Langsam beginne selbst ich zu kapieren….

Das wird sich selbst dann nicht ändern, wenn es zum Allerschlimmsten kommt (ich spreche es nicht aus): Wir werden weiterhin für unseren HSV da sein und alles für den Erfolg der Mannschaft tun. Und denkt mal zurück an das Pokalspiel gegen Fürth: Mit weniger Fans im Stadion kann auch das Gefühl der Gemeinschaft stärker durchkommen.

In diesem Sinne: Seid stark! Seid laut! Seid ihr!

 

(Quelle: http://raute22c.wordpress.com/)

 

Ach so läuft der Hase. Man verzichtet dankend auf einen (Groß)-Teil der zahlenden Zuschauer, wenn dann mit den wenigen Auserwählten (Chosen) ein starkes Gefühl der Gemeinschaft durchkommen soll.

Sorry, aber wie verstrahlt kann man eigentlich sein ? Schon mal davon gehört, “Tanja”, dass der Verein ohnehin kein Geld mehr hat ? Und ihr möchtet jetzt auch noch auf einen Teil der dringend benötigten Zuschauer-Einnahmen verzichten, damit euer “Gefühl der Gemeinschaft” durchkommt ?

Ich habe einen Vorschlag: Warum geht ihr paar Hundert “Chosen” nicht einfach zur U23 ? Da kostet die Karte irgendwas zwischen € 5 und € 10 und ihr seid unter euch. Da könnt ihr eurer “Gefühl der Gemeinschaft” ausleben, bis es euch zu den Ohren rauskommt. Und dann – viel Spaß auf dem Weg nach Eichede, Rehden und Havelse. Mit den gefühlten 52 Fans aus Havelse könnt ihr dann euer “Gefühl der Gemeinschaft” zelebrieren.

Langsam platzt mir wirklich der Kragen. Wofür haltet ihr euch eigentlich ?

Von | 2013-12-23T10:49:02+01:00 23. Dezember 2013|Allgemein|46 Kommentare

46 Comments

  1. Trapper Seitenberg 23. Dezember 2013 um 22:07 Uhr

    @Michael Greve
    Das Kompliment gebe ich gerne zurück. Ganz ohne Meinungsverschiedenheiten wäre das Leben doch auch langweilig! Ich finde es grundsätzlich sogar ausgesprochen erfrischend, wenn mir jemand mit nachvollziehbaren, vernünftigen Argumenten eine andere Sichtweise als meine eigene, bisherige näherbringt oder mich schlicht eines Besseren belehrt. Zwar halte ich gewöhnlich meine Meinung für relativ fundiert begründet, gleichwohl bin ich mir meiner prizipiellen Unzulänglichkeit und Fehlbarkeit durchaus bewusst.

  2. Trapper Seitenberg 23. Dezember 2013 um 21:44 Uhr

    @Michael Greve
    Mir ist auch aufgefallen, dass Pegelow sich zum Teil “weichgespült” mit den Artikeln aus den SC-News auseinandergesetzt hat (und fand seinen Blog eher schwach). Ich hatte das jedoch seinem Bemühen um Neutralität zugeschrieben. Nach erneuter Lektüre und eingedenk deiner Ausführungen ist mir die Reaktion jetzt verständlich (Danke dafür!). Ich schließe mich deiner Kritik an. Ich bleibe aber dabei, dass die beiden anderen Autoren schon ganz andere Machwerke verbrochen haben.

    • Michael Greve 23. Dezember 2013 um 21:52 Uhr

      Im letzten Punkt sind wir sicherlich d’accord. Ansonsten ist der Dank ganz meinerseits, denn ich lese Deine Beiträge hier und andernorts immer gerne und vor allem mit Gewinn, selbst bei Meinungsverschiedenheiten.

