Manchmal reicht es nicht, sich an den Kopf zu fassen, manchmal möchte man einfach nur zusammenbrechen. Wovon ich rede? Bitte schön…

 

 

Nein, das ist keine Satire, die meinen das tatsächlich ernst. „Unsere Auftritte haben mittlerweile einen Standard erreicht, der vor einigen Jahren noch pure Utopie war“. Nein, die meinen nichts die legendären Auftritte der Maltafüße, die auch im 6. Anlaufe den Aufstieg in die Bundesliga verpsielt haben, die meinen sich selbst. Diese geistesgestörten Fernzug-Scheißer, die teilweise die Fans des eigenen Vereins von deren bezahlten Plätzen prügeln, die pro Jahr für mehrere Hunderttausend Euro an Strafzahlungen verantwortlich sind, die bei jedem Spiel schwer justiziable Aktionen wie das Verbrennen von Polizei-Uniformen zu verantworten haben, feiern begeistert ihren „Standard“, das soll wirklich nicht sarkastisch gemeint sein. „In der vergangenen Saison sahen wir uns als Fanszene in schöner Regelmäßigkeit mit repressiven Umständen konfrontiert“, ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte. Diese Berufsstraftäter verstoßen quasi jeden Tag gehen bestehende Gesetze und sehen sich natürlich in bester Vereins-Tradition als Opfer? Wie tief hat man euch eigentlich mit Anlauf ins Gehirn geschissen, ihr verkackten Selbstdarsteller? 

Nun aber regt sich auf der Nordtribüne Protest. Während des Hertha-Spiels wurden Mitte der ersten Hälfte Spruchbänder mit einer klaren Botschaft in die Höhe gereckt. „Bei Donezk noch auf Wohltäter gemacht. Bei Phoenix nur an die Asche gedacht“, stand dort geschrieben. „Unser Stadion ist kein Airbnb, Ihr Geier!“ Vorwürfe, die in erster Linie an die Adresse von Finanz-Vorstand Eric Huwer adressiert waren. Dabei hatte der Verein vorgesorgt und sorgte dafür, dass gerade der harte Kern der HSV-Fans beim Auftritt des BVB dabei sein dürfte. 10.0000 Tickets im Norden wurden ausschließlich für HSV-Fans geblockt (Kosten: 18 Euro pro Karte). Allerdings wurden erst knapp 4000 dieser Karten verkauft, was die Verweigerungshaltung vieler HSV-Fans dokumentiert.  (Quelle: Mopo)

Unser Stadion? Habt ihr Berufstrinker eigentlich noch alle Latten am Zaun? Macht mal die Augen zu, all das, was ihr dann seht, gehört euch. Ihr meint, mit einer Billigkarte oder einer subventionierten Mitgliedschaft gehört euch irgendwas? Gut für euch, dass der KSV mit einen Vollpfosten wie Ekki Göpelt einen Direktor Hundescheiße installiert hat und niemanden mit Eiern, der euch mal zeigt, wo ihr steht. 

„Im Kampf für die Freiheit“, welche Drogen werden eigentlich in der verschissenen Nordkurve der tropfenden Volksparkruine verteilt? Keine sogenannten „Staatsmacht“ müsste einschreiten, wenn ihr euch wie normale Menschen aufführen würdet, aber das passt nicht zu eurem Selbstverständnis. Ihr haltet euch für wichtiger als der Verein, als Spieler und Offzielle ohnehin. Bedenkt mal eines, ihr verschissenen Bettnässer: Den Verein gibt es auch ohne euch, aber ihr habt ohne den Verein keinerlei Bedeutung. Seid froh, dass ich nichts zu sagen habe, denn ansonsten würde nicht eine von euch Rektalamöben jemals wieder ein Fußballstadion von innen sehen. Verachtung beziffert nicht mal ansatzweise, was ich für euch empfinde.