Jeder Schuss ein Treffer

Wer diesen Blog seit Anbeginn der Zeit verfolgt, wird wissen, dass ich gänzlich unverdächtig bin, ein Fan von Manfred Ertel zu sein. Denn auch dieser hatte, aus vielerlei Gründen, während seiner Amtszeit als Aufsichtsrat zahlreiche Fehler begangen und ist ein Teil der unrühmlichen Geschichte des Vereins. ABER – auch bei Manfred Ertel gilt der Hunke-Prinzip, wonach jemand etwas durchaus Richtiges sagen kann, es aber gar nicht gehört wird, weil das Richtige durch den Falschen publiziert wird. Dabei hat Ertel mit seinen Feststellungen, die er im Abendblatt-Podcast im Gespräch mit Lars Haider äußerte, mit fast jedem Schuss ins Schwarze getroffen.

Manfred Ertel über…

Für mich stellt sich noch eine Frage: Lässt das Abendblatt Manfred Ertel möglicherweise an dieser Stelle ein paar Wahrheiten sagen, die sie selbst nicht sagen/schreiben wollen?

Rainer sagt auch.. 🙂

Und es geht weiter…..

Herr Hoffmann ist machtgetrieben und rücksichtslos“, sagt Block. „Er macht alles im Alleingang.“ Der 78-Jährige stört sich daran, dass die Vorgänge beim HSV für Außenstehende nicht nachvollziehbar seien. „In jedem börsenorientierten Unternehmen gibt es Transparenz. In der HSV Fußball AG ist das nicht der Fall. Es wird alles verschleiert. Ich wünsche mir eine Transparenzoffensive.“

„Im Aufsichtsrat gibt es zu viele Ja-Sager.“

Für Block steht fest: „Es muss ein großer Neuanfang her. Mit Hoffmann kann es den nicht geben“, sagt der Unternehmer am Ende des Gesprächs und schiebt noch hinterher: „Das können Sie ruhig schreiben.”

(Quelle: https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article225473049/HSV-Trainer-Magath-Wechsel-Hoffmann-Eugen-Block-Hecking.html)

Und jetzt auch noch Kühne. Ausgerechnet Kühne!

“Unschön ist auch die große Zahl von Beratern und Mitläufern. Einige wenige Verantwortliche sollten das Sagen haben und einen klaren Kurs bestimmen.” (Quelle: Abendblatt.de)

Sorry, lieber Herr Kühne, aber haben sie eigentlich noch alle Latten am Zaun? Große Anzahl von Beratern? Sie waren es doch, sie zusammen mit ihrem Freund und Berater Volker Struth, der dem HSV einen maximalen Schaden (Wood, Hahn, van der Vaart etc.) zugefügt hat. Das kann doch nur ein schlechter Witz sein.

„Ich schätze Marcell Jansen sehr“, sagte er der „Bild“ und führte aus: „Nicht zuletzt, weil er als Präsident des HSV über große sportliche Erfahrung verfügt und ein großer Sympathieträger ist und daher den rechten Einfluss auf die HSV Fußball AG ausüben kann.“ (Quelle: Mopo.de)

Na sicher schätzen sie, Herr Kühne, die PR-Sprechpuppe Jansen sehr. Weil er mal wieder einer ist, der ihnen das erzählt, was sie hören wollen. Wie oft wollen sie eigentlich noch auf die falschen Berater und Einflüsterer (Calmund, Struth, Beiersdorfer, Hilke, Wettstein, Jansen und und und) reinfallen, bis sie begreifen, dass es all diesen Pfeifen in erster Linie um sich selbst und NULL um den HSV geht. Das ist ja nicht mehr zum aushalten! 

Wie sagte doch Martin Semmelrogge in “Das Boot”?

Unruhige Zeiten….

P.S. Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg, Union Berlin. Well deserved

Von | 2019-05-28T07:30:21+02:00 28. Mai 2019|Allgemein|25 Kommentare

25 Comments

  1. Volli 28. Mai 2019 um 07:52 Uhr

    Wurde Jol vom Hof gejagt, oder ist er nicht geflüchtet? “Hoffmann macht alles im Alleingang” Stimmt Herr Block. Aber wie kann man dann Magath vorschlagen? Der möchte doch am liebsten auch immer alles alleine machen? Das schöne ist doch, dass viele Leute im Umfeld des HSV wissen, was schief läuft, aber in ihrer aktiven Zeit auch nicht gegengesteuert haben. Mit Hannover, Nürnberg und Stuttgart haben wir garantiert eine geile Saison?