  3. Gravesen 23. Dezember 2013 um 19:26 Uhr

    Ganz klar, Pegel-Off nimmt irgendwas zu sich. Oder er verarscht seine Leser…

    Als Sportchef Oliver Kreuzer vor gut einem halben Jahr seinen Dienst in Hamburg aufgenommen hat, da ist er nicht gerade begeistert begrüßt worden. Die Entscheidung des Aufsichtsrates für Kreuzer wurde teilweise belächelt. Wie sieht nun die erste Bilanz des neuen Mannes aus? Er hat sich gut geschlagen, teilweise sehr gut in einem schwierigen Umfeld, wenngleich seine Transfers nicht durch die Bank gesessen haben.

    Auf der Haben-Seite von Kreuzer steht sein ehrlicher Blick auf die Mannschaft. Kreuzer versteckt sich nicht, spricht Dinge an und versucht sie im Rahmen seiner (wirtschaftlichen) Möglichkeiten zu verändern. Er ist authentisch und eine positive Figur im HSV geworden. Chapeau dafür.

    • Michael Greve 23. Dezember 2013 um 19:49 Uhr

      Und wer glaubt, daß dieses Zitat schon der größte Mumpitz in dem heutigen Matz-ab-Blog ist, … täuscht sich.

      • Gravesen 23. Dezember 2013 um 20:04 Uhr

        Wahnsinn. Ab-so-lu-ter Wahnsinn. So einen Dreck habe ich selbst von Matz selten gelesen. Hofberichterstattung vom Feinsten

        • Trapper Seitenberg 23. Dezember 2013 um 20:52 Uhr

          @Michael Greve, Gravesen
          Ich verstehe Eure Empörung ehrlich gesagt nicht (ganz).

          Seltsam finde ich allerdings, dass er Kreuzer Bundesligatauglichkeit bescheinigt, nachdem er selbst festgestellt hat, dass der bei den Transfers (Abgabeseite) fast völlig erfolglos geblieben ist und sich auf der Verpflichtungsseite nur Lasogga unzweifelhaft als Sofortverstärkung erwiesen hat. Ziemlich dünne Bilanz bislang, finde ich.

          Was die Öffentlichkeitsarbeit von OK angeht, so scheiden sich hier wohl die Geister. Für die einen spricht er Tacheles, für die anderen vernichtet er Marktwerte und sorgt vor allem für die Lufthoheit über den Stammtischen und arbeitet an der Schärfung seines eigenen Profils.

          Von den beiden anderen Schreibern habe ich allerdings schon Schlimmeres gelsen.

          • Michael Greve 23. Dezember 2013 um 21:26 Uhr

            Hallo, Trapper, Du musst meine Einschätzungen, die übrigens weit von Empörung weg sind, nicht teilen. Soviel vorab.
            Mich stört jedoch, daß Matz ab/ Pegelow so ganz unreflektiert und ergo unjournalistisch die Deutung der HSV-Geschichte (man nennt das auch Geschichtsklitterung) aus der Feder des Herrn Floberg übernimmt: ” Zunächst gibt der Delegierte der Supporters, Björn Floberg, seinen Bericht ab. (…) Floberg schreibt, die aktuell schwierige Situation des Vereins liege in der Fehlentscheidung begründet, Dietmar Beiersdorfer 2009 entlassen und keinen Nachfolger geholt zu haben. Dass dies damals eine Fehlentscheidung war, ist wohl mittlerweile unbestritten.”
            Pegelow weiter: “In Wahrheit hat die „HSV-Reform“ doch andere Argumente zu bieten. Dass es immer wieder schwer fällt, positive Fälle zu finden, wo eine Ausgliederung einen Verein wirtschaftlich nach vorn gebracht hat, ist augenscheinlich. Otto Rieckhoff und sein Team werden Zweifler überzeugen müssen, warum der HSV solch ein positives Beispiel sein soll.” Also dazu fällt mir nun fast nichts mehr ein. Man könnte Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt nur als Beispiele nennen, wie Vereine nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in ihrer Binnenstruktur durch eine Ausgliederung gesunden können. Bei der Eintracht ging es früher so zu: http://www.youtube.com/watch?v=jr4gtE-WnK4
            Geradezu klüveresk, wie ich finde. Heute würde ich die Eintracht intern für einen trotz Abstiegen gesunden und ruhig geführten Verein halten, der solide wirtschaftet und ab und an ein paar AG-Anteile verkauft, ohne daß es die Öffentlichkeit bemerkt (wie im Sommer 2012) Nochmals Pegelow: “Ist der HSV einer der wenigen Vereine, die sich vor diesem Hintergrund für einen anderen strategischen Partner lohnen? Welche Namen führt „HSV-PLUS“ ins Feld, um ausgegliedert den HSV auf Vordermann zu bringen? Diese Fragen bleiben zunächst unbeantwortet – ein Schritt nach dem anderen, so die Devise. Aber reicht das am Ende für eine Dreiviertelmehrheit der HSV-Mitglieder? Ist das Vertrauen derart groß, ohne dass Ross und Reiter genannt werden?” Es ist diese Nachplapperei von HSV-Volksmund bar jeder Sachkenntnis und Reflexion, die mich ärgert. Vor allem, weil es nun wirklich genug Zeit für einen Journalisten (die immer für sich reklamieren, die vierte Gewalt im Gemeinwesen darzustellen) geben sollte und in den letzten vier Monaten gegeben hat, solche Aspekte sich nicht von Liebnau, Hunke oder Ertel “erklären” zu lassen, sondern von Fachleuten, sei es in den zeitungsinternen Wirtschaftsredaktionen, sei es an den Hochschulen der Stadt. Recherche sollte Kernkompetenz eines Journalisten sein. Im vorliegenden Fall HSV können das auch schlichte Fans und Mitglieder wie ich.

