Laut [BILD] haben sich nach der Braunschweig Niederlage Schonlau, Meffert, Selke, Elfadli und Mickel zusammengesetzt und darüber gesprochen was die Mannschaft braucht, was ihr gut tut und was sie besser machen muss 

 

Zuerst habe ich gedacht, es handelt sich um einen extrem verspäteten Aprilscherz, aber es scheint zu stimmen: Diese Ansammlung von Losern repräsentiert tatsächlich so etwas wie den Spielerrat eines Möchtegern-Aufsteigers. Ein Söldner, ein Libyer, der Ersatz des Ersatztorwarts und zwei Gesichter des permanenten Rückschritts, sie sollen also darüber beraten, was der Mannschaft „gut tut“, es ist zum Niederknien lustig. Mir fehlen an dieser Stelle eigentlich noch die Krisenberater Daffeh und Vuskovic, die wissen sicherlich am besten, was zu tun ist. An dieser Stelle wird das nächste große Dilemma dieses ehemaligen Vereins überdeutlich, man hat einfach nur eine namenlosen, konturlose, überteuerte Peinlichkeits-Truppe, der Dank geht raus an Judas Boldt und an Reichsverweser Stefan Cunts. Sorry, aber man kann sich stundenlang darüber echauffieren, dass man nach so vielen Jahren immer noch keinen Vorstandsvorsitzenden ernannt hat, solange diese peinlichen Blockflötengesichter zusammensitzen und Krisen analysieren. Bei all den Baschos, Maffos, Frodos, Ludos, Robertos, Miros und Daffohs haben sie nämlich vergessen, echte Führung zu erwerben. 

Und dann war da noch Übungsleiter Daniel Baumgart(en), ne Tom Thioune, ach Quatsch Steffen Walter, der Einblicke in sein Seelenleben gibt.

„Ich versuche, bei mir zu bleiben und mit den Jungs an den Dingen zu arbeiten, die wir besser machen können. Es macht etwas mit mir und ärgert mich“

Meine Fresse, werden diese Standard-Texte eigentlich beim Trainer-Lehrgang an der Sporthochschule Köln vermittelt oder haben die alle den gleichen Rhetorik-Kurs belegt. Die heutigen Trainer wundern sich, warum sie immer austauschbarer werden, aber am Ende labern sie auch alle den gleichen Stuss.

 

Zum Schluss…

…das Letzte.

Ein paar kurze Worte zum aktuellen Gastblog von „Profi-Analyst“ Furz Bockmann im Insolvenzbolg. Zuerst einmal muss der „Profi-Analyst“ wirklich extrem ausgelastet und überbucht sein, wenn er Zeit findet, eine „Profi-Analyse“ für einen irrelvanten Spackenblog anzufertigen (Vorsicht: Ironie). Zum Zweiten habe ich grundsätzlich ein Problem mit Vollpfosten, die es nötig haben, sich bei jeder Gelegenheit selbst zu loben („In den Reaktionen auf mein Video mit Scholle schwang bei den allermeisten viel tolles Lob mit, für das ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchte“), das ist einfach nur peinlich. Zum Letzten: Ich habe grundsätzlich ein Problem mit diesen Schienenspieler-Nerds, die am Ende nichts anderes tun, als für althergebrachte Dinge neue Begriffe zu erfinden (Wandspieler, Zahnzwischenraumspieler etc.). Tatsächlich kommt mir diese ganze Kacke um „expected goals“  vor wie eine Regenschirmproduktion. Während der Trainer dafür sorgen soll, einen Regenschirm zu erfinden, der das Wasser abhält, berechnen die Eschers die erwartete Regenmenge pro Quadratzentimeter im Verhältnis zu den gesichteten Regenbögen, die Wahrscheinlichkeit des Niederschlags im Oktober 2028 im westlichen Teil von Tasmanien sowie das Verhältnis der Regentropfen in Uganda zu der Größe der Kamelhufe nördlich von Casablanca. Problem ist nur: Am Ende merken alle, dass der Regenschirm Löcher hat. Tatsächlich ist dieser Bullshit nichts anderes als Beschäftgungstherapie für Mauerblümchen. 

 

„Weshalb ich eine andere Kombination wie die mit Königsdörffer und Pherai sind für das aktuelle HSV-Spiel sicher vielversprechender“. Es scheint sich um eine Art übertragbare Blogkrankheit zu handeln…