In der Heimtabelle sind die Hamburger nur 13. „Vor allem für die Fans ist das natürlich nicht gut, das Stadion ist immer gut besucht. Das stellen wir uns dann natürlich anders vor und wir wollen natürlich zuhause deutlich mehr Erfolge holen“, sagt HSV-Kapitän Sebastian Schonlau und ergänzte im Hinblick auf das Wochenende: „Am Sonntag haben wir die Chance, dass sich  das wieder verändert.“ Dann gastiert der SSV Jahn Regensburg beim HSV.

 Zu seiner Zuschauerrolle beim 3:2-Sieg gegen Paderborn, seinem Ex-Klub, sagte der Abwehrchef: „Ich saß auf der Tribüne und habe versucht, die Jungs ein bisschen anzufeuern. Auch wenn die es wahrscheinlich nicht gehört haben. Aber für mich war es ganz gut, ich konnte ein bisschen rumschreien und dann haben wir das auch überlebt.“

In der Vergangenheit war Schonlau zwar immer für einen gröberen Fehlpass oder ein verlorenes Laufduell gut. Doch wie wichtig der 28-Jährige für die Mannschaft ist, wurde vor allem deutlich, als er fehlte. Diese Zahlen sprechen klar für die Bedeutung des Kapitäns für seine zum Teil sehr jungen Nebenleute. Bestes Beispiel ist Mario Vuskovic (20), der an Schonlaus Seite als beinharter Verteidiger gefiel und nur schwer zu überwinden war. Der Kroate bestach stets durch die besten Zweikampfwerte seiner Mannschaft. Bis Schonlau fehlte und Vuskovic selbst die Organisation der Abwehr leiten sollte.

Sebastian Schonlau (28) hat seine Zwei-Spiele-Sperre aus dem Stadtderby gegen St. Pauli (0:3) abgebrummt, wird Sonntag gegen Regensburg wieder die Viererkette dirigieren. „Ich habe es vermisst, auf dem Platz zu stehen. Es tut irgendwie schon weh“, gesteht der Kapitän. Seit seiner Roten Karte am Millerntor kassierte der HSV acht Gegentreffer in der Liga. Schonlau: „Ob das jetzt unbedingt an meinem Fehlen lag, weiß ich auch nicht.“

Schonlau hat sich für die letzten drei Partien des Jahres (Regensburg, Fürth, Sandhausen) noch viel vorgenommen: „Die Tabelle steht dann in der Winterpause für elf Wochen. Falls dann doch mal einer drauf guckt, ist es ein schönes Gefühl, wenn du da oben stehst. Und das ist auch ganz klar unser Ziel. Wir stehen jetzt auf dem zweiten Tabellenplatz und mindestens den möchten wir nicht mehr hergeben.“

(Quellen: Mopo, Auftragsblatt)

 

 

Wie schön wäre es, wenn Johann das Gespenst nicht immer nur die Fresse aufreißen, sondern Leistung bringen würde. Für mich ist Schonlau die personifizierte zweite Liga. Für diesen Kopierbolg im Münchhausen-Standard-Style habe ich exakt 6:47 min. benötigt.

In diesem Sinne….