7, 8, 9, 10 – Aus!

Dann wollen wir mal. Wie wäre es mit einem Häppchen Realität?

Damit gerät Jansen in ein Dilemma: Denn möglicherweise bleibt dem finanziell angeschlagenen HSV gar keine andere Wahl, als Anteile zu verkaufen. Jansen müsste dieser Maßnahme als Mitglied des Aufsichtsrats zustimmen, würde damit aber den Auftrag der Mitglieder ignorieren.

“Jansen fungiert sozusagen als Chef einer Holding. Er muss im Sinne der AG handeln. Wenn sie in Liquiditätsschwierigkeiten gerät, muss er alles dafür tun, um den Konkurs zu verhindern”, sagte der Hamburger Wirtschaftsprofessor Carl-Christian Freidank NDR.de. Der Aufsichtsrat der AG und der Präsident des e.V. verfolgen also unterschiedliche Interessen. Jansens Problem: Er ist beides.

Vizepräsident Thomas Schulz sprach sich während der Debatte überraschend gegen den Antrag zur Begrenzung auf 24,9 Prozent aus, obwohl er vor knapp einem Jahr gemeinsam mit dem heutigen Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann für die umgehende Korrektur dieses “Satzungsfehlers” geworben hatte. Seine Begründung: Das Präsidium habe zwar kein Interesse an weiteren Anteilsverkäufen, wolle sich diese Option aber für den Notfall erhalten.

 “Am Kapitalmarkt wird der HSV keine Kredite mehr bekommen. Er ist ein Fass ohne Boden”, glaubt Ökonom Freidank. Die im September fällige Fan-Anleihe (17,5 Millionen Euro) will der HSV mit einer weiteren Anleihe finanzieren. Freidank: “Die neue Anleihe gleicht einem Schneeballsystem. Aber der HSV hat offenbar keine anderen Möglichkeiten mehr, um an Geld zu kommen. Es ist wie ein Schrei der Verzweiflung.”

Doch sowohl das Präsidium um Jansen als auch der Vorstand um Hoffmann sind nicht ursächlich für den drohenden Verkauf weiterer Anteile verantwortlich. Vielmehr sind es die Mitglieder selbst, weil sie jene Satzung, die sie nun ändern wollen, vor viereinhalb Jahren im Rahmen der Ausgliederungsinitiative “HSVPlus” mit überwältigender Mehrheit verabschiedet haben. Der Initiator dieser Bewegung, Ernst-Otto Rieckhoff, hatte seinerzeit eindeutig und mehrfach kommuniziert, dass ohne Zustimmung der Mitglieder nicht mehr als 24,9 Prozent der Anteile verkauft werden können – und damit die Unwahrheit gesagt. Der heute als “Fehler” bezeichnete Passus in der Satzung war kein Geheimnis, sondern öffentlich einsehbar

Als Käufer kommt wohl nur Klaus-Michael Kühne in Betracht. Da er bereits gut 20 Prozent der Anteile besitzt, hätte er dann gut 30 Prozent – und damit eben jene Sperrminorität, mit der er wichtige Entscheidungen blockieren könnte

HSV ist finanziell schachmatt gesetzt

Auf anderen Wegen sind die Summen, die der HSV für seinen Spielbetrieb und zum Erhalt der Konkurrenzfähigkeit benötigt, nicht aufzutreiben. Die Alternative wäre der Verkauf von Leistungsträgern. Allerdings hat sich Kühne auch da im Rahmen der Finanzierung einiger Spieler mithilfe sogenannter Besserungsscheine einen Teil “außerordentlicher Erlöse” gesichert und würde beim Verkauf mitkassieren. Der HSV ist finanziell schachmatt gesetzt.

(Quelle: https://www.ndr.de/sport/fussball/Zweite-Bundesliga-Hamburg-HSV,hsv21942.html)

Und jetzt könnt ihr mich mal!

