefeld, Ingolstadt, Magdeburg, Aue, Duisburg, Paderborn, Sandhausen und Bochum?

    Иnʁ dԍʁ HƧΛ

  18. Sag' Tschüss Dino 7. August 2018 um 03:28 Uhr

    “Mit dieser Aussage macht die Nr. 4 auf der Kandidatenliste des HSV für die Position des Sportvorstandes mit einem Schlag das kaputt, was im Grunde nach dem geglückten Abstieg nie wirklich versucht wurde – die Erdung eines katastrophal geführten Vereins unmittelbar vor der Insolvenz.”

    Es geht doch nur noch darum diese Gans weiter zu rupfen, so lange es noch funktioniert. Das ist meinem Eindruck nach letzlich das Fazit aus allem, was Du und auch Cerberos hier offen beschrieben und dargestellt haben. Mich regt das lange nicht mehr auf, denn diejenigen, die da noch immer zusehen, wie die Didi & Co Panzerknacker nach den letzten Goldkrümeln Klaus-Dagobert Kühnes auch die wildesten Kreditumlagen aus dem leeren Geldspeicher des HSV heraus tragen, die werden erst jammern, wenn auch beim HSV offiziell dessen Pleite verkündet wird.
    Und sportlich ist ohne Geld und Fäden in den Händen ehrlich engagierte Größen sowieso nichts mehr zu wuppen.

  19. Saschas Alte Liebe 7. August 2018 um 06:59 Uhr

    “Und sportlich ist ohne Geld und Fäden in den Händen ehrlich engagierte Größen sowieso nichts mehr zu wuppen”
    —————-
    … mit Meister Titz und seinem Fähnchen Fieselschweif.
    Aber in der Not könnte man Onkel Dagobert nächstes Jahr noch die restlichen 25% Anteile noch anvertrauen ? Wenn er denn die dann wertverminderten Dinger noch haben wollte. Oder ließen die DFL-Regularien dies nicht zu ?

  20. Christian 9. August 2018 um 13:57 Uhr

    Als Frankfurter bin nicht wirklich HSV-Fan, mochte den Verein aber immer. Anfangs habe ich gesagt dieser Abstieg könnte eine Chance für den HSV sein, um einen Neustart hinzulegen. So ähnlich wie es bei der Eintracht nach dem Abstieg 2011 der Fall war. Heute würde ich sagen, dass dieser Abstieg das Beste war was uns je passieren konnte. Selbst Bruchhagen hat da auf einmal anders agiert und man höre und staune endlich einen Sportdirektor geholt, anstatt diese Personalie selbst auszufüllen, was er definitiv nicht konnte und dies leider auch ca. ab der Hälfte seiner Amtszeit auch immer wieder bewiesen hat.
    Ich hatte gehofft, dass es für den HSV so ähnlich läuft wie damals bei der Eintracht. Nach dem was ich aber alles mitkriege. muß ich leider eine andere Parallele ziehen. Der HSV erinnert mich bedauerlicherweise an die Eintracht in den Mitte 90er bis Mitte 2000er. In der Zeit ist die Eintracht auch nur durch zwei Sachen aufgefallen: 1. Totale Selbstüberschätzung 2. Absolutes Mismanagement durch Unfähigkeit der Führung, was einfach nur noch peinlich bzw. lächerlich war. Scouting bestand aus dem Kicker-Sonderheft, es wurden viel zu teure Spieler gekauft, die nichts gebracht haben, es wurde eher nach ehemaligen alss nach aktuellen Leistungen geschaut, der Vorstand hat sich selbst gefeiert etc. etc., die Liste ist lang und zeigt viele Ähnlichkeiten.
    Ich würde mich wirklich freuen, wenn ich mich irre, aber bei diesen fast identischen Werdegängen befürchte ich, dass der HSV zu einer Fahrstuhlmannschaft wird bis die Herren da oben endlich wirklich was ändern und dies am Besten bei sich beginnen. Denn eines ist wirklich auffällig, es scheint bei fast jedem Spieler so zu sein, dass er beim HSV das Fussballspielen verlernt und erstaunlich schnell wieder erlernt, sobald er weg ist. Das kann nicht nur an den Spielern liegen, da liegen die Gründe woanders.

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