Es gab mal eine Zeit, wirklich, da glaubte ich das, was ich irgendwelchen Medien las, sah oder hörte. Journalisten waren für mich Wahrheitserzähler, waren das unabhängige Regulativ zu Regierungen, Politikern und Konzernen, die dafür sorgten, dass man eben nicht nur die Werbetexte vorgesetzt bekam, sondern dass man in der Lage war, zumindest teilweise hinter die Kulissen blicken zu können. Journalist zu sein war in meinen Augen kein Beruf, sondern eine Berufung, man stellte sich bewusst gegen die Macht der Politik und der Groß-Firmen, um Mißstände aufzudecken und somit einen Beitrag dazu zu leisten, dass eben diese Mißstände der Vergangenheit angehören. Ich war jung, dumm und naiv.
Die Vermutung bzw. die Gewissheit, dass es in Zeiten unmittelbar vor dem gravierenden Eingriff von KI ins tägliche Nachrichten-Geschehen ein freier, unabhängiger und objektiver Journalismus nicht (mehr) existent ist, gibt es schon länger, denn ich kenne diverse Journalisten-Simulanten persönlich seit vielen Jahren und weiß, was von ihrer Aufrichtigkeit zu halten ist. Neu-Journalisten wie Blogger, Podcaster, Youtuber, Tiktoker oder Influencer sind durch die Bank gekauft, bezahlt, geschmiert und verbreiten zu 99% gesteuerte, weil bezahlte Propaganda. Doch nun ist offenbar auch die allerletzte Bastion gefallen, die Garantie, dass man absolut nichts mehr vorbehaltlos glauben sollte, was wo auch immer publiziert wird, ist da.
Das internationale Journalistennetzwerk „Organized Crime and Reporting Project“ (OCCRP) war an zahlreichen großen Enthüllungen der vergangenen Jahre beteiligt. „Panama Papers“, „Suisse Secrets“, der „Russian Laundromat“: investigative Recherchen zu Korruption und organisiertem Verbrechen mit Verbindungen bis in höchste politische Kreise. Nun wird das OCCRP selbst zum Gegenstand einer aktuellen Recherche.
Mehrere internationale Medien, namentlich „Mediapart“ (Frankreich), das US-amerikanische „Drop Site News” (DSN), „Il Fatto Quotidiano” (Italien) und „Reporters United” (Griechenland) berichten: OCCRP soll sich zum überwiegenden Teil aus Geldern der US-Regierung finanzieren. Der Recherche zufolge, an der auch Reporter des NDR beteiligt waren, soll das Netzwerk seit seiner Gründung im Jahr 2008 mindestens 47 Millionen US-Dollar von verschiedenen US-Behörden erhalten haben. Die Zahlungen sowie strukturelle Verbindungen zur US-Regierung stellen die journalistische Unabhängigkeit des OCCRP in Frage.
Nun denn, verabschieden wir uns also auch vom sogenannten „Investigativ-Journalismus“, denn auch er ist bezahlt, gesponsort und gesteuert.
Die Vorwürfe von Mediapart und DSN wiegen schwer: OCCRP verschleiere gegenüber der Öffentlichkeit und seinen Partnern, in welchem Umfang die Organisation von der US-Regierung finanziert werde. Zwischen 2014 und 2023 sei diese für rund 52% aller Ausgaben des OCCRP aufgekommen. Das gehe aus den jährlichen Finanz-Prüfberichten (Audits) von OCCRP und öffentlich einsehbaren Dokumenten von US-Behörden hervor.
Die staatlichen Gelder sind offenbar an Bedingungen geknüpft. So sei OCCRP aufgrund der Förderrichtlinien eingeschränkt, über Themen und Personen mit US-Bezug zu recherchieren und zu berichten. Bei der Besetzung von redaktionellen Leitungsposten sollen Vertreter der verantwortlichen US-Behörden ein Vetorecht haben. Mitarbeitende des US-Außenministeriums und der verantwortlichen Entwicklungshilfebehörde USAID bestätigten diese Informationen grundsätzlich im Interview mit den Reportern des NDR, wie „Mediapart” und „Drop Site News” berichten.
