Keine Gnade!

Kommentar

Ich habe keine Ahnung, warum sich Mario Vuskovic EPO hat spritzen lassen, denn dass er sich das selbst in den Arm geknallt hat, ist relativ unwahrscheinlich. Ich habe ebenfalls keine Ahnung, was ich ein Profi-Sportler, dem bekannt sein sollte, dass er möglicherweise überraschend getestet werden könnte, von der Einnahme von Erythropoietin versprochen hat, es spielt ebenfalls keine Rolle. Sehr wohl eine Rolle spielen jedoch die Expertenmeinungen und damit meine ich ausdrücklich nicht die zahllosen Schwachköpfe in den ebenso schwachköpfigen (a)sozialen Medien, die vor kurzem noch als Viren-Experten unterwegs waren, bevor sie zu Militärexperten mutierten. Es liegt in der Natur dieser Medien, dass sich unglücklicherweise die dümmsten Exemplare der Spezies Mensch grundsätzlich berufen fühlen, ihre unmaßgeblichen Meinungen am lautesten rauszuposauen. Tatsächlich spielen sie weniger als gar keine Rolle bei der Aufklärung des Falls Vuskovic. Wie nicht anders zu erwarten, kann sich der Spieler natürlich überhaupt nicht erklären, wie es zu dieser positiven Probe gekommen sein kann, aber hat irgendjemand auch nur einen überführten Dopingsünder erlebt, der bei Bekanntgabe der Ergebnisse erklärte: “Ja, okay, ich bin ein Straftäter, ich habe vorsätzlich gedopt”? Ich nicht. 

Fakt ist: Vuskovic hat EPO zu sich genommen. Fakt ist ebenfalls, dass all die dümmlichen Verschwörungsszenarie von Leberkrebs bis versaute Laborprobe nichts als Mumpitz sind. Der gleiche Mumpitz übrigens, wie die Identität des Betrügers Daffeh, aber offenbar glaubt man im der Betrügerwelt des KSV, dass man wieder einmal davonkommen könnte, hat ja bisher schon einige Male geklappt. In Hamburg sollte man sich allerdings langsam die Frage stellen, warum es immer und immer wieder dieser Verein ist, der nicht für sportliche Leistungen, dafür aber für Gesetzesverstöße bekannt ist. Kein anderer Verein in Deutschland hat sich in so kurzer Zeit derart viele Skandale geleistet und diejenigen, die an nächster Stelle kommen, sind dann wenigstens sportlich erfolgreich, der KSV jedoch kommt nicht mal durch seine zahllosen Betrügereien ein Stück weiter. Vuskovic hat gedopt. Period. Und für Doper sollte es keine Gnade geben. Sogar dann nicht, wenn sie aus der großen, glücklichen KSV-Familie kommen, ganz besonders dann nicht. 

In diesem Sinne…

Von | 2022-11-16T08:07:52+01:00 16. November 2022|Allgemein|26 Kommentare

26 Comments

  1. Profikommentator 15. November 2022 um 22:17 Uhr

    Da ein längerer Kommentar leider nicht darstellbar ist, mal nur ein “ok cool hast Recht”.

    In diesem Sinne: Unschuldsvermutung! Aufs Urteil des DFB warten! Und da der eh immer(!) gegen den HSV ist, wird das eh nicht fair! WUT!

  2. Vorstopper 15. November 2022 um 23:28 Uhr

    Das Ganze kann nur eine Verschwörung des DFB sein, um den KSV mit seinen beliebten Protagonisten auf und neben dem Platz in Liga 2 zu behalten. Ich denke, Schiri Aytekin hat dem armen Verdächtigen die Spritze heimlich verabreicht, der hat doch sowieso ganz glasklar etwas gegen St. Ellingen…..

    • Hein Blöd 16. November 2022 um 06:20 Uhr

      Quatsch, das war bestimmt ein Pauli! Oder ein Bremer!
      Oder wenn das nicht dann der Mann im Mond!

      Moin.

  3. namotrip 15. November 2022 um 23:59 Uhr

    Bias morgen!

