Wer sich in diesen Tagen zum KSV äußert, muss, vor allem in den sogenannten „sozialen“ Medien damit rechnen, dass er niedergemacht, bepöbelt und wüst beschimpft wird, besonders dann, wenn man es wagt, nicht in die allgemeine Euphorie der Hohlhüpfer einzustimmen. Nun könnte man sich die Frage stellen: Sind die wirklich alle so kernverblödet oder wollen sie es nicht begreifen? Lernen sie denn nicht aus der Vergangenheit? Nein, tun sie nicht, dafür reicht es einfach nicht. Aber die Kritiklosigkeit, dieses Gehüpfe bis zur Besinnungslosigkeit, all das hat einen anderen Grund – diese Menschen sind seit mehr als 10 Jahren von der Abteilung Hofbericht blöd sediert worden, sie sind seit mehr als 10 Jahren von Märchen, Lügen und gekaufter Propaganda erschlagen worden und haben irgendwann aufgegeben, selbst zu denken. „Wenn das Kampangnenblatt schreibt, dass man für Reis mindestens € 7 Mio. kriegt, dann wird das auch so sein“. NEIN, wird es nicht. Denn das gleiche Kampagnenblatt hat auch über den Bènes-Transfer zuerst von € 5 Mio., dann später von € 3 Mio. und irgendwann heimlich in einem Nebensatz von € 2 Mio. geschrieben, tatsächlich war es sogar noch weniger. Aber das kann man den Klatschviechern natürlich nicht verkaufen, wenn man selbst für den Spieler € 1,5 Mio. auf den Tisch gelegt hat und bei den Fans als Transfergott rüberkommen will, gell Judas? 

Tatsache ist: Sie stecken bis zum Hals mit drin, inzwischen kann man sich die Lektüre von Bild, Mopo (sowies), Kampagnenblatt und Kicker schlicht und ergreifend wegsparen und sich seine Vereins-Informationen auf HSV.de holen, da steht im Zweifelsfall exakt das Gleiche drin. Nun einige kleine Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit

Felix Magath wird aus rein politischen Gründen von der Wahl des Präsidenten ausgeschlossen

Aufschrei der Medien? Mitnichten, im Gegenteil. Das Kampagnenblatt unterstützt diese abgekartete linke Nummer auch noch, indem sie von Patrick Ehlers durchgesteckte Informationen veröffentlicht, die nicht nur schlicht erlogen waren, die aber auch noch das Ansehen einer der letzten KSV-Legenden beschmutzten. Resultat dieser Kampagne: Während der Mitgliederversammlung reagieren die extra rangekarrten Ultras genervt und verstimmt auf die Magath-Aussprache. Kampagne erfolgreich

 

€ 75 Mio. in 8 Jahren – der KSV ist schuldenfrei

Die Formel dahinter: 30+23,5+11. € 30 Mio. von Kühne (AG-Anteile), € 23,5 Mio. von der Stadt Hamburg (Vereinsgelände), € 11 Mio. Corona-Hilfe. Von der € 75 Mio.-Entschuldung kamen € 64,5 Mio. aus dem Verkauf von Eigentum oder von staatlicher Hilfe. Nichts davon wurde erwirtschaftet, hinter keiner Summe steckt irgendeine betriebswirtschaftliche Leistung. Und nein, ihr Hohlbirnen, das ist keine Erfindung eines Haters, das ist die Realität, aber die wird euch von den Medien nicht geliefert. Huwer (und Boldt) haben den Verein nicht durch gute Arbeit oder Ähnliches entschuldet, sie haben Besitz verkauft und das hätte ich auch mit einem Smartphone aus Australien geschafft. Aber, wie gesagt, das wird nicht geschrieben und deshalb bleibt in den leeren Köpfen hängen: „Der KSV ist schuldenfrei, was ist Huwer bloß für eine geile Sau“. 

 

Planung für die nahe Zukunft: Der Präsident des e.V. soll bezahlt werden

Verstehe, so wird ein Schuh draus. Deshalb plante also ein Präsident Deo-Roller, bei seinem Arbeitgeber Hapag Lloyd auf Teilzeit zu gehen, weil er, der sich großzügig für ein Ehrenamt beworben hatte, genau wusste, dass er demnächst Vereinsgelder kassieren wird. Ich bitte alle Opfer einmal, sich in folgende Situation zu versetzen: Im Jahr 2018 wird Bernd Hoffmann zum Präsidenten des KSV e.V. gewählt und verkündet unmittelbar nach seiner Wahl, dass er mit Antritt des Amtes der erste Präsident sein wird, der sich zwar um ein Ehrenamt beworben hatte, der aber demnächst großzügig vom Verein entlohnt wird. Was passiert wäre? Die Schwachmaten hätten das CCH abgerissen, die Hamburger Hofberichterstatter wären kollektiv ausgerastet, das Gleiche gilt übrigens für Marcell Jansen. Und heute? Heute schreibt Arschloch Laux vom Kampagnenblatt, dass es höchste Zeit ist, dass der Präsident für seine Mühen entlohnt wird. 

 

So läuft das jetzt schon seit so vielen Jahren, insofern ist es kein Wunder, dass die Leute verblöden. Es gibt sogar welche, die denken, dass der KSV die Kohle einsteckt, wenn Kühne seine Anteile verkauft. Am Ende kann man sagen, dass es eigentlich keinen Sinn macht, in eine Diskussion mit Idioten einzusteigen. Der Laden muss explodieren, da dürfte kein Stein auf dem anderen bleiben und die Voraussetzung ist mit der Wahl des Gewalttäters Köncke durchaus gegeben. Aber selbst dann werden es die Meisten nicht begreifen, die kleinen Gehirne sind einfach zu verseucht.