Das wird sich selbst dann nicht ändern, wenn es zum Allerschlimmsten kommt (ich spreche es nicht aus): Wir werden weiterhin für unseren HSV da sein und alles für den Erfolg der Mannschaft tun. Und denkt mal zurück an das Pokalspiel gegen Fürth: Mit weniger Fans im Stadion kann auch das Gefühl der Gemeinschaft stärker durchkommen.
In diesem Sinne: Seid stark! Seid laut! Seid ihr!
(Quelle: http://raute22c.wordpress.com/)
Ach so läuft der Hase. Man verzichtet dankend auf einen (Groß)-Teil der zahlenden Zuschauer, wenn dann mit den wenigen Auserwählten (Chosen) ein starkes Gefühl der Gemeinschaft durchkommen soll.
Sorry, aber wie verstrahlt kann man eigentlich sein ? Schon mal davon gehört, “Tanja”, dass der Verein ohnehin kein Geld mehr hat ? Und ihr möchtet jetzt auch noch auf einen Teil der dringend benötigten Zuschauer-Einnahmen verzichten, damit euer “Gefühl der Gemeinschaft” durchkommt ?
Ich habe einen Vorschlag: Warum geht ihr paar Hundert “Chosen” nicht einfach zur U23 ? Da kostet die Karte irgendwas zwischen € 5 und € 10 und ihr seid unter euch. Da könnt ihr eurer “Gefühl der Gemeinschaft” ausleben, bis es euch zu den Ohren rauskommt. Und dann – viel Spaß auf dem Weg nach Eichede, Rehden und Havelse. Mit den gefühlten 52 Fans aus Havelse könnt ihr dann euer “Gefühl der Gemeinschaft” zelebrieren.
Langsam platzt mir wirklich der Kragen. Wofür haltet ihr euch eigentlich ?
na super http://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1312/News/hakan-calhanoglu-vom-hamburger-sv-verhandelt-mit-galatasaray.html
Mopo sagt “is gelogen, HC wurde reingelegt.”
Guten Morgen aus Frankfurt. Das habe ich doch schon die ganze Zeit gesagt,es ist keine Gemeinschaft untereinander sondern gegeneinander.Wenn ich sehe wie ca.20 Minuten oder noch früher sich die sitzplätze leeren muß ich doch mich fragen was soll das ??.Ich bin seit 20 Jahren Mitglied,aber nur zahlendes.Aber das ärgert mich nicht am meisten.Ich bin und bleibe HSV Fan und gehe auch erst wenn das Spiel fertig ist. Was mich am meisten ärgert ist die unnötige diskussion über verschiedene Seiten auch bleiben Beleidigungen nicht aus.Ich weiß nicht was für eine Kinderstube sie hatten oder noch haben.Also zum Schluß bitte ich mir mehr Zusammenhalt aus.Auch vom noch jetzigen A.R.
meine antwort darauf
http://www.youtube.com/watch?v=Udk9oMJRuKY
Genau so ist es.
Das ist die einzig mögliche und richtige Antwort darauf. Wahnsinn.
Und wieder tritt aus meiner Sicht das Grundproblem zutage: Die Fans sind nicht konsequent. Da kann man noch so oft sagen, dass es nicht nur schwarz und weiß gäbe, aber an bestimmten Punkten gilt es, sich klar zu positionieren: Entweder will ich den sportlich maximalen Erfolg und halte mich an die Regeln, die in diesem Spiel (will sagen Geschäft) inzwischen nun mal gelten (ob man das jetzt gut findet oder nicht), oder ich investiere weder Zeit noch Geld (!) in das Profi-Geschäft der ersten Bundesliga. Ein Verein wie der HSV kann die Regeln des Business’ nicht ändern oder gar nach seinen eigenen Regeln bestreiten, er kann sich nur entscheiden: Will ich mitspielen oder nicht? Auf diese Frage kann es m.E. kein “Ja, aber ..” geben.
@MM
Ich stimme Dir zu. Es gibt aber ein zweites Problem.
Viele wissen nicht, was ein Abstieg tatsächlich bedeutet. Das wäre nämlich eine mittlere Katatstrophe. nicht nur für den Verein, sondern für die ganze Stadt:
Grundsätzlich wirft ein Abstieg einen Verein gleich für mehrere Jahre in seiner Entwicklung zurück. Es fehlen dann die erheblich höheren Fernsehgelder der ersten Bundesliga und diverse Sponsorverträge sind mindestens in ihrer Höhe natürlich ebenfalls an die Erstligazugehörigkeit gekoppelt. Faustregel hier: Nur noch zweite Liga – nur noch Zweitliga-Geld. Dann sind unmittelbar und mittelbar auch diverse Arbeitsplätze betroffen: Platzwarte, Hausmeister, Sekretärinnen und andere Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle, im Merchandising, Imbisse, Gaststätte, Reisebüros, Hotellerie usw.usf.