Von | 2019-01-23T21:24:48+01:00 23. Januar 2019|Allgemein|35 Kommentare

35 Comments

  1. Sven 23. Januar 2019 um 17:05 Uhr

    Eigentlich habe ich nur noch 1 Frage: Was will Kühne mit diesen HSV? Spielzeug für einen Milliardär, statt Modelleisenbahn?

    Der HSV ist doch nur noch wie ein geköpftes Huhn. Das rennt auch noch ein Stückchen weiter.

    Eine Anleihe mit der nächsten bezahlen ist doch ein Offenbarungseid. Die Titanic auf Kurs. Noch diese Saison…

  2. Demosthenes 23. Januar 2019 um 17:18 Uhr

    Da träumt einer davon, sich mit der Kühne Arena ein Denkmal zu setzen. Dagegen ist der Fuß nur ein Fliegenschiss.

  3. VSabi 23. Januar 2019 um 17:36 Uhr

    Wenn man die Kommentare zum Artikel von NDR.de/sport ließt sind es immer die selben die nie erkennen, welchem chaotischem Verein sie unterwürfig sind. Hier wird einem Wirtschaftprofessor Freidank, Eigeninteressen bzw. Nicht erhaltene Posten beim HSV unterstellt. Wie sagt Gravesen immer, der HSV hat die dümmsten Fans.
    Die Prognose, dass Jansen in Kürze wortbrüchig wird und als Vorstandsmitglied für einen weiteren Verkauf von Anteilen stimmt, sollte keinen verwundern.
    Positiv stimmt mich die Prophezeiung vom Professor, dass die Spieler bald um die Überweisungungen ihrer Gehälter zittern müssen. Jetzt kommt auch noch der Ami-Superstar zurück und liegt dem HSV mit über 3.5 Millionen auf der Tasche.

  4. Micha 23. Januar 2019 um 18:11 Uhr

    Bei Jovanov auf FB ein bemerkenswert ehrlicher Kommentar eines HSV-Fans:

    “Man liest oft in der Zeitung von Menschen, die sich in vielen, vielen Ehejahren vom Partner betrogen, geschlagen und sonst was lassen haben. Diese sagen immer sie waren blind vor Liebe. Es ist eben der Verein den man liebt. Da kann nicht mehr passieren. Die Beziehung ist schon so im arsch, das sie für immer hält. Einen Verein kann man nicht wechseln! Also, ich lasse mich von meinem Verein auch gerne weiter verarschen, stecke ihn weiterhin meine Kohle in den Rachen. Allerdings muss ich auch sagen das ich mich nicht so verarscht fühle.”

    Es gibt Beziehungstherapeuten und Psychiater, die helfen können, einen Schlussstrich zu setzen. Aber viele Leute suchen trotz Krankheitseinsicht keine professionelle Hilfe! – Der psychopathologische ‘Trick’ dabei: man ist vielleicht doch nicht so krank und wird doch nicht verarscht, es darf ja nicht sein!

    Um Gottes Willen!

  5. Sascha Alte Liebe 23. Januar 2019 um 18:47 Uhr

    Kühne hat zukünftig die Sperrminorität, mit der er auch Verkaufsbegrenzungen stoppen könnte, AR Besetzungen wohl auch.
    Das Ding ist durch!
    Was ist so ein Prozentchen HSV AG eigentlich noch wert? 2 Mio.?
    9% Verkauf an Tafelsilber verdampfen mehr oder weniger im bodenlosen heißen Fass.

    Entsetzen allerorten !
    Doch hätte man das alles vor Jahren hier schon in aller Ausführlichkeit lesen können.
    Beim bösen Pester Lachs. ?

  6. Fernsehsportler 23. Januar 2019 um 19:11 Uhr

    wie viel Tage/Wochen die Verantwortlichen noch Zeit haben?

