Wie sagte meine Oma immer so schön? Was wenig kostet ist wenig wert. Und was gar nichts wert ist, betreibt Politik, weil man dafür bezahlt wird. Ob nun in Euro oder in Informationen ist dabei unerheblich, Fakt ist, dass Medien versuchen (sollen), eine Meinung in der Öffentlichkeit zu erzeugen, in diesem Fall noch verbunden mit einer gehörigen Portion Erpressung. In fataler Art und Weise fühle ich mich in die Zeiten eines Frank Arnesen versetzt, als die BILD den Intrigen-unwilligen Dänen auf Geheiß einiger Aufsichtsräte zum Abschuss freigab und damit den Druck auf den restlichen, unendschlossenen Rat derart erhöhte, dass dieser Rest sich einer Entlassung respektive einer nicht ergfolgten Vertragsverlängerung nicht mehr widersetzen wollte/konnte. Nun also die gleiche Nummer, nur noch billiger und andersherum.

Denn nun ist das Ziel, einem der schlechtesten (und das will in Hamburg etwas heißen) Sportchefs der Vereinsgeschichte den Vertrag zu verlängern. Vorzeige-Intrigant und Anwesenheits-Allergiker Boldt, dessen zahllose „Erfolge“ in diesem Blog mehr als einmal thematisiert wurden, möchte nur zu gern in der zweiten Liga verweilen, ganz einfach deshalb, weil kein höherklassiger Verein diesen Kotzbrocken auf der Payroll haben möchte. Und so werden die billigsten Medien des Bundeslandes angeheuert, um eventuell noch unsichere Aufsichtsräte davon zu überzeugen, dass nur der Witzboldt den Verein ans Licht führen kann, ein Scherz in sich. 

Ich habe nun wirklich keine Ahnung, wer diese Witzfigur Guido Müller sein soll, der den insolventen Spendenbescheißer in der Graupenperle ersetzt, aber seine Texte sprechen für sich, sie sind an Dummheit und Polemik  nicht zu übertreffen.

Boldt muss bleiben

Federführend bei dieser Neuausrichtung war sicherlich Jonas Boldt. Schon als dessen Verpflichtung damals bekannt gegeben wurde, durchzuckte mich eine Art Blitz der Eingebung. “Das ist er!”, waren meine Gedanken

Doch bei Boldt habe ich auch nach über einem Jahr (trotz Verpassens der letztjährigen Ziele) immer noch ein gutes Gefühl. Der Mann kommt mit seiner ruhigen, besonnenen Art überzeugend daher

Zuerst einmal, du Vollkasper: Welche Neuausrichtung eigentlich? Die Neuausrichtung mit den Auslaufmodellen Terodde, Leistner, Gjasula und Ulreich? Sorry, aber wenn man keine Ahnung, sollte man einfach mal die Fresse halten. Aber wenn schon Scheiße, dann auch auch richtig. Dachte sich zumindest Hofarschkriecher Simon Braasch von der Mopo.

Die nächsten aber dürften schon bald bevorstehen, dann wird es um Boldts eigenen Vertrag gehen – und damit um die wohl wichtigste HSV-Personalie dieser Saison. . Am Verbleib des 38-Jährigen hängt unter anderem auch die Zukunft von Nachwuchs-Boss Horst Hrubesch.

Sie erhielten reichlich Lob und Anerkennung. Mit der Verpflichtung von Bayerns Ersatzkeeper Sven Ulreich landete der HSV kurz vor Toreschluss noch einen Coup auf dem Transfermarkt. Es war die letzte noch offene Baustelle eines Kaders, der im dritten Zweitligajahr endlich das Ziel Aufstieg verwirklichen soll. Auch HSV-intern wird die Arbeit, die Boldt, Sportdirektor Michael Mutzel (41) und Chefscout Claus Costa (36) im Team ablieferten, anerkennend bewertet.

Die Tendenz ist dabei klar. Nahezu alle Räte sollen von der Arbeit des Sportvorstands überzeugt sein.

Die Zusammenarbeit verläuft reibungslos, was sich insbesondere im abgelaufenen Transfer-Sommer auszahlte.

Hrubesch, so ist zu hören, sei in aller Regelmäßigkeit der Erste, der im Campus morgens sein Büro bezieht, und der Letzte, der abends das Licht ausschaltet.

Boldt erhielt für die Personalie landesweit Zuspruch. Allerdings: Nach MOPO-Informationen soll Hrubesch sein Wirken beim HSV intern unmissverständlich mit Boldts Schicksal verknüpft haben.

(Quelle: Mopo.de)

Zuerst einmal: Dieser Artikel ist das, was man ein Feuerwerk an Schwachsinn und Behauptungen nennt. „Es ist zu hören“. „…sollen von der Arbeit überzeugt sein“. Desweiteren möchte ich mal wissen, woher der landesweite Zuspruch für die Verpflichtung des Münchner Ersatzkeepers herkommen soll und warum Hrubesch nur unter Boldt weitermachen würde. Nichts als unbewiesene Behauptungen, die natürlich einem Ziel dienen: Boldt soll einen neuen Vertrag erhalten. Wer für diese Scheiße wohl den Auftrag erteilt hat und was es ihn wohl gekostet haben mag? Aber natürlich wird die Maßnahme am Ende Erfolg haben, wie sie schon die letzten 6 Jahre Erfolg bei Frankie Betstone hatte, dem Erfinder der Vereins-Sanierung. Der einzige, der dabei keinen Erfolg hat, der aber die Quittung kriegt, ist der Verein. 

Zum Schluss….

….das Letzte! 

Und trotzdem so passend zu diesem Verein 😀 

Was macht der ehemalige HSV-Stürmer heute? Nicht mehr viel! Lasogga wechselte 2019 vom HSV zum Al-Arabi Sports Club nach Katar. Zunächst lief es für ihn im Wüstenstaat noch ganz ordentlich. In den ersten 17 Liga-Spielen erzielte er sieben Tore. Dann ging die Liga in die Corona-Pause und Lasogga verlor seine Form und seinen Stammplatz. In den vergangenen zehn Pflichtspielen kam der Stürmer nur auf zwei Joker-Einsätze (kein Tor) über insgesamt 21 Minuten. (Quelle: Mopo.de)

Ganz schön, für € 4 Mio. pro Jahr 😀 😀 😀