Nach der 6. verkackten Zweitliga-Saison ist die Abteilung Hofbericht (BILD, Kampagnenblatt, Mopo, Kicker) bisher weiterhin auf der Suche, den erfolglosen Scheißverein KSV zu supporten und die Erfolge des FC St. Pauli kleinzuschreiben. Neuerster Versuch:

Kommentar: Hürzelers St. Pauli-Abgang hat gleich mehrfach Geschmäckle (Mopo)

Nein, ihr käuflichen Wichser, da hat mal überhaupt nichts „Geschmäckle“. Man kann zu der Person Hürzeler stehen wie man will, aber im Sinne des Vereins hat er sich vorbildlich verhalten. Sein ursprünglicher Vertrag lief nach der letzten Saison aus und es wäre ein Leichtes gewesen, hätte er ihn in dieser Saison nicht verlängern, sondern auslaufen lassen. Dies hätte unter Garantie zu Unruhen in Mannschaft und Verein geführt und den Aufstieg gefährdet. Stattdessen hat der Mann seinen Vertrag verlängern (ohne Ausstiegsklausel), sich jedoch zusagen lassen (Vertrauen), dass man seitens des FCSP bereit ist, zu reden, falls ein attraktives Angebot nach der Saison ins Haus flattert. Dies war nun in Form von Brighton der Fall und dass ein 31-jähriger Coach, der vor einem Jahr noch Co-Trainer war, ein Angebot als Chef-Trainer in der Premier League ablehnt, soll doch wohl ein Witz sein. Zudem bringt der Verzicht auf eine Ausstiegsklausel St. Pauli eine hohe einstellige Millionensumme als Ablöse ein, die höchste, die der Verein je generiert hat. Hätte Hürzeler seinen Vertrag nicht verlängert, hätte er einige Millionen als Handgeld rausschlagen können, die Kohle geht nun die Kasse des Kiezklubs. Wie man angesichts dieser Umstände von „Geschmäckle“ labern kann, während man den Dauer-Versagern Boldt und Walter jahrelang den roten Teppich ausgerollt hat, bleibt wohl der Geheimnis von gekauften Journalisten-Darstellern. 

ENDE