    Wird spannend

  7. Hein Blöd 23. Januar 2019 um 19:54 Uhr

    Mit kritischen Blogs wie diesem hier wird umgegangen wie bei Trump, der die freien Medien diskreditiert:
    Ihnen werden Unwahrheiten und Lügen unterstellt (Fake News) während man sich bei Plattfisch und
    anderen Blogs oder Foren/Facebook der einzig wahren (gefühlten) Wahrheit bedient: den alternativen Fakten.
    Und da ist dann die virtuelle Wirklichkeit rosa und schön, alle haben sich lieb und tanzen im Kreis.

    Das ganze hat für mich etwas Sektenhaftes, ebenso wie der Umgang mit Kritikern.

  8. Sven 23. Januar 2019 um 20:39 Uhr

    Unsinn.

    Auch freie Medien, was immer das sein soll, laufen öfters irre.

    Der Inhalt zählt. Nicht die Form und nicht der Stil.

    Und deshalb ist dieser Blog 1A!

  9. Kugelblitz 23. Januar 2019 um 21:15 Uhr
    • Wormfood 23. Januar 2019 um 22:19 Uhr

      Dazu passend das Video mit dem zappelig-klatschenden Plüschdino auf der MoPo-Seite.

  10. Hamuburgmini 23. Januar 2019 um 21:29 Uhr

    Jansen wird Hoffmanns Bauernopfer, wahrscheinlich ohne es selber zu merken.
    Das wird noch lustig?

  11. HamburgerJung70 23. Januar 2019 um 22:07 Uhr

    Das reicht doch alles hinten und vorne nicht…

    Wenn ich es richtig überschlage, hat der Steuervermeider für die bisherigen Anteile ca. 2,5 Mio. EUR pro 1%-Anteil bezahlt. In der zwischenzeit spielt der HSV in der 2. BL (allerdings mit der Aussicht, MÖGLICHERWEISE aufzusteigen) und er hat nicht nur seinen Kaderwert zwischenzeitlich deutlich verbrannt, sondern auch weiterhin fleißig Raubbau bzgl. seines Vermögens betrieben. Und dass der alte Knabe spitz rechnen lässt, weiß man ja inzwischen. Insofern halte ich ja eher einen Erlös von knapp 20 Mio. EUR für realistisch.

    Und wenn das passiert, hat KMK den HSV endgültig an den Eiern. Von weiteren Großinvestoren muss dann nun wirklich niemand träumen.

    Das Problem ist aber doch, dass die o.g. Millionen zunächst nur für´s Löcherstopfen taugen. Du, Grave, hast in letzter Vergangenheit sehr schön den Finanzbedarf skizziert, der erforderlich ist, um eine 1. Liga-Mannschaft aufzubauen, die nicht gleich nach einer Saison zwangsweise wieder absteigt. Und allein hierfür sind wir doch ganz schnell bei einem Kühne-Anteil von 45-49%. Und dabei unterstelle ich, dass für die weiteren Anteile frisches(!) Geld eingezahlt wird. Werden hingegen Verbindlichkeiten in Anteile umgewandelt, muss der Kühne-Anteil zwangsweise weiter aufgestockt werden, um den oben skizzierten Finanzbedarf zu decken.

    Was also gar nicht so unrealistisch ist: 5 – 6 Jahre nach der Ausgliederung dürfte der HSV dann sportlich und schuldenstechnisch ähnlich mau stehen wie 2014, nur dass dann der halbe “Verein” (AG) vertickt wurde.

    GREAT!

  12. TSchabe 23. Januar 2019 um 22:10 Uhr

    Hey Gravesen,

    bitte entferne das geschmacklose Bild. Das ist völlig Respektlos gegenüber HIV+ erkrankten Menschen und hat hier nichts zu suchen…ist auch überhaupt nicht lustig. Danke.

    • Gravesen 24. Januar 2019 um 02:17 Uhr

      Es ist ein Auszug aus einer Schüler-Arbeit und ich finde es sehr lustig. Ende der Diskussion

  13. Peter sein Rucksack 23. Januar 2019 um 22:22 Uhr

    Hat Ehrenmann Wettstein vielleicht doch etwas geflunkert, als es um eventuelle Liquiditätsprobleme ging?

