8 Heimspiele, 8 Auswärtsspiele, wenn ich richtig gerechnet habe. Dann war’s das und spätestens nach Spielen wie gestern muss man sagen: Hoffentlich. Macht diesem jahrelangen Leiden endlich ein Ende und befreit uns und euch. Befreit uns endlich von diesen Dummschwätzern und Profiteuren, von diesen Selbstoptimierern und Abgreifern. Sorry, aber ich kann diese Typen einfach nicht mehr ertragen. Dabei macht nicht nur das Ergebnis sprachlos, denn in Augsburg kann man garantiert verlieren. Nein, die Art und Weise macht sprachlos, wenn eine Mannschaft eines Vereins, bei dem die Rasenheizung gedimmt und die Büroklammern gezählt werden, pro Jahr € 57 Mio. verschlingt. Wenn man bedenkt, dass Offensivkräfte wie Wood (€ 4 Mio.), Kostic (€ 3,5 Mio), Hahn (€ 3 Mio.) etc. Gehälter abgreifen wie in Gladbach oder Leipzig üblich, die aber auf der anderen Seite spielen, als würden sie sich um einen Kaderplatz bei einem Drittligisten bewerben, dann möchte man brechen.
Wie gesagt, man kann in Augsburg verlieren, aber wenn man weiterhin wie in Augsburg spielt, wird man in dieser Saison kein Spiel mehr gewinnen. Zum Gewinnen muss man Tore schießen und um Tore zu schießen, muss man in der Lage sein, Chancen zu erarbeiten. Das, was der HSV gestern vollbracht hat, war in dieser Hinsicht Arbeitsverweigerung. Zwei Weitschüsse, ein lächerlicher Versuch von Fußball-Simulant Papadopoulos, das war’s. In 90 Minuten. Und dies gelang nicht etwa gegen eine Defensive wie die der Bayern oder Schalke, mitnichten. Gouweleeuw , Hinteregger, Max, Khedira, D. Baier. Diese nahezu unbekannten Profis reichen, um eine Offensive mit Spielern wie Wood, Kostic, Hahn, Salihovic, Schipplock, Ito und Waldschmidt zur Bedeutungslosigkeit zu verurteilen.
Hinzu kommt: Noch nicht einmal in dieser Saison gelang es dem HSV, ein Spiel nach einem Rückstand zu gewinnen und die Erklärung dafür hatte ich in der letzten Spielzeit geliefert. Rückstände aufholen kostet immense Kraft, physisch wie psychisch. Immer wieder hinterher zu laufen, sich immer wieder aufzubäumen, das schlaucht. Ebenso kraftraubend sind die im zwei-Wochen-Rhythmus wiederkehrenden Endspiele im eigenen Stadion. Wenn man weiß, dass man auswärts eh nichts holen wird, ist der Druck vor einem Spiel im Volkspark beständig hoch und er wird immer höher. All dies hat der HSV in der letzten Saison, eigentlich schon in den letzten 4 Jahren erleben dürfen und irgendwann ist der mentale Akku leer. Auf diesen Sachverhalt hatte ich im Verlauf der letzten Saison bereits hingewiesen.
Aber das ist noch nicht alles.
HSV-Boss Heribert Bruchhagen (69) schlägt Alarm: „Wir können mit der Leistung nicht zufrieden sein. Jeder muss besser werden, da schließe ich mich ein. Die Lage ist prekär. Der Druck erhöht sich!“ (Quelle: BILD)
Ach herjeh. Der Mann, der diese unfassbare Ruhe in den Verein gebracht hat, in dem er mit seiner arroganten Art jeden Fragesteller abgebügelt und jede Kritik sediert hat, schlägt also Alarm. Natürlich erst, nachdem er sich seinen Vertrag weder anhaltender Erfolgsmeldungen um ein weiteres Jahr verlängert hat. Er schließt sich also ein, der Herr. Wie muss man sich das vorstellen? Noch mehr Kotzbrocken-Auftritte im Doppelpass?
Gisdol: „Ein sehr wichtiges Spiel. Aber diese Situationen kennen wir, die Mannschaft ist stabil.“ (Quelle: BILD)
Nun könnte man sagen: Was soll der Mann denn auch anderes daherreden? Aber das Problem ist, dass er diese Grütze seit mehr als einem Jahr labert und sich weniger als nichts entwickelt. Der HSV unter Gisdol (Punkteschnitt: 1,14) steht nicht still, er entwickelt sich rückwärts. Aber wie soll man auch nur einen Schritt nach vorn kommen, wenn man ein Abschlusstraining vor einem Bundesliga-Spiel nach 34 Minuten abbricht und mehr Belastung steuert als Standards zu üben? By the way – wenn Gisdol seinen HSV-Schnitt hält, holt der HSV noch 18 Punkte. Das wird nicht reichen.
