Der Auftritt gegen 10 Heidenheimer war peinlich, der KSV konnte nicht eine echte Torchance kreieren. Da musste dann etwas herhalten, was ich als ehemaliger Fußballfan und vor allem als ehemaliger Spieler derart zum Kotzen finde, dass ich jeden Spieler, der dabei erwischt wird, für 10 Spiele (wegen Betrugs) aus dem Verkehr ziehen würde und ihm mindestens einen Knöchelbruch wünsche – eine lächerliche Schwalbe. Der Umstand, dass der in England gescheiterte Vieira dann auch noch so tat (wie bei seiner roten Karte gegen Union), als hätte er mindestens einen Trümmerbruch im Schien- und Wadenbein erlitten, kommt noch hinzu. Eines ist mal sicher, würde der Spinner eine vergleichbare Show auf der Insel abliefern, er hätte nicht mehr viel Spaß im Leben, sowas schätzen sie dort gar nicht. An der Müllverbrennungsanlage dagegen heiligt der Zweck wie immer die Mittel, solange der Arschlochverein davon profitieren kann und nun kommt auch noch der wohl dümmste KSV-Spieler aller Zeiten, Jonny Kittle aus dem Arbeitslosen-Exil und meint, seinen Dreck abliefern zu müssen.

 

 

Genau, Jonny, du hast es. Ich erinnere mich an ein Spiel des KSV gegen den 1. FC Köln, als ein KSV-Spieler wegen einer leichten Erkältung nicht antreten konnte, es wäre also nur gerecht, würde sich Ache im nächsten Ligaspiel das Kreuzband reißen, jedenfalls dann, wenn man der St. Ellinger Logik folgen wollte. Permanente Opferrolle, die Schuld liegt immer bei den Anderen, ewiges Reklamieren, sich selbst größer machen als man ist und natürlich die widerwärtige Zusammenarbeit mit den Kotztüten aus der Abteilung Hofbericht – der KSV ist zum ekelhaftesten Verein Europas geworden. Keine Leistung, die primitivsten „Fans“ des Planeten, die größte Fresse weltweit, ich habe absolutes Verständnis für jeden Fußball-Anhänger, der diesen Klub mit wilder Leidenschaft hasst wie die Pest. Bei mir hat es darüber hinaus noch einen weiteren Effekt gehabt. Als jemand, der viele Jahre für den KSV gespielt hat, habe ich mehr als einmal gegen den FC St. Pauli gekickt und nie, zu keinem Zeitpunkt, habe ich gegen Pauli oder auch gegen Bremen so etwas wie Hassgefühle oder Ähnliches gespürt. Für mich waren das sportliche Rivalen, genauso wie Leverkusen oder Hannover, mehr nicht. Umso kranker fand ich im Stadion die ständigen „Scheiß St. Pauli“ oder „Scheiß Werder Bremen“ Rufe der Hohlbirnen von der Nordtribüne. 

Doch inzwischen geht es noch weiter, ich habe aufgrund der ekelhaften Art des KSV, der Hamburger Hofschranzen und der Vollpfosten in Pink Sympathien für die Kiezkicker entwickelt, ich respektiere die Entwicklung des Vereins, die professionell und systematisch betrieben wird, etwas, was ich mir immer vom Verein aus St. Ellingen erhofft habe. Sicher, die Politisierung, die Haltung als solche ist nicht meine, aber darüber hinaus respektiere ich, wie man bei Pauli aus wenig viel gemacht hat, während im Volkspark das genaue Gegenteil der Fall ist. Hier echauffieren sich die Dümmsten der Dummen immer noch über sogenannte „Plastikvereine“, vergessen aber mehr als einmal die mehr als € 150 Mio. von Kühne&Nagel, ohne die „ihr“ Verein bereits vor Jahren insolvent gewesen wäre. Bei St. Pauli wird gearbeitet, beim KSV wird gelabert, lamentiert, gejammert, die Fresse aufgerissen und beschissen (Daffeh, Vuskovic etc.). Ja, mittlerweile freue ich mich tatsächlich über einen Sieg des FC St. Pauli so, wie ich mich über eine Niederlage der Großfressen aus St. Ellingen freue und ich weiß, dass es nicht nur mir so geht. Gut gemacht, KSV.

 

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