    • Kevin allein in Hamburg 28. Mai 2019 um 08:09 Uhr

      Martin Jol hat um Auflösung des Vertrag gebeten, weil er das Unheil kommen sah.
      Ich lasse mich gerne korrigieren. So weit ich weiß hatte er noch 1 Jahr Vertrag wollre aber unter Beiersdorfer nicht mehr weiter machen.

  2. Mosche 28. Mai 2019 um 07:54 Uhr

    Laut Medien:
    Marcel Jansen hat sich auch ganz toll eingebracht beim Putsch Versuch von Holtby. Noch Fragen ? …
    @Kühne, der HSV braucht nur Ihr Geld, sonst können Sie wirklich Nichts! beisteuern.
    @BH, Sie bewegen sich am Rand der Kriminalität, weil Ihre Aktionen sehr bewusst gesteuert werden.
    @Köttgen, Jansen, Wettmaster, Sie sind arme Marionetten für die nur eins zählt, GELD! (es werden andere Zeiten kommen und Sie fallen dann am tiefsten, VERSPROCHEN)

  3. Maddin der Erste 28. Mai 2019 um 08:35 Uhr

    Jo Kühne, ausgerechnet Marcel l”Hab mal wieder Knöchel” Jansen, der Inbegriff des “Null bock HSVér” und Mitglied der Achse des Schreckens (Dieckmeier, Westermann, Raffa, Knöchel) soll den HSV in eine neue Zukunft führen.
    Ob sich Kühne schon mal die Entwicklung des HSV seit Beginn seines Mitwirkens angeschaut hat ? Ich glaube nicht !
    Gott was bin ich froh das mir der HSV mittlerweile extrem Peripher am Hintern vorbei geht.
    Aber als Daily Soap unschlagbar.???

  4. BerndH60 28. Mai 2019 um 08:49 Uhr

    Nimmt man Kühne einfach mal als alten Menschen wird die Geschichte regelrecht “Rosamunde Pilcher” mäßig.

    Alter Mann möchte einfach nur erleben das die ehrbare Familie zu altem Glanz zurück findet, doch egal welchen Enkel er mit Kohle zu wirft, egal welche Ratschläge er aus der Rubrik “20 Life-Hacks, die wirken” anwendet, es geht immer weiter bergab. ??

  5. Leonadomitcabrio 28. Mai 2019 um 09:06 Uhr

    Die Opposition formiert sich, Kühne und Block kommen aus der Deckung hervor.
    Da kommen sehr stürmische Zeiten auf uns zu

    • Weltmeister. 28. Mai 2019 um 09:27 Uhr

      Um den Aufsichtsrat in Alarmbereitschaft zu versetzen und Hoffmann ins Wanken zu bringen bedarf es eines heftigen medialen Spektakels, einer regelrechten Kampagne. Dies vermag ich weit und breit (noch) nicht erkennen.

      Mein Eindruck: Die HH Medien lassen nur mal zart ihre Muskeln aufblitzen um Hoffmann & Co. gefügig zu halten.

  6. Saschas Alte Liebe 28. Mai 2019 um 09:18 Uhr

    Der Verdacht, dass es sich bei Kühne nur um einen weiteren Fanboy der Kategorie der sogenannten “Rumpelnickis” handele, im speziellen Fall mit extrem viel mehr Geldmitteln sowie Lebensjahren ausgestattet, lässt sich nicht mehr ignorieren.
    Beim HSV scheint es außerordentlich wichtig, dieserart Klientel im eigenen Sinne beeinflussen zu können.
    Womöglich sollte eher ein zu diesem Zweck kompetenter Manager installiert werden statt zuhauf dilettantischer Mitläufer und Sprechpuppenfiguren.

  7. Julia 28. Mai 2019 um 09:27 Uhr

    Wer hat den Block eigentlich voran geschickt?

    >> Am Dienstagnachmittag will Block auch den Verein von seiner Idee überzeugen.
    >> Dann hat er Marcell Jansen zum Gespräch eingeladen. Den e.V.-Präsidenten
    >> könnte sich Block sehr gut in der Rolle des Vorstandsvorsitzenden vorstellen.
    >> „Marcell Jansen könnte ein Leuchtturm des HSV werden.“

    https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article225473049/HSV-Trainer-Magath-Wechsel-Hoffmann-Eugen-Block-Hecking.html

  8. SausT 28. Mai 2019 um 10:01 Uhr

    Die Gurke ist ein sehr großes Problem, wenn nicht sogar das Problem des HSV. Der nächste Anlauf zu mehr Anteilen.
    Die nächste Runde BH gegen Gurke.
    Und Keinem geht es um den Verein, schon gar nicht um Sport.
    BH hat sich wohl verzockt.
    Die Sprechpuppe ist nicht Ihm, sondern der Gurke hörig.

