…oder ne Frage. Eigentlich ganz einfach zu beantworten oder vielleicht doch nicht?

Drei Tage vor der Mitgliederversammlung des HSV e.V., auf der neben einigen anderen Abstimmungen auch der neue Präsident des e.V. gewählt wurde, fand die „Ordentliche Hauptversammlung der Aktionäre der HSV Fußball AG“ statt. Anwesend dort waren die Aktionäre Kühne, Bohnhorst, die Erben von  Alexander Margaritoff und die Familie Burmeister. Desweiteren der Aufsichtsrat der HSV Fußball AG, der Vorstand der HSV Fußball AG und als Hauptanteilseigner das Präsidium des HSV e.V.

Nun meine Frage:

Warum legt man diese Versammlung drei Tage vor die Mitgliederversammlung des HSV e.V.? Warum wartet man mit dieser Sitzung nicht bis nach der Wahl des neuen Präsidenten? Hätte Hartmann (oder Hunke) gewonnen, hätte man an der Besetzung des AR nichts ändern müssen, mit der Wahl von Marcell Jansen (der ja bereits im AR saß) muss nun eine weitere Stelle besetzt werden? Warum also diese Terminierung? 

Kann es nicht vielleicht sein, dass auf der „Ordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre der HSV Fußball AG“ nicht nur über Kühnes Antrag zu einem weiteren AR-Mitglied seiner Wahl gesprochen, sondern der Verkauf von AG-Anteilen bis 33,3% perfekt gemacht wurde? Kann es nicht vielleicht sein, dass die Mitgliederversammlung mit all ihren Wahlen und dem Antrag auf Eintrag der 24,9%-Regeln in die Satzung nur noch eine Farce war, weil man den Ausverkauf bereits drei Tage zuvor beschlossen hatte?

Aus dem Handelsregister geht aktuell nichts dergleichen hervor, aber das braucht eh ein paar Wochen Zeit. Wer möchte dagegen wetten?