Ein Kurz-Kommentar

Die Einen sägen, die Anderen pfeifen, die Nächsten feuern und die Ersten feiern. Ich bin gänzlich unverdächtig, ein Fan von Baumgart(en) zu sein, war ich nie, denn ich bin der Meinung, dass sich diese Übungsleitern, die vornehmlich a. über die emotionale Schiene kommen und die b. die Selbstinszenierung als Geschäftsmodell definieren, zu schnell abnutzen, besonders dann, wenn der ultimative Erfolg ausbleibt. Im Fall Gimli Baumbart hat es nun der KSV zwar nicht inhaltlich, strategisch oder gar sportlich geschafft, zu einem, normalen Verein zurückzukehren, aber zumindest agiert man personell wieder so, wie man es gewohnt war: Man ist und bleibt die Sockenpuppe einiger widerwärtiger Hofberichterstatter. Denn exakt die gleichen Kotztüten, die jahrelang den Mantel des Schweigens über die Katastrophenarbeit der Herren Boldt, Walter und Costa ausgebreitet haben, haben nun so lange am dauerhaft miesgelaunten Ossi Baumgart(en) gesägt, bis das hohle Fanvolk gepfiffen und die Schisser im Vorstand reagiert haben. 

Man könnte es auch anders ausdrücken: Hätten die Arschlöcher von Mopo, BILD, Kampagnenblatt und Kicker ihren Job zwischen 2019 und 2024 so „akribisch“ betrieben wie in den letzten 9 Monaten, ein Judas Boldt hätte keine zwei Jahre und ein Walter kein halbes Jahr überleben dürfen. Haben sie aber und das ist einzig und allein das Verdienst der bezahlten Medienpartner aus den Hamburger Sportredaktionen, die sich nach der Baumgart(en)-Entlassung feiern wie Trumps Wahlkampfteam. Dabei fällt (wieder einmal) eines auf: Kein Satz zu den Versagern, die sie den Hohlhüpfern jahrelang als „KSV-Stars“ andrehen wollten und vor allem kein Satz zum Kaderplaner Costa Cordalis, der diese charakterlose Dreckstruppe für viel Geld zusammengestellt hat. Und jetzt darf sich jeder fragen, warum dem so ist. Bei Baumgart(en) würde mich eigentlich nur noch eines interessieren: Wie sieht der Trainer, der nach eigener Aussage ein lebenslanger Fan dieser Vereins-Simulation war, den Klub wohl jetzt nach seiner Demission. 

P.S. Wie gut, dass Doofy Gilmore jetzt wieder auf der Bank sitzt, das hat schon mal ganz toll geklappt.

 

 

Diese beiden Volksparkpfeifen werden von den Schmierlappen aus den Hofberichterstattungs-Zentralen noch als „Trainertalente“ gefeiert, wenn sie beide jenseits der 65 sind.