Wie oft noch?

Marinus Bester:

Er beschreibt eine mentale Abnutzung und Erschöpfung, die viele, viele HSV-Fans nachvollziehen können. Wie seit Jahren immer wieder ein Neuanfang ausgerufen wird, der dann doch wieder scheitert – bis ein weiterer Neuanfang ausgerufen wird. „Acht, zehn Jahre lang wiederholte sich das Muster. Es wird an alle Mitarbeiter appelliert zusammenzustehen, den neuen Weg mitzugehen“, erinnert sich Bester, „es war der x-te Umbruch. Aber irgendwann hast du dann keine Motivation mehr, da noch einmal mitzumachen.“ (Quelle: Abendblatt.de)

Seit nunmehr 7 Jahren betreibe ich nun diesen Blog und immer noch muss ich einigen Lesern offenbar erklären, wie der “Spaß” bei diesem Verein funktioniert. Immer wieder zu dieser Jahreszeit wird man als der Letzte, der die Realität dieses Vereins abbildet, in die Hater-Ecke verfrachtet, weil – angeheizt von den nicht enden wollenden Jubelmeldungen der Hofberichterstatter – oberflächlich alles endlich gut zu werden scheint und wirklich jeder Käse der aktuell handelnden Personen maximalen Sinn macht. Wirklich jeder Transfer ist unfassbar durchdacht und mit wirklich jedem Ex-Ladenhüter eines anderen Klubs hat der HSV das ultimative Schnäppchen gemacht. Hinterseer ist doppelt so schnell wie der ehemalige Sturmbulle Pierre-Michel Maschine, Kinsombi schießt doppelt so weit wie Mangala und Heuer Fernandes fliegt dreimal so hoch wie Pollersbeck. Jedes-Jahr-dieselbe-Show.

Geschichte wie diese hier stören dabei nur.

Ob der sich anbahnende Transfer allerdings sich auch auf dem Platz für den HSV auszahlt, steht auf einem anderen Blatt Papier. „Natürlich kennt man Ewerton aus Nürnberg oder aus Kaiserslautern. Ein guter Spieler“, sagt Edson Büttner, der trotzdem skeptisch ist. „Mich irritiert ein wenig, dass er nach drei Jahren in Deutschland noch immer kein Deutsch spricht“, sagt der gelernte Fremdsprachenkorrespondent, der sich als Dolmetscher und Integrationsbeauftragter zwischen 2014 und 2017 um südamerikanische Neuzugänge beim HSV gekümmert hat. „Bei Ewerton muss schon das ganze Paket passen, damit er für den HSV zur Verstärkung wird.“

Büttner weiß, wovon er spricht. Der Brasilianer, der mit zwölf Jahren aus Rio nach Hamburg kam, hatte in seiner Zeit beim HSV mit Cléber und Douglas Santos zwei Extreme zu betreuen. „Douglas hat bei unserem ersten Treffen gefragt, wie er am schnellsten Deutsch lernen könne“, sagt Büttner, der Santos zunächst selbst unterrichtete. Später ging der Olympiasieger zu den vom HSV organisierten Sprachkursen – und verfügt mittlerweile über sehr gute Sprachkenntnisse. Cléber blieb dagegen zweieinhalb Jahre in Hamburg – konnte aber auch am Ende seiner HSV-Zeit noch immer nicht Deutsch sprechen.

(Quelle: Abendblatt.de)

Bereits jetzt kann jemand, der seine Vereinsbrille auf den Müll geschmissen hat, erahnen, wie die Geschichte ausgeht. Bei Vereinen wie Nürnberg oder Kaiserslautern, für die sich überregional keine Sau interessiert, mag das alles wenig aufgefallen sein, aber in Hamburg mahlen die Mühlen ein wenig anders. Anyway.

Zur Zeit kauft der HSV offenbar den Markt der Ü25-Zweitligaspieler leer, aber niemand stellt die Fragen, die auf der Hand liegen.

  1. Wo nehmen die eigentlich das Geld her? Immerhin hieß es neulich noch, dass man zuerst Transfereinnahmen generieren müsse, bevor man selbst aktiv wird. Außerdem wurde die finanzielle Situation des Vereins noch vor wenigen Wochen vom Vorstandsvorsitzenden als kritisch eingeschätzt
  2. Warum kauft man plötzlich wie verrückt ein, wo man doch seit einer Saison Zeit hatte, die ehemaligen Peters-Juwelen, die Fans und Presse noch vor exakt einem Jahr als zukünftige Nationalspieler gehyped hatten, zu veritablen Zweitliga-Spielern zu formen.

