Ich bin Hamburger und tatsächlich würde ich behaupten, dass ich eigentlich ein typischer Hamburger bin. Welches sind die Eigentschaften, die einen Hamburger ausmachen und ihn, zumindest in Teilen, von anderen Deutschen unterscheidet? 

Hamburger sind sehr offene Menschen. Hier ist kein Rummel zu viel, man freut sich auf Neues und lässt jeden sein, wie er eben ist. Trotzdem gilt der Norddeutsche eher als zurückhaltend und ruhig. Dies liegt vor allem an der Mentalität: Man setzt eher auf Contenance! Laut der Seite typisch-hamburch gibt es (mindestens) 5 Eigenschaften, die einen Hamburger ausmachen. 

  1. Offenheit
  2. Direkte Art
  3. Kalte Schale, warmer Kern
  4. das Hamburger Understatement
  5. Herzlichkeit

 

Der Hamburger nach meiner Definition ist ein ruhiger Mensch, der die Privatsphäre seiner Mitmenschen respektiert und sich nicht aufdrängt. Ein Hamburger freut sich eher nach innen und erkennt die Leistungen anderer an. Ein Hamburger würde weder seinen eigenen Status, noch irgendwelche Errungenschaften oder Erfolge nach außen kehren, ein Hamburger kann gönnen und ist fair im Umgang mit anderen. Nun gibt es einen Verein in meiner Heimatstadt, der ist all das – NICHT! Kühnes Sport Verein tritt mit seiner widerlich großkotzigen Art, seiner himmelschreienden Arroganz und seiner widerwärtigen Überheblichkeit alles mit Füßen, was ich als „hamburgisch“ oder auch „hanseatisch“ empfinde oder anders ausgedrückt: Dieser Verein ist eine Schande für meine Heimatstadt. Nicht unwesentlich tragen selbstverständlich die angeschlossenen Printhäuser maßgeblich zu diesem Eindruck bei, wenn ich lese, wie bereits zum jetzigen Zeitpunkt etwas gefeiert wird, was noch gar nicht in trockenen Tüchern ist, könnte ich kotzen. 

Teilweise besser als Bayern: Hier ist der HSV schon erstklassig (Mopo)

HSV plant den Aufstiegs-Wahnsinn! (Bild)

 

Der HSV (und ich schreibe hier absichtlich HSV) war, als er noch mein Verein war, anders. Mein HSV hätte sich nach 7 Jahren in der Liga der Maltafüße bei seinen Fans für die Treue bedankt und die Eintrittspreise halbiert, anstatt einen Topzuschlag gegen Real Ulm zu fordern. Mein HSV hätte auf jegliche peinliche Jubelorgie auf dem Rathausmarkt verzichtet, weil er genau gewusst hätte, dass man eben nur aufgestiegen ist und nicht die Champions League gewonnen hat. Aber dieser Verein ist nicht mehr existent, an seine Stelle ist ein austauschbarer Verein geworden, den man auch problemlos nach Berlin oder Gelsenkirchen verfrachten könnte, von den asozialen Pyropissern und Frauenschlägern mal ganz zu schweigen. Dieser KSV (denn das ist er inzwischen) ist eine Peinlichkeit für die Stadt Hamburg und für jeden echten Hamburger.