  14. Sascha Alte Liebe 24. Januar 2019 um 06:57 Uhr

    Könntn die ca. 15 Mio. ” nicht ausgeschöpften Kreditvolumens” , von denen Wettstein erzahlte, am Ende einfach nur die durch Anteilsverkauf generierbaren Mittel sein ?

    • Leo Kirch 24. Januar 2019 um 08:36 Uhr

      Ich vermute eher eine Kontokorrent-Linie bei einer Bank. Die hat es aber garantiert nicht ohne die Bestellung von Sicherheiten gegeben. Also verringern sich die (veräußernden) Aktiva wieder und es ist linke Tasche rechte Tasche.

  15. Sag' Tschüss Dino 24. Januar 2019 um 07:10 Uhr

    Ehrlich gesagt frage ich mich angesichts der öffentlich bekannten Situation schon lange, dass die ganze Bande nicht längst wegen Insolvenzverschleppung hoch gegangen ist. Was man da noch von denen halten soll, die in diesen Fass ohne Boden noch mehr Geld verbrennen wollen, muss man nicht mehr diskutieren. Die haben durch ihren “Nur der HSV”-Modus ohnehin einen Totalschaden im Oberstübchen.

  16. Gravesen 24. Januar 2019 um 08:37 Uhr

    Wisst ihr, was mich jeden Tag ein Stückchen mehr krank macht? Man recherchiert, man führt Gespräche, man sammelt Informationen. Man steht morgens um 5 Uhr auf, um bloß pünktlich den gewohnten Blog kostenlos zur Verfügung stellen zu können. Man lässt sich beleidigen, bedrohen, verfolgen. Man schreibt einen Blog, in dem häufig Dinge ans Licht gebracht werden, die man woanders nicht lesen kann und mehr als einmal gab es entscheidende Details über diesen Verein an dieser Stelle zuerst. Man schreibt einen Blog und man schreibt ihn so, weil ihn sonst keiner so schreibt bzw. schreiben will. Weil die Anderen lieber den einfachen Weg gehen. Die schleimen sich bei Verein und Verantwortlichen ein und bekommen ihre gefilterten Möchtegern-Informationen einfach so. Und wenn das Ding dann an die Wand geklatscht wurde, behaupten sie, sie hätten es doch immer schon geschrieben und treten nach, bis ihre Füße bluten.
    .
    Und hier tummeln sich immer mehr sogenannte Leser, die den Blog nicht lesen oder verstehen oder verstehen wollen. Die sich aber über Randnotizen das Maul zerreißen. Sei es mal die Erwähnung der AfD, sei es mal ein Foto oder ein Zitat. Dazu wird dann ein Text verfasst und mir wird empfohlen, nahegelegt, doch meinen Blog so zu gestalten, dass sich alle wohlfühlen. Wisst ihr was? Ihr könnt mich mal am Arsch lecken. Offenbar war ich in der Vergangenheit zu milde oder zu nachgiebig, aber das hat jetzt ein Ende. Ab sofort wird ein Kommentar aus dieser Ecke nicht nur gelöscht, der Autor wird unmittelbar und ohne Vorwarnung gesperrt.
    .
    Wisst ihr, wenn ich für jeden Klick pro Tag einen Euro bekommen oder wie andere Blogs vom HSV bezahlt werden würde, würde ich mir über die Anzahl der Leser oder Kommentatoren vielleicht Gedanken machen, aber dem ist nicht so. Es ist mir also scheißegal, ob ich am Tag 4 oder 40 Kommentare generiere.
    .
    Alles klar?

  17. NochNieDerHSV 24. Januar 2019 um 09:54 Uhr

    Genau, alles System-Medien! Tagesschau und Co verbreiten nur vom Gute-Laune-Ministerium verfasste Heile-Welt-Nachrichten!