Was das Geld betrifft, ist die Antwort relativ einfach, im Moment ist die Kohle ja auch da. Man hat Kostic verkauft, man hat Einnahmen aus dem Verkauf der Dauerkarten und man hat auch noch die letzte Fan-Anleihe. Ok, werden jetzt einige sagen, aber man hat auch noch Verpflichtungen in den nächsten 12 Monaten. Dies hat beim HSV aber noch nie jemanden gekratzt, wenn die Kohle da ist, muss sie unter die Leute. Was interessiert einen Bernd Hoffmann, wie sich die Situation im Februar 2020 darstellt?

Die Antwort auf Frage 2 ist ebenfalls nicht schwer. Bereits vor einem Jahr hatte ich an dieser Stelle Zweifel geäußert, ob das hektische Befördern der U19-Jungs nicht vielmehr eine PR-Nummer sei und weniger der Aufstellung für die Zukunft dienen würde. Immerhin konnte man in der Öffentlichkeit damit punkten, dass man angeblich den jüngsten Kader der Welt unterhalten würde, schade nur, dass kein Juwel mehr als 4 Einsätze vorweisen konnte und die Legende der Peters-Juwelen platzte wie eine Seifenblase.

Jetzt wird also alles gekauft, was nicht bei drei auf dem Baum ist, aber warum? Ganz einfach. Da ist zuerst einmal das erklärte Ziel und die eigene Zukunft. Der Vertrag des großen Vorsitzenden Bernd H. aus Leverkusen endet am 30.06.2021 und eine Verlängerung wäre allerhöchstens dann möglich, wenn in der nächsten Saison der Aufstieg klappt. Mit PR-Sprechpuppe Marcell Jansen lauert der designierte Nachfolger bereits im Hintergrund, Kühne will Hoffmann lieber heute als morgen loswerden. Also hilft nur kurzfristiger Erfolg, entsprechend geht man jetzt all-in. Ob sich der Verein damit ein für allemal übernimmt oder nicht, interessiert Bernie einen Scheißdreck. Aber da ist noch Grund Nr. 2.

Für jeden, der Football Leaks gelesen hat, sollte der Grund auf der Hand liegen. Bei der Verpflichtung von ablösefreien Spielern oder beim Abschluss von kurzfristigen Verträgen lassen sich keine oder maximal schlechte Deals machen. Wenn man noch Geld beim HSV “verdienen” möchte, muss man es jetzt machen und man muss Transfergeld unter die Leute bringen. Aber das interessiert die Hoffmann-Jünger nicht, sie möchten im Trickser aus Leverkusen gerade mal ihren Heilsbringer erkennen. Völlig vergessen haben sie die erste Amtszeit, als sich nach Hoffmanns Abgang plötzlich Rechnungen in zweistelliger Millionenhöhe auftaten, weil der Boss beim Kauf neuer Spieler immer nur Raten abgetragen hatte. Das Gleiche läuft auch jetzt wieder und sollte BH nach dieser Saison gescheitert sein, darf sich sein bedauernswerter Nachfolger auf ein spaßiges Erbe freuen.

Aber, was weiß ich schon? Ich bin ja nur eine kleine, verbitterte Blogwurst, der nur das Schlechte sehen möchte und nie positiv berichtet. Wo doch alles in Hamburg mal wieder in die richtige Richtung läuft 😀

Ach, fast vergessen….

Die „Sport Bild“ hatte zuletzt berichtet, dass die Gehaltsobergrenze in Hamburg ab der nächsten Saison greifen solle. Demnach werde kein HSV-Spieler mehr als zwei Millionen Euro verdienen, sollte der angestrebte Aufstieg gelingen. Verpassen die Hanseaten die Bundesliga-Rückkehr, soll die Obergrenze im zweiten Jahr der Zweiten Liga bei einer Million Euro liegen.

„Dramatische wirtschaftliche Situation“ des HSV

Vorstandschef Bernd Hoffmann (55) hatte zuletzt gesagt, der HSV befinde sich in einer „dramatischen wirtschaftlichen Situation“.

(Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/article183969254/Hamburger-SV-In-der-Not-verordnet-sich-der-HSV-strikte-Gehaltsobergrenze.html?fbclid=IwAR193hrsFj8FX0kETwITSMw-hHoHKvvnK6ZrFxJevXu-o2DRiqeMWLFmhxk)

Hinterseer: € 1,7 Mio.

Kittel: € 1,8 Mio.

Hecking……

Ach. Egal.