  4. Jens 23. Dezember 2013 um 18:03 Uhr

    Bevor man die Dame hier derart an den Pranger stellt, wäre es in meinen Augen vielleicht auch einfach mal eine Idee gewesen, sich die anderen Werke anzuschauen (die Anzahl ist ja überschaubar), um etwas über sie herauszufinden. Wenn dies passiert wäre, so hätte man in ihrem Erstlingswerk folgenden Absatz finden können:

    “Hm, jetzt muss ich doch noch kurz was über mich erzählen, ein Disclaimer sozusagen: Ich stehe zwar in 22C, der Heimat der Chosen Few, bin aber weder Mitglied noch Anhänger jeglicher Ultra-Gruppierung, da mir einige Ansichten und ideologische Grundlagen nicht in den Kopf wollen.”

    • Gravesen 23. Dezember 2013 um 18:07 Uhr

      Die Dame ist hier nicht an den Pranger gestellt worden, es ist lediglich festgestellt worden, dass ich keinerlei Verständnis dafür habe, dass man…

      Mit weniger Fans im Stadion kann auch das Gefühl der Gemeinschaft stärker durchkommen…

      Das Gefühl der Gemeinschaft in allen Ehren, aber diese Art von romantischer Einstellung kann man sich in der Oberliga leisten, aber nicht im modernen Profisport.

      • Jens 23. Dezember 2013 um 18:14 Uhr

        Frage ist dann allerdings, wieso man dieses Unverständnis nicht in einem Kommentar bei ihr äussert, sondern hier selber deswegen nen Eintrag im eigenen Blog macht.

  5. The_MaXX 23. Dezember 2013 um 17:36 Uhr

    Ich finde man geht hier zum Teil zu hart mit Tanja um. Generell ist gar nichts dagegen einzuwenden, dass sie es auch geniesst wenn man nur in kleiner Gruppe den HSV supported. Ich kann aus dem oben zitierten Text nicht die Borniertheit z.B. eines Jojos rauslesen. Falls jemand fragt: Borniertheit, weil ich bei ihm und seinen Jüngern über das “gegen HSVplus” hinaus keinerlei fundiertes Konzept sehe. Wenn man denn als Fan weiterhin mitbestimmen will und damit Inkompetenz bis in die obersten Entscheidungsebenen hineintragen will, dann bedeutet das mittelfristig Abstieg. Dazu bekennt sich aber keiner der genannten Leute. Ganz im Gegenteil Jojo meint ja, dass es auch ohne Kompetenz von aussen und oder Geld von Dritten mit dem HSV im Großen und Ganzen strukturell so weitergehen kann. Da können noch soviele Trapper, Rechtsanwälte oder Spieler des HSV reden was sie wollen. Egal ob fachlich fundiert oder sachlich trocken runtergeschrieben – er stört besagte Leute einen Furz. Was ich immernoch nicht kapiere: Was wollen diese Leute eigentlich ausser möglichst lange im HSV als Gallionsfigur ihre Eitelkeiten befriedigen.