Fassen wir der Einfachheit halber mal zusammen: Das sogenannte Investigativ-Netzwerk ist von der US-Regierung gekauft, so wie die Kriegs-Blogger der Russen, die „unabhängig“ über Putins Feldzug berichten. „Lustig“ in diesem Zusammenhang, dass sich OCCRP in direkter Konkurrenz zu Wikileaks befindet und was mit dem Wikileaks-Gründer insbesondere auf Betreiben der US-Regierung passierte, sollte jedem bekannt sein.
Für OCCRP sind schon die Vorwürfe „ein massives Problem”, erklärt Leonard Novy. Er leitet das deutsche Institut für Medien und Kommunikationspolitik. Seit Jahren beschäftigt Novy sich mit medienethischen Fragen und der Finanzierung von Journalismus. Das Ausmaß der personellen und finanziellen Verflechtung von OCCRP mit der US-Regierung, so wie es „Mediapart” und DSN darstellen, laufe „jeglichen Prinzipien journalistischer Ethik” zuwider, so Novy. Es lasse den Verdacht zu, dass Journalisten für politische Zwecke eingespannt oder instrumentalisiert werden könnten. „Mediapart“ gegenüber schreibt Sullivan, OCCRP betrachte eine Förderung aus dem Demokratiefonds der Vereinten Nationen (UNDEF) im Jahr zuvor als Gründungsfinanzierung. So steht es auch auf der Webseite des OCCRP. Tatsächlich hätte der Aufbau der Organisation jedoch ohne das zusätzliche Geld der US-Regierung nicht realisiert werden können: „Wir mussten uns entscheiden, entweder nehmen wir Regierungsgeld für unsere Arbeit bei OCCRP, oder wir können nicht existieren“, räumt Sullivan ein. Die US-Regierung sei wohl der „größte Geldgeber“ für „die meiste Zeit der Geschichte“ von OCCRP gewesen.
(Quelle: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Journalisten-im-Auftrag-der-US-Regierung-Vorwuerfe-gegen-OCCRP,occrp102.html)
Wollen wir einen kleinen Schwenk zum KSV wagen? Glaubt vor dem Hintergrund dessen, dass „Journalisten“, die weltweiter Verschwörungen aufdecken sollen, die Regierungen zu stürzen in der Lage sind, die Reiche und Prominente in den Knast bringen können und die am Ende doch von Institutionen und Regierungen bezahlt werden, wirklich noch jemand an journalistische und finanzielle Unabhängigkeit der Hofberichterstatter von Mopo bis Münchhausen? Glaubt jemand ernsthaft daran, dass Meloni, Schiller und „Schorle“ ihr Treiben als Berufung empfinden und dass sie nein sagen, wenn Judas mit dem Umschlag kommt? Es gibt genau ein Medium, welches tatsächlich komplett unabhängig und frei von jeglicher Bestechlichkeit operiert und in diesem lest ihr gerade. Bis auf freiwillige Spenden habe ich in 12 Jahren nie etwas angenommen und ich habe sogar Spender rausgeworfen und gesperrt, wenn sie sich nicht benommen haben.
Bald ist Weihnachten…
P.S. Das große HSV-Arena-Weihnachtsgewinnspiel (selbstverständlich kostenlos). Lösen sie die Aufgabe und gewinnen sie einen befristeten Arbeitsplatz in „Schorle“ Münchhausens Briefkastenfirma.
Sind sie geistesgestört?
Haben sie einen IQ unterhalb von 14?
Sind sie Berufsalkoholiker?
Haben sie weder Schul- noch Berufsabschluss, keine Hobbies oder Freunde?
Leiden sie unter Wahnvorstellungen?
Sehen sie aus wie eine vollgepisste Handtasche und die ganze Welt lacht über sie?
Sind sie nicht in der Lage, sich einen eigenen Nickname auszudenken?
Dann bilden sie bitte aus den Bausteinen „Lügenlachs“, „NKD-Blog“, „AFD“, „McFlasch“ und „ich liege immer richtig“ einen Beitrag in einem irrelevanten Insolvenzbolg. Besondere Herausforderung: In dem Beitrag müssen in jedem Satz mindestens 4 Rechtschreibfehler eingebaut werden, der Beitrag muss keinerlei Sinn ergeben und sie müssen ihn mindestens 8 Jahre in Folge in leicht abgewandelter Form mehrmals täglich wiederholen. Dem Gewinner winkt desweiteren eíne vollgekotete Gummizelle mit Kotminus als Zellennachbarn.
