Heute spielen wir einfach mal ein wenig mit den Zahlen, denn diese Zahlen sind FAKTEN und kein Sektengelaber und auch keine Hofberichterstattungs-Propaganda. 

Nürnberg

Jens Castrop, für € 4,5 Mio. nach Mönchengladbach (gekauft für: € 450.000)

Stefanos Tzimas, für € 26,5 Mio. nach Brighton (gekauft für: € 18 Mio, taktischer Einkauf, weil der Verkauf sicher war)

Can Uzum, für € 11 Mio. nach Frankfurt (gekauft für: eigene Jugend)

Finn Jeltsch, für € 8 Mio. nach Stuttgart (gekauft für: eigene Jugend)

Kwado Duah, für € 3,5 Mio. nach Ludogorets (gekauft für: € 700.000)

 

Köln

Jonas Urbig, für € 7 Mio. nach München (gekauft für: eigene Jugend)

Jeff Chabot, für € 4 Mio. nach Stuttgart (gekauft für: € 2,5 Mio.)

 

Hannover

Nicole Tresoldi, für € 7 Mio. nach Brügge (gekauft für: eigene Jugend)

 

Paderborn

Ilyas Ansah, für € 4 Mio. zu Union (gekauft für: eigene Jugend)

 

Düsseldorf

Isak Johannesson, für € 5,5 Mio. nach Köln (gekauft für: € 2,5 Mio.)

Yannik Engelhardt, für 8 Mio. nach Como (gekauft für: € 3,8 Mio.)

Christos Tzolis, für € 6,5 Mio. nach Brügge (gekauft für: € 3,5 Mio)

 

Was haben all diese Transfers gemeinsam? Nun, sie wurden allesamt von Zweitlgisten abgewickelt, alle in den letzten 3 Jahren.  Zum Vergleich, der KSV…

Làszlo Bènes, für (angebliche) € 2 Mio. zu Union (gekauft für € 1,5 Mio.)

Josha Wagnermann, für € 4,5 Mio. nach Stuttgart (gekauft für: eigene Jugend)

Den einzigen echten Deals in 7 Jahren in der Liga der Maltafüße konnte der KSV mit Onana machen und der war ursprünglich für die U21 vorgesehen und kam eher zufällig zum Einsatz. Von weit mehr als 100 Tranfers (Kauf, Verkauf, Profivertrag für Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, Leihe) ist das in 7 Jahren die „Erfolgsbilanz“. Aber man kauft, als Zweitligist, zwei Wundertüten aus Frankreich (aufgrund zu weniger Daten nicht zu bewerten, sagt Furz Brockhaus) und Norwegen für € 6,5 Mio. Aber gucken wir weiter, denn bekanntlich unterhält der KSV neben einem Sportvorstand (Cunts), einem Sportdirektor (Costa Cordalis), einem Chefscout (Dirscherl), 8 festangestellten Scouts, einem „Leiter der Nachwuchsabteilung“ (Hrubesch) auch einen Campus, der jährlich € 13 Mio. kostet (€ 104 Mio. seit 2017). Also?

Behrens, Knost, Drawz, Wagnermann, Opoku, Pfeiffer, Steinmann, David, Ferati, Kwarteng, Ambrosius, Heil, Meißner, Oppermann, Suhonen, Rohr, Alidou, Krahn, Zumberi, Sanne, Beleme, Megeed, Oliveira, Hermann, Yalcinkaya, Baldè, Stange, Akyekum

Jawoll, das sind zusammengefasst alle „Juwelen“, die der KSV in den 7 Jahren in der zweiten Liga mit einem Profivertrag ausstatten konnte, die Creme de la Creme der Hamburger Nachwuchshoffnungen zuzusagen. Und, wie gesagt, man versuchte in diesen Jahren (für € 91 Mio.) Spieler zu finden, die in der zweiten Liga bestehen können, nicht etwa zukünftige Nationalspieler. Fakt: Bis auf Wagnermann (zeitweilig) war unter diesen hochgezogenen Spielern nicht einer dabei, der sich im Zweitliga-Team des KSV einen Stammplatz erkämpfen konnte, ein Bild der Trauer. Dabei hatte man doch so große Hoffnungen verspürt, als Judas Boldt werbewirksam die Verpflichtung von Vereinslegende und Kinderflüsterer Hrubesch vermelden konnte. Problem ist nur: Hrubesch war als TRAINER mit deutschen Nachwuchsteams erfolgreich, aber dort konnte er sich auch immer die Besten des jeweiligen Jahrgangs aussuchen, heute soll er sie ausbilden. Die Hüpfer hatten feuchte Träume, als Hubesch am 31.07.2020 über seinen Schatten sprang und dann doch beim KSV zusagte. „Nun rennen uns die besten Talente Deutschlands die Bude ein“, am Arsch. Nichts dergleichen ist passiert, heute muss man erkennen, dass das Projekt Hrubesch ebenso gescheitert ist wie das Projekt Campus. 

Zusammenfassung: Beim KSV „arbeiten“ an absolut allen Stellen die falschen Leute. In der sportlichen Verantwortung, im Vorstand, im Präsidium und in den zahllosen Räten ohnehin. Aber da sich an dieser Situation nichts ändern wird (erinnern wir uns, warum die Wahl auf Stefan Cunts fiel – er versprach dem Aufsichtsrat so wenig wie möglich umzustellen), wird dieser Verein immer so bleiben wie er ist. 

Scheiße

 

P.S. Und jetzt sollen die gleichen Personen, die bereits in der zweiten Liga nachgewiesen haben, dass sie es nicht können, in der Bundesliga bestehen 😀 😀 😀 

 

Denn es ging nicht nur um Tore, Vorlagen und Startelfeinsätze. Es ging auch um Haltung, Teamgeist und die Fähigkeit, eine Gruppe zu stabilisieren. Richter war einer, der sich voll einbrachte – nicht nur außerhalb des Platzes, sondern auch im Training, in der Kabine und im alltäglichen Miteinander. Gerade in der heißen Phase der Saison war er ein wichtiger Stabilisator, ein emotionaler Mitreißer, der durch seine Integrität und seinen Einsatzwillen überzeugte. („Schorle“ Münchhausen am 28.05.2025)
 
 
 
Marco Richter etwa galt als Wunschspieler des Sportvorstands und floppte maßlos („Schorle“ Münchhausen am 04.06.2025)