Dazu käme, dass der Verein grundsätzlich dazu verdammt wäre, den direkten Wiederaufstieg zu versuchen. Anders ließe sich das derzeitige Gesamtkonstrukt HSV, das auf Erstklassigkeit getrimmt ist, gar nicht finanzieren. Aber woher sollte der Verein das Geld in der derzeitigen Situation für einen derartigen Kraftakt – ohne jede Garantie für denn Erfolg! – nehmen?! Man müsste ja erstligareifen Profis das Jahr in der Unterklassigkeit schmackhaft machen. Keiner (oder die wenigsten) wird(werden) bei einem bisherigen Erstligagehalt dann freiwillig für ein tatsächliches Zweitligagehalt in der Zwoten spielen wollen. Abstriche beim Gehalt würden evtl. hingenommen, aber das hätte sicher seine Grenzen. Evtl. gelten manche Spieler-Verträge beim HSV ohnehin nur für die Bundesliga. Man müsste also ggf. nachverhandeln, oder der entsprechende Spieler wäre plötzlich vertragslos und ablösefrei (und die evtl. stille Reserve löste sich in Luft auf). Kurz: die Folgen sind gravierend und nur unzureichend abzuschätzen.
Die Hertha hatte das Glück, dass der eine Freischuss, den sie hatten, tatsächlich auch ins Ziel traf. Wären sie nicht direkt wieder aufgestiegen, man würde sie wohl noch für mehrere Jahre in der Unterklassigkeit antreffen. Denn finanziell ging (geht?) die Hertha auch am Stock. Die Liste derer aber, die die Rückkehr nicht geschafft haben oder noch heute an den Folgen des Abstiegs schwer tragen , die z.T. jahrzehntelang von der Bildfläche verschwunden sind, ist lang. Man muss sich ja nur mal anschauen, dass inzwischen fast jedes Jahr gleich mehrere ausgesprochene Traditionsvereine, die sich in ihrem Selbstverständnis z.T. eigentlich als Bundesligamitglied sehen, um einen der raren Aufstiegsplätze raufen. Mit z.B. Cottbus, Union, Lautern, Freiburg, St.Pauli, 1860 und Braunschweig in einer Liga – wer will da den Wiederaufstieg tatsächlich garantieren können? Es gibt auch Vereine, die in die 3. Liga durchgereicht worden sind.
Die Fußball-Landschaft differenziert sich immer mehr. Sogar in der 3. Liga findet man inzwischen Traditionsvereine. Fortuna Düsseldorf und Hansa Rostock – da schaue man sich mal eine mögliche Entwicklung an!
Köln scheint (mal wieder) zurückzukommen, muss aber auch erst nachweisen, das sie nicht zur s.g. Fahrstuhlmannschaft verkommen sind, bzw. dass sie sich dauerhaft wieder in der ersten Liga etablieren können.
Sicher, die Hardcore-Fans halten ihrem Verein unabhäng von der Ligazugehörigkeit die Treue. Vielleicht hat die Schreiberin sogar Recht, dass man dann näher zusammenrückt. Aber das ist eine rein egozentrische Sichtweise dieser Fans. Für den Verein, und angeblich geht es doch um den, oder etwa doch nicht?, wäre es schlimm. Daran kann kein Zweifel bestehen.
Sicher stimmt es, dass man mit Glück und überragender Kompetenz (z.B. bei Transfers) einen Verein sukzessive heranführen kann. Aber ob es die Sozialromantiker nun wahrhaben wollen oder nicht: Geld regiert diese Welt! Vor allem im Profifußball.
Das ist der sprigende Punkt: Die Verlogenheit, wenn diese Kiddies und ihre Rattenfänger von Tradition sprechen: DIE Tradition des HSV ist seine bisher IMMERWÄHRENDE Erstklassigkeit, bzw Zugehötigkeit zur obersten Spielklasse.
Und das soll für die Kuscheligkeit geopfert werden. Ein Hohn.
Ja, ich stehe in 22C – ca. 20 Meter rechts von den CFHH, an der Grenze zu 21C. Die Leute, die ich in dem offenen Brief angesprochen habe und auch ich, haben mit keiner Ultra-Gruppierung auch nur im Geringsten etwas zu tun. “Meine” HSV-Family sind Menschen, die mir sehr viel bedeuten, mit denen ich das Spiel sehe, mit denen ich leide und auch feiere – kurz: richtig gute Freunde! Unter den 10, die ich anspreche, sind Ausgliederungsgegener, HSVPlus-Anhänger und Befürworter einer Ausgliederung abseits von HSVPlus.