    • Gravesen 28. Mai 2019 um 17:10 Uhr

      Sag mal, bist du sicher, dass du im richtigen Blog und beim richtigen Verein bist?

      • BerndH60 28. Mai 2019 um 20:46 Uhr

        Ich denke @petra versteht genauso wenig wie ich, warum Klaus Michael Kühne, der laut Wikipedia, dem Manager Magazin u.a. seine Milliarden mit Kühne & Nagel gemacht hat, immer wieder mit der Gurkenfirma “Kühne”, die der Familie Carl Kühne gehört, in Verbindung gebracht wird.

  9. jusufi 28. Mai 2019 um 10:19 Uhr

    Das wäre ein Knüller (oder weil es der HSV ist: Die logische nächste Episode), wenn der Trickser nun gegen PR-Matzel ausgetauscht würde.

    • Weltmeister. 28. Mai 2019 um 13:57 Uhr

      Jansen als Vorstandsvorsitzender? Das wäre an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.

      Es sei denn unter Grüßonkel Jansen würde ein „Imperator“ ala Magath (o. vgl.) installiert werden, der mit weitreichenden Befugnissen ausgestattet ist.

      Eventuell hat Hoffmann diese für ihn potentielle Gefahr rechtzeitig erkannt und deshalb schnell einen neuen Sportvorstand installiert? Denn dadurch scheiden Optionen wie Magath & Co. von vornherein aus.

      #BeckerBauernopfer

  10. TSchabe 28. Mai 2019 um 10:35 Uhr

    ich schätze diesen Block sehr und bin froh, dass es ihn gibt…Danke Grave! Die ganze Scheisse die in und um den HSV herum abgeht, kann ich nicht mehr ertragen. Ich bin Berliner und wenn ich da nach Köpenick rüber schaue, dann weiß ich was ehrliche Arbeit ist und wie ein Verein auch funktionieren kann. Ich werde nächste Saison mal in die Alte Försterei gehen und vielleicht schafft mein Herz es sich ja neu zu verlieben. Der ganze HSV Müll macht mich krank und mürbe!

  11. Hein Blöd 28. Mai 2019 um 12:05 Uhr

    “Warum Dieter Hecking gut wäre für Bobby Wood”
    (Hamburger Abendblatt)

    Geile Idee: Hecking als Personaltrainer von Woog… !

  12. Thomas Hartwig 28. Mai 2019 um 12:49 Uhr

    War Lars Haider nicht der Unsympath, der bei der „Matz Ab“ Spendensache als Chef von Matz von diesem interviewt wurde? Muss der jetzt wieder selber „ran“? Oder kriege ich da was durcheinander?

  13. Mosche 28. Mai 2019 um 12:59 Uhr

    Grave hat es vor Wochen schon angedeutet. Marcel Jansen bringt sich in Position. Wahrscheinlich direkt in den Vorstand und für Bernd das Brot. Sein Kredit bei Kühne hat er in jedem Fall verspielt. Alles natürlich Verschwörungstheorien, weil Kühne hat ja gar kein Einfluss auf den HSV.

  14. Demosthenes 28. Mai 2019 um 14:05 Uhr

    Soso, nun soll es also der Hecking machen, laut Grave eine “Schnappschildkröte”. Grave, hat das eigentlich auch einen inhaltlichen Bezug zu Persönlichkeit, Charakter und Berufsverständnis, oder ist das nur wegen Äußerlichkeiten?
    Was spricht für, was gegen die Verpflichtung von Hecking? Er hat in seiner bisherigen Karriere ja stets Problemfälle geerbt und diese zunächst erfolgreich gelöst (Hannover, Nürnberg, Wolfsburg, Gladbach). Er hat aus Abstiegskandidaten UEFA Cup und sogar Europa- bzw. Champions-League Teilnehmer gemacht und immerhin mit dem VfL den DFB Pokal geholt. So weit, so gut.
    Was mich dabei irritiert, ist der Kurs des HSV. Sieht man sich die letzten Trainerverpflichtungen an, so ist überhaupt kein Konzept zu erkennen. Über Gisdol und Hollerbach erst zu Dietz, dann Wolf, jetzt Hecking. Man könnte meinen, da ist aus jedem Dorf ein Köter dabei. Vom altgedienten Erstliga-Veteran über vereinsintern hochgepuschte Herzenstrainer und das hoffnungsvolle Laptop Talent jetzt zurück in die Zukunft mit einem mit allen Wassern gewaschenen Ex-Buli Haudegen. Ja, wat denn nu?
    Der Kreis schließt sich, aber da waren wir doch schon mal. Was soll sich denn jetzt ändern, was besser gemacht und wie alte Fettnäpfchen und Bärenfallen vermieden werden. Schon kriechen die HSV Zombies aus den Löchern, Kühne, Block, Eitel und gieren nach Blut und Brägen, sofern letzteres überhaupt noch vorhanden ist. Mal sehen, wer sich für die Hecking Akquise verantworten muss, wenn’s schiefgeht. Wette, dann zeigen alle, allen voran die Leverkusener Twin-Trickster, mit dem Finger auf Becker.