    Ich will dir damit nix unterstellen, aber das ist übertrieben und im Kern nicht zutreffend.

    • HamburgerJung70 24. Januar 2019 um 12:43 Uhr

      Es passiert Dir wahrscheinlich nicht zum ersten Mal, dass Du mit derartigen Thesen ratlos angeschaut wirst. Bei aller berechtigter Medienkritik, aber die heute fast schon paranoiden Thesen, die überall Verschwörung und Betrug wittern oder zumindest alles grundsätzlich in Frage stellen müssen, sind wirklich anstrengend. Das ist mir wirklich… too much.

  18. Kerberos 24. Januar 2019 um 10:13 Uhr

    @ Sascha

    Warum immer wieder die Lügenmärchen eines Hütchenspielers zitieren, wenn die Wahrheit doch in der Bilanzdokumentation nachzulesen ist.

    “Die bestehenden Kontokorrentkredite bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 6.000 konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr auf einen gesamten Kreditrahmen in Höhe von TEUR 11.000 erweitert werden, wodurch der finanzielle Spielraum der HSV Fusball AG erhöht wurde.” (Seite 5 der Bilanzdokumentation)
    .
    Der Kreditrahmen beträgt also 11 Mio. – aber 15 Mio.? Vielleicht etwa inklusive aktuellem Kassenbestand für den Rest der Saison? Dann kann der HSV bereits für April die Gehälter nicht mehr bezahlen. Denn der HSV hat monatliche Gehaltskosten von ca. 5 Mio und monatliche Fixkosten für Spielbetrieb und Verwaltung von ca. 2. Mio. Die noch zu erwartenden Einnahmen aus Spiel-Tickets und Trikot-Verkäufen sind doch überschaubar. Kann eigentlich fast Jeder ganz leicht mit Strichrechnung nachhalten – ausgenommen offenbar die Fans und Mitglieder des HSV.
    .
    Und was natürlich den Fans und Mitgliedern gerne verschwiegen wird: “Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch die Abtretung von Forderungen besichert.” (Seite 9 der Bilanzdokumentation)
    .
    Der Rest der aktuellen 2.Liga-Saison wird also bereits schon sehr zeitnah in guter, alter HSV-Tradion mit den Einnahmen/Erlösen der Zukunft (vermutlich aus der CL) finanziert werden.
    .

    • Saschas Alte Liebe 24. Januar 2019 um 14:08 Uhr

      Stimmt. ich hatte nur überlegt, aus welchen Hütchen Wettstein diese Zahl wohl hervorgeschummelt hat.
      Wenn ich mit HSV Fans spreche, werde ich zwangsläufig immer wieder mit sowas konfrontiert.
      Allerdings hören die meisten selbst bei einem so einfach und plausibel erklärenden Zehnzeiler im dritten Satz schon nicht mehr zu.
      Es ist müßig …
      Andere Frage: Was ist so ein Prozentchen AG Anteil überhaupt noch wert? Die unterliegen ja nicht dem Handel und dürften weniger von großen Schwankungen betroffen sein, vermute ich. 2-3 Mio.?
      Das wäre beinahe erschreckend angesichts Deiner Angaben über die laufenden Kosten des HSV – 9% Substanz im Wert von 3 Monaten Tagesgeschäft verbraten!

    • Leo Kirch 24. Januar 2019 um 15:34 Uhr

      Kerberos at its best und voll ins Schwarze. Ich würde den Finanztricksern ja mal eine Zuschaueranleihe a la Schechter empfehlen.

  19. Demosthenes 24. Januar 2019 um 12:04 Uhr

    Das sieht finanziell gesehen doch alles recht unterhaltsam aus für den Betrachter. Immerhin, kann man von den Spielen ja nicht unbedingt sagen.