Wie du auf das schmale Brett kommst, uns hier so angehen zu müssen, ohne irgendwelche Hintergründe zu kennen, verstehe ich nicht. Wenn du das Ganze nicht aus dem Zusammenhang reißt, könntest du vielleicht auch erkennen, dass sich das Szenario mit nur wenigen Fans im Stadion, auf einen Worst-Case bezieht, den du doch auch befürchtest, sollte der Verein mit seinen jetzigen Strukturen weitermachen. Aber auch dann bleibe ich HSV-Fan und gehe weiterhin ins Stadion. Ist das so schlimm?
Ganz ehrlich: Wenn man keine Ahnung hat…
Und ganz nebenbei: Wir gehen in der Tat regelmäßig zur U23, um zu sehen, was da eventuell nachkommt…
Vielleicht stellt ihr euch mal die Frage, warum ihr euch die ganze Zeit nur mit dem “Euch” und nicht mit dem Verein beschäftigt. Es geht nicht um “Euch” und wenn ihr das irgendwann mal in eure Schädel bekommen würdet, wäre viel gewonnen.
Tut mir leid, ich verstehe nicht, warum du wegen meiner Weihnachtsgrüße und des Versuchs der Aufmunterung nach dem Mainz-Spiel an einige Freunde, mir unterstellst, mich nicht mit dem Verein auseinanderzusetzen.
Ich war bei der ersten Vorstellung von HSVPlus, ich habe mich sehr genau damit auseinadergesetzt, sehe aber noch einige Schwächen. Weniger Schwächen als bei den anderen Konzepten, aber Schwächen. Es muss mein Recht sein, mich kritisch mit den Änderungen auseinanderzusetzen. Und ich darf mich auch im Zweifel gegen alle (!) Konzepte entscheiden! Einfach weil es meine Hoffnung ist (ich weiß, ich bin naiv), dass sich noch ein besseres Konzept ergibt, wenn alle Gruppierungen einmal über ihren Schatten springen und zusammen für die Zukunft des HSV arbeiten. Dass das mit den Ultras sehr schwer wird, ist mir klar und im Übrigen einer der Gründe, weshalb ich keiner Ultra-Gruppierung angehöre.
Ich möchte dich bitten, mir nicht weiter Dummheit und Ignoranz zu unterstellen, nur weil ich anderer Meinung bin als du!
Moin Tanja,
deine Rechtfertigung in Ehren. Allerdings habe ich dazu eine Frage: wenn du Schwächen in dem Konzept “HSVplus” siehst, hast du versucht in den Dialog mit den Initiatoren zu kommen? ich erinnere diesbezüglich ausdrücklich an die Aufforderung seitens “HSVplus” sich zu melden, Vorschläge zu unterbreiten, was verbessert werden könnte. Es wurde sogar eine Veränderung eingearbeitet, weil sie akzeptiert wurde und tatsächlich eine Verbesserung darstellte. Zu der Hoffnung, es könnte eine Gruppierung über ihren Schatten springen: am Freitag hatte ich zu einer Veranstaltung eingeladen, wo zwei Konzepte diskutiert wurden, die sich in Grundzügen einig sind. Es ist ein wesentlicher Punkt, der sie unterscheidet. Da sind die Fronten verhärtet. Und bei einem der beiden Konzepte ändert sich die Gesellschaftsform, löst aber ein wesentliches Problem nicht. Nach deren Vorstellung wäre es weiterhin möglich, dass Laien und Selbstdarsteller, aber keine kompetenten Wirtschaftsfachleute in der Führungsspitze sitzen. Das ist nicht akzeptabel. Und die Mitbestimmung der Fans MUSS beschnitten werden. Sonst kommen wir über den “Staus Quo” niemals hinaus und landen “auf Grund” mit unserem Flaggschiff.
Schöne Weihnachten allerseits. Und Zeit, sich zu besinnen. Besinnen auf das, was wir im neuen Jahr wirklich wollen.
In diesem Sinne auch einen guten Start ins neue Jahr. Lasst uns am 19.01.2014 die Weichen stellen. Auf das der “HSV Express” nicht aus den Gleisen läuft!