Um das Ganze abzurunden, hier noch die finale Aussage von Reichverweser Bruchlandung:
Zum Vertragsangebot an Urgestein Dennis Diekmeier sagte Bruchhagen bei Sky: “Wir wünschen uns, dass Dennis Diekmeier bei uns im Verein bleibt. Er ist unser Dienstältester Spieler. Wir glauben, dass unser Vertragsangebot seinem sportlichen Leistungsvermögen entspricht. Ich bin optimistisch, dass er bei uns bleiben wird.”
Herr Bruchhagen, gucken sie sich eigentlich ab und zu auch mal ein HSV-Spiel in nüchternem Zustand an oder ist die Verlängerung mit Forrest Diekmeier ein letzter Liebesdienst an dessen Berater Strippenzieher Struth?
Sportchef Jens Todt haderte mit der Chancenverwertung. “Wir sind sehr gut reingekommen, hatten eine sehr gute Möglichkeit in der ersten oder zweiten Minute. Wenn wir den machen und das Glück mal haben kann so ein Spiel auch ganz anders laufen”, sagte Todt bei SPORT1.
Bei aller Liebe, aber der Mann ist doch nicht mehr Herr seiner Sinne. Befreit ihn von seinen Aufgaben!!!
Aber – egal. Wer immer noch meint, brasilianische Olympiasieger aussortieren und Spieler wie Hahn und Sakai durchschleppen zu können, dem geht es offenbar immer noch zu gut. Und natürlich “war eigentlich mehr drin (Gisdol)” und natürlich “fehlten wieder nur 2% – 5% zum Glück (Todt)” und natürlich war auch wieder mal unendlich viel Pech dabei und natürlich kann der HSV gegen jeden Gegner in der Bundesliga gewinnen, wer wollte dies bestreiten. Wahrscheinlich hat Holiday-Jens auch wieder ein “cooles Auswärtsspiel” gesehen, möglicherweise auf einem iPad während einer Scouting-Lustreise in Chile. Man gönnt sich selbst Spaßreise, Vertragsverlängerungen, Weiter-Verschuldung, Gehaltserhöhungen, während man auf der Seite der kleinen Angestellten die Blumensträuße streicht und das Klopapier einteilt. Dieser Verein ist so dermaßen krank.
Bruchhagen: Stimmt. Trotzdem darf daraus nicht die Geschichte vom unabsteigbaren Dusel-HSV entstehen, der nur mit Glück die Klasse hält. Ich möchte lieber mal lesen, dass der HSV seit 1963 nicht alles falsch gemacht hat und als einziger Verein durchgehend in der Bundesliga ist. Mir fehlt da der Respekt, den der Klub verdient hat. Uns schlagen nur oft Begriffe wie „Chaos“ oder „Die müssten mal absteigen“ entgegen, das höre ich überall.
WELT am SONNTAG: Dafür hat der HSV auch eine Menge getan.
Bruchhagen: Stimmt. Trotzdem: Was der HSV geschafft hat, hat niemand sonst geschafft. Der HSV ist kein Chaosklub. Im Gegenteil: Ich habe selten einen so professionell aufgestellten Verein gesehen. Vielleicht sind wir sogar eine Idee zu groß aufgestellt. Aber wenn das Schuldenszenario bemüht wird, wird das alles ausgeblendet.
(Quelle: Welt)
Hoffentlich hat das alles dieses Jahr endlich ein Ende.
Eigentlich kann man den HSV nur im Suff ertragen.
Aber so viel Alkoholbestände gibt es nicht im Universum………………………….
? Unfassbar. Was die für einen Müll zusammenspielen !
Ich kann Allen nur raten, der Wahrheit ins Gesicht zu blicken.
Gegen Köln geht es nur darum, wer die besten Karten auf Platz17 diese Saison hat.
Meine Einschätzung, nachdem Spiel ist das Rennen wieder offen ?
Jetzt brauchen wir doch nächstes Wochenende nur ein Unentschieden gegen Köln bei einem gleichzeitigen 0:4 der Bremer in Bayern und schon haben wir wieder den Relegationsplatz erklommen; das ließe sich doch dann sicher als hoffnungsvollen Start in die Rückrunde verkaufen…
Hat er wirklich (sinngemäß) gesagt “Eigentlich sind wir für diese Situation einen Tick zu geil“???
Trotzdem. Hört auf mit diesem Bashing! Keine weitere Wechsel bis zum Ende diese Saison. Nirgends. Ich will Ruhe, Vertrauen und am Ende eine klare Verantwortlichkeit!
Stimmt absolut. Ich möchte auch keine Trainer-, Sportchef- oder Vorstandsentlassungen. Damit ist diese Pfeife Beiersdorfer schon ungeschoren und abgefunden davongekommen. Diesmal nicht, diesmal sollen sie alle bleiben, wenn der Kahn absäuft. Am Besten im Winter noch ein paar Panik-Transfers im Olic-Style wie den aussortierten Kaiser oder einen Weltklasse-Brasilianer direkt vom Zuckerhut, an dem sich Struth wieder dumm und dusselig verdient. Ich bin mal gespannt, wann Kühne der Kragen platzt.
