Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass der Aufstieg das Schlimmste war, was dem KSV passieren konnte. In der zweiten Liga konnte man aufgrund der Schwäche der Konkurrenz die Katastrophen immer irgendwie verschleiern, jetzt kommt alles ans Licht.
Jetzt kommen sie wieder aus ihren Löchern gekrochen, die Erfolgsfans. All diejenigen, von denen in den letzten 7 Jahren wenig bis nichts zu sehen war, jetzt sind sie wieder DIE KSV-Fans schlechthin. Und während man in St. Ellingen gar nicht mehr weiß, wie groß und ausgelassen man eigentlich feiern sollte, schleichen sich von hinten diejenigen an, die vom Aufstieg persönlich profitieren wollen und die im nächsten Jahr im Mai, wenn der Gang zurück in die Liga der Stolperjochen perfekt ist, wieder im Nirwana verschwinden werden.
Ob die Mannschaften sich tatsächlich auch auf dem Rathausbalkon zeigen werden, sei dem Bericht zufolge noch offen und könnte auch davon abhängen, ob die HSV-Männer am Tag zuvor in Fürth die Zweitliga-Meisterschaft eintüten und dann die Schale erhalten. Es wäre der erste „Titel“ seit dem DFB-Pokalsieg 1987 – wenn man den Ligapokal-Triumph 2003 (4:2 im Finale von Mainz gegen den BVB) ausklammert. (Fischeinwickelpapier)
Ernsthaft, die wollen den Schwachsinn tatsächlich als TITEL verkaufen, es geht immer noch ein Stückchen lächerlicher. Aber, wie gesagt, ich halte den Aufstieg für diesen KSV eher für einen Fluch als einen Segen. Warum?
- In der zweiten Liga konnte man wegen des Top-Etats immer irgendwie oben mitspielen, es wurden mehr Spiele gewonnen als verloren. Damit ist es jetzt vorbei.
- In der Liga der Maltafüße konnten die fußballerischen Probleme der KSV-Stars noch irgendwie kaschiert werden, in der Bundesliga werden Blindfische wie Meffort, Mikelbrencis, Muheim, Schönlauch, Glatzel, Dompteur oder Silke gnadenlos hergespielt. Die Anhänger sehen dann jedes Wochenende, wie überbezahlt diese Söldner eigentlich sind.
- Die Erwartungshaltung. Ich lese immer öfter, dass es nicht wenige Anhänger gibt, die tatsächlich meinen, dass man mit 3 oder 4 Ergänzungen durchaus „oben mitspielen“könnte. Was passsiert aber, wenn man von Heidenheim, Mainz, St. Pauli oder Freiburg vorgeführt wird
- Die Profiteure. Zwei Liga ist grau, aber in der Bundesliga wollen plötzlich alle wieder mitspielen (und mitreden). Plötzlich bewerben sich 30 Gestalten für das Amt des e.V.-Präsidenten, bei der letzten Wahl hatte Bass Jansen nicht einen Gegenkandidaten
- In der Bundesliga wird Lehrling Doofy Gilmore vom ersten Spiel an ausgecoacht werden, es würde mich nicht wundern, wenn der KSV in die Rückrunde mit einem neuen Trainer gehen würde
- Unzufriedenheit. Viele der aktuellen Spieler empfinden sich als „Aufstiegshelden“, nun aber wird mindestens 50% von ihnen die Fähigkeit für die höhere Liga abgesprochen, viele werden aufgefordert zu gehen bzw. finden sich auf der Bank wieder. Dankbarkeit? Fehlanzeige.
- Kühne. In der zweiten Liga hatte der launische Steuerflüchtling den Spaß an „seinem“ KSV verloren, nun entflammt die Liebe erneut. Maximales Konfliktpotenzial
Diese Liste ließe sich mit Sicherheit noch ergänzen, aber die Hüpfer sollten sich darauf einstellen, dass die Loveparade um die Alster für’s Erste der letzte Feiertag bleiben wird.
Aber aber, der diesmal und endgültig wirklich neue HSV ist doch ganz anders als der, der damals abgestiegen ist!
Wie Finanzvorstand (der ja eigentlich gar nicht Finanzvorstand sein kann, denn Boldt hat ja die Finanzen saniert) Huwer so treffend bei Instagram schrieb:
„Vor sieben Jahren haben wir uns gefragt, wie lange wir in der 2. Bundesliga spielen könnten. Die Antwort lautet: Ja! Wir kommen als ein anderer HSV zurück. Das haben wir in dieser einen Nacht gefeiert: ein unvergessliches Wochenende. Schaut es euch an.
