180, 91, 57, 46, 26. Nein, das sind nicht die Lottozahlen für Oberbayern bis 2031, das ist die Anzahl der Kommentare im Insolvenzblog. Gestern Abend bin ich ins Bett gegangen, da stand man bei 17, heute morgen, 8 Stunden später, steht man bei 26. Das muss man sich mal reinziehen, ganze 9 Kommentare über einen gesamten Tag, mittlerweile haben nicht mal die Dümmsten der Dummen Lust, sich gegenseitig zu beleidigen. Nur ein paar kurze Beispiele, woraus sich die Zahl 26 zusammensetzt.

Du würdest dich bestimmt gut als Märchenonkel im Kindergarten machen. Deine Phantasie scheint ja grenzenlos zu sein. Zwar immer ziemlich schräg aber das stört die kleinen wohl nicht. (AlwasteArschloch)

😂 (JanLurch)

Es war Nizza (Don Toast)

Gratulation, Münchhausen, so schnell wie diesmal hast du die letzten beiden Blogversuche nicht runtergerockt. Vielleicht liegt es auch daran, dass Speckschorle, der nun auch offiziell den Paddel in die Ecke gestellt und seine Briefkastenfirma abgewickelt hat, selbst kaum noch seinen Legastheniker-Schmutz absondert und zu 87% den seichten Mongo-Tom die vom Verein vorgegebene dümmliche Hofberichterstattung in 7-Klässler-Deutsch malen lässt. Was waren das noch für Zeiten, als es bei Matz Ab pro Tag zwischen 500 und mehr als 1000 Kommentare hagelte, 26 Posts sonderte damals allein der mittlerweile zum Glück verstorbene Dyller1492 in der ersten halben Stunde ab. Doch dann der Schock.

In seinen besten Zeiten war der Fußballblog „Matz ab“ überaus erfolgreich. Doch zuletzt kriselte es bei dem Web-Angebot zum HSV. Nun hat Betreiber Hamburger Abendblatt die Site dichtgemacht.

„Nach vielen Diskussionen ist bei uns die Erkenntnis gereift, dass wir im Internetauftritt des Hamburger Abendblatts bei abendblatt.de neue Wege bestreiten und moderne Elemente weiter stärken wollen, unter anderem das Bewegtbild-Angebot und neue Formate“, wurde das Aus für Matz ab offiziell begründet. „Derzeit prüfen wir, wie ein Austausch mit den HSV-Anhängern auf neue Füße gestellt werden kann“, hieß es weiter in dem finalen Beitrag der Site. „Ich habe den mündlich geschlossenen Vertrag gekündigt, weil es mir zu viel mit dem Gepöbel einiger User wurde. Ich wurde bis ins kleinste Detail verfolgt und beleidigt“, sagte Matz später in einem Interview mit dem VDS-Magazin sportjournalist. „Beschimpfungen der untersten Schublade waren an der Tagesordnung. Das wollte ich mir nicht mehr antun.“

Nun, das ist zum Glück besser geworden, heute bepöbeln sich die Trottel nur noch gegenseitig 😀 Lustig übrigens, wenn man guckt, wer diesen Müll geschrieben hat. 

Text: Clemens Gerlach / Fotos: Hamburger Abendblatt (Aufmacher) und Marco Matz (Text) Bwahahahahahahahaha

Wie auch immer, Münchhausens nächster Versuch ist klinisch tot, damit hätte HSV-Arena nicht nur diverse Podcaster wie DerFurz, HeSpackt etc., sondern auch so gut wie alle Blogversuche von Münchhausen oder solche Kinderkacke wie HSV-Booster von Huub Stevens Kerkrade überlebt, Qualität setzt sich am Ende dann doch durch. Aber wo wir schon beim Thema sind…

 

 

 

 

 

Ein Verein mit mehr als 300 festangestellten Mitarbeitern, der gerade nach 7 Jahren der Dunkelheit in die Bundesliga aufgestiegen ist, nutzt die Gunst der Stunde und stockt sein Personal auf.