  4. Sportjournalist Scholz 15. November 2022 um 23:59 Uhr

    Killer Schiris in der BL.
    Die DFB Mafia setzt inzwischen Killer Schiris ein. Diese sind mit infizierten Gelben Karten bewaffnet und ritzen Spieler um sie zu infizieren.
    Das ist kein Joke, sondern die richtige Wahrheit.
    Erst vor 3Tagen habe ich meine elektrische Zahnbürste weggeworfen.
    Nachdem mich der dort eingebaute Chip nicht mehr länger zu einem hüpfenden Monster machen konnte, erkannte ich die reine Wahrheit. Dukaten Didi wäre unser aller Lösung.

    Euer

  5. Baltic 16. November 2022 um 00:22 Uhr

    De Marjo hatte ga nixe macht! 🤣

  6. HamburgerJung70 16. November 2022 um 05:27 Uhr

    Ich habe gerade einen Artikel gelesen und musste beim Überfliegen der Kommentare an den einen oder anderen Helden im Nachbar-Bolg denken…

    rapace

    #2  —  vor 7 Stunden

    Nanu, ich dachte dopen im Fussball wäre sinnlos.

    Der Quasselkasper aus Wasserburg

    #2.1  —  vor 7 Stunden

    Über Leute, die das glauben, hat man schon gelacht, da gab es noch gar kein Epo-Doping.

    Provo-Kant

    #2.2  —  vor 6 Stunden

    Es gibt halt immer Menschen die etwas Leichtgläubiger sind.
    Und nein – Doping im Fußball bringt wirklich nichts.
    Das Zeug muss schon in den Spieler.

    https://www.zeit.de/sport/2022-11/mario-vuskovic-hsv-dopingverdacht-epo/komplettansicht

    • Gravesen 16. November 2022 um 05:36 Uhr

      Den finde ich auch schön.

      CIVIL #5

      Warten wir mal die B Probe ab, so selten ist es da auch nicht, dass das Ergebnis nicht bestätigt werden konnte.

      Oft wegen Verwechslung von Proben oder, dass die Menge nicht ausreicht.

      Epo ist eigentlich nicht das typische Dopingmittel für Fußballer.

      An allen drei Sätzen ist so ziemlich jedes einzelne Wort falsch. Aber man kann ja man ne Runde behaupten…

  7. HamburgerJung70 16. November 2022 um 06:48 Uhr

    “Epo ist eigentlich nicht das typische Dopingmittel für Fußballer.”

    Meint er, die haben andere, bessere Dopingmittel?? 😀

  8. jusufi 16. November 2022 um 08:37 Uhr

    Die ganzen armen Wichte, die haltlose Erklärungen herbeischwadronieren, die den Spieler als Dopingopfer dastehen lassen, sind natürlich selbst nicht von der Richtigkeit ihrer Behauptungen überzeugt, sondern pusten lediglich ihre Hoffnungen in die Unterwelt der sozialen Medien, wollen sich als richtige HSVer positionieren, die schon aus Prinzip immer zu Verein und Spielern stehen und gieren nach Zustimmung ähnlich Gesinnter.

  9. Demosthenes 16. November 2022 um 10:57 Uhr

    Boldt flog später. Da fällt es nicht so auf, wenn man Business fliegt, obwohl der Rest der Mannschaft in Eco sitzt.

    Warum ist eigentlich Jatta nicht dabei? Probleme mit der Identität bei Immigration?

    • Sportjournalist Scholz 16. November 2022 um 14:08 Uhr

      Ist wohl doch mit und war heute in einer Schule

  10. Boxer 16. November 2022 um 11:11 Uhr

    Man ist vom HSV ja schon einiges gewohnt, das fehlte tatsächlich noch auf der langen Liste.
    Ich hatte neulich irgendwo gelesen , warum so wenig Fussballprofis erwischt werden (hier ?). Die “Fallhöhe” ist wohl der hauptsächliche Grund, deshalb auch die wenigen Fälle im Profifussball. Klingt erst einmal einleuchtend, und das wird der Fall Vuskovic wohl auch eindeutig aufzeigen.
    Ob das der Hauptgrund ist kann ich nur hoffen, da ich nach wie vor ein großer Fan des Sports bin. Oder ob es wie in der Leichtathletik ist, wo eigentlich nur die erwischt werden, die zu blöd sind sich erwischen zu lassen.

    Auf jeden Fall verabscheue ich Doping , wie nichts anderes im Sport und hoffe das Vuskovic nie wieder auch nur in die Nähe vom HSV kommt. Der HSV sollte hier auch alles versuchen, was rechtlich möglich ist.