„Moin Moin, Volksparkblog!
Da sind wir wieder – im Fußball-Herz Hamburgs, wo Träume groß und die Erwartungen noch größer sind. Aber wie das so ist beim Hamburger SV, da ist die Realität immer irgendwie… anders. Seit Jahren wartet der Verein darauf, seine große Vergangenheit in der Zukunft zu leben – oder, wie wir sagen: der Niedergang nimmt neue, nie gesehene Dimensionen an. Aber keine Sorge, absteigen kann der HSV noch lang nicht, weil die Lügenlachs-Propheten immer noch mit ihren Theorien über den „Kommerz-Umbruch“ rumlaufen. Nur dass am Ende wieder alle mit ’nem McFlasch in der Hand und einem herzlichen „Ich liege immer richtig“ ihre Legenden verbreiten.
Ah ja, und was gibt’s Neues von Tim Walter? Der machte die Latte der Erwartungen noch höher und tat so, als könne er den HSV zurück in die Bundesliga und auf den europäischen Thron führen. Fast schon eine AFD-Parallele: Jeder neue Erfolg ist ein Sieg gegen das Establishment der „Alten“, aber irgendwie läuft’s dann doch nicht.
Das Hamburger Weihnachtsgedicht 2-3.0
„Ballbesitzphilosophie“, „hohe Intensität“, „die junge Mannschaft“, alles schön und gut – nur bleibt das, was wirklich zählt, der Erfolg auf dem Platz ein Märchen. Aber hey, vielleicht gibt’s ja einen „Weihnachts-Betrug“?
Den Titel holt ja eh keiner mehr!
Und dann noch die Brachial-Kompetenz von Jonas Boldt, der wie ein strahlender Held die Transfers und den Kader neu „formiert“. Natürlich nur, um mit „Geheimtipps“ wie Jatta, Kittel und dem ein oder anderen „Nordlicht“ (was man unter „Erfolg“ halt versteht) für den nächsten Club-Rekord in Abstiegskämpfen zu sorgen. Aber Hauptsache, das Design der neuen Trikots sieht stylisch aus, oder?
Aber kein Grund zur Panik! Die treuen Fans im Volkspark lassen sich nicht beirren und stellen sich regelmäßig die Frage: „Kommen wir dieses Jahr endlich mal in den Aufstiegsmodus?“ Doch wie immer verläuft alles wie eine platte NKD-Blog-Geschichte: Am Ende bleibt nur der nicht Aufstieg und das beruhigende Gefühl, dass wir hier alle „immer richtig liegen“ – jedenfalls in unseren eigenen Vorstellungen.
Also, HSV, gönn dir ruhig ein bisschen Festtags-Betrug unter dem Tannenbaum, der Glaube stirbt ja bekanntlich zuletzt! Aber den Aufstiegskampf, den kriegen wir sowieso jedes Jahr aufs Neue nicht hin!“
Mit der heutigen Aufstellung ist der Zauberlehrling für mich dann auch schon gescheitert. Nach der für einen Profifußballer völlig indiskutablen Leistung in Karlsruhe Jatta nochmal von Beginn an aufzustellen, zeugt wenn überhaupt vom “ weiter so mit der Wagenburg-Mentalität“, beim besten Willen jedoch nicht von fußballspezifischem Sachverstand.
Wobei man ja sagen muss, dass der rüstige Alt-Gambier schon ein bisschen dazu gelernt hat. Er rennt jetzt nur noch vorne herum und probiert erst gar nicht mehr, irgendwelche Flanken zu fabrizieren, sondern er überlegt jeweils ein paar Sekunden und spielt dann kurze Pässe, falls zufällig jemand von der Truppe in der Nähe ist. Vielleicht lässt auch seine Sehkraft altersbedingt etwas nach – man weiß es nicht….
Bye bye Merlin
Sorry, das ist Quatsch.
