Ein Kommentar

 

So ein Pech, nun hat also Kühnes Sportverein unmittelbar vor einer zukunftsweisenden Richtungswahl einen handfesten Skandal und dieser Skandal stellt vieles von dem, was in den letzten 10 Jahren bei diesem ehemaligen „Verein“ abgelaufen ist, locker in den Schatten. Der Vorsitzende des Beirats, Patrick Ehlers, hat in eklatanter Art und Weise nicht nur sein Amt mißbraucht, er hat sowohl den Vorsitz, wie auch den Beirat insgesamt beschmutzt und unmöglich gemacht. Ehlers war nicht nur treibende Kraft bei der politisch motivierten Ausbootung Felix Magaths, er und sein Mitverschwörer Christian Biebermeier haben auch noch überall rumposaunt, dass das Abstimmungsergebnis gegen Magath 5:0 ausgefallen sei, was eine vollendete Lüge ist. Ferner verbreitet Ehlers in Whatsapp-Gruppen und gegenüber Fanclubs und Mitgliedern, dass Magath mental gar nicht in der Lage gewesen wäre, das schwere Amt des e.V. Präsidenten auszuüben, weil er kurz vor der Unzurechnungsfähigkeit stünde. Eine weitere dummdreiste Lüge: Magath selbst hätte sich beim Kampagnenblatt gemeldet und von seiner Nichtberücksichtigung berichtet, was ebenfalls absoluter Schwachsinn ist. Um dem Ganzen dann noch die Krone aufzusetzten, haben Ehlers und Biebermeier (ehemals Abteilungsleiter SC) eindeutige Wahlempfehlungen ausgesprochen (was einem unabhängigen Gremium nicht zusteht) und Ehlers selbst hat mehrere Male darauf hingewiesen, dass jeder, der mit Kandidat Ockens kooperieren würde, auf unwillige und blockierende Gremien stoßen würde, eine glatte Drohung. Um die Drohung noch wirkungsvoller zu gestalten, hat Ehlers auf den Fall Jansen hingewiesen und angedeutet, dass man an diesem Fall gut erkennen könnte, was passiert, wenn man sich mit seinem Beirat anlegt und er selbst würde in so einem Fall noch ganz andere Geschütze auffahren, allein, weil er Spaß an dieser Auseinandersetzung hätte.

Wer nun noch glaubt, dass es bei dieser Wahl irgendwie demokratisch zugehen wird, sollte sich untersuchen lassen, denn tatsächlich ist eine Wahl am Samstag undurchführbar und müsste bis auf Weiteres verschoben werden. Wer kennt die Anzahl derer, die sich von Ehlers und Biebermeiers Drohungen und Ankündigungen haben beeinflussen lassen? Denn tatsächlich ist es so, dass weder das scheidende Präsidium, noch der Vorstand und auch nicht die Hauptversammlung (alle Anteilseigner) einen Präsidenten Köncke wollen, ganz im Gegenteil. Doch wer will den Mann eigentlich? Die Wählerschaft des Atom-Managers mit „globaler Verantwortung“ setzt sich aus einer Mischung von Hardcore-SClern und Ultra-Hools zusammen, die gleiche Gruppe, die sich zwar bei jeder Gelegenheit für Schlagworte wie „Diversität“,  „Gleichstellung“ und „Nachhaltig“ ausspricht, um dann am nächsten Tag Polizei-Uniformen zu verbrennen, Frauen und Rentner zusammenzuschlagen, in Fernzüge zu scheißen und durch Pyrostrafen den Verein jedes Jahr um mehrere Hunderttausen Euro zu bringen. Wenn dies die Zukunft dieses Vereins sein soll, dann viel Vergnügen. Aber nun wird es richtig spannend, denn wie gehen Verein und wie gehen vor allem auch die Medien, allen voran das Kampagnenblatt mit dem Fall Ehlers um? In einer normalen Welt müsste Ehlers nicht nur seines Amtes enthoben werden und aus dem Verein fliegen, er müsste sich auch juristischen Konsequenzen ausgesetzt sehen. Und in einer gerechten Welt müsste eine Hamburger Medienlandschaft diesen Skandal deutlich intensiver verfolgen als es beispielsweise das Kampagnenblatt mit den Kampagnen gegen Wüstefeld und Jansen getan hat, aber das wird nicht passieren, den Ehlers war in all den Jahren ein treuer Zuträger von Insider-Informationen.

Wie gesagt, meiner Meinung nach dürfte die Wahl gar nicht stattfinden, denn mit welcher Bürde und wie vorbelastet ginge ein neu gewählter Präsident in sein erstes Amtsjahr? Aus meiner Sicht, und obwohl ich nicht einen der Kandidaten persönlich kenne, ist zum jetztigen Stand ohnehin nur ein Kandidat wählbar und das ist Frank Ockens. Er ist der Einzige, der die Ausbootung Magaths als undemokratisch gekennzeichnet hat, er ist der Einzige, der selbst nicht in den Aufsichtsrat einziehen, aber die sportliche Kompetenz in diesem Gremium verbessern möchte und er ist der Einzige, der sich aus all diesem Intrigendreck rausgehalten hat, denn auch Kandidat Eselskot ist als Mitglied des Ehren- und Beirats nicht Lösung, sondern Teil des Problems. Aber ich kenne diesen Verein und deshalb könnte ich mir folgendes Szenario vorstellen.

 

  • Beirat und Ehrenrat werden nicht entlastet
  • Köncke wird zum Präsidenten gewählt
  • Daraufhin ziehen alle andere Kandidaten ihre Bewerbung zurück
  • Ehlers bleibt Vorsitzender des Beirats

 

P.S. Nochmal: Wir reden hier vom Vorsitzenden des Beirats, dem mächtigsten Gremium des Vereins, mächtiger noch als der Aufsichtsrat. Der Beirat entscheidet, welche Kandidaten zur Wahl des e.V. Präsidenten zugelassen werden, jeder Anwärter auf einen Sitz im Aufsichtsrat muss vom Beirat abgenickt werden. Und nun macht der VORSITZENDE diese Gremiums aktive Wahlwerbung, verbreitet Lügenmärchen und spricht Drohungen aus. Was bedeutet all dies eigentlich für das innere Verhältnis des Beirats, in dem jegliche vertrauensvolle Zusammenarbeit ab sofort unmöglich ist. Will man eine echte Zukunft für diesen Verein, müsste folgendes passieren.

  1. Nicht-Entlastung von Ehrenrat und Beirat
  2. Absage der Präsidiumswahl
  3. Auflösung und Neu-Besetzung von Ehren- und Beirat
  4. Interne und möglicherweise strafrechtliche Untersuchung
  5. Änderung der Satzung

 

Tut man das nicht, versinkt dieser Verein im absoluten Chaos. 

 

 

https://x.com/Gnufty

 

 

 

Zur Sicherheit hat der gute Patrick seinen Account verschlossen, man möchte wohl nicht, dass jemand in alten Tweeds stöbert.