    • Micha 28. Mai 2019 um 15:40 Uhr

      Die HSV-Idee bei den Trainerverpflichtungen liegt doch auf der Hand: Nichtabstiegs- bzw. Wiederaufstiegsprämie schnappen, völlig egal, ob jemand ohne Flanken spielen will, als Schleifer gilt, den Ballbesitzfußball und das hypermoderne Torwartspiel erfunden hat oder ein ewiger Taktikumsteller ist. Diese HSV-Idee ist spätestens mit Bekanntwerden der bizarren Höhe von Hoffmanns Aufstiegsprämie offensichtlich geworden. Deshalb erscheint den HSV-Ideengebern die “Schnappschildkröte” Hecking geradezu alternativlos. Wie sich Dieter Hecking als Persönlichkeit dazu verhält, wird sich zeigen, sobald Probleme nach dem Wechsel ins HSV-Biotop entstehen. .Schnappschildkröten sind unberechenbar, wenn die Umweltbedingungen nicht ihren Bedürfnissen entsprechen.

  15. Libero 28. Mai 2019 um 16:21 Uhr

    Wenn diese Forderungen von Kühne tatsächlich so formuliert worden sind, ist das zeitnahe Ende von Hoffmann abzusehen.
    Und – holla die Waldfee – ist unser Marcell der neue VV des HSV.
    Das käme dann ja völlig überraschend ! ?
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Jansen sich schwer tun wird, für die Forderungen von Kühne im AR eine Mehrheit zu organisieren.
    Insbesondere Punkt 4 des Forderungskatalogs sind zu 100% auf Hoffmann gemünzt.
    Die Selbstzerstörung nimmt immer mehr Fahrt auf.

    https://www.ran.de/fussball/zweite-liga/news/hsv-umbruch-investor-klaus-michael-kuehne-stellt-fuenf-forderungen-an-praesident-marcell-jansen-126807

    • Gravesen 28. Mai 2019 um 17:24 Uhr

      Genau. Das wird es sein.

    • HamburgerJung70 28. Mai 2019 um 18:23 Uhr

      Geil ist der letzte Satz im Artikel:

      “Nun ist es an Jansen selbst, die Forderungen “Kühne-gerecht” umzusetzen.”

      So, Cello. Machen!

      Aber natürlich pfuscht der Alte nicht ins Alltagsgeschäft ?

  16. VSabi 28. Mai 2019 um 18:02 Uhr

    Die Stellenbeschreibung von Herrn Kühne an den HSV ist doch offensichtlich! Der Alleinherrscher Hoffmann muss weg ! Der neue und weiterer Versager heißt JANSEN. Hoffmann hat ihn ja selbst in Stellung gebracht und ist bereit sich selbst zu opfern und zum Wohle des Vereins das Feld zu räumen. Dass dies nur mit einer Millionenabfindung zu bewerkstelligen ist, ist für Hoffmann einkalkuliert.
    KÜHNE startet einen weiteren Versuch, seinen privaten Lebenstraum, einen Fussballverein zu besitzen.
    Die Marionetten Jansen, Köttgen und Frömming im Aufsichtsrat, sind plaziert !
    Verdammt, Herr Kühne, wann begreiffen sie endlich, dass dieser Verein für ihre lausigen paar Kröten nicht zu bekommen ist ! Wenn ihnen am HSV etwas gelegen ist, dann tretensie als Sponsor auf und ” kaufen ” diesen Verein . Roman Abramowitsch kann ihnen sagen, wie es gemacht wird und keine Ratgeber wie Struth und Callmund. Diese Pflaumen und Abzocker wollen nur ihre Kohle.
    Der HSV wird sein trauriges, lächerliches Gesamtbild auch in der nächsten Saison fortsetzen.

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