Auch wenn es hier vielleicht keiner so ganz gern hören möchte: Darmstadt war recht gut. Dem HSV (hier auch bekannt als „KSV“) konnte man immerhin den Willen nicht absprechen, wie es immer so schön heißt.
Sogar der ca. 40-jährige Zentralafro auf Rechtsaußen hat zum Teil recht ordentlich gespielt. Aber was willst du bei solchen Leuten in der Defensive mit ihren ganzen individuellen Fehlern machen?
Von der Spielanlage her jedenfalls besser als beim tumbem Waltersen oder dem Ich-geh-immer-in-die-Hocke-damit-ich-gar-nix-mehr-sehe-Baumgarten.
Keineswegs Quatsch, nur den unweigerlichen Lauf der Dinge vorweggenommen.
In beiden Spielen unter Polzin konnte man sehen, dass einige Spieler durchaus befreit aufspielten und sogar richtig Bock hatten, aber genauso konnte man die faulen Äpfel erkennen, die alles wieder kaputt machen werden. Spieler wie Frodo, Schönlauch, Daffeh, Dompe, Königstiger, Pherai und natürlich Meffort sind mental nicht dafür geeignet, diesen „Aufschwung“ mitzutragen. Das ist eine einfache Rechnung: Haste drei, vier von denen aufm Platz, reicht es einfach nicht. Es wird spannend, zu verfolgen, ob „Merle“ dieses Problem erkennt und in den Griff kriegt. Aber letztendlich wird er genau daran scheitern. ENDE
Ja, D98 war gut. Der Anspruch des KSV ist ja seit Jahren in die Bundesliga aufzusteigen. Und solange man den Flüchtling aufstellt und hinten einen „Leuchtturm“, der im Kopf und in den Beinen viel zu langsam ist, mit Bolzen darf, wird es nix werden mit einem Aufstieg!
Zur „Spielanlage“: Ja, sah in Teilen besser aus als unter dem „Prolo und der Schiebermütze“. Aber wenn fast alle Mannschaften die gegen
die Rothöschen spielen und gespielt haben, so viele, z.T. lange Phasen in einem Fußballspiel bekommen und den KSV dominieren, wird es never ever gelingen aufzusteigen! Bay the way… “ den Willen nicht Absprechen“,wer hat unter der Woche eigentlich noch ein unglücklich verlorenes Pokalspiel in den Knochen gehabt….?
Wer den Lügenneger Daffeh in die Startelf setzt, wird mit dem KSV nicht aufsteigen
Jatta (bis 65.): Ein echter Jatta-Auftritt. Verdiente sich die Note 1 plus und 6 minus in mehreren Aktionen gleichzeitig. Startete mit einem Fehlpass-Blackout nach fünf Sekunden und hatte immer wieder wirre Aktionen, aber auch starke Ballgewinne dabei. Die schlechten Aktionen überwogen.
Man muss sich auch an diesem Spieltag einfach mal wieder die Personalpolitik der beiden Vereine anschauen. Beim KSV sitzen Perrin, Hefti, Katterbach, Selke auf der Bank, ein gewisser Hr. Sahiti schafft es nicht mal mehr in den Spieltagskader. Der KSV hat für die Spieler zusammen mehrere Millionen an Ablöse ausgegeben, von den Handgeldern an die ablösefreien Spieler gar nicht zu reden.
Vergleicht das bitte mal mit D98 heute, folgende Spieler sind mir sehr positiv aufgefallen:
Sergio Lopez(ablösefrei aus Basel) ein klasse rechter Verteidiger und dazu offensiv bockstark
Alexsandar Vukotic(150.000€ aus Wiesbaden),starker IV, offensiv sehr auffällig da kopfballstark
Kai Klefisch(500.000€ aus Paderborn) ganz starker Sechser mit guten Offensivaktionen
Isac Lidberg(1 Mio. aus Uetrecht) viel unterwegs, gutes Dribbling, gutes Kopfballspiel, sehr torgefährlich
Das sind 4 Neuzugänge die in der Startformation von D98 standen, die kennt die Scoutigabteilung des KSV wahrscheinlich gar nicht, die waren in Ligen und bei Vereinen unterwegs mit denen sich Costa & Co. überhaupt nicht beschäftigen.