https://www.hsv.de/unser-hsv/karriere-beim-hsv/jobs/festanstellungen

Leiter Unternehmenskommunkation, Mitarbeiter Social Media, Mitarbeiter Partneraktivierung 😀 , Online-Redakteur, Mitarbeiter Events, Controller, Mitarbeiter Mädchenfußball, für jedes Opfer ist etwas dabei, Direktor Schlaf und Ernährung, Tom Pickel, soll nicht der Letzte gewesen sein. Der Umstand, dass ein nicht geringer Anteil der anfallenden Arbeit auch noch von externen Agenturen erledigt wird, sollte nicht vergessen werden. Sorry, aber die haben doch nicht alle Latten am Zaun. Aber nochmal zurück zum Insolvenzbolg, denn wenn ihr glaubt, dass dort beleidigt wird, habt ihr die schönsten Zeiten der „Graupenperle“ vergessen bzw. verpasst. Anbei einige ausgewählte PDF’s, besonders die Lektüre der Kommentare ist etwas für lange Winterabende 😀 😀 Stichwort: Nachwichs

Was plant Wolf-Rautenperle

Ruhetag Mitnichten-Rautenperle

Vorhang auf für ein kleines bisschen Horrorshow-Rautenperle

Ach ja, ab und zu gucke ich bei Amazon, was denn eigentlich mein Buch so macht und da fand ich diese freundliche Rezension.

Die einzigen, die immer noch glauben, der Autor Ulrich Hetsch würde sich irren, sind die, die großen Anteil an der jetzigen Situation des HSV haben. Die Rede ist von den erkenntnisresistenten, blauweissschwarz-blinden und bedingungslos folgenden Fans. Auch hier in der Rezensionsspalte findet man sie, unter den Nicks Molch (vom Olch?), Faun, Hopfensack oder hifirocka. Auch wenn der Verein es zum wiederwiederwiederholten Male verkackt hat, können diese monokausalen Archaeen den von Hetsch gebotenen Klartext noch immer nicht verkraften.

Dabei berichtet der Autor in seinem Blog seit Jahren das, was jeder, der seine 5 Sinne beisammen und über ein durchschnittliches Maß an Menschenverstand verfügt, auch sieht. Inkompetenz, Arroganz und Großmannsucht, gepaart mit triebhafter Selbstbereicherung haben einen einst großen Verein in den Ruin getrieben. Die Raute ist mit Ansage in den Abgrund getrieben worden und wird sich daraus wahrscheinlich nicht mehr selbst befreien können.

Zurück zum Buch: Sehr unterhaltsam und lesefreundlich geschrieben ist es ein must-read für alle Hamburger und darüber hinaus. Viele Hintergrund-Stories und interessante Anekdoten bereichern die schon fast prophetische Bestandsaufnahme (Erscheinungstermin lag deutlich vor dem 1:5 gegen Sandhausen). Hetsch ist hart, aber ehrlich in seiner Beurteilung von Handlungen und Handelnden und legt hohe moralische Maßstäbe an. Und warum auch nicht?
Hetsch stellt Vorbilder und Vereinsikonen wie Dukaten-Didi Beiersdorfer, Alt-, Neu- und Ex-Vorstandsvorsitzender Bernd Paul Hoffmann und andere als das dar, was sie in Wirklichkeit sind: Manchmal unglückliche, oftmals dilettierende, aber stets gierige Selbstdarsteller, die ihr eigenes Wohl in jedem Fall über das des Vereins stellen. Und damit immer und immer wieder ungeschoren davon kommen, meist auch noch mit einer üppigen Millionenabfindung.

Besonders herauszuheben ist das Kapitel über die Rolle der Presse. Wenn der Begriff „Fake News“ nicht so deutlich anders determiniert wäre, hier würde er passen wie die Faust aufs Auge. Hetsch beschreibt deutlich die unheilvolle Verquickung von Vereinsinteressen und Journaille bis hin zur völligen Aufgabe von Wahrheit und Wahrhaftigkeit als Konsequenz. Auch die Rolle der vorsätzlichen Lüge als mediales Macht- und Kontrollinstrument läßt den Leser betroffen zurück.

The light at the end of the tunnel has been switched off for economic reasons. Leider leuchtet am Ende des Buches kein Licht im Tunnel und es gibt wenig Grund zur Hoffnung. Aber dafür kann der Autor nichts. Lesenswert ist sein Buch allemal.

Klare Kaufempfehlung.

 

Wie ist eure Meinung dazu? Schreibt es in die Kommentare oder malt mir ein Bild mit Tusche. Benennt eure Wellensittiche und Goldhamster nach mir. Überschreibt mir euren Grundbesitz oder verkauft eure Sozialwohnung und spendet mir den Erlös. Aber tut irgendwas, ihr Warmduscher. 

Eurer Mongo-Tom

 

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