Wenn man den Idioten aus dem Volkspark eines nicht vorwerfen kann, dann, dass sie keinen Humor haben. Gestern wurde die aktive Verweigerung des dringend notwendigen Wiederaufstiegs durch das beständige Festhalten an Versagern wie Daffeh und Schönlauch thematisiert, heute übertrifft sich dieser Comedy-Club wieder einmal selbst. 

Die nun erfolgte dritte Zusammenarbeit wurde auch deshalb möglich, weil sich der HSV mit Heyer auf eine Abfindung geeinigt hat. Im Umkehrschluss sparen die Hamburger einen Großteil des Gehalts seines Vertrags bis 2026 (Kampagnenblatt).

Moritz Heyer hat in 5 Jahren in Hamburg 92 Spiele bestritten und als Defensiv-Spieler insgesamt 19 Tore erzielt (zum Vergleich: Daffeh/Stürmer 180 Spiele/25 Tore in 7 Jahren), hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen, wurde von einer Position auf die nächste geschoben (6er, Innenverteidiger, Rechtsverteidiger) und wurde am Ende zur U21 degradiert und gedemütigt, ohne Begründung. Nun geht Heyer, der für den KSV zu schlecht ist, zum Aufstiegskonkurrenten nach Düsseldorf, ablösefrei natürlich (trotz Vertrag bis 2026) und der KSV bezahlt sogar noch einen Teil seines Gehalts weiter („sparen die Hamburger einen Großteil des Gehalts“). Was sich beim Kampagnenblatt natürlich (wie immer) wie ein Win/Win-Modell anhört, ist in Wahrheit ein 1888%iger Offenbarungseid. Nächster Gag? 

Neben Heyer steht auch Abwehrspieler Lucas Perrin vor einem Abgang. Der HSV befindet sich in konkreten Verhandlungen mit dem belgischen Tabellenzehnten Cercle Brügge über eine Leihe. (Kampagnenblatt).

Da erinnere ich doch mit großer Begeisterung an einen Artikel von Grinsefresse Walther, natürlich vom Kampagnenblatt vom 30.08.2024…

Als am Donnerstag der bevorstehende Wechsel von Racing Straßburgs Lucas Perrin zum HSV bekannt wurde, rieb sich der eine oder andere Beobachter verwundert die Augen. Wie kann es sein, dass der Hamburger Zweitligist auf der Zielgeraden der Transferperiode einen gestandenen Abwehrspieler von einem französischen Erstligisten verpflichtet? Ein Profi, der in der vergangenen Saison Stammspieler in der Ligue 1 war. Und dann auch noch ablösefrei. (Kampagnenblatt)

Oh ja, was haben sie sich nicht alle die Augen gerieben. Während die Zweitliga-Konkurrenz Verstärkungen aus der 3. Liga sucht und Bundesligist St. Pauli sogar in Estland fündig wird, muss es beim KSV wie immer das oberste Regal sein, diesmal von Racing Straßburg aus der Ligue 1. Und nun merken sie, dass es nicht mal für die zweite Bundesliga reicht? Bei einem Mann, der vorher gegen Mbappè und nicht gegen Kaars oder Hornby verteidigte? Aber wo wird schon beim Regal sind…

Am Abend wurde der Deal offiziell. „Adedire ist mit seiner Explosivität und Schnelligkeit sowie seinen Stärken im Umschaltspiel und seinen Tiefenläufen ein Spieler, der uns in vielen Spielphasen helfen kann und unsere anderen Flügelprofile ideal ergänzt“, sagte Costa.

HSV-Transfermarkt: Mebude spielte bei Man City

Mebude war auch deshalb auf dem Markt, weil er in Belgien zuletzt immer weniger zum Einsatz kam. Zwar absolvierte der Youngster, für den es das erste Jahr mit nennenswerter Einsatzzeit bei den Profis ist, in dieser Spielzeit 17 Ligaspiele für Westerlo (zwei Tore, eine Vorlage). Allerdings kam er zuletzt maximal noch zu Kurzeinsätzen, nachdem er als Stammspieler in die Saison gestartet war. Die vergangenen beiden Spieltage gehörte er nicht einmal dem Kader an, weshalb er nun nach einer sportlichen Veränderung suchte. Ein Jahr später sammelte Mebude elf Tore und 13 Vorlagen in der U21 von Man City. Daraufhin wechselte er im Sommer 2023 für 1,75 Millionen Euro zum KVC Westerlo, der ihn nach einem halben Jahr an den englischen Zweitligisten Bristol City verlieh. Dieser Schritt erwies sich allerdings nicht als der erhoffte Karriere-Booster. Mebude wurde in der Rückrunde lediglich dreimal für insgesamt 44 Minuten eingewechselt. Ein Jahr später wird der Profi nun erneut verliehen – der Weg führt nach Hamburg. (Kampagenblatt)

Hurra, endlich mal wieder einer mit ManCity-Vergangenheit, darunter macht man es im Volkspark bekanntlich nicht. Jetzt kommt also Dr. Mabuse ohne Spielpraxis (kennt man irgendwoher) und wird nach 4 Einsätzen als Einwechselspieler (2 gelbe Karten) zurück nach Belgien geschickt, es ist so erschreckend vorhersehbar. Costa Cordalis müsste man nicht entlassen, den müssten man teeren und federn und auf einer Bahnschiene aus dem Volkspark tragen lassen. 

 

Ist aber alles Makulatur, wenn Wolfgang „AlwasteArschloch“ von diesem Transfer überzeugt ist, denn der Wichser gilt immerhin als extrem kritisch. 

ENDE

 

P.S. Wenn Dr. Mabuse 1,89 m gross ist, sind Stefan Cunts und Costa Cordalis 2,10 m. Oder es sind Beides Sitzriesen