Es gibt tatsächlich noch Momente, da bin selbst ich fassungslos? Fassunglos und stocksauer. Normalerweise regen mich sogenannte Artikel in Hofberichterstattungsmedien wie dem Kampagnenblatt nicht mehr auf, heute schon. Denn jetzt plötzlich, wie aus dem Nichts, als hätten sie eine brandneue Erkenntnis gewonnen, schreibt Grinsefresse Jacobs das, was ich seit knapp 10 Jahren schreibe. 

Der HSV braucht mehr als nur einen neuen Trainer

Auf der Rückfahrt von Ulm zum Flughafen München wurde ich von einem Kollegen im Auto gefragt, was ich als HSV-Entscheidernach dem 1:1 in Ulm jetzt tun würde? Weitermachen mit Trainer Merlin Polzin bis Weihnachten? Jetzt schon eine Entscheidung für die Rückrunde treffen? Oder spätestens nach dem Ende der Hinrunde einen neuen Trainer installieren? Meine Antwort: Die Frage nach einem neuen Trainer reicht allein nicht aus. Der HSV braucht tiefgehende Veränderungen. Das wurde am Sonnabend in der ersten Halbzeit im Ulmer Donaustadion einmal mehr deutlich.

 

Na sag bloß. Woher denn diese Erkenntnis, du Lutscher? Weil die Spieler, denen ihr vor wenigen Wochen noch überragende Qualität andichten wolltet, nun plötzlich zeigen, was sie können? „Schorle“ Münchhausen fällt ja auch nach 8 Jahren Daffeh auf einmal auf, dass der Spieler außer seinem angeblichen Tempo und seinen „menschlichen Qualitäten“ nichts zu bieten hat, womit man in Liga 2 Bäumen ausreißen könnte. Vor wenigen Wochen noch meinte Abteilung Hofbericht, dass allein die unvorstellbare Bank des KSV im Grunde Bundesliga-Ansprüchen genügen würden und nun die Kehrtwende um 180 Grad? Ihr verschissenen Arschkriecher.

 

Wenn der HSV auch im siebten Jahr Zweite Liga nicht in der Lage ist, in einem Spiel bei einem Aufsteiger seine vorhandene Qualität und die nötige Einstellung auf den Platz zu bringen, muss es eine grundlegende Krankheit geben, die einer Neuausrichtung bedarf.

 

Preiset den Herrn, nun hat es also sogar das Kampagnenblatt begriffen. 

 

Heimsiege gegen Preußen Münster oder Jahn Regensburg wurden so gefeiert, als habe der Club schon etwas erreicht.

 

FALSCH! Ihr habt diese Siege gefeiert, als hätte der Club schon irgendwas erreicht! Ihr seid es, die jeden Fuck-Transfer abfeiern, ihr bezeichnet jeden Stolperjochen als „KSV-Star“, ihr erklärt jeden Nachwuchsspieler zum ultimativen „KSV-Juwel“. Und jetzt auf einmal wird mit dem Finger auf Verein und Mannschaft gezeigt? Wie armselig soll es eigentlich noch werden, Jacobs?

 

Vielmehr wäre es an der Zeit, im Volkspark eine neue Leistungskultur zu entwickeln, in der eine Leistung wie in der ersten Halbzeit in Ulm eine absolute Ausnahme und nicht der Regelfall ist. Eine Leistungskultur, in der eine 45-minütige Nichtleistung wie in Ulm von den Fans hinterher nicht beklatscht wird. Und eine Leistungskultur, in der Spieler für unregelmäßig gute Leistungen nicht immer wieder mit langfristigen und viel zu gut dotierten Verträgen belohnt werden.

 

Ja Wahnsinn. Im Dezember 2024, im 7. Jahr zweite Liga, fordert das Kampagnenblatt plötzlich die Einführung einer Leistungskultur? Warum wurde das in 5. Boldt-Jahren und in 2 1/2 Walter-Jahren nie gefordert? Der intrigante Regenjogger Judas Boldt hat als Sportvorstand 5 Mal!!!!! den Aufstieg verkackt, aber damals hat keiner von euch nach der Einführung einer Leistungskultur gewimmert. Damals haben euch Sprüche wie „Wir bleiben bei uns“, „Liebe ist wichtiger als Punkte“ und „Ich verteidige unsere Farben“ mehr als ausgereicht, um schleimig vom Hof zu berichten. Ich kann nicht annährend zum Ausdruck bringen, wie ich euch verfickten Wichser verachte. 

 

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Sensation im Volkspark: Doofy Gilmore Polzin schmeisst hin!!!