    • Trapper Seitenberg 23. Dezember 2013 um 19:42 Uhr

      @Maxx
      “Was wollen diese Leute eigentlich ausser möglichst lange im HSV als Gallionsfigur ihre Eitelkeiten befriedigen.”
      Ich halte nichts davon, pauschal jedem der Gegner von Ausgliederung und Anteilsverkäufen Eitelkeit oder Geltungssucht zu unterstellen. Das mag für den einen oder anderen der üblichen Verdächtigen gelten, ignoriert aber die Ernsthaftigkeit der Ängste derjenigen, die nicht nur die Sachlage schlicht anders bewerten.

      Natürlich gab und gibt es grundsätzlich immer wieder Beispiele dafür, dass sich ein Verein ohne Strategische Partner positiv entwickelt. Insofern verstehe ich, dass jemand glaubt, man könne durch clevere Transfers und trotz (noch) niedrigerem Etat (als der HSV) weiter oben stehen. Verständlich, mindestens emotional, ist mir auch das Unbehagen, das mit externen Geldgebern verknüpft ist, und das wohl (auch) die Sorge begründet, man sei anschließend evtl.nicht mehr Herr im eigenen Haus. Hier haben Kühne, Ismaik (Geldgeber von 1860) und andere zuvor der Sache HSV+ einen Bärendienst erwiesen.
      So ganz von ungefähr kommen diesbezügliche Ängste nicht, das muss(kann) man zugestehen, finde ich.

      Auch die Ablehnung der zunehmenden Kommerzialisierung des Volkssports Fußball, z.B. ablesbar zum Beispiel in der Zerstückelung der Spieltage zugunsten der Exklusivrechte des Bezahlfernsehens usw. kann ich absolut nachvollziehen. Ich glaube, dass hier am Thema Ausgliederung/Anteilsverkauf z.T. stellvertretend fast alle inhaltlichen Differenzen/Konflikte zu Tage treten, bzw. im Subtext gleich mitverhandelt werden. Auch und nicht zuletzt die Rolle der Ultras. Es gibt z.B. viele, die einen spielbezogenen Support, also einen situationsabhängigen, bevorzugen und denen der Dauersingsang auf die Nerven geht, auch wenn sie die Choreos vielleicht durchaus gut finden. Andere ärgern sich über die Bengalos, finden aber den unermüdlichen Support großartig. Wieder andere ärgern sich über über die Attitüde der Ultras als einzig “wahre” Fans. All das schwingt mit hinein, wenn ein ansich relativ unbedeutender Liebnau plötzlich meint, er und seinesgleichen wüssten, wie der Verein zu führen sei.

      Auf der Seite der Ultras sieht man vermutlich das Eventpublikum kritisch, die eben außer Geld vermeintlich nichts oder vergleichsweise wenig investieren, und die jetzt auch noch den ultimativen Sündenfall fordern.

      Und dann hast Du noch die Gruppe der Ur-HSVer, denen der Verkauf selbst eines Anteils einer Abteilung möglicherweise gleichbedeutend mit dem Verkauf des Gesamtvereins vorkommt. Und die möglicherweise nicht so recht nachvollziehen können/wollen, warum “externe” Neu-Mitglieder plötzlich vehemt mitmischen wollen, wenn die Zukunft des Vereins geklärt wird. Im Gegensatz zu denen könnte man sich vorstellen, dass wiederum diese es leid sind, aus der Ferne sehen zu müssen, dass sie z.T.
      als Mitglieder zweiter Klasse bezeichnet und auch behandelt werden.