Ist schon cool, wie sich die Medienpartnerschaft mit der BILD für Bernd Hoffmann auszahlt.

[…] Nach der Einigung mit Investor Klaus-Michael Kühne (Namensrechte am Stadion, Abkauf von Risikoklauseln) sowie der neuen Fan-Anleihe (tilgt die alte) hat der Vorsitzende Bernd Hoffmann (56) mit dem Emirates-Vertrag auch die dritte Großbaustelle im Finanzbereich geschlossen.

Zuerst einmal ist überhaupt nicht geklärt, was man Kühne eigentlich für die kolportierten € 5 Mio. abgekauft hat. Wer tatsächlich das Märchen kauft, dass sich der “Gönner” irgendwelche Rechte, die ca. € 50 Mio. wert sind, für € 5 Mio. abkaufen lässt, sollte zum Arzt gehen.

Dann die Fan-Anleihe. Man hat nicht, wie die BILD gern übermitteln möchte, Gelder gewonnen, man hat lediglich einen Aufschub erreicht. Man bezahlt eine alte Anleihe (Sept.) mit den Geldern aus einer neuen Anleihe, aber auch die wird man irgendwann mal zurückzahlen müssen. Es ist also nichts anderes als ein Darlehen, welches mit 6% verzinst wird.

Nun hat man auf den letzten Drücker den Hauptsonsorenvertrag mit Emirates verlängert und bekommt nur noch € 1,8 Mio pro Saison. Damit rangiert man auf einem Level mit St. Pauli und Darmstadt 98. Auch Kühne macht den Spaß mit dem Stadionnamen nur noch für ein Jahr (nach einem Vier-Jahres-Vertrag) und für weniger Geld. Dabei hieß es noch vor wenigen Wochen, man hätte potenten Ersatz in der Hinterhand, sollten Kühne und Emirates abspringen.

Einen Scheiß hat man, man muss das nehmen, was man kriegt. Dies nun als Hoffmanns alleinige Wahnsinns-Leistung verkaufen zu wollen, ist schon mehr als frech. Aber so funktioniert nun mal die BILD-Propaganda und die Rumpelnickis feiern

Von | 2019-06-28T07:02:14+02:00 28. Juni 2019|Allgemein|19 Kommentare

19 Comments

  1. LP10 28. Juni 2019 um 07:32 Uhr

    Auf den Punkt gebraucht. Selbst wenn die aufsteigen sollten, die holen sich Leute die in der Bundesliga nix zu suchen haben und überhaupt keinen Wiederverkaufswert haben. All-in in Perfektion. Und wie Du es schon schreibst “keiner, aber auch wirklich keiner fragt eine Jota kritisch nach”. Pollersbeck haben die mal richtig verbrannt, spielt nicht mal mehr in den Testspielen. Das wird weiter spannend bleiben.

  2. Michael 28. Juni 2019 um 07:46 Uhr

    Wir können als Bettelmönche, in einer Kutte mit der Raute und mit der Gebetsleier, durch die Innenstadt Hamburgs laufen und mantramäßig die Wahrheit runterbeten: es kommt nicht an. Zu wenige Anhänger haben die Nase voll und springen ab, dabei ist das das einzige, was helfen würde.
    An einen Aufstand der Fans und Mitglieder wage ich gar nicht mal zu denken. Sie sind so sediert, sie wollen nicht mal merken, wie sie verarscht werden. Oder sadomasomäßig so drauf, dass sie es gar brauchen.
    Eine “Wende” erwarte ich nur noch vom Zusammenbruch. Der lässt mich ganz schön lange schon warten.

  3. Volli 28. Juni 2019 um 07:58 Uhr

    Wenn Hoffmann gescheitert ist, kommt Jansen und darf wieder mit Kühne Millionen um sich werfen? So wiederholt sich alles. Dass Kühne Hoffmann lieber heute, als morgen weg haben will ist ja eigentlich ein Kompliment?

  4. Saschas Alte Liebe 28. Juni 2019 um 08:13 Uhr

    Zum Vergleich, die untere Hälfte der Durchschnittsgehalts-Tabelle der Bundesliga (Focus,vor 6 Mon. Saison 18/19)
    So liegt beispielsweise das Einkommen der beiden obigen HSV Neuzugänge etwa bei dem von Sebastian Haller.
    10. Eintracht Frankfurt 1,0 Mio. Euro
    11. Werder Bremen 1,0 Mio. Euro
    12. Hertha BSC 0,91 Mio. Euro
    13. Mainz 05 0,69 Mio. Euro
    14. Hannover 96 0,65 Mio. Euro
    15. FC Augsburg 0,62 Mio. Euro
    16. Fortuna Düsseldorf 0,56 Mio. Euro
    17. SC Freiburg 0,49 Mio. Euro
    18. 1. FC Nürnberg 0,34 Mio. Euro
    HSV ?

