Wie sagte doch Lars Haider, Chef-Redakteur des Hamburger Kampagnenblättchens, in diesem Kantinen-Gespräch mit Mieter „The Frisur“ Datz so schön? „Ich als KSV-Fan…“ 

 

 

Nun stellt sich folgende Frage: Wie kann die Berichterstattung eines Blättchens, welches vom Springer Verlag an die Funke Medien Gruppe verschachert wurde, für sich in Anspruch nehmen, unabhängig und objektiv zu sein, wenn ihr Vorturner sich als dümmlicher Fanboy eines Pleite-Vereins outet? Wie soll jemand im Ressort Sport sich für eine realistische und ehrliche Berichterstattung starkmachen, wenn er genau weiß, dass sein Ober-Boss am Wochenende für die Maltafüße in den roten Hosen zittert? Nun muss man sich vorstellen, dass dieses „Interview“, welches vor Lügen und aktiver Leser-Täuschung überquillt, bereits vor 8 Jahren geführt wurde und Haiders Vereins-Geschmachte dürfte einige Jahre davor begonnen haben. Man sollte demnach endlich damit anfangen, dieses dümmliche Fan-Blättchen endlich als das zu akzeptieren, was es ist: Der verlängerte Arm der KSV-Medienabteilung. Wenn es irgendwie möglich ist, dann werden die Journalisten-Darsteller des Kampagnenblatts alle Möglichkeiten ausschöpfen und den Verein im strahlenden Licht zu päsentieren, das geht vom Abfeiern einer jeden Bilanz, über das ambivalente Verhalten des Klubs in den Fällen Daffeh und Vuskovic bis hin zu bedingungslosen Unterstützung des Berufsversagers Judas Boldt – für das Kampagnenblatt turnen im Volkspark ausschließlich Juwelen rum, jeder Punktgewinn ist ein Triumph auf dem Weg zur Champions League. Wenn es hart auf hart kommt, dann scheut man sich in der Redaktion des Herrn Haider auch nicht, monatelange Schmutzkampagnen gegen verdächtige „Quertreiber“ wie Jansen oder Wüstefeld zu fahren, alles im Sinne des Chefredakteurs. Damit aber nicht genug…

Denn nun ist für Larsi H. der Super-GAU eingetreten, sein Herzensverein dümpelt im 7. Jahr in der Liga der Stolperjochen, während Schmuddelkind St. Pauli souverän den Aufstieg schaffte, Haiders Herz ist gebrochen und das muss der Klub vom Kiez nun bezahlen. 

 

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Die Liste ließe sich beliebig fortführen, man bekommt den Eindruck, wenn man beim Kampagnenblatt die Möglichkeit hat, irgendeinen Vorgang am Millerntor kritisch zu betrachten, dann wird diese konsequent genutzt. Allein die Berichterstattung um den Abgang von Cheftrainer Hürzeler war derart unwürdig, man verteufelt die Einnahme von fast € 10 Mio., während man auf der anderen Seite einen Schwachmaten wie Tom „AfD-Laszlo“ Walter 2 1/2 Jahre und ein Arschloch wie Judas Boldt 5!!! Jahre bedingungslos unterstützte und wirklich absolut jede Scheiße als das pure Gold verkaufte. Schlagzeilen über den Hamburger Aufsteiger nur aus den letzten 3 Wochen hat man über die Loser aus dem Volkspark in den letzten 6 Jahren nicht lesen dürfen, für ein journalistisches Produkt ist dieses Verhalten nicht unwürdig, es ist zum kotzen. Wäre ich Verantwortlicher beim FC St. Pauli, ich würde diesen Umstand im Hinterkopf behalten…