Gestern hatte ich von der Beerdigung bzw. Entzauberung des Judas Bolft berichtet, doch denkt man etwas länger über die Aussagen der Herren Cunts und Baumbart nach, erfasst man erst die Tragweite dessen, was dort passiert ist. Denn es ist mitnichten nur der intrigante Slenderman, der komplett enttarnt wurde, es ist im Grunde der gesamte Verein der letzten 5 Jahre inkl. aller Begleiterscheinungen. Cunts gab im Mopo-Interview an, dass es in der letzten Transferperiode außer der Aktivierung der Ausstiegsklausel für Bènes (€ 2 Mio. bei einem Marktwert von € 5 Mio.) weder ein Angebot noch eine Anfrage für einen einzigen KSV-Spieler gab, es gab nicht einmal das vermeldete Angebot für Schnecke-Schneidezahn Meffort aus Hull, es gab überhaupt nichts. Ferner erklärte der Sportvorstand, dass es den KSV-Spielern in Hamburg offensichtlich zu gut geht, was wohl nicht zuletzt an den von Boldt ausgehandelten Verträgen mit Mondgehältern liegt. Gimli Baumbart meinte, er hätte in Cunts jetzt einen Vorgesetzten, mit dem er auf Augenhöhe über Fußball reden könnte, was zuvor nicht der Fall war. All das sind verbale Hinrichtungen, Eiertritte gegen den sensiblen Regenjogger, die deutlich machen, unter was für einer Führung dieser Verein in den letzten 5 Jahren gelitten hat. Doch wenn man Boldt an die Wand nagelt, kann man an dieser Stelle nicht einfach aufhören, denn die Schuldigen sitzen noch in ganz anderen Büros.

Die Entzauberung des Tom „AfD-Laszlo“ Walter

Ganze 6 Liga-Spiele hat Bartfick Walter gebraucht, um sich den Hass der Hull City-Fans zuzuziehen, in Hamburg durfte der Mann 2 1/2 Jahre durchgehend versagen, weil er krankhaft stur an seinem untauglichen Sparkassen-Tikitaka festhalten musste. Der einzige Grund, warum der KSV in den Jahren unter Walter um den Aufstieg mitspielte, war das Investment des Vereins, man hatte soviel mehr Geld als die Konkurrenz in den Pott geworden, der Aufstieg war eigentlich kaum zu vermeinden, doch Walter hat es geschafft. Judas Boldt hat die ganze Zeit zugesehen und den Idioten walten lassen.

Die Entzauberung des Aufsichtsrats

Dieser Rat der Vollpfosten hat exakt eine signifikante Aufgabe: Die Kontrolle und Überwachung des Vorstandes und genau diese Aufgabe haben diese Pausenclowns nicht wahrgenommen. Stattdessen hat man den Intriganten walten und ihn eine kranke Wagenburg-Sekte implementieren lassen, was einzig und allein seinen eigenen Zwecken und dem Erhalt seines gut dotierten Arbeitsplatzes diente. Vom Thema (Profi-Fußball) erwiesenermaßen keine Ahnung, hat Boldt den KSV in den 5 Jahren zig-Millionen allein aufgrund der verpassten TV-Einnahmen in der Bundesliga gekostet und der Aufsichtsrat hat zugeguckt. Sie haben sich von den Jubel-Berichten seiner Medienpartner einlullen und sich von den Zuschauerzahlen blenden lassen, dabei hätten sie bei genauem Hinsehen (und das ist ihr Job!!!) erkennen müssen, wohin die Reise geht. Der KSV-Aufsichtsrat hat sich maximal mitschuldig gemacht.

Die Entzauberung der Hofberichterstatter

5 Jahre lang haben sie supportet, gefeiert und sich in ihren Jubelarien überschlagen, dabei haben sie die ganze Zeit gewusst, was tatsächlich abläuft. Sie haben von Angeboten berichtet, die es nie gab (Judas Boldt-Manöver), sie haben Geschichten erfunden, die nie stattgefunden haben, auf der anderen Seite haben sie mit ihren bestellten Artikel dafür gesorgt, dass ein selbst für Zweitliga-Verhältnisse untauglicher Spieler wie Daffeh einen Vertrag bis 2029 erhielt. Sie sind nicht die Architekten, aber die Baumeister der kranken Wagenburg-Sekte, sie haben dafür gesorgt, dass Erfolg und Leistungsbereitschaft in diesem Verein keine Rolle mehr spielen. Sie haben den fortlaufenden Niedergang dieses Vereins mit ihren Jubelpersern begleitet, dabei haben sie es all die Jahre besser gewusst, aber sie haben es nicht geschrieben. Mehr Verachtung als die, die ich für diese widerlichen Hofschranzen empfinde, existiert nicht. 

Die Entzauberung der Orks

Ok, wir reden an dieser Stelle von den dümmsten „Fans“ der Welt und dennoch: Sie hätten es sehen müssen. Sie hätten erkennen müssen, dass Judas Boldt eben nicht ihre Farben, sondern nur seinen eigenen Arsch verteidigt. Aber sie haben sich von der orchestrierten Folklore-Scheiße um Daffeh, Vuskovic, Öu-Tuna-Li etc. blenden lassen, weil er ihnen täglich erzählt hat, wie geil und wichtig sie doch sind, dabei hat er in den 5 Jahren einen Scheiß auf die Primaten gegeben. Für ihn und seine Zwecke waren die Ultras und die Schwachmaten, die sich Trikots mit der #44 gekauft haben, nichts anderes als nützliche Idioten. Sie haben sich an der Vorstellung berauscht, sie wären Teil einer großen glücklichen KSV-Familie, nur, dass es diese Familie gar nicht gibt. Es gibt hochbezahlte Funktionäre und Spieler und es gibt Kunden. Period.