Am 04.06.1983 macht Horst Hrubesch sein letztes Bundesligaspiel für den KSV, er ging als deutscher Meister. Nach weiteren Stationen bei Standard Lüttich und Borussia Dortmund beendete er seine erfolgreiche Karriere, es folgten diverse DFB-Stationen bei den Junioren und den Damen. Als Trainer so sieggewohnt wie als Spieler gab es im Laufe der Jahre diverse Anfragen seines Ex-Vereins aus dem Volkspark, Hrubesch lehnte immer wieder ab, zuletzt auch nach der Ausgliederung 2014. Erst als Judas Boldt rief, folgte „das Ungeheuer“ dem Ruf und heuerte als Chef des Nachwuchsleistungszentrums an der Sylversterallee an, das war am 31.07.2020. Ein jeder kann sich wohl noch an die Hoffnungen erinnern, die mit dieser Personalie verbunden war, immerhin stand HH im Ruf, besonders gut mit jungen Leuten arbeiten zu können, außerdem kannte angeblich niemand den deutschen Unterbau besser als er. Heute nun, fast genau 4 Jahre und € 52 Mio. Campus-Millionen später, kann man sagen, dass dieses Projekt gescheitert ist. Zig-Junioren haben in dieser Zeit das NLZ des KSV durchlaufen, Zählbares ist dabei nicht rausgekommen, denn auch Hrubesch hat zur Enttäuschung der Fans keinen neuen Tah, keinen neuen Son oder auch nur einen neuen Arp finden und ausbilden können, das 2017 eingeweihte und von Alexander Otto finanzierte Campus ist das, was er immer war – ein Geldvernichtungsmaschine.

Damit ist die Geschichte aber nicht zu Ende erzählt, denn Hrubesch hat nicht nur keine funktionierenden Zweitliga-Spieler gefunden und entwickelt, er hat auch sein eigenes Image als Kinder-Flüsterer zerstört, denn wenn man ehrlich ist  – ohne ihn hätte es auch nicht schlechter laufen können. Sicher, die Trauben hängen hoch, wenn man mit derart viel Vorschusslorbeeren anreist, aber die Erwartungen wurden nicht enttäuscht, sie wurden pulverisiert. Offenbar kann der Name Hrubesch allein offenbar doch nicht dafür sorgen, dass gute bis sehr gute 15-17-Jährige nach Hamburg und nicht nach Freiburg oder Leipzig gehen. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Spieler, die der „Leiter der Nachwuchsabteilung“ ausbilden und begeistern sollte, inzwischen seine eigenen Enkel sein können und mit dem Namen Horst Hrubesch wenig bis gar nichts anfangen können. Fakt ist: Das Projekt Hrubesch ist sportlich gescheitert und hat am Ende nur einem geholfen: Sunshine King Judas Boldt. Dieser hat sich immer wieder für die Verpflichtung des ehemaligen Torjägers feiern und über seine verbündeten Hofberichterstatter verkünden lassen, dass Host nur seinetwegen in Hamburg angeheuert hätte und dem sensiblen Regenjogger unmittelbar folgen würden, wenn dieser seines Amtes enthoben werden würde. Nun, die Geschichte lehrt uns etwas anderes.

Ich habe keine Ahnung, wie Hrubesch seinen Abgang aus dem Volkspark diesmal orchestrieren wird, aber wenn er ehrlich ist und ich weiß, dass er das ist, dann wird er zugeben, dass er sich diese 4 Jahre locker hätte wegsparen können. Sein Ruf als DER Jugend-Experte Deutschlands jedenfalls ist Geschichte.

Zum Schluss…

….das Letzte

Unter der Überschrift „Die Wahrheit über Steffen Baumgart“ öffnet das ekelhafte Kampagnenblatt mal lustig die Informations-Schatulle und berichtet , dass Sunshine King Judas Boldt eigentlich Bo Svenson als Nachfolger für Bartfick Tom „AfD-Laszlo“ Walter nach Hamburg holen wollte. Als dieser ablehnte, weil er sich eine längere Auszeit gönnen wollte, war Boldts nächster Kandidat Kuntz , den er zum Trainer machen wollte, gefolgt vom Paderborner Kwasniok. 

Auf der Suche nach einem Nachfolger für Ex-Coach Walter standen nach Abendblatt-Informationen drei Trainer höher im Kurs von Ex-Vorstand Jonas Boldt. Einer von ihnen war Bo Svensson, den Boldt gern verpflichtet hätte.

Als sich all dies nicht realisieren ließ und Walter einfach nicht mehr zu halten war, holte mal als Notlösung eben Baumgart(en), der dann ja auch den Aufstieg verpasst. Soviel zu den Fakten, aber begibt man sich auf die Suche nach der Quelle für diese Informationen, kann es tatsächlich nur einen geben und der war dem Kampagnenblatt als Zuträger und Medienpartner immer recht hilfreich. Ein wunderschönes Osterei, welches die intrigante Ratte Boldt da sowohl dem angeschossenen Trainer, wie auch dem offenbar überfordertem Sportvortand ins Nest gelegt hat. Denn nun weiß jeder, dass Baumgart(en) im Hamburg im Grunde unerwünscht war und der Umstand, dass sich Kuntz für ein Weitermachen mit dem Coach entschieden hat, nimmt diesen gleich mit in die Abwärtsspirale. Was für ein widerliches Schwein, der Erbsenkopf