Didiotie hat uns den Tod gebracht, ich werde ihn auf dem Rathausmarkt feiern.
Ich möchte, das genau DIESE Herren als Dino-Killer unzweifelhaft in die Geschichte eingehen.
Das erden Sie nicht. Das ist nur meine Meinung…..
Sie werden irgend etwas finden, wie Sie sich vorher aus der Verantwortung stehlen können.
Dazu sind die Herren zu eitel und zu arrogant.
Spätestens wenn Bernd Hoffmann gewählt wird sollten Sie mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt werden.
Das ist aber wohl leider nur ein frommer Wunsch von mir.
Dann wohl doch die Lösung, sollen sie alle bleiben, wenn der Kahn absäuft !!
D’accord.
Obwohl sie es wirklich schwer haben: “Gisdol: “Im Winter machst du nicht einfach so Toptransfers” #HSV
https://t.co/v7D0Rz3kgG
Im Sommer auch nicht! Da haben der Tod und er Graupen wie Hahn, Salihovic und, wie heißt er noch, der noch nie gespielt hat?? geholt. Smarte Transfers, allesamt.
Ich freue mich darauf, sie am Saisonende wie die besickten Pudel zu sehen. Gespannt bin ich darauf, ob Abbruchhagen dann immer noch arrogant einen vom 300 Millionenstadion erzählt oder ob er sich still und leise vom Acker macht.
Ich will diese Aasvögel klein und winzig sehen.
Danke Grave, mehr gibt es nicht zu sagen. Steigt endlich ab!!!
Der Punkteschnit dieser Saison ist 0,833,
bei diesem Schnitt wären es am End 28,33 Pkt.
ganz klar:
Das schafft nur SLOMKA !
😀 😀
http://www.webcountdown.de/?a=bVJirm2
ich habe nach dem gestrigen Auftritt allerdings erhebliche Zweifel, dass der Schnitt gehalten werden kann.
@Sacha: Wenn mein einen solchen Link klaut, sollte man vorsichtig sein. 😉
Tut mir leid, aber Namen wie Hinteregger, Max, Khedira oder D. Baier sind für mich mittlerweile deutlich populärer und vor allem positiver und mit Erfolg besetzt als Namen wie Kostic, Holtby, Salihovic, Hahn und Wood.
Warum hat sich Kühne noch nicht zu Wort gemeldet? Heckt er was im Hintergrund aus? Gefühlt ist das auf jeden Fall zu Ruhig um ihn. Oder muss er sich erst vom kotzen erholen? Eigentlich müssten sie den Verein auflösen, denn in der zweiten, dritten oder wo auch immer Liga werden sie weiter rumstümpern und darüber wird dann weiter zu lesen sein.
Ob Kühne wohl eigene Beziehungen in den Containerhafen Shanghais hat ?
Ich verstehe die Aussage von Gisdol nicht “Die Situation ist unverändert. Wir sollten uns im Offensivbereich noch breiter und besser aufstellen.” Was will er mit breiter? Der HSV braucht bessere Spieler und nicht welche die den Kader breiter machen. Wir brauchen keinen Ersatz für Hahn und Co. sondern Spieler, die diese aufgrund ihrer Qualität zum eindeutigen Ersatz degradieren.
Mal sehen wie viele HSV-Verantwortliche sich hinter der Aussage von Stefan Reuter verstecken werden “Das war heute sicherlich kein schönes Spiel. Der HSV hat das gut gemacht.” Und wieder wird der HSV vom Gegner gelobt. Na wenn das mal nicht klasse ist.
Übrigens war die Taktik von Augsburg gestern genau richtig. Der Kommentator bei Sky hat das zwar versucht madig zu reden, in dem er die Passquote von Augsburg ein ums andere mal negativ aufgeführt hat, aber die lange Bälle über die Pressingreihe des HSV ins letzte Viertel des Spielfeldes war genug, um a den HSV weit vom eigenen Tor fernzuhalten und b alleweil eine brenzlige Situation heraufzubeschwören. Sah nicht schön aus, ist aber sehr effektiv und genau so müssen die Gegner des HSV auftreten, wollen sie ihre Chancen auf einen Sieg optimieren.
ist auch kein Wunder; dieses von Gisdol verordnete “einfacher Fußball” System ist extrem leicht auszurechnen und auszuhebeln. Mit den dabei beteiligten Kickern allemal.
Wieviele der belastungsgesteuerten Realitäts- und Fussballverweigerer haben eigentlich einen Vertrag für die 2. Liga?
Ich hoffe keiner, damit ich keinen der Vögel mehr sehen muss.
Ob der HSV einen “Vertrag” für die zweite Liga bekommt, ist auch noch nicht selbstverständlich.
Hoffentlich 😉