Betrachtet man es einmal genauer, muss man zur Kenntnis nehmen, dass dieser ehemalige Verein so viele Legenden nicht mehr in seinen Reihen hat. Hrubesch – kurz vor dem Ende seiner Campus-Tätigkeit. Magath – abgelehnter und verschmähter Präsidentschaftskandidat. Wehmeyer – hat seine Kandidatur ebenso zurückgezogen wie Richie Golz. Viele andere sind einfach nur in der Versenkung verschwunden, viele wollen mit einem KSV, der schon lange nicht mehr ihr HSV ist, nichts mehr zu tun haben. Die neuen „Legenden“ dieses „Vereins“, dessen schwachsinnige Anhänger bei jeder Gelegenheit „Tradition“ grölen, sind ein talentfreier Identitätsbetrüger und ein mehrfach überführter Dopingsünder, herzlichen Glückwunsch. Nun aber hat sich eine Legende zu Wort gemeldet und es dauert keinen Tag und das Kampagnenblatt kommt seinem Auftrag nach. So wie bei Hoffmann, so wie bei Jansen, so wie bei Wüstefeld, so wie bei Magath, so bei jedem, der es wagt, es ist immer das gleiche Drehbuch und es dient immer nur dem einen Zweck: Ausgrenzung von Kritikern, Herabwürdigung von Personen, die nicht im Sinne der Sekte denken. 

Hieronymus hielt sich in seiner Kritik nicht zurück: „Das spiegelt die ,verschwurbelte‘ Selbstwahrnehmung der Verantwortlichen meines (ehemaligen) Vereins wider! Da wurde eine gute Chance auf eine bessere Zukunft, meiner Meinung nach, fahrlässig vergeben! Ungeachtet ob gewählt oder vielleicht ja auch nicht: Die über 100.000 Mitglieder wurden schon im Vorfeld undemokratisch ‚overvoted‘.“

An dieser, auf LinkedIn veröffentlichten Stellungnahme, ist weniger als nichts zu beanstanden, vielmehr sollten sich die Vollpfosten, die nicht von 12 bis Mittag denken können, die Frage stellen, warum sowohl Golz wie auch Hieronymus den Weg über ein soziales Netzwerk und nicht über ein Interview in einer der Postillen der Hofberichterstatter gesucht haben, so schwierig ist das nicht. Was aber macht das extra dafür engagierte Kampagnenblatt in vorauseilendem Gehorsam und exakt so, wie es der Kooperationspartner Sekte verlangt? Es reagiert mit unverhohlender Häme, kramt einen Jimmy „Calypso“ Hartwig aus dem Graben, der nicht mal ansatzweise begreift, worum es geht und stellt die Kritik des ehemaligen Liberos in die gleiche Ecke wie man es zuvor mit Felix Magath gemacht hat. „Du bist ein Verräter, du kritisierst die Sekte und sympathisierst mit einem Abgang? Dann geh‘ doch, keiner wird dich vermissen.“

Da Hieronymus den HSV nun als ehemaligen Verein bezeichnet und seine Nachricht mit den Worten „Time to leave“ beendete, ist davon auszugehen, dass Hieronymus aus dem Verein ausgetreten ist beziehungsweise es noch vorhat. 

 Anders als Hieronymus bekannte sich Golz aber weiterhin zum HSV.

 

Die Message ist klar, oder? Wer anders denkt, wer kritisiert, der wird ausgeschlossen, wer nicht für uns ist, ist gegen uns und soll sich verpissen. Die ganz besonders Schlauen meinen dann anmerken zu müssen, dass Hieronymus sich doch lieber hätte engagieren sollen, anstatt zu mosern. Also ungefähr so zu engagieren wie Golz und Magath, der vom Kampagnenblatt als macht- und geldgeiler Diktator verkauft wird, wer möchte sich da nicht gern einbringen, gell? Ich kenne Mitglieder, die sich zu diesen kranken Sitzungen und Informationsveranstaltungen schleppen und die dann, wenn sie dort Kritik äußern, von den Sektierern gefragt werden, warum sie denn überhaupt noch Mitglied sind. Am Ende dann natürlich noch die triumphale Verkündung dessen, was man gemeinsam erreicht hat. 

 

Die Entscheidung des Beirats wird aber auch trotz all der Kritik und eines möglichen Vereinsaustritts von Hieronymus Bestand haben. Am 21. Juni werden die HSV-Mitglieder Henrik Köncke, Franck Ockens oder Kai Esselsgroth zum Präsidenten wählen

 

Aber wenn wir schon beim Thema Ausgrenzung und Rufschädigung sind…

 

Eine neue Information, die dem Vernehmen nach besonders HSV-Vorstand Stefan Kuntz verärgert haben soll. Sein harter Vorwurf: Beim wenige Tage alten Medizincheck hätten die HSV-Ärzte geschlampt. Beim Gespräch mit dabei sein soll auch Götz Welsch, der ärztliche Leiter des Athleticums, dem Kuntz zuletzt direkt Vorwürfe gemacht hatte.

Statt einen weiteren Physiotherapeuten soll Sportvorstand Kuntz eher bevorzugen, das medizinische Personal durch den Hamburger Dermatologen und Sportmediziner Michael Tank zu ergänzen, der allerdings gar nicht zum UKE-Team gehört. Dabei ist es nicht der erste Versuch, den Chiropraktiker an den HSV zu binden. Im vergangenen Jahr hatte Aufsichtsrat Hans-Walter Peters Tank erneut beim HSV ins Gespräch gebracht.

 

Dieser Verein ist dermaßen krank und verseucht. Jetzt soll mit Hilfe des Kampagnenblatts der langjährige Mannschaftsarzt rausgemobbt werden, damit ein Aufsichtsratsmitglied (Peters) seinen Willen und den Chiropraktiker seinen Vertrauens bekommt. Es ist derart widerwärtig.

 

 

Nun ja, zumindest kann man froh sein, dass Hirnlosen seine vollgekotete und nun gekärcherte Gummizelle für ein renoviertes Haus und den Parkplatz vor der Nervenheilanstalt für ein „großes Grundstück“ hält. 

Zum Schluss…

…das Letzte.

HSV-Arena präsentiert voller Stolz: Den Präsidenten der Amateure

 

 

Was für eine Kotztüte