Dafür schaufelt sich Polzin mit den Aufstellungen von Schönlau, Hatschikannausrutsch, Jatta sein eigenes Grab, die Wagenburg-Sekte lebt in diesem Verein bis zum bitteren Ende. Er nutzt das zur Verfügung gestellte Personal, auch wenn das bei Gott auch nicht überragend ist, leider nicht aus.
Im Gegenteil, er arbeitet mit aller Konsequenz an einem Walter 2.0 Fußball, was ihm dann aber an Weihnachten das Genick brechen wird.
Und Costa & Co. werden beim KSV im Januar wieder die nächsten Graupen anschleppen, same procedure as every year!
Eben, da werden die Herren Hefti,Perrin und Selke als Heilsbringer verkauft und sitzen offe Banke. Da wurde gehypt von einer kompletten Zweitbesetzung auf der selbigen. Und genau, Darmstadt sucht nach Qualität, wo Costa nicht mal seinen Allerwertesten platziert. Im Winter wird entsprechend nachgerüstet. Es ist immer dasselbe. Und „Merlin“, schon als KSVschützling geboren, wird dann gehen müssen, wenn ein Weltcoach IV mit seinem Team aufläuft. Platz 7 ist doch auch ganz schön gemütlich.
Köstlich, Kotminus und seine 5 oder 6 Avatare fordern sofortige Sperrung des Users Arielle, weil dieser den KSV verunglimpft hat!! Frage nur : Wie soll der Blogger jemandem sperren, wenn ihm sein Kommentarbereich komplett am A… vorbeigeht und er vor Donnerstag wahrscheinlich sowieso nicht reinschauen wird.
Anbei: Der so vermisste Weltcoach I namens Timmi, hat es geschafft, durch seine grandiosen Trainingsmethoden ist „Hully Gully“ auf den letzten Platz gelandet.
Ganz wichtig! Wir bleiben bei uns und der Schiri ist Schuld 🤣🤣🤣
Klopo: 08.12.2024
„Bleibe nicht aus Langeweile liegen!“ HSV-Kapitän mit Vorwürfen an den Schiedsrichter
Außerdem in Klopo:
Eine Folge des Saisonverlaufs: HSV mit schwächstem Besuch seit mehr als zwei Jahren
(Mit anderen Worten: zahlt uns wieder Geld für good News, sonst pesten wir weiter)
Münchhausen ist schon wieder fatal dicht
Und Fotzenhrubesch war dabei. Immer wieder köstlich, dieser Analphabetenblog
So, ich bin denn mal raus.
Tschüss
Ein als überdurchschnittlich gut bezeichnetes Zweitligaspiel zeigte zwei Mannschaften, die beide bei einem Aufstieg ohne jegliche Chance in der BL wären. Das betrifft nicht nur die individuellen Fähigkeiten der Spieler, sondern auch die spielerischen, taktischen und die Umsetzungsdisziplin betreffenden. Es gibt oft wildes Auf und Ab, Gestürme und haarsträubende Fehlpässe und Ballverluste, v.a. in der HSV Defensive.
Spielkontrolle ist hier eine sehr relative Angelegenheit.
Tabellarische Spannung begründet sich vor allem darauf, dass in dieser ZweitligaSaison viele Mannschaften auf einem schwankend etwa gleichen (gleich gut oder gleich schwach ?) Niveau auftreten. Kein Team sticht durch besseres Spiel und Niveau, also näher an dem der Bundesliga hervor. Es mag spannend sein in der Unterklasse, doch die Lücke scheint immens groß.
…
Am ehesten könnten sich noch die Kölner im Saisonverlauf hervortun, sofern sie ihr Potential zu nutzen und die Abstiegskrisen Depression zu verarbeiten vermögen.
Was mit Zweitligakadern im Oberhaus auszurichten ist, wissen die Darmstädter, Paderborner und lernen z.Z. auch Kiel, St.Pauli und vermutlich noch Heidenheim, letztere trotz guter Arbeit.
Der HSV bräuchte einen 90% anderen Kader, viel bessere Entwicklung, sehr viel bessere Qualität der Spieltaktik-/Strategie, sowie nicht zuletzt völlig andere Einstellung und Leistungshaltung insgesamt.