Hallo Willy,
ja, ich habe meine Fragen an EOR gestellt, leider waren die Antworten nicht alle zu meiner Zufriedenheit. Ich finde z.B., dass wir in jeglichem AR keine Sportkompetenz, sondern wirtschaftliche und auch juristische, brauchen, weil ich fürchte, dass sich sonst ein Schattenkabinett bildet und der Vorstand nicht in Ruhe arbeiten kann.
Und ich will die Hoffnung einfach nicht aufgeben, dass sich zumindest eine große Mehrheit vernünftig verhält und im Sinne des Vereins UND der Profiabteilung zusammenarbeitet. Denn ein solcher Kompromiss wäre wahrscheinlich das Beste, was dem HSV passieren kann!
Dir auch ein Frohes Fest und ein tolles 2014 (wie auch immer das aussehen mag)!
Auch wenn ich mit Tanja nicht immer einer Meinung bin, schätze ich sie sehr und kann die Intention ihres Beitrags sehr gut nachvollziehen.
Wenn jemand sagt, dass der HSV größer als die Diskussion über seine Strukturen ist, werde ich ihn/sie dabei unterstützen, gleich welcher Meinung er/sie auch immer sein mag, denn es wird eine Zeit nach diesen Debatten geben und auch dann sollten wir uns noch in die Augen sehen können.
Anders gesagt: Ich glaube in diesem Falle hast Du nicht kapiert.
Ehrlich gesagt ist es mir nicht wirklich wichtig, was du glaubst.
@Tanja
Deine Befürchtung (“Schattenkabinett”) kann ich grundsätzlich nachvollziehen, halte sie aber für letztlich unbegründet.
Ein Schattenkabinett hatten/haben wir derzeit. Unabhängig davon, ob dort tatsächlich Fachleute sitzen, bzw. wo deren Kernkompetenz liegt. Nie zuvor wurde derart ins prinzipiell allein dem Vorstand zustehende operative Geschäft hineingepfuscht, wie unter den bestehenden Strukturen, wie unter den letzten ARs.
Nebenbei braucht man auch oder gerade in der aktuellen Struktur sportliche Kompetenz. Schließlich ist der AR für die Bestallung des Sportdirektors und damit für die absolute (sportliche) Schlüsselposition
verantwortlich. Wie aber will ein AR über dessen Qualifikation entscheiden können, der von den sportlichen Aspekten nichts oder nur sehr wenig versteht?
Nach einer Ausgliederung gelten die strengeren Regeln des Aktienrechts. Damit wären z.B. die fortdauernden Indiskretionen deutlich besser in den Griff zu bekommen.
PS. In einem stimme ich Dir zu: Am Ende geht es nicht um Krieg oder Frieden, sondern “nur” um Fußball.
Lieber Gravesen,
ich kenne Tanja persönlich und auch die anderen angesprochenen Personen. Und ich muss ehrlich zugeben, ich empört über deinen Beitrag.
Ich finde es äußerst kritisch eine solche Hetzjagd gegen irgendwelche Menschen zu starten, mit denen man noch nie ein Wort gewechselt hat und den Background NULL kennt.
Tanja und ich sind uns nicht in allen Themen, die es aktuell um den HSV gibt, einig aber das ist ok. Das Zauberwort heißt: Toleranz
Durch solche Artikel wie den obigen wird die Stimmung angeheizt und das Niveau der Diskussion weiter nach unten gezogen.
Schade eigentlich, in diesem besonderen Fall bin ich wohl mal besser informiert als Du.
Ich hoffe, du hast meinen Beifall vernommen
Ich finde immer mehr die Beiträge des “Allan Clarke” sehr lesenswert, weil sie so pointiert formuliert sind:
Abgesehen davon: Meinungsvielfalt ist ein hohes Gut, das ich immer verteidigen werde. Es ist absolut legitim, jede Meinung zu äußern, andere zu teilen oder eben auch das genaue Gegenteil davon. Davon lebt eine Demokratie, davon leben auch Vereine.
So, wie manche sagen können, dass es ihr Verein und der nicht zu verkaufen sei, so darf ich sagen, wie diskriminierend ich es finde, wenn sich gewisse Gruppen für besondere Fans halten, weil sie ja immer ins Stadion gingen, auch, wenn es mal nicht so laufen sollte oder gar in die zweite Liga ginge. Denn das würden “all die anderen”, insbesondere die Eventfans (deren Geld man aber immer gerne nimmt, nicht wahr?), natürlich nicht, was man am Spiel gegen Fürth ja gesehen hätte. Eine Aussage wie “mit weniger Fans kann das Gefühl der Gemeinschaft stärker durchkommen” impliziert exakt das.
(Vielleicht war das so nicht gemeint, ich gestehe das zu, nur: Dann war es verdammt missverständlich formuliert.)