    Vielleicht schreibt der HSV endlich wieder Fußballgeschichte. Allerdings ganz anders, als gedacht. Wir werden Zeugen der ersten Zahlungsunfähigkeit eines Fußballvereins in der Geschichte der Profi-Ligen in Deutschland.

    Ich habe früher an dieser Stelle bereits gefragt: Was passiert dann eigentlich? Spielen nur 17 Mannschaften die Saison zu Ende? Rückt der Relegations-Drittligist der letzten Saison nach? Läuft der HSV ohne Wertung weiter mit?

    Was passiert mit den angesetzten Spielen, Punkten, Wetten, etc? Springen in letzter Sekunde private regionale Gönner ein (A. Otto, E. Block, u.a.)? Kauft irgendwie ein Scheich oder russischer Oligarch den Verein? Pumpen Sky, DFL, Eurosport und DAZN Geld in den Volkspark?

    Oder übernimmt etwa sogar die Stadt Hamburg finanzielle Verpflichtungen (was wir nicht hoffen wollen, das die Millionarios, Funktionärsverschwender und Eigenbereicherer auch noch mit Steuergeldern subventioniert werden)?

    Gehen die Vorstände, besonders der für Finanzen wegen Insolvenzverschleppung in den Knast? Und der Aufsichtsrat gleich mit? Stichwort Haftungsklagen.

    Hier ein Lesetipp für die Herren Jansen, Peters, Goedhard und wie sie alle heißen:
    https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article165951369/Aufsichtsraete-im-Visier-der-Insolvenzverwalter.html

    Läßt man sich das alles mal auf der Zunge zergehen, kann man Hunkes Rückzieher verstehen.

  20. Gravesen 24. Januar 2019 um 13:45 Uhr

    Zwischen Sportvorstand Ralf Becker und Trainer Hannes Wolf herrscht Einigkeit darüber, dass es dem Aufgebot an Spielern mangelt, die die Angreifer entscheidend in Szene setzen können. Diese Gabe besitzt neben Aaron Hunt nur Lewis Holtby. Öczan soll die Qualität des Kaders diesbezüglich erhöhen.

    .
    Hahahahahahahahahahaha
    .

    Özcan aber soll vom HSV gekauft werden – auch das ist eine Überraschung. Der klamme Verein wird die Ablöse, die im Bereich von zwei bis drei Millionen Euro anzusiedeln ist, über mehrere Jahre strecken

    .
    Endlich wieder der Bernd Hoffmann, den wir kennen. Bei Verkäufen sofort kassieren, bei Käufen über Jahre abstottern. Probleme in die Zukunft verlegen und Gelder von morgen schon heute verschleudern.
    .

  21. hessenadler1899 24. Januar 2019 um 13:58 Uhr

    Dann sind wohl die Tage von unserem Duracell – Häschen gezählt !

    Hat aber auch gedauert.

    Gruß

  22. hessenadler1899 24. Januar 2019 um 14:00 Uhr

    …… und geht Holtby dann auch nach Sandhausen ?

    • Kevin allein in Hamburg 24. Januar 2019 um 14:07 Uhr

      Das wollen wir doch hoffen.
      Und der lahme Hunt gleich mit

  23. Demosthenes 24. Januar 2019 um 15:05 Uhr

    @atho: Ich vermute mal, dass Spieler, die kein Gehalt mehr bekommen, auch nicht mehr auflaufen.

    • Saschas Alte Liebe 24. Januar 2019 um 15:30 Uhr

      Gewöhnliche Arbeitnehmer müssen mindestens einen, z.T. noch mehr Monate ohne Gehalt weiterarbeiten, bevor sie in diesem Sinne Schritte einleiten können.

      • Saschas Alte Liebe 24. Januar 2019 um 16:12 Uhr

        Ja, stimmt. Allerdings bekommen sie das meist später erst rückwirkend. Da ist der Insolvenzfall schon eingetreten.
        Es ging mir darum, dass sie auf jeden Fall auflaufen müssen.

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