… und jetzt geht’s wieder an die Arbeit.“
Ja genau – das muss man mehrmals lesen, damit man einen Sinn hineininterpretieren kann.Schade, die Antwort passt nicht zur Frage, und auch sonst bedient er sich nur des Vokabulars, was seinerzeit schon Hoffmann und Boldt immer wieder bedient haben, aber auch er verpasst es, zu erläutern, was denn neu am HSV sei.
Die Dienstwagen? – seiner ganz sicher, denn der alte wurde ja ausgeraubt. Die Anzahl an gerichtsfest festgestellten Betrügern? Ja, die ist höher als damals, echt neu also. Die Summe an Steuergeldern, die versenkt worden ist? Stimmt, auch neu. Was nicht neu ist, ist die Zahl der Mitarbeiter. Dafür ist die Zahl der Direktoren jetzt höher als damals, Glückwunsch!
Und wenn man so will ist auch der Trainer noch „neu“, schließlich hat er bislang keinerlei Erstligaerfahrung. Herzlichen Glückwunsch also!
Der Killer aus Scary Movie 1 wird maximal 7 Spiele an der Seitenlinie stehen. Dann kann er am Millerntor wieder am lautesten die Hymne mitsingen. Vielleicht gibt es ja dann das große Comeback von Bruno Vögeldiema…
Und im kommenden Mai (vielleicht auch schon April) demolieren sie die Volksparkruine dann erneut, nur das die Spieler vorher in die Kabine flüchten statt durchs Stadion getragen zu werden…
Verstehe. Nach der Meinung von Wendehals Rotspäckchen darf nur ein überführter KSV-Fan über den KSV schreiben. Das nennt man dann wohl Sekte, du dummes Schwein
Exakt so, wie von mir gestern in den Kommentaren prognostiziert. 😂
Null Selbstreflexion, null Kritikfähigkeit.
Ich finde, es müsste per präsidialem Dekret schlichtweg verboten werden, sich nicht ausschließlich euphorisch über den HSV zu äußern!
Unfassbar, was „Kühne-Vertrauter“ Frömming im Kampagnenblatt für einen sinnlosen Scheißdreck zusammenschwurbelt.
Quelle: https://www.abendblatt.de/sport/hsv/article409024247/kuehne-magath-transfers-aufsichtsrat-froemming-im-aufstiegsinterview.html
Vielleicht sollte mal jemand die Spinner vom Aufsichtsrat darauf hinweisen, dass der Verein immer noch keinen Vorstandsvorsitzenden hat. Das muss spätestens jetzt mal wieder Thema werden. Ein Bundesligist ohne VV ist ein absolutes Unding. Naja, eben typisch HSV. ENDE
?? Sehr zufrieden also nicht extrem zufrieden oder doch nur anscheinend zufrieden? Muss man verstehen, während der erfolglosen Zeit bei Boldt ist hat man also fünf Jahre lang Gespräche mit Kuntz geführt und nach 5 Jahren war man vorbereitet. Ach ja und vorher hat ja den Vertrag mit Judas nebst 400.000 € Aufstiegsprämie verlängert.
Was sind es bloß für Typen in diesem ominösen AR.
Was labern sie jetzt alle mit Streichliste hier und Streichliste dort. Allein dieser Ansatz, von wegen eine Handvoll Neue und schon läuft es. Würde man sich Seites des großen KSV mal damit beschäftigen wie Clubs wie Mainz, Augsburg, Freiburg sich im Laufe der Jahre entwickelt haben…… Aber dafür ist sich dieser Weltclup einfach zu fein. Eine ligafähige Spielkultur entwickelt sich nicht mal eben so, indem man 4 oder 5 Player anheuert. Das funktioniert vielleicht beim FC B., diese Player aber wird sich der große KSV nicht leisten können, ferner verfügen die sogenannten Stammplayer beim großen KSV längst nicht über das Niveau des FC.B. Hauptsache aber man kann in seiner weltfremden Sichtweise darüber spekulieren, wer noch benötigt wird um nicht um die Abstiegsränge zu spielen, denn das kann ja wohl nicht der Ansatz des großen KSV sein. Genau diese Entwicklung habe ich vorausgesehen. Es wurde nichts gelernt aus der Vergangenheit. Allein das Argument, es handelt sich ja schließlich um eine ganz andere Situation/Mannschaft, als vor 7 Jahren sagt es ja aus. Logisch ist es eine andere Truppe, aber der Grundansatz, mit Demut an die Sache ranzuhgehen, der fehlt ja wohl eindeutig. Ebenso ist dieses Jubelgehabe absolut oberpeinlich. Ein Aufstieg aufgrund von Quantität statt Qualität und mangelnder Konkurrenz (besonders finanziell begründet) berechtigt dazu eher nicht, Vor allem ist dieses Gehabe völlig überzogen und neigt eher zum fremdschämen.