Die Zeiten ändern sich, das ist nicht neu. Das Medienverhalten der Menschen ändert sich, die Einstellungen zu Themenbereichen ändern sich, alles ist im Fluss und das ist eigentlich auch gut so, denn Entwicklung ist größtenteils eine positive Sache. Betrachtet man den professionellen Fußball, so haben sich Entwicklungen eingeschlichen, die alles andere als positiv zu beurteilen sind, jedenfalls für Fußball-Fans, die man strikt von Eventfans zu trennen hat. Dem Fußball-Fan geht es um die Performance auf dem Platz, ob ein Spiel gut oder schlecht ist, ob er dem Entrittspreis angemessene Leistungen zu sehen bekommt, der Eventfan will einfach nur beim Happening dabeisein, der Sport selbst ist ihm scheißegal, oftmals versteht er ihn gar nicht. Im Zuge dieser Entwicklung haben „schlaue“ Trendforscher dazu beigetragen, das Image vieler Vereine zu hinterfragen und den neuen Gegebenheiten anzupassen. Ich nenne mal ein paar Verein und beschreibe das Image respektive den Ruf, den sie früher bei mir hatten, als es noch ausschließlich um den Sport ging.
Bayern München. Sportlich extrem erfolgreich, FC-Hollywood, gute Spieler. Bewunderung für die sportliche Performance, aber weder Neid noch Verachtung, ansonsten war mir der Verein egal.
Schalke 04. Irgendwie nerviger Proletenklub
Bayer Leverkusen. Konturloser, austauschbarer, unwichtiger Verein ohne alles.
VfB Stuttgart. Fand ich irgendwie immer Scheiße, genau wie Eintracht Frankfurt
Köln. Anstrengender Karnevalsverein
Gladbach. Irgendwie cool
Dortmund. Viele Jahre extrem Scheiße, bis dann Klopp kam
SC Freiburg. Sympathischer Underdog
Werder Bremen. Irgendwelche grünen Spacken aus Niedersachen, aber gehasst habe ich sie nie
Das war früher. Wenn man heute sieht, welchen Imagewandel viele Vereine vollzogen haben und welchen Einfluss dieser Wandel auf die persönliche Sichtweise erhalten hat, staunt man manchmal. So hat sich beispielsweise Bayer Leverkusen irgendwann dazu entschlossen, das Image „Werksklub“ salonfähig zu machen, indem man dazu steht. Dortmund wurde sportlich erfolgreicher, versuchte aber, seine Bodenständigkeit zu erhalten. Schalke ist irgendwie immer noch Scheiße. Die Bayern haben ihr arrogantes „Mia san mia“ ebenso etabliert wie ein sportlich unerfolgreicher Verein aus dem Norden sein peinliches „Nur der KSV“. Bei diesem Arschlochverein kommt erschwerend noch die Bildung einer Wagenburgsekte hinzu, die nach dem Motto „Wir allein gegen den Rest der Welt“ sein eigenes Image in den Tod trieb, jedenfalls für Menschen mit einem IQ oberhalb von 14.
Wie seht ihr das? Schreibt es in die Kommentare. Oder sprüht es gegen irgendeine Hauswand. Oder behaltet eure unmaßgebliche Meinung für euch, ist mir Latte. Und vergesst nicht, euch das nächste Youtube-Video reinzuziehen, bei dem sich der feiste Münchhausen mal wieder bis auf die Knochen blamiert.
Euer Mongo-Tom
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Warum umgibt sich der feiste MoinVolkspark-Clown eigentlich immer mit zarten, schmalbrüstigen, kleinen Jungs?
Das muss doch irgendein schmieriger Fetisch sein!
Welcher „echte“ Journalist würde sich denn freiwillig mit Schorle abgeben?
Da kannst doch nur bei sehr jungen „Fans“ – die ggf. sogar auf eine Karriere als Sportjournalist hoffen und noch so naiv sind zu denken, moin Ruine könnte als Referenz dienen – fischen…
Zitat: „der Eventfan will einfach nur beim Happening dabeisein, der Sport selbst ist ihm scheißegal, oftmals versteht er ihn gar nicht.“
Das glaube ich ich ja persönlich von den American Footbal Events in Deutschland, das man da eher einer Marketingstrategie auf dem Leim geht, als wirklich die Sportart zu verstehen, inklusive der Übernahme sämtlicher Songs und Fanreaktionen (sweet caroline z.B.) Ich war lange nicht im Stadion, wird das bei uns auch irgendwo gesungen ?
alles andere sehe ich als Hamburger Werder Bremen Fan (schweres Los in der Jugend mit später Genugtuung) anders. Bei Schalke ist es gut zu sehen, dass man da einer Fake-Identität hinterher hechelt, wenn mehrfache Millionäre auf dem Platz für ein paar einfache Arbeiter ( denn den Bergbau gibt es ja nicht mehr) spielen wollen. Dieses Image funktioniert nicht.
Bayer Leverkusen verfolgt letztlich genau die Richtung wie aktuell die deutsche Bahn. Sind wir unpünktlich/ein Werksklub dann ist das eben so, müssen wir nicht ändern, stellen Sie sich doch einfach drauf ein…
Image des großen KSV:
Meisterhaftes Jonglieren mit krimineller Energie bei maximaler Überheblichkeit und Arroganz. Kritiklos bejubelt von den hohlsten „Fans“ des Planeten, denen man auch noch die letzte Kohle aus den Taschen ziehen kann, solange nur genug geboten wird und man Teil der Sekte ist.
Wir gegen alle!
Nur wird dabei gerne vergessen, dass es dieses ominöse „alle“ nicht gibt.
Niemand, weder Schiedsrichter, WADA/NADA, DFL, der Wettergott, St. Pauli/Werder, noch diverse böse Medien haben irgendein Interesse daran, dem KSV zu schaden.
Warum auch, das besorgen die selbst schon ganz hervorragend.
Das Image des Weltvereins KSV also in einem Wort zusammengefasst:
Arschlochverein. In der Tat Grave, dieses kleine Wort trifft es auf den Punkt.