  5. Mosche 28. Juni 2019 um 08:14 Uhr

    Natürlich ist Alles genau so!
    Lediglich erreichen Bild, Abendblatt und Mopo längst nicht mehr die breite Masse der HSV Fans.
    Die skeptische Haltung nimmt tatsächlich zu und jeder wartet erstmal auf die Leistungen in der neuen Saison.
    Der Fan spielt bei der Medienberichterstattung über Fussball, genau so eine geringe Rolle, wie über Politik der Bürger.
    Das mediale System ist ein geschlossener Kreislauf von Interessengemeinschaften. Mittlerweile dringt das tatsächlich durch!
    Jeder Verantwortliche beim HSV kümmert sich mit seiner ganzen Energie genau darum! In der Branche gibt es Ausnahmen und
    das Ergebnis spiegelt sich auf dem Platz wieder. Ich persönlich nutzte die Medien, damit die Fakten nicht an mir vorbeigehen.
    https://www.transfermarkt.de/hamburger-sv/kadernaechstesaison/verein/41
    BITTE SCHÖN! und jetzt darf sich Jeder ein eigenes Bild machen, welcher Platz in der kommenden Saison drin ist.
    Unter den ersten fünf Teams wird der HSV nicht auftauchen und im DFB Pokalspiel gehen wir als Aussenseiter ins Rennen.
    Abschließend!
    Es war noch nie so einfach Millionen in diesem Geschäft zu verdienen. Joao Felix hat vor 1,5 Jahren in Portugals Liga2 gespielt und ist heute 126 Millionen wert.
    Eintracht Frankfurt hat mit Jovic ca. 50 Millionen verdient. Kauft man aber Spieler Ü25 dann ist diese Möglichkeit ausgeschlossen.
    “UND WIR GEHEN IMMER NOCH ZUM HSV, WARUM WISSSEN ….”

  6. VSabi 28. Juni 2019 um 11:08 Uhr

    Ich habe schon wiederholt geschrieben, wir müssen es akzeptieren, das zu jedem Heimspiel ca. 50.000 Verstrahlte sich diesen Rumpelfussball antun. Hamburg ist keine Sporthochburg ( Ablehnung Olympische Spiele).
    hier sind Sportarten wie Hockey, Beachvolleyball, Reiten und andere exklusive Sportarten ” in ” . Für die Medien wie Bild und Mopo Randsportarten die keine größere Leserschaft anspricht. Der Fussball-Prolet ist die Zielgruppe ! Nur so ist es zu verstehen, das alles was beim HSV passiert von den Anhängern akzeptiert wird und von den Schmierfinken nicht hinterfragt wird.
    Aus der nächsten Katastrophe beim HSV werden die Loser wieder als Sieger von Bord gehen. Hoffmann, Wettstein mit Millionenabfindungen, Jansen mit VV Job und Millionengehalt. Der Möchtegern-Gönner bekommt für kleines Geld weitere Anteile und seine Spielwiese auf der er Jansen Stöckchen zuwerfen kann ( Marsell hols Stöckchen ). Der ehemals große HSV wird auf Jahre Provinz Fussball spielen und die dämlichen Anhänger werden es nicht merken !

    • TCvonderanderenElbseite 28. Juni 2019 um 11:37 Uhr

      Den gemeinen Fussballfan als “Prolet” zu bezeichnen, finde ich sehr abgehoben und überhaupt nicht zutreffend!
      Es gehen Personen und Familien aus allen Gesellschaftsschichten zu den Spielen. Selbst unter den Verstrahlten aus der Nordkurve ist das gesamte Spektrum anzutreffen.
      Nur dass diese eben FANATISCH sind, was ihre Anhängerschaft und vor allem Loyalität gegenüber dem Verein angeht. Der Rest “schätzt” den Event-Charakter der Veranstaltung.
      Die Nord nimmt 1/5 der Gesamtzuschauerzahl, also den deutlich geringeren Teil ein. Der Rest besteht aus “Normalos” aus allen Bereichen. Aber leider wollen auch von denen die meisten weder hören noch sehen, wie es tatsächlich um den Verein und seine Verantwortlichen steht!