      Das alles trägt zu der emotionalen Aufladung der Diskussion bei – zumal ein Kompromiss in der Sache nicht vorstellbar erscheint. Aber es geht m.E. in dieser Diskussion eben auch nur noch teilweise nur um “die” Sache. Hier kollidieren aus meiner Sicht diverse Gruppen, die unterschiedlichste Anliegen haben.

      • the_MaXX 24. Dezember 2013 um 12:05 Uhr

        @ Trapper:

        Danke, wieder einmal viel Erhellendes von Dir,

        Ich wünsche Dir Trapper, Grave, MM und allen weiteren ein frohes Fest. An 2014 und den HSV mag ich gearde nicht denken..

        PS: Jovanov hat bei Goal auch mal wieder einen sehr guten Artikel geschrieben.

  6. Gravesen 23. Dezember 2013 um 17:22 Uhr

    Das ist die Lösung. Die Reform-Gegner gründen ihren eigenen Verein. Namens-Vorschlag; Fussballverein aus Hamburg e.V.

    Der FC United of Manchester ist ein Fußballclub der in der englischen Northern Premier League (7. Liga) spielt. Im Jahr 2005 gründeten Manchester United Fans den Club aus Protest gegen die Übernahme von Manchester United durch Malcolm Glazer.

    Die FC United Fans sind der Meinung, dass Fans und die örtliche Bevölkerung von der Existenz des Clubs profitieren sollen, aber keiner soll finanziellen Gewinn aus den Erfolgen des Clubs herausschlagen können.

    Der Club ist eine demokratische, nicht auf Profit ausgerichtete Organisation. Sie gehört allen Mitgliedern. Momentan hat der Club ca. 3000 Mitglieder. Derzeit gibt es Anhänger bzw. Fanclubs in Großbritannien, den USA, Neuseeland, Tschechien, Polen, Niederlanden, Spanien, Norwegen, Thailand, Ukraine, Äquatorialguinea und Deutschland.

    Der FC United strebt an für alle bezahlbar und erreichbar zu sein. FC United Spieler, Fans und Angestellte arbeiten mit der örtlichen Bevölkerung zusammen. Der Zuschauerschnitt ist zwischen 1500 und 2500. Die größte Zuschauermenge bisher war 6023. Die Fans stellen eine Leidenschaftliche, laute, bunte, lebhafte und humorvolle Atmosphäre her…..

    (Quelle: HSV-notforsale.de)

    • The_MaXX 23. Dezember 2013 um 17:41 Uhr

      Ganz genau und dagegen ist aus meiner Sicht gar nichts einzuwenden.

      Das können die echt machen – Nur bitte eben nicht mit dem HSV den ich supporte.

    • Heiliger Bimbam 24. Dezember 2013 um 12:15 Uhr

      BINGO!! 😀

  7. Trapper Seitenberg 23. Dezember 2013 um 14:54 Uhr

    Ich verstehe, dass man sich nach einer Kompromisslösung im Sinne des (Gesamt-)Vereins, wie man so sagt, sehnt. Aber wie sollte so ein Kompromiss denn aussehen? Ein wenig ausgliedern wäre wie ein wenig schwanger. Und “verschieben” (den Zeitpunkt)/ “weitere Prüfung” (Hunke) ist auch keine Lösung. Die Grundsatzdiskussion, und das ist sie, würde m.E. auch in drei, vier Jahren mit der gleichen Härte geführt. Fraglich bleibt für mich aber, ob der Verein überhaupt (noch) diese Zeit hätte. Wenn der “Sanierungskurs” so fortgesetzt wird, wie das in den letzten drei Jahren versucht wurde, dann fährt der Verein wirklich an die Wand.

    Abgesehen davon – wer auf die Ausgliederung und Anteilsverkäufe verzichten will, der muss einen wirklich praktikablen Weg weisen, wie der HSV auf anderem Wege seine drängenden Probleme in den Griff bekommen kann. “Glück bei Transfers”, “Europa” und “sparen, sparen, sparen!” sind keine fundierte Strategie, sondern ist allenfalls das Prinzip Hoffnung.