Fake News erschüttern ein Land wenige Tage vor der Wahl, es wird bekannt, dass öffentlich-rechtliche Sender, von Rundfunkgebühren und Steuergeldern finanziert, ganze Scharen von links-grünen Jubelpersern zu politischen Diskussionen in Studios karren oder eigene Journalisten-Simulanten auf Demos „Gegen Recht“ interviewen, es ist zum Weglaufen schlecht, wie die deutsche Journaille verzweifelt versucht, die eigenen Leser/Seher/Hörer zu sedieren und für dumm zu verkaufen. Nicht so beim Hamburger Kampagnenblatt, denn dort wird seit Jahren Klartext geredet, Probleme und Fehler knallhart angesprochen und die „Sünder“ mit ihren Verfehlungen Auge in Augen konfrontiert. Beweise? Nun, HSV-Arena ist nicht nur gut darin, Datenbanken von Insolvenzblogs zu knacken, sondern auch bisher noch nicht veröffentlichte Interviews auszugraben. Lest also bereits heute das sensationelle und in seiner Offenheit einmalige Gespräch zwischen den Pulitzer-Preisträgen Laux und Schiller vom Kampagnenblatt mit Stefan „The Honigkuchenpferd“ Cunts, Judas Boldt und J. Edgar Huwer, ihr werdet heute Nacht nicht schlafen können, versprochen. 

Hamburger Kampagnenblatt (in der Folge HK genannt): Liebe Götter, zuerst einmal herzlichen Dank, dass sie sich für dieses Interview zur Verfügung stellen, wir wissen, wie knapp ihre Zeit ist. Herr Cunts hätte heute eigentlich einen Auftritt im Quatsch Comedy Club haben sollen, Herr Boldt haben wir von einer wohlverdienten Golfrunde abgehalten und Herr Huwer war eigentlich dran, seinen Sohn von der Tagesmutter abzuholen. Warum sind sie trotzdem hier?

Boldt: Ich denke, ich kann an dieser Stelle auch für meine Kollegen sprechen – ab und zu ist an der Zeit, etwas zurückzugeben. Ihr habt uns all die Jahre so großartig unterstützt, habt uns zu Mitgliederzahlen verholfen, die wir nicht verdient haben, habt verzweifelt versucht, uns zurück in die Bundesliga zu schreiben usw. Kein Anwalt auf diesem Planeten hätte erreichen können, was ihr von der Hamburger Hofberichterstatter-Presse für uns getan habt, deshalb dies als kleiner Dank. Ich gehe dafür morgen golfen.

HK: Stefan Cunts, sie waren als Spieler ein internationaler Weltstar, warum haben sie als Spieler eigentlich nie für den KSV gespielt?

Cunts: Gute Frage. Ich habe mich in all den Jahren immer wieder in Hamburg angeboten, denn der KSV war bereits zu meiner Zeit der größte Verein der Welt mit dem besten Stadion und den besten Fans. Leider hat es nie geklappt, obwohl ich durchaus bereit war, auf Teile meines Gehalts zu verzichten und ich hätte mich auch an der Ablösesumme beteiligt.

HK: Nachdem Herr Boldt den Verein durch kontinuierliche und zukunftsgerichtete Arbeit endlich Ruhe gebracht hat….

Boldt (unterbricht): …kann man nun endlich die Früchte ernten. Früher war der Verein ein zerrissener Haufen, heute ziehen alle an einem Strang, jeder für jeden und die Medien spielen auch mit. Außerdem kann man ja erkennen, wie man durch interne Ruhe sportlichen Erfolg erzwingen kann. 7 Jahre zweite Liga mit diesen Etats sind keine Selbstverständlichkeit.

HK: Herr Professor Dr. Dr. Huwer, sie präsentieren ein Rekordergebnis nach dem anderen: Finden sie nicht auch, dass es an der Zeit für eine Gehaltserhöhung wäre?

Huwer (lächelt bescheiden): Ach, wissen sie, Geld ist mir nicht wichtig, ich befinde mich auf einer Mission. Erst kommt der KSV, dann kommt lange nichts, dann komme ich, dann mein Sohn und irgendwann mal meine Frau. 

HK: Judas, was viele Leser vielleicht nicht wissen, wir sind seit vielen Jahren eng befreundet und fahren auch gemeinsam mit der Sunshine-Gang in den Urlaub. Trotzdem eine kritische Frage: Du hast in deinen 5 Jahren beim KSV wirklich alles getan, um erfolgreich zu sein, aus deiner Sicht: Warum hat es der Verein verhindert, dass du mit dem KSV den Aufstieg feiern konntest?

Boldt: Gute Frage, ich weiß es nicht. Vielleicht müsst ihr diese Frage lieber diesem Aufsichtsrat oder Herrn Kühne stellen…

HK: Judas, gleich noch eine kritische Frage hinterher: Findest du, dass du trotz deiner zahllosen Erfolge in der öffentlichen Bewertung zu schlecht weggekommen bist? Ehrliche Antwort bitte.

Boldt: Das bin ich in jedem Fall, zumal ja noch nicht mal alle Erfolge bekannt geworden sind. So habe ich zum Beispiel beim KSV mehrere Hundert Arbeitsplätze gesichert, als Wüstefeld Stellen abbauen wollte. 

HK: Judas, könntest du dir trotzdem eine Rückkehr zum KSV vorstellen, obwohl dieser Verein so schändlich mit dir umgegangen ist?

Boldt: Der KSV war immer mein Traum und wird immer mein Traum bleiben.

HK: Judas, was vielen vielleicht nicht bekannt ist: Vor deinem Engagement beim KSV warst du auf dem Weg, eine überragende Karriere als Golfprofi einzuschlagen. Inwiefern hat dich deine Tätigkeit im Volkspark daran gehindert, als Golfer reich zu werden und auf welche Summen hast du am Ende verzichtet. um für den HSV 24/7 den Kopf hinzuhalten?

Boldt: Stimmt tatsächlich, ich hatte eine Einladung nach Augusta, als der Anruf vom KSV kam, aber eigentlich musste ich nicht lange überlegen, denn der KSV ist kein Job, sondern eine Berufung. Geld? Naja, einige Millionen werden es schon sein.