      • Ex-HSVer im Herzen 28. Juni 2019 um 14:46 Uhr

        Er meinte das in Bezug auf die Mopo-Stammleser. Und wer sich jeden Tag so einen Müll durchliest und nix hinterfragt, ist halt ein Prolet

      • Saschas Alte Liebe 28. Juni 2019 um 15:59 Uhr

        Korrekt. Die Mehrheit ist am Event interessiert, auch am “Drum herum” ,, inkl. dem täglichen leichtverdaulichen Blabla in den Medien.
        Sie möchte Fußball nicht mit Krisen und Dauerproblemen in Verbindung bringen.
        Sollte der HSV weder um Auf- noch um den Abstieg spielen, werden solche Zuschauer sukzessive fernbleiben.
        Sofern nichts elementar Einschneidendes geschieht, wird dieser Club wohl nach und “verK’lautern”.

  7. Weltmeister. 28. Juni 2019 um 13:41 Uhr

    Zwei Erkenntnisse zum Spielplan:
    1. Ziemlich zackiges Auftaktprogramm.
    2. Tapete DD2 wird am 34. Spieltag im Volkspark zum Helden werden. ?

  8. Jolle4 28. Juni 2019 um 14:22 Uhr

    Derweil schreibt Medienpartner Bild die nächsten Märchen über selbstlose Neu-HSVer:

    “Sonny Kittel (26/Ingolstadt) zum Beispiel hatte ein Angebot des englischen Klubs Norwich City, hätte dort rund zwei Mio. Euro pro Jahr verdienen können. Hecking lud ihn zu sich nach Hause ein und überzeugte ihn vom HSV, der ihm nur rund ein Drittel des England-Gehalts zahlt. ” (https://sportbild.bild.de/fussball/2-liga/2-bundesliga/hamburger-sv-hsv-dieter-hecking-trainer-radikaler-umbruch-62902062.sport.html)

    Wer’s glaubt…

  9. Ex-HSVer im Herzen 28. Juni 2019 um 14:51 Uhr

    Die Fans des HSV sind halt ein Spiegelbild der Gesellschaft. 90% dumm/anspruchslos/selbstüberschätzend/unreflektiert. Glauben alles, was irgendwie positiv ist und lehnen jegliche Kritik ab.
    Mich kotzt es nur noch an und Das einzige, was mich noch interessiert ist, diesen Verein komplett untergehen zu sehen.
    WARUM ZUR HÖLLE bringt Boldt den Spruch „Einige werden sich noch umsehen“???? Hauptsache arrogant und unsympathisch

    • Hein 28. Juni 2019 um 16:12 Uhr

      Hmm … ohne das ich es wirklich beurteilen kann weil ich zuwenige Fans kenne .. finde ich 90 Prozent zu verurteilen genauso selbstüberschätzend

    • Tobi 28. Juni 2019 um 22:57 Uhr

      Sorry aber da hast du was falsch verstanden. Der Spruch ist für die eigenen Spieler wegen Konkurrenzkampf u hat nix mit Gegner zu tun

  10. Mosche 28. Juni 2019 um 14:59 Uhr

    Nein, spricht für die Mehrheit, die mit den folgenden Adjektiven zu beschreiben sind.
    Feige, bequem, faul, phantasielos, kreativlos, etc.
    Hätte man die Spiele so ausgetragen, wie üblich … Langweilig
    Wäre Hamburg Vorreiter für neue, moderne olympische Spiele geworden … Geil
    Naja, finanziell ist der Kapitalismus auch am Ende. Also hätten wir im Zweifel schöne Sportstätten
    und ein paar Schulden einer sich immer weiter entwerteten Währung.
    Weitsicht ist anders …

    • Saschas Alte Liebe 28. Juni 2019 um 23:12 Uhr

      Das sind schöne Worte, doch sind neue, moderne Spiele mit dem olympischen Monokapitalismus des IOC und seiner Ableger null umsetzbar.
      Da gilt ja z.T. nicht mal mehr nationales Recht!
      Ein Moloch übelster Sorte.

  11. EishocKay 28. Juni 2019 um 18:49 Uhr

    Wo hier schon gerade der NDR erwähnt wurde: Lest Euch mal das Interview von Daniel Jovanov durch, das er mit Rainer Ferslev zum Thema Unwandlung in eine KGaA geführt hat.
    https://www.ndr.de/sport/fussball/Fans-sind-die-loyalsten-Investoren-des-HSV,hsv22678.html

  12. Saschas Alte Liebe 28. Juni 2019 um 23:39 Uhr

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