Wozu betreibt ein eingetragener Verein eine Abteilung für professionelle Sportler? Sei ist nun eine Handball-Abteilung, Volleyball, Basketball oder gar Fußball? Warum gibt dieser Verein dann Millionen von Euro für die Transfers von professionellen Fußball-Söldnern aus? Warum bezahlt man diesen Söldnern Millionen von Euro für ihre „Dienste“? Warum unterhält man dann ein sogenanntes Nachwuchsleistungszentrum, um für viele Millionen die nächsten Fußball-Söldner auszubilden? Nur zum Spaß? Um irgendwie „mitzumachen“? 

Eigentlich ist die Formel ganz einfach: Wer professionellen Sport betreibt, will grundsätzlich ans Limit. Will das maximale rausholen, will den ultimativen Erfolg, ansonsten kann er es auch lassen. Ein Sportler, der seinen Sport nicht nur hobbymäßig betreibt, will ganz nach oben, das liegt in der Natur der Sache. Auch in Sportarten, die eben nicht so geisteskrank bezahlt werden, bei denen die Sportler jedoch deutlich mehr investieren müssen als die Daffehs, Mickels und Öz-Tuna-lis dieser Welt, gilt das Maximum als das erklärte Ziel. Ein Biathlet, ein Ski-Springer, ein Mittelstreckenläufer oder eine Schwimmerin, sie alle wollen nicht nur bei regionalen Wettkämpfen mitschwimmen, das Ziel ist Olympia, sind Welt- und Europameisterschaften. Kein wirklich talentierter Sportler quält sich jeden Tag, um hessischer Vizemeister zu werden.

Im Hamburger Volkspark ist das anders und Schuld daran tragen nicht zuletzt diejenigen, die den Bums mit ihren Eintrittsgeldern, ihren Trikotkäufen etc. auch noch maßgeblich finanzieren. Wobei – deutlich maßgeblicher ist nicht der Kauf eines zu engen rosa Trikots, viel wichtiger ist die komplette Anspruchslosigkeit, die sportliche Glechgültigkeit, das Verleugnen jeglichen Leistungsgedanken. „Liebe ist wichtiger als Punkte“, dieser Dumpfsatz der Blödbacke Tom Walter hat auch die allerletzte Leistungsbakterie an der Sylvesterallee abgetötet. „Wichtig ist nicht der Aufstieg, wichtig ist der Zusammenhalt, die Bindung zwischen Fans und Mannschaft, das Event an sich“. Wenn führende Fan-Vertreter erklären, sie wären „fein mit der zweiten Liga“, ist es bereits zu spät. Wenn Vereins-Offizielle bei jeder Gelegenheit erwähnen, dass dies doch die beste zweite Liga aller Zeiten sei, mit soviel Tradition, dass man kaum Luft bekommt, dann ist vorbei. 

„Wer sich nach Spielen zu Pfiffen hinreißen lässt, bekommt dann gerne mal den Hinweis, das zu unterlassen.“ „Ein geeinter Verein & die umfassende Unterstützung sind in Ultra-Kreisen noch wichtiger als sportlicher Erfolg.“ [Mopo]
 
Nein, Pfeifen darf man im Volkspark nur dann, wenn es die wichtigsten „Fans“ der Welt gestatten, eigene Meinungen werden dort nicht mehr zugelassen. Die Sekte muss zusammengehalten werden, denn welche Funktion hätte ein Ultra denn auch noch, wenn er austauschbar wäre? Warum sollte sich ein Berufs-Terrorist für den Frieden und das Ende des Terrors einsetzen, schließlich wäre er anschließend arbeitslos. 

Zum Abschluss der Hinserie sollte man sich aus sportlicher Sicht nur die eine Frage stellen: Würde sich diese „Mannschaft“ auch für einen Happel oder einen Zebec „starkmachen“? Sicher würde sie es nicht, denn diese charakterlose Truppe geht nur den Weg des geringsten Widerstands, indem sie den jahrelangen Hütchenaufsteller Doofy Gilmore Polzin zum Chefcoach labern wollen, um ihr bequemes Leben nicht opfern zu müssen. Währenddessen geht der Preis für die dämlichste Frage des Jahres an:

„Schorle“ Münchhausen

 

 

Zum Schluss…

…das Letzte.

Noch ein wenig Salz in die Wunde gefällig? Hier in Australien laufen gerade „FIFA World Cup Classic Games“, aktuell das Finale der WM 2010. Die Spanier mit einer Wahnsinns-Mannschaft aus Iniesta, Xavi, Xabi Alonso, Fabregas, Sergie Ramos, Pujol, Pique, Busquets ,Villa gewinnen 1:0 in der Verlängerung gegen Holland. Im holländischen Team stehen die Hamburger Eljero Elia und Loris Mathijsen, sowie die ehemaligen Hamburger Nigel de Jong und Rafael van der Vaart. Im Endspiel einer Fußball-WM!!! Nur 14 Jahre später dilettieren an gleicher Stelle Maltafüße wie Schnecke-Schneidezahn Mefffort, Johann Schönlauch und Inklusions-Neger Daffeh. Und werden als KSV-Stars bezeichnet. Heute schleudern sich Hofberichterstatter und Brüllorks einen, wenn irgendeine Bratwurst um die halbe Welt fliegt, um 6 Minuten für Surinam zu spielen. Selten wurde ein Verein derart vorsätzlich abgewrackt. 

Noch Fragen?