    Die ganzen Schwachköpfe, die dies relativieren oder etwas von Unschuldsvermutung faseln, sind schlicht und einfach nicht ernst zu nehmen.

  11. Hannes Grundmeyer 16. November 2022 um 13:19 Uhr

    Ich weiß nicht, ob das hier schon mal thematisiert wurde? Kann eigentlich der Verein den Spieler, der ja offensichtlich, möglicherweise vorsätzlich, gedopt hat, in Regress nehmen? Der Hasipfau kann ja die Ablöse in den Schornstein schieben, wenn der Spieler längere Zeit gesperrt wird. Der Vertrag wird sicherlich aufgelöst und der Spieler bekommt kein Gehalt mehr. Aber was ist mit den anderen Ausgaben?

    • EishocKay 16. November 2022 um 14:47 Uhr

      Moin Herr Grundmeyer!
      Der Verein ist hier nicht involviert, sondern die Fussball AG. Profi-Fussballer sind grundsätzlich Angestellte und – sofern sie nicht leitende Angestellte sind – nur Erfüllungsgehilfen. Erfüllungsgehilfen haften erstmal nicht gegenüber Ihrem Arbeitgeber, es sei denn Sie handeln vorsätzlich oder grob fahrlässig. Sofern der Dopingverdacht bestätigt wird, ist dies ein Grund für eine außerordentliche Kündigung oder auch Kündigung aus wichtigem Grund, die ohne Frist ausgesprochen werden kann. Ob die Fussball AG Schadenersatzansprüche gegenüber dem angestellten Spieler geltend machen kann, hängt vom individuellen Arbeitsvertrag mit dem Spieler ab. Alles weitere ist reine Spekulation. Denn es dürfte relativ schwierig sein, den Schaden zu bemessen, der dem Arbeitgeber durch das Doping seines Angestellten entstanden ist

      • Scroccer 16. November 2022 um 22:00 Uhr

        Wo ist denn der Unterschied einer Kündigung aus wichtigen Grund und einer außerordentlichen Kündigung?

        Natürlich handelt jeder Dopingsünder vorsätzlich zumindest grob fahrlässig.

        • EishocKay 16. November 2022 um 22:29 Uhr

          Es gibt keinen Unterschied zwischen einer außerordentlichen und einer Kündigung aus wichtigem Grund. Nicht jeder kennt sich im Arbeitsrecht aus und das sollte nur dem besseren Verständnis dienen.
          Und ja, wenn der Dopingverdacht bestätigt ist und der Spieler das Zeug wissentlich eingenommen hat, dann war es auch vorsätzlich. Trotzdem wird es schwierig sein, den Schaden zu ermitteln und einzuklagen.

  12. Michael 16. November 2022 um 13:39 Uhr

    Er ist ein Held, denn er tat es doch nur für den HSV

    Ironie out

  13. Tomster 16. November 2022 um 19:41 Uhr

    Er hat doch nur seine Farben verteidigt.

  14. Joda 16. November 2022 um 23:00 Uhr

    Aber morgen dann wirklich …..

  15. ToniHH 16. November 2022 um 23:02 Uhr

    Prof Doc Windei nebst Anwalt gestern nicht vor Gericht erschienen….Pseudo Journalist auch heute nicht präsent….

    Beide untergetaucht….schon seltsam…

  16. Gravesen 16. November 2022 um 23:25 Uhr

    Ich würde seinen Vertrag nicht unabhängig vom Aufstieg verlängern, sondern daran koppeln. Ich hätte gar ein Problem, heute einen So erhielte man sich alle Optionen

    Genau, so würde ich das auch machen 😀 😀

  17. Niendorfer Pöbel 16. November 2022 um 23:25 Uhr

    Wenn der Spieler gedopt hat und lange gesperrt wird, kann der HSV ihm außerordentlich kündigen und nach Art. 17 des FIFA Reglements betreffend den Status und Transfer von Spielern auch Schadensersatz verlangen.

    Die Höhe dieses Schadensersatzes entspricht mindestens dem noch nicht amortisierten Teil der gezahlten Ablösesumme, was hier nahezu die gesamte Ablöse ist. Genaueres urteilen dann die FIFA und ggf. der CAS.

    Ein vergleichbarer Fall, zu dem entsprechende Urteile vorliegen war Adrian Mutu.

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